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Coronavirus in den Kursen eingepreist?

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mike4001
vor 5 Stunden von NeoGeo:

Was haltet ihr davon?

Natürlich weiß ich genauso wenig wie der nächste.

 

Aber man müsste sich eben die Frage stellen, ob 40% Kurseinbruch nicht reichen um das alles einzupreisen. 40% ist schon eine ganze Menge ..... Vor allem weil ja quasi sicher ist, dass der Spuk in 2-3 Monaten großteils vorbei sein wird.

 

Sicher für die komplette Erholung dauert es Jahre, aber zu 80% wird in 2-3 Monaten alles wieder laufen, einfach weil die Welt sonst noch ganz andere Probleme bekommt als ein überlastetes Gesundheitssystem.

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Steve777
vor 5 Minuten von mike4001:

aber zu 80% wird in 2-3 Monaten alles wieder laufen, einfach weil die Welt sonst noch ganz andere Probleme bekommt als ein überlastetes Gesundheitssystem.

Ich lasse dir gerne deine Meinung, keine Frage.

Aber exakt das glaube ich so eben nicht (Betonung auf ALLES).

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mike4001
vor 1 Minute von Steve777:

Ich lasse dir gerne deine Meinung, keine Frage.

Aber exakt das glaube ich so eben nicht (Betonung auf ALLES).

OK, ich sehe, dass ich nicht das geschrieben habe was ich sagen wollte :-)

 

Ich wollte sagen, dass in 2-3 Monaten 80% von allem wieder laufen wird. Geschäfte werden wieder öffnen. Evt. mit Schutzmaskenpflicht oder begrenzte Personen je Verkaufsfläche. Homeoffice vermutlich weiter wo möglich. 

Bei Freizeitaktivitäten weiß ich es nicht. Kinos/Theater/Restaurants evtl. auch mit Besucherbeschränkungen?

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Steve777
vor 3 Minuten von mike4001:

Ich wollte sagen, dass in 2-3 Monaten 80% von allem wieder laufen wird. Geschäfte werden wieder öffnen. Evt. mit Schutzmaskenpflicht oder begrenzte Personen je Verkaufsfläche. Homeoffice vermutlich weiter wo möglich. 

:thumbsup: - dann bin ich bei dir. Ich vermute auch, dass das Leben in diese Richtung gehen wird, hoffe aber gleichzeitig, dass unser Gesundheitssystem das aushält (bin da immer noch bissl skeptisch).

 

vor 4 Minuten von mike4001:

Bei Freizeitaktivitäten weiß ich es nicht. Kinos/Theater/Restaurants evtl. auch mit Besucherbeschränkungen?

Zumindest was Massenveranstaltungen betrifft (Fußball, Konzerte etc) - da ist meine Vermutung, dass das wenns dumm läuft bis Jahresende nix mehr wird oder nur noch mit massiven Einschränkungen und das ist auch völlig sinnvoll so.

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Infocollector

Gab es in der Historie der Börse und all ihrer Vorläufer jemals eine Blase, die nicht irgendwann geplatzt ist? Die Frage ist doch eher, wie gross am Ende der Knall sein wird. Und so aufgepumpt wie die Aktienkurse weltweit durch QE und all den Quatsch der letzten zehn Jahre bereits sind, so hauchdünn und zum Zerreissen gespannt ist die Hülle um diese Blase inzwischen. Und dummerweise haben wir ja nicht nur die eine Blase, sondern mehrere gleichzeitig (habe nicht nachgeprüft, wie weit dies ein Novum ggü. früheren Blasen ist), die sich auch noch gegenseitig in den Abgrund reissen können, wenn es bei einer dann mal losgeht. Corona/Covid-19 hat das Potenzial, die Nadel zu sein, die den dicken Knall auslöst.

 

Bevor einer fragt: die Immopreise in vielen Staaten liegen so jenseits von gut und böse bei gleichzeitig so lächerlich niedrigen Hypozinsen, das ist zusätzlich zu den Aktien eine weitere Blase.

Ebenso mies sieht es im Anleihensektor aus. Und dann wären da noch die US-Amerikaner mit ihren überbordenden Kreditkartenschulden (die Schweizer mit ihrer Hypothekenlast sind aber auch keinen Deut besser).

Nun implodiert weltweit die Nachfrage, gleichzeitig explodieren Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und deren Folgen. Unendlich Geld kann man auch nicht überall "schaffen" und da reinpumpen, also sind über kurz oder lang auch sehr viele Insolvenzen zu erwarten.

Wäre es realistisch, spätestens in zwei Wochen weltweit wieder "Normalzustand" der Wirtschaft zu erreichen, bliebe der Druck wohl mit einiger Wahrscheinlichkeit im Kessel. Da dies aber illusorisch ist, rechne ich viel eher mit dem dicken Knall und einem Dominoeffekt für die anderen Blasen. Mit ein paar Prozent Rezession für ein bis zwei Jahre kommen wir dann alle noch richtig gut weg.

 

Und mir kann keiner weismachen wollen, die Politiker auf der ganzen Welt wären sich zusammen mit all ihren Beratern dieser Gefahr nicht völlig bewusst. Und trotzdem greift inzwischen fast jeder Staat zu diesen Shutdowenmassnahmen? Das machen die doch nicht aus Jux, weils so geil ist mal auszuprobieren, wie sich das anfühlt die Welt vor die Wand zu fahren. Natürlich darf man das für ein möglicherweise letztendlich relativ harmloses Virus völlig übertrieben finden. Es ist aber Realitätsverweigerung, sich nicht mit der Istsituation abzufinden, dass die Massnahmen eben da sind und wir allesamt mit hoher Fahrt auf einen tiefen Abgrund zu rasen.

Die Kurserholung ist die gleiche Art von Realitätsverweigerung.

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Noch_Neu_Hier
vor 2 Minuten von Infocollector:

Gab es in der Historie der Börse und all ihrer Vorläufer jemals eine Blase, die nicht irgendwann geplatzt ist? Die Frage ist doch eher, wie gross am Ende der Knall sein wird. Und so aufgepumpt wie die Aktienkurse weltweit durch QE und all den Quatsch der letzten zehn Jahre bereits sind, so hauchdünn und zum Zerreissen gespannt ist die Hülle um diese Blase inzwischen. Und dummerweise haben wir ja nicht nur die eine Blase, sondern mehrere gleichzeitig (habe nicht nachgeprüft, wie weit dies ein Novum ggü. früheren Blasen ist), die sich auch noch gegenseitig in den Abgrund reissen können, wenn es bei einer dann mal losgeht. Corona/Covid-19 hat das Potenzial, die Nadel zu sein, die den dicken Knall auslöst.

 

Bevor einer fragt: die Immopreise in vielen Staaten liegen so jenseits von gut und böse bei gleichzeitig so lächerlich niedrigen Hypozinsen, das ist zusätzlich zu den Aktien eine weitere Blase.

Ebenso mies sieht es im Anleihensektor aus. Und dann wären da noch die US-Amerikaner mit ihren überbordenden Kreditkartenschulden (die Schweizer mit ihrer Hypothekenlast sind aber auch keinen Deut besser).

Nun implodiert weltweit die Nachfrage, gleichzeitig explodieren Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und deren Folgen. Unendlich Geld kann man auch nicht überall "schaffen" und da reinpumpen, also sind über kurz oder lang auch sehr viele Insolvenzen zu erwarten.

Wäre es realistisch, spätestens in zwei Wochen weltweit wieder "Normalzustand" der Wirtschaft zu erreichen, bliebe der Druck wohl mit einiger Wahrscheinlichkeit im Kessel. Da dies aber illusorisch ist, rechne ich viel eher mit dem dicken Knall und einem Dominoeffekt für die anderen Blasen. Mit ein paar Prozent Rezession für ein bis zwei Jahre kommen wir dann alle noch richtig gut weg.

 

Und mir kann keiner weismachen wollen, die Politiker auf der ganzen Welt wären sich zusammen mit all ihren Beratern dieser Gefahr nicht völlig bewusst. Und trotzdem greift inzwischen fast jeder Staat zu diesen Shutdowenmassnahmen? Das machen die doch nicht aus Jux, weils so geil ist mal auszuprobieren, wie sich das anfühlt die Welt vor die Wand zu fahren. Natürlich darf man das für ein möglicherweise letztendlich relativ harmloses Virus völlig übertrieben finden. Es ist aber Realitätsverweigerung, sich nicht mit der Istsituation abzufinden, dass die Massnahmen eben da sind und wir allesamt mit hoher Fahrt auf einen tiefen Abgrund zu rasen.

Die Kurserholung ist die gleiche Art von Realitätsverweigerung.

 

Wann bekommt jeder Bewohner dieser Welt "50 Sternentaler" zum Neuanfang? 

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Livesey
vor 2 Minuten von Infocollector:

Gab es in der Historie der Börse und all ihrer Vorläufer jemals eine Blase, die nicht irgendwann geplatzt ist?

Gab es jemals eine Politik, die bereit war, absolut jedes private Risiko zu sozialisieren?

Alternativ: Die so sehr darauf aus war, Probleme zu verschieben?

Alternativ: Die je Dingen wie Modern Monetary Theory gefolgt ist?

Und selbst wenn (wovon ich ausgehe) sich all dies irgendwann nicht nur auf das Handeln, sondern auch auf die Existenz von Unternehmen auswirkt, ist die interessante Frage ja nicht "ob" sondern: in 5 Jahren? 10? 20?

vor 2 Minuten von Infocollector:

Und mir kann keiner weismachen wollen, die Politiker auf der ganzen Welt wären sich zusammen mit all ihren Beratern dieser Gefahr nicht völlig bewusst.

Und trotzdem greift inzwischen fast jeder Staat zu diesen Shutdowenmassnahmen? Das machen die doch nicht aus Jux, weils so geil ist mal auszuprobieren, wie sich das anfühlt die Welt vor die Wand zu fahren.

Ich denke, generell ist sich fast jeder dieser Gefahren bewusst. Aber:

Private: Was sollen sie denn sonst machen? Aus Angst 20 Jahre auf Cash sitzen?

Politiker: Was sollen sie denn sonst machen? Rezession und Folgen kann man auf Corona schieben, Tote hätte man zu verantworten. Politiker. Etwas Verantworten. Die Mehrzahl würde eher 80% Wirtschaftseinbruch eingestehen als "70 Jähriger klagt an: xy hätte meine Uroma retten können!" in der BILD zu sehen.

Am nächsten dran, das zu tun, ist noch Trump und selbst der macht da einen Rückzieher. Das schafft vielleicht Duterte, aber kein Laschet.

Entschuldige die Polemik, ich meine nur, allein daraus ist nichts abzuleiten.

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 22 Minuten von Infocollector:

Und mir kann keiner weismachen wollen, die Politiker auf der ganzen Welt wären sich zusammen mit all ihren Beratern dieser Gefahr nicht völlig bewusst. Und trotzdem greift inzwischen fast jeder Staat zu diesen Shutdowenmassnahmen? Das machen die doch nicht aus Jux, weils so geil ist mal auszuprobieren, wie sich das anfühlt die Welt vor die Wand zu fahren.

1x:thumbsup:

 

vor 22 Minuten von Infocollector:

Es ist aber Realitätsverweigerung, sich nicht mit der Istsituation abzufinden, dass die Massnahmen eben da sind und wir allesamt mit hoher Fahrt auf einen tiefen Abgrund zu rasen.

Nochmal :thumbsup:

 

vor 22 Minuten von Infocollector:

Die Kurserholung ist die gleiche Art von Realitätsverweigerung.

Und nochmal :thumbsup:

Viele sind halt ziemlich dick investiert im Moment. Logisch, dass man dann eher hofft, dass alles gut wird. Realitätsverweigerung ist das aber trotzdem etwas.

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Halicho

Kurserholung: die kommt mir sehr sonderbar vor. Obwohl Erdöl physisch knapper ist als vor der ersten Ölkrise in den 1970ern liegt nun der inflatinsbereinigte Preis auf diesem Niveau. Das ist z. B.  Ein sehr besorgniserregender Faktor. 

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Janhaft
· bearbeitet von Janhaft
vor 6 Minuten von Halicho:

Kurserholung: die kommt mir sehr sonderbar vor. Obwohl Erdöl physisch knapper ist als vor der ersten Ölkrise in den 1970ern liegt nun der inflatinsbereinigte Preis auf diesem Niveau. Das ist z. B.  Ein sehr besorgniserregender Faktor. 

Liegt in erster Linie daran, dass die Fördervolumina VIEL höher sind als das, was gerade benötigt wird.

 

In Kanada kostet ein Barrel gerade $3.50, in Texas um die 5. Dort ist es nochmal viel billiger, weil es landlocked ist. Ab morgen erhöht Aramco dann die Fördermengen. Saudis und Russen fucken sich gegenseitig so hart ab, dass  der Ölpreis einfach nicht mehr existent ist. 

 

In other words: $SPY 300 end of week

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Livesey
vor 4 Minuten von Halicho:

Kurserholung: die kommt mir sehr sonderbar vor. Obwohl Erdöl physisch knapper ist als vor der ersten Ölkrise in den 1970ern liegt nun der inflatinsbereinigte Preis auf diesem Niveau. Das ist z. B.  Ein sehr besorgniserregender Faktor. 

Ist es das? Natürlich gibt es (technisch) weniger, aber verfügbar ist mehr: Die Förderkapazitäten wurden x-fach ausgebaut und zwischen denen gibt es einen Preiskrieg. Und eben weil das die Angebots- und nicht die Nachfrageseite ist, müsste das für die Kurse sogar günstig sein. Mehr Geld für die Wirtschaft, weniger für Prinzen.

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 59 Minuten von Livesey:

Ist es das? Natürlich gibt es (technisch) weniger, aber verfügbar ist mehr: Die Förderkapazitäten wurden x-fach ausgebaut und zwischen denen gibt es einen Preiskrieg. Und eben weil das die Angebots- und nicht die Nachfrageseite ist, müsste das für die Kurse sogar günstig sein. Mehr Geld für die Wirtschaft, weniger für Prinzen.

4,31 USD war der Schluss Kurs für Rohöl. Die offiziell gemessene Inflation liegt bei Faktor 5,83  (.https://www.in2013dollars.com/us/inflation/1973?amount=1) somit lag der Ölpreis Ende 1973 bei 25 USD/Barrel mit 2020er-Preisen. Dass der darunter liegt und das beim heutigen techn. Aufwand der Ölförderung deutet auf negative Entwicklungen hin. 

 

Für unseren Währungsraum sieht es genauso aus. Der 1973er Jahresendpreis lag in DM/EUR inflatinsbereinigt bei ca 19 EUR/Barrel. 

 

 

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Fondsinvestor
· bearbeitet von Fondsinvestor
vor 6 Stunden von Basti:

 

 

Den Stichpunkt mit der Höhe der Infizierten im Verhältnis zur Höhe der absolvierten Test´s, fand ich interessant. 

Zitat Wikipedia:

Zitat

KenFM ist eine Internetseite, die seit 2011 von Ken Jebsen betrieben wird. Sie entstand mit Elementen einer gleichnamigen Hörfunksendung, die von 2001 bis 2011 vom Rundfunk Berlin-Brandenburg auf dem Jugendsender Fritz ausgestrahlt wurde. Einzelne Beiträge werden von Journalisten und Wissenschaftlern als verschwörungstheoretisch eingeordnet, andere als journalistisch.

Mit so einer dubiosen Quelle setze ich mich nicht auseinander.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 2 Stunden von Infocollector:

Die Kurserholung ist die gleiche Art von Realitätsverweigerung.

Vielleicht ist die Kurserholung auch einfach nur ein Zeichen dafür, das viele am Markt nicht wissen wohin mit dem Geld.

Anleihen und Währungen können an einem "Dominoday" auch ihren Wert verlieren. Es kann durchaus Sinnvoll sein einen Teil seines Geldes in Aktien zu halten, obwohl man davon ausgeht, das es eine wirtschaftliche Komplettkatastrophe gibt.

Die meißten anderen Assets, wie z.B. Anleihen und Währungen, sind verbriefte Schulden. Und wenn der Schuldner nicht zahlen kann, wertlos.
Aktien sind ein "Besitztitel" auf einen Sachwert. Wie Immobilien. Da spielt es ersteinmal keine Rolle ob irgendwer etwas bezahlt. Der Wert der Sache bleibt erhalten und kann aufbewahrt werden, bis wieder Liquidität da ist.

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_Henrik_
vor 23 Minuten von Sascha.:

 Wie Immobilien. Da spielt es ersteinmal keine Rolle ob irgendwer etwas bezahlt. Der Wert der Sache bleibt erhalten und kann aufbewahrt werden, bis wieder Liquidität da ist.

Sag das mal den Japanern.

 

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 27 Minuten von Sascha.:

Es kann durchaus Sinnvoll sein einen Teil seines Geldes in Aktien zu halten, obwohl man davon ausgeht, das es eine wirtschaftliche Komplettkatastrophe gibt.

Stimmt. 

Ich denke auch, dass viele es so sehen.

 

vor 27 Minuten von Sascha.:

Aktien sind ein "Besitztitel" auf einen Sachwert. Wie Immobilien. Da spielt es ersteinmal keine Rolle ob irgendwer etwas bezahlt. Der Wert der Sache bleibt erhalten und kann aufbewahrt werden, bis wieder Liquidität da ist.

Ganz so einfach ist es aber nicht.

Es macht aktuell mehr denn je einen Unterschied, ob man breite Fonds hält oder Einzelaktien.

Mit letzteren kann es im blödesten Fall auch katastrophal ausgehen. Nicht jede Aktie wird sich erholen oder gut aus der Krise kommen.

 

Nebenbei:

Die Cashflow-Kaskade ist dir bekannt? 

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smarttrader
vor 3 Stunden von Livesey:

Erstmal: Nichts war Kritik, ich antworte meist nur, wenn ich etwas respektiere und mir vom Austausch etwas erhoffe.

1) Klar. Die Frage ist nur, wie man vom einen Wert auf einen anderen WERT, nicht nur eine Tendenz schließt. 20% negatives Wirtschaftswachstum sind ja nicht automatisch 20% niedrigere Aktienkurse. Und weil du eben nicht weißt, wie stark die Rezession sein wird, wie lange sie anhält, wie stark Aufholeffekte sind, ob schon eine kurze Rezession manche Unternehmen von 100 auf 0 sinken lässt ohne Chance auf Erholung, ob Anleger (aus verschiedenen Gründen) trotzdem nicht verkaufen usw usw. kann man letztlich höchstens mit Erfahrungswerten arbeiten.

2) Mit "diesen Zeiten" meine ich nicht Corona, sondern all die Punkte, die ich aufgeführt habe. So viel Zeit muss man sich schon nehmen.

3) Weil sie schon vorher gekauft haben, obwohl der faire Wert weit überschritten war? Aus Angst vor Inflation? Weil antizyklisches Investieren inzwischen auch bei jeder Oma angekommen ist? Weil Zentralbanken und Regierungen ja doch alle Risiken für einen übernehmen? Weil (die Mehrzahl) unserer Rentner inzwischen vermögend genug ist, um nicht sofort verkaufen zu müssen? Weil es nirgendwo sonst noch Rendite gibt? Gibt zig Gründe. Wer nicht kauft weil überbewertet hat halt gerade 300% Rendite oder so in ein paar Jahren verpasst.

4) Ich meinte so etwas hier: "Kraft Heinz had its credit rating downgraded to BBB- or "junk" in February 2020 due to earnings expectations and the firm's determination to use available capital to provide stock dividends rather than pay down debt." Corona könnte so etwas völlig ändern.

5) Wie gesagt, ich seh auch die Blase - aber ich seh auch, dass es vielleicht nie zum Platzen kommen wird, weil das letztlich völlig in der Hand der Zentralbanken/Regierungen liegt. Das ist die eigentliche Wette, nicht Corona, Rezession etc.

1) Ich habe die letzten Jahresberichte als Grundlage genommen. Und den Umsatz einfach mal um x% angepasst. 

 

 

Und ja sicherlich muss man Annahmen treffen, würde alles bekannt sein würde die Börse nicht funktionieren ;-) .

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Schwachzocker
vor 3 Minuten von smarttrader:

Und ja sicherlich muss man Annahmen treffen, würde alles bekannt sein würde die Börse nicht funktionieren ;-) .

Wie meinst Du das: "Alles bekannt"

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Der Heini
vor 11 Stunden von Sascha.:

Die meißten anderen Assets, wie z.B. Anleihen und Währungen, sind verbriefte Schulden. Und wenn der Schuldner nicht zahlen kann, wertlos.

https://www.gerd-kommer-invest.de/cash-flow-kaskade/

Zitat

Die Cash-Flow-Kaskade erklärt, warum Anleihen (bei korrektem Vergleich) strukturell risikoärmer sind als Aktien und warum Staatsanleihen fundamental risikoärmer sein müssen als Unternehmensanleihen.

Anleihen sind rechtlich vor Aktien zu bedienen. Also wenn der Schuldner seine Anleihen nicht bedienen kann, wird das Unternehmen abgewertet und Aktien sind dann schnell Pennystocks. (Theoretisch).

 

ETFs streuen natürlich breiter.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 12 Stunden von Sascha.:

Vielleicht ist die Kurserholung auch einfach nur ein Zeichen dafür, das viele am Markt nicht wissen wohin mit dem Geld.

Anleihen und Währungen können an einem "Dominoday" auch ihren Wert verlieren. Es kann durchaus Sinnvoll sein einen Teil seines Geldes in Aktien zu halten, obwohl man davon ausgeht, das es eine wirtschaftliche Komplettkatastrophe gibt.

Die meißten anderen Assets, wie z.B. Anleihen und Währungen, sind verbriefte Schulden. Und wenn der Schuldner nicht zahlen kann, wertlos.
Aktien sind ein "Besitztitel" auf einen Sachwert. Wie Immobilien. Da spielt es ersteinmal keine Rolle ob irgendwer etwas bezahlt. Der Wert der Sache bleibt erhalten und kann aufbewahrt werden, bis wieder Liquidität da ist.

Geil. So einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

Wenn der Schuldner nicht mehr zahlen kann...

Hm, lass mich mal überlegen, was dann passiert...

Genau: Das Unternehmen gehört dann den Gläubigern. Die Altaktionäre dürfen sich verabschieden.

Wer also geht "leer" aus, wenn der Schuldner nicht mehr zahlen kann?

 

Schau dir mal die Fälle in jüngster Vergangenheit an: Singulus z.B.

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DAX43
vor 17 Minuten von DrFaustus:

Geil. So einen Unsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.

 

so abwegig ist die Aussage von Sascha gar nicht. Ich habe mein Geld jedenfalls lieber bei Nestle, Amazon und Co liegen. Gute Unternehmen werden jede Krise überleben. Dies ist übrigens auch ein wichtiger Grund, warum ich immer in Aktien investiert bin. 

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DrFaustus
vor 3 Minuten von DAX43:

 

so abwegig ist die Aussage von Sascha gar nicht. Ich habe mein Geld jedenfalls lieber bei Nestle, Amazon und Co liegen. Gute Unternehmen werden jede Krise überleben. Dies ist übrigens auch ein wichtiger Grund, warum ich immer in Aktien investiert bin. 

Doch. Sie ist nicht nur abgewegig, sie ist komplett falsch.

Nestlé hat auch Anleihen begeben. Wenn das Unternehmen Pleite geht, wer kommt dann besser weg? Aktionäre oder Bondholder?

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Janhaft
vor 8 Minuten von DAX43:

 

so abwegig ist die Aussage von Sascha gar nicht. Ich habe mein Geld jedenfalls lieber bei Nestle, Amazon und Co liegen. Gute Unternehmen werden jede Krise überleben. Dies ist übrigens auch ein wichtiger Grund, warum ich immer in Aktien investiert bin. 

???? 

 

Das, was Sascha. schreibt ist faktisch einfach falsch. Im Falle einer Insolvenz werden Anleiheninhaber IMMER als erste bedient, wenn noch Geld übrig ist. Als Aktieninhaber bist Du quasi IMMER als letzter dran, bzw. es wird sich nicht um dich geschert, siehe GM bailout.

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Livesey
vor 50 Minuten von DAX43:

 

so abwegig ist die Aussage von Sascha gar nicht. Ich habe mein Geld jedenfalls lieber bei Nestle, Amazon und Co liegen. Gute Unternehmen werden jede Krise überleben.

Dafür zahlst du aber natürlich auch schon eine entsprechende Risikoprämie, denn logischerweise hat jeder sein Geld lieber bei den 'guten' Unternehmen liegen. Das Geld ist ja nicht gleichmäßig auf risikobehaftete Zykliker und risikoarme Nudelproduzenten verteilt. Wenn das KGV so hoch ist, dass du nicht in eine Rendite, sondern nur in den Fortbestand des Unternehmens investierst, kannst du letztlich auch gleich Gold kaufen.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 3 Stunden von DrFaustus:

Doch. Sie ist nicht nur abgewegig, sie ist komplett falsch.

Nestlé hat auch Anleihen begeben. Wenn das Unternehmen Pleite geht, wer kommt dann besser weg? Aktionäre oder Bondholder?

 

vor 4 Stunden von Der Heini:

Anleihen sind rechtlich vor Aktien zu bedienen. Also wenn der Schuldner seine Anleihen nicht bedienen kann, wird das Unternehmen abgewertet und Aktien sind dann schnell Pennystocks. (Theoretisch).

Ihr seht als "Krise" offenbar nur, das Firmen pleite gehen können.

Es kann aber auch passieren, das Währungen den Bach runtergehen.
Siehe z.B. in der Türkei geht es immer weiter in Richtung Inflation.
Siehe Libanon vor ein paar Wochen.
Wenn du eine Unternehmens-Anleihe in Türkischer Lira besitzt, wird diese bei einer Hyperinflation ihren Wert größtenteils verlieren.
Solche Geldentwertungen passieren auch nicht gerade selten.
Natürlich kann man jetzt sagen, dass man nur Anleihen gegen Euro oder Dollar hält.
Aber auch das ist keine Garantie, das so etwas nicht passieren kann. Auch der Euro mit der so mächtigen EZB kann kollabieren.

Deshalb gibts Bunker mit schon gedruckter Reservewährung. Weil selbst die Bundesregierung damit rechnet, dass das passieren kann.

 

Was passiert in dem Fall mit Anleihen? Die werden wertlos. b.z.w. werden mit Glück zu einem geringen Umtauschwert in die neue Währung übernommen. Meißtens verliert der Anleihegläubiger dabei aber den größten Teil seines eingesetzten Geldes.

Die Aktien der soliden Unternehmen behalten dabei aber ihren Wert, weil die Unternehmen direkt in der neuen Währung weiter wirtschaften können und neue Gewinne in der neuen Währung generieren.

 

Was könnte die EZB denn tun, würde es jetzt zu einer stärkeren Inflation kommen?

Zinsen erhöhen? Auf 5%? auf 10%? Dann währen fast alle Staaten direkt pleite.
Sie könnten kaum etwas tun. Sie müssten die Inflation zulassen.
Es würde ein Massaker am Anleihemarkt geben, sollte sich soetwas Abzeichnen, weil alle aus den Anleihen rauswollten.

Die länger laufenden Anleihen könnten über einen Zeitraum von wenigen Tagen nahezu vollkommen wertlos werden.

 

Mit Aktien kann man solche Krisen einfach aussitzen. Mit Anleihen nicht.

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