Steve777 März 22, 2020 · bearbeitet März 22, 2020 von Steve777 vor 8 Minuten von Richie_Rich: Da schwingt einiges von "lasst sie sterben, Hauptsache wir verarmen nicht" mit. Vielleicht irre ich mich. Geschriebenes kann leicht missverstanden werden Sicherlich muss man vorsichtig sein, weil tatsächlich hier Geschriebenes anders interpretiert werden kann und natürlich jeder seinen eigenen Hintergrund miteinbringt. Allerdings glaube ich trotzdem leider, dass du gar nicht so falsch liegst und dies auch leider unsere mittlerweile sehr verwöhnte Gesellschaft widerspiegelt (und da nehme ich mich ehrlicherweise nicht mal selbst aus). Kurzum: Das liebe Geld spielt schon seit längerer Zeit eine zu große Rolle auf der Welt. Ich weiß ja nicht, wie es bei euch ist, aber mein Depot bzw. der aktuelle Crash aus rein finanzieller Sicht, spielt für mich von Tag zu Tag immer weniger Rolle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Randa-Michi März 22, 2020 vor 3 Minuten von Schwachzocker: Das ist noch riskanter! Da hast du vollkommen Recht. Ich werde hier im Stadtverkehr ca. 1 Mal im Jahr angefahren und ich bin vorsichtig und beleuchtet wie ein Christbaum. Wenn mehr Leute Öffies und Fahrräder nutzen würden, dann wäre das anders.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rockinvestor89 März 22, 2020 · bearbeitet März 22, 2020 von Rockinvestor89 vor 8 Minuten von Richie_Rich: So viele Menschenfreunde kann ich auf dieser und den letzten Seiten nicht entdecken. Da schwingt einiges von "lasst sie sterben, Hauptsache wir verarmen nicht" mit. Vielleicht irre ich mich. Geschriebenes kann leicht missverstanden werden. Nein, aber der Vergleich mit den Verkehrstoten ist nicht verkehrt: Es muss ein Abwägung zwischen Ethik und Wirtschaft stattfinden. Wir reden hier von 82 700 000 Menschen deren Leben massivst beschränkt wird. Denen gegenüber stehen in Deutschland 300 000 Menschen, die Corona nicht überleben werden (und nochmal: Ja, es mag auch Tote ohne Vorerkrankungen unter 50 geben, dennoch ist der Großteil 80+ und/ oder hat Vorerkrankungen). Von den 82 700 000 werden auch einige Millionen indirekt betroffen sein - entweder in dem sie ein geliebtes Familienmitglied verlieren oder auf der anderen Seite ihre Existenz... Das mag eine harte Ansicht sein, aber diese Sicht von vornherein nicht als äußerbar zu verurteilen, ist aus meiner Sicht zu kurz gedacht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 März 22, 2020 vor 2 Minuten von Rockinvestor89: Nein, aber der Vergleich mit den Verkehrstoten ist nicht verkehrt: Es muss ein Abwägung zwischen Ethik und Wirtschaft stattfinden. Ich finde den Vergleich auch nicht unpassend. Und zu welchem Ergebnis würdest du kommen wenn man dieses Thema zum Vergleich heranzieht? Ist es wichtiger, immer mehr u. leistungsstärkere Autos zu bauen in Hinblick auf immer größere Unternehmensgewinne oder sich mehr auf die Umwelt und die Menschenleben zu konzentrieren, den Verkehr zu reduzieren und auch ein Tempolimit in Betracht zu ziehen? Es ist tatsächlich kein komplett sinnfreier Vergleich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker März 22, 2020 vor 11 Minuten von Richie_Rich: So viele Menschenfreunde kann ich auf dieser und den letzten Seiten nicht entdecken. Da schwingt einiges von "lasst sie sterben, Hauptsache wir verarmen nicht" mit. Vielleicht irre ich mich. Geschriebenes kann leicht missverstanden werden. Ja, Du irrst Dich. Und es hat auch niemand gesagt: "Lasst sie sterben!" Es wird gesagt: "Tut für sie, was möglich ist, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten!" Es gibt noch gesunde Menschen. Die wollen auch leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 März 22, 2020 · bearbeitet März 22, 2020 von Steve777 vor 10 Minuten von Rockinvestor89: deren Leben massivst beschränkt wird Siehst du, und hier scheiden sich schon die Geister. Ich komme aus Bayern und habe seit Kurzum schon die Ausgangs-Beschränkung, was nicht in jedem Bundesland schon so vollzogen ist. Von massivsten Einschränkungen würde ich nicht mal im Ansatz sprechen. Ich kann weiterhin spazieren gehen, Sport machen und daheim eine schöne Zeit mit meiner Familie verbringen, sofern ich nicht in der Arbeit muss (und mein Job ist zur Zeit wahrlich kein einfacher). Meine Frau hat es letztens recht gut auf den Punkt gebracht: Während unsere Großeltern in den Krieg ziehen mussten, brauchen wir jetzt erstmal nur daheim auf der Couch herum sitzen. Ich denke, von massivsten Einschränkungen braucht man da noch nicht reden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker März 22, 2020 · bearbeitet März 22, 2020 von Schwachzocker vor 4 Minuten von Steve777: Ich finde den Vergleich auch nicht unpassend. Und zu welchem Ergebnis würdest du kommen wenn man dieses Thema zum Vergleich heranzieht? Ist es wichtiger, immer mehr u. leistungsstärkere Autos zu bauen in Hinblick auf immer größere Unternehmensgewinne oder sich mehr auf die Umwelt und die Menschenleben zu konzentrieren, den Verkehr zu reduzieren und auch ein Tempolimit in Betracht zu ziehen? Es ist tatsächlich kein komplett sinnfreier Vergleich. Um den Vergleich auf die Spitze zu treiben: Wir können den Straßenverkehr ganz einstellen. Dann gibt es auch keine Verkehrstoten mehr. Schließlich wollen wir ja alles nur erdenkliche und mögliche tun, um Menschenleben zu retten, oder? Genau das wird in Bezug auf Corona gefordert. Alles egal - Hauptsache Menschenleben retten. Das ist aber falsch. Es muss eine Abwägung stattfinden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician März 22, 2020 vor 1 Minute von Sascha.: Unsere Regierung bekommt ja nichtmal den Shutdown hin. Warum muss da wieder irgendwas anlaufen, wenn wir es erst garnicht herunterfahren? Ich habe letzte Woche eine Bescheinigung von meinem Arbeitgeber bekommen, das es zwingend erforderlich ist, das ich vor Ort in der Firma meine Arbeit verrichte. Das ist schön für dein Unternehmen, ich habe bisher jedoch primär Gegenteiliges gehört. Bei drei unserer Großkunden wird bereits nächste Woche alles nahezu komplett stillgelegt bzw. ist es bereits. Auch von Freunden, die in anderen Unternehmen tätig sind, sieht es nicht großartig anders aus. Restaurants müssen zu machen, Messen gibt es nicht mehr, Fußballspiele ebenso nicht, von der Reise- und Tourismusbranche gar nicht erst angefangen...das sind bereits jetzt starke wirtschaftliche Einschnitte. Auch wenn wir noch keinen richtigen Shutdown haben, sind größere Teile der Wirtschaft bereits stark runtergefahren. Die Maßnahmen sollten dabei helfen Zeit zu gewinnen um sich ordentlich auf größere Fallzahlen vorbereiten zu können. Anschließend sollte man dann dann etwas Lockerung betreiben. vor 3 Minuten von Richie_Rich: So viele Menschenfreunde kann ich auf dieser und den letzten Seiten nicht entdecken. Da schwingt einiges von "lasst sie sterben, Hauptsache wir verarmen nicht" mit. Vielleicht irre ich mich. Geschriebenes kann leicht missverstanden werden. Man sollte dabei nun einmal bedenken, dass wir in einem System leben, wo man nicht einfach einen Teil des Systems längere Zeit stark einschränken kann, denn dann leiden zwangsläufig auch die anderen Teile des Systems darunter. Eine hohe Arbeitslosenquote ist prinzipiell durchaus besser als Todesfälle, die man hätte vermeiden können. Nur wird man hier früher oder später auf einen gesellschaftlichen Unmut stoßen. Wenn die eigene Existenz auf der Kippe steht, werden Menschen nun einmal zu Egoisten. Zudem ist es für den Staat schlicht nicht möglich derartige Einbußen der Wirtschaft lange kompensieren zu können. Hier wird man zwangsläufig an Grenzen stoßen und jeder sollte wissen was passiert, wenn man die Gelddruckmaschine großzügig anwirft um den Zahlungsverplfichtungen nachzukommen. Damit schafft man sich lediglich die nächste Krise und gegebenenfalls ein politisch instabiles Klima. vor 10 Minuten von Steve777: Ich weiß ja nicht, wie es bei euch ist, aber mein Depot bzw. der aktuelle Crash aus rein finanzieller Sicht, spielt für mich von Tag zu Tag immer weniger Rolle. Der Depotstand spielt für mich erst in 30 Jahren+ eine Rolle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
rolasys März 22, 2020 vor 5 Minuten von Schwachzocker: Um den Vergleich auf die Spitze zu treiben: Wir können den Straßenverkehr ganz einstellen. Dann gibt es auch keine Verkehrstoten mehr. Schließlich wollen wir ja alles nur erdenkliche und mögliche tun, um Menschenleben zu retten, oder? Genau das wird in Bezug auf Corona gefordert. Alles egal - Hauptsache Menschenleben retten. Das ist aber falsch. Es muss eine Abwägung stattfinden. so ein Schwachsinn. Es geht einzig und allein darum die Ausbeitung zu verlangsamen, damit das Gesundheitssystem nicht zusammenbricht. Und genau, es muss eine Abwägung stattfinden und genau das passiert auch. Was wiegt schwerer, das Wohl des einzelnen oder das Wohl vieler. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 März 22, 2020 · bearbeitet März 22, 2020 von Steve777 vor 8 Minuten von The Statistician: Anschließend sollte man dann dann etwas Lockerung betreiben. Diese Lockerung wird auch irgendwann kommen, allerdings umso später, je mehr sich jetzt immer noch aktiv gegen die Maßnahmen stellen. Auch das haben einige immer noch nicht umrissen - dass ein jetziges, kurzes, hartes Zusammenhalten und "in die Zähne beißen" umso wichtiger ist, um diese Situation langfristig eben nicht noch viel härter aufrechterhalten zu müssen. Wie wir alle immer beim Aktienmarkt sagen, so lässt sich die Zukunft bzw. lassen sich auch die Ergebnisse nie hundertprozentig vorhersagen. Jetzt aber schon das Handtuch zu schmeißen, weil man sich zu fein ist, mal ein bisschen auszuhalten daheim oder die Wirtschaft Schaden nimmt, kanns doch nicht sein. Man muss es doch zumindest versuchen. Ich sehe für die aktuellen Maßnahmen wirklich im Moment keinerlei Alternative. In 1 bis 2 Monaten kann das ja schon wieder anders aussehen und die Situation muss neu bewertet werden. vor 8 Minuten von The Statistician: werden Menschen nun einmal zu Egoisten Das sind sie jetzt schon mehr als genug. vor 4 Minuten von rolasys: Was wiegt schwerer, das gesundheitliche Wohl des Einzelnen oder der Wohlstand vieler. Korriegere es wie markiert, dann passt es. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rockinvestor89 März 22, 2020 · bearbeitet März 22, 2020 von Rockinvestor89 vor 18 Minuten von Steve777: Siehst du, und hier scheiden sich schon die Geister. Ich komme aus Bayern und habe seit Kurzum schon die Ausgangs-Beschränkung, was nicht in jedem Bundesland schon so vollzogen ist. Von massivsten Einschränkungen würde ich nicht mal im Ansatz sprechen. Ich kann weiterhin spazieren gehen, Sport machen und daheim eine schöne Zeit mit meiner Familie verbringen, sofern ich nicht in der Arbeit muss (und mein Job ist zur Zeit wahrlich kein einfacher). Meine Frau hat es letztens recht gut auf den Punkt gebracht: Während unsere Großeltern in den Krieg ziehen mussten, brauchen wir jetzt erstmal nur daheim auf der Couch herum sitzen. Ich denke, von massivsten Einschränkungen braucht man da noch nicht reden. Also, wenn ich keine Freunde mehr treffen kann, meinen Hobbies nicht mehr nachgehen kann (der von dir angesprochene Sport liegt doch vollkommen lahm - Fitnessstudios sind geschlossen, Treffen auf dem Bolzplatz sind verboten - welchen Sport außer alleine joggen kann man denn noch ausführen?), nicht mehr in ein Restaurant gehen kann, Spielplätze nicht mehr betreten werden dürfen, liegt aus deiner Sicht keine massive Einschränkung vor? Dass es vor 70 Jahren noch beschissener war, ist für mich kein Argument... Ich bin widererwarten sogar für einen kompletten Shutdown für 2 Wochen - dann aber für ein Hochfahren der Wirtschaft (und das inkludiert für mich mehr als nur lebensnotwendige Firmen) - warum nicht dann bspw. das kolumbianische Modell: Normales Leben und Wertschöpfung für die Jüngeren und die Risikogruppe isoliert sich fürs Erste? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WiR März 22, 2020 Vorweg: Ich bin über 70 und habe einschlägige Vorerkrankungen. Ich finde, dass man Schwachzockers Argumente nicht so einfach abtun kann. Aller humanitäre Überbau und alle lobenswerte Fürsorge für Meinesgleichen erfordern einen funktionierenden ökonomischen Unterbau, wenn es am Ende nicht Wortgeklingel werden soll. Deshalb meine Frage: Warum nimmt man Menschen wie mich nicht viel mehr in die Pflicht? Warum nicht radikale Langfrist-Quarantäne für uns Risikogruppen bis eine Mindestzahl von Jüngeren eine brauchbare Immunität erworben hat? Die Lösung der Versorgungsfragen für uns ist womöglich leichter zu lösen, als ein Shutdown der Gesamtgesellschaft, der nicht unendlich durchzuhalten ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich März 22, 2020 14 minutes ago, Schwachzocker said: Wir können den Straßenverkehr einstellen. ..Genau das wird in Bezug auf Corona gefordert. 17 minutes ago, Schwachzocker said: "Tut für sie, was möglich ist, ohne das Kind mit dem Bade auszuschütten!" Wen meinst du, der übertriebene Forderungen macht? Ich sehe weder ausgeschüttetes Badewasser, noch diese Forderungen. Stattdessen agiert Deutschland sehr besonnen und hofft auf die Unterstützung durch die Partygäste und Bürger bzw. stellt finanzielle Unterstützung in Aussicht. Also, warum deine Panik vor dem Badewasser - ist es dir schon zu lauwarm? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire März 22, 2020 vor 9 Minuten von Steve777: .. dass ein jetziges, kurzes, hartes Zusammenhalten und "in die Zähne beißen" umso wichtiger ist, . Beschreib doch mal wie kurz kurz ist und was darin passiert sein soll. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich März 22, 2020 · bearbeitet März 22, 2020 von Richie_Rich 5 minutes ago, WiR said: Fürsorge für Meinesgleichen erfordern einen funktionierenden ökonomischen Unterbau, wenn es am Ende nicht Wortgeklingel werden soll. Shutdown der Gesamtgesellschaft, der nicht unendlich durchzuhalten ist. Der jahrzehntelang geschaffene Unterbau ist nicht gefährdet durch 3 Monate Betriebs-Stillstand. Warum unendlich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rockinvestor89 März 22, 2020 vor 3 Minuten von WiR: Vorweg: Ich bin über 70 und habe einschlägige Vorerkrankungen. Deshalb meine Frage: Warum nimmt man Menschen wie mich nicht viel mehr in die Pflicht? Warum nicht radikale Langfrist-Quarantäne für uns Risikogruppen bis eine Mindestzahl von Jüngeren eine brauchbare Immunität erworben hat? Die Lösung der Versorgungsfragen für uns ist womöglich leichter zu lösen, als ein Shutdown der Gesamtgesellschaft, der nicht unendlich durchzuhalten ist. Absolut meine Meinung - Kolumbien fährt bspw, wie oben angesprochen, dieses Modell. Es geht hier keinesfalls darum, dass alle alten Menschen hinten runterfallen, sondern den Gesamtschaden (für alle Menschen und für die Wirtschaft) so gering wie möglich zu halten. @WiR: Dir persönlich wünsche ich alles Gute, insbesondere Gesundheit!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Richie_Rich März 22, 2020 1 minute ago, CorMaguire said: Beschreib doch mal wie kurz kurz ist und was darin passiert sein soll. Allerspätestens bis zum Impfstoff. Tendentiell eher, wenn die Maßnahmen eingehalten werden und das Gesundheitssytem nicht überlastet wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Randa-Michi März 22, 2020 vor 3 Minuten von WiR: Vorweg: Ich bin über 70 und habe einschlägige Vorerkrankungen. Ich finde, dass man Schwachzockers Argumente nicht so einfach abtun kann. Aller humanitäre Überbau und alle lobenswerte Fürsorge für Meinesgleichen erfordern einen funktionierenden ökonomischen Unterbau, wenn es am Ende nicht Wortgeklingel werden soll. Deshalb meine Frage: Warum nimmt man Menschen wie mich nicht viel mehr in die Pflicht? Warum nicht radikale Langfrist-Quarantäne für uns Risikogruppen bis eine Mindestzahl von Jüngeren eine brauchbare Immunität erworben hat? Die Lösung der Versorgungsfragen für uns ist womöglich leichter zu lösen, als ein Shutdown der Gesamtgesellschaft, der nicht unendlich durchzuhalten ist. Mich wundert eh, dass man noch so viele ältere Menschen draußen sieht. Scheint als argumentieren viele damit, dass sie schon schlimmeres überlebt hätten und wenn es dann jetzt soweit sein sollte, dann wäre es halt so. Ich fände es gut, wenn sich diese Personen dennoch "freiwillig" in Quarantäne begeben. Ich mache das selbst auch (und bin noch keine 50). Das Einzige was ich mache: Rausgehen zum Sport + Einkaufen (so wenig oft wie möglich). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rockinvestor89 März 22, 2020 Gerade eben von Richie_Rich: Allerspätestens bis zum Impfstoff. Tendentiell eher, wenn die Maßnahmen eingehalten werden und das Gesundheitssytem nicht überlastet wird. Genau, wir fahren 1,5 Jahre alles herunter... Und zu deiner anderen Aussage: Doch die Firmen sind massivst gefährdet - wieviele Airlines denkst du gibt es als Beispiel, ohne massivste staatliche Eingriffe, in 3 Monaten noch (das kann man so für den Großteil der Branchen durchspielen)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 März 22, 2020 · bearbeitet März 22, 2020 von Steve777 vor 21 Minuten von Rockinvestor89: Also, wenn ich keine Freunde mehr treffen kann, meinen Hobbies nicht mehr nachgehen kann (der von dir angesprochene Sport liegt doch vollkommen lahm - Fitnessstudios sind geschlossen, Treffen auf dem Bolzplatz sind verboten - welchen Sport außer alleine joggen kann man denn noch ausführen?), nicht mehr in ein Restaurant gehen kann, Spielplätze nicht mehr betreten werden dürfen, liegt aus deiner Sicht keine massive Einschränkung vor? Ein GANZ KLARES NEIN! Das sind für mich keine "massivsten" Einschränkungen. Deine Ausführungen zeigen mir aber GANZ DEUTLICH, wie die (vor allem) jüngere Generation denkt. Vieles, was du beschreibst (siehe Markierungen) ist in meinen Augen purer Luxus und Wohlstand und exakt diese Dinge sind doch absolut logischerweise das, auf was man als erstes verzichten kann und auch muss in so einer Ausnahmesituation wie aktuell. Verstehe das nicht als Beleidigung, aber mit Leuten, die so eine Denkweise haben, erübrigt sich das Diskutieren meiner Meinung nach völlig, denn die haben so vieles im Leben einfach noch nicht verstanden (werden es aber hoffentlich irgendwann mal kapieren). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker März 22, 2020 vor 7 Minuten von Richie_Rich: Wen meinst du, der übertriebene Forderungen macht?... Ich meine alle diejenigen, die eine Ausgangssperre fordern, ohne die geringste Ahnung, was das bedeutet und wie diese durchzusetzen ist. Ich meine auch diejenigen, die sich einen solchen Zustand bis in das Jahr 2021 "vorstellen können". (Die können es sich aber nicht vorstellen.) vor 7 Minuten von Richie_Rich: Der jahrzehntelang geschaffene Unterbau ist nicht gefährdet durch 3 Monate Betriebs-Stillstand. Das dürfte dann aber auch das höchste der Gefühle sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 März 22, 2020 · bearbeitet März 22, 2020 von Steve777 vor 17 Minuten von WiR: Warum nicht radikale Langfrist-Quarantäne für uns Risikogruppen bis eine Mindestzahl von Jüngeren eine brauchbare Immunität erworben hat? ....weil diese Variante natürlich auch schon von Experten abgewogen wurde mit dem Ergebnis, dass es nicht gesichert ist, dass dies so (gut) funktioniert wie das, was wir jetzt machen. Ich bin wahrlich kein Fan der aktuellen Regierung, aber gerade in dieser Situation vertraue ich einfach mal mehr den Experten (die ja vermehrt aus Wissenschaftlern, Medizinern und auch Ökonomen bestehen). Glaubt ihr, dass die alle nur total dumm im Kopf sind und nicht eingehend abwägen, welche Variante für Deutschland (!!) die insgesamt "erträglichste" ist für jeden Lebensbereich (natürlich geht Gesundheit vor, aber natürlich beachten sie auch die Punkte "Gesellschaft" und "Wirtschaft"). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bonny März 22, 2020 · bearbeitet März 22, 2020 von Bonny Wenn die Eltern bald schon mit ihrem, bei einem Unfall verletzten Kind vor einer Klinik stehen und nicht rein kommen, weil sie überlastet ist, Wenn eine eigentlich banale, aber behandlungsbedürftige Erkrankung zum Tode führt, Wenn ein Freizeitunfall Gliedmaßen kostet, weil kein Facharzt verfügbar ist, Wenn Asthmatiker und Allergiker realisieren, dass sie unabhängig vom Alter, zum Kreis der Gefährdeten zählen, merken sie vielleicht, dass es besser gewesen wäre, für begrenzte Zeit ein paar Einschränkungen erduldet zu haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker März 22, 2020 vor 13 Minuten von Steve777: ....weil diese Variante natürlich auch schon von Experten abgewogen wurde mit dem Ergebnis, dass es nicht gesichert ist, dass dies so (gut) funktioniert wie das, was wir jetzt machen. Ich bin wahrlich kein Fan der aktuellen Regierung, aber gerade in dieser Situation vertraue ich einfach mal mehr den Experten (die ja vermehrt aus Wissenschaftlern, Medizinern und auch Ökonomen bestehen). Glaubt ihr, dass die alle nur total dumm im Kopf sind und nicht eingehend abwägen, welche Variante für Deutschland (!!) die insgesamt "erträglichste" ist für jeden Lebensbereich (natürlich geht Gesundheit vor, aber natürlich beachten sie auch die Punkte "Gesellschaft" und "Wirtschaft"). Doch, da müssen wir den Experten mangels besseren Wissens ausnahmsweise mal glauben. Aber bei der Markteffizienz glauben wir ihnen nicht. vor 1 Minute von Bonny: Wenn die Eltern bald schon mit ihrem, bei einem Unfall verletzten Kind vor einer Klinik stehen und nicht rein kommen, weil sie überlastet ist, Wenn eine eigentlich banale, aber behandlungsbedürftige Erkrankung zum Tode führt, Wenn ein Freizeitunfall Gliedmassen kostet, weil kein Facharzt verfügbar ist, Wenn Asthmatiker und Allergiker realisieren, dass sie unabhängig vom Alter, zum Kreis der Gefährdeten zählen, merken sie vielleicht, dass es besser gewesen wäre, für begrenzte Zeit ein paar Einschränkungen erduldet zu haben. Einverstanden! 1 Jahr? 3 Jahre? 10 Jahre? Das sind alles begrenzte Zeiträume. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dork März 22, 2020 Immer diese Konjunktive, die als absolute Gewissheit dargestellt werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag