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SuggarRay

Coronavirus in den Kursen eingepreist?

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chirlu
vor 37 Minuten von 42long:

Was passiert wenn die nun alle nicht mehr stattfinden können (oder halt nur ein paar)? Wird dann eigentlich auch der Ausschüttungstermin verschoben?

 

Die Dividende kann erst ausgeschüttet werden, wenn die Hauptversammlung die Ausschüttung beschlossen hat. Insofern, falls eine Hauptversammlung verschoben werden sollte, dann würde sich auch die Dividendenzahlung verschieben.

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nikolov
vor 4 Minuten von chirlu:

 

Die Dividende kann erst ausgeschüttet werden, wenn die Hauptversammlung die Ausschüttung beschlossen hat. Insofern, falls eine Hauptversammlung verschoben werden sollte, dann würde sich auch die Dividendenzahlung verschieben.

Für die einen eine Totalkatastrophe, man bedenke den psychologischen Effekt von Ausschüttungen, gerade in Krisenzeiten :rolleyes:. Für die anderen kickt der Steuerstundungseffekt. Auf jeden Fall, es hat Effekt :thumbsup:

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morini

Dass ein Virus die Aktienmärkte dermaßen unter Druck setzt, hätte ich ehrlich gesagt nicht für möglich gehalten. 

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SuggarRay
· bearbeitet von SuggarRay

@cutter111th

Das ist doch Haarspalterei. Hinter den vielen Toten hängen natürlich noch mehr Infizierte. Du kannst mir intellektuell eh nicht das Wasser reichen, wieso sollte ich dir Rechenschaft schuldig sein? Einzelaktien sind schon mal ein Ansatz und wieso sollte das so schwer sein? Wird auch von Kommer und Co. empfohlen, wenn man sich schon etwas mehr im Aktiengeschäft auskennt. Ich kann dir aber verraten, es geht in Richtung private equity. Bis zum nächsten großen Crash parke ich mein Geld an der Seitenlinie.

 

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McScrooge
vor 50 Minuten von cutter111th:

Weil wir jetzt mal eine Korrektur haben und eine Krise, die ggf. endlich den lange erwarteten Bärenmarkt eingeläutet hat? Eine


Wer erwartet den denn seit langem außer die Crashpropheten um Dirk Müller..?

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Mkoll
vor einer Stunde von morini:

Dass ein Virus die Aktienmärkte dermaßen unter Druck setzt, hätte ich ehrlich gesagt nicht für möglich gehalten. 

Ich glaub, dass steht hier schon min 20x in dem Thread. Es sind vor allem die Folgen wo der Ausfall der Werkbank der Welt (China) für ganze Industriezweige hat/hatte.

Soviel hängt an Teilen/Produkten/Rohstoffen aus China. Und China ist auch selbst ein großer Absatzmarkt wo grad erst wieder anlaufen muss.

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FriedrichF
vor 5 Minuten von Mkoll:

Ich glaub, dass steht hier schon min 20x in dem Thread. Es sind vor allem die Folgen wo der Ausfall der Werkbank der Welt (China) für ganze Industriezweige hat/hatte.

Soviel hängt an Teilen/Produkten/Rohstoffen aus China. Und China ist auch selbst ein großer Absatzmarkt wo grad erst wieder anlaufen muss.

Warum fallen die Kurse dann erst so stark, seitdem das Virus sich AUßERHALB von China ausbreitet?

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dagobertduck2204
vor 13 Minuten von FriedrichF:

Warum fallen die Kurse dann erst so stark, seitdem das Virus sich AUßERHALB von China ausbreitet?

Weil die Ausmaße lange Zeit unterschätzt wurden. Anfangs dachte man ja, dieses Corona-Virus ist nur ein lokales Problem, das man schnell wieder in den Griff kriegt. Nachdem aber immer mehr und mehr Länder davon betroffen sind, Produktionen eingestellt werden, Veranstaltungen abgesagt werden usw. sind sich die Börsenteilnehmer auch mehr und mehr bewusst worden, dass es doch gravierendere Auswirkungen haben könnte (wobei ein gewisser Teil sicher auch auf Panik zurückzuführen ist, aber Panik ist halt auch etwas, das die Börsen dominieren kann und auch tut wie man dieser Tage sieht)

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stagflation

In Tokio geht's kontinuierlich bergab. -3.2% in der Mittagspause. Ich hoffe, dass sich die Kurse bis zum Börsenschluss noch etwas erholen...

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 7 Stunden von morini:

Dass ein Virus die Aktienmärkte dermaßen unter Druck setzt, hätte ich ehrlich gesagt nicht für möglich gehalten. 

Das liegt auch nicht nur am Virus und dem Produktionsausfall.

Das liegt auch daran, das die Aktien momentan relativ hoch bewertet sind.

Zumindest die US Aktien waren und sind doch gut gestiegen in letzter Zeit.

Da ist eine Normalisierung auf ein, über die Zeit, durchschnittliches KGV durchaus "normal".

Es brauchte nur einen Auslöser. Der Auslöser ist aber meißtens nicht der eigentliche Grund.
Weshalb soein Virus auch die Märkte um 50% einbrechen lassen kann, obwohl er selber total harmlos sein kann.

Liegt halt garnicht am Virus. Sondern an anderen Faktoren.
Der Virus gibt nur den Stups, der das Kartenhaus der zu hohen Aktienkurse umfallen lässt. Oder auch nicht. ;)

 

PS.: Warren Buffett hat Montag Delta Aktien gekauft (Delta Airlines). Die sind momentan wegen Corona immernoch sehr günstig zu haben.

War einer der wenigen größeren Aktienkäufe die er in der letzten Zeit mal getätigt hat.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 3 Stunden von stagflation:

In Tokio geht's kontinuierlich bergab. -3.2% in der Mittagspause. Ich hoffe, dass sich die Kurse bis zum Börsenschluss noch etwas erholen...

 

Je tiefer es geht, desto mehr nähern wir uns Kaufkursen an. Wie weit es wirklich noch runter gehen wird, weiß natürlich niemand.

Deutsche Aktien werde ich ohnehin vorerst ganz konsequent meiden, japanische sowieso, zumal da ich für US-Aktien deutlich mehr Potenzial sehe.

Da unsere Bundesregierung (vor allem Olaf Scholz) alles dafür tut, durch höhere Steuern die deutsche Aktienkultur im Keim zu ersticken, während die USA Aktien als elementaren Bestandteil der Altersversorgung ansehen und daher massiv fördern, habe ich mich gegen deutsche Aktien und für US-Aktien entschieden.

 

Da das Corona-Virus nach Einschätzung von Experten im Jahr 2020 nicht mehr in den Griff zu bekommen sein dürfte, wird das laufende Jahr weiterhin sehr turbulent verlaufen.

 

Ob Warren Buffett nicht deutlich zu früh bei Delta eingestiegen ist, wird sich zeigen,.

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor 9 Stunden von SuggarRay:

@cutter111th

Das ist doch Haarspalterei. Hinter den vielen Toten hängen natürlich noch mehr Infizierte. Du kannst mir intellektuell eh nicht das Wasser reichen, wieso sollte ich dir Rechenschaft schuldig sein? Einzelaktien sind schon mal ein Ansatz und wieso sollte das so schwer sein? Wird auch von Kommer und Co. empfohlen, wenn man sich schon etwas mehr im Aktiengeschäft auskennt. Ich kann dir aber verraten, es geht in Richtung private equity. Bis zum nächsten großen Crash parke ich mein Geld an der Seitenlinie.

 

Mit so einem überragenden Intellekt sollte dir aber definitiv eine bessere Antwort einfallen. Wie kommt jemand zu so einer Aussage? Lass deine Profilneurose besser mal behandeln. 

 

Ansonsten habe ich hier fachlich von dir bisher nur Mumpitz gelesen, was mich bei deinem Intellekt dann doch eher verwundert. 

 

vor 9 Stunden von SuggarRay:

@cutter111th Bis zum nächsten großen Crash parke ich mein Geld an der Seitenlinie.

 

Genialer Plan, stammt diese Strategie auch von Kommer? So wie ich das sehe hast du die Hosen voll, weil es jetzt mal etwas runter geht. Leg dein Geld besser auf ein Sparbuch. 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor einer Stunde von morini:

Ob Warren Buffett nicht deutlich zu früh bei Delta eingestiegen ist, wird sich zeigen,.

Naja. Er hat für 45 Millionen Dollar gekauft. Er hat ja noch 145 Milliarden Dolar zum nachkaufen, falls die Kurse weiter fallen :respect:.

 

vor einer Stunde von morini:

Da unsere Bundesregierung (vor allem Olaf Scholz) alles dafür tut, durch höhere Steuern die deutsche Aktienkultur im Keim zu ersticken, während die USA Aktien als elementaren Bestandteil der Altersversorgung ansehen und daher massiv fördern, habe ich mich gegen deutsche Aktien und für US-Aktien entschieden.

Das könnte man auch als Kaufindikation sehen. Allerdings nicht beim DAX. Ich würde den MDAX bevorzugen. Evtl. Mit TecDAX Beimischung.
Im DAX sind zu viele Unternehmen drin, die mal gut waren, aber es nichtmehr sind.

 

Also Aktien, die ich jetzt als Einzelaktie nicht kaufen würde, weil die Firmen bei Innovation und Kreativität stark nachgelassen haben, oder große Probleme mit der Zukunftsfähigkeit der Branche bestehen, oder beides.
Z.B. VW. Da sehe ich eigentlich nur, das die immernoch am Abgasskandal nagen, ihr Vertriebsnetzwerk geht zugrunde, die Zulieferer gehen zugrunde, Und die Firma selbst bringt abgesehen von "Marketingblah" keine nennenswerten Innovationen auf den Markt.
Wenn die große Innovation der Automobilindustrie ist, das man "Blockchain auf die Straße bringen" will, oder "lernende Roboter in der Produktion" haben möchte.
Wo soll da der Mehrwert für den Kunden sein?

 

Wenn die ihre Kleinwagen mit einer besseren Geräuschdämmung versehen würden, würde das jedem wesentlich mehr bringen, als irgendeine ins Armaturenbrett integrierte Ladeschale fürs Iphone.
Die sollten sich mal stärker aufs Kerngeschäft konzentrieren.

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cutter111th
vor 8 Stunden von McScrooge:


Wer erwartet den denn seit langem außer die Crashpropheten um Dirk Müller..?

Soweit ich das beurteilen kann, reden Crashpropheten wie Krall, Friedrich und Otte teils mehr von einem Weltuntergang und weniger von einem Bärenmarkt. 

 

Wir sind "noch immer" im längsten Bullenmarkt aller Zeiten, da wäre rein statistisch mal ein Bärenmarkt fällig und darüber haben doch recht viele gesprochen die letzten 2-3 Jahre. Das hat nichst mit den Szenarien der ganzen Crashpropheten zu tun. 

 

Noch haben wir nicht mehr als eine Korrektur die unter 15% liegt. Ungewöhnlich war hier bisher nur die Geschwindigkeit. Von einem Börsencrash kann man hier noch gar nicht reden, geschweige denn von einem Bärenmarkt. 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor einer Stunde von morini:

Da unsere Bundesregierung (vor allem Olaf Scholz) alles dafür tut, durch höhere Steuern die deutsche Aktienkultur im Keim zu ersticken, während die USA Aktien als elementaren Bestandteil der Altersversorgung ansehen und daher massiv fördern, habe ich mich gegen deutsche Aktien und für US-Aktien entschieden.

Zugegeben off-topic: magst du mal erklären, was die "deutsche Aktienkultur" und Olaf Scholz mit in Deutschland ansässigen Aktiengesellschaften zu tun haben, deren Akltien unter anderem von amerikanischen Pensionsfonds gekauft werden, und die ihre Produkte weltweit verkaufen?

 

edit: Zusatzfrage: Was ist, aus Sicht der deutschen Steuergesetzgebung für Anleger anders (positiver), wenn sie amerikanische Aktien statt deutscher kaufen? Fällt da keine Finanztransaktionssteuer an? Werden Kursgewinne nicht besteuert?

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Steve777
vor 2 Stunden von Sascha.:

Der Virus gibt nur den Stups, der das Kartenhaus der zu hohen Aktienkurse umfallen lässt. Oder auch nicht.

:thumbsup:Sehr gut beschrieben.

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Livesey
vor 11 Minuten von odensee:

Zugegeben off-topic: magst du mal erklären, was die "deutsche Aktienkultur" und Olaf Scholz mit in Deutschland ansässigen Aktiengesellschaften zu tun haben, deren Akltien unter anderem von amerikanischen Pensionsfonds gekauft werden, und die ihre Produkte weltweit verkaufen?

Wenn man sich allein anschaut, wie die neue 'Aktiensteuer' deutsche Aktien gezielt teurer macht, hat er grundsätzlich völlig Recht, selbst wenn die Größe des Effekts schwer zu berechnen sein mag.

Es gibt auch neuere Studien, in denen das hohe amerikanische CAPE damit gerechtfertigt wird, dass die Zahl der value-indifferent Boomer, die so fürs Alter vorsorgen, gigantisch angewachsen ist. Und das sind nicht alles international agierende Pensionsfonds sondern auch Kleinanleger mit home bias, von denen es im Land von 'Reiche erschießen' womöglich weniger gibt.

Dazu kommt, dass Deutschland seit Jahren und auf absehbare Zeit daran scheitert, dem internationalen race to the bottom bei der corporate tax irgendwas entgegen zu setzen. Hat auch einen gigantischen Effekt (sah man auch am Super Tuesday).

Gibt zig Gründe, selbst wenn deutsche und amerikanische Unternehmen fundamental vergleichbar sein sollten.

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 3 Minuten von Livesey:

Wenn man sich allein anschaut, wie die neue 'Aktiensteuer' deutsche Aktien gezielt teurer macht, hat er grundsätzlich völlig Recht,

Mir war nicht klar, dass die "Aktiensteuer" (was ist das überhaupt? Ist damit die Finanztransaktionssteuer gemeint?) nur auf deutsche Aktien erhoben wird. Hast du dafür eine Quelle?

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Livesey
· bearbeitet von Livesey
vor 15 Minuten von odensee:

Mir war nicht klar, dass die "Aktiensteuer" (was ist das überhaupt? Ist damit die Finanztransaktionssteuer gemeint?) nur auf deutsche Aktien erhoben wird. Hast du dafür eine Quelle?

Ja, hab ich (nicht nur deutsche, sondern die 'teilnehmenden' Länder):

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/112/1911231.pdf

S. 3

Ist wohl auch gar nicht anders möglich.

Und Aktiensteuer, weil ja gerade Aktien gezielt teurer gemacht werden, während die ursprünglich kritisierten Finanztransaktionen ausgenommen sind.

PS: Scholz will auch die Abgeltungssteuer abschaffen - bei 45,x% Steuern dürfte selbst im WPF die Aktienquote sinken.

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Der Heini
vor 42 Minuten von cutter111th:

Noch haben wir nicht mehr als eine Korrektur die unter 15% liegt. Ungewöhnlich war hier bisher nur die Geschwindigkeit. Von einem Börsencrash kann man hier noch gar nicht reden, geschweige denn von einem Bärenmarkt. 

Da wir schon Diskussionen über die Definition eines Crashs hatte, was ist die Definition des Bärenmarktes? Woran erkenne ich diesen? Ja, Kurse runter, aber wie weit und wie lange bzw. langsam?

Unterschied Crash - Bärenmarkt?

 

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Gaspar
vor 13 Minuten von Der Heini:

 

Unterschied Crash - Bärenmarkt?

 

Geschwindigkeit. Ein Crash sollte maximal 4 Wochen dauern, das verlange ich ;)

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cutter111th
· bearbeitet von cutter111th
vor einer Stunde von Der Heini:

Da wir schon Diskussionen über die Definition eines Crashs hatte, was ist die Definition des Bärenmarktes? Woran erkenne ich diesen? Ja, Kurse runter, aber wie weit und wie lange bzw. langsam?

Unterschied Crash - Bärenmarkt?

 

Von einem Crash spricht man, wenn in kürzerer Zeit ein größerer Abverkauf erfolgt. Also so etwas wie letzte Woche. Allerdings wäre da noch die Größenordnung. Unter 15% kann man wohl kaum von einem Crash reden. Die Frage ist nun, was passiert nach einem Crash. Geht es danach, von kurzen Erholungen abgesehen, längerfristig weiter abwärts, spricht man von einem Bärenmarkt. Der lässt sich eigentlich erst rückwirkend so wirklich erkennen. 

 

Was wir jetzt haben war ein schneller Einbruch in einer Größenordnung von unter 15%(Tagesschlusskurs) und danach Seitwärtsgeschiebe mit doch recht großer Vola. Stand jetzt haben wir also weder einen Crash noch können wir von einem Bärenmarkt sprechen. Im Gegenteil, schaut man sich die Performance der meisten Indizes in den letzten 12-15 Monaten an, war eine normale Korrektur mal zu erwarten. Ich behaupte, dass diese so oder so im ersten Quartal gekommen wäre, allerdings hätten wir vorher wohl noch einige neue Hochs gesehen. Durch Corona ist diese Korrektur jetzt etwas früher eingetreten. Das ist aber nichts ungewöhnliches und vollkommen normal. 

 

Alles weitere kann man jetzt noch nicht wirklich bewerten. Natürlich hat das Corona-Virus das Potential eine Rezession auszulösen. Im Grunde kann man sagen, dass diese per Definition schon sicher ist. Die Frage ist, welche Auswirkungen eine weitere Ausbreitung des Virus noch haben wird. Das kann jetzt niemand wissen. 

 

Ich kann auch jedem nur empfehlen weniger auf irgendwelch News zu gucken und sicher lieber der Technischen Analyse zu bedienen. "Noch" kann man das alles völlig entspannt sehen. Ist bisher alles so, wie es auch vor dem Ausbruch des Corona Virus erwartet wurde.. Korrekturen und hohe Vola. 

 

Nach der Erholung in dieser Woche, welche charttechnisch zu erwarten war, bewegen wir uns nun wieder Richtung Tiefs von letzter Woche. 

 

Ich hatte in einem anderen Thread ja angedeutet, dass nochmals ein Anlauf von P-Q erfolgen könnte. Das Pivot wurde erneut nach unten verlassen. Per Realtime Indikation steht der S&P vorbörslich unter MA200.  Je länger wir unter P-Q bleiben, je höher die Wahrscheinlichkeit, dass es nochmals tiefer geht. Fällt MA200 wären die nächsten logischen Ziele S1-Q sowie das  61er FIB. Inzwischen sind auch die Bollinger weit geöffnet, da ist jetzt sehr viel mehr Luft nach unten. 

 

Die überraschende Notfall-Zinssenkung der FED wird am Markt, so wie in der Vergangenheit auch,  eher negativ und als deutliche Warnung aufgefasst. Die großen Fische sind auch nicht mehr ungesichert unterwegs. Am Widerstand steigt die Anzahl der Shorts und somit der Verkaufsdruck. 

 

Über P-Q könnte es nochmals eine Rallye geben, mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit, dass danach ein noch größerer Abverkauf erfolgt. Dieser Prozess könnte sich aber bis nächstes Jahr hinziehen. Stichwort A-B-C Korrektur. 

 

Eine längere Seitwärtsphase wäre hier wünschenswert. 

 

Wie letzten Freitag auch, ist auch diesen Freitag wieder zu erwarten, dass sich viele Marktteilnehmer aus Angst vor dem Wochenende an die Seitenlinie stellen. Interessant wird heute werden, ob wir neue Tiefs sehen. Der DAX hat schon jetzt ein neues Tief erreicht.  Entscheidend wird auch sein, was passiert, wenn der US-Markt öffnet. Der RSi im Dax ist so überverkauft wie schon lange nicht mehr. Tiefer waren wir nur 2011 und 2008. Kommt da heute keine deutliche Erholung, wird sie vermutlich wieder Montag kommen. 

 

 

 

vNGqBb8z

 

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Steve777
· bearbeitet von Steve777
vor 2 Minuten von cutter111th:

Unter 15% kann man wohl kaum von einem Crash reden.

Ab 30% und mehr Verlust finde ich eher, ist die Bezeichnung "Crash" angebracht (so wird es auch auf vielen Börsen- u. Finanzseiten dargelegt).

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cutter111th
Gerade eben von Steve777:

Unter 30% finde ich eher (so wird es auch auf vielen Börsen- u. Finanzseiten dargelegt).

Meine Aussage bezog sich auch mehr darauf, dass man bei der aktuellen Korrektur von unter 15% nicht von einem Crash reden kann. Aber das ist etwas missverständlich von mir ausgedrückt. 

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chirlu
vor 11 Stunden von chirlu:

Die Dividende kann erst ausgeschüttet werden, wenn die Hauptversammlung die Ausschüttung beschlossen hat. Insofern, falls eine Hauptversammlung verschoben werden sollte, dann würde sich auch die Dividendenzahlung verschieben.

 

Die FAZ hat das Thema auch aufgegriffen (Paywall): https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/hauptversammlung-coronavirus-bedroht-dividendenzahlung-16665335.html

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