Zum Inhalt springen
minou

Hilfe bei Versicherungen und Ansparen - BU erhöhen?

Empfohlene Beiträge

minou

Hallo an alle,

ich habe beschlossen meinem Versicherungswirrwarr mal ein Ende zu setzten endlich durch zu blicken und unnötigem ein Ende zu setzen, ich hoffe ihr könnt mir helfen, im Internet allgemein findet man 1.000 verschiedene Wege und das ein Versicherungstyp mir viel mehr als nötig andrehen will, ist denke ich auch klar.

 

Also zu mir ich bin 28, alleinerziehend und wohne mit meinem 9 Jährigen Sohn für 200 Euro "Miete"  bei meinen Eltern im Haus (eigene Wohnung). Ich arbeite Teilzeit im Einzelhandel und habe ca. 1300 netto raus. + Kindergeld also 1.500€ mtl. (Auto fahre ich aktuell das meiner Eltern, also außer 150€ Sprit keine Kosten)

Gestern hatte ich einen Versicherungsvertreter von der Allianz da, weil ich unbedingt meine BU aufbessern muss (das sehe ich sogar ein, nur weiß ich so langsam nicht mehr wie ich das alles noch bezahlen soll.... mir geht es darum das ihr mir sagt, macht das alles so Sinn und wenn nein ist beitragsfrei stellen immer sinnvoller wie kündigen oder?

Also ich habe vollgende Versicherungen und Altervorsorgen:

1. 2 x einen LBS Bausparvertrag mit jeweils 10.000 Bausparsumme (Beginn 09.2010), zu Guthabenzins 1,5 %, Bonuszins 10%, nur für meinen erhalte ich Wohnungsbauprämie der andere läuft auf meinen 9 Jährigen Sohn. Ich zahle monatlich je 20 Euro ein (Regelsparbeitrag ist eigtl 40 pro Vertrag) in beiden Verträgen sind jetzt jeweils ca. 2300 Euro. Bauen etc derzeit nicht geplant, evtl Renovierung irgendwann am Elternhaus.

2. Private Haftpflicht (Allianz) für uns 2.
Ca. 10 Euro monatlich (dynamisch) Versicherungssumme 30 Mio.

3. Eine Lebensversicherung mit Todesfallleistung (Allianz) zahle hier monatlich seid 1.9.2009, 40 Euro ein und werde eine Garantierente in 2052 von 28.200 Euro haben. (In dem jährlichen Auszug steht was von 3,4% Zinsen!?)

4. Mein Sorgenkind: eine BU gekoppelt mit Lebensversicherung (Allianz) auch seid dem 1.9.2009. Aktuelle Einzahlung 70€ davon
*21€ für Altersvorsorge, Auszahlung 2052 von monatlich 39,26€ oder auf einen Schlag 12.299€
*0,98€ für eine Hinterbliebenenvorsorge bei Tod vor 2052 von 12.300€ (bei Unfalltod 24.600€)
*1,39€ für Beitragsbefreiiung bei BU und
*47€ für eine BU von aktuell 600 Euro

(die Versicherung wurde damals während meiner Ausbildung zur Friseurin abgeschlossen und läuft blöderweise nur bis ich 61 bin) desweiteren bin ich der Meinung das ich eine Klausel gelesen habe in der ich mindestes 36 Monate BU sein muss und nicht die Standardmäßigen 6 Monate - mein Versicherungstyp meint Nein, das hätte ich falsch gelesen, es wären 6, fand ich las sich anders aber okay.  Diese wollte er jetzt mit mir auf 1.100 BU erhöhen, das ist ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich und würde dann 117 € im Monat kosten (natürlich ist hier auch noch eine Dynamik, und auch hier wird dieser Zins von 3,4% in der jährlichen Übersicht erwähnt)

Zusätzlich hat er mir zu folgendem geraten:
Unfallversicherung für Sohn 10 Euro monatlich (dynamisch) 50.000 Absicherung mit Topschutz ab 45% Invaliditätsgrad gibt es 250.000 (plus monatliche Unfallrente von 200 €)

Die Erhöhung der BU wie gesagt von 600 auf 1.100 (?!), Gesamtbeitrag steigt von 70€ auf 117€ monatliche Beiträge. Eine neue BU ist nicht machbar, in den letzten 2 Jahren habe ich alles mitgenommen was geht, Rückenleiden, Cholesteatom und Erschöpfungsyndrom, deswegen die Erhöhung bei dem Kombiprodukt.
Ist das aber auch nicht etwas hoch angesetzt, wobei man ja auch sagt unter 1.000 € ist auch wieder nichts!?

Und eine Riester Rente weil gefördert, Beitrag wäre monatlich 40€ (und einmalig 50€ Abschlussgebühren, auch dynamisch) garantierte Rente mit 67 in 2059 von 18.690€ oder monatlich 54,71€ - das rechnet sich für mich irgendwie nicht!?

Was behalten? Was Beitragsfrei stellen? Was kündigen und was macht überhaupt Sinn?

 

By the way:
1. betrieblicheAltersvorsorge habe ich gerade aktuell vor einem Monat abgelehnt, ohne drüber nach zudenken, weil es mir einfach zu viel war, die VL würden in einem Jahr 13€ vom AG betragen.
2. Ich habe ein Tagesgeldkonto für mich und ein Sparbuch für Sohn wo ich monatlich 150 bei mir und 50 bei Sohn einzahle, da zwinge ich mich echt zu, um was für den Notfall zu haben.

 

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, zu verstehen was ich wirklich brauche, damals wurde alles auf Anraten der Eltern einfach wissenslos unterschrieben. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yggde

Sehr verworren.

Augenscheinlich kommst Du um die BU-Anpassung ja nicht umhin, und wenn das Einkommen jetzt schon knapp ist, wird das ja im BU-Falle nicht besser. Daher würde ich da a) sehr genau auf die Bedinungen beim Aufstocken schauen und b) auf notwendiger Höhe absichern.
Dass Du Haftpflicht und Unfall bei anderen Versicherungen günstiger abschliessen kannst, wird Du sicher schon gemerkt haben oder?

 

zur Lebensversicherung:
Hier verstehe ich "garantierte Rente" nicht. Meinst Du garantiertes Endkapital? Und wie hoch ist die Todesfallleistung?

 

zu den Bausparverträgen:

Persönlich bin ich da kein Freund von, daher würde ich die ganz hinten anstellen. Für irgendwann renovieren....


zu Riester:

was ist das für ein Tarif?


zur Notfallvorsorge:

Sobald inkl. Bausparguthaben 6-8 Nettogehölter für Euch beide zusammen gekommen sind, könntest Du anderweitig (und besser verzinst anlegen).


Und insgesamt:

Du hast doch schon eine recht ordentliche Sparquote für Deine Situation, darauf kannst Du stolz sein!
 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
minou
vor 31 Minuten von yggde:

Sehr verworren.

Deswegen bin ich hier :lol:

vor 33 Minuten von yggde:

a) sehr genau auf die Bedinungen beim Aufstocken schauen

Denkst du da an was bestimmtes? Die Bedingungen bleiben doch gleich, zumindest hat der Versicherer nichts anderes erwähnt. Das es eine gekoppelte BU ist und das sie nur bis 61 läuft, habe ich bereits rausgefunden, dass das nicht gut ist, aber auch nicht mehr zu ändern.

vor 35 Minuten von yggde:

Dass Du Haftpflicht und Unfall bei anderen Versicherungen günstiger abschliessen kannst, wird Du sicher schon gemerkt haben oder?

Tatsächlich Nein, ist glaub ich dieses typische ich war halt schon immer bei der Allianz. Da mach ich mich mal schlau. Haftpflicht lässt sich ja problemlos wechseln oder!?

 

vor 36 Minuten von yggde:

zur Lebensversicherung:
Hier verstehe ich "garantierte Rente" nicht. Meinst Du garantiertes Endkapital? Und wie hoch ist die Todesfallleistung?

Garantiertes Kapital, ja! Sorry 

Todesfallleistung minimal höher wie Kapital 28.600€

vor 38 Minuten von yggde:

zu den Bausparverträgen:

Persönlich bin ich da kein Freund von, daher würde ich die ganz hinten anstellen. Für irgendwann renovieren....

Heißt so niedrig weiter laufen lassen, beitragsfrei stellen oder ausbezahlen lassen/kündigen?

 

vor 39 Minuten von yggde:

zu Riester:

was ist das für ein Tarif?

Allianz Riester Rente KomfortDynamik heißt das im Angebot, hilft das?

 

Konkret meinst du BU erhöhen. Unfall macht das bei Kindern wirklich so viel Sinn? Gibt es was worauf ich verzichten kann? Oder alles so lassen wie es ist? 

 

LG 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
gruber

Von Versicherungen habe ich kaum Ahnung, daher keine Ratschläge dazu von mir...

 

Unterhalt fürs Kind fehlt. Kostenlose Beistandschaft beim örtlichen Jugendamt errichten lassen. Diese wird Unterhalt beim Vater einfordern. Falls es keinen Vater gibt, oder dieser nicht zahlen kann bzw. will, Unterhaltsvorschuss beantragen. Macht minimum 220 € mehr pro Monat.

 

Die Miete ist sehr günstig, es könnte jedoch insgesamt gerade noch so für Wohngeld reichen. Selbst wenn da nur 5 € im Monat rauskommen würden, trotzdem beantragen. Bedeutet automatisch Anspruch auf Leistungen nach dem Bildung & Teilhabepaket, also z.B. Kostenübernahme Schulausflüge, Mittagessen im Hort, 150€/Jahr Schulmaterial etc.

Je nach Bundesland/Gemeinde hängt daran auch die Übernahme der kompletten Hortgebühren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yggde

Zu den Bausparverträgen:

Das hängt jetzt sehr von Deinen ganz persönlichen Risikoneigungen ab. Wenn Du lieber einen sehr geringen, aber festen Zins willst, dann mach die Dinger voll und entscheide danach. Die Kosten dafür hast Du eh schon an der Backe!

Wenn Du Dir jedoch  zutraust, Dich mit Anlageformen wie den hier im Forum so populären Indexfonds / ETF auseinanderzusetzen, dann:

-(mindestens) einen Vertrag auflösen und die Sparrate in einen Fonds investieren

-ggf. dann den auf Dich laufenden nach Plan besparen

-Rücklagen aufstocken

=>vermutlich dürfte es ja so sein, dass Renovierungen am Haus sowieso in deutlich höheren Größenordnungen liegen dürften, was ggf. auf eine Hypothek hinausliefe.

 

Zu Unfall/Haftpflicht: Wenn Du bei der Allianz bleiben willst auch gut, wo anders bekommst Du das sicher 30—50% günstiger –ob besser ist halt immer im Detail zu prüfen.

 

Zur BU: Ich kenne die Vertragsbedingungen nicht, und daher der Rat, die Details zur nachträglichen Anpassung  zu prüfen bzw. genau durchzuarbeiten ob da was zu Gesundheits- oder Risikoprüfung steht.

Klar ist: so lange diese BU leistet was sie soll, ist sie besser als keine BU!

 

Zur Lebensversicherung: die reine Risikoabsicherung kostet ca 2 Euro/Monat –bei einer reinen Risikoversicherung. Für die 28k Eur braucht es bei dem genannte Zinsatz ca 25 Eur/Monat, die Differenz zu den 40 Euro von 13 Euro bezahlst Du für Garantie und Marge!

Wie hoch ist der Rückkaufswert?

Da die 28000 Eur im Todesfall für Deinen Sohn (ohne zu Wissen was mit dem Vater/Erzeuger ist) für so rein gar nix reichen:

-Reine Risikolebensversicherung abschliessen (sagen wir für 10 Eur/Monat) und gesparte Beiträge in andere Anlageformen investieren

 

Jetzt noch zu Riester:

Auch hier bin ich kein Freund von, da die Garantie einfach zu viel Rendite kostet. Für Deinen Fall mag es jedoch ob der Zulagen ein Baustein sein. Dazu solltest du mal die Beispielrechnung einstellen.

 

Zusammengefasst die Prioritäten absteigend:

1.       Risiko-LV zur Absicherung Deines Sohns, da sollten bis zu 100.000 EUR machbar sein (wenn Vater greifbar/solvent, ggf. natürlich weniger)

2.       LV kündigen (Rückkaufwert prüfen und ggf. schlau machen, ob Du da mehr rausholen kannst)

3.       BU aufstocken soweit machbar

4.       Unfall- und Haftpflicht sind mit Kind ein muss

5.       Bausparverträge mindestens auf einen reduzieren (viellecht brauchen die Eltern ja einen?)

6.       Mit Geldanlage in Fonds beschäftigen

7.       Riester im Detail prüfen und mit Steuerberater sprechen (sofern Du da jemanden hast)

So, jetzt hast Du was fürs Wochenende zu tun! Viel Erfolg dabei, Du kriegst das hin!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
minou
vor 56 Minuten von gruber:

Unterhalt fürs Kind fehlt. Kostenlose Beistandschaft beim örtlichen Jugendamt errichten lassen. Diese wird Unterhalt beim Vater einfordern. Falls es keinen Vater gibt, oder dieser nicht zahlen kann bzw. will, Unterhaltsvorschuss beantragen. Macht minimum 220 € mehr pro Monat.

 

Vergessen. Unterhalt wird bezahlt - 300 Euro.

 

vor 57 Minuten von gruber:

Die Miete ist sehr günstig, es könnte jedoch insgesamt gerade noch so für Wohngeld reichen. Selbst wenn da nur 5 € im Monat rauskommen würden, trotzdem beantragen. Bedeutet automatisch Anspruch auf Leistungen nach dem Bildung & Teilhabepaket, also z.B. Kostenübernahme Schulausflüge, Mittagessen im Hort, 150€/Jahr Schulmaterial etc.

Je nach Bundesland/Gemeinde hängt daran auch die Übernahme der kompletten Hortgebühren.

Wohngeld hab ich schonmal berechnen lassen, steht mir keines zu. 

 

Mir geht es primär tatsächlich auch eher darum, was ich bei den Versicherungen und Anlagen, habe, brauch oder einsparen kann. Danke dir.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
gruber
vor 7 Minuten von minou:

Wohngeld hab ich schonmal berechnen lassen, steht mir keines zu.

Voraussetzungen haben sich zum 01.01.2020 geändert. Neuer Antrag und Berechnung kann sich lohnen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
minou
vor 10 Minuten von yggde:

Wenn Du Dir jedoch  zutraust, Dich mit Anlageformen wie den hier im Forum so populären Indexfonds / ETF auseinanderzusetzen, dann:

Das hab ich jetzt schon so oft gelesen überall, nur kapieren tu ich das null. Wer kann mir das denn neutral und auf verständlicher "Sprache" erklären was das ist, was ich dafür tun muss, und was potenzielles Risiko genau bedeutet? Verbraucherzentrale? Kann mir da wirklich Geld auch flöten gehen oder variiert die Rendite einfach nur zwischen wenig, viel und gar nicht? 

vor 19 Minuten von yggde:

Zur Lebensversicherung: die reine Risikoabsicherung kostet ca 2 Euro/Monat –bei einer reinen Risikoversicherung. Für die 28k Eur braucht es bei dem genannte Zinsatz ca 25 Eur/Monat, die Differenz zu den 40 Euro von 13 Euro bezahlst Du für Garantie und Marge!

Wie hoch ist der Rückkaufswert?

Das kapier ich nicht, sorry, das ist ja nicht nur eine todesfallleistung sondern auch was für später, wenn der Tod nicht eintritt.

Wenn ich monatlich 40 Euro einzahle und das wie geplant 43 Jahre lang, komm ich auf 20.640€, wenn ich aber 28.000€ mindestens ausbezahlt bekomme ist das kein guter Gewinn? Oder habe ich ein Denkfehler?

 

Leistung bei Kündigung 4.065 €

Bei Beitragsfreistellung 7.200€ in 2052

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yggde
· bearbeitet von yggde

zu den Fonds:

Das ganze Forum steht Dir mit Rat und Tat zur Seite!

Und ich bin "Anwender" wie Du, will Dir also nix verkaufen!

Klar ist, jede Chance auf höhere Rendite geht mit höherem Risiko einher. Aber bei einer Inflation von 2% sind halt 1,5% ZIns eine Geldvernichtung.
Historisch betrachtet schlägt die Anlage in Aktien oder Aktienfonds jede Verzinsung!

Aber: unter Umständen gibt es Phasen wo die Anlage weniger wert ist als Du einbezahlt hast.

Aber:Auf lange sicht fährst Du immer besser!

Eigenes Beispiel 1:

Aktien vom Arbeitgeber bekommen für 4 Eur/Stück.

nach 2 Jahren waren Sie noch 2 Eur/Stück wert

Mist, aber ist ja nur ein theor. Verlust, da ich ja immer noch x Anteile am Unternehmen habe.

Nach 8 Jahren waren Sie bei 16 Euro. Teil verkauft, Schulden getilgt happy..

 

Eigens Beispiel 2:

ich wollte Bafög-Schulden auf in 5 Jahren tilgen, Bänker sagte, kauf doch bis dahin Fonds-Anteile und damit tilgst du.

Gesagt getan.

Zum Zeitpunkt der Rückzahlung war Dot-Com-Blase geplatzt: Fonds nix wert.

Mist

15 Jahre Später, Fonds mit 15-fachem Gewinn verkauft.

Verstehtst Du nun besse, dass Aktien sind immer dann gut, sind, wenn Du das Geld erst in langer Zukunft brauchst. Daher auch ein vernünftiger Notgroschen,

zur LV:

Ich habe Deine 40 Euro zerlegt in;

2 Euro kostet die Abicherung der 28.8000 Eur im Todesfall (Wenn Du eine reine Risiko-LV abschliessen würdest -klar dabei: die Allianz bekommt das natürlich intern noch viel billiger hin)

25 Euro braucht es, um bei 3,4% Zins in der gesamten laufzeit die 28.800 Eur zu erwirtschaften (da die Allianz auch in Fonds u.ä. investiert, natürlich viel weniger -der Rest ist Gewinn)

13 Euro kosten Vertrieb, Verwaltung, die Konstruktion für die Garantie und Gewinn für die Allianz

 

Klarer?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
minou

Vielen Dank für deine Mühe 

 

Jetzt hab ich das mit der LV etwas mehr verstanden, dann muss ich mir ja echt überlegen ob die 900 Verlust die ich bei einer Kündigung (Rückkaufswert) jetzt machen würde mir es echt wert sind, das klingt echt logisch über deren Kündigung nach zu denken. 

 

Und zu den Fonds werde ich mich mal einlesen.

 

Mal gucken ob noch weitere Anregungen hier kommen, danke dir schonmal.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yggde
· bearbeitet von yggde
vor 27 Minuten von minou:

Vielen Dank für deine Mühe

 

Gern geschehen, ist halt auch kompliziert, wenn man niemanden hat, der sich damit auskennt!

 

vor 27 Minuten von minou:

Jetzt hab ich das mit der LV etwas mehr verstanden, dann muss ich mir ja echt überlegen ob die 900 Verlust die ich bei einer Kündigung (Rückkaufswert) jetzt machen würde mir es echt wert sind, das klingt echt logisch über deren Kündigung nach zu denken.

Bei der langen Restlaufzeit sind 900 Eur nix -bei 30 Euro Sparrate kommst Du nach 32 Jahren (Restlaufzeit) bei, historisch konservativen 5,2% (vor Steuer) auf welchen Betrag? Richtig, 28.800 Euro! Legst Du dann noch die 4000 Euro Rückkaufwert obendrauf, sind schon über 48.000 Euro möglich -immer noch konservativ gerechnet.

 

Und hier wäre ein guter Start:

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
whister
· bearbeitet von whister
vor 17 Stunden von minou:

1. 2 x einen LBS Bausparvertrag mit jeweils 10.000 Bausparsumme (Beginn 09.2010), zu Guthabenzins 1,5 %, Bonuszins 10%, nur für meinen erhalte ich Wohnungsbauprämie der andere läuft auf meinen 9 Jährigen Sohn. Ich zahle monatlich je 20 Euro ein (Regelsparbeitrag ist eigtl 40 pro Vertrag) in beiden Verträgen sind jetzt jeweils ca. 2300 Euro. Bauen etc derzeit nicht geplant, evtl Renovierung irgendwann am Elternhaus.

Welchen Zweck verfolgst du mit dem Bausparvertrag für deinen Sohn? Du darfst das Geld auf diesem Vertrag nicht verwenden und auch eine Verwendung der MIttel für die Immobilie deiner Eltern vor dem 18. Geburtstag dürfte nicht zulässig sein. Was dein Sohn dann damit ab 18 macht steht in den Sternen. Ich würde nur noch deinen Vertrag besparen und evtl. die Einzahlung dort erhöhen. Solange du nicht ausreichend für das Alter abgesichert bist würde ich nicht für deinen Sohn sparen.

vor 17 Stunden von minou:

2. Private Haftpflicht (Allianz) für uns 2.

Ca. 10 Euro monatlich (dynamisch) Versicherungssumme 30 Mio.

Wechseln! Damit wirst du ca. 5 Euro im Monat sparen - nicht viel aber immerhin. Der Tarif "PHV Einfach Besser Plus" bei der Haftpflichtkasse mit 125 Euro SB kostet bspw. 54,62 Euro/Jahr und ist vermutlich sogar besser. Solche Verträge solltest du meist jährlich zahlen - monatliche Zahlung ist meist wesentlich teurer.

vor 17 Stunden von minou:

3. Eine Lebensversicherung mit Todesfallleistung (Allianz) zahle hier monatlich seid 1.9.2009, 40 Euro ein und werde eine Garantierente in 2052 von 28.200 Euro haben. (In dem jährlichen Auszug steht was von 3,4% Zinsen!?)

Hier würde ich die konkreten Bedingungen prüfen. Könntest du den Vertrag vorzeitig kündigen? Ist eine Teilentnahme jederzeit möglich? Wie hoch sind die Kosten der laufenden Zahlung und von Einmalbeträgen (soferrn möglich). Evtl. wäre es dann ein Option den Vertrag beitragsfrei zu stellen und dann flexibel Einmalbeträge zu leisten. Kündigen würde ich den Vertrag derzeit nicht sofern du nicht das Geld brauchst - immerhin scheint die Rendite dort für eine nicht volatile Anlage recht gut zu sein. Das nützt dir jedoch nur was sofern du flexibel auf das Geld zugreifen kannst. Evtl. lässt sich der Vertrag auch teilweise für den Notgroschen nutzen.

vor 17 Stunden von minou:

4. Mein Sorgenkind: eine BU gekoppelt mit Lebensversicherung (Allianz) auch seid dem 1.9.2009. Aktuelle Einzahlung 70€ davon

*21€ für Altersvorsorge, Auszahlung 2052 von monatlich 39,26€ oder auf einen Schlag 12.299€
*0,98€ für eine Hinterbliebenenvorsorge bei Tod vor 2052 von 12.300€ (bei Unfalltod 24.600€)
*1,39€ für Beitragsbefreiiung bei BU und
*47€ für eine BU von aktuell 600 Euro

(die Versicherung wurde damals während meiner Ausbildung zur Friseurin abgeschlossen und läuft blöderweise nur bis ich 61 bin) desweiteren bin ich der Meinung das ich eine Klausel gelesen habe in der ich mindestes 36 Monate BU sein muss und nicht die Standardmäßigen 6 Monate - mein Versicherungstyp meint Nein, das hätte ich falsch gelesen, es wären 6, fand ich las sich anders aber okay.  Diese wollte er jetzt mit mir auf 1.100 BU erhöhen, das ist ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich und würde dann 117 € im Monat kosten (natürlich ist hier auch noch eine Dynamik, und auch hier wird dieser Zins von 3,4% in der jährlichen Übersicht erwähnt)

Welchen Vorteil bringt dir eine BU in Höhe von 1100 Euro im Vergleich zu 600 Euro? Und das auch nur bis 61? Vermutlich wirst du im Fall der Fälle eh auf Sozialleistungen angewiessen sein und dann wird dort die BU Zahlung angerechnet. Du könnest zusätzlich 250 Euro/Monat BU bis 67 hier versichern: https://www.lv1871.de/lv/golden-bu-vorsorgeschutz/ Ob das Sinn macht muss du selbst prüfen.

vor 17 Stunden von minou:

Zusätzlich hat er mir zu folgendem geraten:

Unfallversicherung für Sohn 10 Euro monatlich (dynamisch) 50.000 Absicherung mit Topschutz ab 45% Invaliditätsgrad gibt es 250.000 (plus monatliche Unfallrente von 200 €)

Braucht dein Sohn wirklich eine Unfallversicherung? Ich würde keine abschließen. Mehr hier: https://www.finanztip.de/unfallversicherung/

vor 17 Stunden von minou:

Und eine Riester Rente weil gefördert, Beitrag wäre monatlich 40€ (und einmalig 50€ Abschlussgebühren, auch dynamisch) garantierte Rente mit 67 in 2059 von 18.690€ oder monatlich 54,71€ - das rechnet sich für mich irgendwie nicht!?

Auf keinen Fall den Allianz Vertrag abschließen. Du solltest prüfen ob Riester generell für dich sinnvoll ist (Förderquote). Evtl. macht Riester auch sinn falls du später wahrscheinlich Grundsicherung im Alter bekommen solltest. Falls ja: Anschließend einen guten flexiblen Vertrag suchen. Da wird dir sicher auch hier im Forum geholfen.

vor 17 Stunden von minou:

1. betrieblicheAltersvorsorge habe ich gerade aktuell vor einem Monat abgelehnt, ohne drüber nach zudenken, weil es mir einfach zu viel war, die VL würden in einem Jahr 13€ vom AG betragen.

VL und betriebliche Altersvorsorge sind in der Regel zwei unterschiedliche Dinge. VL zahlt dein AG sicher monatlich. Die könntest du auch mit einem kostenlosen Sparvertrag mitnehmen.

vor 17 Stunden von minou:

2. Ich habe ein Tagesgeldkonto für mich und ein Sparbuch für Sohn wo ich monatlich 150 bei mir und 50 bei Sohn einzahle, da zwinge ich mich echt zu, um was für den Notfall zu haben.

Auch hier gilt wieder: Solange du nicht ausreichend fürs Alter abgesichert bist solltest du nicht für deinen Sohn sparen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktie

Meiner Meinung nach solltest du die Versicherungen und die übrige Altersvorsorge auf jeden Fall ganzheitlich betrachten und eine grundlegende Strategie entwickeln, worauf du Wert legst und worauf nicht. Du hast hier schon viele gute Tipps bekommen, im Forum gibt es wahnsinnig viel zu lernen. Vielleicht nochmal zwei Szenarien zu deiner persönlichen Situation:

 

1) Ich finde, du verkaufst dich unter Wert. Nach deinen bisherigen Beiträgen habe ich das Gefühl, dass dir die Auseinandersetzung mit solchen Verträgen nicht so sehr schwer fällt und auf mich machst du insgesamt einen sympathischen, engagierten und klugen Eindruck. Gibt es denn keine Möglichkeiten, dein Einkommen zu steigern? Du hattest das Glück, jung Mutter zu werden und hast jetzt mit Mitte 20 ein Kind, das bald aus dem gröbsten raus ist. Trau dich was! Wieso nicht Bausparvertrag auflösen und das Geld für ein Studium nutzen? Du bekommst vermutlich elternunabhängiges Bafög, was einen Großteil finanzieren könnte. Ich kenne die Situation deiner Eltern nicht, aber vielleicht wären sie ja mächtig stolz und würden dich dabei auch finanziell für einige Jahre unterstützen? Alternativ vielleicht auch noch einmal eine Ausbildung anfangen, die dir Spaß macht und vielleicht die Chance auf einen sicheren Job mit gutem Einkommen bietet (z.B. Steuerfachangestellte werden händeringend gesucht und Steuerberater gibts überall :)).

 

2) Der 1. Teil geht natürlich nicht immer umzusetzen. Ich kenne deine persönliche und gesundheitliche Situation und so vieles andere nicht. Oben wurde es schon einmal angesprochen: Viele Möglichkeiten sind nicht Hartz-IV-sicher. Falls das deiner Meinung nach in Zukunft passieren könnte, könnten Fonds und Bausparverträge nicht unbedingt die beste Lösung sein, da die eben dann erst aufgebraucht werden müssen, bevor es Geld vom Amt gibt, damit wäre deine ganze Altersvorsorge weg. In dem Fall würden sich vielleicht doch Riester-Verträge oder bestimmte Lebens- oder Rentenversicherungen lohnen, auch wenn sie bei der Rendite nicht mit einem ETF-Sparplan mithalten können.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
minou
Am 1.2.2020 um 11:05 von whister:

Welchen Zweck verfolgst du mit dem Bausparvertrag für deinen Sohn?

Wenn ich das wüsste... aus Unwissenheit halt mal gemacht, weil der Typ von der Bank es gesagt hat :tdown: den kündigen ist beschlossene Sache, meinen werde ich denke ich weiter laufen lassen.

 

Am 1.2.2020 um 11:05 von whister:

Wechseln!

Auch das wird passieren.

 

Am 1.2.2020 um 11:05 von whister:

Hier würde ich die konkreten Bedingungen prüfen. Könntest du den Vertrag vorzeitig kündigen? Ist eine Teilentnahme jederzeit möglich? Wie hoch sind die Kosten der laufenden Zahlung und von Einmalbeträgen (soferrn möglich). Evtl. wäre es dann ein Option den Vertrag beitragsfrei zu stellen und dann flexibel Einmalbeträge zu leisten.

Kann kündigen ja - aktuell wären das 900 Euro Verluste. Aber stand aktuell auch Geld was ich definitv besser investieren kann. Was würden mir flexible Einmalbeiträge bringen? Als sichere Anlage meinst du? Die Bedingungen zu dem Vertrag muss ich erstmal finden, dann werde ich mich dazu auch nochmal belesen.  Wie oben genannt lieber in eine Risikoleben und risikoreichere Anlagen investieren hab ich für den gleichen Betrag mehr raus (Les mich gerade zum Thema ETF ein), stand aktuell werde ich das Ding also denke ich Beitragsfrei stellen. 

 

Ein wichtiger Anhang (das habe ich selbst jetzt auch wieder beim belesen erst rausgefunden) zu der Lebensversicherung noch da steht auf dem Schein VL-Lebensversicherung, die wurde also damals gemacht weil ich von meinem ersten AG die vollen 40€ VL bekommen habe, nach einem halben Jahr wurde ich schwanger, nochmal Schule gemacht und Ausbildung bis vor zwei Jahren, über dem kompletten Zeitraum habe ich das dann einfach selbst bezahlt. Ich könnte von meinem jetztigen AG 13€ VL bekommen, soll ich den Vertrag einfach mit diesen 13€ weiterlaufen lassen oder müsste ich dann doch wieder auf 40€ aufstocken. Dann kann ich die 13€ auch für was anderes nehmen...

 

Am 1.2.2020 um 11:05 von whister:

Welchen Vorteil bringt dir eine BU in Höhe von 1100 Euro im Vergleich zu 600 Euro? Und das auch nur bis 61?

Na ist doch fast das doppelte oder denkst du weiter wie ich? Die 600 werden mir nichts bringen, das hab ich kapiert, weil ich dafür Sozialleistungen noch beantragen müsste und es darauf angerechnet wird, also hab ich dann ja eigtl eine umsonst gehabt!? Jetzt mal ganz frech gefragt, warum macht man dann überhaupt eine BU, wenn man wie ich aktuell noch nicht die Welt verdient, wenn man doch sowieso Sozialleistungen bekommen würde, das das nicht viel ist, ist mir klar, aber kann ja auch nicht viel mehr sein, wenn meine BU darauf angerechnet wird? Bis 61 ist auch nicht perfekt aber eine normale neue werde ich nicht bekommen aktuell, deswegen ist mein Gedanke dann lieber die bis 61 aufstocken, als die bis 61 auf 600 zu lassen und dann nichts davon zu haben, wegen eventueller Sozialleistungen...!? Dein Link werde ich auch nochmal neuer studieren, vllt ist das ja tatsächlich eine gute Alternative.

 

Die Unfallversicherung und Riester Rente, stell ich jetzt auch erstmal hinten an, da kann ich mich in einem Monat nochmal drum kümmern, wenn ich das mit der BU geklärt habe. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
minou
Am 1.2.2020 um 17:00 von Aktie:

Ich finde, du verkaufst dich unter Wert. Nach deinen bisherigen Beiträgen habe ich das Gefühl, dass dir die Auseinandersetzung mit solchen Verträgen nicht so sehr schwer fällt und auf mich machst du insgesamt einen sympathischen, engagierten und klugen Eindruck. Gibt es denn keine Möglichkeiten, dein Einkommen zu steigern?

Danke erstmal. Krasser Anstoß dass das ein wildfremder nur vom schreiben rausliest, das hab ich tatsächlich auch schon des öfteren gesagt bekommen. Ich glaube hier fehlt ein Stück weit einfach auch der Mut. Ich habe vor 11 Jahren eine Ausbildung angefangen, diese dann durch Schwangerschaft in der Mitte abgebrochen, 2,5 Jahre daheim und nochmal Schule gemacht. Vor 2 Jahren dann meine Ausbildung zur KiE beendet, in die ich durch ein Kumpel rein gerutscht bin, jetzt war ich einfach nur froh, endlich mal Geld verdienen zu können, das das nicht viel ist habe ich mit Bedauern schon feststellen müssen. Das ich alleine bin macht es nicht einfacher. Mein Weg ist denke ich auch noch nicht vorbei, aber aktuell schwierig umsetzbar, und einfach nur froh Geld verdienen zu können und nicht mehr nur trockenes Lernen machen zu müssen.

 

Am 1.2.2020 um 17:00 von Aktie:

Viele Möglichkeiten sind nicht Hartz-IV-sicher. Falls das deiner Meinung nach in Zukunft passieren könnte,

Da steckt man natürlich nicht drin. Keine Ahnung, momentan auf stellv. Führungskraft würde ich behaupten, passiert mir das eher weniger, aber wer weiß. Ich glaube die Mischung aus sicherer und risikoreicher Anlage macht's bei mir einfach.

 

Aktuell sieht mein Plan so aus: 

*LBS meiner behalten, Sohn kündigen

*Haftpflicht wird gewechselt 

*Riester nach Angeboten umschauen und evtl als sichere Anlage, auch wg der Zulagen und Hartz4 Sicherheit nutzen 

*Unfall erstmal raus, bzw nach anderen Anbietern umsehen 

*VL-Lebensversicherung nochmal genau belesen aber denke beitragsfrei stellen 

*Risikoleben abschließen bis Kind 25

* Lebensversicherung + BU, BU auf 1.100 erhöhen, und die Lebensversicherung ist dann halt die 2te sichere Anlage. Splitten kann ich es eh nicht und eine neue BU ist nicht machbar. Und bevor ich die 600€ komplett angerechnet bekomme und nichts mehr davon habe, dann lieber die "sichere" Grenze von den immer genannten min. 1000€ überschreiten.

*Einlesen über ETF, ein bisschen Risiko muss auch sein, wenigstens in einer Sache muss ja einen gute Rendite sein...

 

Irgendwelche Einwände? :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
whister
vor 1 Stunde von minou:

*LBS meiner behalten, Sohn kündigen

Und wie legst du das Geld dann weiter an? Das Geld gehört dem Sohn und es darf nicht wieder in dein Vermögen zurück gelangen (siehe § 1641 BGB). Eine Alternative wäre erstmal nur die weitere Einzahlung einzustellen. Kündigen kannst du immernoch.

 

vor 1 Stunde von minou:

* Lebensversicherung + BU, BU auf 1.100 erhöhen, und die Lebensversicherung ist dann halt die 2te sichere Anlage. Splitten kann ich es eh nicht und eine neue BU ist nicht machbar. Und bevor ich die 600€ komplett angerechnet bekomme und nichts mehr davon habe, dann lieber die "sichere" Grenze von den immer genannten min. 1000€ überschreiten.

Das kann ich weiterhin nicht ganz nachvollziehen. Mit den 1.100 Euro wirst du auch vermutlich nicht viel mehr als Hartz4-Niveau haben. Zumal du dich in dem Fall ohne andere staatliche Leistungen auch noch selbst Kranken- und Pflegeversichern müsstest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
minou
vor 4 Minuten von whister:

Das kann ich weiterhin nicht ganz nachvollziehen. Mit den 1.100 Euro wirst du auch vermutlich nicht viel mehr als Hartz4-Niveau haben. Zumal du dich in dem Fall ohne andere staatliche Leistungen auch noch selbst Kranken- und Pflegeversichern müsstest.

Verstehe ich das richtig das du dann meinst den auf 600 zu lassen? Und von vorne herein zu wissen, dann zusätzlich Sozialleistungen zu bekommen (wo ich irgendwie kein Problem mit hätte, für die Meisten ist das ja auch eine Einstellungsache), dann könnte ich den doch auch beitragsfrei stellen ob dann gar keine BU haben oder nur eine halbe von der ich aber auch nichts habe, ist doch dann das gleiche oder sehe ich das jetzt zu salopp? Oder meinst du das ich die BU noch höher legen muss, auf jeden Fall? Wobei ich dann nicht wüsste wie ich das mit der Kombi noch bezahlen soll, wir liegen ja jetzt mit der Erhöhung schon bei 120€ monatlich, oder ist das gar nicht so teuer wie ich die ganze Zeit denke und das täuscht?

 

vor 10 Minuten von whister:

Und wie legst du das Geld dann weiter an? Das Geld gehört dem Sohn und es darf nicht wieder in dein Vermögen zurück gelangen (siehe § 1641 BGB). Eine Alternative wäre erstmal nur die weitere Einzahlung einzustellen. Kündigen kannst du immernoch.

Oh, das war auch eine Info die mir noch unbekannt war. Dann habe ich keine Ahnung was ich damit tue. Irgendwelche Vorschläge was man mit dem Geld machen KÖNNTE? Einmaleinzahlung in ein Depot?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
yggde
Am 2.2.2020 um 21:42 von minou:

 Irgendwelche Vorschläge was man mit dem Geld machen KÖNNTE? Einmaleinzahlung in ein Depot?

Das könnte mittelfristig ein richtiger Schritt sein. Anfangen würde ich jedoch erst einmal mit einem kleinen Sparplan, z.B. 50 Eur im Quartal, damit Du "sachte" anfangen kannst, Dich mit der Materie auseinanderzusetzen.

Was die VL-LV anbelangt: beitragsfrei stellen ist ein Anfang, kostet jedoch auf die lange Sicht auch u,U. viel Geld, da Verwaltungskosten anfallen. Ggf. eine Beispielrechnung anfordern, wie sich das angesammelte Guthaben entwickelt. Danach kannst Du fundiert entscheiden.

=>Der Zinssatz ist nämlich optisch ganz gut, ob das nach Kosten auch noch so ist ....
Der restlich Plan, unter Berücksichtigung der gemachten Kommentare, passt soweit!

Viel Erfolg!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kalmar
Am 2.2.2020 um 21:42 von minou:

Verstehe ich das richtig das du dann meinst den auf 600 zu lassen? Und von vorne herein zu wissen, dann zusätzlich Sozialleistungen zu bekommen (wo ich irgendwie kein Problem mit hätte, für die Meisten ist das ja auch eine Einstellungsache), dann könnte ich den doch auch beitragsfrei stellen ob dann gar keine BU haben oder nur eine halbe von der ich aber auch nichts habe, ist doch dann das gleiche oder sehe ich das jetzt zu salopp? Oder meinst du das ich die BU noch höher legen muss, auf jeden Fall? Wobei ich dann nicht wüsste wie ich das mit der Kombi noch bezahlen soll, wir liegen ja jetzt mit der Erhöhung schon bei 120€ monatlich, oder ist das gar nicht so teuer wie ich die ganze Zeit denke und das täuscht?

Hi, also, ich würde die BU auf jeden Fall erhöhen, 1100 ist da ein guter Anfang. Insbesondere, wenn du ja evtl. ein kleines bisschen schon ansparst, du ja im Elternhaus wohnst (was du evtl. mal erbst und deine wohngeldansprüche senkt). Klar, mehr ist immer besser, aber bei deiner Ausgangslage scheint man mit 1100 schon was anfangen zu können. Wenn du noch mehr Geld verdienst, kannst du das ja auch noch ändern, weiter so! :) Die BU kann man wohl nicht von der LV lösen, oder? Kombiprodukte sind halt immer unflexibler... Und lass dir das mit den 6 Monaten am besten schriftlich geben!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Aktie
· bearbeitet von Aktie

Je nach familiärer Konstellation, Zustand und und und könnte man übrigens auch das Haus in deine Überlegungen zur Altersvorsorge einfließen lassen. Erbst du es allein? Wie viel ist es heute Wert? Mit 2 oder mehr getrennten Wohnungen je nach Lage, Zustand, ... vllt. 300-700 TEUR? Dafür kann man zum Beispiel mal auf Immobilienplattformen (Immobilienscout, Immowelt etc.) nach Häusern im gleichen Viertel in ähnlichem Zustand Ausschau halten. Musst du Geschwister auszahlen und bist vielleicht im Erbfall eh zum Verkauf gezwungen? Die Fragen musst du nicht unbedingt hier beantworten, eher für dich selbst. Dann hättest du ggf. zu Rentenbeginn mit 60-65 Jahren einen größeren Geldbetrag zu erwarten (falls nicht durch Heimkosten der Eltern aufgefressen) und vielleicht einen guten Puffer, um dir eine kleine seniorengerechte Eigentumswohnung zu kaufen oder zu mieten und könntest dir einen entspannten Lebensabend machen. Das mag für dich jetzt zunächst makaber klingen, ist doch aber eigentlich ganz normal und wichtig, drüber nachzudenken. Und je offener man darüber spricht, desto wohler fühlen sich vielleicht alle Seiten damit. Wenn du das Geld dann doch nicht benötigst, bleibst du halt drin wohnen, vermietest den anderen Teil und hast ein kleines Zubrot zur Rente.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...