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Der große Coronavirus-Thread!

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 14 Minuten von Kai_Eric:

Wir beunruhigen uns inzwischen darüber, dass nach einer Impfung die ganz allgemeinen typischen Impfreaktionen auftreten, und zwar häufiger als in einer Placebogruppe? Oho! Hört her! Nach einer Impfung kann man vorübergehend Fieber bekommen und weil das Immunsystem reagiert, sieht man das sogar an den Lymphknoten. Wie grässlich...

 

Das ist so lächerlich, dass man es gar nicht beschreiben kann!

Ist es das? Es ist lächerlich, dass Kinder zu einer Impfung gedrängt werden, obwohl sie nicht schwer erkranken. Wozu? Um Leute zu schützen, die sich nicht impfen lassen möchten? Nicht das Problem meiner Kinder.

Hinzu kommt, dass die Anzahl der Kinder, die in Studien untersucht wurden zu gering ist, um weitere Impfschäden zu entdecken. Siehe Hirnvenenthrombose AstaZeneca. Lass mal ein Kind von 100.000 an der Impfung sterben oder schwere Nebenwirkungen entwickeln. Welche Rechtfertigung hätte die Impfung dann noch?

Zitat

 

Wenn du denkst, du tust deinen Kindern damit einen Gefallen, dann lass sie ungeimpft. Dir ist aber hoffentlich klar, dass es zu diesen Reaktionen in mehr oder weniger ausgeprägter Form bei jeglicher Impfung kommen kann, die sie noch bekommen.

Natürlich. Aber wenn die Impfung vor einer schweren Krankheit schützt sind diese Nebenwirkungen hinzunehmen. Wenn die Impfung vor einer leichten Erkältung oder einem Schnupfen schützt oder vor etwas das gar keine Symptome hervorruft, dann nicht.

Es lässt sich ja auch niemand gehen Rhinoviren impfen.

Zitat

Nebenbei bemerkt auch bei jeder Infektion. Willst du sie davor bewahren, dann kannst du gleich die Quarantänemassnahmen im Haushalt auf unendlich verlängern. Denn du musst ja jedesmal abwägen, wenn du die vor die Tür lässt, ob es das Risiko wert ist, dass sie nur, weil sie einmal frische Luft schnappen wollen, sich am Ende noch eine Infektion einfangen , die Ihnen Fieber beschert und ihre Lymphknoten anschwellen lässt... 

Ja, das ist mir das Risiko wert. Denn das nennt sich allgemeines Lebensrisiko. Dass man sich zufällig eine Krankheit einfängt gehört dazu. Und wenn diese Krankheit signifikant schlimmer ist als die Impfung, würde ich meine Kinder auch impfen lassen.

Andersrum, eher nicht.

Zitat

 

Sofern du aber mal über den tieferen Sinn, der hinter den Bemühungen steht, auch Kinder zu impfen, nachgedacht hast, kommst du vielleicht zu einem anderen Schluss. Und  der liegt nicht ausschliesslich darin, nur Sie vor einer Infektion zu schützen. Ich bin zum Beispiel noch gegen Pocken geimpft worden. Das Risiko, in Deutschland und der gesamten westlichen Welt an Pocken zu erkranken lag damals vermutlich bei 0.001%. Eher noch weniger. Weil unsere Eltern damals dafür sorgten, dass wir noch alle geimpft wurden, sind die Pocken heutzutage ausgestorben. Ich halte ihr Verhalten damals auch rückblickend für total sinnvoll. Auch wenn ich 2 Tage Fieber hatte, die Injektionsstelle einen Tag gejuckt hat und meine Lymphknoten mal ein wenig dicker waren. Und auch wenn sie mich damit dem Risiko ausgesetzt haben, zu den 1-2 unter einer Million Geimpften zu gehören, die dadurch an einer tödlich verlaufenden Enzephalitis erkranken. 

Ich weiß nicht wann du gegen die Pocken geimpft wurdest. Zwischen der letzten Pockenepidemie in Deutschland und dem offiziellen Ausrotten der Krankheit lagen 10 Jahre. Da zu sagen, dass das Risiko 0,001% war, halte ich für etwas stark untertrieben.

Davon abgesehen, dass das Risiko an Pocken zu sterben vermutlich 1000mal oder noch höher lag für die Altersgruppe über die wir reden, als bei COVID-19.

Glaubst du eine Impfung von Kindern hilft COVID-19 "auszurotten"? Wenn du das glaubst, werden dich die meisten Virologen enttäuschen.

Wenn man jetzt argumentiert, dass man Kinder impft um "andere" zu schützen, musst du mir erstmal erklären, warum man jemand "schützen" sollte der selbst nicht bereit ist sich zu schützen.

 

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Bärenbulle
vor 6 Stunden von alsuna:

Danke.

 

Leider Paywall...

... sehe grade ich habs noch offen (zumindest die erste Seite)::-*

Zitat

Studie zu Ansteckungsorten

Infiziert im Testzentrum und im Supermarkt

 

Wo genau sich jemand mit Corona infiziert, ist selten bekannt. In Düsseldorf gehen Forscher dieser Frage durch Sequenzierungen auf den Grund. Erste Ergebnisse der Studie zeigen ungewöhnliche Ansteckungsorte.

 

Wo könnten Sie sich denn angesteckt haben? Die Mitarbeiter der Gesundheitsämter stellen diese Frage seit 15 Monaten ständig. Die positiv Getesteten müssen angeben, wen sie in den vergangenen sieben bis zehn Tagen getroffen haben – um zu ermitteln, wer angesteckt wurde und nun in Quarantäne muss. Weit schwieriger fällt es, zu erkennen, wo sich jemand selbst infiziert haben könnte. Auch wenn sich Infektionsketten in privaten Haushalten leichter nachvollziehen lassen, bleibt die Mehrheit der Ansteckungsorte noch immer im Dunkeln. Einfach danach zu fragen, sei „eine Methode aus dem vergangenen oder sogar vorvergangenen Jahrhundert”, sagt Lutz Ehlkes. Er ist verantwortlich für die Kontaktpersonennachverfolgung beim Gesundheitsamt in Düsseldorf.

 

Dabei gibt es Methoden, um den Ursprung einer Infektion und mögliche Cluster genauer auszumachen. Im Juni vergangenen Jahres begannen Forscher der Universität Düsseldorf und das Gesundheitsamt der Stadt eine Kooperation, im August wurden erste Proben untersucht. Die Methode, die die Düsseldorfer Wissenschaftler bereits beim Ausbruch in Heinsberg zur Ermittlung der Ansteckungswege angewandt hatten, sollte nun auch in einer Großstadt zum Einsatz kommen. Die „Echtzeit-Sequenzierung“, von der sie nun sprechen, sei ein Update für die Kontaktnachverfolgung. Dabei geht es auch um die Eindämmung von Ausbrüchen – vor allem aber darum, die Wissenslücke zu schließen, über die auch die Politik im Hinblick auf Öffnungsschritte klagte. Die verschiedenen Statistiken zeigten, dass bislang zwei Drittel der Ansteckungsorte im Dunkeln blieben.

 

Ständig verändert sich der Erreger

Grundlage der Studie ist, dass sich das Erbgut des Virus mit der Zeit verändert. Alexander Dilthey, Professor für Bioinformatik an der Universität Düsseldorf, vergleicht das Genom des Erregers mit Barcodes: Wenn sich zwei Personen anstecken, ist der Barcode nahezu identisch – und es ist klar, dass zwischen ihnen die Infektion stattfand. Wird es weiter übertragen, stellen sich Veränderungen ein. „Die meisten Mutationen innerhalb des Erbgutes eines Virus haben keine funktionale Bedeutung, sie sind nicht ansteckender oder gefährlicher“, sagt Dilthey. Auf der Internetseite der Universität – https://covgen.hhu.de – kann man das in den anonymisierten Clustern erkennen: Zwischen zwei Punkten stehen manchmal Zahlen. Eine Vier bedeutet, dass der Erreger zwischen den beiden Fällen vier Mutationen vollzogen hat. Das heißt auch, dass sich die beiden Patienten nicht direkt angesteckt haben – die Infektionskette hat einen anderen Weg genommen. Um im Bild des Barcodes zu bleiben: „Alle zwei bis vier Wochen kommt ein neuer Strich in die Übertragungskette“, so Dilthey.

 

Zu Beginn des Projekts dauerte es fast zwei Monate, bis die Forscher die Virussequenz von einer positiv getesteten Probe dem Gesundheitsamt zur Verfügung stellen konnten. Erste Ergebnisse gab es im Herbst. Ein Infektionscluster auf einem Schulausflug zum Chiemsee, das die Kontaktnachverfolger bereits grob ausmachen konnten, wurde aufgrund der Sequenzierung rekonstruiert: Von einem Schüler übertrug sich das Virus auf die anderen, kam dadurch später auch in einzelne Familien. Die Forscher waren sich sicher, dass das Prinzip funktioniert. Waren es zu Beginn nur zehn Prozent der Proben, werden inzwischen 60 Prozent der Proben positiv Getesteter in Düsseldorf sequenziert und analysiert. Das Robert Koch-Institut (RKI) lässt zur Überwachung der Virusvarianten fünf Prozent der Proben zusätzlich testen. Cluster werden dabei nicht lokal ermittelt.

Im neuen Jahr erhöhten die Düsseldorfer Forscher das Tempo. „48 Stunden nach einem Test sollten die Daten beim Gesundheitsamt sein“, sagt Andreas Walker. Er ist Virologe an der Universitätsmedizin. Erst liefern binnen 24 Stunden die Labore die anonymisierten Proben der positiv getesteten Fälle, die jeweils mit Zahlenfolgen versehen sind. Weitere 24 Stunden später werden die Sequenzierungsdaten mit den Zahlenfolgen gekoppelt auf einer Internetplattform hochgeladen 

...

Seite 2

 

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 3 Stunden von YingYang:

Wenn man jetzt argumentiert, dass man Kinder impft um "andere" zu schützen, musst du mir erstmal erklären, warum man jemand "schützen" sollte der selbst nicht bereit ist sich zu schützen.

Und wer soll dagegen argumentieren? Genauso sieht es auch der aktuelle wissenschaftliche Konsens.

Über das Thema bei wem Impfen sich lohnt und warum:

Zitat

Bei mittleren oder hohen Inzidenzen überwiegt der Nutzen bei Älteren sehr sehr deutlich. Er überwiegt aber auch bei Jüngeren. Bei niedrigeren Inzidenzen wird es etwas uneindeutiger. Bei einer Inzidenz von 90, errechnet die Ema, verhindert eine Impfung unter 100.000 geimpften 20- bis 30-Jährigen drei Intensivaufenthalte, es treten im Schnitt aber 1,9 Fälle der Komplikation auf.

Und das "nur" am Beispiel Astra gerechnet. Auch wenn medial wenig darüber berichtet wird, sind die mRNA Impfstoffe nicht weniger Nebenwirkungslastig.

 

Also auch die Zahlenabwägung der Risiken spricht aktuell wenig dafür insbesondere Kinder durchimpfen zu müssen. Erst Recht nicht, wenn die vulnerablen Gruppen aus eigenen zu vertretenen Gründen nicht durchgeimpft sind. Als Vater und nicht Impfgegner, werde ich zum aktuellen Stand meine Kinder auch nicht gegen Corona impfen lassen. Eine Diskussion die aber eigentlich zum jetzigen Zeitpunkt mit knapp 10 Millionen Vollgeimpften Erwachsenen noch nicht geführt werden müsste und bei zukünftigen Inzidenzen bei (vielleicht dauerhaft über die nächsten Jahre?) im Schnitt 35 auch nie geführt werden müsste, da die Erwachsene Bevölkerung mehr dazu beitragen kann bei ausgewogenen Risiko-Nutzen Verhältnis. 

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 1 Stunde von Bassinus:

Und wer soll dagegen argumentieren? Genauso sieht es auch der aktuelle wissenschaftliche Konsens.

Nun Kollege Kai_Eric und Frau Merkel sieht auch schon voller Sorge im Herbst Grundschulen mit hunderten ungeimpfter Kinder.

https://www.n-tv.de/politik/Merkel-warnt-vor-Situation-an-Grundschulen-article22516857.html

Zitat

Über das Thema bei wem Impfen sich lohnt und warum:

Und das "nur" am Beispiel Astra gerechnet. Auch wenn medial wenig darüber berichtet wird, sind die mRNA Impfstoffe nicht weniger Nebenwirkungslastig.

 

Also auch die Zahlenabwägung der Risiken spricht aktuell wenig dafür insbesondere Kinder durchimpfen zu müssen. Erst Recht nicht, wenn die vulnerablen Gruppen aus eigenen zu vertretenen Gründen nicht durchgeimpft sind. Als Vater und nicht Impfgegner, werde ich zum aktuellen Stand meine Kinder auch nicht gegen Corona impfen lassen. Eine Diskussion die aber eigentlich zum jetzigen Zeitpunkt mit knapp 10 Millionen Vollgeimpften Erwachsenen noch nicht geführt werden müsste und bei zukünftigen Inzidenzen bei (vielleicht dauerhaft über die nächsten Jahre?) im Schnitt 35 auch nie geführt werden müsste, da die Erwachsene Bevölkerung mehr dazu beitragen kann bei ausgewogenen Risiko-Nutzen Verhältnis. 

Die Diskussion wird etwas ausgewogener stelle ich gerade fest. In den letzten Wochen habe ich fast ausschließlich einen "Impfhype" um Kinder und Jugendliche mitbekommen. Hauptsächlich ohne die Betroffenen überhaupt zu fragen. Ich glaube nämlich wie wir beide ticken sehr viele Eltern. Hohe Impfquoten wird es bei Kindern nicht geben, denke ich.

https://www.n-tv.de/panorama/Corona-Impfung-von-Schuelern-rueckt-naeher-article22564345.html

 

Ich glaube durchaus, dass wir im Herbst Inzidenzen um die 100 wieder erleben werden. Evtl. nur in einzelnen Gebieten oder Clustern und auch wenn es keine präventiven Maßnahmen gibt.

 

Zitat

Impfungen von Kindern aus Gründen der sogenannten Herdenimmunität zu befürworten, sieht Epidemiologe und Virologe Klaus Stöhr hingegen kritisch. "Jede Impfung geht mit Nebenwirkungen einher. Die dürfen niemals den zu erzielenden Nutzen übersteigen", mahnt er im Gespräch mit ntv.de. Es habe sich in Israel oder Großbritannien eindeutig gezeigt, dass die Infektionshäufigkeit bei Kindern mit dem Impffortschritt bei den Erwachsenen nachlasse. "Das bestätigt den Großteil der Befunde, die nicht nur in der Welt, sondern auch in Deutschland zusammengefasst wurden, dass die Hauptinfektionsrichtung von den Erwachsenen zu den Kindern geht und nicht umgekehrt", so Stöhr. Er erwartet, dass in Deutschland die Ständige Impfkommission (STIKO) Impfungen für Kinder wohl nicht grundsätzlich empfehlen wird.

 

 

 

Interessant auch, die Aussage zur Infektionsrichtung Eltern --> Kinder und nicht wie gerne propagiert anders herum.

Bin mal gespannt was die Stiko macht und vor allem wie sie es begründet.

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric
vor 9 Stunden von YingYang:

Ich weiß nicht wann du gegen die Pocken geimpft wurdest. Zwischen der letzten Pockenepidemie in Deutschland und dem offiziellen Ausrotten der Krankheit lagen 10 Jahre. Da zu sagen, dass das Risiko 0,001% war, halte ich für etwas stark untertrieben.

 

Bevölkerungszahl um 1960: 55 Mio * 0,001% => 55 Tote. Wie viele Jahre willst du ab den 70ern zurückgehen, um die Zahl auch nur in Summe zu erreichen? Mit der handvoll Ausbrüche - von Epidemien kann man bei je 10 oder 20 Infizierten ja kaum sprechen -, die wir seit dem Zweiten Weltkrieg  hatten, schaffst du das jedenfalls nicht. Insgesamt 10 Menschen starben nach 1945 noch an den Pocken in Deutschland und nur 95 erkrankten insgesamt in dem Zeitraum (Quelle)! Die Wahrscheinlichkeit, in der Zeit hierzulande an Pocken zu erkranken oder gar zu sterben, war demnach noch deutlich geringer als von mir angegeben. Trotzdem wurde, natürlich völlig zurecht geimpft. Ob man es schafft, dieses Coronavirus auszurotten, so wie das mit Orthopoxvirus variolae gelang? Sieht nicht unbedingt danach aus. Aber wer weiss, ob es mit einer höheren Impfbereitschaft nicht doch möglich sein könnte. 

vor 9 Stunden von YingYang:

Es ist lächerlich, dass Kinder zu einer Impfung gedrängt werden, obwohl sie nicht schwer erkranken. Wozu? Um Leute zu schützen, die sich nicht impfen lassen möchten? Nicht das Problem meiner Kinder.

Wie schon gesagt: Die gleiche "nicht mein Problem" Argumentation hätte man hierzulande auch vor 50 Jahren gegen eine Pockenimpfung vorbringen können. Man hätte zwar theoretisch schwer erkranken können, was aber de facto in den Jahrzehnten zuvor bei uns nur so selten vorkam, dass die Anzahl der Todesfälle durch diese Seuche wohl nah dran war an der, die bei unter 20 Jährigen für dieses Coronavirus beobachtet wird. Die letzte große Pockenepidemie, gab es hierzulande um 1870, also 100 Jahre vor einer Impfung Anfang der 70er! Wäre es heute noch möglich, die Bevölkerung breit so durchzuimpfen, dass man eine Krankheit so radikal in den Griff bekommen könnte? Ich wage es zu bezweifeln....

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Eine neue Version der Virusvarianten-Grafik. Quelle: 10. Bericht zu Virusvarianten von SARS-CoV-2 in Deutschland (19.5.2021) (PDF, 840 KB)

 

image.png.5b8356f1e9133cda9f07a4837312d495.png

 

Erste Anzeichen der südafrikanischen (B.1.351) und indischen Variante (B.1.617). Die Anteile sind zwar noch im unteren einstelligen Prozentbereich. Aber so fing B.1.1.7 auch mal an...

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 8 Stunden von Kai_Eric:

Bevölkerungszahl um 1960: 55 Mio * 0,001% => 55 Tote. Wie viele Jahre willst du ab den 70ern zurückgehen, um die Zahl auch nur in Summe zu erreichen? Mit der handvoll Ausbrüche - von Epidemien kann man bei je 10 oder 20 Infizierten ja kaum sprechen -, die wir seit dem Zweiten Weltkrieg  hatten, schaffst du das jedenfalls nicht. Insgesamt 10 Menschen starben nach 1945 noch an den Pocken in Deutschland und nur 95 erkrankten insgesamt in dem Zeitraum (Quelle)!

Ok. Was glaubst du denn wieviel % der Weltbevölkerung wurden während der Impfpflicht 1967-1976 gegen Pocken geimpft? Kleiner Tipp: Aktuell sind weltweit deutlich mehr Menschen einmal gegen Covid-19 geimpft worden als damals weltweit gegen die Pocken.

Was würde heute passieren, wenn einer der Pockenviren, die noch in Laboren schlummern, in falsche Hände gerät? Glaubst du man würde nochmals eine Massenimpfung machen? Auch mit dem heutigem Wissen über Komplikationen? Nein, erst wenn mehrere Fälle getrennt voneinander auftreten, also ein "diffuses Infektionsgeschehen" würde man wieder impfen.

 

 

 

Zitat

 Die Wahrscheinlichkeit, in der Zeit hierzulande an Pocken zu erkranken oder gar zu sterben, war demnach noch deutlich geringer als von mir angegeben. Trotzdem wurde, natürlich völlig zurecht geimpft. Ob man es schafft, dieses Coronavirus auszurotten, so wie das mit Orthopoxvirus variolae gelang? Sieht nicht unbedingt danach aus. Aber wer weiss, ob es mit einer höheren Impfbereitschaft nicht doch möglich sein könnte. 

Wenn wir mal Pocken mit COVID-19 vergleichen haben wir sehr viele grundlegende Unterschiede.

1. Bei Pocken reicht eine Infektion oder eine Impfung für Immunität. Bei Covid-19 reicht das nicht. Eine jährliche Auffrischung wäre nötig

2. Die Sterblichkeit bei Covid-19 ist wesentlich geringer als bei Pocken.

 

Nein, selbst bei hoher Impfbereitschaft wird es nicht gelingen das Virus auszurotten (siehe Punkt 1). Man bräuchte über Jahre hinweg, weltweit eine so hohe Durchimpfung. das ist schlicht unrealistisch.

Also selbst wenn man 99,5% der Menschen in Deutschland impfen würde, würde das nicht reichen um uns das Virus dauerhaft vom Leib zu halten. Ein Virus auszurotten nur um seines Selbstzeckes ist für mich auch kein Grund für eine Impfpflicht o.ä.. Mit der Argumentation müsste man eine Impfpflicht bei allen vorhandenen Impfungen einführen (Influenza, HPV, etc.). Das wird nicht passieren.

Allgemeines Lebensrisiko. Wer möchte kann sich wirksam schützen. Der Rest muss für sich abwägen ob die Impfung oder die Krankheit schlimmer ist. Und das ist aktuell bei Kindern eindeutig die Impfung.

Zitat

Wie schon gesagt: Die gleiche "nicht mein Problem" Argumentation hätte man hierzulande auch vor 50 Jahren gegen eine Pockenimpfung vorbringen können. Man hätte zwar theoretisch schwer erkranken können, was aber de facto in den Jahrzehnten zuvor bei uns nur so selten vorkam, dass die Anzahl der Todesfälle durch diese Seuche wohl nah dran war an der, die bei unter 20 Jährigen für dieses Coronavirus beobachtet wird. Die letzte große Pockenepidemie, gab es hierzulande um 1870, also 100 Jahre vor einer Impfung Anfang der 70er! Wäre es heute noch möglich, die Bevölkerung breit so durchzuimpfen, dass man eine Krankheit so radikal in den Griff bekommen könnte? Ich wage es zu bezweifeln....

 

Warum glaubst du hat man diese Impfpflicht dann nicht bei anderen tödlichen Krankheiten eingeführt (Masern, Polio, Hepatitis, etc.)?

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chirlu
vor 12 Minuten von YingYang:

Bei Pocken reicht eine Infektion oder eine Impfung für Immunität.

 

Es wurden damals zwei Impfungen gemacht (planmäßig im Alter von einem Jahr und von zwölf Jahren).

 

vor 13 Minuten von YingYang:

Bei Covid-19 reicht das nicht. Eine jährliche Auffrischung wäre nötig

 

Das wissen wir im Moment nicht. Ich halte es persönlich eher für unwahrscheinlich.

 

vor 15 Minuten von YingYang:

Warum glaubst du hat man diese Impfpflicht dann nicht bei anderen tödlichen Krankheiten eingeführt (Masern, Polio, Hepatitis, etc.)?

 

Für Polio und Masern gibt es das Ziel, sie auszurotten. Bei Polio ist man da auf relativ gutem Weg, zwei der drei Wildtypen sind bereits weg, und der dritte ist im wesentlichen auf zwei Länder beschränkt. Das hat man ohne Pflicht geschafft, warum sollte man also eine einführen?

 

Bei Masern ist die Kampagne bisher weniger erfolgreich, was vor allem an Europa liegt. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, daß da langfristig noch einmal eine Impfpflicht kommt.

 

Betreffend Hepatitis müßtest du erst einmal sagen, welche du überhaupt meinst.

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YingYang
vor 4 Minuten von chirlu:

 

Es wurden damals zwei Impfungen gemacht (planmäßig im Alter von einem Jahr und von zwölf Jahren).

Ok. Mein Fehler.

vor 4 Minuten von chirlu:

 

Das wissen wir im Moment nicht. Ich halte es persönlich eher für unwahrscheinlich.

Du hälst es für unwahrscheinlich, dass es eine Auffrischung braucht?

 

vor 4 Minuten von chirlu:

 

Betreffend Hepatitis müßtest du erst einmal sagen, welche du überhaupt meinst.

Spielt das eine Rolle? Wenn man eine Krankheit zum Selbstzweck ausrotten kann?

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chirlu
vor 1 Minute von YingYang:

Du hälst es für unwahrscheinlich, dass es eine Auffrischung braucht?

 

Nein, das halte ich im Gegenteil für sehr wahrscheinlich. Unwahrscheinlich ist, daß man jährliche Auffrischungen braucht. Eher könnte ich mir vorstellen: nach einem Jahr und dann alle fünf Jahre, oder so.

 

vor 4 Minuten von YingYang:

Wenn man eine Krankheit zum Selbstzweck ausrotten kann?

 

Das hat niemand vorgeschlagen außer dir …

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 8 Minuten von chirlu:

 

Nein, das halte ich im Gegenteil für sehr wahrscheinlich. Unwahrscheinlich ist, daß man jährliche Auffrischungen braucht. Eher könnte ich mir vorstellen: nach einem Jahr und dann alle fünf Jahre, oder so.

Dann verstehe ich nicht die hohen Ordergrößen bereits für nächstes Jahr der EU und Deutschland.

Zitat

 

 

Das hat niemand vorgeschlagen außer dir …

Nicht?

Dann habe ich Kai_Eric falsch verstanden.

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chirlu
vor 5 Minuten von YingYang:

Dann verstehe ich nicht die hohen Ordergrößen bereits für nächstes Jahr der EU und Deutschland.

 

Nicht? Unverständlich wären demnach Großbestellungen für übernächstes Jahr. Aber auch die wird es rein zur Sicherheit geben, weil man die Wirkdauer der Impfungen eben noch nicht kennt.

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YingYang
vor 4 Minuten von chirlu:

 

Nicht? Unverständlich wären demnach Großbestellungen für übernächstes Jahr. Aber auch die wird es rein zur Sicherheit geben, weil man die Wirkdauer der Impfungen eben noch nicht kennt.

Wieso? Die Impfbestellung für dieses Jahr reicht aus um die Bevölkerung einmal komplett zu impfen.

Lieferprognosen_verschiedene_Hersteller_2021.pdf (bundesgesundheitsministerium.de)

Wieso dann nächstes Jahr solche Lieferungen, wenn die Impfung länger als ein Jahr hält?

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chirlu
Gerade eben von YingYang:

Wieso dann nächstes Jahr solche Lieferungen, wenn die Impfung länger als ein Jahr hält?

 

Meine Arbeitshypothese war

vor 21 Minuten von chirlu:

nach einem Jahr und dann alle fünf Jahre, oder so.

 

Viele Impfstoffe brauchen nach einem halben bis ganzen Jahr eine Boosterung und wirken dann für längere Zeit. Beispiele: HPV, FSME, Hepatitis A, Hepatitis B.

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Kai_Eric
vor 53 Minuten von YingYang:

Ok. ...

Ich breche die Diskussionen an dieser Stelle mit dir ab. Du stellst munter deine eigene Meinung als allgemeingültigen Fakt dar und behauptest dabei gerne auch mal Dinge, die so einfach nicht stimmen. Aber OK, jedem das Seine...

 

Und wie schon gesagt: Wenn dich die typischen Reaktionen einer Impfung abschrecken, dann erspar das deinen Kindern. Statt wegen eines solchen Firlefanz jetzt schon die Welle zu machen, könnte man auch einfach mal abwarten, welche Empfehlung die STIKO am Ende nach Sichtung aller Informationen denn nun ausspricht. 

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Whity White
vor 5 Stunden von chirlu:

 

Bei Polio ist man da auf relativ gutem Weg

 

"Das Impfstoffvirus ist jedoch nicht verschwunden. Es zirkuliert weiter in vielen Ländern, und hin und wieder kommt es zu einer „Rückmutation“ in ein pathogenes cVDPV, das dann eine Kinderlähmung verursachen kann."
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/119264/Polio-Neuer-oraler-Impfstoff-soll-Ausbreitung-von-pathogenen-Impfstoffviren-stoppen

Oben steht da noch: "Es handelt sich um abgeschwächte Krankheitserreger. Sie können zwar keine Kinderlähmung auslösen,"
Das ist doch falsch. Auch ohne Rückmutation möglich.
"Ursache der VAPP ist mit großer Wahrscheinlichkeit das Vakzine-Virus selbst (1)."
https://www.aerzteblatt.de/archiv/8100/Neue-Impfstrategie-gegen-Poliomyelitis-Lebend-Vakzine-oder-Inaktivierte-Vakzine

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YingYang
vor 4 Stunden von Kai_Eric:

Ich breche die Diskussionen an dieser Stelle mit dir ab. Du stellst munter deine eigene Meinung als allgemeingültigen Fakt dar und behauptest dabei gerne auch mal Dinge, die so einfach nicht stimmen. Aber OK, jedem das Seine...

 

Und wie schon gesagt: Wenn dich die typischen Reaktionen einer Impfung abschrecken, dann erspar das deinen Kindern. Statt wegen eines solchen Firlefanz jetzt schon die Welle zu machen, könnte man auch einfach mal abwarten, welche Empfehlung die STIKO am Ende nach Sichtung aller Informationen denn nun ausspricht. 

Stellt sich die Frage, wer die große Welle macht?

Es werden doch schon Impfaktionen an Schulen geplant. Irrsinniger Weise zu einem Zeitpunkt wo noch nichtmal alle Risikopatienten eine Impfung erhalten haben. Das zeigt doch die Hysterie mit der die Impfung von Kindern vorangetrieben wird.

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odensee
Gerade eben von YingYang:

Es werden doch schon Impfaktionen an Schulen geplant.

Wenn man es JETZT nicht PLANT, sondern die Planungen verschiebt, haben die Impfgegner/Coronaleugner/RKI-Kritiker/Fähnchenschwenker/to be continued/ wieder Wasser auf ihre Mühlen, wenn es im Herbst dann chaotisch läuft. "Hätten die mal besser im Mai geplant" heißt es dann von der Nachträglich-alles-besser-wissen-Fraktion.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 5 Minuten von odensee:

Wenn man es JETZT nicht PLANT, sondern die Planungen verschiebt, haben die Impfgegner/Coronaleugner/RKI-Kritiker/Fähnchenschwenker/to be continued/ wieder Wasser auf ihre Mühlen, wenn es im Herbst dann chaotisch läuft. "Hätten die mal besser im Mai geplant" heißt es dann von der Nachträglich-alles-besser-wissen-Fraktion.

Natürlich. Die Impfung über Kinderärzte wäre ein wahnsinniger Planungsaufwand. Kaum zu stemmen und dauert Monate.

Oh warte. Die Kinderärzte impfen ja jetzt schon fleissig mit. Ich habe meine Impfung dort bekommen.

Also wieso nicht die Kinderärzte impfen lassen? Nein, lieber sozialen Druck erzeugen mit Impfteams in den Schulen, dass auch wirklich jeder in der Klasse mitbekommt wer geimpft ist und wer nicht.

Oder hat man Angst, dass die Kinderärzte die Risiko/Nutzenabwägung für ihre Patienten nicht im Sinne der Regierung treffen?

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Whity White
vor 5 Stunden von chirlu:

 

und Masern gibt es das Ziel, sie auszurotten.

 

Du sagst Eradikation? Ausrottung? Oder meinst du Elimination? Aus einer Region eliminieren?

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odensee
vor 22 Minuten von YingYang:

Oder hat man Angst, dass die Kinderärzte die Risiko/Nutzenabwägung für ihre Patienten nicht im Sinne der Regierung von Bill Gates treffen?

Kleine Korrektur. :rolleyes:

 

Ich bin übrigens auch in der Schule gegen Pocken geimpft worden. War zwar körperlich etwas unangenehm, aber sonst völlig problemlos.

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Whity White

"The large virus family Paramyxoviridae includes some of the most significant human and livestock viruses, such as measles-, distemper-, mumps-,"
https://www.nature.com/articles/ncomms1796
"Dazu Prof. Dorsten: «Unsere Analyse zeigt, dass die Urahnen der heutigen Paramyxoviren fast alle in Fledermäusen existiert haben."
https://www.blick.ch/life/natur/sie-uebertragen-masern-und-mumps-virenschleuder-fledermaus-id1858728.html

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
vor 5 Minuten von odensee:

Kleine Korrektur. :rolleyes:

Nun, die Kinderärzte haben sich in der Pandemie schon einige Male sehr kritisch gegenüber den Maßnahmen der Regierung geäußert. Ich bin sicher das hat man dort zur Kenntnis genommen.

Dass du mich wieder in die Nähe von Verschwörungstheoretikern stellst, geschenkt.

Wie passt das in deine Welt, dass ich mich freiwillig mit AZ habe impfen lassen? Obwohl ich nun wirklich kein Risikopatient bin.

Zitat

 

Ich bin übrigens auch in der Schule gegen Pocken geimpft worden. War zwar körperlich etwas unangenehm, aber sonst völlig problemlos.

Herzlichen Glückwunsch! Überaus interessant und vollkommen vergleichbar.

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odensee
vor 1 Minute von YingYang:

Herzlichen Glückwunsch! Überaus interessant und vollkommen vergleichbar.

Pocken und Covid-19 sind nicht so ohne weiteres vergleichbar. Aber Impfen in der Schule ist in beiden Fällen unproblematisch. Man kann auch Probleme herbeireden, wo keine sind.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang
Gerade eben von odensee:

Pocken und Covid-19 sind nicht so ohne weiteres vergleichbar. Aber Impfen in der Schule ist in beiden Fällen unproblematisch. Man kann auch Probleme herbeireden, wo keine sind.

Impfpflicht vs. "Freiwilligkeit"

Stimmt, man kann auch Probleme herbeireden. Zum Beispiel, dass es unmöglich ist die Kinder einfach bei den Kinderärzten impfen zu lassen. Oder in Impfzentren. Kinder sind nämlich .... anders. Die kann man nicht "normal" impfen.

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