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Der große Coronavirus-Thread!

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MonetenManfred
· bearbeitet von MonetenManfred
1 hour ago, aureus said:
2 hours ago, MonetenManfred said:

Ich kenne das Video schon.

Können gern durchgehen was daran alles falsch ist!

und was genau ist daran falsch?

können ja mal chronologisch durchgehen:

 

Quote

Sterblichkeitsrate laut Stanford Professor 0,2% 

und weiter? Der so beliebte Chefvirologe Drosten schätzt die Sterblichkeit auf 0,3%. Irgendwo dort wird sie liegend.

Entscheidend ist, dass die Sterblichkeit wesentlich höher liegt wenn das Gesundheitssystem allgemein weniger leistungsfähig bzw. überlastet ist - siehe Italien oder UK. Außerdem gibt es im Gegensatz zu Grippe, die eine ähnliche Sterblichkeitsrate hat keine Impfung. Wenn plötzlich ganz Deutschland an der Grippe erkranken würden, wäre das auch mehr als dramatisch. Wenn sich wirklich 60-70% der Deutschen infizieren (ca. 55 Mio.), hätten wir theoretisch 110.000 Tote (bei 0,2% Sterblichkeit) bis dahin.

 

Quote

Übersterblichkeit in Deutschland

Hat jemand behauptet, dass wir in DE eine Übersterblichkeit haben? Wie willst du mit der ausbleibenden Übersterblichkeit argumentieren, dass die Maßnahmen, die eingeführt wurden, um diese zu verhindern nutzlos waren??

Und, dass die täglichen 100-200 Coronatoten in der Statistik mit täglich 3.000 Toten nicht auffallen, ist ja wohl logisch. Dazu kommen dann eher weniger Tote auch zurückgegangenen Verkehr, Verschieben planmäßiger Operationen, ect...

 

Die Behauptung, dass das RKI auch Verkehrstote, Suizide und Gewaltopfer als Coronatote zählt, ist völliger Schwachsinn. Gezählt werden:

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-so-werden-corona-todesfaelle-gezaehlt,RtnpYVL

"Dazu gehören erstens Menschen, die direkt an der Erkrankung gestorben sind ("gestorben an"). Und zweitens Patienten mit Grundkrankheiten, die mit COVID-19 infiziert waren und bei denen sich nicht klar nachweisen lässt, was letzten Endes die Todesursache war ("gestorben mit")."

 

Quote

Lockdown war sinnlos

Da verweise ich jetzt einfach mal auf diesen Artikel:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-reproduktionszahl-diskussion-100.html

Fakt ist:

  • Die Leute haben den Lockdown vorweggenommen - die Bewegungen gingen schon 1-2 Wochen vorher stark zurück (siehe Bewegungsdaten: https://www.google.com/covid19/mobility/)
  • Das Verbot von Großveranstaltungen erfolgte schon Anfang März und hat auch beigetragen
  • Ebenso die Schulschließungen

Fortsetzung folgt :)

 

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MonetenManfred
· bearbeitet von MonetenManfred
59 minutes ago, DrFaustus said:

Also kann man getrost nochmal von mindestens einer Woche ausgehen seitdem das Virus in Frankreich war. Also Mitte Dezember. Der älteste bekannte Fall aus Wuhan ist vom 01.12.

Wie wahrscheinlich es ist, dass einer der Erstinfizierten von diesem Markt in Wuhan direkt nach Frankreich gereist ist, kann man sich ausrechnen.

da halte ich dagegen: Wie wahrscheinlich ist es, dass man in Wuhan genau den allerersten infizierten gefunden hat? Und, dass es nicht vor dem 1.12 schon ein Chinese Corona hatte und nach Europa gereist ist? Vielleicht sollte man in Wuhan auch noch ein paar ältere Proben auswerten ;)

Und, dass es nicht wahrscheinlich ist ist klar, aber es gibt ja auch bis jetzt nur diesen einen bekannten Fall vom Dezember in Europa, oder? Murphys Law würde ich sagen.

 

Die bisherigen Erkenntnisse zeigen ja auch, dass selbst bei engem Kontakt (z.B. in der Familie) es nicht unbedingt zu einer Übertragung kommen muss, bzw. die R0 doch eher niedriger ist. Ich würde also schon denken, dass es sein kann, dass einzelne Fälle schon vorher aufgetreten sind, aber nach wenigen Kontakten "im Sande verlaufen" sind. Gerade wenn die Infizierten keine Symptome zeigten.

 

Positiv ist, dass man inzwischen immer mehr Daten über das Virus sammelt. Insbesondere zuverlässige Antikörpertest in hohen Stückzahlen (gerade von der Fa. Roche) werden da wichtiger Erkenntnisse liefern, und dafür sorgen, dass man immer mehr wieder hochfahren kann (wo nicht eh schon geschehen). Ich behaupte sogar, dass das den Börsen Auftrieb geben wird ;)

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DrFaustus
vor 8 Minuten von MonetenManfred:

da halte ich dagegen: Wie wahrscheinlich ist es, dass man in Wuhan genau den allerersten infizierten gefunden hat? Und, dass es nicht vor dem 1.12 schon ein Chinese Corona hatte und nach Europa gereist ist? Vielleicht sollte man in Wuhan auch noch ein paar ältere Proben auswerten ;)

Und, dass es nicht wahrscheinlich ist ist klar, aber es gibt ja auch bis jetzt nur diesen einen bekannten Fall vom Dezember in Europa, oder? Murphys Law würde ich sagen.

Ja, das ist die große Frage. Wenn dem so ist, ist die ganze Ausbruchstheorie auch obsolet. Dann könnte irgendwer aus einer anderen Region das Virus  in Wuhan eingeschleppt haben. Die Viren wurden ja in einer Höhle 300km von Wuhan entfernt gefunden.

 

vor 8 Minuten von MonetenManfred:

 

Die bisherigen Erkenntnisse zeigen ja auch, dass selbst bei engem Kontakt (z.B. in der Familie) es nicht unbedingt zu einer Übertragung kommen muss, bzw. die R0 doch eher niedriger ist. Ich würde also schon denken, dass es sein kann, dass einzelne Fälle schon vorher aufgetreten sind, aber nach wenigen Kontakten "im Sande verlaufen" sind. Gerade wenn die Infizierten keine Symptome zeigten.

Sehe ich inzwischen auch so. Ein bisschen dagegen spricht die hohe festgestellte Dunkelziffer z.B. in New York.

vor 8 Minuten von MonetenManfred:

 

Positiv ist, dass man inzwischen immer mehr Daten über das Virus sammelt. Insbesondere zuverlässige Antikörpertest in hohen Stückzahlen (gerade von der Fa. Roche) werden da wichtiger Erkenntnisse liefern, und dafür sorgen, dass man immer mehr wieder hochfahren kann (wo nicht eh schon geschehen). Ich behaupte sogar, dass das den Börsen Auftrieb geben wird ;)

Ich glaube das war der Auftrieb, den wir die letzten drei Wochen gesehen haben. :thumbsup:

vor 24 Minuten von MonetenManfred:

können ja mal chronologisch durchgehen:

 

und weiter? Der so beliebte Chefvirologe Drosten schätzt die Sterblichkeit auf 0,3%. Irgendwo dort wird sie liegend.

Entscheidend ist, dass die Sterblichkeit wesentlich höher liegt wenn das Gesundheitssystem allgemein weniger leistungsfähig bzw. überlastet ist - siehe Italien oder UK.

DAS kann man erst behauten, wenn man auch die Anzahl der tatsächlich Infizierten in diesen Ländern kennt.

vor 24 Minuten von MonetenManfred:

Da verweise ich jetzt einfach mal auf diesen Artikel:

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/coronavirus-reproduktionszahl-diskussion-100.html

Fakt ist:

Habe ich nicht so erlebt. Als es noch "weiche" Aufforderungen gab Abstand zu halten, ging die Party nochmal richtig los.

vor 24 Minuten von MonetenManfred:
  • Das Verbot von Großveranstaltungen erfolgte schon Anfang März und hat auch beigetragen

Dieses (eine) Verbot gab es nicht. Man hat lange den schwarzen Peter den örtlichen Gesundheitsbehörden zugeschoben. Die haben dann mal so, mal so entschieden.

Das letzte Fußballspiel vor Zuschauern fand zum Beispiel am 10. März statt.

vor 24 Minuten von MonetenManfred:
  • Ebenso die Schulschließungen

Die kamen am 16.03.

 

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Infocollector
· bearbeitet von Infocollector
Typos
vor 9 Stunden von DrFaustus:

Kosten des Gesundheitssystems

Nun überbieten sich ja alle um festzustellen, dass z.B. die Medikamentenversorgung wieder ins Land soll. Dass Angestellte im Gesundheitswesen besser bezahlt werden müssen. Dass Bettenkapazitäten für solche Notfälle bereitstehen müssen. Usw.

Was nur die wenigsten sagen: Wie soll das Ganze finanziert werden?

Das ist sehr einfach zu beantworten. Weg mit der Differenzierung gesetzliche/private Krankenkasse, sondern nur noch ein einheitliches System, und im gleichen Atemzug werft ihr in Deutschland die Beitragsbemessungsgrenze über Bord. Im Endeffekt wird damit die prozentuale Belastung insbesondere der Niedrigverdiener und des unteren Mittelstands sogar deutlich gesenkt werden können, weil dann nämlich alle, die sich durch Bemessungsgrenze und Flucht in die PKV ihres Solidarbeitrags zum Gesundheitswesen entzogen haben, endlich richtig und angemessen zur Kasse gebeten werden.

 

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Infocollector
vor 7 Stunden von MonetenManfred:
Zitat

Fazit: Zweite Welle wird ohne Lockdown ablaufen. Ob man danach überhaupt noch akut einen Impfstoff braucht, wird eine spannende Frage. Wenn man von einer Immunität von 3-4 Jahren ausgeht, hätte man jedenfalls etwas Zeit bis dorthin.

nach den 3-4 Jahren kann der Virus aber mutieren und dann ist auch der bis hin entwickelte Impfstoff erstmal wieder wirkungslos

Es ist sogar gar nicht mal unwahrscheinlich, dass diese Mutation schon während der Durchseuchung passieren wird. Kann gut für alle sein, kann auch nach hinten losgehen.

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HansK
vor 14 Minuten von Infocollector:

Das ist sehr einfach zu beantworten. Weg mit der Differenzierung gesetzliche/private Krankenkasse, sondern nur noch ein einheitliches System, und im gleichen Atemzug werft ihr in Deutschland die Betragsbemessungsgrenze über Bord. Im Endeffekt wird damit die prozentuale Belastung insbesondere der Niedrigverdiener und des unteren Mittelstands sogar deutlich gesenkt werden können, weil dann nämlich alle, die sich durch Bemessungsgrenze und Flucht in die PKV ihres Solidarbeitrags zum Gesundheitswesen entzogen haben, endlich richtig und angemessen zur Kasse gebeten werden.

 

Ich verstehe nicht, inwiefern ein PKVler sich seines Solidarbetrags entzieht. Es ist eine andere Solidargemeinschaft, nämlich eine mit tendenziell gesünderen Mitgliedern. Konkret notwendige Medikamente und Krankenhausaufenthalte werden von dieser anderen Gemeinschaft, in die jedes Mitglied einzahlt, finanziert. Man liegt niemandem auf der Tasche.

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Infocollector
vor 3 Stunden von MonetenManfred:

Außerdem gibt es im Gegensatz zu Grippe, die eine ähnliche Sterblichkeitsrate hat keine Impfung.

Es gibt keine Impfung gegen "die Grippe". Es gibt Impfungen gegen Influenca B und C, und es gibt jährlich einen neuen Cocktail gegen Influenca A, der aber aus hinreichend bekannten Gründen jedes Jahr neu angerührt werden muss und in den verschiedenen Jahren mal mehr und mal weniger wirkksam ist (2017 war er beispielsweise quasi Bullsh*t, weil sich ein fünfter Stamm durchgesetzt hatte, gegen den die Impfung wirkungslos war).

vor 2 Minuten von HansK:

Ich verstehe nicht, inwiefern ein PKVler sich seines Solidarbetrags entzieht. Es ist eine andere Solidargemeinschaft, nämlich eine mit tendenziell gesünderen Mitgliedern. Konkret notwendige Medikamente und Krankenhausaufenthalte werden von dieser anderen Gemeinschaft, in die jedes Mitglied einzahlt, finanziert. Man liegt niemandem auf der Tasche.

Und mit welcher Berechtigung wird allein aufgrund des Berufsstandes und des Einkommens zwischen zwei verschiedenen Solidargemeinschaften unterschieden? Und weshalb kann man beim Wechsel von einer PKV in die andere dann seine Altersgutschriften nicht mitnehmen? Kann es sein, dass du das Funktionsprinzip der PKV in Deutschland nicht ganz verstanden hast?

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MonetenManfred
32 minutes ago, Infocollector said:
4 hours ago, MonetenManfred said:

Außerdem gibt es im Gegensatz zu Grippe, die eine ähnliche Sterblichkeitsrate hat keine Impfung.

Es gibt keine Impfung gegen "die Grippe". Es gibt Impfungen gegen Influenca B und C, und es gibt jährlich einen neuen Cocktail gegen Influenca A, der aber aus hinreichend bekannten Gründen jedes Jahr neu angerührt werden muss und in den verschiedenen Jahren mal mehr und mal weniger wirkksam ist (2017 war er beispielsweise quasi Bullsh*t, weil sich ein fünfter Stamm durchgesetzt hatte, gegen den die Impfung wirkungslos war).

Ja das ist mit klar. Ändert aber nichts daran, dass es für Corona eben noch keinerlei Impfung gibt.

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Totti3004
vor 8 Stunden von aureus:

Das ist de facto Impfzwang

Nein, ist es immer noch nicht. Nur weil du es falsch verstehst, wird es nicht dadurch Realität, dass du es ständig

 

vor 7 Stunden von aureus:

genausowenig wie andere Coronaviren, Influenzaviren, Rhinoviren und was sonst noch so im menschlichen Körper viral geht.

Das ist grundsätzlich zwar richtig, dennoch zirkulieren nicht alle Viren gleichermaßen. So ist  SARS-CoV nach der Pandemie 2002/2003 praktisch nicht mehr im "Umlauf".

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liki90

"Corona" hebelt alle demokratischen Werte aus. Es ist eine Katastrophe. All das, wofür Männer und Frauen jahrzehntelang gekämpft haben wird jetzt mit Füßen getreten.

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CorMaguire
· bearbeitet von CorMaguire
vor 6 Stunden von liki90:

"Corona" hebelt alle demokratischen Werte aus. Es ist eine Katastrophe. All das, wofür Männer und Frauen jahrzehntelang gekämpft haben wird jetzt mit Füßen getreten.

Sehe ich nicht so. Die Gerichte bremsen die Politik ein, wenn die nicht selber schon dabei sind Maßnahmen wieder zurück zu drehen.

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Bast
vor 6 Stunden von liki90:

 

"Corona" hebelt alle demokratischen Werte aus.

 

Alle demokratischen Werte? Welche genau?

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odensee
vor 14 Stunden von DrFaustus:

Habe ich nicht so erlebt. Als es noch "weiche" Aufforderungen gab Abstand zu halten, ging die Party nochmal richtig los.

Anekdotisches Wissen vs. Daten von Google. Ja, ist schon klar, dass Google keine Ahnung hat (oder von Merkel beauftragt wurde, die Zahlen zu faken).

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Totti3004
vor 7 Stunden von liki90:

"Corona" hebelt alle demokratischen Werte aus. Es ist eine Katastrophe. All das, wofür Männer und Frauen jahrzehntelang gekämpft haben wird jetzt mit Füßen getreten.

Sehe ich nicht so. Alle Maßnahmen sind auf demokratischem Wege entstanden, zeitlich befristet und werden\wurden durch Gerichte überprüft. 

Auch sehe ich persönlich die Verhältnismäßigkeit gewahrt, was viele anders sehen und worüber man sicher auch diskutieren kann.

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DrFaustus
vor 2 Stunden von odensee:

Anekdotisches Wissen vs. Daten von Google. Ja, ist schon klar, dass Google keine Ahnung hat (oder von Merkel beauftragt wurde, die Zahlen zu faken).

https://www.tagesschau.de/ausland/google-corona-101~magnifier_pos-0.html

 

Ich empfehle die Grafik "Parks"....

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Man hat sich nun auf eine Obergrenze von 50 Infektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen in Städten und Landkreisen geeinigt.

Finde ich eine vernünftige Grenze. Die ursprünglich angedachten 35 wären schon etwas eng bemessen gewesen und hätten öfter zu einer Stotterbremse geführt.

 

Wobei man bei einer solchen Grenze natürlich ein gewisses moralisches Dilemma bei den Verantwortlichen in diesen Landkreisen hervorruft. Denn man kann die Anzahl der Infektionen natürlich drücken indem man weniger testet. Das wäre dann Kontraproduktiv.

 

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aureus
vor 20 Stunden von MonetenManfred:

Fortsetzung folgt :)

 

Ok, gerne

Im Homburg- Video geht es um die Frage, ob der Lockdown notwendig war oder nicht, Homburg sagt klar Nein.

Seine Argumente sind

 

1. Sars-CoV-2 sei kein Killer-Virus, damit zielt er auf die Frage nach der Verhältnismäßigkeit der Eindämmungsmaßnahmen. Lässt sich belegen, dass das Virus nicht übermäßig gefährlich ist, dann stellt sich sofort die Frage nach der Legitimation für den Lockdown.

Als Beleg führt er die offizielle Sterbestatistik an, aus der sich keine nennenswerte Abweichung erkennen lässt, d.h. eine übermäßige Gefährlichkeit ist in den Sterbestatistiken nicht nachweisbar. Dieser Nachweis ist nicht falsch.

Nach allem was bislang bekannt ist verläuft eine Infektion in etwa 80% aller Fälle milde bis symptomlos, zu den Hotspots zählen v.a. Alten- und Pflegeheime. Die wirkliche Herausforderung besteht also darin, Risikogruppen zu schützen, dieses Problem ist auch in Schweden nicht gelöst worden.

Die Übersterblichkeit in anderen Regionen ist auf viele Faktoren zurückzuführen, ein wesentlicher Punkt ist ein marodes Gesundheitssystem. Übersterblichkeit in Italien aufgrund struktureller Mängel  kann aber kein Argument für Politik in Deutschland sein.

Die Impfungen gegen Grippe sind sehr ungenau und offenbar nicht sehr beliebt, sonst gäbe es die jährlichen Wellen mit z.T. hoher Übersterblichkeit nicht. Es erkrankt aber nicht plötzlich ganz Deutschland, sondern es gibt jedes Jahr mehr oder weniger starke Wellen, das ist bei Corona offenbar auch nicht anders.

Zudem weist er auf die fragwürdige Definition von Coronatoten hin, das ist angemessen, denn jeder weiß, dass Komplikationen v.a. dann entstehen, wenn das Immunsystem durch Alter und/oder Vorerkrankungen geschwächt ist. Was ist dann ursächlich: ein geschwächtes Immunsystem oder ein Virus? Über eine entsprechende Abgrenzung kann man bis zum St. Nimmerleinstag diskutieren.

 

2. Der Lockdown war überflüssig, weil schon vor dem Lockdown die Fallzahlen zurückgingen.

Als Beleg führt er die Statistik des Grippeweb an, die zeigt, dass alle erfassten Atemwegserkrankungen inkl. Corona schon vor dem Lockdown im Abklingen waren. Was ist an diesem Nachweis falsch?

Das Argument, dass die Lockdown-Maßnahmen vorweggenommen wurden, ist in meinen Augen ein Argument gegen den Lockdown. An den tracking-Daten ist erkennbar, dass die Menschen insbesondere „for places like restaurants,cafes, shopping centers, theme parks,museums, libraries, and movie theaters“ eine Verhaltensänderung vorgenommen haben, nachhaltig und freiwillig. Eine so nachhaltige Verhaltensänderung muss durch einen mächtigen Impuls ausgelöst worden sein. Dieser Impuls war mit Sicherheit nicht die Drohung mit einem Lockdown, denn sonst wäre diese Verhaltensänderung nicht auch in Schweden zu beobachten gewesen. In meinen Augen ist die Verhaltensänderung durch das mediale Dauerfeuer inkl. Gruselbilder aus Italien und erschreckende Primitivstatistiken ausgelöst worden, ganze Gesellschaften sind mit angstmachenden Bildern unter Stress gesetzt worden, das hat die Verhaltensänderung ausgelöst. Der Lockdown ist wie ein Hobo, der auf den fahrenden Zug aufspringt und dann behauptet, er wäre der Lokomotivführer.

Jetzt wird behauptet, der Lockdown müsse weitergeführt werden, damit es nicht wieder schlimmer wird. Es gibt für diese Behauptung keine Fakten, nur mathematische Modellierungen, die von denen kommen, die sich nachweislich schon einmal schwer geirrt haben (z.B. Imperial College). Dagegen kommt eine Studie aus Israel zu dem Ergebnis, dass die Infektionswelle unabhängig von Lockdown/Non-Lockdown nach etwa 8 Wochen ausläuft.

 

 

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odensee
vor 3 Stunden von DrFaustus:

Grundsätzlich ist in "Parks" der Abstand, sofern man nicht Paare oder Familien betrachtet, größer als in Supermärkten, Kinos, Theater, Fußballstadien, und aufgrund der Luftbewegung die Ansteckungsgefahr auch geringer. Das Foto (nochmal eines weiter klicken...) mag auch anekdotisch sein, zeigt hauptsächlich junge Menschen. Ältere haben aus Eigeninteresse (ich gehöre auch zu den Gefährdeten, ohne Übergwicht, Nichtraucher, Sporttreibend (nein, keine Biergläser stemmen, hattest du ja schon mal jemand unterstellt)) schon zu der Zeit teilweise (auch da gibt es Ausnahmen) Distanz gesucht. BTDT.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 12 Minuten von odensee:

Grundsätzlich ist in "Parks" der Abstand, sofern man nicht Paare oder Familien betrachtet, größer als in Supermärkten, Kinos, Theater, Fußballstadien, und aufgrund der Luftbewegung die Ansteckungsgefahr auch geringer. Das Foto (nochmal eines weiter klicken...) mag auch anekdotisch sein, zeigt hauptsächlich junge Menschen. Ältere haben aus Eigeninteresse (ich gehöre auch zu den Gefährdeten, ohne Übergwicht, Nichtraucher, Sporttreibend (nein, keine Biergläser stemmen, hattest du ja schon mal jemand unterstellt)) schon zu der Zeit teilweise (auch da gibt es Ausnahmen) Distanz gesucht. BTDT.

Und was soll das jetzt sagen?

Dass Risikogruppen Angst hatten? Ja welch eine Erkenntnis.

Darum ging es aber nicht. Sondern darum dass ohne harte Vorgaben, die weichen Empfehlungen schlicht eben nicht umgesetzt wurden von großen Teilen der Bevölkerung.

Den Hinweis darauf hast du als anekdotisch abgetan. Auch mit Hinweis auf google.

Dann schaue ich in die Google Daten und stelle fest: Sprunghafter Anstieg der Aktivität in Parks. Nein? Doch! Oh....

Ja, sofern man nicht Paare, Familien, Grillparties, Chillen auf und an Parkbänken mit einem Kasten Bier, Fussballspielen in Kleingruppen von 20 Personen, etc. betrachtet, hat man wirklich sehr viel Abstand in Parks.

Übrigens auch beim Skifahren in Ischgl. Also wenn man Aprés Ski und Liftfahren mal nicht betrachtet.

 

Übrigens habe ich dann auch aus eben jenen Risikogruppen daraufhin den Ruf nach starkem Durchgreifen gehört. "Beschützt uns endlich und unterbindet dieses Treiben..."

Markus Söder hat den Ruf gehört und seine Wähler erlöst.

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odensee
vor 4 Minuten von DrFaustus:

Dass Risikogruppen Angst hatten? Ja welch eine Erkenntnis.

Ersetze Angst durch Vorsicht.

 

vor 4 Minuten von DrFaustus:

Darum ging es aber nicht. Sondern darum dass ohne harte Vorgaben, die weichen Empfehlungen schlicht eben nicht umgesetzt wurden von großen Teilen der Bevölkerung.

Und von einem anderen großen Teil eben doch. Es waren ja nicht plötzlich 80 Millionen in Parks. Zumal es in ländlichen Gegenden solche Massenansammlungen in Parks eben nicht gibt, durchaus aber Kinos, Supermärkte etc. und nebenbei zeigt deine Argumentation, dass man (für manche, die es nicht verstehen wollen) anscheinend doch harte Vorgaben braucht.

 

vor 4 Minuten von DrFaustus:

Dann schaue ich in die Google Daten und stelle fest: Sprunghafter Anstieg der Aktivität in Parks. Nein? Doch! Oh....

Klar, die Leute gehen raus, Wetter war ja auch danach. Da pustet Wind, was hilft(!), und hier bei uns, wo es keine Parks in der Form gibt, begegnet man beim Wandern / Radfahren deutlich mehr Menschen als sonst sogar in Ferienzeiten (ich lebe in einer Urlaubsregion).

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 11 Minuten von odensee:

Ersetze Angst durch Vorsicht.

Nein.

Wenn man vorsichtig ist, passt man das eigene Verhalten so an, dass man sich nicht infiziert.

Wenn man Angst hat fordert man hartes Durchgreifen, weil irgendeiner der Infizierten einem zufällig über den Weg laufen könnte und vermutlich spontan einen Zungenkuss verpassen. (Wahrscheinlichkeit bei nichtmal 1/1000 Infizierten in Deutschland?)

Zitat

 

Und von einem anderen großen Teil eben doch. Es waren ja nicht plötzlich 80 Millionen in Parks. Zumal es in ländlichen Gegenden solche Massenansammlungen in Parks eben nicht gibt, durchaus aber Kinos, Supermärkte etc. und nebenbei zeigt deine Argumentation, dass man (für manche, die es nicht verstehen wollen) anscheinend doch harte Vorgaben braucht.

Nein 80 Mio. nicht, aber 80% mehr als gewöhnlich.

Nein, für ein paar Ängstliche ein paar Millionen einsperren, braucht kein Mensch.

Sollen sich die Angsthasen eben isolieren.

 

Zitat

 

Klar, die Leute gehen raus, Wetter war ja auch danach. Da pustet Wind, was hilft(!), und hier bei uns, wo es keine Parks in der Form gibt, begegnet man beim Wandern / Radfahren deutlich mehr Menschen als sonst sogar in Ferienzeiten (ich lebe in einer Urlaubsregion).

Was soll uns diese Anekdote jetzt sagen? Dass man ruhig rausgehen kann. Ja klar. Deshalb hat man in Bayern auch das Lesen eines Buches auf einer Parkbank untersagt. Weil das ist saugefährlich. Genau wie das Joggen zu zweit (lange Zeit, seit 2 Wochen wieder erlaubt). Auch saugefährlich das alles. Hart durchgreifen musste man da gegen die Wildleser und Joggingrowdies. Auch Picknicken im Rahmen der Familie war Teufelszeug. Während der Verzehr von gekauften Köstlichkeiten beim Büdchen um die Ecke den sozialen Zusammenhalt gestärkt hat.

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Gast231208
vor 8 Minuten von DrFaustus:

...

Nein, für ein paar Ängstliche ein paar Millionen einsperren, braucht kein Mensch.

Sollen sich die Angsthasen eben isolieren.

...

 

Für Bayern https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#landkreise

Bestätigte Coronafälle                                           Altersgruppe 80 Jahre und älter                     3207 Frauen                              1843 Männer

Bestätigte Coronatodesfälle                                  Altersgruppe 80 Jahre und älter                      678  Frauen                                596 Männer

                                                                                                                                                         -> 21%                                 -> 32%

 

Für diese Gruppe ist es sehr sehr sehr ratsam ängstlich zu sein, was in der Evolution schon immer von Vorteil war.

Durchsetzen/Fortplanzen tun sich nun mal die Angsthasen.

Den  Mutigen, Unerschrocken, Furchtlosen (=Helden bzw. Hirnlose) gehört der Augenblick, langfristig schreitet die Zeit über sie hinweg.

Was genauso bei der Geldanlage gilt. ;)

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CorMaguire

Als Grenze für die Lockerungsrücknahme sind wohl 50 neue Fälle / Woche / 100.000 Einwohner im Gespräch.

 

Das ist super, das hatten wir hier knapp in der ersten Aprilwoche.

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 19 Minuten von pillendreher:

 

Für Bayern https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#landkreise

Bestätigte Coronafälle                                           Altersgruppe 80 Jahre und älter                     3207 Frauen                              1843 Männer

Bestätigte Coronatodesfälle                                  Altersgruppe 80 Jahre und älter                      678  Frauen                                596 Männer

                                                                                                                                                         -> 21%                                 -> 32%

 

Für diese Gruppe ist es sehr sehr sehr ratsam ängstlich zu sein, was in der Evolution schon immer von Vorteil war.

Durchsetzen/Fortplanzen tun sich nun mal die Angsthasen.

:lol:

Ja, die 80jährigen und älter pflanzen sich sicherlich noch gut fort.

Ich dachte eigentlich die Gesunden und Starken setzen sich durch...

Komisch habe ich wohl etwas anderes gelernt.

 

Zitat

Den  Mutigen, Unerschrocken, Furchtlosen (=Helden bzw. Hirnlose) gehört der Augenblick, langfristig schreitet die Zeit über sie hinweg.

Was genauso bei der Geldanlage gilt. ;)

Irgendwie scheinst du von Geldanlage nicht so viel zu verstehen.

Mutig sein wenn alle Angst haben.

Ängstlich sein wenn alle mutig werden.

DAS sind Eigenschaften, die einen an der Börse sehr erfolgreich machen.

 

Frag doch mal eine junge gebärfähige Frau mit wem sie sich lieber fortpflanzen würde: Einem Helden oder einem Prepper.

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Systemrelevant
· bearbeitet von Systemrelevant
vor 22 Minuten von pillendreher:

 

 

Durchsetzen/Fortplanzen tun sich nun mal die Angsthasen.

Den  Mutigen, Unerschrocken, Furchtlosen (=Helden bzw. Hirnlose) gehört der Augenblick, langfristig schreitet die Zeit über sie hinweg.

 

Was will uns die Natur sagen, wenn sie sich nur diese Pärchen holt die sich nicht mehr fortplanzen können?

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