MonetenManfred Mai 5, 2020 11 minutes ago, DrFaustus said: Vielleicht nicht jeder. Aber der Faktor ist deutlich höher als bei der Grippe, oder willst du das bestreiten? Nein 11 minutes ago, DrFaustus said: 2017 hat man von den geschätzten Influenzatoten nur rund 3,1% laborbestätigt. 2015 waren es nur 1,3%. und die restlichen 97% und 99% ? Anhand was wurden die geschätzt? Die wurden vom RKI nur hochgerechnet und vom Ärzteblatt zitiert. Da verlässt man sich dann aber schon auf die Zahlen des RKI, oder? Oder waren es in Wirklichkeit vielleicht gar keine 25.000.... 11 minutes ago, DrFaustus said: Wenn du jetzt sagst, dass dieser Anteil bei COVID-19 ähnlich niedrig ist bist du ein Schwätzer vor dem Herrn. Hab ich nie gesagt 12 minutes ago, MonetenManfred said: 2017 hat man von den geschätzten Influenzatoten nur rund 3,1% laborbestätigt. 2015 waren es nur 1,3%. mir ging es nur um jeder. Das ist nämlich auch so ein weit verbreitetes Gerücht der Aluhutträger Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 5, 2020 vor 16 Minuten von DrFaustus: Gewisse User haben daraufhin behauptet man stirbt nicht an Schlaganfällen - Irgend wie geht der "Hilfe meine Kinder nerven mich, während ich im WPF poste"-Fraktion die Argumente aus. Tobt man sich halt wieder mit verdrehten Aussagen an Nebenschauplätzen aus., Ich habe lediglich geschrieben (und du beziehst dich auf mich), dass nicht jeder Schlaganfall tödlich endet. Auch nicht nach einigen Tagen oder Wochen. Auf meine Frage, warum es denn wohl Reha-Kliniken für Schlaganfallpatienten gibt, wenn die doch sowieso alle nach kurzer Zeit sterben, habe ich bisher keine Antwort bekommen. Und selbstverständlich ist es auch in Coronazeiten wichtig, bei Schlaganfallsymptomen so schnell wie möglich in ein Krankenhaus mit stroke unit zu kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Mai 5, 2020 Gerade eben von odensee: Irgend wie geht der "Hilfe meine Kinder nerven mich, während ich im WPF poste"-Fraktion die Argumente aus. Tobt man sich halt wieder mit verdrehten Aussagen an Nebenschauplätzen aus., Ich habe lediglich geschrieben (und du beziehst dich auf mich), dass nicht jeder Schlaganfall tödlich endet. Auch nicht nach einigen Tagen oder Wochen. Auf meine Frage, warum es denn wohl Reha-Kliniken für Schlaganfallpatienten gibt, wenn die doch sowieso alle nach kurzer Zeit sterben, habe ich bisher keine Antwort bekommen. Nein hast du nicht. Kann jeder nachlesen. Auch das du jetzt im Nachhinein behauptest du hast es nicht, macht es nicht vergessen. Auch wenn es dir vermutlich sehr peinlich sein dürfte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 5, 2020 vor 16 Minuten von DrFaustus: Nein hast du nicht. Kann jeder nachlesen. Auch das du jetzt im Nachhinein behauptest du hast es nicht, macht es nicht vergessen. Auch wenn es dir vermutlich sehr peinlich sein dürfte. Es stimmt nicht. Es hatten auch schon andere dichh auf dein Missverständnis aufmerksam gemacht. Warum sollte ich sowas behaupten, wo ich selber für beides Beispiele kennen. Ich kennte/kannte Menschen, die kurz nach einem Schlaganfall gestorben sind und ich kenne Menschen, die nach einem Schlaganfall vor mehreren Jahren heute noch leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Mai 5, 2020 · bearbeitet Mai 5, 2020 von DrFaustus Wenn man nicht entdeckte Herzinfarkte und Schlaganfälle als Nebenschauplätze hier nicht mehr lesen will, mal zu etwas Anderem: Mal ein paar Gedanken zu möglichen Entwicklungen und Reaktionen 1. Zweite Welle Eine zweite Welle vor Verfügbarkeit eines Impfstoffes ist glaube ich relativ wahrscheinlich. Wie wird man hierauf reagieren? Da die erste Welle relativ hohe Schäden in der Wirtschaft und relativ kleine Schäden durch das Virus hervorgerufen hat, sehe ich die Möglichkeit, dass einer zweite Welle nicht mit so strikten Maßnahmen begegnet wird. Vermutlich werden die Rahmenbedingungen ohnehin ein etwas anderes Vorgehen ermöglichen: - Die Bevölkerung ist mehr oder weniger schon an Masken gewöhnt. - Die Fallnachverfolgung hat mehr Kapazität, sowohl bei den Gesundheitsämtern, als auch durch eine mögliche App....wenn sie in diesem Jahrhundert noch kommt - ggf. steht ein Medikament zur Behandlung zur Verfügung, was eine Akzeptanz der Erkrankung erhöhen dürfte (weniger Tote). Remdesivir ggf. Möglicherweise reicht auch die Kommunikation, dass die Behandlung nun besser möglich ist (Beatmungsplätze) dafür aus um so eine gewisse Akzeptanz für eine größere Durchseuchung zu schaffen Sollte man dennoch wieder die Daumenschrauben anziehen, sehe ich sowohl in der Politik als auch der Bevölkerung einen relativ großen Widerstand hiergegen. Die Blaupausen anderer Ländern zeigen, dass diese Maßnahmen in der Form übertrieben waren. Man wird evtl. Ergebnisse haben, wie groß die Durchseuchung der Bevölkerung ist und feststellen, dass das "Ziel" 60-70% auch erreichbar ist, ohne dass es zu überlasteten Krankenhäusern kommt. Fazit: Zweite Welle wird ohne Lockdown ablaufen. Ob man danach überhaupt noch akut einen Impfstoff braucht, wird eine spannende Frage. Wenn man von einer Immunität von 3-4 Jahren ausgeht, hätte man jedenfalls etwas Zeit bis dorthin. 2. Kommende Pandemien Hier sehe ich eine große gesellschaftliche Diskussion auf uns zu kommen: Wieviel ist ein Menschenleben wert? Nun werden Ethiker sagen: Darf man so nicht fragen, etc. Ich sage aber: Man muss das fragen. Wenn man es nämlich nicht macht, kommt man sehr schnell zu dem Schluss, dass man jegliche zukünftige Pandemie so behandeln muss wie die Aktuelle, um möglichst jedes einzelne Leben zu schützen. Wenn es keine Verhältnismäßigkeit geben darf zwischen eingesetzten Mitteln und geretteten Leben, dann führt das im Umkehrschluss dazu, dass jedes Mittel eingesetzt werden muss. Wenn man das Ganze aber weiter denkt, wird sich das nicht auf Krankheiten beschränken lassen. Es mag populistisch klingen, aber was machen wir mit den Verkehrstoten? Was machen wir mit Opfern von Passivrauchen? Was mit den Toten durch Stickoxide? Und auf die Spitze getrieben: Was machen wir mit den Toten durch Hitzewellen? Wenn man eine solche Diskussion nicht zulässt, wird man sich immer diese Fragen stellen lassen müssen: Bei Corona habe wir 200 Mrd. EUR eingesetzt um 10.000 Leute zu retten. Wieso setzten wir jetzt nicht 10 Mrd. EUR ein um 1000 zu retten? usw. usw. 3. Kosten des Gesundheitssystems Nun überbieten sich ja alle um festzustellen, dass z.B. die Medikamentenversorgung wieder ins Land soll. Dass Angestellte im Gesundheitswesen besser bezahlt werden müssen. Dass Bettenkapazitäten für solche Notfälle bereitstehen müssen. Usw. Was nur die wenigsten sagen: Wie soll das Ganze finanziert werden? Wenn Medikamente teurer werden, wenn Krankenhäuser höhere Leerstände haben, wenn Reserven vorgehalten werden müssen, wenn schlicht die Kosten steigen, wer finanziert das Ganze? Eine Möglichkeit, die sich dann förmlich aufdrängen wird ist die Bürgerversicherung. Die Geldtöpfe der Privatversicherten waren schon vorher sehr verlockend. Nach dieser Krise werden sie so verlockend sein wie eine offene Packung Gummibärchen für einen Vierjährigen. Was man vermutlich nicht machen wird/will: Den Beitragssatz der GKV anheben. Bleibt also nur eine Steuerfinanzierung oder eine Bürgerversicherung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Mai 5, 2020 · bearbeitet Mai 5, 2020 von DrFaustus vor 12 Minuten von odensee: Es stimmt nicht. Es hatten auch schon andere dichh auf dein Missverständnis aufmerksam gemacht. Warum sollte ich sowas behaupten, wo ich selber für beides Beispiele kennen. Ich kennte/kannte Menschen, die kurz nach einem Schlaganfall gestorben sind und ich kenne Menschen, die nach einem Schlaganfall vor mehreren Jahren heute noch leben. dann sag doch einfach, dass du dich falsch ausgedrückt hast und gut ist es. DAS hast du geschrieben: Zitat Und ein Schlaganfall, der zu ener halbseitigen Lähmung oder zum Ausfall des Sprachzentrums oder oder oder führt, ist nicht tödlich. Da steht nochmal langsam zum nachlesen: Ein Schlaganfall, der zu einer Lähmung führt oder oder oder IST NICHT TÖDLICH. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Mai 5, 2020 · bearbeitet Mai 5, 2020 von chirlu vor 15 Minuten von DrFaustus: Da steht nochmal langsam zum nachlesen @odensee erlaubt dir bestimmt gerne, dir ein nur hinzuzudenken; oder ein nicht zwangsläufig. Mal ein anderes Beispiel: Ich sage „Ein Sturz, der zu einem gebrochenen Arm führt, ist nicht tödlich“. Behauptest du jetzt auch, daß meine Aussage Stürze mit einschließt, die (außer zu einem gebrochenen Arm) auch noch zu hundert weiteren Verletzungen führen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Mai 5, 2020 vor 2 Minuten von chirlu: @odensee erlaubt dir bestimmt gerne, dir ein nur hinzuzudenken; oder ein nicht zwangsläufig. Mal ein anderes Beispiel: Ich sage „Ein Sturz, der zu einem gebrochenen Arm führt, ist nicht tödlich“. Behauptest du jetzt auch, daß meine Aussage Stürze mit einschließt, die (außer zu einem gebrochenen Arm) auch noch zu hundert weiteren Verletzungen führen? Klar, wenn man sich nicht korrekt ausdrückt. Wenn da ein "nur" oder ein "nicht zwangsläufig" fehlt, soll er es halt schreiben. So wie der Satz da steht bedeutet er das was er bedeutet. Ein Flugzeugabsturz, der zu einem großem Loch im Boden führt, ist nicht tödlich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast Mai 5, 2020 · bearbeitet Mai 5, 2020 von Bast vor einer Stunde von DrFaustus: Gewisse User haben daraufhin behauptet man stirbt nicht an Schlaganfällen @odensee hat klar darauf hingewiesen, dass man nicht an jedem Schlaganfall verstirbt. Und damit hat er völlig recht. Ein Großteil der Patienten (85%) überlebt den Schlaganfall: Zitat Nach den Ergebnissen der Deutschen Schlaganfallbank beträgt die Letalität des Schlaganfalls etwa 15 Prozent innerhalb der ersten drei Monate; ein Viertel der Schlaganfallpatienten überlebt mit schwerer Behinderung (1). Quellen: https://www.aerzteblatt.de/archiv/54867/Schlaganfall-Medizinischer-Sachverstand-und-ethisches-Gespuer Unbestritten bleibt (und das hat auch @odensee nicht anders dargestellt), dass ein Schlaganfall schwerwiegende Konsequenzen wie Lähmungen, Sprachstörungen etc. für den Betroffenen haben kann. Diese Patienten tauchen natürlich nicht in der Mortalitätsstatistik auf (worum sich diese Diskussion ursprünglich drehte). vor 26 Minuten von DrFaustus: Ein Schlaganfall, der zu einer Lähmung führt oder oder oder IST NICHT TÖDLICH. Das ist auch vollkommen korrekt. Bei einer Lähmung ist der Patient definitionsgemäss nicht tot. Ebenso bei einer Sprachstörung. Tote haben keine Ausfallserscheinungen. Die sind tot. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aureus Mai 5, 2020 · bearbeitet Mai 5, 2020 von aureus Entwurf eines Zweiten Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite: „Bei der Anordnung und Durchführung von Schutzmaßnahmen nach den Sätzen 1 und 2 ist in angemessener Weise zu berücksichtigen, ob und inwieweit eine Person, die eine bestimmte übertragbare Krankheit, derentwegen die Schutzmaß-nahmen getroffen werden, nach dem Stand der medizinischen Wissenschaft wegen eines bestehenden Impfschutzes oder einer bestehenden Immunität nicht oder nicht mehr übertragen kann, von der Maßnahme ganz oder teilweise ausgenommen werden kann, ohne dass der Zweck der Maßnahme gefährdet wird. So-weit von individualbezogenen Maßnahmen abgesehen werden soll oder Ausnahmen allgemein vorgesehen werden, hat die betroffene Person durch eine Impf- oder Immunitätsdokumentation nach § 22 oder ein ärztliches Zeugnis nachzuweisen, dass sie die bestimmte übertragbare Krankheit nicht oder nicht mehr übertragen kann.“ Das ist eigentlich ziemlich unmissverständlich: wenn Mutti alle in Hausarrest steckt dürfen diejenigen raus, die sich impfen lassen (oder die Infektion schon hinter sich haben und immun sind). Das ist de facto Impfzwang oder wie Helmut Kohl zu sagen pflegte: „Entscheidend ist, was hinten rauskommt.“ vor einer Stunde von DrFaustus: 1. Zweite Welle Eine zweite Welle vor Verfügbarkeit eines Impfstoffes ist glaube ich relativ wahrscheinlich. Mein Tipp: es wird keine zweite Welle geben, es sei denn durch statistische Mätzchen, wenn z.B. Tagesschwankungen von gestern 4 Neuinfektionen auf heute 6 Neuinfektionen als 50% Anstieg innerhalb von 24 Stunden interpretiert und als Welle deklariert werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Mai 5, 2020 · bearbeitet Mai 5, 2020 von DrFaustus vor 6 Minuten von aureus: Mein Tipp: es wird keine zweite Welle geben, es sei denn durch statistische Mätzchen, wenn z.B. Tagesschwankungen von gestern 4 Neuinfektionen auf heute 6 Neuinfektionen als 50% Anstieg innerhalb von 24 Stunden interpretiert und als Welle deklariert werden. Ich nehme an, im Sommer wird man die Grenzen weitgehend öffnen. Dann wird die Verfolgung der Fälle schwieriger und auch diese zu finden. Dann gehe ich davon aus, dass es zu lokalen Ausbrüchen kommt. Ob man das dann als Welle bezeichnet, keine Ahnung. Wie schon oft gesagt, denke ich dass man das Ganze mit Maskenpflicht und App im Griff behalten kann. Verschwinden wird das Virus glaube ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MonetenManfred Mai 5, 2020 · bearbeitet Mai 5, 2020 von MonetenManfred 1 hour ago, DrFaustus said: 1. Zweite Welle Eine zweite Welle vor Verfügbarkeit eines Impfstoffes ist glaube ich relativ wahrscheinlich. Wie wird man hierauf reagieren? Da die erste Welle relativ hohe Schäden in der Wirtschaft und relativ kleine Schäden durch das Virus hervorgerufen hat, sehe ich die Möglichkeit, dass einer zweite Welle nicht mit so strikten Maßnahmen begegnet wird. Vermutlich werden die Rahmenbedingungen ohnehin ein etwas anderes Vorgehen ermöglichen: - Die Bevölkerung ist mehr oder weniger schon an Masken gewöhnt. - Die Fallnachverfolgung hat mehr Kapazität, sowohl bei den Gesundheitsämtern, als auch durch eine mögliche App....wenn sie in diesem Jahrhundert noch kommt - ggf. steht ein Medikament zur Behandlung zur Verfügung, was eine Akzeptanz der Erkrankung erhöhen dürfte (weniger Tote). Remdesivir ggf. Möglicherweise reicht auch die Kommunikation, dass die Behandlung nun besser möglich ist (Beatmungsplätze) dafür aus um so eine gewisse Akzeptanz für eine größere Durchseuchung zu schaffen absolute Zustimmung Quote Sollte man dennoch wieder die Daumenschrauben anziehen, sehe ich sowohl in der Politik als auch der Bevölkerung einen relativ großen Widerstand hiergegen. Die Blaupausen anderer Ländern zeigen, dass diese Maßnahmen in der Form übertrieben waren. Man wird evtl. Ergebnisse haben, wie groß die Durchseuchung der Bevölkerung ist und feststellen, dass das "Ziel" 60-70% auch erreichbar ist, ohne dass es zu überlasteten Krankenhäusern kommt. auf dem Weg zur Durchseuchung werden aber Leute sterben, deren Tod evtl. vermeidbarer wäre, wenn man weiterhin ein deutlich reduziertes Infektionsgeschehen erreicht und die Durchseuchung hinauszögert.. Evtl. solange bis ein Impfstoff verfügbar ist. Dagegen wird sich die Bevölkerung aber sicher wehren, also zumindest die persönliche Freiheit muss dann wieder vollständig gewährleistet sein. Auf Oktoberfest und Karneval (Großveranstaltungen >1000 Leuten) könnte man bis dahin vielleicht verzichten. Das wird die entscheidende Frage sein, nimmt man eine gewisse Anzahl vermeidbarer Tode bis dahin in Kauf... Quote Fazit: Zweite Welle wird ohne Lockdown ablaufen. Ob man danach überhaupt noch akut einen Impfstoff braucht, wird eine spannende Frage. Wenn man von einer Immunität von 3-4 Jahren ausgeht, hätte man jedenfalls etwas Zeit bis dorthin. nach den 3-4 Jahren kann der Virus aber mutieren und dann ist auch der bis hin entwickelte Impfstoff erstmal wieder wirkungslos ^^ 1 hour ago, DrFaustus said: 3. Kosten des Gesundheitssystems Nun überbieten sich ja alle um festzustellen, dass z.B. die Medikamentenversorgung wieder ins Land soll. Dass Angestellte im Gesundheitswesen besser bezahlt werden müssen. Dass Bettenkapazitäten für solche Notfälle bereitstehen müssen. Usw. die stimmen werden seeeeehr schnell wieder verstimmen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Mai 5, 2020 Gerade eben von MonetenManfred: absolute Zustimmung auf dem Weg zur Durchseuchung werden aber Leute sterben, der Tod evtl. vermeidbarer wäre, wenn man weiterhin ein deutlich reduziertes Infektionsgeschehen erreicht und die Durchseuchung hinauszögert.. Evtl. solange bis ein Impfstoff verfügbar ist. Siehe Punkt 2. Menschen sterben. Menschen sterben an allem Möglichen. Die Frage ist: Was bin ich bereit an Ressourcen aufzuwenden um 10, 100, 1000, 10000 Menschenleben zu schützen. Gerade eben von MonetenManfred: Das wird die entscheidende Frage sein, nimmt man eine gewisse Anzahl vermeidbarer Tode bis dahin in Kauf... Eher: Wie viele nimmt man in Kauf. Denn DASS man welche in Kauf nimmt ist glasklar. Würde man das nicht tun, dürfte man jetzt auch nicht öffnen so lange das Virus nicht ausgerottet ist. Gerade eben von MonetenManfred: nach den 3-4 kann der Virus aber mutieren und dann ist auch der bis hin entwickelte Impfstoff erstmal wieder wirkungslos ^^ Das Virus mutiert jetzt schon. Entscheidend ist, ob es dort mutiert wo der Impfstoff ansetzt. Und da es nicht DEN EINEN Impfstoff geben wird, sondern vielleicht 4-5 oder noch mehr, sehe ich hier keine großen Probleme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MonetenManfred Mai 5, 2020 1 minute ago, DrFaustus said: Quote Das wird die entscheidende Frage sein, nimmt man eine gewisse Anzahl vermeidbarer Tode bis dahin in Kauf... Eher: Wie viele nimmt man in Kauf. hab ich das nicht geschrieben? Erinnert mich an das Schlaganfall-Thema ^^ 1 hour ago, Bast said: 1 hour ago, DrFaustus said: Ein Schlaganfall, der zu einer Lähmung führt oder oder oder IST NICHT TÖDLICH. stimmt so Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Systemrelevant Mai 5, 2020 vor einer Stunde von DrFaustus: Hier sehe ich eine große gesellschaftliche Diskussion auf uns zu kommen: Wieviel ist ein Menschenleben wert? Nun werden Ethiker sagen: Darf man so nicht fragen, etc. Ich sage aber: Man muss das fragen. Wenn man es nämlich nicht macht, kommt man sehr schnell zu dem Schluss, dass man jegliche zukünftige Pandemie so behandeln muss wie die Aktuelle, um möglichst jedes einzelne Leben zu schützen. Wenn es keine Verhältnismäßigkeit geben darf zwischen eingesetzten Mitteln und geretteten Leben, dann führt das im Umkehrschluss dazu, dass jedes Mittel eingesetzt werden muss. Wenn man das Ganze aber weiter denkt, wird sich das nicht auf Krankheiten beschränken lassen. Es mag populistisch klingen, aber was machen wir mit den Verkehrstoten? Was machen wir mit Opfern von Passivrauchen? Was mit den Toten durch Stickoxide? Und auf die Spitze getrieben: Was machen wir mit den Toten durch Hitzewellen? Wenn man eine solche Diskussion nicht zulässt, wird man sich immer diese Fragen stellen lassen müssen: Bei Corona habe wir 200 Mrd. EUR eingesetzt um 10.000 Leute zu retten. Wieso setzten wir jetzt nicht 10 Mrd. EUR ein um 1000 zu retten? usw. usw. Mit den aufgezählten Punkten lassen sich allein in Deutschland jährlich eine sechsstellige Zahl an Menschenleben retten. Dann verbieten wir auch noch Fastfood und Süßigkeiten und wir kommen schnell an die Millionengrenze. Warum hat man das eigentlich alles noch nicht gemacht wenn das Retten von Menschenleben auf Platz1 aller Ziele und Wünsche steht? Und warum gibt es dann noch Firmen, die Waffen und Rüstung produzieren? Warum haben wir eine Bundeswehr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia Mai 5, 2020 Hier gibt es eine Besprechung einer Studie, die die Effektivität des Lockdowns gerade für Deutschland behandelt: https://sciencefiles.org/2020/05/04/war-die-quarantane-in-deutschland-effizient-oder-unnotig-neue-studie/ Dennoch glaube ich, dass man es bei einer zweiten Welle mit eher regional begrenzten Lockdowns versucht. Das wäre prinzipiell auch für die erste Welle nicht verkehrt gewesen (Bayern dicht, Sachsen-Anhalt offen) - man hat aber in Italien gesehen, dass die Leute dann eben aus den geschlossenen Bereichen geflüchtet sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Mai 5, 2020 · bearbeitet Mai 5, 2020 von DrFaustus vor 10 Minuten von Systemrelevant: Mit den aufgezählten Punkten lassen sich allein in Deutschland jährlich eine sechsstellige Zahl an Menschenleben retten. Dann verbieten wir auch noch Fastfood und Süßigkeiten und wir kommen schnell an die Millionengrenze. Da gestern Welt-Starwars-Tag war: Zu einem dunklen Ort diese Überlegungen führen. Freiheit, Grundrechte und ganz schlicht: Geld vs. Menschenleben Zitat Warum hat man das eigentlich alles noch nicht gemacht wenn das Retten von Menschenleben auf Platz1 aller Ziele und Wünsche steht? Weil in einem Fall die Einschränkung von Grundrechten nicht akzeptiert wird, in einem anderen Fall hingegen schon. Gemacht wird, was opportun ist und Wähler bringt. Zitat Und warum gibt es dann noch Firmen, die Waffen und Rüstung produzieren? Warum haben wir eine Bundeswehr? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PapaPecunia Mai 5, 2020 vor 2 Minuten von Systemrelevant: Mit den aufgezählten Punkten lassen sich allein in Deutschland jährlich eine sechsstellige Zahl an Menschenleben retten. Dann verbieten wir auch noch Fastfood und Süßigkeiten und wir kommen schnell an die Millionengrenze. Warum hat man das eigentlich alles noch nicht gemacht wenn das Retten von Menschenleben auf Platz1 aller Ziele und Wünsche steht? Hier fände ich Maßnahmen mehr als begrüßenswert. Auch weil die kumulierten Kosten für das Gesundheitssystem und die Allgemeinheit enorm sind. vor 2 Minuten von Systemrelevant: Und warum gibt es dann noch Firmen, die Waffen und Rüstung produzieren? Warum haben wir eine Bundeswehr? Über eine Bundeswehr in der aktuellen Form kann man sicher diskutieren, die wurde ja zielgerichtet sabotiert. Grundsätzlich ist es aber naiv auf eine eigene Armee zu verzichten. Auch weil diese Beiträge, zum Beispiel bei Katastrophenfällen liefern kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 5, 2020 vor 35 Minuten von Systemrelevant: ... Dann verbieten wir auch noch Fastfood und Süßigkeiten und wir kommen schnell an die Millionengrenze. Was für ein dämlicher Vergleich! Gefährdest du ein anderes Menschenleben, wenn du Schokolade oder Burger in dich reinstopfst, oder nur dein eigenes Leben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Mai 5, 2020 · bearbeitet Mai 5, 2020 von DrFaustus https://www.n-tv.de/panorama/12-20-Kanzleramt-gibt-Kriterien-fuer-regionale-Lockdowns-vor--article21626512.html Zitat Landkreise müssen zu den Beschränkungen vom 20. April zurückkehren, falls die Zahl der Neuinfektionen zu hoch ausfällt. Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf eine Telefonkonferenz des Bundeskanzleramts berichtet, treten die Einschränkungen - etwa geschlossene Friseure - wieder in Kraft, falls in einem Landkreis innerhalb von sieben Tagen mehr als 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner gemeldet werden und diese nicht geballt an einem Ort wie einem Altenheim auftreten. Also wenn man im Schnitt 5 Infizierte pro Tag und 100.000 Einwohner hat. Im ersten Moment dachte ich: Wow, das ist aber wenig. Auf den zweiten Blick liegen in Deutschland aktuell 7 Landkreise/Städte über dieser Grenze. vor 8 Minuten von jogo08: Was für ein dämlicher Vergleich! Gefährdest du ein anderes Menschenleben, wenn du Schokolade oder Burger in dich reinstopfst, oder nur dein eigenes Leben? Man denke mal an Kinder, die meist nicht für sich selbst entscheiden was sie Essen müssen bzw. diese Entscheidung überhaupt nicht überblicken können. So dämlich finde ich den Vergleich nicht. Alleine schon um die Kennzeichnung ungesunder Lebensmittel wurde jahrelang ein riesiger Zirkus veranstaltet. Und eine Kennzeichnung hätte weder etwas gekostet noch irgendjemandes Freiheit beeinträchtigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aureus Mai 5, 2020 vor 51 Minuten von DrFaustus: Verschwinden wird das Virus glaube ich nicht. genausowenig wie andere Coronaviren, Influenzaviren, Rhinoviren und was sonst noch so im menschlichen Körper viral geht. Wenn die Regierung ihre eigene Politik ernst nimmt dürften die Beschränkungen des Alltagslebens nie wieder aufgehoben werden, dieser Schwachsinn muss sofort beendet werden. Zu dieser Forderung ein ganz interessantes Interview mit Stefan Homburg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Mai 5, 2020 Na dann vergleicht mal weiter Nudeln mit Gemüse, oder was auch sonst, scheint ja kein Vergleich zu blöd zu sein um ihn hier anzuführen … Ich bin raus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Mai 5, 2020 vor 1 Minute von jogo08: Na dann vergleicht mal weiter Nudeln mit Gemüse, oder was auch sonst, scheint ja kein Vergleich zu blöd zu sein um ihn hier anzuführen … Ich bin raus. Wenn du kein Interesse an einer Diskussion hast, ist das eine gute Wahl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MonetenManfred Mai 5, 2020 6 minutes ago, aureus said: Zu dieser Forderung ein ganz interessantes Interview mit Stefan Homburg wow, das ist echt Interessant! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aureus Mai 5, 2020 vor 47 Minuten von MonetenManfred: wow, das ist echt Interessant! ein 16-Minuten-Video in 6 Minuten rezipiert - reife Leistung so ein Aluhut ist schon eine feine Sache Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag