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Der große Coronavirus-Thread!

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Infocollector
vor 4 Minuten von Der Börsinator:

Es bringt aber eigentlich alles nichts, solange nicht klar eruiert wurde, welche Rolle Kinder wirklich und nachgewiesen spielen in Sachen Ansteckung und Verbreitung.

Sobald Experten bewiesen haben, dass es so ist, wie @Infocollector hofft, wären wir einen riesen Schritt weiter.

Solange aber Unklarheit besteht, ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko vorhanden. Das Verteilen des Virus innerhalb von Kindergruppen an Kitas und Grundschulen führt ohne Zweifel zur Weitergabe an die ganzen Familien.

 

Börsi, du widersprichst dir im selben Absatz selbst. Ich habe dir das mal eben hervorgehoben. Was denn nun? Nicht klar oder ohne jeden Zweifel?

Ohne jeden Zweifel ist anhand der Entwicklung der R-Zahlen bereits Wochen vor dem Lockdown ersichtlich, dass der Schulschliessungsaktionismus sinnfrei war. Ohne jeden Zweifel untermauern dies all die Länder, die ihre Fallzahlen im Griff haben und auf Schulschliessungen verzichtet haben.

Bei uns in der Schweiz wurden die Kinder bereits mehrere Wochen vor dem Lockdown sowohl in Kindergarten als auch Grundschule auf die Dinge Händewaschen und in-die-Armbeuge-husten gedrillt. Kinder, die auch nur leichte Erkältungssymptome hatten, wurden bereits von den Eltern rausgenommen, statt sie wie sonst früher üblich noch mit triefender Nase und bellendem Husten in ihre Klasse/Gruppe zu schicken. Das zeigt doch alles eindeutig, dass ich nicht einfach eine "Hoffnung" äussere, sondern evidenzbasiert argumentiere.

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Der Börsinator
vor 15 Minuten von Infocollector:

dass man mit Schul- und Kindergartenschliessungen offensichtlich übers Ziel hinausgeschossen ist, die Kollateral- und Folgeschäden viel gravierender sind als der ursprünglich vermutete/erhoffte Nutzen und diese Massnahmen als erstes zurücknehmen.

Warum Baumärkte wichtiger sein sollen als die Kinder wieder in ihre gewohnten Tagesstrukturen zurück zu lassen, soll mir mal jemand plausibel erklären.

Sorry, Collector - ich bin in vielen Dingen bei dir, aber da bin ich einfach komplett anderer Meinung. Besonders Kindergärten sind und waren immer schon Krankheitsverteiler Nr. 1 in allen Familien (vielleicht habt ihr ja Glück gehabt bisher).

 

Eigentlich bringt es aber eh nix, weil es sehr danach ausschaut, dass Kitas bis zu den Sommerferien dicht bleiben werden und Grundschulen zuminderst vorerst bis zum 3. Mai und ich vermute danach vielleicht auch noch ein paar Wochen (erst werden die älteren Schüler wieder "freigelassen").

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Der Börsinator
· bearbeitet von Der Börsinator
vor 9 Minuten von Infocollector:

Börsi, du widersprichst dir im selben Absatz selbst. Ich habe dir das mal eben hervorgehoben. Was denn nun?

Ach komm schon.

Du weißt genau, dass ich es so gemeint habe:

Sofern Kinder ähnlich wie Erwachsene "infizierbar" sind (das ist die Voraussetzung für meine Folgerung), ist das einfach ein Megagau und sicher, dass diese das Virus in deren Familien verteilen.

Dem Satz kann doch nicht widersprochen werden oder?

Das ist auch der Punkt, warum sich nicht getraut wird, Kitas zu öffnen und diese mit das letzte Glied in der Kette sein werden, solange eben nicht klar belegt worden ist, dass Kinder "harmloser" sind.

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chirlu
vor 11 Minuten von DrFaustus:

Die Abwägung Fussballspiele zuzulassen, Kindergärten aber nicht, würde mich echt mal interessieren.

 

Derartige Beschlüsse gibt es bislang nicht. Du baust da einen Popanz auf.

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DrFaustus
vor 3 Minuten von chirlu:

 

Derartige Beschlüsse gibt es bislang nicht. Du baust da einen Popanz auf.

Ja weder das eine noch das andere. Nur das was geleaked wurde.

Ich lasse mich gerne positiv überraschen.

Wir werden sehen ...

16 Uhr ist PK angekündigt.

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Infocollector
vor 5 Minuten von Der Börsinator:

Sorry, Collector - ich bin in vielen Dingen bei dir, aber da bin ich einfach komplett anderer Meinung.

Du, ich nehme das nicht persönlich. Mit Faustus habe ich selten das Heu auf derselben Wiese, und ausnahmsweise ziehen wir hier mal am selben Strang. Wir sind (hoffentlich) alle Erwachsene, und ich hoffe sehr für euch in Deutschland, dass das auf die Politik ebenfalls zutrifft.

Wie ich unseren Bundesrat hier hingegen einschätze, gehen Grundschule und Kindergarten früher wieder auf als in Deutschland, weil der die Augen vor den offensichtlichen Zahlen nicht verschliesst (übrigens: wir haben Besuchsverbote in allen Alters- und Pflegeheimen, und auch im Spital darf Besuch nur noch in den wenigsten Ausnahmen wahrgenommen werden).

Die Diskussion um die Beendigung der Massnahmen ist seit Karfreitag nach der öffentlichen Verfügbarkeit der R-Werte (ohne diese mit Rückrechnerei zu "verschönern") voll im Gange. Das wird hier niemand ignorieren.

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Infocollector
vor 5 Minuten von Der Börsinator:

Sofern Kinder ähnlich wie Erwachsene "infizierbar" sind (das ist die Voraussetzung für meine Folgerung), ist das einfach ein Megagau und sicher, dass diese das Virus in deren Familien verteilen.

Kinder sind infizierbar, ja. Kein Widerspruch. Es gibt nachgewiesene Fälle erkrankter Kinder - sehr wenige, auf der ganzen Welt. Anders als bei praktisch jedem anderen Virus auf der Welt sind Kinder endlich mal nicht Teil der Hauptbetroffenengruppe, und da sind alle froh drum. Das wusste man aber aus Wuhan bereits im Februar. Vor Sars-Cov-2 gab es auf der Welt noch kein Virus, das so "dreist" und unverschämt altersdiskriminiert. Darunter fasse ich auch die Vorerkrankungen zusammen, denn diese kann man durchaus als partielle verfrühte Alterung betroffener Menschen beurteilen.

 

Absoluter Widerspruch zu deiner Folgerung: Erwachsene stecken Kinder an, es gibt keine nachweisbaren umgekehrten Infektionsketten - auch innerhalb der Familie nicht. Benenne mir bitte auch nur einen einzigen Fall, indem die Infektion einer Familie eindeutig auf die Erstinfektion eines Kindes dieser Familie zurückgeht. Berücksichtige dabei, dass die wenigen Fälle des Todes oder der schweren Erkrankung von jungen Menschen u30 medial völlig überrepräsentiert sind.

Es ist statistisch schlichtweg unmöglich, dass Kinder Superspreader sein sollen, wenn fast kein Kind unter 10 Jahren überhaupt positiv getestet wird (und Island hat bekanntlich als bisher einziges Land der Welt seine Bevölkerung unabhängig von etwaigen Symptomen getestet). Ein negativer Test bedeutet, dass eine allfällige Virenlast unter der Nachweisbarkeitsschwelle liegt. Wie das zu einer Infektion anderer führen soll, muss mir mal jemand experimentell vorführen bitte.

 

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Der Börsinator
vor 20 Minuten von Infocollector:

Du, ich nehme das nicht persönlich.

 

vor 21 Minuten von Infocollector:

Wir sind (hoffentlich) alle Erwachsene,

Von mir aus auch nur kurz, damit klar ist, dass das einfach eine normale Diskussion ist ohne persönliche Angriffe:prost:

Also weiter....:boxed:

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Der Börsinator
· bearbeitet von Der Börsinator
vor 22 Minuten von Infocollector:

Kinder sind infizierbar, ja. Kein Widerspruch. Es gibt nachgewiesene Fälle erkrankter Kinder - sehr wenige, auf der ganzen Welt.

Das ist mir schon klar, dass Kinder infizierbar sind. Sie zeigen eben im Vergleich zu Erwachsenen keine oder ganz selten Symptome. Das ist ja alles nichts  Neues.

 

Es geht aber doch rein um die Gefahr der Weitergabe und da ist mein Stand (immer noch), dass bisher kein klarer Beweis existiert, dass Kinder das Virus gar nicht oder wirklich kaum weitergeben (wobei eigentlich nur "gar nicht" ausreichen würde, um die Maßnahmen entsprechend anzupassen, ein "kaum" würde mir nicht reichen muss ich ehrlich zugeben). Habt ihr da entsprechende gegenteilige Links im Netz etc? Ich lasse mich auch gerne überzeugen.

 

Mein sozusagen Standard-Paket, an dem ich mich (meist zumindest) orientiere, ist das hier:

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html

Dort steht auch was zu Kindern. Andere Erkenntnisse, die bewiesen sind und anderes/neueres belegen, sind mir bisher nicht bekannt.

 

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Neue RKI-Corona-Fall-Studie: Einfluss der Kontaktsperre eher mäßig

 

Unabhängig der eher mauen Überschrift finde ich den Artikel lesenswert, weil auch auf die Probleme der Statisitkerhebung eingegangen wird.

Ich sehe da durchaus eine abflachende Kurve, selbst unter Einbeziehung der Unsicherheit durch Nachmeldungen.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 11 Minuten von Cai Shen:

Artikel lesenswert

 

Wurde schon zweimal heute hier verlinkt (eins, zwei). Lies auch die Beiträge im Anschluß an zwei.

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Cai Shen
vor 13 Minuten von chirlu:

Wurde schon zweimal heute hier verlinkt

Gleich zwei Seiten in diesem Schwall an gegenseitiger Wertschätzung zurück zu blättern, würde nicht einmal Ramstein fordern. :lol:

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Infocollector
· bearbeitet von Infocollector
vor 50 Minuten von Der Börsinator:

dass bisher kein klarer Beweis existiert, dass Kinder das Virus gar nicht oder wirklich kaum weitergeben (wobei eigentlich nur "gar nicht" ausreichen würde, um die Maßnahmen entsprechend anzupassen, ein "kaum" würde mir nicht reichen muss ich ehrlich zugeben). Habt ihr da entsprechende gegenteilige Links im Netz etc? Ich lasse mich auch gerne überzeugen.

Versuchen wir es mal anders herum. Damit ein Kind jemand anderen infizieren kann, egal ob anderes Kind oder Erwachsenen, muss es selbst erst einmal infiziert werden. Klingt logisch, ist es aber auch. :)

Nun schau dir diese Zahlen hier mal an: https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de/dokumente/mt/k-und-i/aktuelle-ausbrueche-pandemien/2019-nCoV/covid-19-datengrundlage-lagebericht.xlsx.download.xlsx/200325_Datengrundlage_Grafiken_COVID-19-Bericht.xlsx

Das sind die exakten Fallzahlen in der Schweiz per 15.04.2020 (zum Zeitpunkt meines Posts grad). Von allen Fällen in der Schweiz (rund 26.400) sind insgesamt (sic!) genau 99 Kinder betroffen (Alter 0-9). Von diesen 99 Kindern sind gerade einmal etwa 1/4 hospitalisiert worden. Die Mehrheit hat also nur geringe Symptome (hier wird bisher nur gestetet, wer überhaupt aufgrund von Symptomen oder Kontakt mit bekannt Infizierten in Frage kommt). Falls es mehr infizierte Kinder gibt, so haben diese gar keine Symptome, denn sonst würden sie getestet werden. Es ist also eh schon eine extrem geringe Anzahl Kinder infiziert, und noch weniger davon haben überhaupt Symptome.

 

Damit eine Infektion weitergereicht werden kann, muss die Virenlast in dem kleinen Körper, insbesondere im oberen Rachenraum, sehr hoch sein, denn Kinder haben ein viel kleineres Lungenvolumen als Erwachsene, symptomlose Kinder husten nicht (so dass die Virenlast beim Ausatmen nochmals geringer wird), und selbst mit eindeutigen Symptomen (speziell für Weiterinfektion wichtig: Husten) kommt da viel weniger raus als beim Erwachsenen.

Das Risiko, dass Lehrer oder Kindergärtner ihre Schützlinge anstecken, ist bedeutend höher als umgekehrt.

Die Fallzahlen belegen es eindeutig. Und in etwa diese Verteilung wirst du auch in Deutschland antreffen. Ich lehne mich mal aus dem Fenster: es ist damit zwar nicht bewiesen, dass Kinder die Infektion gar nicht weitergeben können; es ist aber mit 95%iger Wahrscheinlichkeit als gesichert anzunehmen, dass Kinder für das Virus extrem unattraktive Wirte sind.

 

Warum reicht dir bei Erwachsenen ein "kaum" und bei Kindern nicht?

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 33 Minuten von Der Börsinator:

Das ist mir schon klar, dass Kinder infizierbar sind. Sie zeigen eben im Vergleich zu Erwachsenen keine oder ganz selten Symptome. Das ist ja alles nichts  Neues.

 

Es geht aber doch rein um die Gefahr der Weitergabe und da ist mein Stand (immer noch), dass bisher kein klarer Beweis existiert, dass Kinder das Virus gar nicht oder wirklich kaum weitergeben (wobei eigentlich nur "gar nicht" ausreichen würde, um die Maßnahmen entsprechend anzupassen, ein "kaum" würde mir nicht reichen muss ich ehrlich zugeben). Habt ihr da entsprechende gegenteilige Links im Netz etc? Ich lasse mich auch gerne überzeugen.

 

Mein sozusagen Standard-Paket, an dem ich mich (meist zumindest) orientiere, ist das hier:

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html

Dort steht auch was zu Kindern. Andere Erkenntnisse, die bewiesen sind und anderes/neueres belegen, sind mir bisher nicht bekannt.

 

Und wieso werden Kinder anders behandelt? Selbst wenn sie es weitergeben, es geben alle anderen auch weiter. Und das obwohl sie die Hygieneregeln vermeintlich besser befolgen können müssten.

Sogar in Bereichen wo dies lebensbedrohlich ist ist stecken sich Erwachsene gegenseitig an. Hier redet man aber über Lockerungen statt Beschränkungen.

Angeblich ging es ja darum, dass Kinder "Superspreader" sind. Jetzt geht es schon darum, dass sie nur das Virus weitergeben können.

Und auch hier könnte man schon Regelungen treffen, die das Ganze entzerren, zum Beispiel kleinere Gruppengrößen im Wochenwechsel. Der Rest darf in Heimbetreuung betreut werden. So halbiert man zunächst mal potenzielle Verbreitungen. Und wenn sich einzelne Kinder bereits infiziert haben, kann man die Gruppen auch mischen oder ganz zusammenlegen.

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chirlu
vor 3 Minuten von Cai Shen:

Gleich zwei Seiten in diesem Schwall an gegenseitiger Wertschätzung zurück zu blättern, würde nicht einmal Ramstein fordern. :lol:

 

Habe ich auch nicht gefordert. :-) Nur als Service (und in der Hoffnung auf reduzierte Wiederholung) darauf verwiesen, sogar mit Links.

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Der Börsinator
· bearbeitet von Der Börsinator
vor 24 Minuten von Infocollector:

Warum reicht dir bei Erwachsenen ein "kaum" und bei Kindern nicht?

Wo habe ich geschrieben, dass mir bei Erwachsenen ein "kaum" reichen würde?

Habe ich doch gar nicht.

Ich will nur sagen:

 

Gesetzt die Annahme (nur mal die Annahme!), dass Kinder und Erwachsene das Virus gleich viel verbreiten können, dann ist doch wohl logisch, dass die Gefahr der Verbreitung durch Kindergärten und Grundschulen mit Abstand am gefährlichsten ist. Ich denke, das dürfte doch absolut klar sein und genau das war ja der Grund, warum in so vielen Ländern und auch bei uns als allererste Maßnahme die Schulen und Kitas geschlossen wurden. Jüngere Kinder verhalten sich nunmal nicht so vorschriftsmäßig und vernünftig wie ältere Kinder (ab 10 Jahre aufwärts).

Soweit sind wir uns denke ich mal einig oder?

 

Zu deiner Tabelle oben komme ich gleich....

 

vor 23 Minuten von DrFaustus:

Und wieso werden Kinder anders behandelt? Selbst wenn sie es weitergeben, es geben alle anderen auch weiter.

Sorry, aber ich kann nicht fassen, was du da schreibst.

Dein Satz zeigt, dass du ernsthaft der Meinung bist, dass Kleinkinder sich exakt genauso vernünftig und vorsichtig verhalten wie Erwachsene.

Wenn du diesen Satz jetzt mit Ja beantwortest, hat es keinerlei Sinn mehr, hier mit dir weiterzudiskutieren.

Ich bekomme nun tatsächlich echt Zweifel, ob du Vater bist und Kinder daheim hast. Sorry, aber anders kann ich mir nicht vorstellen, wie du auf solche Sätze kommst. Oder aber deine Familie seid irgendwie genetische spezielle Fälle, die zu Kindergartenzeiten nie krank waren durch die Kinder, die jegliches Zeug heimgeschleppt haben.

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Der Börsinator
· bearbeitet von Der Börsinator
vor 28 Minuten von DrFaustus:

zum Beispiel kleinere Gruppengrößen im Wochenwechsel. Der Rest darf in Heimbetreuung betreut werden.

Über sowas kann man natürlich immer nachdenken und das auch versuchen. Da spreche ich ja auch nicht dagegen.

Zu Bedenken ist aber, dass die Theorie (kleine Gruppen usw) in der Praxis nicht so einfach ist, wie man sich das vorstellt.

Rede mal mit Kindergärtnerinnen, was die dazu sagen? Die Frage ist, ob es überhaupt möglich ist, auch kleinere Gruppen so zu betreuen in den Kitas, dass diese sich nicht ständig ins Gesicht tatscheln, Bauklötze in den Mund nehmen usw.

vor 28 Minuten von DrFaustus:

Und wenn sich einzelne Kinder bereits infiziert haben, kann man die Gruppen auch mischen oder ganz zusammenlegen.

Auch hier redest du dich leichter, als die Realität es zulässt.

Collector (und da stimme ich ihm zu) hat doch beschrieben, dass Kinder eben meist gar keine Symptome zeigen und daher werden sie auch fast nicht getestet. Wie willst du denn dann bitte wissen, welches Kind sich infiziert hat? Sollen die Kindergärtnerinnen jeden Tag einmal die ganze Runde testen auf gut Glück?

 

Jeder hat hier gewisse Wünsche oder hofft, dass das oder das kommt. Das ist auch alles sehr subjektiv, je nachdem, was daheim los ist. So ehrlich können wir doch sein oder?

Das ist verständlich und nur weil ich mit meinen Kids aktuell absolut keine Probleme habe, kann ich nachvollziehen, dass das nicht bei jedem so ist.

Man muss aber aufpassen, dadurch nicht zu sehr in pure Theorie zu verfallen. Vieles ist einfach nicht so leicht umzusetzen, wie man sich das denkt.

Und sorry - auch dieses "Kinder tragen schwere soziale Schäden davon" halte ich nach wie vor für völlig übertrieben. Die Sommerferien sind um die sechs Wochen. Was ist in der Zeit? Sterben da auch bei den Kindern Gehirnzellen ab, weil sie sich nicht regelmäßig mit den Freunden im Kindergarten treffen? Die meisten Familien, die ich kenne, nutzen die langen Ferien eben genau dazu, nur für sich zu sein und Urlaub zu machen. Wir reden hier bisher von vier Wochen. Keine Frage - wenn das ein halbes Jahr oder länger geht, bin ich völlig bei euch. Das ist dann zu hart.

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DrFaustus
vor 6 Minuten von Der Börsinator:

Sorry, aber ich kann nicht fassen, was du da schreibst.

Dein Satz zeigt, dass du ernsthaft der Meinung bist, dass Kleinkinder sich exakt genauso vernünftig und vorsichtig verhalten wie Erwachsene.

Wie viele unter 6 jährige haben Coronaparties gefeiert?

Kinder halten sich erstaunlich gut an Dinge die man ihnen vorgibt. Aber das ist nicht der Punkt.

 

vor 6 Minuten von Der Börsinator:

Wenn du diesen Satz jetzt mit Ja beantwortest, hat es keinerlei Sinn mehr, hier mit dir weiterzudiskutieren.

Nein

vor 6 Minuten von Der Börsinator:

Ich bekomme nun tatsächlich echt Zweifel, ob du Vater bist und Kinder daheim hast. Sorry, aber anders kann ich mir nicht vorstellen, wie du auf solche Sätze kommst. Oder aber deine Familie seid irgendwie genetische spezielle Fälle, die zu Kindergartenzeiten nie krank waren durch die Kinder, die jegliches Zeug heimgeschleppt haben.

Natürlich schleppen sie Zeug heim.

Du gehst, vermutlich bewusst, mit keinem Wort darauf ein, dass Kinder aber hier bei diesem Virus deutlich weniger krank werden als Erwachsene.

Und das ist der entscheidende Punkt. Und bevor man Rechte diskriminierend bschränkt muss man eben erstmal beweisen, dass die diskriminierte Gruppe auch anderes zu behandeln ist.

Nicht nur die Vermutung, die ja im Grund schon widerlegt ist, ja, Kinder könnten vielleicht usw. Das ist schlicht unseriös.

Denn dann kann ich genauso vermuten: Über 80 Jährige sterben eh häufiger als andere, wieso sollte ich mich bemühen diese zu retten.

 

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Infocollector
vor 5 Minuten von Der Börsinator:

Gesetzt die Annahme (nur mal die Annahme!), dass Kinder und Erwachsene das Virus gleich viel verbreiten können

Da geht der Fehler halt schon los, womit die ganze Argumentationskette von dir zusammenbricht. Lege bitte mal die Infektionszahlen und eine Alterspyramide nebeneinander, und du wirst feststellen, dass Kinder gemessen an ihrem Anteil an der Bevölkerung absolut unterrepräsentiert sind. Daraus folgt zwingend logisch, dass sie viel weniger infiziert werden, und das obwohl sie mit Abstand halten und Hygienemassnahmen kaum was am Hut haben im Unterschied zu den Erwachsenen. Daraus folgt wiederum logisch und zwingend, dass eine Weitergabe des Virus von Kind zu Kind kaum stattfinden kann, sonst wären bereits vor Monaten Berichte von ganzen infizierten Kindergartengruppen oder komplett ausgefallenen Schulklassen durch die Medien gegangen.

 

Ich mag ja anerkennen, dass du mit deinen eigenen Kindern vor Augen Zweifel hast, aber das verschiebt deine Sichtweise extrem einseitig in eine Richtung. Meine beiden halten sich unaufgefordert vorbildlich an die Hygieneregeln, der kleine sogar noch besser als die Grosse. Und unsere Grosse ist ein schlaues Mädchen, der konnten wir viele Zusammenhänge in einfachen Worten erklären. Warum soll das anderen mit ihren Kindern nicht auch gelingen?

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DrFaustus
vor 5 Minuten von Der Börsinator:

Auch hier redest du dich leichter, als die Realität es zulässt.

Collector (und da stimme ich ihm zu) hat doch beschrieben, dass Kinder eben meist gar keine Symptome zeigen und daher werden sie auch fast nicht getestet. Wie willst du denn dann bitte wissen, welches Kind sich infiziert hat? Sollen die Kindergärtnerinnen jeden Tag einmal die ganze Runde testen auf gut Glück?

Ah, man stellt also gar nicht fest dass die Kinder krank waren? Na dann verstehe ich das Problem nicht. Das würde nämlich heißen, dass sie ihre Eltern gar nicht angesteckt haben und diese werden die ersten sein, die Viren von diesen Kindern abbekommen.

Und wenn sie ihre Eltern nicht anstecken können, verstehe ich nun wirklich überhaupt nicht, wo das Problem sein soll. Dass Kinder sich gegenseitig anstecken, keine Symptome haben und quasi nichts von der Krankheit bemerken?

Interessant.

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Der Börsinator
vor 2 Minuten von DrFaustus:

Wie viele unter 6 jährige haben Coronaparties gefeiert?

Jetzt driftest du leider in die Lächerlichkeit ab. Muss das sein?

vor 2 Minuten von DrFaustus:

Kinder halten sich erstaunlich gut an Dinge die man ihnen vorgibt.

Ich kanns nicht fassen.

Bist du tatsächlich Vater von sehr kleinen Kindern?

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Dorfkind87
vor 1 Minute von Infocollector:

Lege bitte mal die Infektionszahlen und eine Alterspyramide nebeneinander, und du wirst feststellen, dass Kinder gemessen an ihrem Anteil an der Bevölkerung absolut unterrepräsentiert sind. Daraus folgt zwingend logisch, dass sie viel weniger infiziert werden,

 

Das ist ein Trugschluss. Nur weil sie keine oder nur geringe Symptome zeigen und daher häufig erst garnicht getestet werden (und somit in der Statistik untergehen - Dunkelziffer!) heißt dies noch lange nicht, dass sie nicht infiziert sind und unbewusst andere anstecken (z.B. ältere, welche dann mehr Komplikationen zeigen).

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Der Börsinator
· bearbeitet von Der Börsinator
vor 4 Minuten von DrFaustus:

Du gehst, vermutlich bewusst, mit keinem Wort darauf ein, dass Kinder aber hier bei diesem Virus deutlich weniger krank werden als Erwachsene.

Exakt das ist der Punkt. Ich bin eben der Meinung, dass das eben nicht der Fall ist bzw. noch nicht klar bewiesen wurde!

Auch wenn vielleicht hier und da Zweifel bestehen. Nach aktuellem Stand ist aus Sicherheitsgründen immer noch davon auszugehen, dass Kinder exakt genauso ansteckend sind und sich genauso häuftig infizieren können wie Erwachsene. Einzig die Symptome sind sanfter. Solange das nicht klar wiederlegt ist, werden sämtliche Maßnahme auf diesen Satz aufbauen und das muss man doch verstehen,

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 5 Minuten von Der Börsinator:

Jetzt driftest du leider in die Lächerlichkeit ab. Muss das sein?

Sag doch mal: Wie viele?

Nein du machst dich lächerlich indem du wieder mit keinem Wort auf die Fakten eingehst und trotzdem auf deinem Standpunkt beharrst.

Zitat

Ich kanns nicht fassen.

Bist du tatsächlich Vater von sehr kleinen Kindern?

Klar. Beide husten zu 99% in die Armbeuge. Wenn ich mich draußen umschaue sind sie damit vernünftiger als ein großer Teil der Bevölkerung.

vor 3 Minuten von Der Börsinator:

Exakt das ist der Punkt. Ich bin eben der Meinung, dass das eben nicht der Fall ist bzw. noch nicht klar bewiesen wurde!

Zitat

+++ 14:20 Studie: Kinder kaum an Corona-Ausbreitung beteiligt +++


Erste Datenanalysen weisen darauf hin, dass Kinder weniger vom Coronavirus Sars-CoV-2 betroffen sind als Erwachsene. Forscher um Kári Stefánsson vom isländischen Unternehmen deCODE Genetics in Reykjavik hatten bei bevölkerungsbezogenen Tests rund 13.000 Personen untersucht. Dabei waren 0,6 Prozent der Frauen und 0,9 Prozent der Männer infiziert. Bei Kindern unter 10 Jahren gab es keinen einzigen positiven Befund, bei Menschen ab 10 Jahren waren es 0,8 Prozent, wie es im Fachjournal "New England Journal of Medicine" heißt. Island hatte gegen die Ausbreitung des Virus Maßnahmen wie das Verbot von Versammlungen mit mehr als 20 Teilnehmern verhängt, Schulen und Kindergärten blieben aber mit Einschränkungen weitgehend geöffnet. Zuvor hatten bereits andere Analysen auf eine vergleichsweise geringe Beteiligung von Kindern am Infektionsgeschehen hingewiesen.
 

 

Ich sehe schon. Dich zu überzeugen benötigt vermutlich eine Studie mit weltweit allen bekannten Kindern. Damit kann ich leider nicht dienen.

Eine repräsentative Stichprobe von 13.000 Menschen wird dir vermutlich nicht als "klarer Beweis" dienen.:lol:

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Der Börsinator
vor 6 Minuten von Infocollector:

Lege bitte mal die Infektionszahlen und eine Alterspyramide nebeneinander, und du wirst feststellen, dass Kinder gemessen an ihrem Anteil an der Bevölkerung absolut unterrepräsentiert sind.

Sorry, aber das ist dein Fehler.

Du nutzt die aktuellen Zahlen und Statistiken viel zu sehr bzw. teils einzig und allein, um deine Argumente darzulegen und das ist ein großer Fehler, den selbst viele Virologen und Experten immer und imme wieder betonen.

Man kann sich aktuell noch auf keinerlei Zahlen und Statistiken wirklich verlassen! Wer diesen Punkt nicht akzeptiert oder versteht, der verläuft sich in absolut risikoreiches Gebiet und baut Entscheidungen auf reine Vermutungen oder unfassbar schwammige Statistiken auf und das ist es, was so gefährlich ist.

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