UKFreund Januar 23, 2021 · bearbeitet Januar 23, 2021 von UKFreund https://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/corona-gruenen-politikerin-vermutet-massenhaft-versteckte-triage-1595342.html Das Thema "versteckte Triage" wurde hier im Thread bereits diskutiert. Ich denke auch, dass das an der Tagesordnung ist, vermute aber, dass wenn dann in Einzelfällen eine Behandlung seitens des Krankenhauses tatsächlich verweigert wird. Es ist viel realistischer, dass es eine Mischung aus dem Willen der Patienten und dem der Angehörigen ist, die dafür sorgt, dass sehr kranke Menschen aus Pflegeheimen nicht mehr ins Krankenhaus kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Januar 23, 2021 vor 3 Stunden von Bast: +1 +1 auch von mir, @Cef Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alsuna Januar 23, 2021 · bearbeitet Januar 23, 2021 von alsuna vor 11 Stunden von Cef: Genau das ist aber fast überall der Fall gewesen, zumindest in allen Kliniken, in die ich Einblick habe. [...] Am 23.1.2021 um 00:29 von alsuna: Ich glaube auch nicht, dass uns als Gesellschaft damit geholfen wäre, wenn hochqualifizierte Menschen aus Branchen, die noch Wertschöpfung betreiben können, sich als unqualifizierte Helfer in Krankenhäusern betätigen. Doch, genau deshalb glaube ich das. Ein paar von den "hochqualifizierten Menschen, die noch Wertschöpfung betreiben" würde das den Horizont gewaltig erweitern. Ich hatte deinen Beitrag als reine Polemik wahrgenommen. Offenbar ein Fehler meinerseits. Gestatte mir bitte noch eine inhaltliche Nachfrage: Ich habe aber überhaupt nicht mitbekommen, dass unqualifizierte Helfer gebraucht wurden. Ist das an mir vorbei gegangen oder wurde das nicht öffentlich gemacht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Januar 24, 2021 · bearbeitet Januar 24, 2021 von Cef Nicht ausgebildete Helfer werden natürlich nicht überregional gesucht, so verzweifelt möchte kein Gesundheitsminister erscheinen. Sie werden aber zur dringend nötigen Entlastung in allen mir bekannten Häusern dankend angenommen. Als Praktikanten - oder wie auch immer das vor Ort gelöst wird. Zum Teil auch in Mobilen Pflegediensten, Altenheimen etc. Das variiert aber sehr nach der Aufstellung der einzelnen Kliniken: Krankenhäuser mit Belegabteilungen oder vielen verschiebbaren Eingriffen (zB Orthopädie) haben in meiner Wahrnehmung weniger Probleme, da mehr elektive (und abgesagte) Eingriffe. Die dort „freien“ Anästhsiepfleger und Änästhesisten arbeiten aber nun bereits zT auf den ICUs. (Die abgesagten Eingriffe und Behandlungen müssen aber idR irgendwann nachgeholt werden ..., dem Personal wird also auf lange Zeit nicht langweilig) Kliniken der Maximalversorgung haben bedeutend mehr Probleme. Das kann hier durch elektive Absagen und offensichtlich leichten Rückgang weniger anderer Erkrankungen nicht aufgefangen werden. Vor allem: Überall gibt es Mitarbeiter die selbst erkrankt oder in Quarantäne sind. Die Personaldecke ist extrem dünn, vernünftige Pflege zT kaum möglich. Der Engpass ist das Personal, nicht die Betten. Die waren auch vorher schon mit Patienten belegt, sogar auf den Fluren, was zumindest hier an der örtlichen Uniklinik auch vor „Corona“ zu regelmäßigen Berichten in der Presse führte. Es ist ja nicht so das in Krankenhäusern bisher Däumchen gedreht wurde. Und: Der Rest der Medizin vom akuten Herzinfarkt über Unfallopfer bis hin zu onkologischen Patienten läuft ja weiter, nur wegen Sars-Cov-2 unter erheblich (!!!) erschwerten Bedingungen. Also - nichts für ungut. Bleibt gesund und fahrt vorsichtig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Januar 24, 2021 · bearbeitet Januar 24, 2021 von pillendreher Dieses knapp 1stündige Gespräch war heute morgen auf 3sat: Zitat https://srgplayer-srf.production.srf.ch/play/tv/sternstunde-philosophie/video/bundesrat-alain-berset---politik-im-ausnahmezustand?id=d6563a39-6ec5-4991-8bf0-145d9e084c41 Sternstunde Philosophie, 27.12.2020, 11:00 Uhr Bundesrat Alain Berset – Politik im Ausnahmezustand Corona hat die Schweiz fest im Griff. Wie konnte es so weit kommen? Was lehrt uns dieses Krisenjahr? Und wie geht es dem Gesundheitsminister nach zehn Monaten Ausnahmezustand? Yves Bossart im Gespräch mit Bundesrat Alain Berset: über Krisen, Demut und das Handwerk der Politik. Im Mai 2020 verkündete Bundesrat Alain Berset: «Wir können Corona!». Von wegen. Ende Jahr ist die Zahl der Corona-Toten hierzulande erschreckend hoch. Die Spitäler sind überlastet. Die Kräfte am Ende. Wer trägt die Schuld? Wie krisentauglich ist das Schweizer Regierungssystem, der Föderalismus, das Prinzip Eigenverantwortung? Und woher nimmt der Gesundheitsminister seine Energie, seine Zuversicht? Die Sternstunde zum Jahresende, mit Bundesrat und Mensch Alain Berset.Weniger anzeigen Wer sich die 60 Minuten Zeit nimmt, erfährt aus der Sicht eines Entscheidungsträgers, wie man mit dieser Situation umgeht, welche Fehler man macht und wie man dadurch ständig dazulernt. Meiner Meinung nach klug, aufrichtig, ehrlich und nachher ist man ein wenig schlauer und hat auch hoffentlich mehr Verständnis für unsere Politiker. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Januar 24, 2021 Hier etwas zum Thema „Helfer gesucht (evtl. auch ohne Vorkenntnisse, aber es ist kompliziert)“: Spiegel zu Coronatests in Altersheimen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Januar 24, 2021 · bearbeitet Januar 24, 2021 von Cef So schnell kann eine Klinik durch Ausfall des Personals dekompensieren: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Corona-Ausbruch-in-Sana-Kliniken-in-Luebeck,corona6466.html Über 100 Infektionen, davon 79 Fälle beim Personal. Die können jetzt kluge Ratschläge gebrauchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MichaelW Januar 24, 2021 vor 4 Stunden von Cef: Nicht ausgebildete Helfer werden natürlich nicht überregional gesucht, so verzweifelt möchte kein Gesundheitsminister erscheinen. Sie werden aber zur dringend nötigen Entlastung in allen mir bekannten Häusern dankend angenommen. Als Praktikanten - oder wie auch immer das vor Ort gelöst wird. Zum Teil auch in Mobilen Pflegediensten, Altenheimen etc. Darf ich von aussen die Frage stellen, ob das in den Fällen vernünftig vergütet/honoriert wird, oder ob "Praktikant" in dem Zusammenhang nicht nur den beruflichen Wissensstand, sondern auch die Vergütung beschreibt (quasi ehrenamtlich)? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Januar 24, 2021 · bearbeitet Januar 24, 2021 von pillendreher vor 50 Minuten von Cef: Über 100 Infektionen, davon 79 Fälle beim Personal. Die können jetzt kluge Ratschläge gebrauchen. Ratschlag: Sich an vorgegebene Hygienevorschriften halten. So handeln im Berufsalltag (auch wenn's unglaublich anstrengend ist), wie wenn nicht einer von 8 mit COVID-19 infizierten Ü80 jährigen Patienten stirbt, sondern eines von 10 Kindern (von denen ich als Krankenschwester/Arzt 2 Kids zuhause habe). Weil - die besten Konzepte sind nur so gut wie ihr schwächstes Glied. Bin schon wieder weg, bevor ich dafür haue bekomme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UKFreund Januar 24, 2021 · bearbeitet Januar 24, 2021 von UKFreund vor 39 Minuten von pillendreher: Ratschlag: Sich an vorgegebene Hygienevorschriften halten. So handeln im Berufsalltag (auch wenn's unglaublich anstrengend ist), wie wenn nicht einer von 8 mit COVID-19 infizierten Ü80 jährigen Patienten stirbt, sondern eines von 10 Kindern (von denen ich als Krankenschwester/Arzt 2 Kids zuhause habe). Weil - die besten Konzepte sind nur so gut wie ihr schwächstes Glied. Bin schon wieder weg, bevor ich dafür haue bekomme. Du denkst, dass z.B. Masken nicht (korrekt) getragen wurden? Unplausibel wäre das nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Januar 24, 2021 vor 37 Minuten von pillendreher: Ratschlag: Sich an vorgegebene Hygienevorschriften halten. Zitat Ausgelöst wurden die Infektionen möglicherweise von einem zunächst negativ getesteten Patienten, bei dem das Virus erst später durch einen zweiten Test nachgewiesen wurde. Das Einzige was vermutlich wirksam wäre, ausschließlich jeder, auch die Senioren, bewegen sich immer und überall mit entsprechendem Abstand und FFP2-Masken. Wie groß ist die Chance, dass das über längere Zeiten durchgehalten werden kann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RobertGray Januar 24, 2021 · bearbeitet Januar 24, 2021 von RobertGray Auch auf die Gefahr hin, dass es als "Hetze" ausgelegt wird kann ich die Corona-Impfstrategie für Deutschland nicht nachvollziehen - insbesondere vor dem Hintergrund des offensichtlichen Impfstoffmangels: Quelle: https://www.netdoktor.de/krankheiten/coronavirus-impfungen/corona-impfstrategie-in-dieser-reihenfolge-wird-geimpft/ Das Thema Flüchtlinge / Asylbewerber ist wahrscheinlich noch emotionaler aufgeladen als Politik schon von Haus aus. Von daher versuche ich es mal so neutral wie möglich zu formulieren. So werden Asylheimbewohner in der Prioritätenliste gleichgestellt mit 70 - 74-Jährigen, Vorerkrankte sowie systemrelevanten Mitarbeitern des öffentlichen Dienst. Nun leben sicherlich nicht alle aber wahrscheinlich einer hoher Anteil der ca. 1,8 Millionen Schutzsuchenden (Quelle) in entsprechenden Unterkünften. (Editiert aufgrund besserer Quellen und Daten, s. weiter Unten im Thread). Dementsprechend sind Einwohner aus der Risikogruppe der 65 - 69 Jährigen (Prio 4) sowie 60 - 65 Jährigen (Prio 5) erst nachrangig Impfstoffberechtigt. Gleiches gilt für Berufsgruppen, welche relevant zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung (Polizisten), Versorgung (Kassierer, Saisonarbeiter, Fleischverarbeiter,...) und Betreuung der Kinder (Erzieher - zählen hier auch Lehrer dazu?) sind. Ganz zu schweigen vom Rest der Bevölkerung. Nach ca. einem Monat seit Impfbeginn sind in Deutschland ca. 1,5 Millionen Impfungen (größtenteils nur die erste Dosis) durchgeführt worden (Quelle). Die Statistik in der Quelle deutet auf einen nahezu linearen Anstieg der geimpften Personen hin. Entsprechend der Impfstoffversorgung und Impfgeschwindigkeit kann sich jeder selbst ausrechnen, welche Verzögerung die Priorisierung von Asylheimbewohnern zur Folge hat. Es ist ein legitimes Argument, dass entsprechende Bewohner durch die beengten Räumlichkeiten ein höheres Ansteckungsrisiko haben. Demgegenüber handelt es sich aber zu einem sehr hohen Anteil um einen Personenkreis aus der Nichtrisikogruppe (Jugendliche und junge Erwachsene). Weiter kann davon ausgegangen werden, dass das Corona-Virus bereits in entsprechenden Unterkünften stärker verbreitet war - und somit bereits ein höherer Immunisierungsgrad besteht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Januar 24, 2021 Wollte gerade noch was schreiben, aber nachdem ich das von @RobertGray (politischer geht's wohl nicht) hier bewusst nicht lese, wird's Zeit diesen an und für sich sinnvollen Thread für mich dauerhaft zu schließen bzw. zu ignorieren. Sofern es die Forenleitung nicht sowieso macht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Merol Rolod Januar 24, 2021 · bearbeitet Januar 24, 2021 von Merol Rolod Ich ziehe meinen Beitrag auch zurück. Auf Diskussionen a la "das wird man ja wohl noch sagen dürfen" habe ich eigentlich gar keine Lust. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
No.Skill Januar 24, 2021 Denke die Diskussion ist überflüssig, da die Impfung sehr schnell durchgeführt werden. Denn die Produktion der verschiedenen Impfstoffe wird beschleunigt usw. Daher bis August 2021 sind wir alle durch geimpft. Grüße No.Skill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RobertGray Januar 24, 2021 vor 1 Minute von No.Skill: Denke die Diskussion ist überflüssig, da die Impfung sehr schnell durchgeführt werden. Denn die Produktion der verschiedenen Impfstoffe wird beschleunigt usw. Daher bis August 2021 sind wir alle durch geimpft. NRW musste die Impfkampagne unterbrechen, da nicht genügend Impfstoff für die Zweitimpfung nachkommt. AstraZeneca hat auch angekündigt, dass sie nicht die geplanten Mengen in der angedachten Geschwindigkeit liefern kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ml20 Januar 24, 2021 vor 29 Minuten von RobertGray: Entsprechend der Impfstoffversorgung und Impfgeschwindigkeit kann sich jeder selbst ausrechnen, welche Verzögerung die Priorisierung von Asylheimbewohnern zur Folge hat Dadurch entsteht überhaupt keine Verzögerung, weil die Impfung für diese Personen vorgesehen ist. Gemäß Schätzung des RKI handelt es sich bei den Personen in prekären Arbeits-/Lebensbedingungen um eine Gruppe von 400 Tsd. Menschen. (Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/02_21.pdf?__blob=publicationFile) Dort findet sich übrigens auch eine Begründung für die priorisierte Impfung dieser Personengruppe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UKFreund Januar 24, 2021 vor 13 Minuten von RobertGray: NRW musste die Impfkampagne unterbrechen, da nicht genügend Impfstoff für die Zweitimpfung nachkommt. AstraZeneca hat auch angekündigt, dass sie nicht die geplanten Mengen in der angedachten Geschwindigkeit liefern kann. Es müsste aber irgendwann ans Rollen kommen. Die Produktionskapazitäten können ja prinzipiell beliebig gesteigert werden (im Extremfall haben wir nachher in jeder größeren Stadt eine Fertigungsstätte), das dauert halt nur seine Zeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RobertGray Januar 24, 2021 vor 6 Minuten von ml20: Dort findet sich übrigens auch eine Begründung für die priorisierte Impfung dieser Personengruppe. Also ist neben den von mir bereits selbst genannten Argumenten eine "Gefahr der Re-Traumatisierung" die Begründung (S. 46 in der genannten Quelle). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire Januar 24, 2021 vor 7 Minuten von RobertGray: Also ist neben den von mir bereits selbst genannten Argumenten eine "Gefahr der Re-Traumatisierung" die Begründung (S. 46 in der genannten Quelle). Ja. Und nur drei Sätze weiter findest Du: "Derzeit leben in Deutschland etwa 200.000 Personen in Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschafts-unterkünften für Asylsuchende." und nicht wie von Dir befürchtet vermutet "wahrscheinlich einer hoher Anteil der ca. 1,8 Millionen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Januar 24, 2021 vor 23 Minuten von RobertGray: Also ist neben den von mir bereits selbst genannten Argumenten eine "Gefahr der Re-Traumatisierung" die Begründung (S. 46 in der genannten Quelle). Von meiner Seite aus bist du weit entfernt unerwünschter politischer Diskussion (oder gar Hetze), solange die Beiträge sachlich formuliert bleiben und die Schlüsse auf seriösen, faktenbasierten Quellen basieren. Da nicht jeder hier alle Links durchgehen mag und mir die Priorisierung teils auch etwas weltfremd vorkommt, der entsprechende Ausschnitt aus dem Epidemiologischen Bulletin des RKI. Zitat Die engen Lebensverhältnisse in Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Asylsuchende führten zu vielen Ausbrüchen mit einer hohen Zahl infizierter Personen. Die durchschnittliche Anzahl an Fällen bei Ausbrüchen in solchen Unterkünften beträgt nach einer Auswertung des RKI zu COVID-19-Ausbrüchen in Deutschland 20,8 Fälle. In Folge dieser Ausbrüche werden zum Teil sehr drastische Maßnahmen, wie Massenquarantäne und polizeiliche Bewachung von Gebäuden, ergriffen. Durch derlei Maßnahmen besteht eine erhebliche Gefahr der Re-Traumatisierung dieser ohnehin vulnerablen Population. Asylsuchende haben aufgrund von sprachlichen Barrieren oftmals einen schlechteren Zugang zu medizinischer Versorgung als die Allgemeinbevölkerung. Dies kann dazu beitragen, dass Grunderkrankungen in dieser Bevölkerungsgruppe unerkannt bleiben. Derzeit leben in Deutschland etwa 200.000 Personen in Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Asylsuchende. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire Januar 24, 2021 vor einer Stunde von RobertGray: Auch auf die Gefahr hin, dass es als "Hetze" ausgelegt wird kann ich die Corona-Impfstrategie für Deutschland nicht nachvollziehen -... Die Strategie "die besonders verletztlichen schützen" stellst Du doch gar nicht in Frage. Nur die Priorisierung einer vergleichsweise kleinen Gruppe. Eine andere Strategie wäre z. B. zuerst die Werktätigen zu impfen, die sich am Arbeitsplätz, im öffentlichen Nahverkehr etc begegnen und für die Wirtschaftsleistung sorgen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RobertGray Januar 24, 2021 · bearbeitet Januar 24, 2021 von RobertGray vor 34 Minuten von CorMaguire: Ja. Und nur drei Sätze weiter findest Du: "Derzeit leben in Deutschland etwa 200.000 Personen in Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschafts-unterkünften für Asylsuchende." und nicht wie von Dir befürchtet vermutet "wahrscheinlich einer hoher Anteil der ca. 1,8 Millionen". Hatte entsprechende Zahlen gesucht gehabt und nur die von mir genannten gefunden. Meine Vermutung lag insofern falsch (entsprechenden Abschnitt habe ich editiert). Trotzdem sind 200.000 immer noch eine große Zahl. Vorrangig geht es mir aber um die Priorisierung ggü. den tatsächlich ernsthaft gesundheitlich gefährdeten Personen (60 - 70 Jährige) sowie die entsprechenden genannten Berufsgruppen. (Quelle: RKI) Letztenendes sind alle Lockdownmaßnahmen notwendig, um Kliniken & Pflegeheime vor eine erhöhte Anzahl schwerer Krankheitsverläufe zu schützen und die entsprechende Versorgung aufrecht zu erhalten. Je früher diese (gesundheitlichen) Risikogruppen durch Impfungen immunisiert sind, desto früher kann sich das gesellschaftliche Leben normalisieren - selbst wenn die absoluten Zahlen an Ansteckungen ansteigen (aber keine so große Auswirkungen haben). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag