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dev

Der große Coronavirus-Thread!

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DrFaustus
vor 1 Minute von Dandy:

Ich denke es geht um den Ort Nembro. Die Übersterblichkeit lag dort bei dem Dreifachen (das Vierfache der durchschnittlichen Sterberate dort), nicht dem Doppelten (die gilt landesweit), laut dem von Dir verlinkten Artikel. Es wird dort von einer vollständigen Durchseuchung ausgegangen (auf welcher Grundlage auch immer). Die Übersterblichkeit läge dann bei einem Prozent der dortigen Bevölkerung und liegt ziemlich nahe dem Bereich, den die WHO für die Letalität von COVID 19 kommuniziert hat (0,7%). Auf ganz Deutschland gerechnet wären das 400.000 Tote, wenn man von 70% bei einer Durchseuchung der Bevölkerung ausgeht.

1. Was die WHO kommuniziert ändert sich schon mal.

2. Die 70% sind nicht gesetzt, es könnten auch 50-60% reichen.

3. Über welchen Zeitraum sprechen wir? Gehst du davon aus man erreicht eine solche Durchseuchung ohne Maßnahmen innerhalb eines Jahres? Also bis man einen Impfstoff hat? Glaube ich nicht. Schaut man, mal wieder, nach Schweden, hat man dort innerhalb von 2 Monaten rund 4000 Tote, bei abnehmender Tendenz (warum auch immer). Nach deiner Modellrechnung liegt die Erwartung bei kompletter Durchseuchung bei 50.600 Toten in Schweden. Heißt Schweden wird selbst bei konstanten Infektionsraten, was man aktuell nicht hat, 20 Monate für die Durchseuchung brauchen. Wenn man gewisse Maßnahmen beibehält wird man dafür sicher Jahre brauchen.

 

vor 1 Minute von Dandy:

 

Rechtfertigt das nun deiner Meinung nach Maßnahmen? Wenn ja, welche denn und welche nicht? Es ist leicht auf den Leuten rumzuhacken, die diese Entscheidungen treffen müssen, aber müsste man sie selbst treffen, dann wäre das nicht mehr so einfach. Dann würdest du auch eher auf Nummer sicher gehen, oder? Zumal etliche der heute vorliegenden Informationen zum Zeitpunkt der Einführung der Maßnahmen noch gar nicht vorlagen.

Viele lagen aber vor. Viele liegen jetzt vor und es wird trotzdem nur sehr selektiv, um nicht zu sagen willkürlich, gelockert.

Ich sage auch nicht, dass jegliche Maßnahmen aufgehoben werden sollten. Manches sollte man beibehalten (Großveranstaltungen, Diskos, etc.).

vor 1 Minute von Dandy:

Man muss den Effekt der bisherigen Lockerungen auch erst mal abwarten, bevor man nach weiteren ruft. Die Wirkung tritt ja etliche Tage verzögert ein. Erst dann sollte man weitere Lockerungen beschließen. Welche das sein sollten, darüber kann und sollte man natürlich im Vorfeld diskutieren. Kindergärten wären sicherlich ein Kandidat.

Man könnte auch einfach in Länder schauen, die diese Phase der Lockerung schon hinter sich haben. Wäre aber zu einfach.

Wie ich auch schonmal sagte. Dieses warnen vor dem Wolf wir man nicht allzu oft machen können. 2009 lag man mit den Warnung von H1N1 falsch, jetzt wird man wieder in Erklärungsnot kommen. Bei nächsten Mal werden Warnungen evtl. ignoriert. Was sicherlich nicht wünschenswert ist.

 

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aureus

Guten Tag Mods,

 

nach welchen Kriterien werden eigentlich Beiträge in völlig inhaltsfremde Threads verschoben?

Ist das euer Umgang mit unbequemen Wahrheiten?

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Columbus83
vor einer Stunde von DrFaustus:

Ich verstehe das schon. Man muss das aber im Hinterkopf haben.

Wie ich schon oft gesagt habe: Er ist Virologe und sein Job ist es Viren zu erforschen und vor allem zu bekämpfen. Ich unterstelle jetzt keine finanziellen Hintergedanken. So weit würde ich nicht gehen. Es ist einfach das Mindset seines Berufes.

Wenn ich Kammerjäger wäre würde ich vielleicht auch der einen Ameise hinterher rennen, die gerade über meinen Boden geflitzt ist.

Aber das Problem ist nunmal nicht eindimensional auf die medizinische Sicht zu beschränken. Klar wäre es wünschenswert das Virus möglichst schnell und gründlich zu vernichten. Aber man muss das ins Verhältnis zum Aufwand setzen.

 

Richtig, Drosten ist ein sehr guter Virologe, nur gibt es noch andere Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt.

 

Interessanterweise haben die vier Fachgesellschaften bereits Ende April darauf hingewiesen, dass es keinen Beleg für die Ansteckungsgefahr, die von Kindern ausgehen soll, gibt. Nur wurden damals ihre Stimmen nicht gehört, bzw. wollte man diese nicht hören.

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Columbus83
· bearbeitet von Columbus83
vor einer Stunde von Dandy:

Rechtfertigt das nun deiner Meinung nach Maßnahmen? Wenn ja, welche denn und welche nicht? Es ist leicht auf den Leuten rumzuhacken, die diese Entscheidungen treffen müssen, aber müsste man sie selbst treffen, dann wäre das nicht mehr so einfach. Dann würdest du auch eher auf Nummer sicher gehen, oder? Zumal etliche der heute vorliegenden Informationen zum Zeitpunkt der Einführung der Maßnahmen noch gar nicht vorlagen.

 

Man muss den Effekt der bisherigen Lockerungen auch erst mal abwarten, bevor man nach weiteren ruft. Die Wirkung tritt ja etliche Tage verzögert ein. Erst dann sollte man weitere Lockerungen beschließen. Welche das sein sollten, darüber kann und sollte man natürlich im Vorfeld diskutieren. Kindergärten wären sicherlich ein Kandidat.

Ende April gab es bereits Hinweise durch die vier Fachgesellschaften, dass es keine Hinweise bezüglich eines erhöhten Infektionsrisiko durch Kinder gibt. Jeder kann sich die Studie im Internet durchlesen, es ist auch nicht so, dass diese Fachgesellschaften eine Neuausrichtung aufgrund neuer Erkenntnisse ablehnen, im Gegenteil.

 

Allerdings wäre es aus meiner Sicht auch gut, wenn andere von ihrem Narrativ eines Killer-Virus, der nicht mit der Grippe vergleichbar ist, allerdings bei den Übertragungswegen und somit bei den Pandemiemaßnahmen wie eine Influenza behandelt wird, langsam abrücken würden.

 

Dass dies den Verantwortlichen schwer fällt ist mir klar, denn auf der einen Seite heißt das, man hat gar keine Corona-Pandemie-Pläne, weil es bisher keine gab. Im Endeffekt werden gerade Erkenntnisse darüber gewonnen. Und auf der anderen Seite heißt das, dass manche Maßnahmen gar nicht notwendig gewesen sind, bzw. der Effekt nicht da war.

 

So haben die Fachgesellschaften geschrieben, dass die zweitineffektivste Maßnahme die Schließung der Schulen und Kitas war. Am effektivsten sind keine Großveranstaltungen (was derzeit gelockert wird!) und die Schließung von Geschäften, sprich große Menschenansammlungen zu vermeiden, da die Übertragung (im wesentlichen) von Erwachsenem zu Erwachsenem abläuft.

 

Das heißt für mich, wenn Hochzeitgesellschaften (Veranstaltungen bis 100 Personen!) wieder erlaubt sind, dann macht es keinen Sinn, eine Kita-Gruppe von maximal 8 Kinder + 3 Erzieherinnen (= 11 Personen) nicht zu erlauben, zumal die Gefahr bei der Hochzeitgesellschaft noch erhöht ist, aufgrund des Alters der Personen.

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DrFaustus
vor 8 Minuten von Columbus83:

Richtig, Drosten ist ein sehr guter Virologe, nur gibt es noch andere Aspekte, die es zu berücksichtigen gilt.

 

Interessanterweise haben die vier Fachgesellschaften bereits Ende April darauf hingewiesen, dass es keinen Beleg für die Ansteckungsgefahr, die von Kindern ausgehen soll, gibt. Nur wurden damals ihre Stimmen nicht gehört, bzw. wollte man diese nicht hören.

Ich kann das auch nicht mehr nachvollziehen auf Basis welcher Risikoeinschätzung man welche Maßnahmen lockert.

Gewisse Dinge scheinen sich leichter beschließen zu lassen als andere.

Da gibt es Restaurantöffnungen, obwohl man weiß dass das Virus mittels Aerosolen übertragen wird. Da helfen dann im Worstcase auch keine 1,5m zwischen den Tischen. Zumal hier sehr viele Menschen dann auch die gleichen Waschräume aufsuchen etc..

Das sind dann Entscheidungen, die Risiken bergen. Diese Risiken nimmt man freimütig. Andere Risiken scheut man wie der Teufel das Weihwasser.

Da gibt es Kinderärzte und Co. die auf Lockerungen der Kindergärten drängen, die werden ignoriert.

 

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Dandy

Dass es keine Belege gibt heißt auch, dass man es nicht weiß und es damit nicht ausgeschlossen werden kann und somit vorsichtshalber, so wie bei vielen der anderen Maßnahmen auch, Einschränkungen gab, deren Wirksamkeit nicht belegt ist. Insgesamt hat es ja eindeutig geholfen, das mussst wohl inzwischen sogar du (Columbus) zugeben. Völlig einfach und logisch nachzuvollziehen.

 

Zitat

Heißt Schweden wird selbst bei konstanten Infektionsraten, was man aktuell nicht hat, 20 Monate für die Durchseuchung brauchen. Wenn man gewisse Maßnahmen beibehält wird man dafür sicher Jahre brauchen.

Erstens stimmt es nicht, dass es in Schweden keine Maßnahmen gäbe, sie sind einfach nur lockerer als bei uns, dafür haben sie aber auch eine Bevölkerung, die eigenverantwortlicher handelt als in vielen anderen Ländern (schau mal bei uns in die Parks derzeit). Zweitens muss sich auch für Schweden die Dynamik erst noch zeigen. Anderes Beispiel wäre der Ort Nembro, der angeblich, in ziemlich kurzer Zeit, eine vollständige Durchseuchung erreicht hat. Das kann also offenbar sehr schnell gehen, wenn eine kritische Schwelle überschritten wurde (was ja auch logisch ist).

 

Und selbst wenn es 20 Monate ohne bzw. nur geringe Maßnahmen dauern würde, was mir immer noch recht hochgegriffen erscheint, würde dennoch diese hohe Anzahl an Menschen sterben. Ein Impfstoff wird nicht viel früher erwartet und das kann auch länger gehen. 

 

Nochmal: Welche Maßnahmen sind deiner Meinung nach angebracht und welche nicht und was wären die Kollateralschäden und inwiefern wären diese aus deiner Sicht zu akzeptieren? Das sind genau die Fragen, die momentan Poliktier zu beantworten haben. Dich möchte ich da mal gerne sehen, wie du da entschieden hättest, zur Hochphase vor einem guten Monat.

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DrFaustus
vor 1 Minute von Columbus83:

Das heißt für mich, wenn Hochzeitgesellschaften (Veranstaltungen bis 100 Personen!) wieder erlaubt sind, dann macht es keinen Sinn, eine Kita-Gruppe von maximal 8 Kinder + 3 Erzieherinnen (= 11 Personen) nicht zu erlauben, zumal die Gefahr bei der Hochzeitgesellschaft noch erhöht ist, aufgrund des Alters der Personen.

Hinzu kommt ja, dass die Kitakinder auch jetzt schon in Haushalten zusammen spielen dürfen und das auch praktiziert wird. Man verliert also vom heutigen Stand zur Öffnung von Kitas sehr wenig.

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Columbus83
vor 1 Minute von DrFaustus:

Ich kann das auch nicht mehr nachvollziehen auf Basis welcher Risikoeinschätzung man welche Maßnahmen lockert.

Gewisse Dinge scheinen sich leichter beschließen zu lassen als andere.

Da gibt es Restaurantöffnungen, obwohl man weiß dass das Virus mittels Aerosolen übertragen wird. Da helfen dann im Worstcase auch keine 1,5m zwischen den Tischen. Zumal hier sehr viele Menschen dann auch die gleichen Waschräume aufsuchen etc..

Das sind dann Entscheidungen, die Risiken bergen. Diese Risiken nimmt man freimütig. Andere Risiken scheut man wie der Teufel das Weihwasser.

Da gibt es Kinderärzte und Co. die auf Lockerungen der Kindergärten drängen, die werden ignoriert.

Genau und was mich außerdem ärgert, wenn dann eine Journalistin von einer Kinderlobby redet, als ob es hier um eine neue Autoprämie geht. Eines ist doch völlig klar, eine Kinderlobby gibt es in diesem Land absolut nicht, sonst wären die Kindergärten usw. längst geöffnet.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 4 Minuten von Dandy:

Dass es keine Belege gibt heißt auch, dass man es nicht weiß und es damit nicht ausgeschlossen werden kann und somit vorsichtshalber, so wie bei vielen der anderen Maßnahmen auch, Einschränkungen gab, deren Wirksamkeit nicht belegt ist. Insgesamt hat es ja eindeutig geholfen, das mussst wohl inzwischen sogar du (Columbus) zugeben. Völlig einfach und logisch nachzuvollziehen.

Viele andere Maßnahmen werden aber gelockert obwohl man da auch nichts ausschließen kann. Die Vorsicht, die bei Kindergärten gilt, gilt bei Hotels und Restaurants offensichtlich dann nicht.

Zitat

 

Erstens stimmt es nicht, dass es in Schweden keine Maßnahmen gäbe, sie sind einfach nur lockerer als bei uns, dafür haben sie aber auch eine Bevölkerung, die eigenverantwortlicher handelt als in vielen anderen Ländern (schau mal bei uns in die Parks derzeit). Zweitens muss sich auch für Schweden die Dynamik erst noch zeigen. Anderes Beispiel wäre der Ort Nembro, der angeblich, in ziemlich kurzer Zeit, eine vollständige Durchseuchung erreicht hat. Das kann also offenbar sehr schnell gehen, wenn eine kritische Schwelle überschritten wurde (was ja auch logisch ist).

Auch hier wieder der Verweis auf kulturelle Unterschiede einzelner Länder: Küsschen links, Küsschen rechts.

Zitat

 

Und selbst wenn es 20 Monate ohne bzw. nur geringe Maßnahmen dauern würde, was mir immer noch recht hochgegriffen erscheint, würde dennoch diese hohe Anzahl an Menschen sterben. Ein Impfstoff wird nicht viel früher erwartet und das kann auch länger gehen. 

Ja, Menschen sterben. 400.000 liest sich furchtbar viel. Ist aber die Hälfte der Anzahl die jedes Jahr auch ohne Virus stirbt.

Zitat

 

Nochmal: Welche Maßnahmen sind deiner Meinung nach angebracht und welche nicht und was wären die Kollateralschäden und inwiefern wären diese aus deiner Sicht zu akzeptieren? Das sind genau die Fragen, die momentan Poliktier zu beantworten haben. Dich möchte ich da mal gerne sehen, wie du da entschieden hättest, zur Hochphase vor einem guten Monat.

Nochmal: Maskenpflicht überall in der Öffentlichkeit, Handytracing. Kannst du gerne hier nachlesen, dass ich das auch schon vor einem Monat geschrieben habe.

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Infocollector
vor 4 Minuten von Columbus83:

So haben die Fachgesellschaften geschrieben, dass die zweitineffektivste Maßnahme die Schließung der Schulen und Kitas war. Am effektivsten sind keine Großveranstaltungen (was derzeit gelockert wird!) und die Schließung von Geschäften, sprich große Menschenansammlungen zu vermeiden, da die Übertragung (im wesentlichen) von Erwachsenem zu Erwachsenem abläuft.

Primär hat man damit dann aber auch nicht den direkten Effekt der Schliessungen gemessen, sondern einen indirekten. Nämlich den, dass die Eltern der von den Schliessungen betroffenen Kinder plötzlich zu Hause festgenagelt wurden. Wenn Kinder keine Infektionstreiber sind (und je länger die Krise andauert, um so deutlicher wird das), dann fallen diese als beobachtete Messgrösse zwangsläufig aus dem Raster, und dann bleiben für eine sichtbare Wirkung nur noch deren Eltern übrig.

In den notbetriebenen Kitas und Schulen zur Betreuung der Kinder von Systemrelevanten gab es keine Infektionshäufungen. Hätte es diese gegeben, hätten Leute wie Lauterbach keine Gelegenheit ausgelassen, das immer und immer wieder als Beleg heranzuziehen, wie ach so seuchentreibend die kleinen Kinder wären.

 

 

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DrFaustus
Gerade eben von Infocollector:

Primär hat man damit dann aber auch nicht den direkten Effekt der Schliessungen gemessen, sondern einen indirekten. Nämlich den, dass die Eltern der von den Schliessungen betroffenen Kinder plötzlich zu Hause festgenagelt wurden. Wenn Kinder keine Infektionstreiber sind (und je länger die Krise andauert, um so deutlicher wird das), dann fallen diese als beobachtete Messgrösse zwangsläufig aus dem Raster, und dann bleiben für eine sichtbare Wirkung nur noch deren Eltern übrig.

In den notbetriebenen Kitas und Schulen zur Betreuung der Kinder von Systemrelevanten gab es keine Infektionshäufungen. Hätte es diese gegeben, hätten Leute wie Lauterbach keine Gelegenheit ausgelassen, das immer und immer wieder als Beleg heranzuziehen, wie ach so seuchentreibend die kleinen Kinder wären.

 

 

So ist es. 20.000 Infizierte im Gesundheitssystem. Wo waren deren Kinder? In der Notbetreuung. Und haben die das Virus breit an alle anderen Systemrelevanten verteilt? Polizisten, Beamte, etc.?

Haben die es überhaupt abbekommen von ihren Eltern?

 

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Columbus83
vor 2 Minuten von Dandy:

Dass es keine Belege gibt heißt auch, dass man es nicht weiß und es damit nicht ausgeschlossen werden kann und somit vorsichtshalber, so wie bei vielen der anderen Maßnahmen auch, Einschränkungen gab, deren Wirksamkeit nicht belegt ist. Insgesamt hat es ja eindeutig geholfen, das mussst wohl inzwischen sogar du (Columbus) zugeben. Völlig einfach und logisch nachzuvollziehen.

Hast du mal das Papier der Fachgesellschaften durchgelesen?

 

Und klar, ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn, aber nach so einem Prinzip regiert zu werden, steigert nicht gerade mein Vertrauen in die Verantwortlichen dieses Landes.

 

 

vor 5 Minuten von Infocollector:

In den notbetriebenen Kitas und Schulen zur Betreuung der Kinder von Systemrelevanten gab es keine Infektionshäufungen. Hätte es diese gegeben, hätten Leute wie Lauterbach keine Gelegenheit ausgelassen, das immer und immer wieder als Beleg heranzuziehen, wie ach so seuchentreibend die kleinen Kinder wären.

Genau, Lauterbach hat vielleicht eine Influenza-Pandemie im Hinterkopf, weil diese Art der Pandemie besser bekannt ist. Meines Erachtens ist das wohl ein Denkfehler, denn Sars-CoV-2 und Influenza sind nur schwer miteinander vergleichbar.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Es geht, auch wenn es Kinder sind, um Grundrechte dieser Kinder.

Auf einen schlichten Verdacht den Kindern ihre Rechte zu entziehen ist schlicht inakzeptabel.

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Infocollector
vor 1 Minute von DrFaustus:

Auf einen schlichten Verdacht den Kindern ihre Rechte zu entziehen ist schlicht inakzeptabel.

Völlig richtig. Noch ein aktuelles Beispiel: die scheinbar neue rätselhafte kawasakisyndromartige Erkrankung von Kindern tritt anscheinend besonders häufig bei Farbigen auf (zumindest deuten anekdotische Hinweise aus UK und den USA darauf hin). Sollte man das jetzt zum Anlass nehmen, diese Bevölkerungsgruppe einzuschliessen bzw. von einer Wiedereröffnung auszuschliessen? Ganz sicher nicht.

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aureus
vor 3 Stunden von DrFaustus:

2. Jetzt kann man sagen: Ja war ja nur der März/April. Ja schon.

Genau genommen war es nur der März, der April war schon wieder normal, der Höhepunkt der Sterbewelle war zwischen dem 08.03. und dem 14.03.

Zitat

The number of deaths in 2020 began to rapidly increase during the week of 23 February, peaked during the week of 8 March, and subsequently declined until 4 April. Of the 161 people who died during this period, none were aged 14 years or younger and 14 (8.7%) were aged between 15 and 64 years. The deviation in weekly all cause deaths compared with previous years was largely driven by the increase in deaths among older people (≥65 years) and men (table 1).

Es ist das bekannte, mit Covid-19 assoziierte Bild: es sterben die Alten.

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Nachdenklich
vor 17 Minuten von aureus:

Es ist das bekannte, mit Covid-19 assoziierte Bild: es sterben die Alten.

Palmer for president!

 

 

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jogo08
vor 5 Stunden von DrFaustus:

Wenn man sieht was offensichtlich im Umfeld von Schlachtbetrieben so los ist und wie handzahm damit umgegangen wird (ab 01.01. keine Werkverträge mehr :lol:), dann wundert man sich schon so ein bisschen.

Wieso nicht einfach mal 8 Wochen alle solche Betriebe dicht machen um die gefährlichen Hotspots einzudämmen?

Aber nein: Kleinkinder können sich nicht an die Regeln halten....

https://www.n-tv.de/panorama/Ramelow-kommt-um-Bussgeld-herum-article21791149.html

https://www.morgenpost.de/vermischtes/article229145012/Corona-Regeln-Christian-Lindner-FDP-Chef-Umarmung-Hygieneregeln-Abstandsgebot.html

 

 

Blah, blah, blah, was solll eigentlich der ständige Vergleich mit allem Möglichen und der Öffnung der Kindergärten?

 

"Da haben sie bei uns doch die Kantine wieder geöffnet, aber der Kindergarten ist immer noch zu, unerhört."

 

Und was die Schlachtbetriebe betrifft, du bist doch großer Freund von "möglichst schnell alles wieder öffnen, die Wirtschaft geht sonst kaputt", aber bei Schlachtbetrieben ist das alles anders?

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jogo08
vor 5 Stunden von Columbus83:

Über die Ursache dieser geringeren Virus-Transmission liegen aktuell noch keine ausreichenden Belege vor, was in weitergehenden Analysen abzuklären ist.

Aha, aber man kanns ja mal ausprobieren die Kindergärten und Schulen zu öffnen, wenns nicht klappt und Kinder und Jugendliche stecken sich und andere dann doch an, kann man ja immer noch sagen: "Upps sorry, war unser Fehler, aber wird schon nicht so schlimm sein, ausserdem hats der Columbus83 aus dem Wertpapier-Forum befürwortet!"

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 12 Minuten von jogo08:

Blah, blah, blah, was solll eigentlich der ständige Vergleich mit allem Möglichen und der Öffnung der Kindergärten?

 

"Da haben sie bei uns doch die Kantine wieder geöffnet, aber der Kindergarten ist immer noch zu, unerhört."

 

Und was die Schlachtbetriebe betrifft, du bist doch großer Freund von "möglichst schnell alles wieder öffnen, die Wirtschaft geht sonst kaputt", aber bei Schlachtbetrieben ist das alles anders?

Nö, ich bin ein Freund von Konsequenz. Und wenn es offensichtlich Hotspots in mehreren solchen Betrieben gibt, würde ich das Risiko dort entsprechend hochstufen. Passiert aber nicht weil.... ja ist halt egal.

Andererseits gibt es weder in Deutschland noch in anderen Ländern Hotspots in Kindergärten.

vor 4 Minuten von jogo08:

Aha, aber man kanns ja mal ausprobieren die Kindergärten und Schulen zu öffnen, wenns nicht klappt und Kinder und Jugendliche stecken sich und andere dann doch an, kann man ja immer noch sagen: "Upps sorry, war unser Fehler, aber wird schon nicht so schlimm sein, ausserdem hats der Columbus83 aus dem Wertpapier-Forum befürwortet!"

Genau.

Was macht man wenn sich jetzt viele in Restaurants anstecken?

Hab nicht mitbekommen dass NRW soch auf das WPF bei der Öffnung am 08.06. beruft 

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Infocollector
vor 3 Minuten von jogo08:

Kinder und Jugendliche stecken sich und andere dann doch an

Mach hallt endlich eine Diät und specke ab, dann müsstest du dich nicht so vor den Schwächsten der Gesellschaft fürchten.

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jogo08
vor 5 Minuten von Infocollector:

Mach hallt endlich eine Diät und specke ab, dann müsstest du dich nicht so vor den Schwächsten der Gesellschaft fürchten.

Kennst du mich persönlich, oder woher willst du wissen dass ich A) eine Diät machen müsste und B) das ich mich vor den "Schwächsten" der Gesellschaft fürchte?

Ich gehöre wohl statistisch zur Risikogruppe aufgrund meines Alters, aber sicherlich nicht wegen eines erheblichen Übergewichtes. Also blubbere nicht herum, oder um es mit Dieter Nuhr zu sagen:

 

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 10 Minuten von Infocollector:

Mach hallt endlich eine Diät und specke ab, dann müsstest du dich nicht so vor den Schwächsten der Gesellschaft fürchten.

Oh, da sind wir aber wieder ganz tief im ad hominem Modus. :tdown:

Davon habt ihr wohl noch nicht gehört? 

Nach einigen Fällen in Europa sind nun auch bei mehreren Kindern in den USA ungewöhnlich schwere Erkrankungen festgestellt worden, die möglicherweise in Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen. 64 Kinder im Bundesstaat New York zeigten Symptome wie entzündete Blutgefäße, Fieber und Hautausschlag, teilte die zuständige Gesundheitsbehörde mit.

In einem anderen Beitrag der letzten Tage (googeln kannste ja bekanntlich selber) wurde berichtet, dass ALLE Kinder mit Kawasaki Syndrom in den 4 Wochen vor Erkrankung Corona - positiv waren.

Gehört für mich auch zum Grundrecht der Kinder, Stichwort körperliche Unversehrtheit. 

Aber wen interessieren schon ein paar tote Kinder? Die wären in den nächsten 100 Jahren eh gestorben! Und die fetten Amis haben sowieso selbst schuld.

 

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Imperceptus
vor 3 Stunden von Columbus83:

Hast du mal das Papier der Fachgesellschaften durchgelesen?

 

Und klar, ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn, aber nach so einem Prinzip regiert zu werden, steigert nicht gerade mein Vertrauen in die Verantwortlichen dieses Landes.

 

 

Genau, Lauterbach hat vielleicht eine Influenza-Pandemie im Hinterkopf, weil diese Art der Pandemie besser bekannt ist. Meines Erachtens ist das wohl ein Denkfehler, denn Sars-CoV-2 und Influenza sind nur schwer miteinander vergleichbar.

Das Internet "in-a-nutshell". Da wird einem Epidemiologen ein Denkfehler unterstellt, während User XY (hab mir jetzt den Post von Columbus mal nur exemplarisch rausgezogen) die Thematik natürlich besser durchdrungen hat.

Ich möchte nun auch Menschen wie Drosten & co. nicht auf ein Podest stellen, wer hier aber aufmerksam zuhört, kann imo nur zu dem Ergebnis kommen, das die Thematik zu komplex für so ziemlich jeden ist, der kein Experte auf dem Gebiet ist.

 

nur meine 2 cent.

Bringt das Thema net voran, aber das gilt für 80% von allem was hier geschrieben wird - so what

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 13 Minuten von Cai Shen:

Oh, da sind wir aber wieder ganz tief im ad hominem Modus. :tdown:

Davon habt ihr wohl noch nicht gehört? 

Nach einigen Fällen in Europa sind nun auch bei mehreren Kindern in den USA ungewöhnlich schwere Erkrankungen festgestellt worden, die möglicherweise in Zusammenhang mit dem Coronavirus stehen. 64 Kinder im Bundesstaat New York zeigten Symptome wie entzündete Blutgefäße, Fieber und Hautausschlag, teilte die zuständige Gesundheitsbehörde mit.

In einem anderen Beitrag der letzten Tage (googeln kannste ja bekanntlich selber) wurde berichtet, dass ALLE Kinder mit Kawasaki Syndrom in den 4 Wochen vor Erkrankung Corona - positiv waren.

Gehört für mich auch zum Grundrecht der Kinder, Stichwort körperliche Unversehrtheit. 

Aber wen interessieren schon ein paar tote Kinder? Die wären in den nächsten 100 Jahren eh gestorben! Und die fetten Amis haben sowieso selbst schuld.

 

In anderen Beiträgen wird erwähnt, dass eben nicht alle Kinder positiv waren.

Wie kann die Krankheit durch das Virus ausgelöst werden, wenn manche Kinder es gar nicht hatten?

Ausserdem: Wie viele Kinder sind daran gestorben?

Drosten meinte gestern die Krankheit ist sehr gut behandelbar.

https://www.google.com/amp/s/www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/kawasaki-syndrom-eltern-muessen-jetzt-wirklich-nicht-in-panik-verfallen-a-ec4da95a-c118-4e44-bc6f-4ec6fa3169df-amp

 

Zwei Kinder sind bisher gestorben... Wieso sperren wir nicht alle Restaurants zu um jedes Leben zu schützen?

 

Wieder so ein Angstfaktor der jetzt vollkommem übertrieben gespielt wird.

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jogo08
vor 18 Minuten von DrFaustus:

Was macht man wenn sich jetzt viele in Restaurants anstecken?

Es ging mir erstmal nur um das Thema der Kindergarten- und Schulöffnungen, ob man sich im Restaurant anstecken kann oder nicht, hat damit erstmal garnichts zu tun, aber wieder mal "Nudel und Gemüse" ...

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Gast
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