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Der große Coronavirus-Thread!

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Flosen04
vor 25 Minuten von CorMaguire:

Nö, testen bringt langfristig nix. Immunisieren bringt langfristig was. Und immunisiert wird. So oder so.

Langsam müsst ihr euch entscheiden. Wollt ihr das Infektionsgeschehen verlangsamen oder nicht?

 

Testen ist das beste Mittel die Kurve zu strecken. Wenn das nicht gewollt ist braucht es auch kein 2G mehr..

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MCThomas0215
vor 3 Minuten von Flosen04:

Wollt ihr das Infektionsgeschehen verlangsamen oder nicht?

Natürlich nicht. Jetzt noch das Infektionsgeschehen hochtreiben, damit wenn es richtig kalt wird  und die Kurve nicht mehr gesteuert werden kann, möglicht wenig "bioimmunisiert" werden.

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odensee
vor 3 Minuten von Flosen04:

Wollt ihr das Infektionsgeschehen verlangsamen oder nicht?

Das geht wunderbar durch Impfen und strikte 2G-Regeln.

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jogo08
vor 6 Minuten von Flosen04:

Langsam müsst ihr euch entscheiden. Wollt ihr das Infektionsgeschehen verlangsamen oder nicht?

Wieso müssen WIR uns entscheiden? Das haben doch die Sich-nicht-impfen-lassen-wollen-Idioten schon getan. Jetzt gilt es nur noch die Methode rauszusuchen ...

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CorMaguire
vor 6 Minuten von jogo08:

Wieso müssen WIR uns entscheiden? Das haben doch die Sich-nicht-impfen-lassen-wollen-Idioten schon getan. Jetzt gilt es nur noch die Methode rauszusuchen ...

Ich denke Flosen sieht's immer aus der Sicht eines Jugendlichen. Und da hat er glaube ich schon recht, dass in den Krankenhäuser eher die Impforiginellen "Älteren" als die Impforiginellen "Jüngeren" liegen.

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jogo08
vor 1 Minute von CorMaguire:

Ich denke Flosen sieht's immer aus der Sicht eines Jugendlichen. Und da hat er glaube ich schon recht, dass in den Krankenhäuser eher die Impforiginellen "Älteren" als die Impforiginellen "Jüngeren" liegen.

Sehe ich genauso, Solidarität ist eben beim Thema impfen nicht gefragt - die armen "jungen Leute", sollen die sich etwa impfen lassen, nur um andere nicht anzustecken? Das ist wohl etwas zu viel verlangt.

Sollen die "Alten" eben zuhause bleiben und ihr Kontakte deutlich beschränken, für die paar Jahre die sie noch haben, den Rest kann man ja "wegtesten".

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Flosen04
vor 17 Minuten von odensee:

Das geht wunderbar durch Impfen und strikte 2G-Regeln.

Nur erreicht man die verbleibenden Menschen nicht bezüglich impfen. Aus welchen Gründen auch immer. Selbst wenn du hier noch fünfmal schreibst, dass es wunderbar durch impfen gehen würde. 

Die Impfquote wird nicht mehr gravierend steigen. 

 

Und 2G ist da eben nicht die beste Möglichkeit. Warum erläutert Kekule hier sehr gut:

https://amp.focus.de/gesundheit/coronavirus/focus-online-kolumne-von-alexander-kekule-2g-regel-ist-unsinn-weil-sie-auf-vollkommen-falscher-rki-behauptung-beruht_id_20910598.html

 

Zitat

Britische Daten legen nahe, dass die auf Infektionen bezogene Schutzwirkung der Vakzinen von Biontech und Astrazeneca im Mittel sogar unter 50 Prozent liegen könnte, wobei Astrazeneca alleine noch einmal deutlich schlechter abschneidet. Hinzu kommt, dass der Impfschutz mit der Zeit schwindet; wie schnell dies geht, ist bislang unbekannt. Zudem lassen sich im Rachen von Geimpften mit Durchbruchinfektionen, wenn auch nur für einen kürzeren Zeitraum, ähnlich hohe Virusmengen nachweisen wie bei ungeimpften Infizierten.

In Extremfällen kann es sogar zu Superspreading-Ereignissen unter Geimpften kommen: In Provincetown auf Cape Cod bei Boston zählten die CDC nach rauschenden Indoor-Parties zum Unabhängigkeitstag am vierten Juli (US-Präsident Biden: "Independence from the virus") rund 900 Corona-Infizierte. 80 Prozent von ihnen waren vollständig geimpft.

(...)

Während die häufig proklamierte "Welle der Ungeimpften" anhand der Tests und Krankenhauseinweisungen sichtbar und berechenbar ist, rauscht die Welle der Geimpften wie ein Tarnkappen-Bomber durch die Bevölkerung.

Die Vorstellung des RKI, dass dies für die Epidemie unbedeutend wäre, ist eine Illusion: Außerhalb der 2G-Gaststätten treffen geimpfte Infizierte natürlich ständig mit Ungeimpften zusammen. Das 2G-Modell schützt deshalb Ungeimpfte nicht, sondern setzt sie, im Gegenteil, durch steigende Inzidenzen einem höheren Infektionsrisiko aus.

 

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jogo08

Das da aber ausser Kekule noch kein Anderer drauf gekommen ist, na dann geht das ja jetzt alles ganz schnell ...

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 24 Minuten von Flosen04:

Das 2G-Modell schützt deshalb Ungeimpfte nicht, sondern setzt sie, im Gegenteil, durch steigende Inzidenzen einem höheren Infektionsrisiko aus.

Das ist mir, abgesehen von wenigen, die sich nicht impfen lassen können oder deren Impfschutz nur gering ist (Vorerkrankte, die aber sowieso aufpassen müssen, für die kann auch eine Grippe gefährlich werden), ziemlich egal.

 

edit: in besonders sensiblen Bereichen wie Altenheimen und Krankenhäuser gerne auch 2G plus zusätzlichen Test.

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CorMaguire
vor 35 Minuten von jogo08:

...

Sollen die "Alten" eben zuhause bleiben und ihr Kontakte deutlich beschränken, für die paar Jahre die sie noch haben, den Rest kann man ja "wegtesten".

Aäää, nööö die "Alten" können sich ja auch impfen lassen, ist ja nicht mehr 2020.

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Flosen04
vor 16 Minuten von odensee:

Das ist mir, abgesehen von wenigen, die sich nicht impfen lassen können oder deren Impfschutz nur gering ist (Vorerkrankte, die aber sowieso aufpassen müssen, für die kann auch eine Grippe gefährlich werden), ziemlich egal.

Ja schön an der Problematik vollaufender Intensivstationen ändert sich dadurch trotzdem nichts.. 

 

Geht hier nicht um Recht haben sondern um zielführende und umsetzbare Lösungen ohne Überlastung der Intensivstationen.

 

Alternative ist halt das Ganze jetzt durchlaufen zu lassen. Gibt dann nochmal sehr harte zwei Monate und dann hätte man das gröbste geschafft. 

 

 

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jogo08
vor 1 Minute von Flosen04:

Alternative ist halt das Ganze jetzt durchlaufen zu lassen. Gibt dann nochmal sehr harte zwei Monate und dann hätte man das gröbste geschafft. 

War es nicht das, was viele fordern? Wir beenden die Pandemie, indem wir sagen, die Pandemie ist zuende? Durchseuchung? Herdenimmunität? Klappt ja in Großbritannien ganz toll, und Dänemark nicht vergessen, ach nee, die haben ja eine höhere Impfquote.

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odensee
vor 30 Minuten von Flosen04:

Ja schön an der Problematik vollaufender Intensivstationen ändert sich dadurch trotzdem nichts.. 

Impfgegner können doch einfach Patientenverfügen, dass sie nicht auf Intensiv wollen. Wer weiß schon, was einem da alles injiziert wird, wenn man im Koma liegt.

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Flosen04
vor 29 Minuten von odensee:

Impfgegner können doch einfach Patientenverfügen, dass sie nicht auf Intensiv wollen. Wer weiß schon, was einem da alles injiziert wird, wenn man im Koma liegt.

Wenn es dir in der aktuellen Situation hilft hier vollkommen realitätsferne Stammtischparolen zu verbreiten, dann mach es. 

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Bast
vor einer Stunde von jogo08:

Klappt ja in Großbritannien ganz toll

Klappt tatsächlich. Es sterben halt viele:

 

 

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odensee
vor 11 Minuten von Flosen04:

Wenn es dir in der aktuellen Situation...

...die Leute wie du und Synthomesc mit herbeigeführt haben...

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Flosen04
· bearbeitet von Flosen04
vor 4 Stunden von odensee:

...die Leute wie du und Synthomesc mit herbeigeführt haben...

Einfache Feindbilder für einfache Menschen. Ist schon in Ordnung. 

 

Herbeigeführt wurde diese Situation durch unsere Politik und ihre Berater.

Auf vielen Ebenen. Diese Pandemie ist eine Pandemie der Boomer+Älteren. Keine Boomer, keine Pandemie. Auf diese Gruppe hätten die Maßnahmen fokussiert sein müssen, hier hätte man alles für eine hohe Impfquote machen müssen und die Booster parat haben müssen. Stattdessen hat man sich auf Schüler und Studenten fokussiert.

 

Aber ja wahrscheinlich haben wir einfach nicht genug Schüler geimpft, deswegen haben wir jetzt Probleme. Diese unsolidarische Jugend.

Auch wenn es viele nicht verstehen wollen. Impfung ist primär Eigenschutz, Tests sind Fremdschutz. Junge Menschen ohne Vorerkrankungen machen unsere Krankenhäuser nicht voll.

 

Ganz aktuelle Studie hierzu für dich:

 

Zitat

 

We report SARS-CoV-2 vaccine effectiveness against infection (VE-I) and death (VE-D) by vaccine type (n = 780,225) in the Veterans Health Administration, covering 2.7% of the U.S. population. From February to October 2021, VE-I declined from 87.9% to 48.1%, and the decline was greatest for the Janssen vaccine resulting in a VE-I of 13.1%.

https://www.science.org/doi/10.1126/science.abm0620

Effektivtät gegen Infektion für J&J nach sechs Monaten bei 13,1 % und für Pfizer bei 43 %. Spannend auch die Tendenz der Kurve, der Schutz nimmt zuerst langsam und dann rapide ab.

Effektivtität gegen Tod Ü65 ca. 50 %. Pfizer hier bei 70 % nach sechs Monaten. Damit darf die Fraktion Ü50 überall rein. Alle (!) ungetestet bei G2.

 

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Bin mal gespannt was unsere Politik für einen Plan hierfür hat, nachdem Impfzentren und Testzentren geschlossen wurden. Ich vermute da ist gar nicht so viel.

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Undercover

Die Impfzentren sollen ja wieder geöffnet werden.

Die Hausärzte impfen ja einfach nicht weil sie daran nicht genug verdienen. :(

 

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Weberknecht81
vor 9 Stunden von Flosen04:

Auf vielen Ebenen. Diese Pandemie ist eine Pandemie der Boomer+Älteren. Keine Boomer, keine Pandemie. Auf diese Gruppe hätten die Maßnahmen fokussiert sein müssen, hier hätte man alles für eine hohe Impfquote machen müssen und die Booster parat haben müssen. Stattdessen hat man sich auf Schüler und Studenten fokussiert.

 

 

Jetzt lass mich kurz raten, du gehörst nicht zu der Generation Boomer+Ältere? Eine egoistischere (ein anderes Wort würde ich gerne benutzen, lasse es aber, da ich dich nicht persönlich kenne) Einstellung gibt es kaum, auch wenn du sie dir mit kruden Thesen versuchst schönzureden.

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basti_
vor 9 Stunden von Undercover:

Die Hausärzte impfen ja einfach nicht weil sie daran nicht genug verdienen. :(

 

Ist das eigentlich ein Gerücht oder wirklich bestätigt. Ich kann das nur von meinem Hausarzt sagen und da ist es einfach so, dass der Tag nur 24 Stunden hat und man nicht dauerhaft 12-14 davon arbeiten will.

Die Rechnung von Lauterbach ist afaik jeder Hausarzt 50 Impfungen pro Woche, dh das sind 10 pro Tag und damit eine gute Stunde mehr. Alternativ kümmert man sich einfach weniger um die Patienten, aber die kommen afaik aufgrund von Coronaauflagen sowieso schon kürzer, macht also auch nicht wirklich Sinn.

Ich bin kein Arzt, entsprechend weiß ich nicht wie gut oder schlecht man die Impfungen in den noramlen Praxisalltag integrieren kann. Was ich weiß ist, dass mein Hausarzt die Impfungen nach den normalen Öffnngszeiten gemacht hat. Immer so lange wie Impfstoff/Leute da waren. Bei der Boosterimpfung weiß ich es aktuell nicht.

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CorMaguire
vor 24 Minuten von Weberknecht81:

Jetzt lass mich kurz raten, du gehörst nicht zu der Generation Boomer+Ältere? Eine egoistischere (ein anderes Wort würde ich gerne benutzen, lasse es aber, da ich dich nicht persönlich kenne) Einstellung gibt es kaum, auch wenn du sie dir mit kruden Thesen versuchst schönzureden.

Sehe ich wie Flosen04: Hätten alle Generationen Hospitalisierungs- und Sterbefallraten wie die jungen Generationen, wäre Corona kaum ein, wahrscheinlich gar kein, Thema. Insofern liegt es schon überwiegend an den älteren Generationen ihren Hintern hoch zu kriegen und eine möglichst hohe Impfquote zu erreichen.

 

Danke übrigens @Flosen04 für den Link/Grafik. Werde wohl den "Booster" vorziehen, wenn der Hausarzt aus dem Urlaub zurück ist.

 

Ach ja: bin Boomer :)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 26 Minuten von basti_:

Ist das eigentlich ein Gerücht oder wirklich bestätigt. Ich kann das nur von meinem Hausarzt sagen und da ist es einfach so, dass der Tag nur 24 Stunden hat und man nicht dauerhaft 12-14 davon arbeiten will.

Die Rechnung von Lauterbach ist afaik jeder Hausarzt 50 Impfungen pro Woche, dh das sind 10 pro Tag und damit eine gute Stunde mehr. Alternativ kümmert man sich einfach weniger um die Patienten, aber die kommen afaik aufgrund von Coronaauflagen sowieso schon kürzer, macht also auch nicht wirklich Sinn.

Ich bin kein Arzt, entsprechend weiß ich nicht wie gut oder schlecht man die Impfungen in den noramlen Praxisalltag integrieren kann. Was ich weiß ist, dass mein Hausarzt die Impfungen nach den normalen Öffnngszeiten gemacht hat. Immer so lange wie Impfstoff/Leute da waren. Bei der Boosterimpfung weiß ich es aktuell nicht.

Erfahrung aus der Praxis anhand der Impfstoffbestellung durch Hausärzte, HNOs, Kinderärzte:

Manche impfen immer noch sehr engagiert

Manche haben nur geimpft bis alle ihre Freund und Verwandten geimpft waren

Manche impfen gar nicht (was teilweise auch besser für die Patienten ist, wenn ich höre, dass ein Arzt immer 8 Impfdosen aus einem Vial Cormirnaty aufziehen kann)

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satgar

Hallo zusammen,

 

bisher habe ich partiell immer nur mal etwas mitgelesen. Denn auch hier gibt es natürlich immer die gleiche Lagerbildung wie in jedem Gespräch zu diesem Thema. Mir stößt dabei immer etwas die Abwertung von Boomern und Älteren auf, wenn man selbst nicht zu dieser Gruppe gehört.

 

Denkt man vielleicht nicht weit genug, wenn es bei den o.g. Generationen dann auch um die eigenen Eltern oder Großeltern geht? Fände man das dann auch immer noch unnötig?

 

Es gab schon viele Erkrankungen wo der Staat rigoros eingegriffen hat, wie bei den Masern z.B. Meiner Meinung nach gehört es zu den elementaren gesellschaftlichen und damit hoheitlich staatlichen Aufgaben, die Bürger mit einer guten Gesundheitsversorgung vor Krankheit zu schützen. Genauso wie das Territorium zu schützen wäre. Für mich mit eine der Kernfunktionen des Staates (Gesundheit hätte man daher, meines Erachtens, auch nie privatisieren dürfen; daran würde man mit der Bundeswehr ala Söldner ja auch nicht denken).

 

Wir als Gesellschaft haben uns immer weiter von einem Miteinander entfernt, weshalb es dann Aussagen gibt wie "Solidarität ist eben beim Thema impfen nicht gefragt - die armen "jungen Leute", sollen die sich etwa impfen lassen, nur um andere nicht anzustecken? Das ist wohl etwas zu viel verlangt." (von Jogo08; falls es keine Ironie war). Wenn man dieses Krankheitsthema und deren Bekämpfung also nicht als gesellschaftliche Aufgabe begreift, sondern jedem selbst überlässt, dann baden ganz am Ende der Kette es diejenigen aus, die sich generell gar nicht schützen können (die also nicht geimpft werden können, selbst wenn Sie das wollten, es nicht empfohlen wird). Und wenn dann ein Mitglied dieser Gesellschaft sagt: das ist mir aber egal, dann sieht wir mit dieser Gesellschaft schon ziemlich weit gekommen, im negativen Sinne. Wir sind also bei dem fast schon philosophischen Thema der Freiheit. Wie viel freie Entscheidung darf der Einzelne haben, bevor es für die Gesellschaft als ganzes zum Problem wird?

 

Wenn jemand den Anschnallgurt im Auto nicht nutzt, schadet der sich nur selbst. Nimmt jemand Drogen und gibt sich den letzten Schuss, ebenso. Bei diesem Krankheitsthema, egal wie schlimm man jetzt DIESE Krankheit Corona einschätzt, sind aber mehr Menschen vom eigenen Handeln betroffen, als nur man selbst. Das Handeln oder Nicht-Handeln von jedem wirkt sich also auf "alle" aus. Das finde ich in der Bewertung äußerst schwierig.

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YingYang
· bearbeitet von YingYang

Masern werden immer gerne angeführt, dabei ist aktuell noch gar nicht vom BVG entschieden ob diese Impfpflicht nicht verfassungswidrig ist. Verfahren sind anhängig, mit einer Entscheidung wurde eigentlich dieses Jahr gerechnet. Noch steht sie aber meines Wissens aus.

 

Mich wundert, dass dieses Thema noch nicht hier aufgetaucht ist:

https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/cuxhaven-kind-nach-corona-impfung-gestorben-vermutlich-91093098.html

 

Ob die Impfung ursächlich ist, ob gerade bei der Vorerkrankung die anscheinend im Raum steht, das Nutzen-Risiko-Verhältnis trotzdem noch positiv ist, wird man sehen.

Leichter macht so etwas die Entscheidung für die Stiko sicher nicht, die ansteht für die unter 12jährigen.

Die Daten zeigen klar, dass Herzmuskelentzündungen mit sinkendem Alter zunehmen. Gleichzeitig reduziert sich mit sinkendem Alter signifikant das Risiko durch Corona.

Ich rechne nicht mit einer generellen Impfempfehlung für Unter 12-jährige. Nur die Risikogruppen werden eine Empfehlung bekommen.

Insofern wird das an der Impfquote der Gesamtbevölkerung nicht viel ändern.

 

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saibottina
vor 17 Stunden von jogo08:

Sehe ich genauso, Solidarität ist eben beim Thema impfen nicht gefragt - die armen "jungen Leute", sollen die sich etwa impfen lassen, nur um andere nicht anzustecken? Das ist wohl etwas zu viel verlangt.

Sollen die "Alten" eben zuhause bleiben und ihr Kontakte deutlich beschränken, für die paar Jahre die sie noch haben, den Rest kann man ja "wegtesten".

Also das Thema "Impfen" eignet sich jetzt nicht so gut für den Alt-Jung-Konflikt. Bei den über 65jährigen ist jeder 7. ungeimpft. Das ist ein Armutszeugnis! Klingt für manchen vielleicht wenig, sind aber leider über 2 Millionen Menschen...

Wenn man das Virus so einlädt und alle Notausgänge sperrangelweit öffnet, darf man den Jungen nicht den Vorwurf machen, als Türsteher versagt zu haben...  

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