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Der große Coronavirus-Thread!

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Cauchykriterium
vor 4 Minuten von Flosen04:

 

Danke, dass Du uns Deine wohlbegründete Haltung ersparst! :-*

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Flosen04
Zitat

Die Hälfte der Intensivstationen in Baden-Württemberg läuft mit eingeschränktem Betrieb. Daran ändert auch die Corona-Warnstufe nicht viel, wenn sie am Mittwoch in Kraft tritt.

In Baden-Württemberg melden so viele Intensivstationen wie noch nie zuvor in der Pandemie Probleme. Laut DIVI-Intensivregister geben 65 Kliniken einen eingeschränkten, weitere 21 Kliniken einen teilweise eingeschränkten Betrieb an. Ein regulärer Intensivbetrieb sei demnach nur noch in rund 25 Kliniken in Baden-Württemberg möglich. Die reine Belastung durch COVID-19-Patienten sei dabei nicht ausschlaggebend. Als Hauptursache geben mehr als 80 Kliniken aktuell Personalprobleme an. Auch hier stellt sich die Lage auf den Intensivstationen so schlecht dar wie noch nie zuvor. Das geht aus Daten des Intensivregisters hervor, die dem SWR vorliegen.

https://www.swr.de/swraktuell/intensivstationen-muessen-wegen-personalmangel-betrieb-einschraenken-100.html

Zum Thema Pflegemangel. Absolut überraschend. 

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YingYang
vor 4 Stunden von Cauchykriterium:

Niemand erwartet von Dir, dass Du die Pflegekrise löst. Aber nur rumsitzen und meckern wird nichts besser machen. Jeder kann einen Teil beitragen. Wer halt möchte ... und dafür auch schon mal sein Sitzkuhle am Pupssofa verlässt ...

Ich habe schon einiges erreicht, u. a. in der Krankenpflege gearbeitet.

Ja, und wenn niemand die handelnden Personen kritisiert, wird sich an den Zuständen nichts ändern. Denn der Handlungsdruck auf die Politik ist nicht sehr groß. Die Betroffenen sind viel zu wenige und haben eine viel zu kleine Lobby um großen EInfluss zu haben.

Schreiben an Politiker bringt genauso wenig. Ist ja nicht so, dass das Problem nicht bekannt ist. Es wird aus opportunistischen Gründen einfach nur nichts daran geändert. Denn ein Änderung der Zustände würde bedeuten, dass sehr viele Leute weniger im Geldbeutel haben werden. Und beim eigenen Geldbeutel hört der Spaß auf bei den Deutschen. Anerkennung, ja gerne. Klatschen kostet ja nichts.

 

Und was hast du da erreicht, das denjenigen hilft, die jetzt dort arbeiten?

Hast du die Arbeitsbedingungen verbessert? Hast du für bessere Bezahlung gesorgt?

vor 3 Stunden von Flosen04:

Zum Thema Pflegemangel. Absolut überraschend. 

Ja, das war schon im Sommer der Fall. Die Überlastung wäre auch ohne Corona und durch eine mögliche Grippewelle gekommen.

Eine Warnampel kann mal wieder schön das eigentliche Problem übertünchen. Nur dumm, dass die Farbe im nächsten Winter genauso wieder weg sein wird.

Aber wie gesagt: Das wird dann das Problem von anderen Leuten sein. Die haben andere Parteibücher. Mal sehen ob sie ernsthaft etwas ändern wollen oder ebenso hübsche Warnampeln und Kennzahlen ausgraben.

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alsuna

Ich finde es ja echt amüsant, wenn ihr hier über viele Beiträge darüber redet, die Pflegenden besser zu bezahlen. Als ob das wirklich das Problem angeht. 

Die jungen Menschen in diesem Land, die potentielle nächste Generation Pfleger, hört und liest seit nunmehr über anderthalb Jahren, wie schlecht es um die Pflege bestellt ist. Warum sollte ein junger Mensch da auf die Idee kommen, diesen Beruf ergreifen zu wollen? 

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Kai_Eric
· bearbeitet von Kai_Eric

Echauffieren wir uns ernsthaft darüber, dass zu wenig in die Pflege investiert wurde, weil wir mehr Krankenpfleger brauchen werden, da sich 20% der erwachsenen Bevölkerung nicht impfen lassen möchten? Mir fällt da sehr spontan ein, wie man die aktuelle Situation sehr einfach und vergleichsweise schnell verbessern könnte und den derzeit vorhandenen Pflegern eine Menge Arbeit ersparen könnte. 

 

Dass beim Thema Ausbildung und Finanzierung einiges geändert werden muss, ist unstrittig. Noch mehr als die ja bereits vollzogene, wirklich sehr sinnvolle Herauslösung der Pflegekosten aus den Fallpauschalen und die eingeleiteten Verbesserungen bei der Ausbildung. Ob man aber je in die Situation kommen wird, so viele Kapazitäten bereitzuhalten, um die ja äusserst pflegeintensiven COVID-Patienten in einer Pandemiewelle ohne Engpässe versorgen zu können, halte ich für fraglich. Das würde sehr viele viele Überkapazitäten im Normalbetrieb erfordern. Wer die aktuell in diesen Pflegeberufen und auch der ärztlichen Versorgung Tätigen entlasten will, sollte sich in allererster Linie darum sorgen, dass weniger Infizierte auf den Stationen landen. Und dafür gibts, wie jedem klar sein sollte,  nun mal einen sehr simplen Königsweg. Und der lautet sicherlich nicht, darauf zu hoffen, dass sich die verfügbaren Pfleger innerhalb kürzester Zeit vervielfachen. 

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

So schaut's bei mir in der Region seit heute aus.

Und alle (mich eingeschlossen) werden durch Sanktionen, Einschränkungen belegt, weil manche einfach nur "blöd" sind -  finde ich echt toll. Dank an alle Ignoranten. Leugner, Mir-doch-Egal-Typen.

https://www.pnp.de/lokales/landkreis-landshut/So-verschaerft-Niederbayern-die-Corona-Massnahmen-ab-Mittwoch-4151682.html 

Zitat

 

Niederbayern verschärft die Corona-Maßnahmen

In allen Bereichen, in denen bisher eine medizinische Maske getragen werden musste, wird die FFP2-Maske zur Pflicht. Dies gilt etwa in Supermärkten, im Einzelhandel, im ÖPNV und in Freizeiteinrichtungen.

Zugangsregelungen werden verschärft. Wo bisher 3Gplus gilt, ist künftig 2G vorgeschrieben. So ist etwa in Diskotheken und Clubs der Eintritt nur noch für geimpfte und genesene Personen möglich.

Die Quarantänedauer für enge Kontaktpersonen beträgt zehn Tage. Eine vorherige Freitestung ist nicht möglich. Geimpfte Kontaktpersonen sind - gemäß der bayernweiten Regelung - von Quarantäne ausgenommen,

 

"Situation in Krankenhäusern zunehmend dramatisch"

Die Maßnahmen werden am Dienstag jeweils durch entsprechende Allgemeinverfügungen in den Landkreisen und kreisfreien Städten umgesetzt und gelten ab Mittwoch, 3. November, 0 Uhr, in den Landkreisen Kelheim, Landshut, Straubing-Bogen, Dingolfing-Landau, Deggendorf, Rottal-Inn, Passau, Freyung-Grafenau und Regen sowie in den Städten Landshut, Straubing und Passau.

 

Regierungspräsident Rainer Haselbeck, der Vorsitzende des Niederbayerischen Landkreistags Sebastian Gruber und der Vorsitzende des Niederbayerischen Städtetags Jürgen Dupper erklären gemeinsam: "Die Infektionszahlen steigen im gesamten Regierungsbezirk auf immer neue Höchststände. Die Situation in den niederbayerischen Krankenhäusern wird zunehmend dramatisch. Die medizinische Versorgung von Intensivpatienten steht auf der Kippe. Das betrifft das Opfer eines Verkehrsunfalls genauso wie den Corona-Patienten. Wir stehen vor weiteren harten Monaten dieser Pandemie und müssen handeln."

 

Gemeinsamer Impfappell

Auf den Intensivstationen ringen vor allem Ungeimpfte um ihr Leben, so die Regierung. Erkrankt seien rund neunmal mehr Ungeimpfte als Geimpfte. Der Regierungspräsident sowie die Vorsitzenden von Landkreistag und Städtetag richten deshalb einen dringenden Impfappell an die niederbayerische Bevölkerung: "Impfen ist der einzige Weg aus der Pandemie. Impfen ist keine Privatsache. Wer sich bewusst nicht impfen lässt, gefährdet seine Angehörigen, seine Nachbarn, seine Kolleginnen und Kollegen massiv. Wer sich bewusst nicht impfen lässt, verhindert die Rückkehr zu Normalität und Freiheit. Alle Theorien gegen das Impfen sind widerlegt."

Außerdem weisen Regierung, Landkreistag und Städtetag auf die Stiko-Empfehlungen zu Auffrischungsimpfungen für Menschen über 70 Jahre und weitere vulnerable Personengruppen nach spätestens sechs Monaten hin, die dringend vorgenommen werden sollen.

 

 

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YingYang
vor einer Stunde von Kai_Eric:

Echauffieren wir uns ernsthaft darüber, dass zu wenig in die Pflege investiert wurde, weil wir mehr Krankenpfleger brauchen werden, da sich 20% der erwachsenen Bevölkerung nicht impfen lassen möchten? Mir fällt da sehr spontan ein, wie man die aktuelle Situation sehr einfach und vergleichsweise schnell verbessern könnte und den derzeit vorhandenen Pflegern eine Menge Arbeit ersparen könnte. 

Nein, wie gesagt, das Problem gäbe es zu 99,9% auch ohne Corona und die Ungeimpften. Der Personalschwund führt bei einer Personallage, die vor Corona schon auf Kante war, einfach dazu dass eine Überlastung in den Wintermonaten unvermeidlich ist.

Das sieht man an den Kinderstationen, wo nicht Corona sondern andere Erkältungsviren für eine Vollauslastung sorgen.

vor einer Stunde von Kai_Eric:

Dass beim Thema Ausbildung und Finanzierung einiges geändert werden muss, ist unstrittig. Noch mehr als die ja bereits vollzogene, wirklich sehr sinnvolle Herauslösung der Pflegekosten aus den Fallpauschalen und die eingeleiteten Verbesserungen bei der Ausbildung. Ob man aber je in die Situation kommen wird, so viele Kapazitäten bereitzuhalten, um die ja äusserst pflegeintensiven COVID-Patienten in einer Pandemiewelle ohne Engpässe versorgen zu können, halte ich für fraglich. Das würde sehr viele viele Überkapazitäten im Normalbetrieb erfordern. Wer die aktuell in diesen Pflegeberufen und auch der ärztlichen Versorgung Tätigen entlasten will, sollte sich in allererster Linie darum sorgen, dass weniger Infizierte auf den Stationen landen. Und dafür gibts, wie jedem klar sein sollte,  nun mal einen sehr simplen Königsweg. Und der lautet sicherlich nicht, darauf zu hoffen, dass sich die verfügbaren Pfleger innerhalb kürzester Zeit vervielfachen. 

Ein gutes System, und diesen Anspruch hat ja Deutschland, sollte aber Puffer für Eventualitäten einplanen. Natürlich kostet das Geld und natürlich wird sich jeder Gesundheitsminister in "Friedenszeiten" fragen lassen ob es diese Ausgaben denn braucht.

Es ist eben eine gesellschaftliche Diskussion was es uns wert ist auch in Pandemiezeiten ein funktionsfähiges Gesundheitssystem zu erhalten.

vor 8 Stunden von alsuna:

Ich finde es ja echt amüsant, wenn ihr hier über viele Beiträge darüber redet, die Pflegenden besser zu bezahlen. Als ob das wirklich das Problem angeht. 

Die jungen Menschen in diesem Land, die potentielle nächste Generation Pfleger, hört und liest seit nunmehr über anderthalb Jahren, wie schlecht es um die Pflege bestellt ist. Warum sollte ein junger Mensch da auf die Idee kommen, diesen Beruf ergreifen zu wollen? 

Die Bezahlung ist sicher nur ein Aspekt. Aber ein sehr wichtiger. Das abzustreiten geht an der Realität vorbei.

Denn wenn man einen Beruf ergreift spielt es natürlich eine Rolle welche Verdienstmöglichkeiten man hat. Und wenn man einen Beruf ergreifen möchte, der einen eher schlechten Ruf hat was Arbeitsbedingungen angeht, spielt es eine noch größere Rolle.

Aber nachgelagerte Effekte sollte man natürlich auch nicht außen vor lassen. Mehr neue Pfleger durch bessere Bezahlung = bessere Arbeitsbedingungen für die schon vorhandenen Pfleger.

vor 52 Minuten von pillendreher:

So schaut's bei mir in der Region seit heute aus.

Und alle (mich eingeschlossen) werden durch Sanktionen, Einschränkungen belegt, weil manche einfach nur "blöd" sind -  finde ich echt toll. Dank an alle Ignoranten. Leugner, Mir-doch-Egal-Typen.

https://www.pnp.de/lokales/landkreis-landshut/So-verschaerft-Niederbayern-die-Corona-Massnahmen-ab-Mittwoch-4151682.html 

 

Was für Sanktionen, Einschränkungen etc. hast du als Geimpfter denn jetzt zusätzlich?

Ich sehe keine, außer die FFP2 Maske. Aber das sollte doch nicht wirklich ein Problem sein. Als es darum ging die Alten und Kranken zu schützen, weil es noch keinen Impfstoff gab, war sie jedenfalls kein Problem, wurde immer gesagt.

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The Statistician
vor 25 Minuten von pillendreher:

Und alle (mich eingeschlossen) werden durch Sanktionen, Einschränkungen belegt

Wenn du geimpft bist, hast du doch keinerlei Einschränkungen? Das einzige was für mich beispielsweise noch etwas nervig ist, sind die Masken in Restaurants, Cafés oder Bars...wirkt für mich immer noch etwas kindisch. Abseits der Masken (was an sich keine krasse Einschränkung ist) gibt es aber doch keinerlei Einschränkungen mehr, die auf Geimpfte zutreffen. 

Ansonsten wird man über den Winter ohnehin auf 2G und ggf. Lockdowns für Ungeimpfte weiter hinarbeiten. Die gewünschte Impfbereitschaft wird offenkundig nicht kommen und je "härter" man auf Druck hinarbeitet, desto weniger wahrscheinlich wird das sein (IMO). Entweder fällt bei manchen (Risikogruppen) der Groschen oder man landet im schlimmsten Fall auf der Intensiv...natürliche Selektion oder schon Darwin Award? Mir soll's egal sein. Das Krankenhauspersonal wird sich zurecht darüber aufregen, da größtenteils einfach kompensierbar. Besonders skurril finde ich ältere Personen (50+) mit starkem Übergewicht und mangelnder Impfbereitschaft. 

vor 43 Minuten von pillendreher:

...Alle Theorien gegen das Impfen sind widerlegt...

Vor allem 3 Mrd. Menschen wurden vollständig geimpft und 3,8 Mrd. Menschen sind mindestens einmal geimpft. Die Zahlen muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen...

vor 2 Minuten von YingYang:

Es ist eben eine gesellschaftliche Diskussion was es uns wert ist auch in Pandemiezeiten ein funktionsfähiges Gesundheitssystem zu erhalten.

Gesellschaftliche Diskussion? Ich dachte das Bejubeln vom Personal sorgt für Verbesserung? Für jeden Klatscher ein Euro mehr Gehalt und für jeden 10. gibt es einen weiteren Arbeitnehmer in der Pflege. Hat das etwa nicht funktioniert? :blink:

 

Aber mal im Ernst: Wo wird denn ernsthaft über dieses Thema diskutiert? Alle paar Jahre kommt das Thema mal auf, aber die Probleme in dem Bereich werden schon seit langem klar kommuniziert. Besonders pessimistisch stimmt mich der aktuelle Kontext. Corona hat das ganze Thema für jeden vor Augen geführt und dennoch sieht man keine ernsten Bemühungen für strukturelle Reformen/Verbesserungen. Mag an der Stelle zwar leicht ins Politische gehen, aber ich finde es selbst doch recht erstaunlich.

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YingYang
vor 2 Minuten von The Statistician:

Gesellschaftliche Diskussion? Ich dachte das Bejubeln vom Personal sorgt für Verbesserung? Für jeden Klatscher ein Euro mehr Gehalt und für jeden 10. gibt es einen weiteren Arbeitnehmer in der Pflege. Hat das etwa nicht funktioniert? :blink:

 

Aber mal im Ernst: Wo wird denn ernsthaft über dieses Thema diskutiert? Alle paar Jahre kommt das Thema mal auf, aber die Probleme in dem Bereich werden schon seit langem klar kommuniziert. Besonders pessimistisch stimmt mich der aktuelle Kontext. Corona hat das ganze Thema für jeden vor Augen geführt und dennoch sieht man keine ernsten Bemühungen für strukturelle Reformen/Verbesserungen. Mag an der Stelle zwar leicht ins Politische gehen, aber ich finde es selbst doch recht erstaunlich.

Ja, da bin ich zu 100% bei dir.

Wichtig ist die nächste Wahl und nicht die nächste Pandemie. Die ist dann nämlich vermutlich das Problem von jemand anderem.

Das ist aber ehrlicherweise nicht nur im Gesundheitswesen so. Auch bei so "abstrakten" Problemen wie dem Klimawandel.

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Merol Rolod
· bearbeitet von Merol Rolod
vor 15 Stunden von Cauchykriterium:

Schreibe doch einfach mal dem Bundestagsabgeordneten Deines Wahlkreises. Beteilige Dich am politischen Meinungsfindungsprozess. Knüpfe Kontakte in die Branche und versuche zu verstehen, was wirklich nötig wäre. Etc. pp.

Deine Vorschläge sind interessant, aber wenig überraschend und erbaulich. Dazumal ich sie oben schon als ungünstig deklarierte. Ich bin nicht nur nicht in der Politik, ich möchte da zurzeit auch nicht hin und auch nicht im Pflegebereich arbeiten. Dafür haben wir in unserer Gesellschaft doch die Arbeitsteilung.

Mein Wahlkreisabgeordneter weiß über die Missstände Bescheid. So wie auch alle anderen im Bundestag und in den Landtagen vertretenen Abgeordneten.

Ich glaube eher, dass wir aktuell in der Gesellschaft noch eine Mehrheit haben, die der Meinung ist, dass in der Pflege genug verdient wird und die Arbeitsbedingungen passen. Das ist unter Beachtung der Geschehnisse der letzten 18 Monate faszinierend. Das wir das hier mal kurz andiskutiert haben, erfüllt übrigens deinen Vorschlag

vor 15 Stunden von Cauchykriterium:

Beteilige Dich am politischen Meinungsfindungsprozess.

Das wir im WPF andere Mehrheiten bezüglich der Thematik haben, hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Wäre aber schön gewesen.

Nun haben wir es ja einmal thematisiert und können es gern für die nächste Zeit erstmal wieder lassen.

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Cauchykriterium
vor 3 Minuten von Merol Rolod:

Deine Vorschläge sind interessant, aber wenig überraschend und erbaulich. Dazumal ich sie oben schon als ungünstig deklarierte. Ich bin nicht nur nicht in der Politik, ich möchte da zurzeit auch nicht hin und auch nicht im Pflegebereich arbeiten. Dafür haben wir in unserer Gesellschaft doch die Arbeitsteilung.

Mein Wahlkreisabgeordneter weiß über die Missstände Bescheid. So wie auch alle anderen im Bundestag und in den Landtagen vertretenen Abgeordneten.

Weiß Dein Bundestagsabgeordneter auch, dass es Dir so wichtig ist? Vermutlich nicht, weil Du zu faul bist, ihm/ihr/es das wertschätzend mitzuteilen. Du gehörst halt zu den Theoretikern ... Dinge ändern sich aber nur durch gelebte Praxis, oder?

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Merol Rolod
vor 2 Minuten von Cauchykriterium:

Weiß Dein Bundestagsabgeordneter auch, dass es Dir so wichtig ist? Vermutlich nicht, weil Du zu faul bist, ihm/ihr/es das wertschätzend mitzuteilen. Du gehörst halt zu den Theoretikern ... Dinge ändern sich aber nur durch gelebte Praxis, oder?

Danke, dass du dann doch nochmal persönlich werden musstest. Hast du fein gemacht. Dann weiß ich deine Meinung dazu auch besser einzuordnen.

Um deine Frage jedoch nicht unbeantwortet zu lassen:

vor 3 Minuten von Cauchykriterium:

Weiß Dein Bundestagsabgeordneter auch, dass es Dir so wichtig ist?

Ja.

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Cauchykriterium

Und hast Du schon nachgefragt, was er seit Eurem letzten Gespräch schon unternommen hat? Wie genau engagierst Du Dich sonst noch bei der politischen Willensbildung? Oder sollen immer die anderen machen, Dank Deiner Ausrede Arbeitsteilung?

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Merol Rolod

Ich finde es zwar beprangerswert, dass man nichts mehr anprangern darf, wenn man es dann nicht selbst zu lösen bereit ist. In diesem Sinne wechsle ich aber dann doch auf deine Seite und stelle fest, dass in der Pflege alles perfekt läuft. Danke für deine Überzeugungsarbeit.

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Cai Shen
vor 13 Minuten von Cauchykriterium:

Oder sollen immer die anderen machen

Sofern sie genau dafür bezahlt werden: JA!

 

Du übertreibst zunehmend, wäre dein nächster Vorschlag die Freizeit als Intensivpfleger zu gestalten, um dem Mangel abzuhelfen?

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

Zur Abwechslung mal wieder ein Bericht aus der Impfpraxis: Ich stehe gerade bei einer Impfaktion an, bei der es ohne Termin nach Bedarf Erst-, Zweit- und Drittimpfungen gibt. Vor mir bis zum Gebäudeeingang sind noch ungefähr fünfzig Leute, hinter mir auch schon fünfzehn. Das trotz leichtem Regen. Also keine Impfmüdigkeit zu erkennen, aber ich vermute, es sind eher wenige Leute da, die noch gar nicht geimpft wurden …

 

Leider habe ich nur noch eine Dreiviertelstunde Zeit, so daß ich wahrscheinlich unerledigter Dinge wieder abziehen muß.

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chirlu

Gerade wurden wir Hinteren wieder weggeschickt, denn die Kapazität ist bis zum Ende der Aktion schon ausgeschöpft.

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vanity

Impfpraxis aus Sicht der "Wir schaffen das"-Fraktion (anekdotisch):

 

Hausarzt anlässlich der Grippe-Impfung: Corona-Impfungen nehmen wir keine vor - zu viel Aufwand für zu wenig Entgelt. :( (plus etwas Geschimpfe auf die fürstliche Entlohnung der Ärzte in den (mittlerweile aufgelassenen) Impfzentren - von wegen Krähen)

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Cai Shen
vor 29 Minuten von vanity:

Hausarzt anlässlich der Grippe-Impfung: Corona-Impfungen nehmen wir keine vor - zu viel Aufwand für zu wenig Entgelt.

Hört man öfter, allerdings ein Argument dass ich nicht ganz verstehe.

Für eine Grippeimpfung gibt es 8,xx € - Corona wird mit 20 € vergütet.

In der Anfangsphase war das tatsächlich ein Krampf, man soll Impfabstände genauestens einhalten, das Zeug hält aufgetaut nur 120 Stunden, man hat aber Lieferzeiten von 14 Tagen und die letztlich gelieferte Menge ist ungewiss.
Dazu dann die psychologische Komponente im Frühjahr, dass Patienten unbedingt jetzt sofort und als erstes geimpft werden wollen. Aber nicht mit Astra!

 

Inzwischen ist das relativ entspannt, die Lieferzeit von 14 Tagen bleibt zwar aber BioNTech und Moderna sind in rauhen Mengen verfügbar, Mengenkürzungen gab es seit den Sommerferien nicht mehr.

Die Impfungen sind besser planbar und Vordrängler nicht mehr zu befürchten.

Ich denke das Praxispersonal ist einfach ausgebrannt, an der finanziellen Komponente kann's nicht liegen.

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chirlu
vor 17 Minuten von Cai Shen:

ein Argument dass ich nicht ganz verstehe.

 

Die Corona-Impfstoffe werden immer noch in Mehrdosenfläschchen geliefert und müssen verdünnt und getrennt aufgezogen werden, oder? Wohingegen es Influenza-Impfstoff weiterhin in Fertigspritzen gibt?

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CorMaguire
vor 1 Minute von chirlu:

 

Die Corona-Impfstoffe werden immer noch in Mehrdosenfläschchen geliefert und müssen verdünnt und getrennt aufgezogen werden, oder? Wohingegen es Influenza-Impfstoff weiterhin in Fertigspritzen gibt?

+ Impfpass und sonstigen Doku-Aufwand (nehme ich mal an)

 

vor 24 Minuten von Cai Shen:

... Für eine Grippeimpfung gibt es 8,xx € ....

 

Btw. rechnet der Arzt außer Impfung noch Beratung, Untersuchung und Corona-Hygieneaufwand ab ist man bei knapp 40€ (PKV).

 

Corona-Impfung habe ich noch keine Rechnung.

 

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Cauchykriterium
vor 3 Stunden von Merol Rolod:

Ich finde es zwar beprangerswert, dass man nichts mehr anprangern darf, wenn man es dann nicht selbst zu lösen bereit ist. In diesem Sinne wechsle ich aber dann doch auf deine Seite und stelle fest, dass in der Pflege alles perfekt läuft. Danke für deine Überzeugungsarbeit.

Nun, ich denke lediglich - und habe auch die entsprechende Erfahrung gemacht! -, dass intelligente Menschen die Verantwortung für Dinge, die ihnen selbst als sehr wichtig erscheinen, niemals einfach so auf andere abschieben.

 

vor 2 Stunden von Cai Shen:

Sofern sie genau dafür bezahlt werden: JA!

Es soll auch Leute geben, die unbezahlt arbeiten oder sich einfach so einbringen. Und nur, weil irgendjemand für irgendetwas bezahlt wird, heißt es ja noch lange nicht, dass er/sie/es deshalb die Dinge auch so macht, wie ich sie für richtig halte.

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Cai Shen
vor 13 Minuten von chirlu:

Die Corona-Impfstoffe werden immer noch in Mehrdosenfläschchen geliefert und müssen verdünnt und getrennt aufgezogen werden, oder?

Das Zubehör gibt's gratis dazu aber das Handling bedeutet tatsächlich Mehraufwand.

 

vor 10 Minuten von CorMaguire:

Btw. rechnet der Arzt außer Impfung noch Beratung, Untersuchung und Corona-Hygieneaufwand ab ist man bei knapp 40€ (PKV).

Ich meinte natürlich die GKV Variante der Grippeschutzimpfung bei der freundlichen MTA Auszubildenden ohne Beratung. :rolleyes:

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Merol Rolod
vor einer Stunde von Cauchykriterium:

Es soll auch Leute geben, die unbezahlt arbeiten oder sich einfach so einbringen.

Oder eben schlecht bezahlt, wie die Pflegekräfte. Da fällt mir ein, wir sollten mal wieder eine Klatschrunde auf dem Balkon verabreden. :thumbsup:

vor einer Stunde von Cauchykriterium:

Und nur, weil irgendjemand für irgendetwas bezahlt wird, heißt es ja noch lange nicht, dass er/sie/es deshalb die Dinge auch so macht, wie ich sie für richtig halte.

Das darf man doch aber nicht einfach so sagen oder sogar anprangern. Also schnell den Schweigefuchs machen.

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Cauchykriterium
vor 16 Minuten von Merol Rolod:

Oder eben schlecht bezahlt, wie die Pflegekräfte. Da fällt mir ein, wir sollten mal wieder eine Klatschrunde auf dem Balkon verabreden.

Den Part erfüllen @chirlu , @Synthomesc und andere Ungeimpfte. Jeder kann irgendwas ...

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Gast
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