Madame_Q April 16, 2021 · bearbeitet April 16, 2021 von Madame_Q vor 33 Minuten von Flughafen: Wird versuchen jetzt alles zu kontrollieren und Masken mit HomeOffice, täglichen Pflichttests und nächtlichen Ausgangssperren zu kombinieren, obwohl alles zusammen und gleichzeitig keinen Sinn ergibt. Sehe ich komplett anders. Es wäre mal Zeit, alles was geht zusammen zu machen, damit wir überhaupt noch eine Chance haben. vor 33 Minuten von Flughafen: warum die Bundesliga-Spieler nach einem Negativtest keine Masken tragen müssen, Schulkinder nach Negativtests aber Masken tragen sollen. Auf eine Antwort wartet sie heute noch. Und diese Argumentation ist typisch deutsch und falsch. Man kümmert sich immer um andere, sucht förmlich danach und nimmt dies als Argument, dass man sich selbst dann nicht einschränken will, weil andere es ja auch nicht müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Merol Rolod April 16, 2021 vor 3 Minuten von Madame_Q: Man kümmert sich immer um andere, sucht förmlich danach und nimmt dies als Argument, dass man sich selbst dann nicht einschränken will, weil andere es ja auch nicht müssen. Das Phänomen der Reaktanz ist in Deutschland offensichtlich besonders weit verbreitet. Das wird dann nochmal richtig lustig, wenn die bereits geimpften Omas und Opas irgendwann irgendetwas dürfen sollten, was die anderen zu ihrem eigenen Schutz besser noch nicht machen sollten. Dann wollen z.B. Leute auf einmal abends spazierengehen, die das vorher in ihrem ganzen Leben noch nie gemacht haben. Da steckst du nicht drin. Meine Theorie ist, dass es ganz viele Leute gibt, die mit sich einfach nichts anzufangen wissen und deshalb ständig gucken müssen, was andere machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast April 16, 2021 vor 23 Minuten von Kai_Eric: Die Amerikaner haben bereits über 100 Mio Dosen mRNA-Impfstoff von BioNTech/Pfizer und knapp 90 Mio Dosen von Moderna angewendet. Dabei müssten nach diesen Zahlen in den letzten Monaten etwa 800 Fälle der schwerwiegenden Nebenwirkung "Sinunsvenenthrombose" vorgekommen sein ohne dass dies der FDA aufgefallen wäre. Finde ich schwer vorstellbar. Die Daten basieren wohl auf Kodierungen der Krankenhäuser. Aus der von @Fredegar erwähnten Quelle: Zitat However the paper is based on ICD coding which is often entered late, so the data on rates after Moderna and Pfizer vaccines may be incomplete: thus the results need to be interpreted with caution. https://www.sciencemediacentre.org/expert-reaction-to-preprint-looking-at-incidence-of-rare-cerebral-venous-thrombosis-cvt-following-covid-19-infection-compared-to-incidence-after-vaccination-or-influenza/?cli_action=1618551079.136 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric April 16, 2021 vor 6 Minuten von Bast: Die Daten basieren wohl auf Kodierungen der Krankenhäuser. Aus der von @Fredegar erwähnten Quelle: https://www.sciencemediacentre.org/expert-reaction-to-preprint-looking-at-incidence-of-rare-cerebral-venous-thrombosis-cvt-following-covid-19-infection-compared-to-incidence-after-vaccination-or-influenza/?cli_action=1618551079.136 Ja. "489,871 who had received one of the two vaccines" wurden betrachtet und eine Häufigkeit von 4.1 pro Mio Fälle gefunden. Also 2 Fälle in der betrachteten Kohorte. Wären es 3 gewesen, hätten wir einen 50% höheren Wert, bei nur einem Fall einen nur halb so hohen. Die Zahlen wirken riesig, aber bei der Frequenz reden wir hier über Einzelfälle, das darf man nicht vergessen. Daher darf man die Zahlen auch nicht für absolut korrekt halten. Der Fehler bei diesen Berechnungen kann allein durch den Zufall gewaltig sein. Offensichtlich spielen ausserdem Alter und Geschlecht bei diesen Nebenwirkungen eine wichtige Rolle. Daher müssen die Vergleichsgruppen auch unter diesem Aspekt wirklich vergleichbar sein. Generell kommt mir die Zahl der Nebenwirkungsfrequenz sehr niedrig vor. Wir hatten bei etwa 1 Mio Verimpfungen des AZ-Vakzins in Deutschland doch deutlich mehr bericchtete Fälle oder irre ich da? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 April 16, 2021 vor einer Stunde von Kai_Eric: Generell kommt mir die Zahl der Nebenwirkungsfrequenz sehr niedrig vor. Wir hatten bei etwa 1 Mio Verimpfungen des AZ-Vakzins in Deutschland doch deutlich mehr bericchtete Fälle oder irre ich da? Zitat Das Risiko, eine Sinusvenenthrobose (CVT) zu entwickeln, ist nach einer COVID-19-Infektion rund 100 Mal höher als in der Allgemeinbevölkerung und um ein Mehrfaches höher als nach einer COVID-19-Impfung oder einer Influenzaerkrankung. Dies zeigt eine heute auf der Publikationsplattform „OSF“ veröffentlichte Studie der Universität Oxford. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 April 16, 2021 · bearbeitet April 16, 2021 von Cef vor 2 Stunden von Flughafen: Wird versuchen jetzt alles zu kontrollieren und Masken mit HomeOffice, täglichen Pflichttests und nächtlichen Ausgangssperren zu kombinieren, obwohl alles zusammen und gleichzeitig keinen Sinn ergibt. -1. Das sehe ich wie Madame. Alles zusammen keinen Sinn? Aha. also Masken in 2021, Homeoffice 2022, ...? Sehr fundiert und lustig vor 2 Stunden von Flughafen: bringt nicht jeder Denkprozess auch gute Ergebnisse Auch nicht jeder Beitrag hier: vor 2 Stunden von Flughafen: Wenn die Anzahl der Corona-Erkrankten in meinem Umfeld steigen würde, würde es irgendwann vielleicht auch Opfer oder dauerhaft gesundheitlich Geschädigte geben, während die Anzahl der Lockdown-Psychogeschädigten wahrscheinlich konstant bleibt. vor 2 Stunden von Madame_Q: Und diese Argumentation ist typisch deutsch und falsch. Man kümmert sich immer um andere, sucht förmlich danach und nimmt dies als Argument, dass man sich selbst dann nicht einschränken will, weil andere es ja auch nicht müssen. Richtig. Und es ist wieder ein schöner Fall von „... und was ist mit denen?“ Neudeutsch Whataboutism. Damit kann man zielsicher jede sinnvolle Diskussion verblöden. Und wo ich gerade so schön dabei bin: Mit Maske wär das nicht passiert ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen April 16, 2021 vor einer Stunde von Madame_Q: Sehe ich komplett anders. Es wäre mal Zeit, alles was geht zusammen zu machen, damit wir überhaupt noch eine Chance haben. Gehen tut Vieles, aber zusammen ergibt es oft keinen Sinn. Z.B. könnte meine Nachbarin mit Ihrem Mann jeden Abend einen Selbsttests machen, gleichzeitig in unterschiedlichen Zimmern schlafen und im Schlaf eine FFP-Masken tragen. Wenn aber die Beiden im HomeOffice sind, die Lebensmittel anliefern lassen, keine Kinder haben und somit die letzten 2 Wochen keine Kontakte mit anderen Leuten, sind all diese zweifelsohne hervorragenden Präventionsschritte für die Katz, reine Verschwendung und unnötige Selbstquälerei. Wenn ich eine Nullwahrscheinlichkeit mit einer Zahl multipliziert, kommt auch nur eine Null raus. Selbstquälerei und Masochismus sind zwar glaube ich gesetzlich nicht verboten. Aber ich erinnere mich in solchen Fällen immer an den Satz eines Freundes: "Die Tatsache, dass wir in einem Sozialstaat leben, lieber Flugi, heißt nicht, dass man gar keine Nachteile hat, wenn man nicht selber denkt." vor einer Stunde von Madame_Q: Und diese Argumentation ist typisch deutsch und falsch. Man kümmert sich immer um andere, sucht förmlich danach und nimmt dies als Argument, dass man sich selbst dann nicht einschränken will, weil andere es ja auch nicht müssen. Was spielt das für eine Rolle, ob meine Frau sich persönlich einschränken will oder nicht? Sie ist keine Lehrerin und darf wegen Corona auch nicht ins Schulgebäude. Ihre Lust oder Unlust auf eine Selbsteinschränkung ist folglich irrelevant, weil das Thema sie so oder so persönlich nicht trifft. Es geht ihr um die Schulkinder und zwar um alle Schulkinder, nicht nur unsere Tochter. Die Kiddies tun ihr leid. Mir auch. Ich bedanke mich für Deine Gedanken. Du hast sehr schön das gezeigt, was ich oben gemeint habe, dass unsere Gesellschaft es jetzt in die andere Richtung übertreibt. Sich und alle anderen absolut (zu 100%) einschränken wollen, und diejenige beschuldigen, die sinnloses Einschränken nicht wollen und ablehnen, - das ist ja genau die Herausforderung, die wir in D. gemeinsam als Gesellschaft haben. Und aus der der wir alle lernen müssen, wenn wir aus der Krise wieder rauskommen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 April 16, 2021 · bearbeitet April 16, 2021 von Cef vor 4 Minuten von Flughafen: Z.B. könnte meine Nachbarin mit Ihrem Mann jeden Abend einen Selbsttests machen, gleichzeitig in unterschiedlichen Zimmern schlafen und im Schlaf eine FFP-Masken tragen. Wenn aber die Beiden im HomeOffice sind, die Lebensmittel anliefern lassen, keine Kinder haben und somit die letzten 2 Wochen keine Kontakte mit anderen Leuten, sind all diese zweifelsohne hervorragenden Präventionsschritte für die Katz, reine Verschwendung und unnötige Selbstquälerei. Es ist nicht zu fassen. Nichts verstanden. Und wieder Wh..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen April 16, 2021 vor 1 Minute von Cef: Es ist nicht zu fassen. Nichts verstanden. Ich habe alles gesagt, was ich wollte und verabschiede mich aus dem Thema. Finde nicht, dass es jemanden weiter bringt, wenn ich hier weiter schreiben würde. Lass uns wieder in 2-3 Jahren darüber reden, OK? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fredegar April 16, 2021 · bearbeitet April 16, 2021 von Fredegar vor 4 Stunden von MCThomas0215: Und trotzdem ist eine Hinweis auf Intressenskonflikte in Sekundärliteratur wichtig, da hier nicht die Fachleute informiert werden, die das im Zweifelsfall aueinanderhalten können. Spiegel = Sekundärliteratur ? eine gewagte Assoziation... Gerade weil hier nicht Fachleute informiert werden, ist die Insinuation eines Interessenkonfliktes wegen einer räumlichen Nähe doch wohl fehl am Platz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q April 16, 2021 · bearbeitet April 16, 2021 von Madame_Q vor 2 Stunden von Flughafen: Ich bedanke mich für Deine Gedanken. Du hast sehr schön das gezeigt, was ich oben gemeint habe, dass unsere Gesellschaft es jetzt in die andere Richtung übertreibt. Sich und alle anderen absolut (zu 100%) einschränken wollen, und diejenige beschuldigen, die sinnloses Einschränken nicht wollen und ablehnen, - das ist ja genau die Herausforderung, die wir in D. gemeinsam als Gesellschaft haben. Und aus der der wir alle lernen müssen, wenn wir aus der Krise wieder rauskommen wollen. Und weißt du, was ich denke? - Dass wir in Deutschland einfach zu viel verwöhnte Jammerer, Egoisten, Bürokraten, Ewig-Diskutierer und übergenaue "Rechtsprüfer" sind, die es nicht mal in einer extrem schweren Krise schaffen, unsere gerade genannten Schwächen sein zu lassen, wie es andere Länder eben können. Das ist nur noch peinlich und traurig (weil es Menschen täglich das Leben kostet). Daher sage ich auch offen, dass ich mir wirklich wünsche, dass hier mal wirklich ganz hart durchgegriffen wird, dass einigen das Hören und Sehen vergeht, denn wenn nicht jetzt, wann dann? Passieren wird das vermutlich aber nicht, weil zu viele Anzugträger zu viel diskutieren und prüfen müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
The Statistician April 16, 2021 vor einer Stunde von Madame_Q: Daher sage ich auch offen, dass ich mir wirklich wünsche, dass hier mal wirklich ganz hart durchgegriffen wird, dass einigen das Hören und Sehen vergeht, denn wenn nicht jetzt, wann dann? Passieren wird das vermutlich aber nicht, weil zu viele Anzugträger zu viel diskutieren und prüfen müssen. Im Kern ist das eine Forderung nach einer Stärkung der Exekutive auf Kosten der Legislative und der Judikative (weiß nicht ob du juristische Prüfungen meinst?) (was ich nebenbei grundlegend alles andere als sinnvoll erachte). Das stellt aber doch keine Lösung für das Problem des zyklischen und zögerlichen Handelns dar. Möglichkeiten des Handelns bestehen bereits im ausreichendem Maße, es mangelt am politischen Willen der jeweiligen Regierungen. Denn die Parlamente spielen bei den Verordnungen keine entscheidende Rolle. Parlamentarische Diskussionen bremsen hier derzeit nichts aus. Und was die juristischen Prüfungen anbelangt, so sind diese vollkommen legitim und bremsen zunächst ebenso nichts aus. Das Problem ist also nicht abseits der Exekutiven zu verorten, sondern stellt die Exekutive selbst dar. Es mangelt doch bereits an einer nachhaltigen Strategieentwicklung...seit Monaten. Man weiß doch selber nicht was man eigentlich will und glaubt immer noch daran, dass man mit halbgaren Lösungsansätzen irgendwie durchkommt, auch wenn diese teils widersprüchlich ausfallen. Eine gesunde Selbstreflexion sucht man ebenso vergeblich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q April 16, 2021 vor 3 Minuten von The Statistician: es mangelt am politischen Willen der jeweiligen Regierungen. Das ist völlig richtig. Das ist ein riesen Schwachpunkt unserer Regierung und man hat dies auch in vielen anderen Themenbereichen der letzten Jahrzehnte gesehen. Man traut sich einfach nichts, egal ob große Reformen, neue Projekte, schärfere Regeln. Man kann in vielen Dingen verschiedener Meinung sein (Tempolimit, Halterhaftung bei Geschwindigkeitsverstößen als banales Beispiel oder auch unser Steuerrecht), aber Deutschland ist in so vielen Bereichen in Europa mittlerweile ein Ausnahmefall, dass es fast grotesk ist. Sind wir uns zu fein? Sind wir zu feig? Sind wir zu faul? Diese Schwächen (extreme Bürokratie ist auch eine große und das völlig falsch konstruierte Gesundheitssystem, welches zu sehr "am Geld" hängt) kommen nun in der Pandemie massiv/noch viel stärker durch. Das Kasperltheater mit dem Föderalismus haben wir uns jetzt ein Jahr lang angesehen. Es klappt so nicht wie es sein soll. Irgendwann ist mal gut und "einer" muss entscheiden. Bevor ich das, was wir die letzten Monate hatten, noch ein weiteres Jahr mitmache oder mir Leute wie den Lindner ständig ansehen muss im TV (gestern wieder ne Katastrophe bei der Illner), wünsche ich mir mittlerweile echt lieber kurzzeitige, harte Regelungen ohne viel Diskussion, die sogar diktatorische Wesenszüge haben dürfen. Alles besser als dieses Kasperltheater mit Nichts-Tun und unendlichen Debatten. Es ist doch nicht so, dass das eine normale Situation ist, in der wir jetzt sind (gut, einige checken es immer noch nicht, weil es im Gegensatz zu einem Krieg nicht schlagartig, sondern schleichend läuft). In Krisen muss man schnell und konsequent handeln und genau das machen wir im Moment nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alsuna April 16, 2021 vor 52 Minuten von Madame_Q: In Krisen muss man schnell und konsequent handeln und genau das machen wir im Moment nicht. Nein. Die Öffentlichkeit diskutiert lieber seit einer Woche über die Verfassungskonformität der Ausgangssperren, während dessen die Infektionen lustig weiter steigen. Es wird auch immer nur dagegen argumentiert, anstatt konstruktiv Ideen vorzuschlagen, was denn mit weniger einschneidenden Maßnahmen genauso gut verhindern kann, dass Menschen sich abends unnötig treffen. (Die boshafte Unterstellung wäre jetzt, dass sie selber keine Ideen haben, sich aber mit Blick auf die Wahl profilieren wollen) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 April 16, 2021 · bearbeitet April 16, 2021 von Cef Die Coronasituation ist das in „akut“, was die Schulsituation in „chronisch“ ist: Ein Beweis für den Anachronismus des Föderalismus. Mag sein, das er irgendwo in Zeiten der IT eine Berechtigung hat, vielleicht Tourrismus? Da ist das Problem. Sachfragen. die sich gleichermaßen allen stellen müssen, einheitlich beantwortet und behandelt werden. Und nicht in einer 1/16 Kakophonie. Derzeit kostet der Föderalismus Menschleben und Gesundheit. Leider stehen an der Spitze der Länder nicht Entscheider, denen eine naturwissenschaftliche Grundausbildung beispielsweise die Exponentialfunktion verständlich gemacht hat. Und die tatsächlich glauben, sich mit dem Kotau vor den lautesten Schreiern durchwursteln zu können. Tatsächlich will sogar genau einer von denen, die im März allen Fakten zum Trotz noch großzügig von Lockerungen phantasierten, nun auch noch die einzige Entscheiderin beerben, der man das nicht lange beibringen musste. Die aber bisher diesen Kindergarten nicht zum einheitlichen und konsequenten Handeln verpflichten konnte und durfte. Es ist einfach grauenhaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee April 16, 2021 · bearbeitet April 17, 2021 von odensee vor 11 Stunden von Cef: Leider stehen an der Spitze der Länder nicht Entscheider, denen eine naturwissenschaftliche Grundausbildung beispielsweise die Exponentialfunktion verständlich gemacht hat. Ich sag nur NRW... (Gesundheit: Maschinenschlosser, Schule: Rechtsanwaltsfachangestellte...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire April 17, 2021 vor 11 Stunden von Madame_Q: ...mittlerweile echt lieber kurzzeitige, harte Regelungen ohne viel Diskussion, die sogar diktatorische Wesenszüge haben dürfen. .... Ich empfehle China. Der Erfolg der letzten Jahrzehnte gibt Zentralismus und Staatsform recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 April 17, 2021 vor 4 Stunden von CorMaguire: Ich empfehle China. Der Erfolg der letzten Jahrzehnte gibt Zentralismus und Staatsform recht. Ich halte dagegen: Förderalistische Staaten (z. B. USA, Schweiz) sind langfristig erfolgreicher. Man darf größere Aufholpotentiale eines Entwicklungslandes nicht mit saturierten Industriestaaten vergleichen. Man kann es vielleicht an Corona verdeutlichen: Im Förderalismus ist ein ständiger Kampf um Ideen gegenwärtig, und neue Konzepte wie in Rostock oder Tübingen entstehen. Dieses ständige Ringen produziert eben langfristig die besten Resultate. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee April 17, 2021 vor 8 Minuten von MCThomas0215: Im Förderalismus ist ein ständiger Kampf um Ideen gegenwärtig, und neue Konzepte wie in Rostock oder Tübingen entstehen. Was haben einzelne Städte mit "Föderalismus" zu tun? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q April 17, 2021 · bearbeitet April 17, 2021 von Madame_Q vor 12 Minuten von MCThomas0215: Man kann es vielleicht an Corona verdeutlichen: Im Förderalismus ist ein ständiger Kampf um Ideen gegenwärtig, und neue Konzepte wie in Rostock oder Tübingen entstehen. Dieses ständige Ringen produziert eben langfristig die besten Resultate. Meinst du die ständig mehr werdenden Toten und Langzeitgeschädigten durch Long-Covid oder wie soll man das verstehen? Man muss nicht immer das Extrembeispiel China anführen. Es gibt auch andere Länder auf der Welt, bei denen ein vernünftiger Mittelweg aus Konsequenz und weniger "Gelaber um den heißen Brei" durchgezogen wird. Mein Mann hat sehr gute Kontakte zu Südkorea - das Land kann man nicht mit China vergleichen, aber die lachen sich da drüben einen ab, wenn sie sehen, wie unfassbar kompliziert und lahm wir sind hier. In dieser Krise würde ich Deutschland mit zwei Worten beschreiben mittlerweile: "Trägheit" und "Feigheit". Dass den Unternehmen und auch öffentlichen Behörden (Polizei, Verwaltung etc) z.B. jetzt nach dem offenen Brief der Aerosolforscher immer noch keine wirkliche Arbeitnehmerpflicht für Home Office und Tests aufgebrummt wird, ist nicht mehr akzeptabel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire April 17, 2021 vor 10 Minuten von MCThomas0215: Ich halte dagegen: Förderalistische Staaten (z. B. USA, Schweiz) sind langfristig erfolgreicher. Man darf größere Aufholpotentiale eines Entwicklungslandes nicht mit saturierten Industriestaaten vergleichen.... Die Schweiz die von "Steuerflüchtlingen" und "Bankgeheimnis" lebt und die USA die gerade von China als weltweit führende Wirtschaftsnation abgelöst werden? Wenn Du meinst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 April 17, 2021 vor 4 Minuten von odensee: Was haben einzelne Städte mit "Föderalismus" zu tun? Subsidiarität Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CorMaguire April 17, 2021 vor 7 Minuten von Madame_Q: ... Es gibt auch andere Länder auf der Welt, bei denen ein vernünftiger Mittelweg aus Konsequenz und weniger "Gelaber um den heißen Brei" durchgezogen wird.... Die Schweiz? Passt aber nicht zu den gewünschten diktatorischen Wesenszügen .... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee April 17, 2021 vor 7 Minuten von MCThomas0215: Subsidiarität Den Begriff kenne ich. Beantwortet aber nicht meine Frage. Städte können auch in zentralistischen Staaten das eine oder andere selber entscheiden. Dazu braucht es keine 16 Bundesländer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 April 17, 2021 vor 4 Minuten von Madame_Q: Meinst du die ständig mehr werdenden Toten und Langzeitgeschädigten durch Long-Covid oder wie soll man das verstehen? Man muss nicht immer das Extrembeispiel China anführen. Es gibt auch andere Länder auf der Welt, bei denen ein vernünftiger Mittelweg aus Konsequenz und weniger "Gelaber um den heißen Brei" durchgezogen wird. Mein Mann hat sehr gute Kontakte zu Südkorea - das Land kann man nicht mit China vergleichen, aber die lachen sich da drüben einen ab, wenn sie sehen, wie unfassbar kompliziert und lahm wir sind hier. In dieser Krise würde ich Deutschland mit zwei Worten beschreiben mittlerweile: "Trägheit" und "Feigheit". Dass den Unternehmen z.B. jetzt nach dem offenen Brief der Aerosolforscher immer noch keine wirkliche Arbeitnehmerpflicht für Home Office und Tests aufgebrummt wird, ist nicht mehr akzeptabel. "Konsequenz" vs. "Gelaber" ist aber nur dann ein Problem, wenn sich Entscheidungsfelder überschneiden, sonst gibt es ja klare Verantwortlichkeiten. Niemand behindert die Länder den "Bundes-Lockdown" umzusetzen, Home-Office-Pflicht und Testen können sofort über ein Bundesgesetz geregelt werden. Man sollte aber bei solchen Entscheidungen auch die Konsequenzen/Folgen vor einem Beschluss gut überlegen , ich führe hier mal Cum-Ex an. vor 3 Minuten von CorMaguire: Die Schweiz die von "Steuerflüchtlingen" und "Bankgeheimnis" lebt und die USA die gerade von China als weltweit führende Wirtschaftsnation abgelöst werden? Wenn Du meinst. Die Welt kann so einfach sein..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag