Nasenwasser April 11, 2021 vor 47 Minuten von Bärenbulle: Ist es nicht. In größeren Unternehmen werden ja auch Massenimppfungen z.B. Grippeschutz organisiert. Da sind 3 Minuten Slots online gebucht in dezentralen Büros üblich. Das geht so: Du bekommst einen minutengenauen Slot zugewiesen. Den Papierkram must Du vorher erledigen/ausfüllen unterschreiben. Am Tag selber kommst Du zum Raum mit kleinem Warteraum davor (da sitzen 2-3 Leute die vor Dir dran sind). Die Tür geht pünktlich auf: "Herr X bitte". Du gehst rein gibst den Papierkram bei einem Praktikanten ab. Der Impfer bittet Dich den Arm freizumachen, während er die Spritze aufzieht. Er setzt die Spritze. Du kannst gehn. Nächster Bitte. Das dauert wohlgemerkt eigentlich nur ca. 1min. (also gibt es 2 Minuten Puffer, falls sich rausstellt Du hast eine Allergie vergessen anzugeben und wie gehen wir damit um ogotototttGottogototgotttgott; => Kein Problem oder Alles nicht so schlimm ich empfehle Ihnen die Impfung oder halt gaaaaanz selten Abbruch/Vertagung). 3 Min * 20 Impfungen = 1h. Bei 2 Stunden kann man also noch deutlich ineffizienter verfahren und bleibt trotzdem in der Zeit. Kenne ich auch so von früher bei der Bundeswehr zur Influenzaimpfung. 50 Mann versammeln sich zum festgelegten Termin vor dem Sanitätsbereich, alle schon mit doppelt ausgedruckter und ausgefüllter Belehrung. Rein geht's, Feldbluse aus und dann einzeln in zwei quasi "Impfstraßen" das Zeug injiziert bekommen. Der Spuk ist in unter einer Stunde vorbei. Es kann so einfach und effizient sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paradox82 April 11, 2021 vor 41 Minuten von Gamechanger2021: Laut einer Studie mit 146 Teilnehmern aus dem UK reduziert die frühe Gabe eines Asthmamedikaments auf Basis von Kortison die Wahrscheinlichkeit eines schweren Covid-Verlaufes um 90 %: https://www.thelancet.com/journals/lanres/article/PIIS2213-2600(21)00160-0/fulltext Prof. Lauterbach wertet das Ergebnis bereits als "Game Changer". Wo findet man die Aussage mit den 90%? In der Zusammenfassung lese ich nur was von reduzierter Wahrscheinlichkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 April 11, 2021 Neues zum Thema Impfen in China ( oder mit chinesischen Impfstoffen ) : China zweifelt an eigenen Impfstoffen Zitat Der Leiter des chinesischen Zentrums für Krankheitskontrolle- und prävention, Gao Fu, hat in einem seltenen Schritt eine niedrige Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe des Landes eingestanden. Chinesische Impfstoffe "haben keine sehr hohe Schutzrate", sagte Gao. Interessanterweise ist in China ja der Biontech-Impfstoff, auf den Fosun ( nebenbei Großaktionär bei Sinovac ) Zugriff hätte, ja nicht zugelassen . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation April 11, 2021 · bearbeitet April 11, 2021 von stagflation vor einer Stunde von WOVA1: China zweifelt an eigenen Impfstoffen Der Artikel ist ein Beispiel für unsauberen Journalismus. Zitat In klinischen Studien in Brasilien erzielte der Impfstoff des chinesischen Herstellers Sinovac eine Schutzwirkung von nur rund 50 Prozent gegen Infektionen mit dem Coronavirus. Zum Vergleich: Für den Impfstoff von BioNTech und Pfizer ist eine Wirksamkeit von mehr als 90 Prozent festgestellt worden. Hörst sich erstmal überzeugend an. Allerdings sollte man beachten, dass sich in Brasilien die P.1 Variante ausbreitet (siehe https://www.dw.com/de/was-macht-die-coronavirus-variante-p1-so-gefährlich/a-57130958). Und zumindest eine Studie zeigt, dass der Biontech/Pfizer Impfstoff bei dieser Variante deutlich schlechter schützt, als beim Wildtyp (decrease by 6.7x, siehe Tabelle in https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2100362). Die Wirksamkeit des Biontech/Pfizer Impfstoffs dürfte bei der P.1 Variante in Brasilien also auch deutlich unter 90% liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bast April 11, 2021 · bearbeitet April 11, 2021 von jogo08 Dopplung erntfernt vor 3 Stunden von RobertGray: Andere haben in anderen von Corona betroffenen Bereichen (gefährdete Selbstständigkeiten, Angestellte in wirtschaftlich betroffenen Betrieben, etc.) "skin in the game" und haben daher eventuell andere Perspektiven und Interessen. Personen aus medizinischen Berufen haben andere Einblicke in das Pandemiegeschehen. Natürlich sind auch andere Berufsgruppen von den Auswirkungen betroffen. Als Beschäftigter im Gesundheitswesen hat man deutlich mehr „Skin in the Game“ als als Gastronom. Skin ist in diesem Fall wörtlich zu verstehen - der Verlust von Investitionskapial ist tragisch, der Verlust des Lebens oder der Gesundheit damit jedoch nicht zu vergleichen. vor 3 Stunden von RobertGray: Nichts neues bei Cef. Für gerade mal 4 Monate hier im Forum kennst Du Dich ja gut aus. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee April 11, 2021 vor 14 Minuten von Bast: Personen aus medizinischen Berufen haben andere Einblicke in das Pandemiegeschehen. Natürlich sind auch andere Berufsgruppen von den Auswirkungen betroffen. Ergänzend: für andere betroffene Berufsgruppen wird es ja langfristig nicht besser, wenn man die Augen vor den Aussagen von Virologen, Epidemiologen etc verschließt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RobertGray April 11, 2021 vor 10 Minuten von odensee: Ergänzend: für andere betroffene Berufsgruppen wird es ja langfristig nicht besser, wenn man die Augen vor den Aussagen von Virologen, Epidemiologen etc verschließt. Das ist korrekt. Daher müssen aber alle Seiten gehört werden und letzten Endes ein Kompromiss gefunden werden. Der ist, wie nahezu immer bei Kompromissen, nicht für alle zufriedenstellend. Aber es kann nicht sein, dass man z.B. nur die Meinung von Virologen / Beteiligten des Gesundheitssektors als Ultima Ratio ansieht. Virologen sind keine Ökonomen und umgekehrt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 11, 2021 vor 7 Minuten von RobertGray: Aber es kann nicht sein, dass man z.B. nur die Meinung von Virologen / Beteiligten des Gesundheitssektors als Ultima Ratio ansieht. Virologen sind keine Ökonomen und umgekehrt. Empfindest du das so? Ich habe eher den Eindruck, dass die Industrie bisher mit ihren Lobbyverbänden einen größeren Einfluss auf die meisten Entscheidungen hatten, als die Virologen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RobertGray April 11, 2021 vor 3 Minuten von jogo08: Empfindest du das so? Ich habe eher den Eindruck, dass die Industrie bisher mit ihren Lobbyverbänden einen größeren Einfluss auf die meisten Entscheidungen hatten, als die Virologen. Das möchte ich nicht bewerten welche von beiden Seiten aktuell sich besser durchsetzt. Aktuell ist es definitiv ein Kompromiss mit zahlreichen fragwürdigen Entscheidungen hinsichtlich der Maßnahmen / Einschränkungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 11, 2021 vor 6 Minuten von RobertGray: Das möchte ich nicht bewerten welche von beiden Seiten aktuell sich besser durchsetzt. Aktuell ist es definitiv ein Kompromiss mit zahlreichen fragwürdigen Entscheidungen hinsichtlich der Maßnahmen / Einschränkungen. Das mit dem Bewerten ist ohnehin schwierig, ich sehe und lese nur immer wieder Informationen, bzw. viele Warnungen aus der "Virologenszene", die offensichtlich bisher von der Politik weitgehend ignoriert, bzw. nur sehr minimalistisch in Massnahmen umgesetzt wurden. Ungefähr so: die Virologen sehen das Stauende und empfehlen eine Vollbremsung, die Politik sieht ebenfalls das Stauende, beschliesst aber, erst mal vorsichtig zu bremsen, vielleicht löst sich der Stau ja noch vorher auf. Wenn es dann geknallt hat, "konnte man das ja nicht vorhersehen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
workingcapital April 11, 2021 vor 6 Stunden von Cef: Der getroffene Hund bellt. Genau diese Typen sollten sich mal vor die Vollversammlung einer Klinik stellen und Ihre Beiträge wiederholen. Inhaltlich auch Bemerkungen? Verbesserungsvorschläge? Lust mal ein paar Nachtschichten mitzuarbeiten? Ich bin vom Fach und habe in meiner unmittelbaren Familie zusätzlich zwei Eisen im direkten Feuer, oder auch „skin in the game“. Leute die behaupten, der Schaden durch die getroffenen Maßnahmen sei bereits größer als der durch C19 verursachte k.... mich ehrlich an. Da mache ich nirgendwo einen Hehl daraus. Also am besten alles runterfahren und alle Menschen sollen für mindestens 4 Wochen zu Hause bleiben. Ich hoffe, das alle dann genug Kerzen, Knäckebrot, Wasser in Flaschen und sehr große Eimer haben. Dann ist nämlich auch Schluss mit Wasser- , Strom- , und Gasversorgung. Auch die Toilettenspülung geht nicht mehr. Auch die Kühlung der Lebensmittel ist nicht mehr gewährleistet. Den totalen Lockdown hatte auch schon mal jemand vorgeschlagen um Covd19 auszurotten. Der hat aber auch nur von 12 Uhr bis Mittag gedacht. Zuallererst braucht man genug Lebensmittel für über 80 Mio. Menschen. Dann muss die Grundversorgung aufrecht erhalten werden. Müssen also Leute in die Arbeit. Tierhaltung kann auch nicht ausgesetzt werden. Tiere brauchen Nahrung. Krankenhaus braucht Ware. Medikamente müssen produziert werden. Noch mehr Menschen müssen Arbeiten. Tankstelle und öffentlicher Nahverkehr muss laufen, um die Systemrelevanten Menschen in die Arbeit zu bringen. Tankstelle und Raffinerie muss auf bleiben und Lebensmittel müssen wieder beschafft werden, da nach 4 Wochen Lockdown wohl alle Vorräte weg sind und alle nach Ende des Lockdowns Einkaufen müssen. Jetzt spreche ich von mir. Das ist meine Meinung die für mich gilt und ich keinem aufzwingen will oder ähnliches. Wenn ich soviel Angst vor Corona hätte, würde ich mich mit allen zu Verfügung stehenden Mitteln schützen. Ich könnte mich zu Hause einsperren. Man kann sich heutzutage alles liefern lassen, was man zum leben braucht und vor der Tür abstellen lassen. Ich möchte niemand anderes zwingen, sich auch einsperren zu lassen, damit ich geschützt werde. Wenn ich aber mein Leben so normal wie möglich weiterlebe, mich dabei anstecke und versterbe, habe ich halt Pech gehabt. Andere Menschen haben schon im Kindesalter Krebs und versterben. Da würde ich mich Glücklich schätzen doch solange gelebt zu haben. Ich halte mich an die Coronaregel. Die FFP2 Maske ist jetzt nicht spaßig zu tragen, ich mach es aber, da ich andere dadurch schützen kann. Erst wenn eine ABC-Schutzausrüstungspflicht bei verlassen des Hauses kommt, dann wäre es zu viel des Guten. Ich hoffe, ich ließt kein Entscheidungsträger mit, der das noch gut findet. Warum schützt man nicht die gefährdeten Menschen besser? Oder ist das schon wieder Diskriminierung. Mann kann nicht den Gefährdeten etwas vorschreiben und die anderen dürfen ohne die selben Einschränkungen weiterleben? Es heißt doch FFP2 Masken schützen den Träger und sein gegenüber. Das scheint dann wohl in diesen beschriebenen Krankenhaus nicht funktioniert zu haben? Warum wird nicht jeder Patient, bevor er auf Station kommt erst getestet? Aber nicht testen, auf Station legen und ein paar Tage Später kommt das Ergebnis . Auch Besucher sollten ohne Test gar nicht rein dürfen. Ich Denke, auch Mitarbeiter stecken sich außerhalb an und tragen das Virus ins Krankenhaus. Auch da sollte man täglich testen und FFP2 Maskenpflicht einführen. Auch die Mitarbeiter könnten sich mal in ihrer Freizeit zurückhalten und zu Hause bleiben und sich nicht dort aufhalten, wo Ansteckungsgefahr besteht. Dann sollen sie von mir aus für die ganzen Unannehmlichkeiten einen großzügigen steuer- und abgabenfreien Bonus aus Steuermitteln erhalten. Ich bin nicht vom Fach und ist nur ein Gedankengang von mir. Es kann gerne jemand antworten, warum das so nicht funktionieren sollte. Am besten das verbieten, wo die Ansteckungsgefahr am größten ist. Wahrscheinlich in vollen Bussen und Bahnen und dort, wo viele Menschen in geschlossenen Räumen aufeinander treffen. Aber man sieht immer noch viele Menschen. alt wie jung, die sich in Gruppen zusammenstellen. Gerade neulich eine Gruppe Jugendlicher vor dem Supermarkt gesehen. Im Geschäft schön die FFP2 Maske auf, Energiedrinks gekauft und dann draußen in 5er Gruppe zusammengestanden, getrunken und getratscht. Alles ohne Maske und Abstand. Da man das wohl nicht verhindern kann, möchte man wenigstens nachts die Privatpartys verhindern. Darum müssen wieder alle mit einer Ausgangssperre leben, weil es einige unverbesserliche gibt, die Party machen wollen. Dann fange ich halt die Party vor 21 Uhr an, übernachte beim Kumpel und gehe erst morgens um 5 Uhr heim. Wird also noch zu zehnt in der kleinen Wohnung übernachtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RobertGray April 11, 2021 · bearbeitet April 11, 2021 von RobertGray vor 27 Minuten von jogo08: Ungefähr so: die Virologen sehen das Stauende und empfehlen eine Vollbremsung, die Politik sieht ebenfalls das Stauende, beschliesst aber, erst mal vorsichtig zu bremsen, vielleicht löst sich der Stau ja noch vorher auf. Wenn es dann geknallt hat, "konnte man das ja nicht vorhersehen". Wo würdest du den konkret die Notbremse ziehen? Rechtfertigt ein "Corona"-Toter / geschädigter den mehrwöchigen bis mehrmonatigen vollständigen Stillstand einer Volkswirtschaft? Sind es hunderte oder tausende verhinderte Tote? Wo zieht man die Grenze? - Ein religiöser Fanatiker würde sagen: "Dies ist eine gottgegebene Plage und es ist der Wille Gottes seine Schäfchen zu sich zu nehmen" - Ein Virologe mag die Sichtweise haben: "Jeder Corona-Tote ist einer zu viel" Diese Krise ist eine außergewöhnliche Sondersituation. Kriegsrhetorik ist eigentlich unangebracht aber in gewisser Weise führen wir Krieg gegen dieses Virus und das Gesundheitssystem und die darin Beschäftigen sind quasi unsere Armeen und Soldaten. Aber in dieser Sondersituation müssen wir aus meiner Sicht eben dieses Gesundheitssystem kontrolliert an den Rand (aber nicht darüber Hinaus) seiner Belastungsgrenze bringen, um einen minimalen volkswirtschaftlichen Schaden zu erleiden. Ich kann hundertprozentig verstehen, dass dies als beschäftigter oder angehöriger im Gesundheitsbereich unangenehm ist und diejenigen auch ihre eigene Gesundheit gefährden. Daher auch die Analogie zum Soldaten welcher im Kriegsfall gleiches Leisten muss. Aber diese Diskussion führt im Kreis und man wird sie wohl noch in Monaten oder gar Jahren auch in der Nachbetrachtung führen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee April 11, 2021 vor 16 Minuten von workingcapital: Also am besten alles runterfahren und alle Menschen sollen für mindestens 4 Wochen zu Hause bleiben. Nein. Sondern... vor 16 Minuten von workingcapital: Aber man sieht immer noch viele Menschen. alt wie jung, die sich in Gruppen zusammenstellen. Gerade neulich eine Gruppe Jugendlicher vor dem Supermarkt gesehen. Im Geschäft schön die FFP2 Maske auf, Energiedrinks gekauft und dann draußen in 5er Gruppe zusammengestanden, getrunken und getratscht. Alles ohne Maske und Abstand. Da man das wohl nicht verhindern kann, möchte man wenigstens nachts die Privatpartys verhindern. ... Großhirn mal einschalten würde deutlich helfen. Betrifft übrigens nicht nur Jugendliche. vor 19 Minuten von workingcapital: Warum wird nicht jeder Patient, bevor er auf Station kommt erst getestet? Es wird getestet. vor 19 Minuten von workingcapital: Aber nicht testen, auf Station legen und ein paar Tage Später kommt das Ergebnis . PCR-Test dauert nunmal eine gewisse Zeit. vor 19 Minuten von workingcapital: Auch Besucher sollten ohne Test gar nicht rein dürfen. Wann hast du das letztemal jemand im Krankenhaus besucht? Bist du ohne Test auf die Station gekommen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 April 11, 2021 vor 11 Minuten von RobertGray: Wo würdest du den konkret die Notbremse ziehen? Rechtfertigt ein "Corona"-Toter / geschädigter den mehrwöchigen bis mehrmonatigen vollständigen Stillstand einer Volkswirtschaft? Sind es hunderte oder tausende verhinderte Tote? Wo zieht man die Grenze? Mein Beispiel war insofern nicht mehr ganz passend, da man mittlerweile schon in einige Staus von hinten reingefahren ist und immer wieder hätte feststellen können, dass es ungünstig ist, sanft zu bremsen. Aber irgendwann wirds schon mal klappen ... Das Gegenrechnen von Toten ist meiner Meinung nach weder zulässig noch möglich. Jede Krisensituation wird Tote in der Folge verursachen, und sei es der "Selbstmord aus Angst vor dem Tod". Die Politik hat sich bislang die Methodik angeeignet "auf Sicht" zu fahren, das war sicherlich solange gut, wie man noch nicht allzuviel über das Virus wusste, mittlerweile ist der Wissensstand aber deutlich gewachsen und nun sollte man eigentlich schlauer sein, als noch vor einem Jahr. Ich gebe dir aber absolut Recht, die Diskussion dreht sich im Kreis und je nach dem in welcher persönlichen Lage man sich befindet, bewertet man die Sache anders. Nur im Nachhinein alles besser gewusst zu haben, finde ich zum Ko****., damit meine ich definitiv nicht dich! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
RobertGray April 11, 2021 vor 2 Minuten von jogo08: die Diskussion dreht sich im Kreis und je nach dem in welcher persönlichen Lage man sich befindet, bewertet man die Sache anders. Genau. Mit Verlaub und ohne einigen der Diskussionsteilnehmer zu nahe zu treten zu wollen. Aus dem was einige hier privates von sich preisgegeben haben ist ein hoher Anteil der aktiven Diskutanten eher dem gehobenerem Alter im Bereich kurz vor bzw. nach dem Renteneintritt zu verorten (teilweise mit komfortablen Vermögen). Das bittere an dieser Pandemie ist ja, dass sie durch Ihre Charakteristik (in der Regel schwache Auswirkungen auf junge Menschen, starke Auswirkungen auf ältere Personenkreise) ohnehin schon unterschwellig schwelende Generationenkonflikte zusätzlich verstärkt und aufdeckt (erschwerter Vermögensaufbau durch bereits erfolgte Assetinflation* sowie dem immer schwerer wiegenden demographischen Wandel). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
workingcapital April 11, 2021 vor 18 Minuten von odensee: Es wird getestet. PCR-Test dauert nunmal eine gewisse Zeit. Wann hast du das letztemal jemand im Krankenhaus besucht? Bist du ohne Test auf die Station gekommen? War schon lange nicht mehr im Krankenhaus und musste auch niemanden besuchen. Das mit dem PCR-Test ist dann das Problem. Was bringt mir dieser Test, wenn ich dann noch einige Tage mein Leben normal weiterführe und, falls ich Corona habe, es noch einige Tage überall hin trage und andere anstecke, bevor ich in Quarantäne gehe. In der Zeit stecke ich vielleicht 2 andere an, die dann auch noch ein paar Tage Corona verbreiten. Dann kann es ja nichts werden mit den brechen der Welle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee April 11, 2021 vor 11 Minuten von jogo08: Mein Beispiel war insofern nicht mehr ganz passend, da man mittlerweile schon in einige Staus von hinten reingefahren ist und immer wieder hätte feststellen können, dass es ungünstig ist, sanft zu bremsen. Aber irgendwann wirds schon mal klappen ... Ich denke da mit Schrecken an den Beginn des "Teil-Lockdown" als man bewusst erst den Montag statt des Wochenende davor als Startzeitpunkt gewählt hat, um noch mal richtig "Party" am Wochenende zu ermöglichen. Das ist so, als wenn man vor dem Stauende nochmal Gas gibt.... https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-letztes-hurra-vor-dem-teil-lockdown.7fbce588-2052-4dee-ab5b-a91fe91bcabf.html Und die am 2. Nov. ausgegebene Warnung „Ostern ist die Pandemie nicht beendet“ wollte man schlicht nicht hören. "Achtung: da ist ein Stau!" - "Sehe ich nicht, hab die Augen zu". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee April 11, 2021 · bearbeitet April 11, 2021 von odensee vor 11 Minuten von workingcapital: War schon lange nicht mehr im Krankenhaus und musste auch niemanden besuchen. Wie willst du dann beurteilen, wie in Krankenhäusern mit Besuchern und Patienten verfahren wird? Zitat Das mit dem PCR-Test ist dann das Problem. Was bringt mir dieser Test, wenn ich dann noch einige Tage mein Leben normal weiterführe und, falls ich Corona habe, es noch einige Tage überall hin trage und andere anstecke, bevor ich in Quarantäne gehe. In der Zeit stecke ich vielleicht 2 andere an, die dann auch noch ein paar Tage Corona verbreiten. Dann kann es ja nichts werden mit den brechen der Welle. Sobald ein PCR-Test gemacht wurde (dafür gibt es ja in der Regel einen Grund!) solltest du jegliche Kontakte vermeiden, bis du ein negatives Ergebnis hast. Und schon mal ganz bestimmt, wenn parallel zum PCR-Test noch ein positives Schnelltestergebnis vorliegt. Ich weiß nicht, wie es allgemein geregelt ist. Bei meinem Arbeitgeber ist klar: in der Zeit zwischen PCR-Test und Ergebnis bleibt man zu Hause. Wenn möglich, arbeitet man zu Hause (das geht zum Glück bei vielen von uns) oder man wird freigestellt. Mir ist allerdings klar, dass eine solche Regelung nicht jeder Arbeitgeber umsetzen kann und wird (sofern nicht verpflichtet) und diese Situation relativ komfortabel ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu April 11, 2021 vor einer Stunde von RobertGray: in dieser Sondersituation müssen wir aus meiner Sicht eben dieses Gesundheitssystem kontrolliert an den Rand (aber nicht darüber Hinaus) seiner Belastungsgrenze bringen, um einen minimalen volkswirtschaftlichen Schaden zu erleiden. Daß dieses Vorgehen den volkswirtschaftlichen Schaden minimieren würde, sehen übrigens viele Ökonomen nicht so. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
markymark April 11, 2021 vor 30 Minuten von odensee: Ich denke da mit Schrecken an den Beginn des "Teil-Lockdown" als man bewusst erst den Montag statt des Wochenende davor als Startzeitpunkt gewählt hat, um noch mal richtig "Party" am Wochenende zu ermöglichen. Das ist so, als wenn man vor dem Stauende nochmal Gas gibt.... https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.stuttgart-letztes-hurra-vor-dem-teil-lockdown.7fbce588-2052-4dee-ab5b-a91fe91bcabf.html Und die am 2. Nov. ausgegebene Warnung „Ostern ist die Pandemie nicht beendet“ wollte man schlicht nicht hören. "Achtung: da ist ein Stau!" - "Sehe ich nicht, hab die Augen zu". Offensichtlich waren die Augen im November aber offen und man hat nichts an der Route mit der Staugefahr geändert. Ganz schlechtes Management. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee April 11, 2021 vor 6 Minuten von markymark: Offensichtlich waren die Augen im November aber offen und man hat nichts an der Route mit der Staugefahr geändert. Offensichtlich waren die Augen bei vielen dann doch nicht offen. Sonst hätte es nicht soviele Neuinfektionen gegeben. Die gibt es aber, soweit man weiß, hauptsächlich durch Infektionen über den Luftweg. Schmierinfektion ist nicht ausgeschlossen aber wohl deutlich weniger wichtig. Also wäre es wichtig gewesen, Kontakte zu anderen Menschen soweit wie möglich zu reduzieren. Das wurde wohl zu oft ignoriert. Kontakte am Arbeitsplatz kann man nur bedingt vermeiden, home office geht nicht für jeden, Kontakt in Öffis (gerade auf dem Weg zur Arbeit) lässt sich auch nur schwer vermeiden. Geschäfte waren weitgehend zu, Gastronomie und kulturelle Einrichtungen waren komplett zu. Bleiben private Kontakte. Alle mir bekannten Fälle von C-Infektionen sind aufgrund privater "Events" geschehen . Das ist nun klar "anekdotisches Wissen" (ich kann ja keine Statistik dazu liefern) - scheint aber doch einer der bedeutenderen Verbreitungswege gewesen sein. Also ist man wider besseres Wissen volle Kanne aufs Stauende zugerast in diesen Fällen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HnsPtr April 11, 2021 G. Jauch hat corona: https://www.welt.de/vermischtes/article230116365/Guenther-Jauch-spricht-live-bei-RTL-ueber-Corona-Symptome.html Ich hoffe es geht ihm bald wieder besser. Irgendwie unglücklich für die pro Impfen Kampagne, dass eines der wichtigsten Gesichter der Kampagne erkrankt ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 April 11, 2021 vor 5 Minuten von HnsPtr: G. Jauch hat corona: https://www.welt.de/vermischtes/article230116365/Guenther-Jauch-spricht-live-bei-RTL-ueber-Corona-Symptome.html Irgendwie unglücklich für die pro Impfen Kampagne, dass eines der wichtigsten Gesichter der Kampagne erkrankt ist. Wieso? Blöd wäre es, wenn Herr Jauch nach vollständiger Impfung sehr scher erkrankt wäre, aber so? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HnsPtr April 11, 2021 Na, weil nun der Betrachter des freundlichen Gesichts von Herrn Jauch, des aufgeklebten Pflasters und des positiven Spruchs auf dem Plakat nun eher an die Erkrankung als an eine wirksame Impfung denken könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric April 11, 2021 vor 5 Stunden von RobertGray: Das ist korrekt. Daher müssen aber alle Seiten gehört werden und letzten Endes ein Kompromiss gefunden werden. Der ist, wie nahezu immer bei Kompromissen, nicht für alle zufriedenstellend. Wenn es nach den Meinungen von Virologen, Epidemiologen etc. gegangen wäre, hätten wir schon seit längerer Zeit einen harten Lockdown. Meiner Meinung nach kann auch nicht davon ausgegangen werden, dass immer ein Kompromiss gefunden wernden MUSS. Wir haben es schliesslich schon lange genug mit (faulen) Kompromissen versucht in denen ziemlich weithgehend auf alle möglichen Befindlichkeiten eingangen wurde und ich kann nicht erkennen, dass das eine besonders erfolgreiche Strategie war. Es würde mich nicht überraschen, wenn bei einer objektiven Analyse nachdem sich der Pulverdampf gelegt hat, herauskommt, dass die Staaten auch ökonomisch am besten durch die Krise kamen, die sehr kompromisslos und schnell agiert haben. or 5 Stunden von RobertGray: Aber es kann nicht sein, dass man z.B. nur die Meinung von Virologen / Beteiligten des Gesundheitssektors als Ultima Ratio ansieht. Virologen sind keine Ökonomen und umgekehrt. Wir haben ein medizinisches Problem, das als Sekundäreffekt ökonomische Probleme nach sich zieht. Einem Ökonomen fehlt mit ziemlicher Sicherheit das nötige Rüctzeug, um das Primärproblem effektiv und erfolgreich lösen zu können. Darüber muss man ja wohl nicht diskutieren. Wenn du ein Flugzeug notlanden musst, wirst du auch nicht die Banker ans Steuer lassen, die die Finanzierung der Flugzeugentwicklung auf die Beine gestellt haben, oder? Und wenn es um eine Herz-OP geht verlangst du sicher auch nicht, dass dich der kaufmännische Leiter des Krankenhaus behandelt, weil das ja so ein toller Kompromiss ist bei dem alle mal mitmischen dürfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag