jogo08 Februar 16, 2021 Der Herr Stöhr scheint ein ganz Schlauer zu sein, zumindest was das Aufstellen von Theorien ist. Z.B. am 22.12.2020: "In unserer Klimazone sei das Ziel einer 50er-Inzidenz nicht machbar, sagt er." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Merol Rolod Februar 16, 2021 vor 53 Minuten von jogo08: "In unserer Klimazone sei das Ziel einer 50er-Inzidenz nicht machbar, sagt er." Herr Stöhr ist ein Paradebeispiel für einen "Fachidioten". Er betrachtet das Thema rein aus der Sicht eines Epidemiologen bezogen auf den Virus und seine Eigenschaften und dann ceteris paribus. Der Ansatz bei der Ausarbeitung von Maßnahmen etc. auf interdiszipliäre Wissenschaftlergruppen zu setzen, ist wesentlich sinnvoller und ungefährlicher. Man hat in Schweden gesehen, was passieren kann, wenn ein solcher "Fachidiot" die ganze Strategie bestimmt. Die die Maßnahmen begleitende Kommunaktionsstrategie der Entscheider in Deutschland ist natürlich verbesserungswürdig. Das mangelhafte Erinnerungsvermögen der meisten Mitbürger ist doch bekannt. Dass die im Mai (oder war es schon im April?) letzten Jahres offziell eingeführte Zahl 35 heute von den meisten nicht mehr erinnert wird, wundert mich einerseits, aber andererseits auch nicht. Denn seit Oktober wurde nur noch die 50 getrommelt, immer in Kombination mit "dann ist alles wieder gut". Das man das so nicht zu verstehen hat, war mir klar. Aber offensichtlich war das nicht allen klar. Ich sage nur "Jetzt vier Wochen durchhalten und dann haben wir ein schönes Weihnachten." Das ist Kommunkation für die große Gruppe im Kindergarten. Es ist zum einen beängstigend, dass das bei den Leuten verfängt. Weil man kann ja auch mal selbst ein wenig nachdenken. Und zum anderen zeichnet es ein etwas seltsames Bild, welches einige Politiker von ihren Landsleuten zu haben scheinen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 16, 2021 vor 3 Minuten von Merol Rolod: Herr Stöhr ist ein Paradebeispiel für einen "Fachidioten". Kleine Korrektur. vor 3 Minuten von Merol Rolod: Er betrachtet das Thema rein aus der Sicht eines Epidemiologen bezogen auf den Virus und seine Eigenschaften und dann ceteris paribus. Das wäre ok, ein Politiker sieht das Thema ja auch rein aus Sicht des nächsten Wahlausgangs. (Frau Merkel vielleicht ausgenommen, die will ja nicht mehr gewählt werden). Problem ist, dass er sich über seine Minderheitenmeinung, die keinen Konsens findet, zu profilieren versucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UKFreund Februar 16, 2021 · bearbeitet Februar 16, 2021 von UKFreund vor 26 Minuten von Merol Rolod: Man hat in Schweden gesehen, was passieren kann, wenn ein solcher "Fachidiot" die ganze Strategie bestimmt. Dass die Kurve der Neuinfektionen und Todesfälle in Schweden aktuell mehr oder weniger wie in Deutschland trotz weniger strenger Maßnahmen verläuft, ist bekannt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Merol Rolod Februar 16, 2021 · bearbeitet Februar 16, 2021 von Merol Rolod vor 34 Minuten von odensee: Das wäre ok... Das wäre nicht nur ok. Das ist ok. Seine eindimensionale Meinung interessiert, aber zumindest mich nicht, da ich zumindest versuche Dinge und Umstände etwas umfassender zu durchdenken. vor 34 Minuten von odensee: ...ein Politiker sieht das Thema ja auch rein aus Sicht des nächsten Wahlausgangs. Das wiederum ist nicht ok. Schon bei "normalen" Themen wie Steuern, Klima, Wirtschaft etc. ist diese Kurzsichtdenke anstrengend. Aber wenn es um Menschenleben in einer akuten eher nicht so lange laufenden Krise geht, dann wird es zynisch. Meines Erachtens ist im Moment nämlich nicht der Virus die größte Gefahr, sondern das eine immer größer Zahl von Menschen die Gefolgschaft aufkündigen und dann aus Prinzip auch die basalen Maßnahmen nicht mehr einhalten. Die Kommunikation muss geradliniger werden und die aktuelle Krisensituation klar benennen. Dazu gehört vor allem ein einfach verständlicher Stufenplan, der allen zugänglich ist. Warum man es bis heute nicht geschafft hat den in einer ersten Version zu erstellen, ist mir etwas schleierhaft. Obwohl, es gibt ja seit April/Mai einen: Bei über 50 irgendwelche harten Maßnahmen, zwischen 35 und 50 irgendwelche weniger harten Maßnahmen, unter 35 irgendwelche ganz leichten Maßnahmen. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es tatsächlich lustig. vor 14 Minuten von UKFreund: Dass die Kurve der Neuinfektionen und Todesfälle in Schweden aktuell mehr oder weniger wie in Deutschland trotz weniger strenger Maßnahmen verläuft, ist bekannt? Möchtest du die Eindimensionalität bestätigen? Oder was ist dein Begehr? Ist dir bekannt, dass der "Fachidiot" die Strategie seit geraumer Zeit nicht mehr allein verantwortet? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UKFreund Februar 16, 2021 vor 48 Minuten von Merol Rolod: Möchtest du die Eindimensionalität bestätigen? Oder was ist dein Begehr? Ist dir bekannt, dass der "Fachidiot" die Strategie seit geraumer Zeit nicht mehr allein verantwortet? Mein Begehr ist, dass die "Multidimensionalität" in Deutschland (die hiesigen Berater der Bundesregierung sind ja doch eher eindimensional ausgerichtet) keinen offensichtlichen Nutzen bringt. Welche Belege hast du, dass der Lockdown bei uns die korrekte Strategie ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Merol Rolod Februar 16, 2021 vor 51 Minuten von UKFreund: Welche Belege hast du, dass der Lockdown bei uns die korrekte Strategie ist? Mach dir bitte deine eigenen Gedanken. Die darfst du dann auch gern mit uns teilen. Ich habe oben einen vielzeiligen Post mit meinen Gedanken verfasst. Du hast dir daraus einen Satz rausgesucht (der dich warum auch immer getriggert hat - denn in letzter Zeit waren UK, USA und Israel deine Favoriten), um mit einem hingerotzten wenig sinnvollen Einzeiler irgendetwas zu beginnen, was du vielleicht für eine Diskussion hältst. Mir ist klar, dass das hier im WPF gern betrieben wird. Ich habe daran allerdings kein Interesse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 Februar 16, 2021 vor einer Stunde von UKFreund: Welche Belege hast du, dass der Lockdown bei uns die korrekte Strategie ist? Welches wäre denn die korrekte Strategie? Es gibt sicherlich viele Länder, in denen verschiedene Strategien angewandt werden, welche dann die "am Besten gewesene" ist, werden wir leider erst hinterher erfahren. Dann ist wieder die Zeit der "warum hat man es nicht so wie in xxx gemacht "-Strategen gekommen. Jeder Lockdown und jedes Öffnen hat Konsequenzen, die man leider nicht in Gänze schon vorher kennt, daher ist eben nur ein "auf Sicht fahren" möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kai_Eric Februar 16, 2021 · bearbeitet Februar 16, 2021 von Kai_Eric vor 2 Stunden von Merol Rolod: Meines Erachtens ist im Moment nämlich nicht der Virus die größte Gefahr, sondern das eine immer größer Zahl von Menschen die Gefolgschaft aufkündigen und dann aus Prinzip auch die basalen Maßnahmen nicht mehr einhalten. Die Kommunikation muss geradliniger werden und die aktuelle Krisensituation klar benennen. Dazu gehört vor allem ein einfach verständlicher Stufenplan, der allen zugänglich ist. Warum man es bis heute nicht geschafft hat den in einer ersten Version zu erstellen, ist mir etwas schleierhaft. Obwohl, es gibt ja seit April/Mai einen: Bei über 50 irgendwelche harten Maßnahmen, zwischen 35 und 50 irgendwelche weniger harten Maßnahmen, unter 35 irgendwelche ganz leichten Maßnahmen. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es tatsächlich lustig. Unsicherheit? Ein Plan, den du ganz klar kommunizierst, dann aber über den Haufen wirfst könnte in der Öffentlichkeit deutlich schlechter ankommen als ein vage formuliertest Ziel auf das dich dann aber im Zweifel niemand festnageln kann. Und bevor du dich dann auf einen Plan festlegst bei dessen Entscheidungsgrundlagen selbst Fachleute eigentlich mehr Fragen als Antworten haben, lässt du es vielleicht lieber? So zumindest nehme ich die Entscheidungs- und Kommunikationsprozesse in der Politik war. Und dann darf man sicher auch nicht unterschätzen, wie in Deutschland Meinung in der breiten Masse gebildet wird: In jungen Jahren habe ich in der Arbeitsgruppe eines höchstdekorierten Wissenschaftlers gearbeitet, der auch Leiter einer großen Forschungseinrichtung war. Der hat sich irgendwann einmal die Freiheit herausgenommen, in einem Interview mit der Zeit ziemlich fundiert begründete Kritik am inhaltlichen Kurs des damaligen Forschungsministeriums zu äussern. Am nächsten Tag wurde er von einem der höheren Kader im Ministerium zum Mittagessen "eingeladen" und ich durfte dem Spektakel beiwohnen. Kernpunkt des Treffens war, dass dem Minister die Kritik am Allerwerstesten vorbeigeht so lange sie nur in so irrelevanten Blättern geäussert wird. Was zähle sei einzig und allein die BILD und das Schmierblatt wurde bei der Aussage theatralisch auf den Tisch geknallt. Und jedes Argument, für dessen Herleitung man mehr als 3 Sätze brauche, würde dort nicht abgedruckt. Es ging in dem ganzen Gespräch überhaupt nicht um Inhalte, sondern lediglich darum, was man in diesem Blatt unterbringen kann. Zieh dir mal rein, was für einen zum Teil unglaublichen Unfug die inzwischen unfiltriert über ihre Livestreams verbreiten. Wer würde sich schon von denen bei der durch die Umstände bedingten zweiten oder dritten Änderung eines konkreten Plans erwischen lassen oder sich überhaupt mit einem solchen exponieren? Das machts aber eigentlich nur noch schlimmer und wirft kein gutes Licht auf einen Großteil der Bevölkerung, der sich von Hetzern und geistigen Tieffliegern manipulieren lässt. Denn eigentlich wäre es ja überhaupt kein Ding, einen konkret ausformulierten Stufenplan für Massnahmen zu verfassen und auch die Bevölkerung detaillierter über die Umsetzung des Impfplans in Kenntnis zu setzen. Auf der Basis der aktuellen Lieferzusagen der Hersteller, der bekannten Größen der Risikogruppen und der derzeit bekannten Impfbereitschaft sowie der geschaffenen /vorhandenen Infrastruktur für die Impfungen mit den vers. Impfstoffen kann man doch von einem einfachen Excel-Sheet Aussagen ableiten, wann welche Gruppe drankommt. Also zumindest genauer als "im Sommer oder Spätsommer". Macht aber zumindest aktuell niemand, weil man sich wohl nicht mit derart konkreten Ansagen exponieren will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UKFreund Februar 16, 2021 vor einer Stunde von Merol Rolod: Mach dir bitte deine eigenen Gedanken. Die darfst du dann auch gern mit uns teilen. Ich habe oben einen vielzeiligen Post mit meinen Gedanken verfasst. Du hast dir daraus einen Satz rausgesucht (der dich warum auch immer getriggert hat - denn in letzter Zeit waren UK, USA und Israel deine Favoriten), um mit einem hingerotzten wenig sinnvollen Einzeiler irgendetwas zu beginnen, was du vielleicht für eine Diskussion hältst. Mir ist klar, dass das hier im WPF gern betrieben wird. Ich habe daran allerdings kein Interesse. So gut wie jeder von uns wünscht sich, dass die Infektionszahlen sinken. Die Frage ist aber, wie man das erreicht. Mich selber betrifft der Lockdown kaum und ich denke auch, dass z.B. viele Kinder damit wesentlich besser klarkommen, als es manche Panikmacher darstellen. Trotzdem sehe ich keinen Sinn darin, Gartencenter zu schließen. Bei den Schulen ist die Aussetzung der Präsenzpflicht sinnvoll, aber man hätte normalen Unterricht zumindest für Grundschüler mit Schnelltests prinzipiell schon längst wieder durchführen können. Es gäbe so viele andere Möglichkeiten als den pauschalen Lockdown und es zeigt sich in anderen Ländern, dass es auch ohne solche Maßnahmen klappt (auch wenn Markus Söder in die Kameras etwas anderes lügt). Hätten wir einen Bundeskanzler, der etwas weniger eingefahren wäre in der eigenen Meinung, würde man das auch mal zur Kenntnis nehmen. Stattdessen lobt man permanent das eigene Vorgehen und lenkt von den eigenen Fehlern ab. Was ist denn z.B. mit den Altenheimen, warum gelang es nicht, diese gut zu schützen? Warum werden Kinder bestraft, die sich einfach nur treffen, und warum ist man bei Heimleitungen, die davon abraten FFP2-Masken zu verwenden, gnädiger? Jeder, der ein Altenheim betritt, ohne sich vorher testen zu lassen, sollte eigentlich direkt ein Strafverfahren wegen versuchter Körperverletzung bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 16, 2021 vor 13 Minuten von UKFreund: So gut wie jeder von uns wünscht sich, dass die Infektionszahlen sinken. Die Frage ist aber, wie man das erreicht. Mich selber betrifft der Lockdown kaum und ich denke auch, dass z.B. viele Kinder damit wesentlich besser klarkommen, als es manche Panikmacher darstellen. Trotzdem sehe ich keinen Sinn darin, Gartencenter zu schließen. Bei den Schulen ist die Aussetzung der Präsenzpflicht sinnvoll, aber man hätte normalen Unterricht zumindest für Grundschüler mit Schnelltests prinzipiell schon längst wieder durchführen können. Es gäbe so viele andere Möglichkeiten als den pauschalen Lockdown und es zeigt sich in anderen Ländern, dass es auch ohne solche Maßnahmen klappt (auch wenn Markus Söder in die Kameras etwas anderes lügt). Hätten wir einen Bundeskanzler, der etwas weniger eingefahren wäre in der eigenen Meinung, würde man das auch mal zur Kenntnis nehmen. Stattdessen lobt man permanent das eigene Vorgehen und lenkt von den eigenen Fehlern ab. Was ist denn z.B. mit den Altenheimen, warum gelang es nicht, diese gut zu schützen? Warum werden Kinder bestraft, die sich einfach nur treffen, und warum ist man bei Heimleitungen, die davon abraten FFP2-Masken zu verwenden, gnädiger? Jeder, der ein Altenheim betritt, ohne sich vorher testen zu lassen, sollte eigentlich direkt ein Strafverfahren wegen versuchter Körperverletzung bekommen. Ein schönes Sammelsurium an "hätte man doch mal auf mich gehört". Ich bin schon gespannt auf deine Beiträge hier im Forum bei der nächsten Fussball-WM. Wenn ich mir die Zahlen z.B. in UK anschaue, bin ich sehr froh, in Deutschland zu leben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nasenwasser Februar 16, 2021 Bin vor kurzem auf Twitter auf den Account von Pavel Meyer gestoßen. Er ist natürlich kein Spezialist, finde seine Analysen der Vergangenheitsdaten interessant. Allerdings machen sie mir in Bezug auf die aktuellen Lockerungsphantasien auch gleich wieder Angst und wecken Befürchtungen, dass hierzulande niemand aus der Vergangenheit gelernt hat und auf den allgemeinen öffentlichen, vielleicht auch bewusst medial erzeugten Druck hin viel zu früh die Zügel gelöst werden. Seiner Ansicht nach tritt ein Kontrollverlust bereits bei einer Inzidenz von 7/100.000/Woche ein. Nur bei frühzeitigen und entschlossenen (kurzzeitigen) Gegenmaßnahmen könne man das wieder einfangen. Ich teile diese Meinung auch und habe schon lange das Gefühl, dass die willkürlich gewählten Zahlen wie 35 oder 50 einfach viel zu hoch sind. Den Aussagen der Gesundheitsämter, sie könnten bei einer Inzidenz von 50 oder höher das Infektionsgeschehen kontrollieren halte ich im besten Fall für eine krasse Fehleinschätzung der eigenen Fähigkeiten. Hat man ja gesehen wie im letzten Jahr die Zahlen nach oben abgerauscht sind und sich Berichte über katastrophale Überlastungen dieser Ämter gemehrt haben. Was sollte jetzt anders sein? Aber lest gerne selbst: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UKFreund Februar 16, 2021 vor 27 Minuten von odensee: Ein schönes Sammelsurium an "hätte man doch mal auf mich gehört". Ich bin schon gespannt auf deine Beiträge hier im Forum bei der nächsten Fussball-WM. Wenn ich mir die Zahlen z.B. in UK anschaue, bin ich sehr froh, in Deutschland zu leben. Schade, dass du in keiner Weise auf meine Argumente eingehst. Offensichtlich bist du gänzlich uninteressiert an einer vernünftigen Diskussion. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 16, 2021 Gerade eben von UKFreund: Schade, dass du in keiner Weise auf meine Argumente eingehst. Offensichtlich bist du gänzlich uninteressiert an einer vernünftigen Diskussion. Ich habe tatsächlich kein Interesse an einer Diskussion um populistisches Gequatsche. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UKFreund Februar 16, 2021 vor 3 Minuten von odensee: Ich habe tatsächlich kein Interesse an einer Diskussion um populistisches Gequatsche. Das ist sehr abgehoben und aus meiner Sicht völlig unzutreffend. Dir fehlen schlicht die Gegenargumente, so scheint es mir. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Februar 16, 2021 Johnson & Johnson beantragt Impfstoff-Zulassung in der EU Das ist der Impfstoff, bei dem schon eine einzelne Dosis reicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Februar 17, 2021 vor 16 Stunden von xfklu: Johnson & Johnson beantragt Impfstoff-Zulassung in der EU Das ist der Impfstoff, bei dem schon eine einzelne Dosis reicht. Kann man wohl nur pragmatisch sehen - besser als nichts. Aus Aerzteblatt: Auch-Impfstoff-von-Johnson-Johnson-hat-Schwaechen-bei-suedafrikanischer-Variante Zitat Jetzt stellt der Hersteller erste Daten zu den Auswirkungen auf die Erkrankung vor. Unter den 43.783 Teilnehmern der Studie, von denen die Hälfte Placebo erhielten, ist es der Pressemitteilung zufolge zu 468 symptomatischen Infektionen gekommen. Ein Rückgang gegenüber der Placebogruppe zeichnete sich ab dem 14. Tag nach der Impfung ab. Nach 28 Tagen betrug die Schutzwirkung insgesamt 66 %. In den USA lag sie bei 72 %, in Lateinamerika bei 66 % und in Südafrika bei 57 %. Die Schutzwirkung gegen schwere Erkrankungen betrug laut dem Hersteller nach 28 Tagen 85 %. Sie nahm mit der Zeit weiter zu. Nach dem 49. Tag seien bisher keine schweren Erkrankungen mehr aufgetreten, heißt es in der Pressemitteilung. Unter den Teilnehmern der Studie, die den Impfstoff Ad26.COV2.S erhalten haben, sei es bisher zu keinem einzigen Todesfall gekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Februar 17, 2021 vor 10 Minuten von WOVA1: besser als nichts. Diese Einschätzung kann ich nicht nachvollziehen. Da steht doch, dass es keine schweren Erkrankungen und keinen Todesfall mehr nach dem 49.Tag gegeben hat, und das ist doch genau das, was ein Impfstoff leisten soll. Ich würde mich sofort damit impfen lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Februar 17, 2021 · bearbeitet Februar 17, 2021 von chirlu vor 31 Minuten von xfklu: Da steht doch, dass es keine schweren Erkrankungen und keinen Todesfall mehr nach dem 49.Tag gegeben hat, und das ist doch genau das, was ein Impfstoff leisten soll. Na ja … Die verwendete Definition von nur mäßig schweren Erkrankungen ist hier: Zitat Moderate COVID-19 disease was defined as laboratory-confirmed SARS-CoV-2 and one or more of the following: evidence of pneumonia, deep vein thrombosis, shortness of breath or abnormal blood oxygen saturation above 93%, abnormal respiratory rate (≥20); or two or more systemic symptoms suggestive of COVID-19. Da kann ich auch gut drauf verzichten. Ganz schlau werde ich aus der Pressemitteilung nicht: Zitat The vaccine candidate was 85 percent effective in preventing severe disease across all regions studied, 28 days after vaccination (…) The Janssen COVID-19 vaccine candidate demonstrated complete protection against COVID-related hospitalization and death, 28 days post-vaccination. There was a clear effect of the vaccine on COVID-19 cases requiring medical intervention (hospitalization, ICU admission, mechanical ventilation, extracorporeal membrane oxygenation (ECMO)¹, with no reported cases among participants who had received the Janssen COVID-19 vaccine, 28 days post-vaccination. (…) the definition of severe COVID-19 disease included laboratory-confirmed SARS-CoV-2 and one or more of the following: signs consistent with severe systemic illness, admission to an intensive care unit, respiratory failure, shock, organ failure or death, among other factors. ¹ Fehlende zweite schließende Klammer im Original. Was nun: 85% Wirkung oder vollständiger Schutz? Die 15% Unterschied werden doch kaum auf Leute zurückgehen, die nach dieser Definition schwer erkrankt sind, aber keine medizinische Behandlung benötigt haben … Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Februar 17, 2021 vor 2 Stunden von xfklu: Diese Einschätzung kann ich nicht nachvollziehen. Da steht doch, dass es keine schweren Erkrankungen und keinen Todesfall mehr nach dem 49.Tag gegeben hat, und das ist doch genau das, was ein Impfstoff leisten soll. Ich würde mich sofort damit impfen lassen. Genau das meinte ich mit besser als nichts. Man hat nach der Impfung nur noch geringe Chancen, die Intensivstation von innen zu sehen. Und es hält einem symtomatische Erkrankungen zu 60-70 % vom Leibe. Immerhin: die Anzahl der Probanten lag mit über 40.000 wohl ähnlich wie bei Biontech/Pfizer - Moderna hatte (wenn ich mich recht erinnere) die Hälfte, bei Astra-Zeneca gebietet die Höflichkeit zu schweigen.. Rummenigge wird wohl seine Stars eher an den Golf oder nach Israel fliegen lassen - wo es die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna gibt. Könnte für Dubai oder Eilat das nächste Geschäftsmodell werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 März 3, 2021 Im aktuellen NDR-Podcast äußert Prof. Drosten ungewöhnlich deutliche Kritik an der Entscheidungsfindung und Organisation der Impfstrategie(en). Höflich - aber wer genau darauf achtet kann die Kritik sehr klar heraushören. Sachlich - aber konstruktiv und begründet. Wir verspielen hier durch Überorganisation viel von dem, was wir Anfangs durch Glück, Disziplin und vernünftige Politik (auch im internationalen Kontext) noch an Vorsprung hatten. (Imho: Und den Rest schafft dann unser unsäglicher Föderalismus) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich März 3, 2021 vor 1 Stunde von Cef: Und den Rest schafft dann unser unsäglicher Föderalismus Steht ein zentralistischer Staat wie Frankreich so viel besser da? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 März 3, 2021 · bearbeitet März 3, 2021 von Cef In der spezifischen Situation einer Katastrophe/Pandemie: Steht ein zentralistischer Staat besser da? In der Regel ja. Steht ein zentralistischer demokratischer Staat besser da? Ja, sehr wahrscheinlich. - Steht Frankreich besser da? Offensichtlich nicht. - Liegt es an seinen zentralistischeren Strukturen? Kann ich nicht beurteilen Wenn ich mich recht erinnere, gab es alleine im Gebiet Hessens früher um die 20 souveränen Fürstentümer/Staaten, und mehr als 10 Maßeinheiten für die „Elle“. Es gibt einfach Bereiche, in denen der Föderalismus keine Existenzberechtigung mehr hat. Und für die Akzeptanz in der Bevölkerung wäre ein einheitliches Procedere definitiv zielführender. Werden wir heute wieder studieren können: Erst ein gemeinsamer Beschluss, spätestens morgen wieder Alleingänge der Länder. Aber das ist off-topic. Das Interview mit Drosten hat auch einen anderen Schwerpunkt, den ich empfehle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MCThomas0215 März 3, 2021 vor 11 Minuten von Cef: In der spezifischen Situation einer Katastrophe/Pandemie: Steht ein zentralistischer Staat besser da? In der Regel ja. Steht ein zentralistischer demokratischer Staat besser da? Ja, sehr wahrscheinlich. - Steht Frankreich besser da? Offensichtlich nicht. - Liegt es an seinen zentralistischeren Strukturen? Kann ich nicht beurteilen Du musst schon unterscheiden zwischen Staatenbund und Föderalismus, ganz besonders zwischen Autonomie und Subsidiarität. Außerdem verstehe ich den Sinn nicht, wenn z.B. Paris von jeder Klink die Überstundenpläne genehmigen muss. Wettbewerbsförderealismus (z. B. Bayrisches / Berliner Abitur) kann sehr segensreich sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ostlert März 3, 2021 vor 13 Minuten von MCThomas0215: Wettbewerbsförderealismus (z. B. Bayrisches / Berliner Abitur) kann sehr segensreich sein. Richtig, eigentlich wäre dies auch ein Vorteil, da man von den anderen lernen könnte, was besser laufen würde. Leider macht man das nicht. Ob es besser wäre, wenn im oben genannten Bsp. zentralistisch vorgegangen würde, kann jeder selbst entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag