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Der große Coronavirus-Thread!

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Doomer
vor 1 Minute von jogo08:

War Bointech nicht die Firma deren Impfstoff bei -70° gelagert werden muss? Dürfte nicht so einfach sein, da große Mengen auf Vorrat zu lagern.

Den anderen Ländern, die Biontechs-Hauptabnehmer sind, gelingt es ja scheinbar - aber im eigenen Land soll es nicht gehen? Natürlich braucht es dafür durchdachte Impfkonzepte, von denen bis dato ja auch keines existiert - weder für den einen noch den anderen Fall. 

 

Tatsächlich haben BionTech Pfizer aber erst vor zwei Tagen gesagt, dass die Kühlung weitaus unproblematischer ist, als ursprünglich berichtet wurde. Quelle

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor 14 Minuten von Doomer:

Den anderen Ländern,... gelingt es ja scheinbar - aber im eigenen Land soll es nicht gehen? Natürlich braucht es dafür durchdachte Impfkonzepte, von denen bis dato ja auch keines existiert - weder für den einen noch den anderen Fall. 

Sorry, aber Du bist definitiv einer von diesen (hessisch) "Laberköppen",

aus der Kategorie "alle sind blöd außer ich".

 

Die Entscheider und Organisatoren arbeiten überall mit Hochdruck.

Erst mit einer verbindlichen Zulassung (für welche Altersgruppen, wie oft, in welchen Abständen, ...) kann die STIKO loslegen, alle stehen in den Startlöchern.

Es gibt von der Leopoldina ausgearbeitete Empfehlungen, in den Ländern läuft überall die Rekrutierung von Ärzten und Personal, uswusf.

 

Ich gehe mal davon aus, das Du in keiner dieser Organisationen oder betroffenen Berufsgruppen tätig bist.

Dann tuhe uns doch allen den Gefallen und lass derartig dämliche Beiträge - ich kann dieses Geschwafel wirklich nur sehr schwer ertragen,

während um mich herum die Menschen daran schwer erkranken.

 

Ich zitiere mal eine Zeitungsmeldung aus der shz-Zeitungsgruppe:

 

Zitat

Fernsehkoch Alfons Schuhbeck (71) plädiert angesichts der Corona-Krise für eine geistige Diät.

„Rennt nicht herum wie die Wahnsinnigen und redet einen rechten Schmarrn,

sondern ordnet eure Gedanken, speckt ab, was ihr nicht wirklich braucht“, schrieb er in der „Augsburger Allgemeinen“.

„Corona lehrt uns, sich auf das Wichtigste zu konzentrieren, und das Wichtigste, das bist nicht immer du allein.

Wir sind alle zusammen in dieser Situation, und je ruhiger und vernünftiger wir uns verhalten,

desto schneller finden wir alle zusammen zurück in die Normalität.“

Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
vor 9 Minuten von Cef:

Sorry, aber Du bist definitiv einer von diesen (hessisch) "Laberköppen",

aus der Kategorie "alle sind blöd außer ich".

 

Die Entscheider und Organisatoren arbeiten überall mit Hochdruck.

Erst mit einer verbindlichen Zulassung (für welche Altersgruppen, wie oft, in welchen Abständen, ...) kann die STIKO loslegen, alle stehen in den Startlöchern.

Es gibt von der Leopoldina ausgearbeitete Empfehlungen, in den Ländern läuft überall die Rekrutierung von Ärzten und Personal, uswusf.

 

Ich gehe mal davon aus, das Du in keiner dieser Organisationen oder betroffenen Berufsgruppen tätig bist.

Dann tuhe uns doch allen den Gefallen und lass derartig dämliche Beiträge - ich kann dieses Geschwafel wirklich nur sehr schwer ertragen,

während um mich herum die Menschen daran schwer erkranken.

 

Ich zitiere mal eine Zeitungsmeldung aus der shz-Zeitungsgruppe:

 

Dem ist nichts hinzuzufügen.

 

Keine Ahnung, was du dir da zurecht fantasierst, aber wenn der halbe Beitrag aus dem Geschwafel von irgendwelchen Fernsehköchen besteht, scheinbar interessiert dich der deutsche Boulevard ja ganz besonders, sollte man die Kanonen lieber vorsichtig entladen. Hast du nicht gerade irgendeinen Artikel in der BUNTEn, den du lesen kannst?

 

Bin auf jeden Fall gespannt auf die Impfkonzepte, wie man 7 Milllionen Dosen in vier Monaten, die nicht einmal für zwei Hochrisikogruppen reichen, so verteilt. :1st:

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alsuna
vor einer Stunde von odensee:

77.777 Impfungen pro Tag. Ziemlich optimistisch.

Das hängt davon ab, ob die angepeilten Kapazitäten der Impfzentren logistisch tatsächlich erreicht werden können.

Berlin plant mit 20.000 pro Tag, Hamburg 7.000 pro Tag (Quelle). Wenn ich das jetzt ganz hemdsärmelig hochrechne: Berlin 3,6 Mio Einwohner und Hamburg 1,8 Mio Einwohner. Macht 5.000 Tests pro Tag pro Mio Einwohner in den geplanten Impfzentren. Deutschland hat 83 Mio Einwohner, ergibt dann 415.000 Impfungen pro Tag. Das wird sicherlich nicht mal annähernd so skalieren, aber die 77.777 kommt mir im Vergleich nicht so besonders hoch vor.

 

Andererseits. wo ich gerade schon bei hemdsärmeligem Dreisatz bin:

5.000 Tests pro Tag pro Mio Einwohner. Angenommen, es wird 12 Stunden am Tag geimpft und jede Impfung dauert 2 Minuten. Dann schafft ein Impfer 360 Impfungen am Tag. Dann braucht es 14 Impfer parallel. Das gibt einen enormen Personalaufwand.

 

 

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odensee
vor 3 Minuten von alsuna:

Deutschland hat 83 Mio Einwohner, ergibt dann 415.000 Impfungen pro Tag. Das wird sicherlich nicht mal annähernd so skalieren, aber die 77.777 kommt mir im Vergleich nicht so besonders hoch vor.

Dann solltest du erstmal etwas weniger hemdsärmelig die Wochenenden doch herausrechnen. Dann desweiteren davon ausgehen, dass keineswegs geplant ist, alle 83 Millionen (abzüglich der 40%, die das gar nicht wollen) in den ersten 3 Monaten geimpft werden sollen. Desweiteren: wenn das Personal der Kliniken und Heime, sowie die Bewohner von Heimen geimpft sind (das lässt sich wahrscheinlich recht leicht vor Ort bewerkstelligen), geht es in die Breite. Medizinisches Personal in den Arztpraxen kann der Chef ja noch selber impfen.

 

Aber mit dem Rest der Bevölkerung wird es schon enger. Ich (altersmäßig und aufgrund Vorerkrankungen eher "Zielgruppe") muss zu dem bei uns geplanten Imfzentrum ca. 35 km Landstraße(!) fahren. Macht hin und zurück über eine Stunde (bitte keine Gegenrechnungen, ich fahre die Strecke öfter). Dann muss ich da noch warten. Die stehen ja nicht da und erwarten Odensee in aller Vorfreude. Dann werde ich geimpft und muss unter Aufsicht noch dort bleiben. Heißt: die Impfung kostet mich locker zwei Stunden, falls es Termine gibt. Falls man sich in Warteschlangen stellen muss, wird es noch erheblich länger dauern. Wann mache ich das denn? Gibt es abends Impfzeiten für Berufstätige? Oder führen solche Hemmnisse evtl. doch dazu. dass "wir" in drei Monaten vielleicht doch ganz gut mit 7 Mio Dosen auskommen?

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xfklu
vor 14 Minuten von alsuna:

hemdsärmeligem Dreisatz

Bitte nicht vergessen, dass jeder 2mal geimpft werden muss.

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Doomer
vor 15 Minuten von odensee:

Aber mit dem Rest der Bevölkerung wird es schon enger. Ich (altersmäßig und aufgrund Vorerkrankungen eher "Zielgruppe") muss zu dem bei uns geplanten Imfzentrum ca. 35 km Landstraße(!) fahren. Macht hin und zurück über eine Stunde (bitte keine Gegenrechnungen, ich fahre die Strecke öfter). Dann muss ich da noch warten. Die stehen ja nicht da und erwarten Odensee in aller Vorfreude. Dann werde ich geimpft und muss unter Aufsicht noch dort bleiben. Heißt: die Impfung kostet mich locker zwei Stunden, falls es Termine gibt. Falls man sich in Warteschlangen stellen muss, wird es noch erheblich länger dauern. Wann mache ich das denn? Gibt es abends Impfzeiten für Berufstätige? Oder führen solche Hemmnisse evtl. doch dazu. dass "wir" in drei Monaten vielleicht doch ganz gut mit 7 Mio Dosen auskommen?

Was ist das denn für eine wirre Argumentation? Es ist völlig unerheblich, was dein persönlicher Zeitaufwand vor und nach der Impfung ist. Wenn du lieber im Büro sitzt oder 10x die Landstraße auf- und abfährst, wird halt jemand anders geimpft. Gibt ja eben eh nicht genug Impfstoff. Du hast es doch schon selbst gesagt, die warten nicht auf odensee. Wenn du's nicht packst, der nächste mit Asthma/Diabetes, einem Job im Gesundheitswesen, Polizist, Feuerwehrmann, über 80-Jährige etc. nimmt dann halt die Dosis. Am Durchsatz ändert das rein gar nichts.

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alsuna
vor 2 Minuten von odensee:

Dann solltest du erstmal etwas weniger hemdsärmelig die Wochenenden doch herausrechnen. Dann desweiteren davon ausgehen, dass keineswegs geplant ist, alle 83 Millionen (abzüglich der 40%, die das gar nicht wollen) in den ersten 3 Monaten geimpft werden sollen.

Das steckt in der Rechnung beides überhaupt nicht drin. Das ist mit den geplanten Kapazitäten in Berlin und Hamburg gerechnet. Ob die am Wochenende arbeiten wollen oder nicht, weiß ich nicht. Spielt für die Rechnung der Impfungen pro Impftag aber auch keine Rolle.

Ob 100% der Bevölkerung geimpft werden sollen ist in der Rechnung ebenfalls egal. Ich habe einfach die Kapazität auf die Einwohner runtergebrochen. Das beinhaltet die Annahme, dass überall im Land etwa ein gleicher Anteil der Bevölkerung geimpft werden soll. Über die Annahmen lässt sich natürlich diskutieren.

Nochmal in anderen Worten: Berlin und Hamburg stellen sich Kapazitäten von 5.000 Impfdosen pro Impftag und Mio Einwohner hin. Wenn das jeder Landkreis macht, haben wir in Deutschland eine Kapazität von über 400.000 Impfdosen pro Impftag.

Ob die Kapazität jemals ausgeschöpft werden wird, muss sich dann zeigen. Ich würde mal tippen, dass am Anfang mit Risikogruppen und Menschen, die berufsbedingt eine Impfung brauchen, eher nicht zu wenig Ansturm sein wird.

 

Aber so ist es dann halt. Es ist mir lieber, dass der Impfstoff zu knapp ist, als dass die Impfer nicht hinterher kommen. Und es kann ja keiner erwarten, dass Biontech jetzt in zwei Wochen eine riesige neue Fertigungsanlage baut, die sie dann in drei Jahren nie wieder brauchen werden.

 

vor 12 Minuten von odensee:

Heißt: die Impfung kostet mich locker zwei Stunden, falls es Termine gibt. Falls man sich in Warteschlangen stellen muss, wird es noch erheblich länger dauern. Wann mache ich das denn? Gibt es abends Impfzeiten für Berufstätige? Oder führen solche Hemmnisse evtl. doch dazu. dass "wir" in drei Monaten vielleicht doch ganz gut mit 7 Mio Dosen auskommen?

Ja, das sind dann die Probleme in der Realität. Ganz unabhängig von der Menge des verfügbaren Impfstoffs und den Kapazitäten der Impfzentren.

Ich tippe, dass es nur mit Termin geht (Tests in den Testzentren gibt es ja zur Zeit auch nur mit Termin) und dass Arbeitgeber verpflichtet werden, Arbeitnehmer für die Impfung freizustellen.

 

vor 15 Minuten von xfklu:

Bitte nicht vergessen, dass jeder 2mal geimpft werden muss.

Den Absatz dazu hatte ich geschrieben, aber wieder gelöscht, weil's ja um die Anzahl der verfügbaren Impfdosen ging.

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odensee
vor 2 Minuten von Doomer:

Was ist das denn für eine wirre Argumentation? Es ist völlig unerheblich, was dein persönlicher Zeitaufwand vor und nach der Impfung ist.

Es ist nicht unerheblich - es wird schon rein aus beruflichen Gründen es nicht "jeder" schaffen, sich im Januar einen Termin während der Arbeitszeit (ich gehe tatsächlich davon aus, dass an Wochenden und nachts nicht geimpft wird) zu beschaffen. Schon aus dem Grund sind wir Ende März nicht durch mit der Impfung.

 

vor 3 Minuten von Doomer:

der nächste mit Asthma/Diabetes, einem Job im Gesundheitswesen, Polizist, Feuerwehrmann, über 80-Jährige etc.

Die kommen sowieso alle vor mir an die Reihe. Was auch völlig richtig ist.

vor 3 Minuten von alsuna:

Und es kann ja keiner erwarten, dass Biontech jetzt in zwei Wochen eine riesige neue Fertigungsanlage baut, die sie dann in drei Jahren nie wieder brauchen werden.

Brauchen sie auch nicht. Sie können zum Beispiel mit Bayer zusammenarbeiten.

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alsuna
vor 9 Minuten von odensee:

Brauchen sie auch nicht. Sie können zum Beispiel mit Bayer zusammenarbeiten.

Stimmt. Würde mich wundern, wenn da nicht im Hinterzimmer schon diskutiert wird.

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odensee
Gerade eben von alsuna:

Stimmt. Würde mich wundern, wenn da nicht im Hinterzimmer schon diskutiert wird.

Das wird nicht im Hinterzimmer diskutiert.

https://www.goingpublic.de/life-sciences/bayer-und-biontech-kooperieren/

(damals (2016!) ging es zwar um Impfstoffe für Tiere)

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Doomer
· bearbeitet von Doomer
vor 15 Minuten von alsuna:

Aber so ist es dann halt. Es ist mir lieber, dass der Impfstoff zu knapp ist, als dass die Impfer nicht hinterher kommen. Und es kann ja keiner erwarten, dass Biontech jetzt in zwei Wochen eine riesige neue Fertigungsanlage baut, die sie dann in drei Jahren nie wieder brauchen werden.

Also mir wäre es andersherum tatsächlich weitaus lieber. Ich versteh auch das Argument einer neuen Fertigungsanlage nicht. Natürlich kann nicht jeder einzelne Mensch übermorgen seine gewollte Impfung erhalten. Es geht aber darum, wie Deutschland im internationalen Vergleich dasteht, Fertigungsanlagen gibt es ja.

 

Die USA bekommen wohl nächste Woche ihre ersten 6,8 Mio. Dosen von Biontech/Pfizer. Bis zum Ende des Jahres sollen es 40 Mio. inkl. Moderna sein. Fauci geht davon aus, dass spätestens im April jeder US-Amerikaner Zugriff auf einen Impfstoff hat, wenn er ihn denn will. In GB sieht es nicht viel anders aus. Beide werden, wenn es diejenigen wollen, schon ihre U25 impfen, da hat Deutschland Anfang April nicht einmal genug Impfstoff für Pflegepatienten + Mitarbeiter im Gesundheitsamt und versucht noch, die Ü80 und weitere Risikogruppen durchzubekommen. Die US haben bereits im Dezember, anteilig an der Bevölkerung, eine weitaus höhere Impfstoff-Quote, als Deutschland im April haben wird.

 

Damit wird uns hierzulande auch der Lockdown noch sehr lange begleiten.

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Gast240416
· bearbeitet von Cef
vor einer Stunde von odensee:

Desweiteren: wenn das Personal der Kliniken und Heime, sowie die Bewohner von Heimen geimpft sind (das lässt sich wahrscheinlich recht leicht vor Ort bewerkstelligen), geht es in die Breite. Medizinisches Personal in den Arztpraxen kann der Chef ja noch selber impfen.

So ganz banal ist das tatsächlich nicht. 

Wir werden imho über Monate damit beschäftigt sein.

 

Zum einen können nur die verfügbaren Dosen verimpft werden. Was noch nicht verfügbar ist kann auch nicht eingesetzt werden.

 

Zum anderen ist absehbar, das es große Probleme geben wird genügend ärztliches (und nichtärztliches) Personal zu finden.

Die sitzen ja nicht herum und warten auf Arbeit. Die normale medizinische Versorgung läuft ja parallel weiter.

 

Und zum dritten die Organisation selbst:

Bisher laufen die Planungen nicht kleinteilig bis in Pflegeheime, schon die Orga der Impfzentren ist hochgradig komplex.

Es gibt ungeheurer viele kleine Details, die den ganzen Ablauf erheblich verzögern können und werden,

zB fehlende Einwilligungen bei nicht geschäftsfähigen Patienten etc..

Wie und wo sollen die Impfungen dokumentiert werden?

Wie und wo soll die Zuordnung der Menschen zu Risiko-oder Altersgruppen erfolgen?

 

Ich höre jetzt schon den anschwellenden Strom der „Manmüsstemanhättewarumhatmannicht“-Fachleute, siehe oben.

(Und natürlich der „Querdenker“).

 

Nein, es wird nicht perfekt laufen. Nirgendwo. Und so etwas gab es auch noch nie.

Niemand hat für so etwas einen Plan in der Tasche.

Noch vor ein paar Monaten war kaum jemandem klar, das es ein Problem gibt, und jetzt haben wir bereits Impfstoffe. Das ist wirklich unglaublich gut.

 

Es wird in D so gut laufen wie möglich.

Und es werden viele daran beteiligt sein und mithelfen:

Wie zB hier

 

Ich zitiere gerne nochmal:

Zitat

Wir sind alle zusammen in dieser Situation, und je ruhiger und vernünftiger wir uns verhalten,

desto schneller finden wir alle zusammen zurück in die Normalität.“

 

Edit:

Und was den internationalen Vergleich angeht sollten wir mal 2020 abwarten.

Wer weiß ob all den Plänen in bestimmten Ländern auch Taten und Erfolge folgen.

 

Und auch bedenken: Wir sind auch nicht alleine auf der Welt.

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alsuna

DIe Tagesschau hat sich mal angeschaut, wie die Impfung in Wiesbaden ablaufen soll: https://www.tagesschau.de/inland/impfzentrum-wiesbaden-107.html

 

Zitat

Zutritt gibt’s nur fieberfrei.

[...]

kontrolliert, ob sie eine Einladung zur Impfung bekommen haben.

[...]

Danach werden sie auf die Warteschlangen der acht Impfstraßen verteilt.

[...]

Pro Impfstraße gibt es vier Impfkabinen, in denen parallel geimpft werden kann.

[...]

Doch vor der Impfung kommt das Aufklärungsgespräch. Dafür gibt es pro Impfstraße nur einen Raum, und jeder Impfwillige hat ein Anrecht darauf. Geschätzte Dauer: bis zu 15 Minuten. Marc Dieroff, der stellvertretende Leiter des Wiesbadener Gesundheitsamtes, nennt die Aufklärung den Flaschenhals des Impfvorganges, der die zeitlichen Vorgaben des Landes wohl sprengen könnte.

[...]

Pro Tag sollen in der hessischen Landeshauptstadt 1500 Menschen geimpft werden, auch mit mobilen Impfteams aber vorwiegend im zentralen Impfzentrum. Jede der acht Impfstraßen soll 15 Stunden am Tag betrieben werden - in Doppelschichten von 7 bis 22 Uhr. "Pro Stunde müssen durch jede Impfstraße 12,5 Menschen, um die Vorgaben zu erfüllen, das macht knapp fünf Minuten pro Person", rechnet Dieroff aus.

[...]

Ordner, Helfer und vor allem medizinisches Personal werden gesucht, das aber jetzt auch in Praxen oder Krankenhäusern dringend benötigt wird. Pro Tag brauchen sie allein 16 Ärzte. Hessenweit werden rund 5000 Mediziner für die Impfzentren benötigt

[...]

Der Vorsitzende des hessischen Hausärzteverbandes ist hingegen skeptisch. Schließlich seien die meisten Ärzte mehr als ausgelastet, sagt Armin Beck. Etwas anderes wäre es, wenn sie statt in Impfzentren wie sonst üblich nebenbei in der Praxis impfen könnten. Aber das ist zunächst noch nicht vorgesehen.

 

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Columbus83
vor 2 Stunden von odensee:

Es ist nicht unerheblich - es wird schon rein aus beruflichen Gründen es nicht "jeder" schaffen, sich im Januar einen Termin während der Arbeitszeit (ich gehe tatsächlich davon aus, dass an Wochenden und nachts nicht geimpft wird) zu beschaffen. Schon aus dem Grund sind wir Ende März nicht durch mit der Impfung.

 

Die kommen sowieso alle vor mir an die Reihe. Was auch völlig richtig ist.

Brauchen sie auch nicht. Sie können zum Beispiel mit Bayer zusammenarbeiten.

Warum? Gibt es etwas anderes, wichtigeres, was die Leute am Wochenende im Lockdown zu tun haben?

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domkapitular

Bei uns ist geplant : 7 Tage die Woche von 7-22 Uhr, 5 Impfungen pro 1000  Einwohner täglich.

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odensee
vor 9 Minuten von Columbus83:

Warum? Gibt es etwas anderes, wichtigeres, was die Leute am Wochenende im Lockdown zu tun haben?

Keine Ahnung, ob man jemand dazu verpflichten kann oder ob es ausreichend Freiwillige gibt.

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Gast240416
vor 2 Stunden von Barqu:

Naja eigentlich schon

Du hast Recht, das Paper wurde ja schon oft zitiert.

Das haben alle Abgeordneten, alle Journalisten und die politisch oder sonstwie geneigte Öffentlichkeit 

schlicht falsch eingeschätzt. Letztlich alle, es war ja kein Geheimpapier.

Also gut: Plan in der Tasche, aber keinen Schlüssel für die nicht vorhandenen Strukturen und Vorräte.

 

Die Situation ist furchtbar, und ich bin sehr weit davon entfernt diese Epidemie zu verniedlichen.

Ich bin aber gleichzeitig überzeugt, daß wir mit diesem Virus eine Lehre bekommen,

die noch weitaus brutaler hätte werden können.

Man stelle sich nur eine Ebola-Letalität vor.

Und (oder wenn) alle Bevölkerungsgruppen, überwiegend Kinder dahingerafft würden. 
Dann würden die zivilisatorischen Errungenschaften schnell den berühmten Bach runtergehen.

 

Ein solches Szenario wurde deshalb wohl auch bewusst nicht angenommen.

 

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Dorfkind87
vor 1 Stunde von alsuna:

Doch vor der Impfung kommt das Aufklärungsgespräch. Dafür gibt es pro Impfstraße nur einen Raum, und jeder Impfwillige hat ein Anrecht darauf. Geschätzte Dauer: bis zu 15 Minuten. Marc Dieroff, der stellvertretende Leiter des Wiesbadener Gesundheitsamtes, nennt die Aufklärung den Flaschenhals des Impfvorganges, der die zeitlichen Vorgaben des Landes wohl sprengen könnte.

 

Das soll wohl doch ein schlechter Scherz sein...

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nolske
vor 1 Minute von Dorfkind87:

 

Das soll wohl doch ein schlechter Scherz sein...

Wie bei jeder Impfung haftungsrechtlich unumgänglich (auch wenn man bei den Standardimfpungen nur noch Papiere in die Hand bekommt die man dann unterschreiben darf.).

Es sei denn der Impfende geht das Risiko ein.

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Bast
vor 21 Minuten von nolske:
vor 24 Minuten von Dorfkind87:

Das soll wohl doch ein schlechter Scherz sein...

Wie bei jeder Impfung haftungsrechtlich unumgänglich (auch wenn man bei den Standardimfpungen nur noch Papiere in die Hand bekommt die man dann unterschreiben darf.).

Es sei denn der Impfende geht das Risiko ein.

Die Dauer eines Aufklärungsgespräches kann auf Wunsch des Patienten jederzeit verkürzt werden. 

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jogo08
vor 52 Minuten von Dorfkind87:

Das soll wohl doch ein schlechter Scherz sein...

Einerseits fürchten sich viele vor den Nebenwirkungen, wenn man dann aber darauf hingewiesen wird und das Gespräch dann etwas länger dauert, ist's auch wieder nicht recht. Ich habe Anfang des Jahres diverse Impfungen bekommen und dazu von meinem Hausarzt einige Formulare und entsprechende Aufklärungen dazu erhalten, lesbar mit dem Hinweis, dass er bei Fragen dazu natürlich auch zur Verfügung steht. Ich habe mir den ganzen Kram durchgelesen und anschließend unterschrieben.

Bei Covid-19 sollte man eben ausführlich aufgeklärt werden, auch wenns dadurch länger dauert. Sollte man hinterher Nebenwirkungen haben, kann sich zumindest niemand darauf rausreden, man hätte vorher nicht darüber aufgeklärt. Was also soll daran dann ein schlechter Scherz sein?

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Gast231208
vor 15 Minuten von jogo08:

... Ich habe Anfang des Jahres diverse Impfungen bekommen und dazu von meinem Hausarzt einige Formulare und entsprechende Aufklärungen dazu erhalten, lesbar mit dem Hinweis, dass er bei Fragen dazu natürlich auch zur Verfügung steht. Ich habe mir den ganzen Kram durchgelesen und anschließend unterschrieben.

 

Und das ist gut und richtig so, sowohl für den Patienten als auch für den Arzt.

Zitat

 

https://www.impf-info.de/component/content/article.html?id=89:impfaufklng-juristisches

Eine Impfung erfüllt aus juristischer Sicht – wie jede andere eingreifende ärztliche Maßnahme auch – zunächst einmal den Tatbestand einer Körperverletzung. Dies hat ein bis heute gültiges Grundsatzurteil des Reichsgerichtes im Jahre 1894 unzweideutig festgestellt. ...

Diese Körperverletzung ist nur dann nicht rechtswidrig, wenn ein Rechtfertigungsgrund im juristischen Sinne, bei ärztlichen Eingriffen in der Regel in Form der Einwilligung seitens des Patienten vorliegt.

Diese Einwilligung bedarf, damit sie juristisch gültig erfolgen kann, der vorherigen Aufklärung.  ...

Aufgeklärt werden muss über jedes Risiko, das „dem Eingriff spezifisch anhaftet und bei seiner Verwirklichung die Lebensführung des Patienten besonders belastet.“ Die Häufigkeit einer möglichen unerwünschten Arzneiwirkung ist dabei völlig unerheblich, im verhandelten Fall ging es um die Impfpoliomyelitis (VAPP), die mit einem statistischen Risiko von ca. 1 : 5 Millionen eine sehr seltene Komplikation darstellte. ... Eine allzu détailierte Risikobeschreibung ist jedoch auch juristisch nicht gewünscht: es genügt, den Patienten „im Großen und Ganzen über Chancen und Risiken der Behandlung“ aufzuklären.

Im Impfschadensfall und einer daraus sich ergebenden zivilrechtlichen Klage obliegt es dem impfenden Arzt, den Art und Umfang der erfolgten Impfaufklärung nachzuweisen – der Kläger muss hingegen die Ursächlichkeit der Impfung für die Schädigung beweisen.

 

https://www.aerzteblatt.de/archiv/6914/Schutzimpfungen-Aufklaerungspflicht-aus-juristischer-Sicht

 

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler
Am 1.12.2020 um 17:43 von Columbus83:

Also irgendwo ist es ein Witz, dass man für Weihnachten die Anzahl der Personen erhöht (10 Personen), aber bei Silvester wieder auf 5 Personen absenkt. Wollen wir jetzt die Fallzahlen senken oder nicht? Insofern hätte man auch an Weihnachten die 5 Personen beibehalten sollen.

Es wird so laufen, wie im Frühjahr.

Unsere Regierung lässt sich von ausländischen Regierungsvertretern und dem Tourismusgewerbe bequatschen und knickt ein.

Die Party-People und andere vergessen in Urlaubslaune am Strand von Costa Espania die Hygiene-Regeln bzw. es ist schwierig diese einzuhalten (Maske bei 40 Grad...).

Die Kassen klingeln in den Beherbungsbetrieben und die Rückkehrer (waren es 20% Ansteckungsquote?) breiten dann hier wiederum Viren aus bzw. sehen sich mit einer zwischenzeitlich von der deutschen Regierung geänderten Einstufung

ihres Reiselandes zum Hochrisiko-Gebiet konfontriert (samt 14tägiger Quarantäne)und den wirtschaftlichen Schaden hat Deutschland

und deren Bürger. Der ganze Kram, den man hinter sich glaubte, geht wieder von vorne los.

Vielleicht eine verpasste Gelegenheit.

 

Jetzt Weihnachten - vorher Lockdown (die light-Version bringt es ja anscheinend nicht)- dann einige Tage "freies entfalten" für den Virus unterm Weihnachtsbaum- und dann wieder Lockdown.

Kein Wunder, das dies unsere Nachbarländer nicht so toll finden.

So kurz vor dem Ziel wieder so eine fragwürdige Entscheidung.

 

Ich fürchte fast, die Leute sind eher vom hin und her der deutschen Politik genervt, als vom Virus selbst.

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