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Der große Coronavirus-Thread!

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Oensen92
· bearbeitet von Oensen92
vor 57 Minuten von DrFaustus:

Spielt keine Rolle. Wie war es vor 4 Tagen?

Wochenendzahlen zu verwenden ist in der Tat sehr geistreich.:lol:

ach ja das Wochenende. Auf sowas wird in den Labors in Südkorea keine Rücksicht genommen, würde ich mal behaupten ^^

 

Komischerweise treten die oftmals sogar als Peaks hervor:

10.05 Samstag: 34

im April ganz lange 1-stellig

28.03 Samstag: 146

21.03 Samstag: 147

07.03 Samstag: 484

29.02 Samstag: 813

 

Wenn ich mir das anschauen, müssten die Zahlen Montag und Dienstag ja erstmalnoch weiter fallen ;)

(Als Peaks sehe ich hier Samstags und Mittwochs)

 

Aber sag mal, wieso ist jetzt R plötzlich wieder gefallen? Haben die Koreaner plötzlich ihr Verhalten geändert? Gibt es bessere Maßnahmen?

Bild1.png

vor 57 Minuten von DrFaustus:

Wochenendzahlen zu verwenden ist in der Tat sehr geistreich.:lol:

aus zweistelligen Fallzahlen R abzuleiten ist noch geistreicher

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 3 Stunden von Oensen92:

ach ja das Wochenende. Auf sowas wird in den Labors in Südkorea keine Rücksicht genommen, würde ich mal behaupten ^^

 

Komischerweise treten die oftmals sogar als Peaks hervor:

10.05 Samstag: 34

im April ganz lange 1-stellig

28.03 Samstag: 146

21.03 Samstag: 147

07.03 Samstag: 484

29.02 Samstag: 813

 

Wenn ich mir das anschauen, müssten die Zahlen Montag und Dienstag ja erstmalnoch weiter fallen ;)

(Als Peaks sehe ich hier Samstags und Mittwochs)

Das ist ja hochinteresant....nicht.

Zitat

 

Aber sag mal, wieso ist jetzt R plötzlich wieder gefallen? Haben die Koreaner plötzlich ihr Verhalten geändert? Gibt es bessere Maßnahmen?

Ganz einfach. Es haben sich viele Leute an wenigen Leuten angesteckt: R> 1

Das ganze ist jetzt eingedämmt: R<1

 

Nein es gibt keine anderen Maßnahmen. Muss es auch nicht. R kann sich zufällig ändern. Was hier passiert ist. Ändert aber nichts daran, dass R>1 war.

 



After a sustained period of reported cases in the country being below 20, a new cluster emerged in central Seoul. A 29-year-old patient from Yongin was found to have visited at least five nightclubs in Itaewon during the late night hours of May 1 and the subsequent early morning hours of May 2. After having gone to other places in Seoul and neighboring Gyeonggi and Gangwon provinces, he tested positive for COVID-19 and was admitted to a hospital in Suwon. His more than 1,300 contacts, several among them being difficult to identify and trace, were urged to self-isolate and have themselves tested for the virus.[86][87] Because of this incident, the Seoul city government has ordered all clubs, bars, room salons, and other nightlife establishments in the city to close indefinitely.[88] As of May 10, the number of cases that was linked to this cluster has since increased to 54, and is still expected to rise because of the large number of potentially exposed individuals.[89] On 11 May, there were 79 cases linked with the clubs in Itaewon.[90

 

Einer war infiziert, marschierte in diverse Clubs, hatte 1300 Kontakte, 10 Tage später liegen die Infektionen in diesem Cluster bei 79.

Auf die Erklärung, wie R hier <1 sein sollte, bin ich verdammt gespannt.

 

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Aktiencrash
Am 16.5.2020 um 12:03 von Oensen92:

bevor ihr euch da zu sehr reinsteigert: Auf dem Fotos ist nicht (!!!) die Pause zu sehen, sondern der Schulbeginn! Die Schüler stehen dort mrogens und warten auf den Einlasss ins Schulgebäude der geordnet ablaufen soll... Das gab es so in anderen Ländern auch ohne Corona schon.

Schuler-China.jpg

 

 

Die Pausen laufen ganz bei uns auch mit Corona ganze anders ab. Hat der eine oder andere hier vielleicht auch schon erlebt. Da kamen sich die Kinder durchaus näher, was ja auch i.O. ist....


Was soll uns dieses Bild sagen ? Mit der aktuellen Corona-Krise hat es nichts zu tun !

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Bildquelle

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Oensen92
· bearbeitet von Oensen92
vor einer Stunde von Aktiencrash:

Was soll uns dieses Bild sagen ? Mit der aktuellen Corona-Krise hat es nichts zu tun !

--> dass es in anderen Ländern ganz normal ist, dass die Kinder vor Schulbeginn geordnet vor der Schule warten. Habe ja auch nicht gesagt, dass es ein aktuelles Bild ist.

Am 16.5.2020 um 12:03 von Oensen92:

Das gab es so in anderen Ländern auch ohne Corona schon.

 

Dagegen ist das Bild, wegen dem die Diskussion über die Pausen an unseren Schulen überhaupt losging. aus dem Zusammenhang gerissen. Das zeigt nämlich gar keine Pause... :-* Die Kinder warten dort vor Schulbeginn!

Am 15.5.2020 um 17:40 von magicw:
Am 15.5.2020 um 19:35 von DrFaustus:

So also liefen die Pausen vor 50 Jahren ab, als noch Disziplin herrschte? Ja hervorragend. Bei so einer Disziplin marschiert es sich dann auch sehr gut.

 

 

vor 4 Stunden von DrFaustus:

Einer war infiziert, marschierte in diverse Clubs, hatte 1300 Kontakte, 10 Tage später liegen die Infektionen in diesem Cluster bei 79.

Auf die Erklärung, wie R hier <1 sein sollte, bin ich verdammt gespannt.

Welche Auswirkung hat eine einzelne Person auf R?

Zitat

Die Reproduktionszahl beschreibt, wie viele Menschen eine infizierte Person im Mittel ansteckt

Wie ist da wohl die Aussagekraft?

Du kannst es dir selber erklären:

Am 13.5.2020 um 08:55 von DrFaustus:

Die Aussagekraft ist 0.

Aber danke, dass du mir die Milxhmädchenformel von R erklärt hast, ich hatte es bisher einfach nicht verstanden

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Baddschkappelui

Och Leute... Lasst doch einfach mal die Kinder raus aus der Diskussion, die können am wenigsten dafür und sind ein Spiegelbild der zugehörigen Eltern. Finde eine diesbezügliche Diskussion ziemlich daneben.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu

Der Guardian berichtet über eine Studie einer Forschergruppe an der London School of Hygiene and Tropical Medicine, die Zahlen zur Übersterblichkeit zusammengetragen hat. Auf Länderebene kennt man das schon von Euromomo; hier gibt es aber zusätzlich noch Zahlen für einzelne Regionen und Städte.

 

Beispielsweise hatte Italien insgesamt eine maximale Übersterblichkeit auf Wochenbasis von 103% (also gut doppelt so viele Todesfälle wie zu erwarten). In vielen Regionen vor allem im Süden gab es aber wenig oder gar keine Übersterblichkeit, was diesen Durchschnittswert senkt. Die Lombardei als am stärksten betroffene Region dagegen lag einzeln betrachtet bei 300%, und bestimmte Städte noch höher: Bergamo 754%, Lodi 489%, Brescia 344%. – New York City erreichte maximal 580%.

 

Hier noch ein NZZ-Artikel zur Corona-Krise im Tessin und zur auseinanderlaufenden Wahrnehmung dort gegenüber der Deutschschweiz: Wie Corona das Tessin an den Rand einer Katastrophe brachte und die Willensnation auf die Probe stellte

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Dandy

Und wer wissen will, wie das Virus in Entwicklungsländern wüten kann, sollte einen Blick nach Ecuador werfen. Die New York Times hat sich mit dem Corona-Ausbruch in Ecuador beschäftigt.

 

Zitat

The figures provide a dire indication of the damage the virus can do to developing countries, where it can quickly overwhelm health care systems and even the government’s ability to keep count of how many people are falling to the disease.

“There were people dying at the doors of our clinics and we had no way of helping them,” said Marcelo Castillo, head of an intensive care unit in a private hospital. “Mothers, husbands, asking in tears for a bed, because, ‘You are a doctor, and you have to help us.’”

...

Three times the usual number of people died in Ecuador during the first two weeks of April, when the number of people falling ill reached a peak — an extraordinary rise that exceeds increases seen in similar data from Spain and the United Kingdom.

Insbesondere in der Stadt Guayaquil wütet das Virus besonders schlimm:

Zitat

In Guayaquil, fatalities during the first two weeks of April were eight times higher than usual, the data indicates — a far greater rise than that of New York City, where fatalities were four times higher in recent weeks.

800% Übersterblichkeit ist heftig. 

 

Berichte von Toten auf den Straßen und in Wohnungen, die von den überlasteten Bestattern nicht abgeholt und teils auf den Straßen verbrannt wurden. Tote, die in Kartonsärgen (richtig gelesen) bestattet werden und weitere Augenzeugenberichte sind der wahre Horror. 


Wer die Gefährlichkeit dieses Virus weiterhin kleinredet oder gar verleugnet, der hat es wohl nicht so sehr mit der Wirklichkeit.

Das lässt leider für andere Entwicklungsländer nicht hoffen, denn Ecuador hat eine relativ junge Bevölkerung. Das alleine scheint also nicht zu schützen, jedenfalls nicht, wenn das Gesundheitssystem schwach ist. Länder, die das Virus und entsprechende Maßnahmen nicht ernst nehmen, könnte ähnliches blühen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen, die in solchen Ländern verheerend sind, kommen noch dazu.

 

Ecuador hatte schon vor der Pandemie massive wirtschaftliche Probleme und ist ein sehr armes Land, auch für südamerikanische Verhältnisse. Wer Spenden kann/will sollte das vielleicht für Ecuador in Erwägung ziehen. Die passenden Hilfsorganisationen und -projekte findet ja jeder leicht selbst über das Netz.

 

Wer die Gefährlichkeit dieses Virus immer noch kleinredet oder gar leugnet, der hat es echt nicht so mit der Wirklichkeit.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 17 Minuten von aureus:

Die Schweiz hätte die Kurve auch mit weniger Einschränkungen gekriegt: War der Lockdown übertrieben?

 

Wenn ein Artikel im Titel eine rhetorische Frage stellt, lautet die Antwort meistens „nein“. :-)

 

Es wird die Einschätzung von verschiedenen Wissenschaftlern wiedergegeben, die sich mit der Modellierung der Epidemie befassen:

Zitat

Tanja Stadler sagt, sie sei überrascht, wie einseitig ihre Studie zum Teil interpretiert werde. Sie befürworte eine offene Diskussion über die Massnahmen des Bundesrats. Ihre Einschätzung lautet aber: «Der Wert R lag vor dem Lockdown bei 1,2 und wäre mit gleichbleibendem Verhalten nicht mehr weiter gesunken.» Dafür seien zusätzliche Verhaltensveränderungen oder Massnahmen notwendig gewesen. Offen bleibt aber, ob sich die Menschen nicht auch ohne Lockdown vorsichtiger verhalten hätten.

 

 

Es war also richtig, dass die Schweiz auf einen italienischen oder spanischen Lockdown verzichtet hatte. Aber den Schulbetrieb hätte man möglicherweise weiterführen können. [Stefan] Feuerriegel sagt: «Die Massnahmen zeigten grundsätzlich Wirkung, aber nicht alle im gleichen Umfang.» Das habe man damals aber noch nicht wissen können, da Erfahrungswerte fehlten.

 

Falls es nun allerdings zu einer zweiten Welle kommen sollte, wären gemäss Feuerriegel keine drastischen Massnahmen mehr nötig: «Die Bevölkerung weiss jetzt, was Social Distancing ist. Eine kleine Verschärfung kann dann schon eine grosse Wirkung haben.» Der Lockdown hatte also auch eine erzieherische Wirkung.

 

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aureus

tja, so kann jeder seinen Honig saugen:

Zitat

Der St.Galler Infektiologe Pietro Vernazza kommentierte die ETH-Studie Mitte April auf seinem Blog. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Bundesrat soeben eine Verlängerung des Lockdowns mit dem «Blindflug» begründet. Für Vernazza war die Sicht aber schon damals klar. Er schrieb, die Resultate würden Zündstoff enthalten: «Die einfachen Massnahmen, Verzicht auf Grossveranstaltungen und die Einführung von Hygienemassnahmen, sind hoch wirksam.» Sie hätten die Epidemie fast gestoppt und die Spitäler vor dem Kollaps bewahrt. Die Wortmeldung wurde damals nicht richtig ernst genommen.

auch nicht uninteressant

Doch weniger Viren im Rachen der Kinder: Schweizer Statistiker kritisiert deutschen Virologen Christian Drosten

 

und richtig spannend eigentlich: das "Geheimnis" hinter dem schwedischen Sonderweg

 

 

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jogo08
vor 3 Stunden von aureus:

und richtig spannend eigentlich: das "Geheimnis" hinter dem schwedischen Sonderweg

Zitat

Dass Schweden die Coronapandemie deswegen besser meistert als andere Länder, glauben die damals involvierten Experten trotzdem nicht. «Das halte ich für zu hoch gegriffen», sagt Bengtsson. Und Lisa Brouwers fügt auf Anfrage hinzu: «Heute ist die Unsicherheit in den Modellen viel grösser. Man weiss zu wenig über Corona.»

Zitat

Auffallend ist allerdings auch: Trotz der möglicherweise besseren Vorarbeit im Vergleich zu anderen Ländern, ist es in Schweden nicht gelungen, die besonders gefährdeten Menschen in den Alters- und Pflegeheimen ausreichend zu schützen. Vielerorts fehlte es an Schutzausrüstung und Personal. Die Todeszahlen sind hoch.

[IRONIE ON] Läuft, Schweden sollte uns allen ein Vorbild sein! [IRONIE OFF]

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Cai Shen
vor 20 Minuten von jogo08:

[IRONIE ON] Läuft, Schweden sollte uns allen ein Vorbild sein! [IRONIE OFF]

[Sarkasmus on] In Schweden kann man wenigstens in Würde und Freiheit sterben. 

Ist doch wohl besser, als nach 4 Wochen Zwangsurlaub mit der eigenen Familie auch noch eine Maske als Zeichen der Unterdrückung tragen zu müssen! [Sarkasmus off] 

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Schildkröte
Am 17.5.2020 um 20:55 von Aktiencrash:

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Wer nicht hören will... :police:

 

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Infocollector

Mal eine Gegenfrage - welche Länder in der sogenannten westlichen Welt sind euch denn bekannt, in denen die Alters- und Pflegeheime KEINE Todesfallen geworden sind?

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DrFaustus

https://www.n-tv.de/panorama/Streit-um-Komplettoeffnung-von-Kitas-entfacht-article21792509.html

 



In ihrer Stellungnahme schreiben die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene, die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Deutschland: "Kitas, Kindergärten und Grundschulen sollen möglichst zeitnah wiedereröffnet werden" - und zwar ohne massive Einschränkungen. Es müssten keine kleinen Gruppen gebildet werden. Auch müssten die Kinder weder Abstand wahren noch Masken tragen. 

 

Haben alle keine Ahnung....

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Infocollector

Ein Interview in der WELT bläst ins gleiche Horn. Und immer noch weigern sich die Virologen, die untergeordnete Rolle von Kindern in dieser Pandemie endlich zur Kenntnis zu nehmen und seriös zu untersuchen. Man könnte ja feststellen, dass man sich geirrt hat und dadurch das Gesicht verlieren.

 

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Columbus83
vor einer Stunde von DrFaustus:

Ja, den Artikel auf Spiegel habe ich gelesen und ich befürworte die Öffnung der Kitas, Kindergärten und Schulen.

 

Das derzeitige Konzept sieht in der mir nächstgelegenen Stadt für die Grundschüler vor, dass diese 2 Stunden! am Tag beschult werden. Wie das die Eltern, die ja nicht im luftleeren Raum leben, sondern ebenfalls Angestellte, Arbeiter usw. sind, hinkriegen sollen, ist deren Problem. Wie die Arbeitgeber damit klar kommen, dass ihre Mitarbeiter nur zwei Stunden am Tag faktisch arbeiten können, ist ebenso deren Problem.

 

Im Endeffekt kann man es dann auch gleich sein lassen, dann ist aber die Frage, wie man ersthaft noch vom Bildungsauftrag des Staates angesichts solcher Zustände reden kann. Für mich ist eins klar: nur auf Dr. Drosten und die anderen Panikmacher zu hören (zweite Welle wird ganz schlimm, Kitas/Schulen/usw. = Hort von Superspreadern usw.) wird unserer Gesellschaft einen erheblich größeren Schaden zufügen, als es das Corona-Virus getan hat.

 

Kinder haben eine Recht auf Schulbildung und der Staat ist in der Pflicht diese zu leisten!

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 4 Minuten von Columbus83:

Das derzeitige Konzept sieht in der mir nächstgelegenen Stadt für die Grundschüler vor, dass diese 2 Stunden! am Tag beschult werden.

Bei uns an der Schule sind es einmal 3 Stunden in der Woche(!) bis zu den Sommerferien. 

 

vor 4 Minuten von Columbus83:

Im Endeffekt kann man es dann auch gleich sein lassen,

Ganz genau meine Meinung. 

(Der Rest dann übrigens nicht mehr.) 

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Columbus83
vor 2 Minuten von Cai Shen:

Bei uns an der Schule sind es einmal 3 Stunden in der Woche(!) bis zu den Sommerferien.

Das ist wirklich unglaublich und wie lange soll das dann gehen? Bis ein Impfstoff gefunden wird, kann es Jahr(e)(zehnte) dauern. Wie stellen die Verantwortlichen sich das vor?

 

Sie wollen die Wirtschaft in Gang bringen, ja, und wer ist die Wirtschaft? Sind das nicht zum großen Teil Menschen, die Kinder im Kita- bzw. Schulalter haben?

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Gast231208
vor 10 Minuten von Columbus83:

... und wer ist die Wirtschaft? Sind das nicht zum großen Teil Menschen, die Kinder im Kita- bzw. Schulalter haben?

Ganz sicher nicht! ;)

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Infocollector
vor 10 Minuten von pillendreher:

Ganz sicher nicht! ;)

NOCH machen Familien mit Kindern den grössten Teil der erwerbstätigen Bevölkerung aus, auch wenn die Kinderlosen ihr Bestes dafür geben, die Überalterung der Gesellschaft und den Kollaps des Ponzischemas namens Gesetzliche Rente voranzutreiben.

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Columbus83

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey hält eine "unbeschränkte Wiedereröffnung" von Kitas und Grundschulen für möglich. "Wenn sich wirklich bewahrheiten sollte, dass Kinder eine geringere Infektions- und Ansteckungsrate haben, können wir anders über die Rückkehr zum vollständigen Regelbetrieb diskutieren", sagte Giffey der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Sie reagierte damit auf eine gemeinsame Stellungnahme mehrerer medizinischer Fachgesellschaften, wonach vieles gegen ein erhöhtes Ansteckungsrisiko durch Kinder spreche. Noch gibt es laut Giffey allerdings noch keine gesicherten Erkenntnisse.

 

Coronavirus-Newsblog

 

Aha, d.h. es werden erst die Ergebnisse der "Heidelberger" Studie abgewartet oder wann ist das gesichert Fr. Giffey?

 

 

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Dandy

Es ist eben nicht erwiesen, dass Kinder weniger zur Verbreitung des Virus beitragen als Erwachsene. Kinder, insbesondere kleine, achten nun mal nicht auf Abstände und Hygiene. Die Kinder die sich gegenseitig anstecken, stecken wiederum die Familien an. Dazu gehören auch Großeltern und Eltern fortgeschrittenen Alters. Auch Erzieher und Lehrer könnten angesteckt werden und die gilt es eben auch zu schützen. 

 

Ich finde die aktuellen Maßnahmen bei kleinen (!) Kindern auch problematisch, da sie meiner Meinung nach darunter besonders leiden. Die Kleinen einzusperren und von anderen Kindern fernzuhalten (was inzwischen ja nicht mehr ganz so strikt gehandhabt wird), ist schon grenzwertig. Die Frage ist halt, was schwerer wiegt: Das Recht auf Entfaltung und Kontakt von kleinen Kindern oder das Recht auf körperliche Unversehrtheit von Älteren. Ich kann das nicht für mich nicht so klar beantworten. In jedem Fall geht das Recht der Älteren definitiv nicht eindeutig vor die Rechte der Kinder.

 

Einem Schulkind, insbesondere wenn es schon älter ist, kann man finde ich schon zumuten eine Weile zuhause zu bleiben und sich online mit den Freunden auszutauschen. Mein Sohn (13) hat damit jedenfalls überhaupt kein Problem. Das mag individuell verschieden sein, aber ich sehe Schüler diesbezüglich als belastbarer an und die Eltern können einen Zwölfjährigen tagsüber auch alleine lassen und einen Zehnjährigen auch mal für ein paar Stunden. Da lässt sich schon was arrangieren. Wenn es gar nicht geht, dann gibt es ja noch Notfallbetreuung, Familie, Home-Office oder eben ein Entgegenkommen des Arbeitgebers. Es dürfte eher die Ausnahme als die Regel sein, dass man das nicht irgendwie auf die Reihe bekommt, zumal momentan eh viele in Kurzarbeit sind. 

 

Auch mit Kleinkindern zuhause muss man nicht so tun, als könne man überhaupt nicht arbeiten. Da muss man sich halt abwechseln, mit den Arbeitszeiten abstimmen und auch einem kleinen Kind ist es zuzumuten, sich mal für eine Weile selbst zu beschäftigen. Die Kinder sind heutzutage meiner Ansicht nach eher zu überbehütet als umgekehrt. Das dürfte Beiden, Eltern und Kindern, eher gut tun. Meine Meinung.

 

Rein aus Sicht der Virologen kann ich die Warnungen schon verstehen. Eine zweite Welle, ausgehend von Schul- und Kindergartenöffnungen, muss dann nicht von denen die jetzt jammern vertreten werden, sondern von ihnen und den Politikern. Da wäre man selbst auch vorsichtiger, so lange es keine klaren Beweise gibt, dass Kinder weniger zur Verbreitung des Virus beitragen als Erwachsene. Bei vielen Viruskrankheiten ist es ja eher umgekehrt, nämlich dass Kinder da häufiger die Überträger sind (Grippe zum Beispiel). Das lässt einen zurückhaltend in der Sache sein, so lange es nicht eindeutig erwiesen ist.

 

Zum Vorwurf, die Virologen würden das nicht einfach untersuchen, muss man sagen, dass es wohl in der Praxis nicht so einfach ist. Man kann schließlich nicht einfach gesunde Kinder mit Infizierten zusammenbringen und mal schauen was passiert. Die Ergebnisse müssen also aus Untersuchungen von (unfreiwilligen) Ausbreitungen in der Bevölkerung kommen, was nicht so einfach ist. Man weiß ja noch nicht mal, ob das Virus auch über Schmierinfektionen oder nur Tröpfcheninfektionen verbreitet wird. Das ließe sich mit einer Testgruppe leicht untersuchen, aber das wäre eben unethisch. Gleiches Problem übrigens bei den Tests von Impfstoffen. Man kann ja nicht einfach Freiwillige mit dem Virus infizieren und schauen, ob die Impfung wirkt. Das stellen sich Manche hier offenbar deutlich zu einfach vor.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 11 Minuten von Infocollector:

NOCH machen Familien mit Kindern den grössten Teil der erwerbstätigen Bevölkerung aus, auch wenn die Kinderlosen ihr Bestes dafür geben, die Überalterung der Gesellschaft und den Kollaps des Ponzischemas namens Gesetzliche Rente voranzutreiben.

Wertneutral: https://de.wikipedia.org/wiki/Vermögensverteilung

Zitat

Vermögensverteilung in Deutschland[

Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland eine mittlere, innerhalb des Euroraums allerdings die zweithöchste Position bei der Vermögensungleichheit ein (2012).[21] Nach der Jahrtausendwende bzw. seit Mitte der 90er Jahre verstärkte sich die Ungleichheit.[22][23][24]

2007 besaßen (nach vertiefter Berechnung von 2011 des DIW bei Berücksichtigung der Topvermögen) die reichsten 10 % der Bevölkerung ab 17 Jahre 66,6 % des Gesamtvermögens, die reichsten 0,1 % (etwa 70.000 Personen) mit 1.627 Milliarden Euro 22,5 % des Gesamtvermögens. Die ärmere Hälfte der Bevölkerung (etwa 35 Mio. Personen) besaß mit 103 Milliarden Euro dagegen nur 1,4 % des Gesamtvermögens[25] und damit weniger als die zehn reichsten Deutschen im selben Jahr (113,7 Milliarden).

 

 

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Gast
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