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Der große Coronavirus-Thread!

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Imperceptus
vor 16 Stunden von DrFaustus:

Das mag jetzt als Gotteslästerung verstanden werden, aber ich finde auch im Podcast, den ich sehr gerne höre, erweist sich Drosten oft in statistischen Dingen als nicht sehr sattelfest.

So wurde zum Beispiel in der französischen Studie festgestellt, dass sich 40% der Schüler in diesem französischem Gynmasium angesteckt haben. Er hat dann alleine diese Zahl als Beleg herangezogen, das man mit diesem Wissen Schulen nicht öffnen darf.

 

Das ist doch Quatsch. Es hat zu keinem Zeitpunkt dass man mit diesem Wissen Schulen nicht öffnen darf. Sondern er empfiehlt aufgrund dieser Zahlen genauer hinzusehen wie hoch die Ansteckungsrate in Schulen ist.

Er zeigt sogar viele Gründe auf, warum diese Untersuchung eventuell nicht repräsentativ sein könnte. 

Nur wenn sie tatsächlich so hoch sein sollte, dann sagt er darf man schulen nicht öffnen.

 

Wenn es natürlich am Textverständnis fehlt, oder nur Bruchstücke von Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und als Basis für Diskussionen genommen werden, wundert mich nicht wie die ganzen Fakenews entstehen. Ist ja wie stille Post hier.

 

 

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Imperceptus
vor 17 Stunden von Infocollector:

Und wieder einmal zum Thema Infektiosität von Kindern: https://www.tagblatt.ch/leben/coronavirus-und-kinder-schweizer-studie-bringt-drosten-in-kritik-ld.1218504

 

Ausgerechnet der neue deutsche Volksheld Drosten arbeitet unsauber in seiner neuesten Studie - logisch, sonst müsste man ja eingestehen, dass man sich in der Einschätzung der Kinder völlig geirrt hat.

Wo steht in dem von dir verlinkten Artikel etwas darüber dass er unsauber gearbeitet hat? Es wird die Vorgehensweise kritisiert, ein anderer Wissenschaftler hält eine andere Vorgehensweise für besser. Mag er recht haben, oder auch nicht. Von unsauberer Arbeit steht da nichts.

Auch einige der Kritikpunkte in dem Artikel kann ich nicht nachvollziehen.

Z.b hat Drosten selbst gesagt dass die Viruslast nicht zwingend für eine erhöhte Infektiosität der Kinder spricht. 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 1 Stunde von Imperceptus:

Das ist doch Quatsch. Es hat zu keinem Zeitpunkt dass man mit diesem Wissen Schulen nicht öffnen darf. Sondern er empfiehlt aufgrund dieser Zahlen genauer hinzusehen wie hoch die Ansteckungsrate in Schulen ist.

Er zeigt sogar viele Gründe auf, warum diese Untersuchung eventuell nicht repräsentativ sein könnte. 

Nur wenn sie tatsächlich so hoch sein sollte, dann sagt er darf man schulen nicht öffnen.

 

Wenn es natürlich am Textverständnis fehlt, oder nur Bruchstücke von Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und als Basis für Diskussionen genommen werden, wundert mich nicht wie die ganzen Fakenews entstehen. Ist ja wie stille Post hier.

 

 

 

"Das sind Zahlen, da muss man schon sagen, wenn das in Schulen passiert, dann darf man Schulen nicht öffnen. Da infizieren sich wirklich im Mittel über 40 Prozent."

 

"Aber immerhin hat sich 40 Prozent der gesamten Schule infiziert. Das ist schon erheblich. So ein großes Gymnasium in einer Stadt hat dann schon mal so 1500 Schüler. Wenn man dann innerhalb von ein paar Wochen plötzlich etwa 800 neue Fälle hätte - in der Stadt und in allen Familien, die dazugehören - dann kann man sich vorstellen, dass das einen Ausbruch treibt."

 

Du machst den gleichen Fehler wie er indem du sagt, die Schule ist spezifisch ein Ort der einen Ausbruch begünstigt. Und dafür gjbt es schlicht keinen Beleg ohne zu wissen wie viele Fälle der Schüler sich überhaupt IN der Schule angesteckt haben. Wenn das ein Ort mit einem großen Ausbruchsgeschehen wae, ist es auch denkbar, dass viele Schüler es außerhalb bekommen haben.

Genau wie er mit keinem Wort auf kulturelle Unterschiede zwischen D und F eingeht. Alleine die Dauer in der französische Schüler jeden Tag in der Schule sind, dann die erwähnten Küsschen, etc...

 

 

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Imperceptus
vor 1 Stunde von DrFaustus:

 

"Das sind Zahlen, da muss man schon sagen, wenn das in Schulen passiert, dann darf man Schulen nicht öffnen. Da infizieren sich wirklich im Mittel über 40 Prozent."

 

"Aber immerhin hat sich 40 Prozent der gesamten Schule infiziert. Das ist schon erheblich. So ein großes Gymnasium in einer Stadt hat dann schon mal so 1500 Schüler. Wenn man dann innerhalb von ein paar Wochen plötzlich etwa 800 neue Fälle hätte - in der Stadt und in allen Familien, die dazugehören - dann kann man sich vorstellen, dass das einen Ausbruch treibt."

 

Du machst den gleichen Fehler wie er indem du sagt, die Schule ist spezifisch ein Ort der einen Ausbruch begünstigt. Und dafür gjbt es schlicht keinen Beleg ohne zu wissen wie viele Fälle der Schüler sich überhaupt IN der Schule angesteckt haben. Wenn das ein Ort mit einem großen Ausbruchsgeschehen wae, ist es auch denkbar, dass viele Schüler es außerhalb bekommen haben.

Genau wie er mit keinem Wort auf kulturelle Unterschiede zwischen D und F eingeht. Alleine die Dauer in der französische Schüler jeden Tag in der Schule sind, dann die erwähnten Küsschen, etc...

 

 

"Wenn" ist der springende punkt seiner Aussage. Und damit hat er ja recht. Aber natürlich muss man untersuchen ob dem tatsächlich so ist. Und ob man hier nicht Korrelation mit Kausalität verwechselt. 

Und auch das sind wir nur Bruchstücke seiner Aussage. Wenn sich jemand mit dem Thema beschäftigen will, sollte am besten das ganze Transkript lesen.

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DrFaustus

Nein ist es nicht. Denn auch wenn sich die 40% bestätigen, lässt das keine Empfehlung für Schulen allgemein zu und schon gar keine Empfehlung für deutsche Schulen.

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Totti3004
vor 32 Minuten von DrFaustus:

Nein ist es nicht. Denn auch wenn sich die 40% bestätigen, lässt das keine Empfehlung für Schulen allgemein zu und schon gar keine Empfehlung für deutsche Schulen.

Sprach der leitende Virologe des Wertpapier-Forums :D

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Imperceptus
· bearbeitet von Imperceptus
vor 37 Minuten von DrFaustus:

Nein ist es nicht. Denn auch wenn sich die 40% bestätigen, lässt das keine Empfehlung für Schulen allgemein zu und schon gar keine Empfehlung für deutsche Schulen.

Das "wenn" bezieht sich auch nicht auf das Ergebnis dieser Schule, sondern auf Schulen im Allgemeinen. Das heißt "wenn in schulen eine Ansteckungsrate von 40% besteht".

Und natürlich muss ich dann schauen wie es sich im spezifischen in deutschen Schulen verhält. Und ja, natürlich muss ich weitere Faktoren wie Schulart, alter oder was weiß ich noch berücksichtigen.

 

Ist dir wirklich so unklar worauf er hinaus will, oder verstehst du es absichtlich falsch um Recht zu behalten?

 

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jogo08
vor 18 Minuten von Totti3004:

Sprach der leitende Virologe des Wertpapier-Forums :D

Mit Menschen zu diskutieren die meinen, ohnehin alles besser zu wissen, ist zwecklos! Daher - Daumen hoch für diesen Satz.

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Totti3004
vor 19 Minuten von jogo08:

Mit Menschen zu diskutieren die meinen, ohnehin alles besser zu wissen, ist zwecklos! Daher - Daumen hoch für diesen Satz.

Gibt halt Menschen, die wissen viel - um nicht zu sagen: alles. Woran erkennst du diese Menschen? Sie sagen es dir. 

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Bast
· bearbeitet von Bast
Ergänzung
vor einer Stunde von Imperceptus:

Ist dir wirklich so unklar worauf er hinaus will, oder verstehst du es absichtlich falsch um Recht zu behalten?

Oder evtl. um die Kinder wieder in die Schule schicken zu können, damit man mehr Zeit ungestört im WPF verbringen kann?

 

Es sollte einleuchtend sein, daß - falls Kinder infektiös sein können, was alles andere als widerlegt ist - Schulen und Kitas eine wesentliche Rolle spielen können. 

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Infocollector
vor 22 Stunden von DrFaustus:

Die Dinge die er über sein Fachgebiet erzählt sind höchst spannend und informativ. Aber wenn er mit Zahlen hantiert, stellen sich mir regelmäßig die Nackenhaare auf.

Drosten hat also anscheinend von Herrn Gigerenzer wie die meisten Mediziner noch nie etwas gehört. Wenn der Schnelltest nur 75% der echt positiven trifft, bedeutet das umgekehrt auch, dass es jede Menge false positives gibt. Deshalb sind etwa auch Brustkrebs- und Prostatascreenings mit extremer Vorsicht zu geniessen, und dabei sind deren Fehlerquoten weit niedriger.

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DrFaustus
vor 1 Stunde von Totti3004:

Sprach der leitende Virologe des Wertpapier-Forums :D

Sprach der ja und amen Sager, der alles was man ihm vorsetzt schluckt und noch Nachschlag fordert. So offensichtlich unsinnig es auch ist. Zeugt nicht von sonderlich hoher Intelligenz sondern eher von besonders ausgeprägter Obrigkeitshörigkeit.

vor 17 Minuten von Bast:

Oder evtl. um die Kinder wieder in die Schule schicken zu können, damit man mehr Zeit ungestört im WPF verbringen kann?

 

Es sollte einleuchtend sein, daß - falls Kinder infektiös sein können, was alles andere als widerlegt ist - Schulen und Kitas eine wesentliche Rolle spielen können. 

Erwachsene sind auch infektiös. Und besonders infektiös sind offensichtlich Mitarbeiter in Schlachtbetrieben.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 1 Stunde von Imperceptus:

Das "wenn" bezieht sich auch nicht auf das Ergebnis dieser Schule, sondern auf Schulen im Allgemeinen. Das heißt "wenn in schulen eine Ansteckungsrate von 40% besteht".

Ja tolle nichtssagende Aussage. Wenn in Metzgereien Superspreader unterwegs sind, sollten wir alle Metzgereien schließen. Und: Man hatte in dieser Schule keine Ansteckungsrate von 40%.

Man hatte 40% Infizierte nach 5 Wochen ungebremster Verbreitung. Das ist ein Unterschied, der auch von Drosten nicht klar herausgestellt wird.

Im Gegenteil. Er stellt die 10% in Familien den 40% gegenüber was vollkommen schräg ist.

Zitat

Und natürlich muss ich dann schauen wie es sich im spezifischen in deutschen Schulen verhält. Und ja, natürlich muss ich weitere Faktoren wie Schulart, alter oder was weiß ich noch berücksichtigen.

Was er mit keinem Wort erwähnt, sondern er spricht von Schulen im Allgemeinen.

Erstmal!!!! muss man schauen wie es sich in dieser Schule verhalten hat. Wie gesagt ist gar nicht klar an wem sich die 40% angesteckt haben. Und warum sich vom Personal 60% angesteckt haben. Vielleicht sind hier die Cantinenmitarbeiter die Superspreader und gar nicht die Schüler?

Zitat

Ist dir wirklich so unklar worauf er hinaus will, oder verstehst du es absichtlich falsch um Recht zu behalten?

 

Ist dir nicht klar worauf ich hinaus will?

Wenn nicht, dann höre dir doch mal eine Folge an wo er Studien "auseinandernimmt" die seine Meinung nicht stützen. So dezidiert geht er hier lange nicht auf Schwächen ein, obwohl diese sehr offensichtlich sind. Im Gegenteil, es wird das Ergebnis explizit genommen um zu "warnen".

 

Die 75% sicheren Tests hingegen werden als große Hilfe gefeiert, obwohl jeder der bis 4 zählen kann, erkennen sollte, dass ein solcher Test in der jetzigen Situation gar nicht hilft.

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jogo08

Anderen eine mindere Intelligenz zu unterstellen, weil man anderer Meinung ist, zeugt ebenso von "nicht sonderlich hoher Intelligenz". Aber was will man von jemandem erwarten der - aus seiner Sicht - alles viel besser durchschaut, als der "gemeine" Bürger und alle, die der gleichen Meinung wie die öffentlichen Entscheider sind, als obrigkeitshörig einordnet.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 6 Minuten von jogo08:

Anderen eine mindere Intelligenz zu unterstellen, weil man anderer Meinung ist, zeugt ebenso von "nicht sonderlich hoher Intelligenz".

Nein, wenn jemand dumme Kommentare abgibt, ohne auf Argumente einzugehen, unterstelle ich mindere Intelligenz.

Der Gleiche der dumme Kommentare zur Triage in Italien abgab und Leute die das berichtet haben ins Lächerliche zog.

Dem unterstelle ich mangelnde Intelligenz.

Zitat

 

Aber was will man von jemandem erwarten der - aus seiner Sicht - alles viel besser durchschaut, als der "gemeine" Bürger und alle, die der gleichen Meinung wie die öffentlichen Entscheider sind, als obrigkeitshörig einordnet.

Aha, wo sage ich dass ich alles besser durchblicke?

Als Obrigkeitshörig bezeichne ich Leute, die alles mittragen und nichtmal im Ansatz dazu bereit sind darüber zu diskutieren. Dass die Entscheidungen der öffentlichen Entscheider nicht zu hinterfragen sind, das hat diese Krise wunderbar gezeigt.

Schutzanzüge nach China

Wir sind gut vorbereitet

Bei einem R=1 noch von exponentiellem Wachstum fasseln und mit erhobenem Zeigefinger Grundrechte einschränken.

 

Klar alles überhaupt nicht zu hinterfragen. Wie kann man nur.

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DrFaustus
vor 35 Minuten von Infocollector:

Drosten hat also anscheinend von Herrn Gigerenzer wie die meisten Mediziner noch nie etwas gehört. Wenn der Schnelltest nur 75% der echt positiven trifft, bedeutet das umgekehrt auch, dass es jede Menge false positives gibt. Deshalb sind etwa auch Brustkrebs- und Prostatascreenings mit extremer Vorsicht zu geniessen, und dabei sind deren Fehlerquoten weit niedriger.

Und die Folgen eines "falsch negativen" Testes in diesem Fall weitaus schlimmer sind.

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vanity
vor 7 Minuten von Infocollector:

Wenn der Schnelltest nur 75% der echt positiven trifft, bedeutet das umgekehrt auch , dass es jede Menge false positives gibt

Echt jetzt, steht das bei Gigerenzer? Warum unterscheiden dann all die Scharlatane bei Tests unnötigerweise zwischen Sensitivität und Spezifität? Haben die zu wenig von den medizinstatistischen Fachbeiträgen hier im Forum gelesen?

 

 

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Bast
vor 1 Stunde von Infocollector:

Deshalb sind etwa auch Brustkrebs- und Prostatascreenings mit extremer Vorsicht zu geniessen, und dabei sind deren Fehlerquoten weit niedriger.

Gigerenzers Meinung ist in der Fachwelt nicht unumstritten. 

 

vor einer Stunde von vanity:

Echt jetzt, steht das bei Gigerenzer? Warum unterscheiden dann all die Scharlatane bei Tests unnötigerweise zwischen Sensitivität und Spezifität? Haben die zu wenig von den medizinstatistischen Fachbeiträgen hier im Forum gelesen?

Entscheidend ist neben der Sensitivität und Spezifität auch die Prävalenz, also Häufigkei der Erkrankung. Vereinfacht gesagt: Je seltener die Erkrankung, desto genauer muss der Test sein. 

Zitat

Der positive prädiktive Wert (Positiver Vorhersagewert, engl.: positive predictive value) gibt die Wahrscheinlichkeit an, wie viele Personen, bei denen ein medizinischer Test positiv ausgefallen ist, auch tatsächlich erkrankt sind (richtig=positiv). Der positive prädiktive Wert ist auch abhängig von der Prävalenz einer Erkrankung in der Bevölkerung. Bei einer häufigen Krankheit ist die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich betroffen zu sein, um einiges höher als bei sehr seltenen Erkrankungen und einem positiven Wert.

Quelle: https://www.lecturio.de/magazin/epidemiologie-statistische-grundlagen/

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Infocollector
vor einer Stunde von Bast:

Gigerenzers Meinung ist in der Fachwelt nicht unumstritten. 

Das ist mir bewusst, insbesondere im Hinblick auf die genannten Screenings.

Diese von ihm genannten Beispiele veranschaulichen aber die Fehleinschätzungen, die durch einen verzerrte Risikowahrnehmung entstehen, sehr gut. Anderes Beispiel, nicht aus der Medizin: nach 9/11 sind Millionen von Amerikanern nicht mehr geflogen, sondern mit dem Auto auf viel längeren Strecken gefahren als gewöhnt. Infolgedessen stieg die Zahl der Verkehrstoten drastisch an, und zwar weit über das statistische Mittel der im gleichen Zeitraum erwartbaren Toten infolge von Unfällen mit Flugzeugen. Viele Menschen haben also aus Angst wegen der Terroranschläge stattdessen viel höhere alternative Risiken in Kauf genommen und dafür mit dem Leben bezahlt.

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Totti3004
vor 8 Stunden von DrFaustus:

Sprach der ja und amen Sager, der alles was man ihm vorsetzt schluckt und noch Nachschlag fordert. So offensichtlich unsinnig es auch ist. Zeugt nicht von sonderlich hoher Intelligenz sondern eher von besonders ausgeprägter Obrigkeitshörigkeit.

Du bist echt zum totlachen. Um nicht zu sagen: lächerlich.

 

vor 8 Stunden von DrFaustus:

Als Obrigkeitshörig bezeichne ich Leute, die alles mittragen und nichtmal im Ansatz dazu bereit sind darüber zu diskutieren.

Nur nicht bereit mit dir zu diskutieren.

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HansK

Wie bewertet ihr die Nachhaltigkeit der aktuellen Öffnungsmaßnahmen in Deutschland? Insbesondere NRW hat sich weit nach vorne gewagt und dort werden ab Ende Mai sogar bereits Kinos und Thermen geöffnet. Ich bin zwiegespalten: Einerseits finde ich die Öffnungen gut und bin immer noch durchaus angetan vom schwedischen Weg. Andererseits habe ich Sorge, dass das nicht lange durchgehalten wird, wenn die Zahlen wieder steigen. Die Mannschaft von Dynamo Dresden ist komplett unter Quarantäne, die Medien reiten darauf herum, dass R wieder größer 1 ist (obwohl diese Zahl nur bedingt aussagekräftig ist),...

 

Unabhängig frage ich mich, ob es irgendwelche Pläne gibt, wie (auch langfristig) sehr kontaktintensive Aktivitäten wie Discobesuche oder große Konzerte in Zukunft stattfinden sollen. Wird man irgendwann in Kauf nehmen, dass sich das Virus dort übertragen kann, und auf Eigenverantwortung setzen?

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magicw
vor 6 Stunden von HansK:

Wie bewertet ihr die Nachhaltigkeit der aktuellen Öffnungsmaßnahmen in Deutschland?

Dass das R wieder kurz nach oben zuckt war ja abzusehen, nachdem zum einen seit knapp 2 Wochen die Käfighaltung langsam gelockert wurde und zum anderen auch gefühlt sichtbar wird, dass sich die Leute zusehends weniger drum scheren was vorgegeben ist. Da werden Strafen gegen die Auflagen auch nicht wirklich was bewirken.

 

Mir geht die Rückkehr zur Normalität eigentlich immer noch nicht schnell genug. Wenn ein bischen "Selbstschutz/Eigenverantwortung" des Einzelnen hinzukommt, wird sich das bisher festgelegt auch nicht zum Bumerang entwickeln. Da es Sommer wird, findet viel der typischen Geselligkeit nun wieder im Freien statt und weniger in geschlossenen Räumen. Von daher gehe ich von Nachhaltigkeit aus, bis halt in den naßkalten Tagen der Spuk vermutlich wieder von vorne beginnt.

 

Kritisch bleiben, wenn man den derzeitigen Hauptinfektionsweg durch Tröpfcheninfektion in Betracht zieht, Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen. Also die Disko die du ansprichst. Ob sie für längere Zeit verboten werden können oder mit irrwitzigen Hygiene- und Abstands-Regeln wieder öffnen dürfen, weiß ich nicht. Aber ich würde mich persönlich nicht dem Risiko aussetzen wollen.

 

Unentschlossen bin ich noch bei ÖPNV und Flugzeug, bisher gab es noch nie Meldungen darüber, dass mal eine Masseninfektion durch eine Reise mit so einem Verkehrsmittel aufgetreten ist. Wenn man sich vor Augen führt, dass - außer Bahn - die Leute i.d.R. auch alle grundsätzlich in Fahrtrichtung sitzen und sich somit nicht gegenseitig mit Atem und feuchte Aussprache "beglücken", dann scheint das auch tatsächlich eher unproblematisch zu sein. 12h Maske auf bei einem Interkontinentalflug stell ich mir auch nicht so prickelnd vor.

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 7 Stunden von HansK:

Unabhängig frage ich mich, ob es irgendwelche Pläne gibt, wie (auch langfristig) sehr kontaktintensive Aktivitäten wie Discobesuche oder große Konzerte in Zukunft stattfinden sollen. Wird man irgendwann in Kauf nehmen, dass sich das Virus dort übertragen kann, und auf Eigenverantwortung setzen?

Offensichtlich sind in Südkorea Clubbesuche erlaubt (was mich persönlich sehr erstaunt). Hier gab es jetzt 15 Infektionen und man hat 1500 Besucher nachverfolgt.

Also wie es aussieht ist auch dieses Szenario mit den richtigen Instrumenten beherrschbar.

Unser "Instrument" braucht noch rund einen Monat bis zur Marktreife. Sensationelle Leistung, eine solche App in "nur" 4 Monaten auf den Markt zu bringen.:lol:

 

In Südkorea ist die App seit 11.02. verfügbar.

In Island seit Anfang April, in Österreich seit 25.03.

 

Aber hey, wir wissen ja alle, dass Österreich einfach einen wahnsinnigen Vorsprung hat, dort sitzen bekanntlich die besten Programmierer der Welt. Bei uns ist das Internet immer noch Neuland. :lol:

Von daher hat auch hier unsere Obrigkeit alles vollkommen richtig gemacht.

 

https://www.n-tv.de/21766573

:huh:

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aureus

Ist dieser Corona-Leak authentisch?

 

Bevor die Aluhutträger damit anfangen, auf Aluhüte zu zeigen: ja, ich weiß, TE ist Teil des Konglomerats aus Verschwörungstheoretikern, Corona-"Leugnern", Rechten und sonstigen Zuordnungen, die derzeit als Diskreditierung gehandelt werden, um eine inhaltliche Auseinandersetzung zu umgehen.

Auch wenn der Leak als Einzelmeinung klassifiziert wird bliebe doch festzuhalten, dass auf hochrangiger Ebene festgestellt wird:

 

Zitat

Wir haben es aller Voraussicht nach mit einem über längere Zeit unerkannt gebliebenen globalen Fehlalarm zu tun.

 

Zitat

Die Defizite und Fehlleistungen im Krisenmanagement haben in der Konsequenz zu einer Vermittlung von nicht stichhaltigen Informationen geführt und damit eine Desinformation der Bevölkerung ausgelöst. (Ein Vorwurf könnte lauten: Der Staat hat sich in der Coronakrise als einer der größten fake-news-Produzenten erwiesen.)

 

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chirlu
vor 9 Stunden von HansK:

Wie bewertet ihr die Nachhaltigkeit der aktuellen Öffnungsmaßnahmen in Deutschland?

 

Wenn die Lockerungen alle umgesetzt sind, bleiben gar nicht mehr so viele Maßnahmen übrig: im wesentlichen Masken, unterschiedliche Formen von Abstand und keine Großveranstaltungen – wobei sich schon wieder ein Lockerungswettlauf abzeichnet um die Frage, ab wann eine Veranstaltung groß ist. Daneben hat sich seit März die Sonneneinstrahlung verändert, falls das Virus doch saisonabhängig aktiv sein sollte, und die Tests sind verbessert worden. Reicht das alles aus, um eine neue rasche Ausbreitung zu vermeiden? Im Moment kann das niemand wissen. Ich wäre nicht bereit, darauf zu wetten, aber die Ministerpräsidenten schon. In ein paar Wochen werden wir es sehen.

 

vor 10 Stunden von HansK:

Unabhängig frage ich mich, ob es irgendwelche Pläne gibt, wie (auch langfristig) sehr kontaktintensive Aktivitäten wie Discobesuche oder große Konzerte in Zukunft stattfinden sollen. Wird man irgendwann in Kauf nehmen, dass sich das Virus dort übertragen kann, und auf Eigenverantwortung setzen?

 

Impfstoff, Medikamente oder neuere Erkenntnisse, wie sich die Übertragung auch in solchen Situationen vermeiden läßt.

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Gast
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