Hauerli Januar 11, 2021 vor 6 Stunden von chirlu: OK, aber was möchtest du uns damit sagen? Dass er seine Stellung nun über die Grenzen des Thementhreads „TESLA“ ausweiten will. ich schlage ein impeachment vor bevor es zu spät ist und wir nicht mehr Einhalt gebieten können Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini Januar 11, 2021 vor 20 Stunden von Schwachzocker: Möchtest Du in Faktoren investieren oder in den Value-Faktor? Falls Du auch in andere Faktoren, wie z.B. Momentum, investieren möchtest, solltest Du zunächst besser schauen, welches Unternehmen dort die höchste Gewichtung hat. Es wird Dir bekannt vorkommen. Erwähnen sollte man aber auch, wenn Tesla stark korrigiert, wird es auch stark im Momentum abgewertet werden und dafür andere Unternehmen hochgewertet werden. Dabei wird der Kurs kurzzeitig runtergehen, sich aber dann auch erholen, da der ETF umschichtet. Auch Value-Unternehmen können ja ein Momentum bilden (Sektorenrotation) und dann die Growth-Werte ersetzen. Aber ich verstehe die Unruhe bzgl. Tesla nicht so ganz, man sollte sich von der Presse da nicht verrückt machen lassen, Tesla wurde schon bei 150€ als überbewertet angesehen, wo stehen wir jetzt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Januar 11, 2021 vor 14 Minuten von Der Heini: Tesla wurde schon bei 150€ als überbewertet angesehen, wo stehen wir jetzt? Zumindest nicht mehr bei hunderten Millionen Verlust im Quartal sondern irgendwo im Bereich einer schwarzen Null mit Aussicht auf Gewinne. Ob die Finanzierung jetzt aus dem Autoverkauf, Subventionen oder Chargernetzwerk stammen ist für die Bewertung erstmal zweitrangig. Tesla ist derzeit so teuer wie die weltweite TOP10 Liste des Automobilbaus zusammen, da dürfen schon Zweifel an den Bewertungsmethoden aufkommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Januar 11, 2021 vor 26 Minuten von Der Heini: Dabei wird der Kurs kurzzeitig runtergehen, sich aber dann auch erholen, da der ETF umschichtet. Den Satz habe ich, ehrlich gesagt, nicht verstanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini Januar 11, 2021 vor einer Stunde von Cai Shen: Den Satz habe ich, ehrlich gesagt, nicht verstanden. Das war nicht auf Tesla bezogen, sondern den ETF (MSCI World Momentum), der schichtet ja halbjährlich um, wenn nötig. Auch außerplanmäßig, wenn bestimmte Abweichungen vorkommen. Zitat Die Indizes werden halbjährlich neu gewichtet; darüber hinaus kann es zu Ad-hoc-Neugewichtungen kommen, die durch Ausschläge der Marktvolatilität ausgelöst werden Wenn Tesla jetzt gewaltig abwertet, sollte der ETF spätestens nach 6 Monaten (oder früher) umschichten und durch andere Gewichtung bzw. Bestandteile wieder an Wert gewinnen. Daher ist das Risiko in meinen Augen geringer als bei Einzelinvests. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Januar 11, 2021 vor 1 Minute von Der Heini: Wenn Tesla jetzt gewaltig abwertet, sollte der ETF spätestens nach 6 Monaten (oder früher) umschichten Er sollte umschichten, wenn sich Änderungen in der Zusammensetzung ergeben. Wenn einzelne Aktien innerhalb des Index auf- oder abwerten, ändert sich einzig der Anteilspreis des ETF. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 11, 2021 · bearbeitet Januar 11, 2021 von reko vor 3 Stunden von Der Heini: Erwähnen sollte man aber auch, wenn Tesla stark korrigiert, Wenn Tesla stark korrigiert, dann haben die S&P500-Indexanleger Kapital verloren - überdurchschnittlich! Es kommt immer wieder vor. Aktien werden gepuscht, steigen bei hohen Kurs in einen Index auf und werden bei niedrigen Kurs wieder entfernt (Wirecard). Es gibt hier einen Thread mit DAX Indexänderungen. Man könnte da mal bilanzieren wer alles auf und wieder abgestiegen ist. Mir fällt gerade Commerzbank, Postbank, K+S und Epcos ein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alsuna Januar 11, 2021 vor einer Stunde von Der Heini: Das war nicht auf Tesla bezogen, sondern den ETF (MSCI World Momentum), der schichtet ja halbjährlich um, wenn nötig. Auch außerplanmäßig, wenn bestimmte Abweichungen vorkommen. Ein außerplanmäßiges Rebalancing des Momentum Index findet nur statt, wenn der Standard-Index eine stark erhöhte Volatilität erfährt (MSCI, S. 13). Das dürfte durch eine starke Kursbewegung bei einer einzelnen Aktie nur sehr schwer erreichbar sein. Ergo nimmt der Momentum Index den Kursverfall voll mit, wenn nicht zufällig das planmäßige Rebalancing das ein bisschen abfedert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini Januar 11, 2021 · bearbeitet Januar 11, 2021 von Der Heini vor 2 Stunden von Cai Shen: Wenn einzelne Aktien innerhalb des Index auf- oder abwerten, ändert sich einzig der Anteilspreis des ETF. Und der Anteil selber, ansonsten dürfte Tesla ja derzeit nicht das "Schwergewicht" sein. Irgendwo muss ja das Momentum, also die Verbesserung der Marktkapitalisierung im Verhältnis zu den anderen Werten gewichtet werden. Alles auf lange Sicht von über 6 Monaten, rebalancing. Oder der Wert fällt ganz raus, weil andere Werte bzgl. der Momentum-Bewertung besser sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cai Shen Januar 11, 2021 vor 22 Minuten von Der Heini: Irgendwo muss ja das Momentum Ich hatte übersehen, dass ihr euch auf den Faktorindex bezieht und zum normalen Indexfonds referiert. Im Spezialindex mag das zur Anpassung der Gewichtung tatsächlich Umschichtungen geben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Januar 11, 2021 · bearbeitet Januar 11, 2021 von Peter23 Am 10.1.2021 um 16:37 von Lion: Die Einschätzung der Perspektive ist spannend, insbesondere auch die Einschätzung des aktuellen Einpreisens des Zinsniveaus... Die logische Schlussfolgerung ist doch, dass (lange laufende) Anleihen, Immobilien, Gold, Silber, Aktien etc. alle fallen werden falls der Zins irgendwann steigt. Sprich: Wenn der Zins steigt, werden die Portfolios der meisten hier ordentlich Federn lassen. Ich habe jetzt keine Bedenken, dass uns sowas bald bevor steht, aber wenn der Zins sehr leicht aber stetig nach oben geht, dann ist im Gegensatz zu einer Krise, auf die meist ja wieder ein Boom folgt, ein langes fundamentales Entwerten unserer Portfolios zu erwarten. Die Frage wäre doch jetzt, was man dagegen tun kann bzw. welche Assetklasse dagegen immun sind oder gar von steigenden Zinsen profitieren. Habt ihr eine Idee? Die einzige Idee, die mir derzeit kommt, fühlt sich für mich noch etwas unorthodox an. Aber Gefühle soll man ja nicht berücksichtigen, wenn ich den Forums-Troll richtig verstanden habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Madame_Q Januar 11, 2021 vor 9 Minuten von Peter23: Wenn der Real-Zins steigt, werden die Portfolios der meisten hier ordentlich Federn lassen. Ich habe dein Zitat mal ergänzt. Das dicke halte ich nämlich für das Entscheidende. vor 11 Minuten von Peter23: Die Frage wäre doch jetzt, was man dagegen tun kann bzw. welche Assetklasse dagegen immun sind oder gar von fallenden Zinsen profitieren. Du meinst sicherlich von steigenden Zinsen. vor 11 Minuten von Peter23: Die einzige Idee, die mir derzeit kommt, fühlt sich für mich noch etwas unorthodox an. Na dann raus damit. Mir fällt nämlich nicht mehr ein wie "Depot verkleinern/verkaufen". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Januar 11, 2021 vor 11 Minuten von Madame_Q: Du meinst sicherlich von steigenden Zinsen. Genau. Ich habs mal angepasst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Januar 11, 2021 vor 11 Minuten von Madame_Q: Mir fällt nämlich nicht mehr ein wie "Depot verkleinern/verkaufen". Das bringt ja auch negative Realrenditen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Januar 11, 2021 · bearbeitet Januar 11, 2021 von Peter23 10y-Bund-Future short (zB als ETF) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster Januar 11, 2021 Wenn die steigenden Zinsen durch eine Inflation verursacht werden wahrscheinliche Rohstoffe, Gold und inflationsindexierte Anleihen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Januar 11, 2021 vor 7 Minuten von Bigwigster: Wenn die steigenden Zinsen durch eine Inflation verursacht werden wahrscheinliche Rohstoffe, Gold und inflationsindexierte Anleihen. Gemeint war tatsächlich, wenn der Real-Zins steigt. Genau wie @Madame_Q das schon richtig erkannt hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Beginner81 Januar 11, 2021 · bearbeitet Januar 11, 2021 von Beginner81 Wenn explizit der Tesla-Anteil im Depot stört, ist es doch unkompliziert und nicht teuer, diesen mit ein paar Endlos-Hebelzertifikaten einfach "rauszushorten". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Januar 11, 2021 · bearbeitet Januar 12, 2021 von Peter23 vor 12 Stunden von Beginner81: Wenn explizit der Tesla-Anteil im Depot stört, ist es doch unkompliziert und nicht teuer, diesen mit ein paar Endlos-Hebelzertifikaten einfach "rauszushorten". Besser wäre ne Put-Option oder Futures, weil Hebelzertifikate teuer sind und Ausfallrisiken birgen. Aber grundsätzlich hast Du natürlich recht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Januar 11, 2021 · bearbeitet Januar 11, 2021 von Peter23 Ahahaha. So kann man sich irren: Zitat Spekulation auf fallende Bund-Futures lohnen! Aktuell notiert der Bund-Future bei etwa 138 Prozent. Das ist Rekordniveau. Allerdings ist der Kursanstieg nach oben begrenzt. Auf einen Sinkflug zu spekulieren, könnte sich jetzt also lohnen. 13.09.2011 | von Matthias von Arnim Aktueller Kurs übrigens: 176,91 laut dem Artikel ist dieser Kurs unmöglich: Zitat Denn es gibt eine mathematische Grenze, derzufolge die Kurse für Anleihen - und damit auch der Bund-Futures - nicht endlos steigen können. "Das ergibt sich aus der Tatsache, dass sich der Wert des Bund-Futures umgekehrt proportional zu den Renditen deutscher Anleihen entwickelt. Und dort ist beim Wert null das Ende der Fahnenstange erreicht", erklärt Heiko Weyand von HSBC Trinkaus. Zitat Mit anderen Worten: Wenn ein Anleger beim Kauf einer Bundesanleihe mit zehnjähriger Laufzeit unter dem Strich draufzahlen würde, statt eine positive Rendite zu erzielen, wäre es eine dumme Idee, die Anleihe zu kaufen. Je weiter die Renditen fallen, desto näher rückt also das Ende der Fahnenstange. Doch welche Zahl steht auf dem Wimpel? "Der theoretische Maximalwert liegt bei 160 Prozent", sagt Peter Bösenberg von der Société Générale. Begründung: Wenn eine Anleihe mit zehnjähriger Laufzeit, die jedes Jahr sechs Prozent an Zinsen ausschüttet, heute mehr als 160 Prozent kosten würde, läge ihre Rendite im Minusbereich. Negative Renditen für Bundesanleihen sind zwar theoretisch denkbar, auf lange Sicht aber unwahrscheinlich. Deshalb wird der Kurs des Bund-Futures wohl niemals über 160 Punkte steigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bmi Januar 12, 2021 · bearbeitet Januar 12, 2021 von bmi vor 12 Stunden von Peter23: Gemeint war tatsächlich, wenn der Real-Zins steigt. Genau wie @Madame_Q das schon richtig erkannt hat. Eventuell ganz passend: Ab 11:35min der relevante Punkt. Lars Erichsen ist der Meinung, dass es nicht am Real-Zins hängt, sondern bisher immer einige Monate nach Anhebung des Leitzinses zu einem Crash kam. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nicco Januar 12, 2021 · bearbeitet Januar 12, 2021 von nicco Das lange Zinsende ist als Short m.E. interessanter Zurzeit Buxl Short, T-Bond short, für GB habe ich nur Zertifikate auf den Gilt Future gefunden. Bei den Aktienmärkten ist m.E. der Hang Seng interessant. Sowohl von der Bewertung, als auch von der Charttechnik. Quelle Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachtfalke Januar 12, 2021 1 hour ago, bmi said: Eventuell ganz passend: Ab 11:35min der relevante Punkt. Lars Erichsen ist der Meinung, dass es nicht am Real-Zins hängt, sondern bisher immer einige Monate nach Anhebung des Leitzinses zu einem Crash kam. Das scheint mir Sinn zu machen - die Frage ist halt, ob es erstens irgendwann in nächster Zeit eine relevante Anhebung einer relevanten Notenbank geben wird, solange Corona so wütet, UND ob daneben nicht Maßnahmen erhoben werden, um einem solchen Crash bzw. einer Zinsanhebung entgegenzusteuern. - Bedenkt: Mittelständler in allen westlichen Ländern sind bereits massiv durch die Pandemie gebeutelt; nimmt man denen jetzt - in den nächsten drei, vier Jahren - noch mehr Bares aus der Tasche, hat man eine "verlorene Generation". Vielleicht nicht in Deutschland, aber garantiert in den USA, und auch in Südeuropa. - Ich denke eher, dass es Geschenke geben wird, die solche Schwierigkeiten auffangen: Zum Beispiel eine Reduzierung der "Student Loan Debts" in den USA, oder Steuerfreiheit für Privatrenten. Ansonsten stehen wir nämlich wahrscheinlich nicht vor dem nächsten "Bärenmarkt", sondern vor dem Ende des westlichen Gesellschaftsmodells. Da muss jetzt was passieren, das aus der Ideenschublade von Bernie Sanders kommt, und nicht aus der von Jeff Bezos. Ansonsten sollten wir alle anfangen, fleißig Chinesisch zu lernen, denn für die arbeiten wir dann bald alle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
reko Januar 12, 2021 vor 20 Minuten von Coucy: Das scheint mir Sinn zu machen Dann haben wir ja den Schuldigen - die FED. Sie hebt die Nominalzinsen an und killt damit die Bullen. Aber die FED reagiert nur und versucht ihre Ziele zu erreichen. Ich wäre da mit Extrapolationen vorsichtig. Wir haben noch nicht so viel Erfahrung mit negativen Zinsen und die FED ändert ihre Ziele inzwischen häufiger als früher. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag