Ist die Aktienblase da?

[Flughafen]

vor 4 Stunden von Der Heini:

Was sagt die Familie? Man selbst merkt das ja oft gar nicht, da immer die Augen auf dem Depot.

Hier gehts gefühlt in jedem 2. Thread mittlerweile um das Auto, scheint im WPF (oder DE) eine Art Hassliebe geworden zu sein.

 

Die Frau sagt, ich soll ihr Auto zurückgeben! Sie brauche es, um unsere Tochter zu diversen Veranstaltungen zu bringen. Meinen eigenen Wagen hatte ich in der Corona glücklich verkauft (den Erlös in einen Roller + neues Fahrrad für meine Tochter ausgegeben) und fahre jetzt sehr gerne den Wagen meiner Frau. Wir haben uns geeinigt, dass sie unsere Tochter zu der abgelegenen Vernstaltung hinbringt und ich sie abhole, wenn ich eh mit dem Wagen nach der Arbeit vorbei fahre.

Anonsten halte ich pflichtbewußt (wenn auch nicht gerne) den Ausschau nach einem passenden Wagen für mich. Die Finanzierung habe ich mit meinen Eltern ausgemacht. Sie werden mir einen zinslosen Kredit geben, von dem ich 2/3 in bequemen Monatsraten über 1-2 Jahre zurückzuzahlen habe. 1/3 vom Kredit schenken sie mir, wir haben so eine Letzter-Beitrag-geschenkt-Klausel ausgemacht. So muss ich keine Zinsen den Banken geben und konnte das gesparte Geld bereits in einen EM-ETF reinpumpen. Bis ich die zurückzuzahlenden 2/3 vom den Elternkredit vollständig getilgt habe, war das Geld im ETF schon mal ein Jahr angelegt.

 

Kurz: ich trickse allerlei, um das Auto mit ETFs doch noch irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Ich denke, diese Variante ist sogar noch lukrativer, weil für einen ETF hätte ich von meinen Eltern keinen Zent bekommen, ist ja alles Teufelszeug.

[Drengist]

vor 9 Stunden von Der Heini:

Was sagt die Familie? Man selbst merkt das ja oft gar nicht, da immer die Augen auf dem Depot.

Hier gehts gefühlt in jedem 2. Thread mittlerweile um das Auto, scheint im WPF (oder DE) eine Art Hassliebe geworden zu sein.

 

Meine Frau verdient ihr eigenes Geld und spart deutlich weniger. Sie findet mich in der Hinsicht "übertrieben". Meine Tochter merkt davon nichts, alle Gemeinkosten werden fair geteilt. Auch wenn ich hier ab und an Anmerkungen mache, was ich als sinnlose Ausgabe betrachte. : )

 

Wir haben das Glück, beide ganz gut zu verdienen. Beim Auto sind wir ausnahmsweise einer Meinung.

[Richie_Rich]

4 hours ago, Flughafen said:

Die Frau sagt, ich soll ihr Auto zurückgeben! Sie brauche es, um unsere Tochter zu diversen Veranstaltungen zu bringen. Meinen eigenen Wagen hatte ich in der Corona glücklich verkauft (den Erlös in einen Roller + neues Fahrrad für meine Tochter ausgegeben) und fahre jetzt sehr gerne den Wagen meiner Frau. Wir haben uns geeinigt, dass sie unsere Tochter zu der abgelegenen Vernstaltung hinbringt und ich sie abhole, wenn ich eh mit dem Wagen nach der Arbeit vorbei fahre.

Anonsten halte ich pflichtbewußt (wenn auch nicht gerne) den Ausschau nach einem passenden Wagen für mich. Die Finanzierung habe ich mit meinen Eltern ausgemacht. Sie werden mir einen zinslosen Kredit geben, von dem ich 2/3 in bequemen Monatsraten über 1-2 Jahre zurückzuzahlen habe. 1/3 vom Kredit schenken sie mir, wir haben so eine Letzter-Beitrag-geschenkt-Klausel ausgemacht. So muss ich keine Zinsen den Banken geben und konnte das gesparte Geld bereits in einen EM-ETF reinpumpen. Bis ich die zurückzuzahlenden 2/3 vom den Elternkredit vollständig getilgt habe, war das Geld im ETF schon mal ein Jahr angelegt.

 

Kurz: ich trickse allerlei, um das Auto mit ETFs doch noch irgendwie unter einen Hut zu bekommen. Ich denke, diese Variante ist sogar noch lukrativer, weil für einen ETF hätte ich von meinen Eltern keinen Zent bekommen, ist ja alles Teufelszeug.

Mit anderen Worten: Du hast eigentlich genug eigenes Geld, pumpst aber deine Eltern an, zahlst denen nicht mal alles zurück und legst in der Zeit ihr Geld gewinnbringend an. Für dich.

Wtf.

[Leeloo Dallas]

vor 5 Minuten von Richie_Rich:

Mit anderen Worten: Du hast eigentlich genug eigenes Geld, pumpst aber deine Eltern an, zahlst denen nicht mal alles zurück und legst in der Zeit ihr Geld gewinnbringend an. Für dich.

Wtf.

Ferengie Erwerbsregel 111. "Behandle Schuldner wie deine Familie... beute sie aus"

[Synthomesc_alt]

vor 12 Stunden von Chips:

Also ich spar auf mein nächstes Auto natürlich auch per ETF-Sparplan. Und wenn ich das Auto aufgrund eines Crashes ein Jahr später hole oder es ein paar Tausender schlechter ausfällt, so what? Selbst wenn ich auf ein Tagesgeldkonto spare, wüsste ich nicht, wieviel letztlich für das Auto zur Verfügung steht. 

 

d.h. du fährst auch annähernd eine 100 % Aktienquote?

 

vor 20 Stunden von chirlu:

 

Der Fahrspaß ist für mich negativ; fahren ist lästig, nicht spaßig.

 

Das sehe ich nicht so, aber ich würde auch nicht behaupten das Auto fahren noch sonderlich Spaß macht.....
Für den Fahrspaß habe ich die Harley.....

 

 

[Bassinus]

vor 1 Stunde von Leeloo Dallas:

Ferengie Erwerbsregel 111. "Behandle Schuldner wie deine Familie... beute sie aus"

Na endlich! Echte Weisheiten und nicht nur diese Propheten überall.

[Zasterbart]

Was aber, wenn zwei Crashes zusammenfallen: einer am Markt und einer auf der Straße?

Dann steht der berufspendelnde 100%-Investor schön im Regen oder der Papa muss es richten.

 

[forceone]

vor 26 Minuten von Zasterbart:

Was aber, wenn zwei Crashes zusammenfallen: einer am Markt und einer auf der Straße?

Dann steht der berufspendelnde 100%-Investor schön im Regen oder der Papa muss es richten.

 

Der 100% Investor hat 1. hoffentlich eine Vollkasko und 2. ist man kreditwürdig 

[The Statistician]

vor 33 Minuten von Zasterbart:

Was aber, wenn zwei Crashes zusammenfallen: einer am Markt und einer auf der Straße?

Wenn man 100% investiert, dann macht man sich über potentielle Szenarien im Vorfeld Gedanken. Bei 100% muss man bei größeren ungeplanten Ausgaben, Überraschung, natürlich einen Kredit nutzen. Aber alleine dieser Gedanke gefällt selbstverständlich den wenigsten...

[Bassinus]

Gerade eben von The Statistician:

Aber alleine dieser Gedanke gefällt selbstverständlich den wenigsten...

Der alleinige Gedanke, der immer wieder als Hauptargument kommt, das unvorhersehbare (insbesondere persönliche) "Schicksalsschläge" nur - ausschließlich - naturgesetzmäßig - in Crashphasen am Markt statt finden. Das Investoren bei langer Anlagedauer die längste Zeit im Plus stehen wird irgendwie häufig unterschlagen. Und gegen ein Verkauf von Anteilen im Plus ist nie etwas einzuwenden. Der die Zahlung vom Tagesgeld nimmt ist ja auch ärmer geworden. Und nur weil man 100% investiert, hat man ja trotzdem noch Kosten und auch mal außerplanmäßige.

[The Statistician]

vor 6 Minuten von Bassinus:

"Schicksalsschläge" nur - ausschließlich - naturgesetzmäßig - in Crashphasen am Markt statt finden. Das Investoren bei langer Anlagedauer die längste Zeit im Plus stehen wird irgendwie häufig unterschlagen.

Das sowieso, aber selbst ein ordentlicher Crash sollte keine Probleme bereiten, da man aus meiner Sicht nicht auf Liquidationen angewiesen sein sollte. 

vor 12 Minuten von Bassinus:

Und nur weil man 100% investiert, hat man ja trotzdem noch Kosten und auch mal außerplanmäßige.

Im Idealfall zahlt man die meisten solcher Ausgaben aus dem Einkommen, mach ich beispielsweise auch mit dem Urlaub so. Wirklich "diskutabel" wird es mE erst bei hohen vierstelligen oder fünfstelligen Summen. Daher wohl auch das häufig genannte Szenario mit dem Auto o.Ä. 

[Flughafen]

vor 3 Stunden von Richie_Rich:

Mit anderen Worten: Du hast eigentlich genug eigenes Geld, pumpst aber deine Eltern an, zahlst denen nicht mal alles zurück und legst in der Zeit ihr Geld gewinnbringend an. Für dich.

Wtf.

Nö, ich habe nicht genug eigenes Geld.  Ich hatte es (für einen Autokauf), war aber in Lockdowns, dann haben diese meinen Arbeitgeber gekillt und ich wurde arbeitslos. Und ich bin bereits über 50. Bei solch wackeligen und unklaren Perspektiven hatte ich keine Lust, evtl. noch Jahre die Summe für einen kleinen Familienwagen rumliegen zu lassen, daher habe ich mir davon ETFs gekauft. Gleichzeitig habe ich mit meinen Eltern ausgemacht, dass sie mir den Betrag leihen, wenn ich eine Stelle finde und der Wagenkauf schneller gehen sollte, als ich ihn wieder vom Gehalt zusammensparen kann. Ich könnte auch alles zurückzahlen, aber mit dem Zuschuss fällt es mir leichter, ein vernünftiges (auf keinen Fall luxuriöses) Auto zu kaufen, weil ich nicht ganz so geizen muss, wie ich es sonst tun würde. Der Unterstützungsbetrag löst also meine psychologische Blokade. Ja, das Geld lege ich für mich an, weil einfacher. Bei Bedarf würde ich es aber meinen Eltern zurückgeben und noch mein Eigenes dazu. Meine Eltern dürfen mich auch anpumpen und hatten sie auch bereits in der Vergangenheit erfolgreich gemacht. Erfolgreich im Sinne von für vernünftige Ziele. Das Geld geht also nicht als Zinsen an die Bank für einen Autokredit, oder als Inflation an den Staat, sondern bleibt im Familienkreis erhalten und steht bei Notfällen den bedürftigen Familienmitgliedern zur Verfügung.

 

In dem ganzen Konstrukt steckt auch viel Psychologie. Theoretisch könnte ich den Zuschuss auf den Namen der Altern anlegen, damit sie Erfahrungen mit ETFs machen könnten, aber das wäre für sie eine psychische Belastung. Ich will sie nicht so einer Belastung aussetzen, nur um irgendwann mal vielleicht noch mehr Geld zu erben, ihre Ruhe ist mir mehr wert, als ihr Geld, den Stress will ich ihnen nicht antun.

 

vor 4 Stunden von Leeloo Dallas:

Ferengie Erwerbsregel 111. "Behandle Schuldner wie deine Familie... beute sie aus"

[Richie_Rich]

32 minutes ago, Flughafen said:

Nö, ich habe nicht genug eigenes Geld. 

10 Jahre im Forum dabei, 10 Jahre Bullenmarkt - was ist passiert?

[dev]

vor 1 Minute von Richie_Rich:

10 Jahre im Forum dabei, 10 Jahre Bullenmarkt - was ist passiert?

Er redet von Geld, ein Depot besteht nicht aus Geld. ;-)

[Richie_Rich]

1 minute ago, dev said:

Er redet von Geld, ein Depot besteht nicht aus Geld. ;-)

Er redet sich so einiges zurecht.

[Zasterbart]

vor 19 Stunden von Bassinus:

Der alleinige Gedanke, der immer wieder als Hauptargument kommt, das unvorhersehbare (insbesondere persönliche) "Schicksalsschläge" nur - ausschließlich - naturgesetzmäßig - in Crashphasen am Markt statt finden.

"Ausschließlich" und "naturgesetzmäßig" ist vielleicht etwas übertrieben.

Aber dass der persönliche Schicksalsschlags einer wesentlichen Reduktion des Arbeitseinkommens nicht unkorreliert mit einer ausgedehnteren Schwäche der Märkte eintritt, erscheint mir nicht völlig undenkbar.

 

 

 

 

 

 

 

[Der Heini]

vor 19 Stunden von Richie_Rich:

Er redet sich so einiges zurecht.

Er kann machen was er will, wo ist dein Problem damit? Immerhin hat er offen darüber geschrieben, das rechne ich ihm an. Ansonsten sind nur Helden im Forum, die alles ganz easy regeln, oder solche, die ein Haus erben und dann gut investieren können mit hohem Startkapital.

Vielleicht tut seinen Eltern das überhaupt nicht weh? Wenn meine studierende Tochter ihren Führerschein macht, bekommt sie sogar von mir ein Auto geschenkt (Gebrauchtwagen natürlich als Anfänger). Ihr Studium finanzieren wir auch komplett, dafür kann ich mich im Notfalle im Alter auf ihre finanzielle Hilfe verlassen, da bin ich mir relativ sicher. Geld ist nebensächlich, wenn das Familienklima stimmt, zudem ist bei gutem Beruf der Kinder die Rendite sehr hoch.

Ich finde es immer wieder erfrischend, wenn jemand so offen schreibt.

[Madame_Q]

vor einer Stunde von Der Heini:

Geld ist nebensächlich, wenn das Familienklima stimmt

Im WPF nicht.

 

vor einer Stunde von Der Heini:

Ich finde es immer wieder erfrischend, wenn jemand so offen schreibt.

Die entsprechenden, "schlauen" Kommentare muss man halt ertragen. 

Dass die meisten hier aber auch nur mit Wasser kochen (und ab und zu auch mal verschütten oder zumindest kurz davor sind), weiß man irgendwann, wenn man mal länger dabei ist. 

[Bassinus]

vor 1 Stunde von Zasterbart:

Aber dass der persönliche Schicksalsschlags einer wesentlichen Reduktion des Arbeitseinkommens nicht unkorreliert mit einer ausgedehnteren Schwäche der Märkte eintritt, erscheint mir nicht völlig undenkbar.

Undenkbar ist nichts.

 

Aber der Grundtenor hier ist ja:

Wenn persönlicher "Schicksalsschlag" dann kommt der Crash zu 110%! Der Markt wartet nur darauf, dass Foristi XYZ nen herben persönlichen Schicksalsschlag erleidet und an sein Depot muss. Just in diesem Moment fällt der Markt um 50% und meistens noch viel schlimmer! 

[Flughafen]

vor 22 Stunden von Richie_Rich:

10 Jahre im Forum dabei, 10 Jahre Bullenmarkt - was ist passiert?

Der Cashanteil ist unter 1,5% geschrumpft.

[Gast231208]

vor 18 Minuten von Flughafen:

Der Cashanteil ist unter 1,5% geschrumpft.

 Manch einer würde sagen: ein hervorragender Indikator, dass die Aktienblase da ist.

[Synthomesc_alt]

vor 1 Minute von pillendreher:

Manch einer würde sagen: ein hervorragender Indikator, dass die Aktienblase da ist

Ist @Flughafen die Bildzeitung?

Leute...wir sind im Endspurt, die Jahresendrally ist doch schon im vollen Gange, seht ihr es denn nicht!?

 

 

[Gast231208]

vor 9 Minuten von Synthomesc:

Leute...wir sind im Endspurt, die Jahresendrally ist doch schon im vollen Gange, seht ihr es denn nicht!?

Und was kommt nach der year-end rally?

[beijing84]

vor 3 Stunden von Der Heini:

Er kann machen was er will, wo ist dein Problem damit? Immerhin hat er offen darüber geschrieben, das rechne ich ihm an. Ansonsten sind nur Helden im Forum, die alles ganz easy regeln, oder solche, die ein Haus erben und dann gut investieren können mit hohem Startkapital.

Vielleicht tut seinen Eltern das überhaupt nicht weh? Wenn meine studierende Tochter ihren Führerschein macht, bekommt sie sogar von mir ein Auto geschenkt (Gebrauchtwagen natürlich als Anfänger). Ihr Studium finanzieren wir auch komplett, dafür kann ich mich im Notfalle im Alter auf ihre finanzielle Hilfe verlassen, da bin ich mir relativ sicher. Geld ist nebensächlich, wenn das Familienklima stimmt, zudem ist bei gutem Beruf der Kinder die Rendite sehr hoch.

Ich finde es immer wieder erfrischend, wenn jemand so offen schreibt.

Ich sehe das so wie du, gutes Familienklima ist sehr viel wert, und den Kindern eine gute Ausbildung zu geben finde ich als Elternteil selbstverständlich. Natürlich kann man planen für den Ruhestand, aber die ganze tolle Planung kann auch in Nullkommanix Makulatur sein, weil unerwartete Ereignisse eintreffen, die die Schwerpunkte verschieben. Ganz ehrlich, ich weiß nicht mal genau, was nächstes Jahr passiert, geschweige denn was in 10 oder 20 Jahren ist,  aber bei manchen hier klingt es so, als wenn das Leben nach einer mathematischen Formel läuft: du brauchst nur auf Vermögenssumme XY zu sparen und mit Entnahmerate von 3 oder 4 % kommst du dann super hin bis zu deinem Ableben.

Leben ist das, was passiert, während man Pläne macht.....

[Synthomesc_alt]

Gerade eben von pillendreher:

Und was kommt nach der year-end rally?

Der Neujahrskater!

 

Danach dümpelt es ein bisschen...Februar wieder relativ stark, April wird richtig gut!
Und dann kommt der Mai....das dürfte bekannt sein, gell

Und da soll mal einer sagen , Gefühle beeinflussen nicht die Kurse,oder sollte ich sagen Jahreszeiten und was dies mit dem menschlichen Körper macht!?
Egal, dass sind ja auch wieder Gefühle....