Synthomesc_alt Oktober 18, 2021 vor 15 Minuten von dev: Wollte ich nicht, denn ich bin meist zu fast 100% investiert, egal welche Phase! Das ansich ist schon mutig, aber wenn man bedenkt wie du investierst und dieses Unternehmen unter die Räder kommt............. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Oktober 18, 2021 vor 50 Minuten von Synthomesc: Das ansich ist schon mutig, aber wenn man bedenkt wie du investierst und dieses Unternehmen unter die Räder kommt............. Jeder hat ein anderes Sicherheitsbewußtsein. Für mich ist Geld nur ein Tauschmittel und ich fühle mich damit unwohler als mit Firmenbeteiligungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Oktober 18, 2021 Am 17.10.2021 um 21:51 von Nachdenklich: Aber auch ein Crash ist doch kein Grund zur Panik! Ich möchte mich eigentlich gar nicht selbst zitieren. Aber da über diesen Satz diskutiert wurde, möchte ich ihn vielleicht doch konkretisieren. Ein Crash ist kein Grund zur Panik, sondern die Folge von Panik. Wobei diese Panik meist nur einen Teil der Marktteilnehmer erfasst. Denn im Crash werden Aktien verkauft. Die Käufer sind anscheinend aber nicht von der Panik erfasst. Für die Käufer ist dies eher ein Goldgräberszenario. vor 13 Stunden von underwood: Es kommt stark darauf an in wlecher Lebensphase man sich befindet, ob eine langer Bärenmarkt richtig wehtut. Kurz vor Beginn der Rente/Entsparphase --> tut sehr weh. Beginn der Ansparphase --> tut überhaupt nicht weh, sondern ist sogar vorteilhaft. Das sehe ich genauso! vor 11 Stunden von Der Horst: Würde es nicht bedeuten, dass der Markt in einem Bärenmarkt falsch liegt (Unterbewertung), wenn man dann überdurchschnittlich von Käufen profitiert? Ja, eindeutig, denn der Markt hat keinesfalls immer recht! vor 10 Stunden von s1lv3r: Eigentlich hängt alles davon ab, wie gut man das Mantra "Jetzt ist halt meine Chance um billiger nachzukaufen." verinnerlicht hat. Das sollte man sich - ggf. durch entsprechendes unterstützendes Zahlenwerk der langfristigen Marktentwicklung der vergangenen Krisen - schon im Bullenmarkt zurechtlegen und dann im Fall der Fälle jeden Morgen nach dem aufstehen 5x dem eigenen Spiegelbild vorsagen. Stimmt! Gute Empfehlung. Die eigene Risikotoleranz ist nämlich nicht angeboren, man kann sie selbst verändern. vor 9 Stunden von Schwachzocker: Naja, wenn Bundeskanzlerin und Finanzminister es nötig haben, gemeinsam vor die Presse treten und zu verkünden, dass der Staat für Spareinlagen bis 100k haftet, obwohl das Parlament dem noch nicht zu gestimmt hat, dann weiß man, was die Stunde geschlagen hat. Einkaufszeit! vor 8 Stunden von Bassinus: Aber - ich habe gar kein Cash um billiger nachzukaufen, da ich das Mantra "Time in the Market beats Timing the Market" verinnerlicht habe. Was mache ich falsch? :/ Das geht mir im Crash genauso. Deshalb ist der Bärenmarkt noch besser als der Crash. Nun ja, Bärenmärkte treten Gott sei Dank nicht immer global gleichzeitig auf. So kann es sein, daß manche Märkte hoch bewertet sind, man in anderen Regionen/Sektoren aber billig einkaufen kann. Wenn ich monatlich Geld anzulegen habe, dann gerne in Märkte/Sektoren, in denen der Hype gerade durch den Katzenjammer abgelöst wird. Und dann die nächsten 10 Jahre monatlich feste Beträge in die leidenden Märkte fließen lassen. Beispiel: Ich habe 2018 einen Sparplan auf den DBX1RC (XTRACKERS MSCI RUSSIA CAPPED) begonnen. Keiner mochte russische Aktien. Da habe ich mich der armen Kerle angenommen. Ich bin mit dem Ergebnis derzeit sehr zufrieden. Wobei es mich eigentlich nicht so sehr interessiert, was in den wenigen Jahren geschehen ist. Wie mag es in 15 Jahren damit stehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bmi Oktober 19, 2021 Zitat Dennoch gibt es einen Faktor, der die Wall of Worries schnell in eine Eigernordwand verwandeln könnte: der für die US-Wirtschaft so wichtige Konsument. Zwar fielen die am Freitag veröffentlichten Einzelhandelsumsätze überraschend gut aus, die Stimmung der Konsumenten nimmt aber schon seit drei Monaten ab. Lisa Shalett vermutet, dass die Inflation die Haushalte stärker beschäftigt als die Anleger. Vor allem wenn die Ausgaben für Energie und Lebensmittel oder die Miete zunähmen, führe das häufig zu Zurückhaltung an anderer Stelle. Schränken sich die US-Konsumenten künftig noch stärker ein, als sie es jetzt schon tun, wird das nicht spurlos an den Firmengewinnen vorbeigehen. Für die Börsen könnte das zu einem echten Problem werden. https://www.nzz.ch/finanzen/aktienmaerkte-die-wand-der-sorgen-waechst-ld.1650587 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips Oktober 19, 2021 vor 19 Stunden von underwood: Es kommt stark darauf an in wlecher Lebensphase man sich befindet, ob eine langer Bärenmarkt richtig wehtut. Kurz vor Beginn der Rente/Entsparphase --> tut sehr weh. Beginn der Ansparphase --> tut überhaupt nicht weh, sondern ist sogar vorteilhaft. Wie lange dauert denn so ein Bärenmarkt und wie lange so eine Rente? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Horst Oktober 19, 2021 6 hours ago, Nachdenklich said: 17 hours ago, Der Horst said: Würde es nicht bedeuten, dass der Markt in einem Bärenmarkt falsch liegt (Unterbewertung), wenn man dann überdurchschnittlich von Käufen profitiert? Ja, eindeutig, denn der Markt hat keinesfalls immer recht! Unter diesem Standpunkt macht das ganze Sinn. Ich finde es hingegen spannend, dass das "in der Ansparphase ist ein Bärenmarkt das beste, was Dir passieren kann"-Argument von Passiv-Verfechtern vorgetragen wird, deren ganze Argumentation auf effizienten Märkten (EMH) fußt. Eine wichtige Aussage dieser ist even, dass die zukünftige Entwicklung nicht von der Vergangenheit abhängt. Schillers schönes P/E-Chart (h) ist ja die altbekannte Antithese zur EMH und begründet die Idee von antizyklischem Investieren. Shiller empfiehlt daher auch, seine Aktienquote runterzufahren in Phasen hoher Bewertungen (so wie heute). Daher bleibt, wenn man konsequent ist, nur: - Wenn ich Bärenmärkte für etwas gutes halte in der Ansparphase, sollte ich meine Aktienquote im Bullenmarkt reduzieren ("Shiller/nicht EMH"). - Wenn ich meine Aktienquote konstant hoch halte, sollte ich mich nicht auf einen Bärenmarkt freuen ("Fama/EMH"). Die verbreitete Mischform wirkt auf mich wie ein kleiner Selbstbetrug, um mit der hohen Aktienquote besser schlafen zu können: "Märkte sind effizient, daher investiere ich jetzt besser alles Bares wie mein Buddy Fama es empfiehlt! Aber wenn die Kurse in die Knie gehen, kann das doch nicht etwa wirklich gerechtfertigt sein.. Ist das Risiko so hoch, dass es diese Abschläge auf mein Depot rechtfertigt? Fama sagt ja, aber mein Freund Shiller hat eine viel bequemere Wahrheit: Der Markt übertreibt total und ich kann jetzt mit viel höheren Renditen rechnen. Na dann glaube ich in einem Bärenmarkt lieber Shiller (bis zur Erholung zumindest, dann Wechsel ich wieder mental zu Fama, um zu rechtfertigen, warum ich trotz der hohen Bewertungen investiere)". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini Oktober 19, 2021 vor 30 Minuten von Der Horst: Die verbreitete Mischform wirkt auf mich wie ein kleiner Selbstbetrug, um mit der hohen Aktienquote besser schlafen zu können: "Märkte sind effizient, daher investiere ich jetzt besser alles Bares wie mein Buddy Fama es empfiehlt! Aber wenn die Kurse in die Knie gehen, kann das doch nicht etwa wirklich gerechtfertigt sein.. Ist das Risiko so hoch, dass es diese Abschläge auf mein Depot rechtfertigt? Fama sagt ja, aber mein Freund Shiller hat eine viel bequemere Wahrheit: Der Markt übertreibt total und ich kann jetzt mit viel höheren Renditen rechnen. Na dann glaube ich in einem Bärenmarkt lieber Shiller (bis zur Erholung zumindest, dann Wechsel ich wieder mental zu Fama, um zu rechtfertigen, warum ich trotz der hohen Bewertungen investiere)". gut geschrieben, ein echtes Dilemma, denn dann kommt der Markt und kann viel länger irrational hochgehen als Shiller sich das vorstellen kann. Hat er nicht ein aktualisiertes Shiller PE aufgestellt wegen der niedrigen Zinsen durch die FED? Alle erwähnen gerne das hohe Shiller PE und er selber zweifelt in der derzeitigen Phase dran. Ich habe immer Cash in der Hinterhand, muß aber mit Opportunitätskosten rechnen (neudeutsch FOMO), man kann nicht alles haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster Oktober 19, 2021 vor 39 Minuten von Der Horst: Shiller empfiehlt daher auch, seine Aktienquote runterzufahren in Phasen hoher Bewertungen (so wie heute). Aber nach seiner ECY Kennzahl sind wir nicht bei hohen Bewertungen heute Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
underwood Oktober 19, 2021 vor 52 Minuten von Der Horst: Ich finde es hingegen spannend, dass das "in der Ansparphase ist ein Bärenmarkt das beste, was Dir passieren kann"-Argument von Passiv-Verfechtern vorgetragen wird, deren ganze Argumentation auf effizienten Märkten (EMH) fußt. Eine wichtige Aussage dieser ist even, dass die zukünftige Entwicklung nicht von der Vergangenheit abhängt. Als passiver Investor ist es mir ziemlich egal, ob die Märkte zu jedem Zeitpunkt effizient sind. Das Einzige, wovon ich als passiver Investor überzeugt sein muss, ist, dass die Märkte langfrsitig steigen. Dann ist es auch egal, on aktuell eine (vermeintliche) Über- oder Unterbewertung herrscht. Über eine Zeit von 30 Jahren hat sich das bisher noch immer ausgeglichen. (Ob das in Zukunft so ist, weiß natürlich niemand) Aber rückblickend kann ich über die 30 Jahre Ansparphase natürlich eher günstig oder teuer eingekauft haben, je nach Beginn und Ende der Ansparphase. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Oktober 19, 2021 vor einer Stunde von Der Horst: Unter diesem Standpunkt macht das ganze Sinn. Ich finde es hingegen spannend, dass das "in der Ansparphase ist ein Bärenmarkt das beste, was Dir passieren kann"-Argument von Passiv-Verfechtern vorgetragen wird, deren ganze Argumentation auf effizienten Märkten (EMH) fußt. Eine wichtige Aussage dieser ist even, dass die zukünftige Entwicklung nicht von der Vergangenheit abhängt. ... Die Freude über einen Kursrückgang ist immer absurd. Tatsächlich ist es natürlich für alle das Beste, wenn die Kurse immer steigen. Dann kann sich jeder freuen, egal ob man in der Ansparphase oder in der Entnahmephase ist. vor 1 Stunde von Der Horst: ...Shiller empfiehlt daher auch, seine Aktienquote runterzufahren in Phasen hoher Bewertungen (so wie heute). Bedauerlich für jene armen Würstchen, die dieser Empfehlung ab 2014 gefolgt sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cornwallis Oktober 19, 2021 vor 5 Minuten von Schwachzocker: Bedauerlich für jene armen Würstchen, die dieser Empfehlung ab 2014 gefolgt sind. Na, das kommt darauf an! Ich gebe zu, ein Bund Future ist wohl schwächer gelaufen, als der Korb, dessen Reduzierung empfohlen wurde. Aber eine vernünftige Vermögensverteilung besteht nicht nur aus Anleihen und Aktien. Hätte man die freien Mittel zu dem Zeitpunkt in Immobilien (vielleicht sogar mit Hebel!) oder auch Gold gesteckt hat, ist man sicher nicht schlecht gefahren. Man male sich bloß aus, wie es wäre, wenn wir über Coins reden würden. Die seit 2014 verschenkten Kurse hat man vielerorts im März 2020 übrigens nochmal bekommen ;-) Ich muss gestehen, ich sehe nach wie vor keine Aktienblase. Es ist eine Blasenblase. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Oktober 19, 2021 vor 20 Minuten von Cornwallis: ...Man male sich bloß aus, wie es wäre, wenn wir über Coins reden würden. Warum malen wir uns nicht aus, wie es wäre, wenn wir über die richtigen Lottozahlen reden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cornwallis Oktober 19, 2021 · bearbeitet Oktober 19, 2021 von Cornwallis Malen nach Zahlen? Finde ich gut! Du nennst die Leute arme Würstchen, die 2014 aus Aktien raus sind. Klar, gebe ich die Kohle für Black Jack, Korn und Nutella aus, bin ich immer ein armes Würstchen! Halte ich aber auch nur halbwegs andere Vermögenswerte anstelle von Aktien seit 2014 im Portfolio, dürfte Deine Aussage in nahezu allen Fällen einfach falsch sein. Das war mein Punkt. Ich mag Dich trotzdem! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips Oktober 19, 2021 vor 5 Stunden von Der Horst: Unter diesem Standpunkt macht das ganze Sinn. Ich finde es hingegen spannend, dass das "in der Ansparphase ist ein Bärenmarkt das beste, was Dir passieren kann"-Argument von Passiv-Verfechtern vorgetragen wird, deren ganze Argumentation auf effizienten Märkten (EMH) fußt. Eine wichtige Aussage dieser ist even, dass die zukünftige Entwicklung nicht von der Vergangenheit abhängt. Schillers schönes P/E-Chart (h) ist ja die altbekannte Antithese zur EMH und begründet die Idee von antizyklischem Investieren. Shiller empfiehlt daher auch, seine Aktienquote runterzufahren in Phasen hoher Bewertungen (so wie heute). Hier mal Shiller 2015: "Zu 70 Prozent erleben wir bald einen Crash" https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/robert-shiller-zu-70-prozent-erleben-wir-bald-einen-crash/12300682.html Der gute Robert Shiller hat um 2015 oft vor einem Crash gewarnt. Seitdem ist der SP500 von etwa 2000 auf 4400 gestiegen (exklusive Dividenden). Hier Shiller 2020/2021: "With rates so low, the excess CAPE yield across all regions is almost at all-time highs, indicating that relative to bonds, equities appear highly attractive,” https://www.forbes.com/sites/danrunkevicius/2021/12/28/the-stock-market-is-the-cheapest-since-1980/?sh=3842c4c652be Denn er hat Eines gemerkt: Das KGV, Shiller KGV etc. allein ist nichts wert. Es ist völlig irrelevant. Man muss es nämlich relativ zum sicheren Zins oder AAA-Anleihen betrachten. Und dagegen sind Aktien schlichtweg spottgünstig. Tagesgeldzins: -0,5% bis 0% Deutschland-Anleihen-Rendite: 0% US-Anleihen Rendite: 1,6% SP500 ohne Gewinnwachstum: 3,6% DAX ohne Gewinnwachstum: 6,5% Rendite bei Gewinnwachstum? Höher! Pick! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flughafen Oktober 19, 2021 Am 17.10.2021 um 21:54 von Synthomesc: Wenn du noch 30 Jahre Anlagezeitraum hast, dann ist ein Crash sogar ein Segen! Wenn du aber schon kurz vor der Rente stehst und in der Entsparphase, würde ich das nicht mehr so prickelnd finden! Kommt darauf an, wieviel und wie lange Du entnimmst und wieviel noch investiert bleibt. Das investierte Kapital wirft ja Gewinne ab und diese werden reinvestiert. Und bei diesen Reinvestitionen bekommst Du deutlich mehr Wert, wenn alles unten ist. D.h. Du hast parallel zwei gegensätzliche Prozesse laufen: * Geld fließt für Konsum ab * reinvestierende Gewinne bauen Vermögen auf, dass Du späterr auch verkonsumieren kannnst. Welcher diesert beiden Prozesse unter dem Striich überwiegt, und inwieweit, - das müsste man individuell ausrechnen. Dabei kann u.U. rauskommen, dass man auch nach nach Rentenbeginn gar nicht sooo viel verliert oder sogar gewinnt. Kommt auf die Summen und die Dauer an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Soundwave Oktober 19, 2021 · bearbeitet Oktober 19, 2021 von Soundwave 1. Wenn unter dem Strich das Invest schrumpft, wirkt sich das in den ersten Jahren der Entnahme eben besonders kritisch aus. 2. Wenn unter dem Strich das Invest immer noch steigt, so wäre dies aber in der Ansparphase weitaus stärker gestiegen, da eben der Entnahmeanteil entfallen wäre. In der Entsparphase wäre damit eine höhrere Entnahme möglich gewesen. Zudem sind Personen mit einer dynamischen Entnahmehöhe ggf. gezwungen Ihre Entnahme nach unten anzupassen, was bei einem Crash zu einem späteren Zeitpunkt dann ggf. nicht mehr notwendig gewesen wäre. Ein Crash zu Beginn der Entnahmephase ist also immer negativer, als ein Crash in der Aufbauphase oder in der späten Entnahmephase. Dass das für den einen oder anderen nicht dramatisch sein muss und ggf. einkalkuliert war, ändert daran nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Synthomesc_alt Oktober 19, 2021 vor 23 Stunden von dev: Jeder hat ein anderes Sicherheitsbewußtsein. Für mich ist Geld nur ein Tauschmittel und ich fühle mich damit unwohler als mit Firmenbeteiligungen. Zu 1. das ist zweifelslos richtig! Zu 2. das ist dein gutes Recht, ich finde es trotzdem "heftig".... Ich kenne deine Lebensumstände nicht, die sprichwörtliche Waschmaschine bezahlen wir hier alle aus der Portokasse...wie sieht es aber mit kostenintensiveren Anschaffungen aus, z.b.ein Automobil? Mal davon abgesehen, dass du bei einem Crash nicht groß auf Einkaufstour gehen kannst vor 7 Stunden von Flughafen: Kommt darauf an, wieviel und wie lange Du entnimmst und wieviel noch investiert bleibt. Das investierte Kapital wirft ja Gewinne ab und diese werden reinvestiert. Und bei diesen Reinvestitionen bekommst Du deutlich mehr Wert, wenn alles unten ist Aber hier fängt das Problem doch schon an..... Wir haben nicht Wenige User hier, die in einem Alter anfangen zu investieren, wo sowas katastrophal wäre, weil im Worst Case ein Verlust kurz vor oder während der geplanten Entnahme vorhanden ist.... Wer schon 30 Jahre investiert ist, hat den Luxus das es auch dann nicht negativ sein wird. In diesem Falle ist es zwar extrem ärgerlich, aber im anderen ein Komplettverlust! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dev Oktober 19, 2021 · bearbeitet Oktober 19, 2021 von dev vor 27 Minuten von Synthomesc: z.b.ein Automobil? Dazu müßte man erst einmal eins haben wollen. Wenn es in ganz Berlin Share geben würde, würde es mir reichen ab und zu eins zu Mieten. Wir haben aktuell ein Gebrauchtes, weil es gerade in die Lebensplanung paßt. Vorher 15 Jahre ohne, weil sich ein Auto für <10k KM nicht wirklich lohnt ( kein Arbeitsweg ). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zasterbart Oktober 19, 2021 Hier wird die Sicht auf das Automobil auf den rein fahr-praktischen Nutzen verengt. Was ist mit Fahrspaß, Status und Normalität? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Oktober 19, 2021 vor 19 Minuten von Zasterbart: Was ist mit Fahrspaß, Status und Normalität? Der Fahrspaß ist für mich negativ; fahren ist lästig, nicht spaßig. Was du mit Status und Normalität meinst, müßtest du noch ausführen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rendito Oktober 19, 2021 vor einer Stunde von chirlu: Der Fahrspaß ist für mich negativ; fahren ist lästig, nicht spaßig. Was du mit Status und Normalität meinst, müßtest du noch ausführen. +1 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chips Oktober 20, 2021 vor 10 Stunden von Synthomesc: Ich kenne deine Lebensumstände nicht, die sprichwörtliche Waschmaschine bezahlen wir hier alle aus der Portokasse...wie sieht es aber mit kostenintensiveren Anschaffungen aus, z.b.ein Automobil? Also ich spar auf mein nächstes Auto natürlich auch per ETF-Sparplan. Und wenn ich das Auto aufgrund eines Crashes ein Jahr später hole oder es ein paar Tausender schlechter ausfällt, so what? Selbst wenn ich auf ein Tagesgeldkonto spare, wüsste ich nicht, wieviel letztlich für das Auto zur Verfügung steht. Ein paar Euro als Cash ist aber wohl normal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Drengist Oktober 20, 2021 · bearbeitet Oktober 20, 2021 von Drengist vor 10 Stunden von dev: Dazu müßte man erst einmal eins haben wollen. Wenn es in ganz Berlin Share geben würde, würde es mir reichen ab und zu eins zu Mieten. Wir haben aktuell ein Gebrauchtes, weil es gerade in die Lebensplanung paßt. Vorher 15 Jahre ohne, weil sich ein Auto für <10k KM nicht wirklich lohnt ( kein Arbeitsweg ). Die meisten Haushalte könnten schon jetzt auf ein Auto verzichten, sind aber zu sehr gewöhnt daran, zu faul umzudenken. Aber jeder wie er will. In den vergangenen Jahren bin ich zum Sparquoten-Optimierer geworden, ohne an Lebensqualität zu verlieren und gar geizig zu werden. Vielleicht gelingt mir so ein spätes FIRE. In dem Zusammenhang ist mir wieder mein fehlendes Auto aufgefallen, weil natürlich in meinem sozialen Umfeld fast jeder mindestens eins besitzt. Ich spare allein damit mehrere 100 Euro und merke nicht mal, dass mir etwas fehlt. Die paar Mal im Jahr, in denen ich wirklich eins brauche (Urlaub in Frankreich, Wochenendtrip, der nicht mit dem Zug geht), öffne ich meine Carsharing-App oder die eines Autovermieters. Autos sind für mich in einer Großstadt weitgehend überflüssig und nehmen nur Raum weg, den man innerstädtisch besser nutzen könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Der Heini Oktober 20, 2021 · bearbeitet Oktober 20, 2021 von Der Heini vor 15 Minuten von Drengist: In den vergangenen Jahren bin ich zum Sparquoten-Optimierer geworden, ohne an Lebensqualität zu verlieren und gar geizig zu werden. Was sagt die Familie? Man selbst merkt das ja oft gar nicht, da immer die Augen auf dem Depot. Hier gehts gefühlt in jedem 2. Thread mittlerweile um das Auto, scheint im WPF (oder DE) eine Art Hassliebe geworden zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zasterbart Oktober 20, 2021 vor 9 Stunden von chirlu: Der Fahrspaß ist für mich negativ; fahren ist lästig, nicht spaßig. Was du mit Status und Normalität meinst, müßtest du noch ausführen. Na ja, der Mensch lebt ja nicht nur für sich alleine, sondern inmitten einer Gesellschaft. Es geht auch darum, die Erwartungen zu erfüllen, und eine soziale Einordnung zu ermöglichen. Natürlich kann man auch sagen, will ich nicht und ist mir egal, aber das muss man sich auch erst einmal leisten können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag