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Toni

Ist die Aktienblase da?

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RobertGray
vor 16 Minuten von stagflation:

Na ja, 2020 war kein richtiger Crash! Die Kurse gingen zwar kurzzeitig nach unten - aber eigentlich haben sich alle über die günstigen Kaufgelegenheiten gefreut. Schau Dich hier im Forum um! Da haben doch alle nur gelacht und kräftig eingekauft!

 

Immer dieser Blödsinn von "2020 war kein richtiger Crash". Zu jedem Käufer gab es auch eine entsprechende Gegenpartei welche (panisch) verkaufen wollte. Also werden sich sicherlich nicht "alle" gefreut haben.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 13 Minuten von RobertGray:

Immer dieser Blödsinn von "2020 war kein richtiger Crash". Zu jedem Käufer gab es auch eine entsprechende Gegenpartei welche (panisch) verkaufen wollte. Also werden sich sicherlich nicht "alle" gefreut haben.

 

Die Krise und der richtige Crash sind dann da, wenn Erfolgs-Investoren wie @DST und @Synthomesc nicht mehr täglich Erfolgsmeldungen posten - sondern unter Tränen eingestehen müssen, dass sie ihr gesamtes Kapitel verloren haben. Alles andere ist Kinder-Geburtstag! :narr:

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Nachtfalke
· bearbeitet von Coucy
On 8/5/2021 at 3:46 PM, PapaPecunia said:

Ich kenne das Interview - ging es da nicht eher darum, dass die Mittelschicht beschnitten wird?

Sinngemäß ja. :)

 

Quote

Und du siehst aktuell kein "Krieg den Palästen" in der westlichen Welt? Kann ich absolut nicht nachvollziehen. Außer du siehst das so, dass eher die Unterschicht gegen die obere Mittelschicht in Stellung gebracht wird während sich die Oberschicht ins Fäustchen lacht.

Aber nun gut, die Situation momentan ist wirklich komplex und verwirrend. 

 

Ich denke, gerade in Deutschland haben wir eher ein Millieu, in dem den Leuten aus den kleineren Palästen Zoff mit den Leuten aus den größeren Palästen anfangen, der dann beim sonntäglichen Barbecue nach dem gemeinsamen Tennistraining beidseitig befriedigend geklärt wird. Die Lebensrealität der kleinen oder ganz kleinen Leute wird von den Kapriolen des Mittelstandes normalerweise relativ wenig berührt - und den meisten Schrebergartenbesitzern ist sie halt einfach auch egal.

 

Diese Story, alleine schon, dass ich mein Batman-Kostüm aus dem Keller holen will: https://www.morgenpost.de/politik/article232979935/hartz-iv-essen-gratis-jobcenter-urteil.html


Benzinpreis im Moment bei 1.65, ganz so nebenbei. - Aber, ja, reden wir doch lieber alle noch einen Monat lang darüber, wer von den Kanzlerkandidat*Innen das jeweilige Neununddreißigneunzig-ich-kann-nicht-nur-Politik-ich-kann-auch-total-gut-schreiben mit schlechterer Copypasta gefüttert hat. Aaaaaaaaaaaaaaaah. :w00t:

 

 

 

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DST
vor 2 Stunden von stagflation:

Na ja, 2020 war kein richtiger Crash! Die Kurse gingen zwar kurzzeitig nach unten - aber eigentlich haben sich alle über die günstigen Kaufgelegenheiten gefreut. Schau Dich hier im Forum um! Da haben doch alle nur gelacht und kräftig eingekauft!

 

Nein, ich meinte einen richtigen Crash! Wie 1929, wo es über 4 Jahre nach unten ging - und wo es dann 20 Jahre gedauert hat, bis die alten Kursstände wieder erreicht wurden.

 

vor 9 Stunden von Schwachzocker:

Ich nicht! Ich sah viele ängstliche, verzagte Seelen, die den Wiedereinstieg verpasst hatten.

 

@stagflation Ich nehme an du hast eher zu den ängstlichen gehört?

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smarttrader

Wenn ein richtiger Crash kommt, wird es spannend.

 

Ich hoffe das meine Strategie sich dann auszahlt das Limit des Depot in der festen Zielgröße 100-120k zu halten und den Überschuss regelmäßig zu entnehmen.

 

 

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hattifnatt
vor 16 Minuten von smarttrader:

Ich hoffe das meine Strategie sich dann auszahlt das Limit des Depot in der festen Zielgröße 100-120k zu halten und den Überschuss regelmäßig zu entnehmen.

Die beliebte "Gewinne begrenzen, Verluste laufen lassen"-Strategie? :P

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Flughafen
vor 10 Stunden von Synthomesc:

Das reicht schon....argh!!!

Also keine Blase...

Eventuell schon eine Blase. Aber keine Endphase einer Blase.

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Beamter48
vor einer Stunde von smarttrader:

Wenn ein richtiger Crash kommt, wird es spannend.

 

Ich hoffe das meine Strategie sich dann auszahlt das Limit des Depot in der festen Zielgröße 100-120k zu halten und den Überschuss regelmäßig zu entnehmen.

 

 

Was ist ein richtiger Crash? Er muss Jahre dauern, der Großteil der Investoren muss leiden und erst wenn nach deiner Definition genug geblutet wurde istves Zeit für einen Aufschwung? 

 

Tut mir echt leid, aber das ist Unsinn. Erinnert mich an das Gerede von den ganzen Crashpropheten. Was kommt weiß keiner; also entspann dich

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The Statistician
· bearbeitet von The Statistician
vor 10 Stunden von stagflation:

Na ja, 2020 war kein richtiger Crash! Die Kurse gingen zwar kurzzeitig nach unten - aber eigentlich haben sich alle über die günstigen Kaufgelegenheiten gefreut.

Wer behauptet, dass 2020 kein “richtiger” Crash sei, der muss doch echt eine absurde Definition haben. Ein Crash zeichnet sich dadurch aus, dass die Kurse in kurzer Zeit erheblich einbrechen. Und der Corona Crash war dahingehend einer der schnellsten. Da ist die schnelle Erholdung weniger von Bedeutung.

Zitat

Schau Dich hier im Forum um! Da haben doch alle nur gelacht und kräftig eingekauft!

Nein, es gab auch einige, die nicht gekauft haben und noch weitere Rücksetzer erwartet haben. Auch gb es welche, die verkauft haben und einen sinnvollen Einstieg verpasst haben.

Zitat

Nein, ich meinte einen richtigen Crash! Wie 1929, wo es über 4 Jahre nach unten ging - und wo es dann 20 Jahre gedauert hat, bis die alten Kursstände wieder erreicht wurden.

Du verwechselst wohl eher einen Crash mit einem Bärenmarkt. Der Spaß hat nur nicht so sehr auf die Psyche geschlagen. Ich hoffe mal, dass du nicht auf sowas wartest wie 1929?

vor einer Stunde von smarttrader:

Wenn ein richtiger Crash kommt, wird es spannend.

 

Ich hoffe das meine Strategie sich dann auszahlt das Limit des Depot in der festen Zielgröße 100-120k zu halten und den Überschuss regelmäßig zu entnehmen.

Deine Cashposition lässt du immer weiter anwachsen in der Hoffnung, dass ein kommender Kursverlust die bis dahin erzielten Kursgewinne + Dividende deutlich übertreffen und bezeichnest das als Strategie? Gibt es bei der Strategie auch Überlegungen für Szenarien, die nicht diesem Vorgehen in die Hände spielen?

 

Wenn ein “richtiger” Crash kommt, also ein Crash mit anschließend schmerzlichen Bärenmarkt, wirst du wohl eher nicht der erste sein, der bei den pessimistischsten Ausblicken auf Buy drückt. Warst du nicht beim Corona Crash auch skeptisch bezüglich einer Erholung, oder irre ich mich da?

 

Ich habe manchmal die Wahrnehmung, dass einige Pessimisten/Skepitiker zu “guten” Börsenzeiten auch bei (extrem) pessimistischen Ausblicken mit damit einhergehenden Kursverlusten stets Begründungen haben wieso jetzt noch nicht der Beginn einer Erholung ansteht.

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Flughafen
vor 10 Stunden von stagflation:

Nein, ich meinte einen richtigen Crash! Wie 1929, wo es über 4 Jahre nach unten ging - und wo es dann 20 Jahre gedauert hat, bis die alten Kursstände wieder erreicht wurden.

Laut Kommer, ist die Grafik von damals, die in diversen Publikationen kursiert, eine Kursgrafik, keine Performancegrafik. Bei den damaligen sehr fetten Dividenden ist diese Kursgrafik wenig aussageklräftig. Tatsächlich war der Crash bereits mitte der 1930er "aufgearbeitet", in weniger als 10 Jahre. :P Aber ab ca. 1936 kamen die Auswirkung des heraufziehenden Krieges. Das war ein schwarzer Schwan, der die Börse noch lange nach unten gedrückt hatte.

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edan

@smarttraderDie Zielgrenze meines Depots kennt kein Limit.

@stagflation Die Kurse werden weiter von zögerlichen Zeitgenossen genährt, die es irgendwann nicht mehr aushalten und doch kaufen, wenn die Kurse immer weiter steigen, aber einfach kein Mega Crash kommen will.

@Coucy Ich denke der träge Netflix Binger der Buy & Hold betreibt wird in der Regel weiterhin den hektisch jedem Trend hinterherhechelnden Hyperaktiven im Finanz Selbststudium den Rang ablaufen.

Sich an Rotationen am Aktienmarkt zu beteiligen heißt auch ständig Steuern auf Kursgewinne zu zahlen und auf Steuerstundung zu verzichten. Das aber auch nur wenn es gut läuft, die Masse geht mit so einer Vorgehensweise baden.

Mit niedrigeren Renditen die nächsten Jahre kann ich leben. 

 

Vielen wird erst jetzt die Alternativlosigkeit so richtig bewusst, Verwahrentgelte und Berichte über steigende Inflation tun ihr übriges. Auch viele Parteiprogramme sehen zukünftig Altersvorsorge nach schwedischen Vorbild inklusive Aktien vor.

https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/die-wahlprogramme-im-check-diese-plaene-haben-die-parteien-fuer-die-rente/

Es bleiben noch die Immobilien, hier sind jedoch die Einstiegshürden ungleich höher und man kann nicht einfach mal mit einem  25 Euro Monatssparplan starten.

 

vor 12 Minuten von Flughafen:

Eventuell schon eine Blase. Aber keine Endphase einer Blase.

Richtig. Es hat gerade erst begonnen, die große Masse steht noch an der Seitenlinie.

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Schwachzocker

 

vor 24 Minuten von Beamter48:
vor 1 Stunde von smarttrader:

Wenn ein richtiger Crash kommt, wird es spannend.

Was ist ein richtiger Crash?

Das ist egal, Hauptsache ein Crash.

Wenn ein falscher Crash kommt, wird es schließlich auch spannend. Das ist dann ein angetäuschter Crash, wie im März 2020. Erst wird Crash angetäuscht, und dann geht es ganz schnell wieder bergauf. Und viele Anleger sind darauf hineingefallen. Ein fieser Markt ist das.

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 16 Stunden von Synthomesc:

 

 

Wird langsam lame, wenn immer die üblichen Verdächtigen warnen!

Dann alles nun in die EM und vor allem in China investieren....
Ob das aufgeht..

Ich weiß es auch nicht.

 

Was mich umtreibt ist die Sorge um einen Einbruch von -50% oder -60% über 3-5 Jahre.

 

Um das Einbruchsrisiko zu minimieren habe ich weniger als 100% in Aktien.

 

Zwei Strategien, um US Tech im Portfolio zu reduzieren versuche ich im Moment:

 

Zum einem MSCI World mit Euro Stoxx und EM kombinieren (langfristiges Depot für die Altersvorsorge)

 

Zum zweiten einen All world mit einem All world high dividend kombinieren (letzeter hat nur ca. 40% US Anteil und großen Tech Werte in US und China sind dort idR nicht mit drin) für die eher kurzfristige Anlagestrategie.

 

Ob das schlau ist weiß ich auch nicht, ich hoffe es.

 

Wenn jetzt die nächsten 10 Jahre doch kein langer Crash/Einbruch  kommt wie 2x in den 2000er Jahren und ich im Aktienanteil dann 1-2% weniger mache als All world dann ist es halt so.

 

---

 

Im Grunde stecken viele Kleinanleger mit nicht (nur) sehr langfristigen Anlgehorizint  doch alle im gleichen Dilemma. Was tun?

 

Im Grunde ist außer mit Aktien und mit Immobilien heute keine positive Rendite jenseits der Inflation zu erzielen und Immobilien sind (für mich) ein krasses Klumpenrisiko, was also bleibt noch?

Wenn ich heute weitegehend aus den Aktien raus gehe lande ich beim Tagesgeld mit 0%.

Wenn ich da 100.000 Euro parke habe ich "Inflationskosten" von ca. 200€ im Monat.

 

MfG

 

 

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smarttrader
vor 6 Stunden von hattifnatt:

Die beliebte "Gewinne begrenzen, Verluste laufen lassen"-Strategie? :P

Ich weiß nicht wie du deine AA aufgestellt hast, ich habe eine und werde daran festhalten.

 

 

vor 5 Stunden von edan:

@smarttraderDie Zielgrenze meines Depots kennt kein Limit.

@stagflation

Aha also ohne Plan einfach investieren. Das klingt viel besser als eine Strategie und Asset Allokation.

 

Danke für dein Hinweis.

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Synthomesc_alt
· bearbeitet von Synthomesc
vor 19 Stunden von stagflation:
vor 19 Stunden von RobertGray:

Immer dieser Blödsinn von "2020 war kein richtiger Crash". Zu jedem Käufer gab es auch eine entsprechende Gegenpartei welche (panisch) verkaufen wollte. Also werden sich sicherlich nicht "alle" gefreut haben.

 

Die Krise und der richtige Crash sind dann da, wenn Erfolgs-Investoren wie @DST und @Synthomesc nicht mehr täglich Erfolgsmeldungen posten - sondern unter Tränen eingestehen müssen, dass sie ihr gesamtes Kapitel verloren haben. Alles andere ist Kinder-Geburtstag!

Sehe ich auch so, Corona war ein Crash, was sonst?
Nur weil die Kurse sich relativ schnell erholt haben, ist kein Argument, dass wusste vorher kein Mensch!

 

Wenn Kollege @DST und meine Wenigkeit das gesamte Kapital verloren haben, hast du dann Grund zum jubeln, weil du einen fetten Reibach gemacht hast?
Was ist das für ein Nonsens!

vor 3 Stunden von Cepha:

Was mich umtreibt ist die Sorge um einen Einbruch von -50% oder -60% über 3-5 Jahre.

 

Um das Einbruchsrisiko zu minimieren habe ich weniger als 100% in Aktien.

Diese " Sorge" dürfte wohl jeden umtreiben....

 

Wie hoch ist denn deine Aktienquote wenn ich fragen darf?

vor 3 Stunden von Cepha:

Zwei Strategien, um US Tech im Portfolio zu reduzieren versuche ich im Moment:

Diese gebetsmühlenartige Aussage "USA ist ein Risiko" kann ich bald nicht mehr hören....
Wenn die großen Tech Unternehmen derart in die Knie gehen, wirst du das allgemein zu spüren bekommen!

Man kann 2000 nicht mehr mit 2020 vergleichen, wir leben in einer globalisierten Welt, wo sehr viele Unternehmen ihr Gewinne auf der ganzen Welt erwirtschaften, da ist es nicht mehr sonderlich relevant wo das Unternehmen seinen Stammsitz hat......

 

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Bassinus
vor 2 Minuten von Synthomesc:

Mann kann 2000 nicht mehr mit 2020 vergleichen,

Solang Glasfaser in Deutschland nur bis zum Verteiler liegt und danach Kupferkabel ins Haus zum Anschlussinhaber - doch, solange hat sich in Deutschland nichts zu 2000 geändert ;)

 

Und die Aktionärsquote 1999 und 2021 ist halt auch nicht so, dass man da von Fortschritt sprechen könnte. Es bleibt - die Diskussion ist eine Nische in Deutschland die nicht weiter darüber hinaus diskutiert werden dürfte.

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Wusel83
vor 9 Stunden von Flughafen:

Laut Kommer, ist die Grafik von damals, die in diversen Publikationen kursiert, eine Kursgrafik, keine Performancegrafik. Bei den damaligen sehr fetten Dividenden ist diese Kursgrafik wenig aussageklräftig. Tatsächlich war der Crash bereits mitte der 1930er "aufgearbeitet", in weniger als 10 Jahre. :P Aber ab ca. 1936 kamen die Auswirkung des heraufziehenden Krieges. Das war ein schwarzer Schwan, der die Börse noch lange nach unten gedrückt hatte.

Nicht zu vergessen das es da auch noch zeitweise ne Deflation gab.....

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 29 Minuten von Synthomesc:
vor 4 Stunden von Cepha:

Was mich umtreibt ist die Sorge um einen Einbruch von -50% oder -60% über 3-5 Jahre.

 

Um das Einbruchsrisiko zu minimieren habe ich weniger als 100% in Aktien.

Diese " Sorge" dürfte wohl jeden umtreiben....

Wie wäre denn diese Sichtweise:

Egal, ob kurzer Crash mit viel Drawdown oder nur kleinere Korrektur samt langer Zeit, bis man wieder im Plus ist - entscheidend dürfte die "Flächengröße" sein, die sich im Chart ergibt unter dem Null. Der schlechteste Fall mit der größten "Minusfläche" wäre so gesehen ein Crash mit viel Drawdown (sagen wir mal 50%), der dann sehr lange benötigt, bis man wieder die Nulllinie kratzt und damit ins Plus kommt. Dieses Szenario würde die größte Fläche in der Grafik einnehmen und damit die meisten Schmerzen verursachen. 

Dagegen ist dann logisch, warum einige hier den Corona Crash als keinen richtigen Crash sehen, weil dort die Schmerzfläche sehr klein war. Es ging zwar flott und recht stark nach unten, aber nicht sehr lang. 

 

Bildlich ausgedrückt könnte man sagen:

 

Diese Fläche hier...

2.thumb.jpg.8d9b0d28feba4c10ef72ac3004819c52.jpg

...ist viel weniger schmerzhaft als diese hier, wenn man die Zeitleiste unten als Multiplikator einsetzt, denn die Grafik 1 zieht sich nur über ein knappes Jahr, während Grafik 2 sich über ca. 5,5 Jahre zieht.

1.thumb.jpg.34174053a527cfe9a63b64d5399afb2d.jpg

 

Das ließe sich mit etwas Arbeit (die zwei Charts habe ich nur schnell zusammengesucht) optisch noch besser darstellen und dann vergleichen. Wenn man dann Corona und DotCom oder auch die Finanzkrise flächentechnisch übereinanderlegen würde, erkennt jeder sofort, was @stagflationmeint. Ich bin nämlich zu 100% seiner Meinung - das letztes Jahr ist nicht ansatzweise mit der Panik und den "Schmerzen" vergleichbar, die man 2000 und 2008 aushalten musste.

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Synthomesc_alt
vor 1 Minute von Madame_Q:

Dieses Szenario würde die größte Fläche in der Grafik einnehmen und damit die meisten Schmerzen verursachen. 

Dagegen ist dann logisch, warum einige hier den Corona Crash als keinen richtigen Crash sehen, weil dort die Schmerzfläche sehr klein war. Es ging zwar flott und recht stark nach unten, aber nicht sehr lang. 

Damit hast du auch vollkommen Recht, aber der springende Punkt ist, es wusste damals keiner das so eine schnelle Erholung stattfindet!
Hätte auch durchaus passieren können , dass es sehr lange dauert, bis man wieder bei Null angekommen ist.....

Im Nachhinein ist man immer schlauer, es zählt aber nur der Status Quo!

vor 25 Minuten von Bassinus:

Solang Glasfaser in Deutschland nur bis zum Verteiler liegt und danach Kupferkabel ins Haus zum Anschlussinhaber - doch, solange hat sich in Deutschland nichts zu 2000 geändert

Ich bekomme das Glasfaser bis ins Haus gelegt...also alles gut ;)

 

vor 26 Minuten von Bassinus:

Und die Aktionärsquote 1999 und 2021 ist halt auch nicht so, dass man da von Fortschritt sprechen könnte.

Es geht um den Vergleich 2000 und 2021 bezüglich der Tech Werte....
Wollen wir wetten das sich dieses nicht mehr wiederholt?

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Minuten von Synthomesc:

aber der springende Punkt ist, es wusste damals keiner das so eine schnelle Erholung stattfindet!

Natürlich wusste es keiner.

 

vor 13 Minuten von Synthomesc:

Hätte auch durchaus passieren können , dass es sehr lange dauert, bis man wieder bei Null angekommen ist.....

Richtig. Das dachten viele (ich übrigens auch).

 

vor 13 Minuten von Synthomesc:

Im Nachhinein ist man immer schlauer, es zählt aber nur der Status Quo!

Das Problem, welches manche sehen, ist, dass jetzt im Nachhinein eben alles nicht so schlimm war.

Der Unterschied zwischen "ich weiß, dass es auch viel schlimmer hätte kommen können" und "ich habe erlebt, wie es ist, wenn es wirklich schlimmer kommt" ist gewaltig und der wird denke ich von vielen Neulingen hier unterschätzt.

Corona war für einige Frischlinge kein Härtetest, sondern eher die Bestätigung, dass ein Crash doch gar nicht so schlimm ist und man das locker aushalten kann. Diese Sichtweise ist aber fatal.

Die alten Hasen hier wissen genau, was ich meine.

Es hat dann auch gar nichts damit zu tun, ob man den Corona Crash nutzen konnte mit Nachkäufen oder nicht. Das ist ein ganz anderes Thema. Es geht rein darum, dass eigentlich kaum jemand wirklich viel aushalten musste. Als die ersten anfingen, kalte Füße zu bekommen, weil sie mit 35% im Minus waren, drehte es sehr flott und vorbei war die Angst.

Anstatt zu überlegen, wie es gelaufen wäre, wenn es noch viel weiter und länger nach unten gegangen wäre, trauern die meisten eher den verpassten Nachkaufchancen nach. Man trauert also der entgangenen Rendite mehr nach, als froh zu sein, dass es einem das komplette Depot nicht noch viel schlimmer zerlegt hat. 

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Synthomesc_alt
vor 1 Minute von Madame_Q:

Corona war für einige Frischlinge kein Härtetest, sondern eher die Bestätigung, dass ein Crash doch gar nicht so schlimm ist und man das locker aushalten kann. Diese Sichtweise ist aber fatal.

In diesem Kontext bin ich vollkommen bei dir!
 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 42 Minuten von Synthomesc:

Diese " Sorge" dürfte wohl jeden umtreiben....

 

Wie hoch ist denn deine Aktienquote wenn ich fragen darf?

 

Ich bin noch in der Findungsphase. Am Aktienmarkt dabei bin ich zwar seit 1998, (wieder) intensiver damit beschäftigt habe ich mich aber erst seit etwas über einem Jahr. Ich möchte also keine Ratschläge erteilen, höchstens Feedback zu meinen Thesen.

 

Ich betreibe mentale Buchhaltung und habe bei mir Altersvorsorge , Notgroschen/Spaßgeld und ein sonstiges Depot, die ich jeweils getrennt betrachte, weil sie für mich ganz unterschiedliche Zwecke erfüllen und unterschiedliche Anlagehorizonte bedienen.

 

Notgroschne/Spaßgeld ist 100% Tagesgeld, noch zahle ich keine Strafzinsen.

 

Altersvorsorge ist gesetzliche Rente, eine bAV die fest zu mindestens 2,25% verzinst ist (und hohe Gebühren hat) und ein 100% "Welt-ETF" Depot (thessaurierend)

 

Das sonstiges Depot beinhaltet im Moment 50% Aktien-ETF (Ausschütter, überwiegend in 2020 gekauft), 25% Cash (Verrechnungskonto) und 25% Gold (Großteil physisch), wobei ich hier noch überlege das auf 60%-20%-20%zu ändern, was im Grundsatz her ähnlich wäre.

 

Ob das so schlau ist weiß ich nicht, aber ich weiß derzeit halt auch nichts besseres.

Bei der Altersvorsorge wäre ein -50% Crash über ein paar Jahre eher gut als schlecht, weil da die jährlichen einzalungen in Realtion zum Guthaben noch hoch sind, beim sonstigen Konto sieht es schlechter aus.

 

MfG

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Der Blöde ist halt, dass man so etwas nicht trainieren kann. 

Sich jetzt nen richtig harten Crash herbeizusehen, damit die Frischlingen mal richtig auf den Boden der Realität gebracht werden und kapieren, dass 14% Rendite pro Jahr ohne Schmerzen eher die Ausnahme als die Regel sind, hat ja auch keinen Sinn.

Es läuft, wie es läuft. 

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Der Heini
vor 28 Minuten von Synthomesc:

Damit hast du auch vollkommen Recht, aber der springende Punkt ist, es wusste damals keiner das so eine schnelle Erholung stattfindet!
Hätte auch durchaus passieren können , dass es sehr lange dauert, bis man wieder bei Null angekommen ist.....

Mit der Einsicht bist du vielen "Neulingen" schon meilenweit voraus. Gibt genug, die meinen sie könnten an der Börse einfaches Geld verdienen, da es 2020 so einfach war. Bin seit 1998 dabei, 2000 nur mit kleinen Summen, aber habe erlebt wie schwer es werden kann überhaupt Gewinne zu machen.

Viel sinnvolle ist es Aktien als nebenbei zu sehen und sich auf den Beruf zu konzentrieren, denn da ist Gewinn (Einkommen/Lohn) sicherer zu generieren, wenn es auch manchmal in harte Arbeit ausufert.

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