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Toni

Ist die Aktienblase da?

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dev
· bearbeitet von dev
vor 7 Minuten von DST:

Bei 0% Zinsen können Aktien nicht zu teuer sein. Die Alternative wäre zuzusehen wie das Vermögen von der Inflation aufgefressen wird.

So einfach ist das nicht, denn wenn es mal wieder Zinsen geben sollte, dürften einige ganz schnell raus wollen und dann frißt der Kursverfall am Buchgewinn oder wie manche meinen, am Vermögen.

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DST
vor 9 Minuten von dev:
vor 17 Minuten von DST:

Bei 0% Zinsen können Aktien nicht zu teuer sein. Die Alternative wäre zuzusehen wie das Vermögen von der Inflation aufgefressen wird.

So einfach ist das nicht, denn wenn es mal wieder Zinsen geben sollte, dürften einige ganz schnell raus wollen und dann frißt der Kursverfall am Buchgewinn oder wie manche meinen, am Vermögen.

Das klingt zwar intuitiv logisch, aber tatsächlich ist das Zusammenspiel von Zinsen und Aktien bei weitem nicht so eindeutig wie bei Anleihen. Es kann so kommen, muss es aber nicht.

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Chips
vor 47 Minuten von dev:

So einfach ist das nicht, denn wenn es mal wieder Zinsen geben sollte, dürften einige ganz schnell raus wollen und dann frißt der Kursverfall am Buchgewinn oder wie manche meinen, am Vermögen.

Höhere Zinsen kommen aber eigentlich nur, wenn die Wirtschaft floriert. Dann kommt es auch noch drauf an, was die Inflation macht, wie hoch der Verschuldungsgrad (von Staaten und anderen Marktteilnehmern) usw. 

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The Statistician
vor 50 Minuten von DST:

Die Alternative wäre zuzusehen wie das Vermögen von der Inflation aufgefressen wird.

Das passiert nicht nur bei 0% Zinsen, daher keine sinnige Begründung. Zumal sichere Anlagen schlicht nicht das primäre Ziel haben eine Realrendite zu erzielen. 

vor 27 Minuten von DST:

Das klingt zwar intuitiv logisch, aber tatsächlich ist das Zusammenspiel von Zinsen und Aktien bei weitem nicht so eindeutig wie bei Anleihen. Es kann so kommen, muss es aber nicht.

 

Wenn man die Bewertungen der Aktien u.a. durch den sicheren Zins begründet, dann gilt dieser aufgestellte Zusammenhang doch nicht nur zu Gunsten von Aktien, sondern eben auch zum Nachteil dieses Assets. Oder anders gefragt: Wieso ist deine Aussage bzgl. 0% Zinsen scheinbar derart eindeutig, beim Gegenteil jedoch mindestens diskussionswürdig? 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 22 Minuten von The Statistician:

Das passiert nicht nur bei 0% Zinsen

Habe ich auch nicht behauptet.

 

Zitat

Zumal sichere Anlagen schlicht nicht das primäre Ziel haben eine Realrendite zu erzielen. 

Dennoch wurde es von einem Großteil der deutschen Bevölkerung dafür zweckentfremdet. Erfolgreich war das zwar meist nicht, aber es war meist auch nicht ganz so kontraproduktiv wie heute.

 

Zitat

Wenn man die Bewertungen der Aktien u.a. durch den sicheren Zins begründet, dann gilt dieser aufgestellte Zusammenhang doch nicht nur zu Gunsten von Aktien, sondern eben auch zum Nachteil dieses Assets. Oder anders gefragt: Wieso ist deine Aussage bzgl. 0% Zinsen scheinbar derart eindeutig, beim Gegenteil jedoch mindestens diskussionswürdig? 

Weil Aktien im Anbetracht der Zinsen eigentlich nie zu teuer sind und derzeit alle diesbezüglich relevanten Informationen bekannt sind. Der Einfluss einer Zinserhöhung auf Aktien ist aber von unbekannten Faktoren wie der zukünftigen Inflation abhängig.

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dev

Bei 3% auf dem Sparbuch, werden einige wieder den Aktienmarkt verlassen, schon allein, weil sie die Kursschwankungen nicht mögen.

Gibt hier einige Beispiele im WPF, welche ein sehr großes Problem mit dem Drawdown haben.

 

vor 3 Minuten von DST:

Weil Aktien im Anbetracht der Zinsen eigentlich nie zu teuer sind und derzeit alle diesbezüglich relevanten Informationen bekannt sind. Der Einfluss einer Zinserhöhung auf Aktien ist aber von unbekannten Faktoren wie der zukünftigen Inflation abhängig.

Ich finde schon das es eine ganze Menge Aktien gibt, die mir zu teuer sind, egal bei welchem Zins.

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The Statistician
vor 2 Minuten von DST:

Weil Aktien im Anbetracht der Zinsen eigentlich nie zu teuer sind und zum Status Quo alle diesbezüglich relevanten Informationen bekannt sind. Der Einfluss einer Zinserhöhung auf Aktien ist aber von unbekannten Faktoren, insb. der zukünftigen Inflation abhängig.

Der Status Quo bringt in diesem Fall jedoch nur bedingt etwas, wenn man einen längeren Anlagezeitraum vor Augen hat. Wenn manche den niedrigen Zins als Maßstab heranziehen, kann sich dieser natürlich schnell ändern, wenn sich der Zins entsprechend ändert, mal ungeachtet anderer Einflussfaktoren. Was heute von der Bewertung als günstig oder akzeptabel angesehen wird, kann morgen plötzlich als teuer angesehen werden. 

vor 14 Minuten von DST:

Dennoch wurde es von einem Großteil der deutschen Bevölkerung dafür zweckentfremdet.

Schon klar, aber das wollen wir hier doch nicht als Referenzgröße nehmen, oder? :lol:

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DST
· bearbeitet von DST
vor 33 Minuten von dev:

Bei 3% auf dem Sparbuch, werden einige wieder den Aktienmarkt verlassen, schon allein, weil sie die Kursschwankungen nicht mögen.

Gibt hier einige Beispiele im WPF, welche ein sehr großes Problem mit dem Drawdown haben.

Das ist korrekt, aber allgemein bezogen auf die Assetklasse "Aktien" bzw. den gesamten Aktienmarkt ist der Zusammenhang nicht ganz so eindeutig. Sprich, wenn die Zinsen steigen können Aktien ebenfalls steigen, vor allem mittel-/langfristig betrachtet.

 

Zitat

Ich finde schon das es eine ganze Menge Aktien gibt, die mir zu teuer sind, egal bei welchem Zins.

Das finde ich auch.

 

vor 16 Minuten von The Statistician:
vor 37 Minuten von DST:

Dennoch wurde es von einem Großteil der deutschen Bevölkerung dafür zweckentfremdet.

Schon klar, aber das wollen wir hier doch nicht als Referenzgröße nehmen, oder? 

Deswegen habe ich dazu geschrieben, dass es heute besonders kontraproduktiv ist. Es ist ein Unterschied ob man wie früher meist wenigstens die Inflation ausgeglichen hat ("Kein Risiko" = Keine (Real-)Rendite) oder ob man damit seinem Vermögen aktiv schadet ("Kein Risiko" = Negative (Real-)Rendite). Reduziert auf diesen Kontext erscheinen mir Aktien als Assetklasse daher besonders günstig, was durch den Run der letzten drei Jahre (ca. +10% p.a.) auch bekräftigt wurde.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 9 Minuten von DST:

Das ist korrekt, aber allgemein bezogen auf die Assetklasse "Aktien" bzw. den gesamten Aktienmarkt ist der Zusammenhang nicht ganz so eindeutig. Sprich, wenn die Zinsen steigen können Aktien ebenfalls steigen, vor allem mittel-/langfristig betrachtet.

Langfristig bewegen sich die Aktienkurse mit dem wirtschaftlichen Erfolg der Unternehmen, aber der Zins kann ein zusätzlicher Faktor fürs KGV sein, natürlich in beide Richtungen.

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Flughafen

Jens Ehrhardt ist sich scheinbar sicher, die Blase ist da! :) Habe das Video mangels Zeit noch nicht gesehen, aber wie ich ihn kenne, hat er i.d.R. ausgewogene Argumente.

 

 

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finisher

In an article he co-worte in October, the 2013 Nobel-winning economist Robert Shiller suggested that the current stock price in the United States is not overvalued, using a new indicator “Excess CAPE Yield”, or ECY for short. 

https://en.macromicro.me/charts/27100/us-shiller-ecy

 

 

 

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Lindoro

Ich schaue ja gerne auf den Dax-Kursindex, und der ist gerade mal bei 6.600. Damit ist er OHNE Inflation so hoch wie 2001 oder 2015 und 2016.

 

Mal eine Verständnisfrage. Bei der Berechnung des DAX als Performanceindex werden ja die Dividenden gleich wieder investiert - abzüglich der Kapitalertragssteuer (die ja jeder zahlen muss) oder wird diese nicht berücksichtigt ?

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The Statistician
vor 9 Minuten von Lindoro:

abzüglich der Kapitalertragssteuer (die ja jeder zahlen muss) oder wird diese nicht berücksichtigt ?

Nope, findet exklusive etwaiger Steuern statt und folglich in voller Höhe.

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Lindoro

Danke für die Aussage.

 

Angenommen, ich bilde mit meinem Aktiendepot genau den Dax nach und re-investiere auch brav die Dividenden wieder in den Dax - natürlich abzüglich der KEST - dann muss mein Depot zwangsläufig hinter dem Dax zurück bleiben ? Wie macht das ein ETF auf den DAX ?

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chirlu
vor 6 Minuten von The Statistician:

Nope, findet exklusive etwaiger Steuern statt und folglich in voller Höhe.

 

Ja. Der „normale“ DAX ist somit ein TR-Index oder Bruttoperformanceindex.

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Rendito
vor 5 Stunden von Lindoro:

Angenommen, ich bilde mit meinem Aktiendepot genau den Dax nach und re-investiere auch brav die Dividenden wieder in den Dax - natürlich abzüglich der KEST - dann muss mein Depot zwangsläufig hinter dem Dax zurück bleiben ?

Ja

 

vor 5 Stunden von Lindoro:

Wie macht das ein ETF auf den DAX ?

Er legt nicht den DAX, sondern den DAX (NR) zugrunde, also die Net-Return-Variante.

 

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tobi444
· bearbeitet von tobi444
vor 1 Stunde von Rendito:
Zitat

Wie macht das ein ETF auf den DAX ?

Er legt nicht den DAX, sondern den DAX (NR) zugrunde, also die Net-Return-Variante.

DAX-ETFs scheinen schon den Brutto-Performanceindex zugrunde zu legen. Den NR gibt es auch erst seit gut vier Jahren. So heißt es bspw. im KIID des Xtrackers DAX UCITS ETF 1C (DBX1DA): "Der Index ist ein Gross Total Return Index. Das bedeutet, dass der Index die Wertentwicklung der Aktien im Index auf der Grundlage berechnet, dass alle Dividenden und Ausschüttungen auf Brutto-Basis reinvestiert werden."

 

Auf Fondsebene dürften Dividenden aber nur mit 15% deutscher Quellensteuer und nicht mit 25% besteuert werden. Bei einer angenommenen Dividendenrendite von 2% wären das 0,3% p.a. die sich ein ETF woanders (WP-Leihe o.ä.) holen muss, oder die sich eben in einer entsprechenden Tracking Difference niederschlagen.

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Rendito
· bearbeitet von Rendito
vor einer Stunde von tobi444:

DAX-ETFs scheinen schon den Brutto-Performanceindex zugrunde zu legen. Den NR gibt es auch erst seit gut vier Jahren. So heißt es bspw. im KIID des Xtrackers DAX UCITS ETF 1C (DBX1DA): "Der Index ist ein Gross Total Return Index. Das bedeutet, dass der Index die Wertentwicklung der Aktien im Index auf der Grundlage berechnet, dass alle Dividenden und Ausschüttungen auf Brutto-Basis reinvestiert werden."

 

Interessanter Hinweis, danke :thumbsup:. Das scheint tatsächlich von ETF-Anbietern unterschiedlich gehandhabt zu werden. Der iShares Core DAX (DE0005933931) spezifiziert als Vergleichsindex den DAX Net Return. Das erklärt dann wohl auch, warum in den beiden KIID die Indexperformance ab 2017 auseinanderläuft (Ende 2016 war die Einführung des DAX Net Return), während sie 2011-16 identisch ausgewiesen wird. Und warum auf trackingdifferences.com der iShares den Xtrackers bzgl. der Tracking Difference trotz höherer TER locker abhängt, nämlich weil dort Äpfel mit Birnen verglichen werden.

 

Erkenntnis: man muss sich die Details doch immer ganz genau anschauen... :news:

 

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DST
vor 3 Stunden von Rendito:

Erkenntnis: man muss sich die Details doch immer ganz genau anschauen...

Richtig abenteuerlich wird es wenn die KAG den Preisindex als Referenz verwendet, wie es z. B. teilweise ComStage früher getan hat.

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Bärenbulle
vor 5 Stunden von DST:

Richtig abenteuerlich wird es wenn die KAG den Preisindex als Referenz verwendet, wie es z. B. teilweise ComStage früher getan hat.

Bei welchen ETFs war das denn?

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Tenno

Wenn ich mich richtig erinnere war das u. a. der Euro Stoxx 50. Hier hatte Comstage eine thesaurierende Variante mit dem Kursindex verglichen

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edan

Nicht die Bildzeitung, aber der Spiegel stellt ein verstärktes Interesse der Deutschen an Aktien und Kryptos fest:

https://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2021-23.html

"Noch nie war es so einfach, im großen Casino der Weltwirtschaft mitzuzocken." Dieser Satz durfte natürlich im Artikel nicht fehlen.

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DST
vor 8 Stunden von Bärenbulle:

Bei welchen ETFs war das denn?

TecDAX, NASDAQ und bestimmt noch einige andere.

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PapaPecunia
vor 11 Stunden von edan:

Nicht die Bildzeitung, aber der Spiegel stellt ein verstärktes Interesse der Deutschen an Aktien und Kryptos fest:

https://www.spiegel.de/spiegel/print/index-2021-23.html

"Noch nie war es so einfach, im großen Casino der Weltwirtschaft mitzuzocken." Dieser Satz durfte natürlich im Artikel nicht fehlen.

 

Irgendwo gab es einen englischsprachigen Tweet nach dem Motto: Ohoh, wenn die Deutschen auf der Finanzparty auftauchen, dann wird es gefährlich ;-)

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Der Heini
· bearbeitet von Der Heini
vor 12 Stunden von PapaPecunia:

 

Irgendwo gab es einen englischsprachigen Tweet nach dem Motto: Ohoh, wenn die Deutschen auf der Finanzparty auftauchen, dann wird es gefährlich ;-)

Ist halt wie beim Fußball. :D

 

(Also früher...)

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