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Toni

Ist die Aktienblase da?

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wpf-leser
vor 2 Stunden von Rendito:

sondern gibst Dich ein Stück weit der Lächerlichkeit preis

Naive, aber ehrliche Nachfrage: Kannst du das bitte näher erläutern? :huh:

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Rendito
vor 26 Minuten von wpf-leser:

Naive, aber ehrliche Nachfrage: Kannst du das bitte näher erläutern? :huh:

Hindsight Bias gekoppelt mit Overconfidence Bias. @intInvest und @Beginner81 haben es ja schon auf den Punkt gebracht. Erfahrene Börsianer üben sich aus gutem Grund in Demut.

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Chips
vor 13 Stunden von DST:

Zur Reduzierung des unsystematischen Risikos bevorzuge ich Aktienmärkte gegenüber Aktien. Zudem investiere ich nur aktiv, wenn sich Opportunitäten mit hoher Gewinnwahrscheinlichkeit bieten und das ist nur selten der Fall. Meine letzte Spekulation auf den Energy-Sektor hättest du nur mit viel Glück mit deiner Würfelstrategie schlagen können, weil seit dem kaum ein Sektor besser perfomt hat: https://www.justetf.com/de/market-overview/die-besten-branchen-etfs.html

ich hab tatsächlich letztes Jahr dreimal als Zock eine Ölaktie gekauft und relativ schnell wieder verkauft. Ich hatte auch die Überlegung, jedoch nicht das Durchhaltevermögen. Ob es Glück oder Können war, lässt sich eben nur schwer unterscheiden. Wie untetscheidest du das?

Ich hab zb. immer gesagt, dass in der Techbranche die größten Effizienzsteigerungen statt finden und auch die größten Nutzersteigerungen (Umstieg von konventionell zu online). Tech hat outperformed, seit Jahren. Die These stimmt wohl immer noch. Hatte ich Glück oder war es Können?

vor 13 Stunden von DST:

 

Alles richtig gemacht. Allerdings musste er dafür auch ein sehr hohes Risiko in Kauf nehmen. In den letzten 5 - 15 Jahren hätte ich aber vermutlich auch auf Amazon gesetzt (bin noch nicht so lange dabei), weil die Gewinnwahrscheinlichkeit m. E. signifikant größer als bei anderen Aktien war. Zum Status Quo gibt es jedoch keine einzige Aktie, die meine strengen Kriterien erfüllen würde, auch nicht Amazon.

Ja, der Onkel war erfunden. Er steht repräsentativ für das, was sein kann. 

Nehmen wir 2005 bis heute. Der DAX hat seitdem verdreifacht. Vielleicht hat jemand damals auf Adidas (7x), VW (5,5x), Merck (6x) gesetzt. 

 

Oder eher auf Bayer (0x), Daimler (0,5x), Deutsche Bank (minus 75%)? 

 

Ich denke, dass ein Kleinanleger deutlich weniger oft als zu 50% den Markt schlägt, liegt daran:

- zu exotische und wenige Einzelwerte

- teure, aktive Fonds

- #1: nicht investiert, weil gerade zu teuer oder Panikverkauf

 

 

 

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dev

Der Kleinanleger hat meistens kein Durchhaltevermögen, zu viel FOMO und zu viel Verlustangst.

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Chips
vor 50 Minuten von dev:

Der Kleinanleger hat meistens kein Durchhaltevermögen, zu viel FOMO und zu viel Verlustangst.

Ja genau, das würde ich auch sagen. Emotionen stehen im Weg. Die beste Strategie für Kleinanleger ist sicherlich, stupide in einen Welt-ETF zu investieren. Wer mehr Zeit aufwenden will/kann, kann auch auf einen Korb Einzelaktien wetten. 

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dreizehn
· bearbeitet von dreizehn
2 hours ago, Chips said:

Ich hab zb. immer gesagt, dass in der Techbranche die größten Effizienzsteigerungen statt finden und auch die größten Nutzersteigerungen (Umstieg von konventionell zu online). Tech hat outperformed, seit Jahren. Die These stimmt wohl immer noch. Hatte ich Glück oder war es Können?

Warum hast du mit diesem Wissen in deiner Depotvorstellung von 2016 mehrheitlich auf Value-Werte gesetzt hast?

Oder war das wieder frei erfunden wie der Amazon-Onkel?

 

Obwohl es scheinbar einige Menschen gibt, die es rückblickend besser gewusst haben, haben sie in entsprechenden früheren Zeiträumen die Performance nie mitgenommen. Die Gründe sind vielfältig:huh:

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 3 Stunden von Chips:

ich hab tatsächlich letztes Jahr dreimal als Zock eine Ölaktie gekauft und relativ schnell wieder verkauft. Ich hatte auch die Überlegung, jedoch nicht das Durchhaltevermögen. Ob es Glück oder Können war, lässt sich eben nur schwer unterscheiden. Wie untetscheidest du das?

Ich hab zb. immer gesagt, dass in der Techbranche die größten Effizienzsteigerungen statt finden und auch die größten Nutzersteigerungen (Umstieg von konventionell zu online). Tech hat outperformed, seit Jahren. Die These stimmt wohl immer noch. Hatte ich Glück oder war es Können?

Ja, der Onkel war erfunden. Er steht repräsentativ für das, was sein kann. 

Nehmen wir 2005 bis heute. Der DAX hat seitdem verdreifacht. Vielleicht hat jemand damals auf Adidas (7x), VW (5,5x), Merck (6x) gesetzt. 

 

Oder eher auf Bayer (0x), Daimler (0,5x), Deutsche Bank (minus 75%)

 

 

 

 

 

Nur die fett markierten. Allerdings habe ich die VW-Vz-Aktien leider für einen Hauskauf verkauft (knapp 25 Kaufpreis, gut 170 Verkaufspreis), Adidas billiger eingekauft und mit der DB liege ich knapp in der Gewinnzone.

Ansonsten habe ich später aus dem DAX noch billig BASF und BMW Vz erstanden, wobei letztere nicht direkt dort notiert sind. Aber ich kaufe auch nur billige Aktien, die gerade unbeliebt sind. 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 12 Stunden von Rendito:
vor 17 Stunden von DST:

In den letzten 5 - 15 Jahren hätte ich aber vermutlich auch auf Amazon gesetzt (bin noch nicht so lange dabei), weil die Gewinnwahrscheinlichkeit m. E. signifikant größer als bei anderen Aktien war. Zum Status Quo gibt es jedoch keine einzige Aktie, die meine strengen Kriterien erfüllen würde, auch nicht Amazon.

Du hast Dich ja schon gelegentlich über den Gegenwind hier im Forum gewundert. Mal ein Hinweis von einem alten Börsenhasen (wenn auch kein Altflorist). Mit Formulierungen wie oben reduzierst Du nicht nur Deine Glaubwürdigkeit, sondern gibst Dich ein Stück weit der Lächerlichkeit preis. Vielleicht solltest Du da etwas mehr Zurückhaltung üben. Nicht bös gemeint ;).

Lieber werde ich als lächerlich empfunden als lügen zu müssen. Die Amazon-Wette war m. E. ähnlich einfach wie die QQQ-Wette, an der ich übrigens auch selbst partizipiert habe.

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Der Heini
vor 1 Minute von DST:

Die Amazon-Wette war m. E. ähnlich einfach

:narr::narr:

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DST
· bearbeitet von DST
vor 10 Stunden von Rendito:

Erfahrene Börsianer üben sich aus gutem Grund in Demut.

Weil sie wahrscheinlich nicht zu den besten 20% gehören und das irgendwann eingesehen haben.

 

vor 4 Stunden von Chips:

ich hab tatsächlich letztes Jahr dreimal als Zock eine Ölaktie gekauft und relativ schnell wieder verkauft. Ich hatte auch die Überlegung, jedoch nicht das Durchhaltevermögen. Ob es Glück oder Können war, lässt sich eben nur schwer unterscheiden. Wie unterscheidest du das?

Das musst du selbst einschätzen können. Meinungen anderer sind wertlos, weil sie nicht wissen können, warum DU so gehandelt hast. Dennoch würde ich es in diesem Fall als Können und Glück interpretieren, denn etwas Glück braucht man immer, aber die wenigstens werden auf genau den richtigen Sektor gesetzt haben, und das auch noch drei mal in Folge. Viele steigen erst jetzt erst in den Sektor ein (FOMO).

 

Zitat

Ich hab zb. immer gesagt, dass in der Techbranche die größten Effizienzsteigerungen statt finden und auch die größten Nutzersteigerungen (Umstieg von konventionell zu online). Tech hat outperformed, seit Jahren. Die These stimmt wohl immer noch. Hatte ich Glück oder war es Können?

Eine gute Intuition, die allerdings Millionen von anderen auch hatten/haben, weil es eben so nahe liegen war/ist. Umso länger es jedoch so läuft, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein Trendbruch einsetzt. Inzwischen beträgt meine NASDAQ-Gewichtung nur noch weniger als 4%, aber vor 5 - 15 Jahren wäre sie vermutlich deutlich größer ausgefallen. Andere finden das lächerlich, ich finde es nahe liegend, weil ich damals ein niedrigeres Risiko als in den letzten Jahren hätte eingehen müssen, weil inzwischen die meisten auf den Zug aufgesprungen ist. Der QQQ gehört inzwischen zu den beliebtesten ETFs der Welt.

 

Zitat

Ich denke, dass ein Kleinanleger deutlich weniger oft als zu 50% den Markt schlägt, liegt daran:

- zu exotische und wenige Einzelwerte

- teure, aktive Fonds

- #1: nicht investiert, weil gerade zu teuer oder Panikverkauf

Richtig.

 

Den Hauptgrund haben John Bogle und Warren Buffett m. E. gut zusammengefasst: Emotionalität statt Rationalität, was meist zu buy high, sell low führt. Auch ETFs sind kein Schutz davor. Manche im WPF haben im Corona-Crash Aktien-ETFs verkauft während ich umso mehr in Shopping-Laune kam, desto tiefer die Kurse wurden.

 

vor 3 Stunden von dev:

Der Kleinanleger hat meistens kein Durchhaltevermögen, zu viel FOMO und zu viel Verlustangst.

Richtig.

 

Außerdem hat der durchschnittliche Kleinanleger viel zu wenig Ahnung von dem was er tut und glaubt es sei eine gute Idee einfach mal in einen gut klingenden ETF investieren, egal zu welchem Zeitpunkt. Durch "Market Timing Bashing" wird solches Fehlverhalten sogar noch gefördert. Wer die Relevanz von Market Timing nicht versteht sollte niemals aktiv investieren, denn die langfristige Underperformance wäre nahe zu sicher. Für die meisten ist es daher am besten einfach nur breit und passiv zu investieren und niemals ins Depot zu schauen.

 

vor 3 Stunden von Chips:

Ja genau, das würde ich auch sagen. Emotionen stehen im Weg. Die beste Strategie für Kleinanleger ist sicherlich, stupide in einen Welt-ETF zu investieren. Wer mehr Zeit aufwenden will/kann, kann auch auf einen Korb Einzelaktien wetten. 

Oder auf ausgewählte Aktienmärkte, die mit einem niedrigeren unsystematischen Risiko einhergehen. Das mindert zwar die potenzielle Rendite, aber das Rendite/Risiko-Verhältnis ist m. E. besser. Gier ist genau so gefährlich wie Angst. Deswegen reichen mir schon ein paar Dollar mehr.

 

vor 55 Minuten von Der Heini:
vor 59 Minuten von DST:

Die Amazon-Wette war m. E. ähnlich einfach

:narr::narr:

Für jemanden der im Corona-Crash Aktien verkauft hat ist das sicherlich unvorstellbar.

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen
vor 4 Stunden von Chips:

Nehmen wir 2005 bis heute. Der DAX hat seitdem verdreifacht. Vielleicht hat jemand damals auf Adidas (7x), VW (5,5x), Merck (6x) gesetzt. 

 

Oder eher auf Bayer (0x), Daimler (0,5x), Deutsche Bank (minus 75%)? 

 

Ich denke, dass ein Kleinanleger deutlich weniger oft als zu 50% den Markt schlägt, liegt daran:

- zu exotische und wenige Einzelwerte

- teure, aktive Fonds

- #1: nicht investiert, weil gerade zu teuer oder Panikverkauf

 

 

 

Es gibt eine Studie einer US-Bank, dass Kleinanleger eine langfristige Performance von ca. 2,6% haben, d.h. deutlich unter dem S&P500. Von genannten 6 DAX-Firmen war mit zumindest 3 relativ einfach Geld zu verdienen bzw. es nicht zu verlieren. Adidas hat den Anstieg begonnen, als der Henkel-CEO dorthin gewechselt hat. Man hätte es erahnen können, dass wenn jemand sehr erfolgreich eine Firma umbaut, er das wahrscheinlich auch mit der anderen schafft. Das Bayer ein schlechtes Management hat, erkennt man leicht an den Handlungen des Managements. Ich hatte sie gekauft, mir die Management-Statements angeschaut und gleich wieder verkauft. Dass die Deutsche Bank ein Selbstbedienungsladen für das Top-Management ist, ist auch kein Geheimnis, kann man so ziemlich überall nachlesen, auch ohne Insiderwissen. Deswegen habe ich sie damals nach einem Trade auch nicht halten wollen. Auch der katastrophale Umgang mit Gesetzen diverser Länder, der immer wieder zu horrenden Strafen führt, zeigt eindeutig, dass sie eine schlechte Governance haben und es nicht schaffen, risikoärmere Policies aufzustellen. Vielleicht auch gar nicht risikoärmere Policies wollen, solange bei Gewinnen das Management abkassiert und bei Verlusten der Staat einspringt.

 

Es ist für Kleinanleger m.E. in der Praxis durchaus machbar, einem schlechten Management aus dem Weg zu gehen und einem guten zu folgen. Aber nicht jeder hat halt Lust, sich so intensiv mit den Investitionen zu beschäftigen. Auch ist das nur ein mittelfristiger Ansatz. Wenn man aber eine Firma langfristig hält und dann ein dämmlicher Manager kommt (laut Buffett wird das bei jeder Firma einmal passieren und ich habe es bei Altria erlebt), dann hast Du immer das Dillema, ob Du den schlechten Manager aussitzt oder verkaufst und evtl. viel Steuern hinblätterst. Wenn ich jetzt die Deutsche Post verkaufen würde, müsste ich an Steuern mehr hinblättern, als ich für die Aktien in 2011 bezahlt habe. Daher hoffe ich, dass Appel weiter vernünftig und noch lange am Ruder bleibt.

 

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Flughafen
· bearbeitet von Flughafen

Davon abgesehen halte ich es für sinvoll, auch unterdurchschnittlich performende Aktien zu halten, wenn man die Firma gut versteht, sich mit ihr intensiv beschäftigen möchte, sie ins eigene Anlagekonzept passt und man nicht auf eine Durchschnittsrendite angewiesen ist. Bei mir ist es zwar so, dass ich den größten Teil in ETFs umschichten möchte, um langristig die Marktrendite zu bekommen, und ich handele so aus Verantwortung gegenüber dem Geld und meiner Familie. Aber für mich selbst möchte ich mir einen kleieneren Anteil von unterdurchschnittlichen Loosern durchaus erlauben. Z.B. die Allianz halte ich rein wegen einer Wette aus ca. 2011, dass es für Anleger besser ist, die Allianz-Aktie zu kaufen, statt eine Allianz-RV abzuschließen. Und würde sie auch halten, wenn der IZF nicht 22%, sondern nur 8% wäre.

 

Man muss sein Depot nicht nur mit Highrunnern vollstopfen. Und zurück zum Thema: die Lowrunner sind evtl. weniger von der Blasenbildung gefährdet.

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Merol Rolod

Das ist ein interessanter Ansatz. Die Lowrunner kaufen, weil die bei den Blasen nicht dabei sein werden und deshalb nicht mitplatzen können. Das ist in der Tat ausgefuchst. Da muss man erst einmal drauf kommen.

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Schwachzocker
vor 4 Minuten von Merol Rolod:

Das ist ein interessanter Ansatz. Die Lowrunner kaufen, weil die bei den Blasen nicht dabei sein werden und deshalb nicht mitplatzen können. Das ist in der Tat ausgefuchst. Da muss man erst einmal drauf kommen.

Da kommen eben nur clevere Anleger drauf, solche mit einem IQ von über 70.

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dev
vor 1 Minute von Merol Rolod:

Das ist ein interessanter Ansatz. Die Lowrunner kaufen, weil die bei den Blasen nicht dabei sein werden und deshalb nicht mitplatzen können. Das ist in der Tat ausgefuchst. Da muss man erst einmal drauf kommen.

Highrunner haben oft den Nachteil, daß das KGV steigt und somit bei einem Crash wieder auf "normal" reduziert wird.

Lowrunner haben meist ein geringeres KGV und der Kurs wächst langfristig mit dem G.

 

Lowrunner lassen sich besser aushalten als Highrunner - da kannste jeden fragen, der vor Jahren mal Amazon im Depot hatte und jetzt traurig auf den Kurs starrt.

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Merol Rolod

Ja, eben. Da wäre die Telekom natürlich das bessere Investment gewesen. Ich finde den Ansatz echt genial.

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DST
vor 7 Minuten von Merol Rolod:

Das ist ein interessanter Ansatz. Die Lowrunner kaufen, weil die bei den Blasen nicht dabei sein werden und deshalb nicht mitplatzen können. Das ist in der Tat ausgefuchst. Da muss man erst einmal drauf kommen.

Nennt sich Value-Strategie.

 

vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Da kommen eben nur clevere Anleger drauf, solche mit einem IQ von über 70.

Ich bin mir nicht sicher ob 70 reicht. Die 70er blasen meist lieber.

 

vor 2 Minuten von dev:

Lowrunner lassen sich besser aushalten als Highrunner - da kannste jeden fragen, der vor Jahren mal Amazon im Depot hatte und jetzt traurig auf den Kurs starrt.

und nicht wirklich von Amazon überzeugt war, wofür es m E. keine guten Gründe gab.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 15 Minuten von Schwachzocker:

Da kommen eben nur clevere Anleger drauf, solche mit einem IQ von über 70.

 

Zitat

41 – 70   Weit unterdurchschnittlich – Geistige Behinderung   2,2 %

71 – 79   unterdurchschnittlich   6,7 %

Quelle

 

vor 7 Minuten von DST:

Ich bin mir nicht sicher ob 70 reicht. Die 70er blasen meist lieber.

Das Niveau sinkt schon wieder. :huh:

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Merol Rolod
vor 1 Minute von dev:

Das Niveau sinkt schon wieder.

Ich kann in diesem Thread keinerlei Niveauveränderung erkennen. ;)

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smarttrader
vor 4 Stunden von dev:

Der Kleinanleger hat meistens kein Durchhaltevermögen, zu viel FOMO und zu viel Verlustangst.

Ich denke das nicht. Die meisten Kleinanleger kaufen ohne Sinn und Verstand und kaufen weil die Finanzpornos die Werte empfehlen.

 

Jeden Wert den ich seit 2020 gekauft, habe ich mir vorher angeguckt, die Firma genauer betrachtet und ein Ziel zuvor aufgeschrieben.

 

Ohne jetzt Zahlen zu nennen, zB. Kauf bei 50 Euro und Verkauf bei 60 Euro, mit Limit für 1 Monat. Es sind auch Werte dabei, die ich aufgrund eines relativ geringen KGV gekauft habe, die eine geringere Vola haben als anderen Branchen Mitstreiter und eine solide Dividende zahlen. Da ist das Ziel halten und aufstocken. Bei den Derivaten habe ich das ähnlich gemacht. kurz, mittel und lang. Verkaufen versuche ich zu vermeiden, und habe das nur als Gewinnabsicherung mit drin.

 

Ich habe auch paar Werte gekauft, da ich das irgendwie gut fand bzw. zu lange gehalten. Das wäre bei konsequenter Durchführung der Strategie nie passiert. Einstiegskurs zuvor definieren, ggfls. Ausstiegskurs definieren und ein Ziel dazu vorweg definieren.

 

Würden das alle Kleinanleger machen, und die ersten Jahre einfach durch stehen, hätten wir eine ganz andere Aktienkultur in Deutschland.

 

 

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DST
vor 21 Minuten von smarttrader:
vor 5 Stunden von dev:

Der Kleinanleger hat meistens kein Durchhaltevermögen, zu viel FOMO und zu viel Verlustangst.

Ich denke das nicht. Die meisten Kleinanleger kaufen ohne Sinn und Verstand und kaufen weil die Finanzpornos die Werte empfehlen.

Das kommt noch dazu.

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Chips
vor 3 Stunden von dreizehn:

Warum hast du mit diesem Wissen in deiner Depotvorstellung von 2016 mehrheitlich auf Value-Werte gesetzt hast?

Oder war das wieder frei erfunden wie der Amazon-Onkel?

 

Obwohl es scheinbar einige Menschen gibt, die es rückblickend besser gewusst haben, haben sie in entsprechenden früheren Zeiträumen die Performance nie mitgenommen. Die Gründe sind vielfältig:huh:

Also ich hatte in dem anfänglichem Depot 4 von 15 Werten, die ich als Tech sehen würde. (Alphabet, Amazon, Booking + SAP), dazu KUKA und Edwards Lifescience, die man auch nicht als Value sehen kann. Ich wollte da aber tatsächlich eher von Allem etwas haben. Tech war aber übergewichtet. 

Ob das mit dem Amazon-Onkel nun erfunden war oder nicht, spielt keine Rolle. Ich kenne auch die Geschichten von alten Omas, die vor 50 Jahren mal Öl-Aktien gekauft haben und sich da eben auch mit der Zeit Einiges angehäuft hat. Vermutlich haben die auch den Markt geschlagen. Ich wollte damit nur sagen, dass es gar nicht sooo unwahrscheinlich ist, mit 0 Wissen den Markt über einen langen Zeitraum zu schlagen. 

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DST
vor 5 Minuten von Chips:

Ich wollte damit nur sagen, dass es gar nicht sooo unwahrscheinlich ist, mit 0 Wissen den Markt über einen langen Zeitraum zu schlagen. 

Intuition > Wissen

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Chips
vor 2 Stunden von DST:

Das musst du selbst einschätzen können. Meinungen anderer sind wertlos, weil sie nicht wissen können, warum DU so gehandelt hast. Dennoch würde ich es in diesem Fall als Können und Glück interpretieren, denn etwas Glück braucht man immer, aber die wenigstens werden auf genau den richtigen Sektor gesetzt haben, und das auch noch drei mal in Folge. Viele steigen erst jetzt erst in den Sektor ein (FOMO).

 

Eine gute Intuition, die allerdings Millionen von anderen auch hatten/haben, weil es eben so nahe liegen war/ist. Umso länger es jedoch so läuft, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein Trendbruch einsetzt. Inzwischen beträgt meine NASDAQ-Gewichtung nur noch weniger als 4%, aber vor 5 - 15 Jahren wäre sie vermutlich deutlich größer ausgefallen. Andere finden das lächerlich, ich finde es nahe liegend, weil ich damals ein niedrigeres Risiko als in den letzten Jahren hätte eingehen müssen, weil inzwischen die meisten auf den Zug aufgesprungen ist. Der QQQ gehört inzwischen zu den beliebtesten ETFs der Welt.

Dass Tech bald am Ende ist, ist doch aus 2017, oder? Seitdem haben die Techwerte aber noch 3x oder 4x gemacht und scheinen ihr Wachstum immer noch weiter zu beschleunigen. Ja, irgendwann ist zu Ende, die Frage ist aber, wie viele x es bis dahin noch gibt. 

vor 2 Stunden von DST:

Richtig.

 

Den Hauptgrund haben John Bogle und Warren Buffett m. E. gut zusammengefasst: Emotionalität statt Rationalität, was meist zu buy high, sell low führt. Auch ETFs sind kein Schutz davor. Manche im WPF haben im Corona-Crash Aktien-ETFs verkauft während ich umso mehr in Shopping-Laune kam, desto tiefer die Kurse wurden.

Ja, oder man kauft schon seit 2011 keine Aktien, weil man es für zu teuer hält. Oder man verkauft bei relativ kleinen Gewinnen. 

 

 

vor 2 Stunden von Flughafen:

Es gibt eine Studie einer US-Bank, dass Kleinanleger eine langfristige Performance von ca. 2,6% haben, d.h. deutlich unter dem S&P500. Von genannten 6 DAX-Firmen war mit zumindest 3 relativ einfach Geld zu verdienen bzw. es nicht zu verlieren. Adidas hat den Anstieg begonnen, als der Henkel-CEO dorthin gewechselt hat. Man hätte es erahnen können, dass wenn jemand sehr erfolgreich eine Firma umbaut, er das wahrscheinlich auch mit der anderen schafft. Das Bayer ein schlechtes Management hat, erkennt man leicht an den Handlungen des Managements. Ich hatte sie gekauft, mir die Management-Statements angeschaut und gleich wieder verkauft. Dass die Deutsche Bank ein Selbstbedienungsladen für das Top-Management ist, ist auch kein Geheimnis, kann man so ziemlich überall nachlesen, auch ohne Insiderwissen. Deswegen habe ich sie damals nach einem Trade auch nicht halten wollen. Auch der katastrophale Umgang mit Gesetzen diverser Länder, der immer wieder zu horrenden Strafen führt, zeigt eindeutig, dass sie eine schlechte Governance haben und es nicht schaffen, risikoärmere Policies aufzustellen. Vielleicht auch gar nicht risikoärmere Policies wollen, solange bei Gewinnen das Management abkassiert und bei Verlusten der Staat einspringt.

 

Es ist für Kleinanleger m.E. in der Praxis durchaus machbar, einem schlechten Management aus dem Weg zu gehen und einem guten zu folgen. Aber nicht jeder hat halt Lust, sich so intensiv mit den Investitionen zu beschäftigen. Auch ist das nur ein mittelfristiger Ansatz. Wenn man aber eine Firma langfristig hält und dann ein dämmlicher Manager kommt (laut Buffett wird das bei jeder Firma einmal passieren und ich habe es bei Altria erlebt), dann hast Du immer das Dillema, ob Du den schlechten Manager aussitzt oder verkaufst und evtl. viel Steuern hinblätterst. Wenn ich jetzt die Deutsche Post verkaufen würde, müsste ich an Steuern mehr hinblättern, als ich für die Aktien in 2011 bezahlt habe. Daher hoffe ich, dass Appel weiter vernünftig und noch lange am Ruder bleibt.

 

Also so ex ante macht das sicherlich alles Sinn :) 

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DST
· bearbeitet von DST
vor 19 Minuten von Chips:

Dass Tech bald am Ende ist, ist doch aus 2017, oder? Seitdem haben die Techwerte aber noch 3x oder 4x gemacht und scheinen ihr Wachstum immer noch weiter zu beschleunigen.

Ich bin in den letzten Jahren erst eingestiegen. Ich wäre gerne schon vorher eingestiegen, aber da hatte ich weder Geld noch Ahnung von Aktien.

 

Zitat

Ja, irgendwann ist zu Ende, die Frage ist aber, wie viele x es bis dahin noch gibt. 

Kurzfristig erwarte ich keine Outperformance mehr (was nicht heißt, dass diese nicht dennoch in Erscheinung tritt), langfristig (20 - 50 Jahre) aber schon. Selbst mit Dot-Com-Crash hat der NASDAQ vermutlich outperformt und das war eine einmalige Angelegenheit. Die meisten werden ihn jedoch damals verkauft haben. Ihn jetzt zu verkaufen wäre hingegen kein Fehler (wenn man nicht erst nach dem Corona-Run eingestiegen ist); hätte ich vor ein paar Monaten auch fast getan.

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