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Toni

Ist die Aktienblase da?

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Noch_Neu_Hier
· bearbeitet von Noch_Neu_Hier

Auf lange Sicht wird der Markt immer steigen bzw. sich weiter positiv entwickeln. Alles andere wäre ein Rückschritt.

 

Daher sollte man nur Geld in den Markt investieren, das man über hat und dieses gedanklich abschreiben.

Traut man sich dieses nicht zu, legt man es am besten unters Kopfkissen und schläft im stehen.

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PapaPecunia
vor 22 Stunden von Sovereign:

Neulich gab es einen Film, die Goldjungs, der spielte in einer Bank während der 70er. Ich konnte mich gar nicht satt sehen an der Kleidung, an den Telefonen, an den Büros mit Holztäfelung. Das war eine Reise in die Vergangenheit.

Danke für den Hinweis, ich mag solche Filme. In der ARD Mediathek steht der auch noch zur Verfügung, muss ich gleich mal reinschauen.

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dev
vor 7 Stunden von Chips:

Das hört sich aber nicht langfristig an.

Das ist genau das Problem vieler Anleger, langfristig anlegen wollen und dann die Hose voll haben, wenn mit 20% weniger bewertet wird.

vor 5 Stunden von dw_:

Was ein Unternehmen verdient ist für den Finanzinvestor nicht relevant.

Relevant ist, was andere Menschen bereit sind für den Anteil zu zahlen zum Zeitpunkt in dem man ihn verkaufen möchte.

Die Chance erhöht sich aber mit steigenden Umsätzen und Gewinnen.

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dev
vor 3 Stunden von Schwachzocker:

Naja, das ist eben die Markteffizienzhypothese. Die ist zwar nicht belegt, aber im Modell ganz hervorragend dargestellt.

Ist es Effizient, das eine Firma zwei Aktiengattungen hat und zwischen diesen +71% bzw. -42% Kursunterschied ist?

 

Aber gut das es genug mit deiner Ansicht gibt, somit ergibt sich für den Rest mehr Gelegenheiten.

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Synthomesc_alt
vor einer Stunde von Noch_Neu_Hier:

Auf lange Sicht wird der Markt immer steigen bzw. sich weiter positiv entwickeln. Alles andere wäre ein Rückschritt.

Natürlich!
Sonst können wir es auch sein lassen. Aber das bedeutet natürlich nur für den Markt, alles andere ist dann im Bereich "zocken" weil man es nicht weiß......

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PapaPecunia
vor 1 Stunde von PapaPecunia:

Danke für den Hinweis, ich mag solche Filme. In der ARD Mediathek steht der auch noch zur Verfügung, muss ich gleich mal reinschauen.

Der Film ist absolut nicht zu empfehlen. Das Beste daran sind die Anzüge (ich liebe 70er Jahre Nadelstreifen) und das Interieur.

Darüber hinaus aber nur sehr seichte Handlung, extrem vorhersehbar und trotzdem noch zwei, drei Handlungsstränge zu viel hineingepresst. 

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Al Bondy
vor 12 Stunden von PapaPecunia:

Der Film ist absolut nicht zu empfehlen. Das Beste daran sind die Anzüge (ich liebe 70er Jahre Nadelstreifen) und das Interieur.

Darüber hinaus aber nur sehr seichte Handlung, extrem vorhersehbar und trotzdem noch zwei, drei Handlungsstränge zu viel hineingepresst. 

... eher Comedy bzw. Persiflage als spannend oder interessant oder gar "dokumentarisch nahe" an Iwan David Herstatt. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass Corona plus die "neue Hypersensibilität" auch den filmschaffenden Werktätigen überwiegend nicht gut getan haben. "Normal Fernsehn" kann man immer mehr vergessen - nur noch Desinformation, Trash, Unterschicht und Wiederholungen.

 

Aktuell thematisch evtl. besser neo Mediathek mit "The Bank Hacker" - lief gestern, habs aber bis dato nur für Pfingsten auf Festplatte als Ersatz fürs vermutet öde Pfingstfamilienprogramm. Dazu wird nachher VPN installiert und zu CAT7 eine weitere (HDMI-)Leitung verlegt - wofür genau eigentlich noch GEZ und "Fernsehwerbung" ? :)

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor einer Stunde von Al Bondy:

neo Mediathek

vor einer Stunde von Al Bondy:

wofür genau eigentlich noch GEZ

Dafür?

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 4 Stunden von Al Bondy:

dass Corona plus die "neue Hypersensibilität" auch den filmschaffenden Werktätigen überwiegend nicht gut getan haben. "Normal Fernsehn" kann man immer mehr vergessen - nur noch Desinformation, Trash, Unterschicht und Wiederholungen.

Schau doch Heimatfilme und Western aus der guten alten Zeit.

 

 

vor 18 Stunden von dev:

Ist es Effizient, das eine Firma zwei Aktiengattungen hat und zwischen diesen +71% bzw. -42% Kursunterschied ist?

Wenn die in unterschiedlichen Kapitalverkehrsräumen beheimatet sind dann wäre es nicht unbedingt ineffizient. H-Aktien sind bis zu drei Mal billiger als A-Aktien. Das extremste Beispiel im gleichen Kapitalverkehrsraum, das ich kenne sind Haier D und H. Welches meinst du?

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Al Bondy
vor 37 Minuten von bondholder:

Dafür?

... Megathek kostet schon extra, VPN kostet auch extra, Netflix, Sky & Co kosten ggf extra - und letztlich kann man heute auch alles fast "für lau" irgendwo streamen. "Bank Hacker" beruht angeblich auch auf eine wahren Begebenheit.

vor 35 Minuten von Halicho:

Schau doch Heimatfilme und Western aus der guten alten Zeit.

... so laaaangweilig und heute völlig überflüssig wie die "TeleData-Börsendirektline" mit Terminal für 3.000.- DMark/Monat.

vor 35 Minuten von Halicho:

Es gab die gleichen Mittel der Fundamentalen Analyse wie heute. Beliebt waren schon vor 40 Jahren esoterische Börsenbriefe mit vielen lustigen Chartlinien und Figuren. Man konnte da dann zusätzlich mit Geodreieck und bunten Stiften drin rumkritzeln.

... fundamentale und technische Analyse sollte man esoterisch schon noch auseinanderhalten können.

Da ich schon als Kind Aktienkurse verfolgt habe (wegen der Depots meiner Altvorderen) - weder in der Börsenzeitung noch im Handelsblatt oder "Effecten-Spiegel" gabs was zum Ausmalen. Dafür wurden im "Hesssichen Rundfunk" mittags immer die täglichen Kassakurse im Radio vorgelesen.

Zitat

Am 21.5.2021 um 08:20 von Der Heini:

Aktien waren was für die Zocker und die Reichen

... auch das nicht, jeden Handelsmorgen trafen sich die ganz normalen "alten Herren" in der Wertpapierabteilung ihrer Bank zum Gratiskaffee mit Brötchen oder Kuchen, diskutierten ihre Investments mit Hilfe den obigen Papiermedien oder damals schon wenigen qualifizierten Bankberatern und ließen ihre Orders dann direkt ins Banksystem eingeben anstatt schriftlich, per Telefonorder oder Fax.

Zitat

Die Transaktionskosten waren deutlich höher

... mein allererster Bundfutures-Kontrakt hat satte 185.- DMark per Halfturn gekostet :)

Zitat

die Steuern  für Kleinanleger extrem gering.

... jeder halbwegs vernünftig planende Investor hat bis zur AbgSt praktisch fast keine Steuern gezahlt. Stattdessen noch steuerliche Verlustvorträge für Jahre später angesammelt, indem man Verluste schnell und in der Spekulationsfrist realisiert und alle Gewinne steuerfrei oder gehedged rauslaufen lassen hat. Sämtliche Options- und Termingeschäfte blieben dazu "nicht steuerrelevant als Spiel und Wette". Dazu konnte man unbegrenzt Reise- und sonstige Kosten absetzen, somit überall unbegrenzt an Hauptversammlungen teilnehmen, dabei "Naturaldividenden" aller Art abräumen sowie beliebig viel in wirkliche Finanzmarktfortbildung und eigene EDV investieren - alles weit jenseits eines heute absolut lächerlich kleinen "Freibetrags". Das hat die höheren Bank/Broker-Gebühren locker weit überkompensiert. Und zumindest noch eine vernünftige Finanzmarkt-Grundbildung plus aktive Aktionärs-Mitbestimmung ermöglicht.

Zitat

Das gab es damals auch schon. In Zeitungen wurde mit Warentermingeschäften und geheimnisvollen Supergeldanlagen, die ihre Verkäufer ganz schnell reich machten

... hauptsächlich per Telefon von zumeist kriminellen aber extrem gut geschulten "Options- und Anlage-Vermittlern". Mit simplen aber wirkungsvollen Methoden: 1.000 vermögensverdächtige Leute anrufen, der Häfte unverbindlich "Dollar Long", der andern Hälfte "Dollar Short" anbieten. Später der Gewinner-Hälfte ein weiteres lukratives Geschäft 50:50 Long/Short in Weizen vorschlagen. Übrig blieben 250 die vom scheinbar "sicheren hocheinträglichen Erfolg" zumindest beeindruckt waren und mit entsprechendem Psycho-Druck dann in ein "hochprozentig sicheres 10k Probegeschäft" reingequatscht wurden. Das schloss unabhängig realer Marktentwicklung und 30-45% "Provision" immer im Gewinn, um damit zum Schluss endlich ein "richtiges" 100-500k Geschäft vorzubereiten. Tatsächlich investiert wurde fast nie, das überwiesene Kapital verschwand sofort, irgendwann auch die gesamte Firma - um in einem neuen GmbH.-Mantel sofort wieder aufzutauchen. Die ausgefuchsten Anwälte dieser Unternehmen zogen die betrogenen Kunden dann noch ein weiteres Mal ab, indem sie sich telefonisch als "Privatdetektive oder Anlegerschützer mit wichtigem Insiderwissen für Schadenersatzklagen" gegen Vorkasse andienten. Anschließend wurden die Kundendaten intern erneut weiterverkauft und von weiteren Investmentfirmen mit möglichst klangvollen Namen für "seriöse Kompensationsgeschäfte zum schnellen Ausgleich von tragischen Verlusten durch böse Betrüger" genutzt.

"Dentist-Money" hieß diese beliebte Anlageklasse :)

Geändert hat sich bis heute Nichts grundsätzlich, nur wurde gezwungenermaßen vom schwarzen in den grauen Markt oder ins Ausland sowie trendgerecht speziell "in Öko" oder nichtexistente langjährige Bio&Fair-Plantageninvests gewechselt. Und die Sitten mussten aus technologischen Gründen intern etwas gemildert werden. Früher mussten "Versager und Verräter" beim Rauswurf einmal "Gasselaufen" und wurden mit ausrangierten schweren Telefonhörern verdroschen. Mit ultraleichten Headsets klappt sowas heute einfach nicht mehr.

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 50 Minuten von Al Bondy:

.. so laaaangweilig und heute völlig überflüssig wie die "TeleData-Börsendirektline" mit Terminal für 3.000.- DMark/Monat.

Da gibt es die gewünschte Grobheit und gesellschaftliche Rückschrittlichkeit in epischer Breite. :D

vor 50 Minuten von Al Bondy:

"Dentist-Money" hieß diese beliebte Anlageklasse :)

Geändert hat sich bis heute Nichts grundsätzlich, nur wurde gezwungenermaßen vom schwarzen in den grauen Markt oder ins Ausland sowie trendgerecht speziell "in Öko" oder nichtexistente langjährige Bio&Fair-Plantageninvests gewechselt

Bitcoin?

vor 50 Minuten von Al Bondy:

Und die Sitten mussten aus technologischen Gründen intern etwas gemildert werden. Früher mussten "Versager und Verräter" beim Rauswurf einmal "Gasselaufen" und wurden mit ausrangierten schweren Telefonhörern verdroschen. Mit ultraleichten Headsets klappt sowas heute einfach nicht mehr.

Kannst du zu dem Thema Quellen benennen z.B. Zeitungsartikel? Das ist ein Stück groteske postnationalsozialistische Unternehmensgeschichte.

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Halicho
vor 51 Minuten von Al Bondy:

Börsenzeitung noch im Handelsblatt oder "Effecten-Spiegel" gabs was zum Ausmalen

Börsenbriefe nicht Finanzzeitungen. Die kenne ich noch. Die könnte man genauso abonnieren wie heute, nur in gedruckter Form.

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Al Bondy
· bearbeitet von Al Bondy
Am 22.5.2021 um 16:23 von Halicho:

Kannst du zu dem Thema Quellen benennen z.B. Zeitungsartikel? Das ist ein Stück groteske postnationalsozialistische Unternehmensgeschichte.

... zu der Zeit war ich interessehalber kreuz und quer in der gesamten Szene unterwegs, und wurde purzigerweise wohl dank meiner Finanzkolumnen auch ziemlich oft offiziell eingeladen. Von DTB/EUREX oder CSFB, Nomura oder CoBank/DreBa bis zur Graumarkt- und Anti-Graumarkt-Szene bis Frankfurter Staatsanwaltschaft. Alles echt faszinierend, interessant und außerdem konsequent lehrreich dazu. An sich sah mein "Lebensweg" zu der Zeit noch vor, die US FINRA Brokerprüfung abzulegen - dann säße ich heute entweder in Upper Westside Manhattan - oder im Trailer Trash Park :)

 

Grundsätzlich aber alles weder "grotesk" noch etwa "post-nationalsozialistisch" sondern eher damals wie heute voll normal.

Evtl. sagt Dir der "Gom-Opa" (Klaus Maurischat) was ("gomopa.net" bzw Goldman Morgenstern Partners) - der wurde aufgrund seiner umstritten kritischen Berichterstattung 2012 in Kreuzberg von bezahlten Figuren zusammengeschlagen. Eine mir bekannte Journalistin und Graumarkt-Expertin hat sich vor wenigen Jahren komplett zurückgezogen weil sie bis ins Private massivst bedroht und eingeschüchtert wurde. Deutschlands Realität ist bei Weitem nicht so, wie sich der NDR oder die BunteHeileWelt-Humanisten sich das zum ESC mit "I dont feel Hate" völlig erfolglos vorgestellt haben. Nichtmal bei Senioren: "Rentner vor Gericht: Senioren nehmen Anlageberater als Geisel" :)

 

Offiziell erste, ausführlichste und qualifizierteste Quelle war damals Richard Ebert´s "Terminmarktwelt" mit den juristischen Kommentaren von Prof.Dr. Klaus F. Bröker (Göttingen alias "Amicus Curiae") - existiert aber nur noch per Wayback Machine zB www.archive.org

 

Das kriminelle Warentermin- und Options-Vermittlungsgeschäft hat sich finanzrechtlich wie finanztechnisch seit ca. bis Anno 2000 mit juristischer Nacharbeitung noch bis rund 2010 inzwischen weitgehend erledigt. Nur die Finanzmarktwelt ist dadurch insgesamt nicht etwa besser geworden - nur heute eben anders strukturiert. Mehr oder weniger organisierte Kriminelle als heimliche "Fünfte Macht im Staate" (nach Medien und Journalismus als Vierte) haben an Einfluss heute sogar noch deutlich zugelegt und sind mit Wirtschaft, Politik und Bürokratie enger und konspirativer in kaum entwirrbaren Grauzonen verflochten als früher. Konsequente geschäftliche Verwirrung und Verschleierung sind längst international während deutsche Berhörden noch immer kaum bundesländer-kompatibel sind.

 

Um den Anschluss zum eigentlichen Thema zurück zu finden: die Finanzmärkte sind nach wie vor ein Haifischbecken und nicht das sicher gut kontrollierte und staatlich garantierte Idyll wie es sich mancher brave neue Aktiensparer vorstellt. Die hin und wieder öffentlichen "Investment-Skandal-Geschichten" sind nur winzige Spitzen eines gewaltigen Eisbergs, bei dem Schwarz und Weiß oder Gut und Böse real nicht existieren, sondern in vielfach schattierten Grauzonen miteinander vermischt und verflochten sind.

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Al Bondy
vor 15 Stunden von Noch_Neu_Hier:

Auf lange Sicht wird der Markt immer steigen bzw. sich weiter positiv entwickeln. Alles andere wäre ein Rückschritt.

... damit sind wir doch schon auf einem guten Weg. China wechselt vom Fahrrad zum Auto, wir vom Auto zum Fahrrad. Andere bauen weiter gewaltig und hemmungslos schnell auf, wir verbieten, bürokratisieren oder schalten lieber endgültig ab.

Und wer genau ist denn überhaupt "der Markt" ?

Es gibt dutzende Märkte im globalen Finanzmarktgefüge die über Jahrzehnte nur gefallen oder bestenfalls seitwärts gelaufen sind.

Zins- und Bondmärkte sind für Privatze bereits totreguliert oder gesperrt, als nächstes werden hier mit Sicherheit die Immobilienmärkte folgen. Anschließend vermutlich im weiteren Voranschreiten des "neuen Staatskapitalismus" auch die Aktien- und Warenterminmärkte - was mehr oder weniger bzw in aller Stille bereits längst im Gang oder mit MIFID III schon in umfangreich regulatorischer Planung ist. Die BoJ kauft neben Bonds heute schon Aktien und ETFs auf - nutzt uns hier bloß wenig wenn parallel dazu die Währung fällt. Zum größten, breitesten und liquidesten ETF-Markt der Welt (USA) hat der deutsche Private (aus dem Inland) bankseits schon keinerlei erlaubten Zugang mehr (UCITS/OGAW).

vor 14 Stunden von dev:

Das ist genau das Problem vieler Anleger

... das tatsächliche Problem vieler heutiger und vor allem Neu-Anleger ist, dass sie weder unternehmerisch denken noch im kaufmännischen Sinn überhaupt wirklich "Handeln" können - und dazu überwiegend auch noch auf eine einzige angeblich "alternativlose" Assetklasse sowie schöngefärbt "erfolgreich rückwärts backgetestete" Portfoliotheorien fixiert sind.

Kein halbwegs vernünftiger Mensch käme sonst auf die Idee ohne fundierte Kenntnisse oder entsprechende Praxiserfahrung mit Gebrauchtmaschinen, Cryptowährungen, Bauholz, Flusssäure, Joghurt oder Kokain handeln zu wollen. Aber mit Aktien funktioniert das nach Verkonsumation einiger youtube-Videos langfristig sicher nachhaltig absolut problemlos ? :)

Dream on Dreamer.

Der obengenannte "Rückschritt" besteht heute vorrangig darin, den schönen Rückblick auf die vergangenen 40 Aktienjahre als "Zukunftsprognostik" zu verkennen, ohne die globalen Finanzmärkte dabei auch nur ansatzweise als Ganzes sehen und in tatsächlicher Zukunftsprognostik sinnvoll analysieren zu wollen (oder zu können). Ebentuell sind auch viele Assetklassen garnicht wirklich um so viel gestiegen wie es scheint - sondern nur das Geld ist abseits amtlicher Inflation ganz einfach deutlich weniger wert als früher. Dafür spricht dass für viele das heutige Einkommen oder die aktuelle oder zukünftige Rente abzgl. Steuern, explosiv wachsenden Abgaben und realen Lebenshaltungskosten längst nicht mehr zu Auskommen reichen. D/EU ist längst Weltspitze in Steuern, Abgaben und Energiekosten sowie bei bremsender Bürokratie, Zukunftsangst und Sonntagsreden, aber nur noch Mittelmaß in Zukunftsfähigkeit, Infrastruktur und Digitalisierung.

vor 14 Stunden von dev:
  vor 18 Stunden von dw_:

Was ein Unternehmen verdient ist für den Finanzinvestor nicht relevant.

Relevant ist, was andere Menschen bereit sind für den Anteil zu zahlen zum Zeitpunkt in dem man ihn verkaufen möchte.

... und dabei sorgt schon die Demografie alternder Volkswirtschaften ganz allein dafür, dass es in Zukunft effektiv mehr gezwungenermaßen Verkaufswillige als potenzielle neue Käufer für Aktien geben wird. Aktiv gehandelt wird heute nur ein kleiner Teil des vorhandenen ruhenden Anlagevermögens, also heute nur "im Flaschenhals" während zukünftig zum Teil auch der Flascheninhalt selbst zunehmend liquide werden wird. Den Rest erledigen Zuwanderung von nachhaltig investitionsunfähigen Billiglohnsklaven, staatliche Abschöpfung, Überregulierung und Überschuldung plus massive Jobverluste dank Digitalisierung. Letztlich ist es für die Mehrheit kaum wichtig, obere oder untere Marktwendepunkte in Aktienindices herauszufiltern. Nachhaltig weitaus entscheidender wäre, das jeweilige "Mehr oder Weniger" an Risiko des Gesamtsystems Finanzmärkte zu bestimmen und sich im personlichen Risk-Management daran auszurichten sprich umzuschichten - daran haperts aber immer.

 

Die Zeit einfach planmäßigem Vermögensaufbaus ist längst vorbei, in Zukunft bleibt den meisten bestenfalls noch Kapitalerhalt. Einige werden auch weiterhin viel verdienen, viele aber in der laufenden epochalen Wende eher verlieren. Die entsprechende Angst vor sozialem Abstieg und kollektivem Wohlstandsverlust ist unübersehbar bereits überall wenigstens latent oder schon ganz offen vorhanden - und äußert sich ua in wachsender Aggressivität und Intoleranz der angeblich so friedlichen Toleranzgesellschaft.

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Madame_Q

@Al Bondy

Einiges, von dem du schreibst, sehe ich tatsächlich ähnlich.

Dafür gibt es ein :thumbsup:

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reko
vor 55 Minuten von Al Bondy:

... und dabei sorgt schon die Demografie alternder Volkswirtschaften ganz allein dafür, dass es in Zukunft effektiv mehr gezwungenermaßen Verkaufswillige als potenzielle neue Käufer für Aktien geben wird. Aktiv gehandelt wird heute nur ein kleiner Teil des vorhandenen ruhenden Anlagevermögens, also heute nur "im Flaschenhals" während zukünftig zum Teil auch der Flascheninhalt selbst zunehmend liquide werden wird.

Ich stimme dir bei Vielen zu, aber es gibt nicht nur eine Demografie sondern auch eine zunehmende Konzentration des Reichtums der auch investiert werden will. Ein anderer Punkt ist, dass nur ein kleiner Teil des Anlagevermögens überhaupt an der Börse gelistet ist. Wer wirklich reich ist, der kann auch gleich eine ganze Firma kaufen.

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stagflation
vor einer Stunde von Al Bondy:

... und dabei sorgt schon die Demografie alternder Volkswirtschaften ganz allein dafür, dass es in Zukunft effektiv mehr gezwungenermaßen Verkaufswillige als potenzielle neue Käufer für Aktien geben wird.

 

Na ja, die Weltbevölkerung wächst ja munter weiter (Quelle):

 

image.png.9ac5f3ebfbc587bc236905d6d12445fe.png

 

Läuft, würde ich sagen!

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 57 Minuten von Madame_Q:

@Al Bondy

Einiges, von dem du schreibst, sehe ich tatsächlich ähnlich.

Dafür gibt es ein :thumbsup:

Oh Madame (diesmal ohne IQ)  :blink: - nur weil du ja sonst ein schlaues, wenngleich auch gefühlbetontes  Mädchen bist.

 

PS -  Dazu (wenn auch OT) ein durchwegs lesenswerter Artikel in der SZ, Vieles von dem der Autor dort schreibt, sehe ich tatsächlich ähnlich.

Zitat

 

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/essay-die-angst-der-mittelschicht-vor-dem-abstieg-droht-die-republik-zu-zerreissen-1.3841978-0#seite-2

Kann? In einer Zeit, in der Rechtspopulisten im Sekundentakt Scheinwahrheiten ins Internet blasen, sollte es das. Wenn am Ende die Mitte verloren geht, bricht die Republik auseinander.

 

 

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor einer Stunde von pillendreher:

Oh Madame (diesmal ohne IQ)  :blink: - nur weil du ja sonst ein schlaues, wenngleich auch gefühlbetontes  Mädchen bist.

Ich schließe daraus, dass komplett alles, was @Al Bondygeschrieben hat, in deinen Augen Käse ist oder (sofern du nicht überlesen hast, dass ich einiges geschrieben habe)?

 

...und ja, auch in deinem Artikel ist einiges drin, was ich auch so sehe.

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Guardvan

Das ist ja echt schlimmeres Rumgezicke als bei kleinen Mädchen.

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wuwei
vor 2 Stunden von Madame_Q:

@Al Bondy

Einiges, von dem du schreibst, sehe ich tatsächlich ähnlich.

Dafür gibt es ein :thumbsup:

von mir gleich :thumbsup::thumbsup:

 

zum Nachdenken:

 

Gut für Aktien in der Vergangenheit waren:

- Demographie. Wendet sich jetzt in den entwickelten Ländern!

- sinkende Zinsen. Was passiert wenn sie wieder steigen?

- die Verschuldung von Staaten und Unternehmen stieg an. Wie lange kann das so weiter gehen?

- Deregulierungen.

- Globalisierung drückte die Kosten durch Produktionsverlagerung und stagnierende Löhne

- sinkende Steuersätze für Unternehmen und Anleger

- Aktienrückkäufe


Dazu kommt, meiner Meinung nach, zunehmend die unsaubere Bilanzierung (fairvalue, goodwill, non gaap) und steigende KGV


nun gut, wir haben ja noch die Notenbanken... 

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Halicho

@Al Bondywieso lässt die Justiz gewähren wenn es sich nicht um unrechtsstaatliche Strukturen handelt, die den NS überdauert haben? 

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 6 Stunden von Al Bondy:

. damit sind wir doch schon auf einem guten Weg. China wechselt vom Fahrrad zum Auto, wir vom Auto zum Fahrrad

In Chinas Metropolen werden Schnellradwege, teilweise aufgeständert gebaut.

vor 6 Stunden von Al Bondy:

Kein halbwegs vernünftiger Mensch käme sonst auf die Idee ohne fundierte Kenntnisse oder entsprechende Praxiserfahrung mit Gebrauchtmaschinen, Cryptowährungen, Bauholz, Flusssäure, Joghurt oder Kokain handeln zu wollen. Aber mit Aktien funktioniert das nach Verkonsumation einiger youtube-Videos langfristig sicher nachhaltig absolut problemlos ? :)

Dream on Dreamer.

Wieso sollte man mit den o.g. Gütern handeln wenn man keine Handelsspanne erreichen will? Mit Ausnahme vom Spielgeld sind das Güter bzw Ungüter, die nun einmal umgeschlagen werden. Aktionäre stellen Unternehmen bloß Haftungskapital zur Verfügung, üblicherweise unendlich lang. Warum sollte jemand nach Besuch der Yt-Universität damit Handel treiben? Ich bin seit über zwanzig Jahren Aktionär und habe nie gewerblich Handel getrieben. Ich bin doch kein Aktienhändler.

vor 6 Stunden von Al Bondy:

Ebentuell sind auch viele Assetklassen garnicht wirklich um so viel gestiegen wie es scheint - sondern nur das Geld ist abseits amtlicher Inflation ganz einfach deutlich weniger wert als früher. Dafür spricht dass für viele das heutige Einkommen oder die aktuelle oder zukünftige Rente abzgl. Steuern, explosiv wachsenden Abgaben und realen Lebenshaltungskosten längst nicht mehr zu Auskommen reichen

Das kommt auf Einkommen, Warenkorb und Ansprüche an. Arbeitsintensive Luxusgüter, die wenig automatisiert produziert werden, sind schneller teurer geworden als Massenprodukte. Z.b. Bronzeskulpturen, mechanische Uhren, wertiger Schmuck, Literatur, Sportflugzeuge, Yachten, maßgefertigte Kleidung, individuell gefertigte Möbel....

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 6 Stunden von Al Bondy:

Es gibt dutzende Märkte im globalen Finanzmarktgefüge die über Jahrzehnte nur gefallen oder bestenfalls seitwärts gelaufen sind.

Welcher ausser der H-Aktienmarkt und der russische Aktienmarkt?

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Halicho
· bearbeitet von Halicho
vor 7 Stunden von Al Bondy:

Investment-Skandal-Geschichten" sind nur winzige Spitzen eines gewaltigen Eisbergs, bei dem Schwarz und Weiß oder Gut und Böse real nicht existieren, sondern in vielfach schattierten Grauzonen miteinander vermischt und verflochten sind.

Diejenigen, die Macht über die Unternehmen haben nutzen sie hierzulande oder auch in den USA schamlos und weitestgehend schrankenlose aus. Ich investiere inzwischen lieber mein Geld in Rechtsräumen in denen Manager sich keine Mondgehälter  auszahlen lassen. Insbesondere in Ostasien.

vor 7 Stunden von Al Bondy:

Die Zeit einfach planmäßigem Vermögensaufbaus ist längst vorbei, in Zukunft bleibt den meisten bestenfalls noch Kapitalerhalt.

Schon Marx entdeckte "das Gesetz des tendenziellen Falles der

 Profitrate". Bisher wurde es bestätigt. Zum Glück gibt es Bitcoin und Co. Die schöpfen Ersparnis ab und verzögern den Verfall der Profitrate durch komplette Vernichtung des Kapitals.

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