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FriedrichF

Versehentlich Aktien verkauft, Verlustverrechungstopf

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FriedrichF

Hallo,

ich besitze Aktien eines Unternehmens mit Buchverlusten und wollte einige Aktien nachkaufen. Durch Unachtsamkeit habe ich allerdings versehentlich eine Verkaufsorder abgegeben. Direkt danach habe ich den gewünschten Kauf (mit demselben) Kurswert getätigt, sodass ich nun die gewünschte Anzahl an Aktien besitze. Der Spaß führte zu unnötigen Transaktionskosten (geschenkt) und dazu, dass mein Verlustverrechnungstopf nun einen Betrag X aufweist. Gibt es kreative Ideen, wie ich noch irgendwelche Vorteile aus diesem Fehler ziehen kann, z.B. aus steuerlicher Sicht?

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John Silver
vor 2 Minuten von FriedrichF:

Hallo,

ich besitze Aktien eines Unternehmens mit Buchverlusten und wollte einige Aktien nachkaufen. Durch Unachtsamkeit habe ich allerdings versehentlich eine Verkaufsorder abgegeben. Direkt danach habe ich den gewünschten Kauf (mit demselben) Kurswert getätigt, sodass ich nun die gewünschte Anzahl an Aktien besitze. Der Spaß führte zu unnötigen Transaktionskosten (geschenkt) und dazu, dass mein Verlustverrechnungstopf nun einen Betrag X aufweist. Gibt es kreative Ideen, wie ich noch irgendwelche Vorteile aus diesem Fehler ziehen kann, z.B. aus steuerlicher Sicht?

Außer das Du Spesen erzeugt hast, hast Du ja selber oben geschrieben, sehe ich nicht wo das Problem ist.

Wenn Du jetzt Aktienkursgewinne realisierst, sparst Du Kapitalertragsteuer (wird gegengerechnet).

Im Endeffekt hast Du dadurch jetzt sogar (ggf.) einen für Dich positiven Steuerstundungseffekt.

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MeinNameIstHase

Das macht Deine Bank, wenn du dieses Jahr bzw. in Folgejahren Gewinne aus Aktienveräußerungen haben solltest. Die Verluste können nur mit Gewinnen aus Aktienveräußerungen gegengerechnet werden. Laufende Erträge aus Dividenden, Zinsen oder Veräußerungsgewinne aus Zinspapieren, Investmentsfonds oder Derivate werden nicht gegengerechnet.

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FriedrichF
· bearbeitet von FriedrichF
vor 10 Minuten von John Silver:

Im Endeffekt hast Du dadurch jetzt sogar (ggf.) einen für Dich positiven Steuerstundungseffekt.

Wie sähe der genau aus? Ist das nicht eine 1:1-Rechnung? Also ich habe die Aktie z.B. für 50 Euro gekauft, für 40 Euro verkauft und für 40 Euro wieder gekauft. Dann ist X=10. Wenn ich die Aktie später für 50 Euro verkaufe, gleicht sich der Effekt genau aus.

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MeinNameIstHase

Hi FriedrichF,

genau so ist es. Etwas komplizierter wird es, wenn man jährlich die 801/1602 Euro aus dem Sparerpauschbetrag steuermindernd nutzen möchte oder Jahre dabei hat, wo die Günstigerprüfung sich günstig auswirkt oder wenn der Gesetzgeber/Gericht vielleicht noch den Soli ganz abschaffen sollte und etc und pp. Am Ende muss man das im Einzelfall durchrechnen oder auch mal bereit sein auf netto 200 Euro Steuerersparnis zu verzichten.

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