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Peter Wolnitza

Gesetzliche KV - Beiträge 2020 - Fusionen

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Peter Wolnitza

Nach den Verwaltungsratssitzungen zum Jahresende haben alle gesetzlichen Krankenkassen ihren Zusatzbeitragssatz für 2020 veröffentlicht. In einigen Fällen kommt es zu erheblichen Abweichungen zum Vorjahr.

Die Zahl der Krankenkassen hat sich derweil verringert: Insgesamt sieben Kassen haben sich zum Jahresbeginn zusammengeschlossen.

Die Gesamtzahl der gesetzlichen Krankenkassen einschließlich Landwirtschaftlicher Krankenkasse (LKK) sinkt damit zunächst auf 105.
Zusammen mit ihren Haushaltsplänen für das neue Jahr haben die gesetzlichen Krankenkassen ihre individuellen Zusatzbeitragssätze für 2020 festgelegt.

Als Anhaltswert hierfür gilt der Durchschnittliche Zusatzbeitragssatz, der vom BMG als Ergebnis der Prognose des GKV-Schätzerkreises jeweils zum 01.11. eines Jahres veröffentlicht wird.

Für 2020 beträgt er 1,1 Prozent. Je nach wirtschaftlicher Situation und vorhandenen Rücklagen können Krankenkassen hiervon abweichen und einen geringeren oder höheren individuellen Zusatzbeitragssatz festlegen.

Zusammen mit dem gesetzlichen Beitragssatz (allgemein 2020: 14,6 Prozent) ergibt sich hieraus der Gesamtbeitragssatz einer Krankenkasse.
 

Hier kann man rechnen und mit anderen Kassen vergleichen:

 

https://www.krankenkassen-direkt.de/kassen/beitraege/

 

 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag lag, wenn ich das richtig gesehen habe, in 2019 bei 0,9%.

Zusammen mit der Erhöhung der BBG steigt der Beitrag für AN, die über der BBG verdienen, um 3,9% zum Vorjahr.

 

OT: Interessant finde ich, dass obwohl meine PKV höhere relative Beitragssteigerungen hat als die PKV, ich absolut mehr spare mit PKV ggü. GKV als zum Zeitpunkt meines Eintrittes in die PKV.

2011 waren es monatlich 121,59 EUR, 2020 sind es 129,15 EUR die ich weniger zahle im Vergleich zur GKV.

 

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moonraker
vor 20 Stunden von DrFaustus:

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag lag, wenn ich das richtig gesehen habe, in 2019 bei 0,9%.

Zusammen mit der Erhöhung der BBG steigt der Beitrag für AN, die über der BBG verdienen, um 3,9% zum Vorjahr.

Wie du auf die 3.9% kommst ist mir nicht klar.

Den Zusatzbeitrag gab es auch schon vorher, und viele Kassen haben diesen nicht erhöht (ingesamt wohl nur 18).

https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/krankenkasse-beitrag/kein-zusatzbeitrag/

Somit beträgt die Steigerung bei einem Verdienst über BBG nur 3.3% (aus der Anpassung der BBG selbst), darunter gab es quasi keine Steigerung.

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DrFaustus
Gerade eben von moonraker:

Wie du auf die 3.9% kommst ist mir nicht klar.

Den Zusatzbeitrag gab es auch schon vorher, und viele Kassen haben diesen nicht erhöht (ingesamt wohl nur 18).

https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/krankenkasse-beitrag/kein-zusatzbeitrag/

Somit beträgt die Steigerung bei einem Verdienst über BBG nur 3.3% (aus der Anpassung der BBG selbst), darunter gab es quasi keine Steigerung.

2019 war der durchschnittliche Zusatzbeitrag 0,9%, jetzt 1,1%.

Klar gibt es unterhalb der BBG keine Steigerung, aber auch eben keine Alternative in die PKV zu wechseln. Deshalb macht es nur Sinn Beiträge zu Vergleichen, bei Einkommen, welche auch über BBG liegen.

 

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moonraker
vor 30 Minuten von moonraker:

Wie du auf die 3.9% kommst ist mir nicht klar.

 

vor 26 Minuten von DrFaustus:

2019 war der durchschnittliche Zusatzbeitrag 0,9%, jetzt 1,1%.

… was den Rechenweg überhaupt nicht erklärt ...

 

Wenn man diese Steigerung des Zusatzbeitrags nimmt, steigt der KK-Beitrag nämlich um 4.6%:

2019: 4537.50€ * (14.6%+0.9%) = 703.31€

2020: 4687.50€ * (14.6%+1.1%) = 735.94€ --> + 4.6%

 

Im übrigen ist der auf 1.1% erhöhte durchschnittliche Zusatzbeitrag durch das BMG vorgegeben - er muss aber nicht von den Kassen umgesetzt werden, wie die vorherige Auflistung zeigt.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Kann mich nicht beklagen: Die günstigste Krankenkasse in meinem Bundesland.  Und in die anderen, preiswerteren Krankenkassen komme ich aufgrund von Bundeslandbindung nicht rein.

Bin weit unter 0,9 und 1,1% Zusatzbeitrag.

Seitdem die Barmer (aber auch die anderen großen GKVs) ihr Geschäftsstellenetz so eingedampft haben, dass es selbst teilweise in großen Mittelstellen keine Geschäftsstelle mehr gibt, macht es kein Unterschied mehr ob die Kasse ggf. 20km oder 200km weit weg ist.

Kurz hinfahren tue ich bin beiden Fällen eh nicht und erledige alles per Mail, Phone oder Brief.

 

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Gast240102

@Holgerli: Das ist doch komplett egal, wo Dein Zusatzbeitrag liegt. Dein KV-Beitrag (sofern Du über der BBG verdienst und nur um diese Leute geht es hier) steigt dieses Jahr mind. um 3,3% (selbst wenn Du gar keinen Zusatzbeitrag hast) und der Anstieg liegt deutlich über der Inflationsrate.

 

Keine gute Entwicklung besonders auch im Vergleich zur PKV. Das hat DrFaustus schon richtig kenntlich gemacht. Durch die enormen Kostensteigerungen in der GKV für freiwillig Versichertere über der BBG wird die PKV über die Jahre oft sogar noch vorteilhafter, selbst wenn deren prozentuale Kostensteigerungen prozentual höher sind (da die Basis deutlich niedriger ist).

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