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BlackMatrix

Verlusttöpfe nachträglich noch anmeldbar?

Empfohlene Beiträge

BlackMatrix
· bearbeitet von BlackMatrix

Ich grüße euch,

 

ich hätte mal eine Frage bzgl. der Verlusttöpfe und dem Finanzamt. Meine Eltern hatten während der Zeit der Finanzkrise 2008/2009 das erste Mal in einen Fond investiert, der jedoch auf mich lief, da sie bereits den Sparer Freibetrag überschritten hatte und Steuern sparen wollten. Dieser wurde dann mit einem etwa 30% Verlust 2009 verkauft, jedoch wurde dieser meines Wissens nach nie bei irgendeinem Finanzamt gemeldet, da ich selbst auch bis letztes Jahr noch nie eine Steuererklärung abgeben musste bzw. abgegeben habe. Nun stellt sich mir nach all den Jahren die Frage, ob es denn überhaupt möglich ist, diese Verluste als Ausgleich heranzuziehen oder ob ich bzw. eher meine Eltern nicht nur zu den eigentlichen Kursverlusten auch noch den Steuerausgleich verpasst haben?

 

Viele Grüße

 

BlackMatrix

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Taxadvisor
· bearbeitet von Taxadvisor
vor 23 Minuten von BlackMatrix:

Ich grüße euch,

 

ich hätte mal eine Frage bzgl. der Verlusttöpfe und dem Finanzamt. Meine Eltern hatten während der Zeit der Finanzkrise 2008/2009 das erste Mal in einen Fond investiert, der jedoch auf mich lief, da sie bereits den Sparer Freibetrag überschritten hatte und Steuern sparen wollten. Dieser wurde dann mit einem etwa 30% Verlust 2009 verkauft, jedoch wurde dieser meines Wissens nach nie bei irgendeinem Finanzamt gemeldet, da ich selbst auch bis letztes Jahr noch nie eine Steuererklärung abgeben musste bzw. abgegeben habe. Nun stellt sich mir nach all den Jahren die Frage, ob es denn überhaupt möglich ist, diese Verluste als Ausgleich heranzuziehen oder ob ich bzw. eher meine Eltern nicht nur zu den eigentlichen Kursverlusten auch noch den Steuerausgleich verpasst haben?

 

Viele Grüße

 

BlackMatrix

Wenn vor 2009 gekauft und mehr als 12 Monate gahalten, ist der Verlust schon immer irrelevant gewesen. Wenn innerhalb der Jahresfrist verkauft, wäre der Verlust zu erklären gewesen, der Verlust hätte dann bis Ende 2013 mit steuerpflcihtigen Veräußerungsgewinnen verrechnet werden können. Die entsprechenden Jahre dürften in aller Regel jetzt verjährt sein. Das was nach 2008 gekauft wurde, ist in den Verlusttopf gebucht worden und in Folgejahren mit Kapitalerträgen verrechnet worden. Hier wäre zu klären, ob ggfs. das Depot noch exisitert, sofern keine Verrechnung stattgefunfen hat, bzw. wann es aufgelöst wurde.

 

Gruß

Taxadvisor

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chirlu

Grundsätzlich ist es zu spät, es sei denn, die Verluste von damals stecken noch im Verrechnungstopf bei der Bank. Vielleicht gab es aber auch nie einen steuerlich relevanten Verlust, falls der Fonds vor 2009 gekauft wurde und erst nach mehr als einem Jahr (Spekulationsfrist) wieder verkauft wurde.

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whister
vor einer Stunde von BlackMatrix:

Meine Eltern hatten während der Zeit der Finanzkrise 2008/2009 das erste Mal in einen Fond investiert, der jedoch auf mich lief, da sie bereits den Sparer Freibetrag überschritten hatte und Steuern sparen wollten.

Deine Eltern sollten froh sein dass es zu keinem Gewinn gekommen ist. Die Geldanlage auf dem Namen des Kindes mit dem Zweck Steuern zu sparen (und nicht tatsächlich dem Kind das Geld zu schenken) laufen zu lassen ist Steuerhinterziehung.

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