Börsennewbie Dezember 25, 2019 Hallo, mein Freund und ich sind grad am überlegen, was für Ihn die geeignete Altersvorsroge ist. Er ist 28, Angestellt, hat noch keine Altersvorsorge und ein Bruttoeinkommen von 2.800 Euro. Die Altersvorsorge sollte langfristig ausgelegt sein und möglichst auch Hartz 4 sicher. Anfängliche Sparrate maximal 200 Euro. Zunächst hatten wir an Riester gedacht, aber so richtig lohnen tut sich das bei dem Einkommen ja nicht. Was würdet ihr raten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xeronas Dezember 25, 2019 Gerade eben von fnord: Etf msci World fertig Und diese Lösung ist Hartz-IV sicher, ja? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Dezember 25, 2019 · bearbeitet Dezember 25, 2019 von stagflation Hier passt ja nichts zusammen! vor 55 Minuten von Börsennewbie: Er ist 28, Angestellt, hat noch keine Altersvorsorge Wenn er angestellt ist, zahlt er wohl in die gesetzliche Rentenversicherung, oder? Also hat er schon ein Stück Altersvorsorge. vor 55 Minuten von Börsennewbie: Die Altersvorsorge sollte langfristig ausgelegt sein und möglichst auch Hartz 4 sicher. Wenn H4 droht, sollte man ich nicht um die Altersvorsorge kümmern, sondern darum, dass es erst gar nicht zu H4 kommt... Sprich: in die Ausbildung investieren, einen besseren Job suchen, usw. vor 55 Minuten von Börsennewbie: Anfängliche Sparrate maximal 200 Euro. Jetzt kommt die traurige Nachricht. Mit 200 Euro (monatlich? / jährlich?) ist zum Thema Altersvorsorge nicht viel zu holen. Diese Sparrate ist viel zu niedrig. Also: was willst Du wirklich? Ich schlage vor, dass Du die Richtlinien zur Themeneröffnung liest und dann noch einmal ganz von vorne anfängst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 25, 2019 vor 9 Minuten von stagflation: Jetzt kommt die traurige Nachricht. Mit 200 Euro (monatlich? / jährlich?) ist zum Thema Altersvorsorge nicht viel zu holen. Diese Sparrate ist viel zu niedrig. Unsinn. 1) Kommt da im Laufe von 40 Jahren einiges zusammen. 2) Wird er hoffentlich irgendwann mehr verdienen und kann mehr zurücklegen. => also jetzt anfangen! Ansonsten hast du durchaus recht mit Ausbildung und besserer Job und GRV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Börsennewbie Dezember 25, 2019 Also ich würde euch bitten auf meine ernstgemeinte Frage nur zu antworten, wenn ihr auch helfen wollt. Das ich oben mit noch keiner Altersvorsorge, die gesetzliche nicht betrachte, ist im Kontext ja eigentlich klar. Auch dann vorzuschlagen ausschließlich einen ETF zu besparen. Was soll das? Wo ist da der Hartz 4 Schutz? Und nein er ist nicht Hartz 4 bedroht, aber es gibt Menschen, die sich absichern wollen und wo es nicht gänzlich auszuschließen ist, dass es mal dazu kommt. Und wenn er 2800 Brutto verdient, ist 200 Euro eine ganze Menge Geld. Jeder fängt mal klein an... Hat vlt. noch jemand einen konstruktiven Vorschlag? Wer es nicht hat, schreibt hier bitte auch nicht. vor 2 Minuten von odensee: Unsinn. 1) Kommt da im Laufe von 40 Jahren einiges zusammen. 2) Wird er hoffentlich irgendwann mehr verdienen und kann mehr zurücklegen. => also jetzt anfangen! Ansonsten hast du durchaus recht mit Ausbildung und besserer Job und GRV. Hast du denn einen Vorschlag mit was konkret anfangen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HaRaS1983 Dezember 25, 2019 Hartz 4 sicher ist ja nur Riester oder betriebliche Altersvorsorge. Ich würde jedoch nen ALL World ETF nehmen und fertig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 25, 2019 vor 11 Minuten von Börsennewbie: Hast du denn einen Vorschlag mit was konkret anfangen? Nein, mein Hinweis war lediglich eine Reaktion auf "200 sind zu wenig". Mit ALG 2 kenne ich mich nicht aus. Ich vermute(!), Riester, Rürup und baV sind "sicher". Wenn er keine baV hat, bleibt aber die Frage, ob es sich lohnt, aus Gründen der "Hartz IV-Sicherheit" einen Riester- oder gar Rürupvertrag abzuschließen. Möglicherweise sind auch Formen der privaten Rentenversicherung "sicher", wenn eine Auszahlung vor dem Rentenbeginn nicht möglich ist. Nichts genaues weiß ich aber nicht. Da würde ich erstmal recherchieren. Aber Versicherungslösungen sind immer mit höheren Kosten verbunden. Ansonsten: Hat dein Freund keinen Internetzugang? Oder warum fragst du? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation Dezember 25, 2019 · bearbeitet Dezember 25, 2019 von stagflation vor 27 Minuten von Börsennewbie: Also ich würde euch bitten auf meine ernstgemeinte Frage nur zu antworten, wenn ihr auch helfen wollt. Dann lies die Richtlinien zur Themeneröffnung und liefere auch die Informationen, die dort angefragt werden. Dann können wir auch helfen. Ansonsten können wir nur rumraten und die Antworten werden Dir nicht weiterhelfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Dezember 25, 2019 vor 15 Minuten von HaRaS1983: Hartz 4 sicher ist ja nur Riester oder betriebliche Altersvorsorge. Da gibt’s noch mehr. Im übrigen ist sogar ein normales Depot oder Konto geschützt, solange die Beträge nicht so groß sind (Schonvermögen, u.a. altersabhängig). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Dezember 25, 2019 Auch private Rentenversicherungen sind bis zu einer gewissen Grenze vor Hartz 4 sicher. Dafür muss allerdings eine vorzeitige Kapitalabfindung für die Police ausgeschlossen werden, was auch nachträglich geht. Hier ein paar Infos. Es gibt also durchaus Dinge, für die sich nur Rentenversicherungen eignen und die Standardantwort "ETF auf den MSCI World und fertig" nicht eignet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JoFi Dezember 25, 2019 Man müsste das Geld, das man potentiell durch Hartz IV bekommt, gegenrechnen mit dem, was man potentiell verliert, wenn man in eine Rentenversicherung einzahlt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Xeronas Dezember 25, 2019 vor 4 Minuten von JoFi: Man müsste das Geld, das man potentiell durch Hartz IV bekommt, gegenrechnen mit dem, was man potentiell verliert, wenn man in eine Rentenversicherung einzahlt. Ähm.. wieso? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Dezember 25, 2019 Es wird hier einfach immer wieder der Fehler gemacht, eine Rentenversicherung als Geldanlage zu betrachten. Das ist nicht sinnvoll, denn eine Rentenversicherung leistet nun mal Dinge, die mir keine noch so tolle Geldanlage bietet, eben so etwas wie Pfändungsschutz und lebenslange Rente. Das heißt nicht, dass man statt einer Geldanlage alles überschüssige Geld in Rentenversicherungen stecken sollte, aber es heißt auch nicht, dass die direkte Anlage in Wertpapiere für alles eine Lösung ist. Auch hier ist es angesagt, nicht alle Eier in einen Korb zu stecken. Natürlich muss man, ganz besonders bei den Versicherungen, auf die Kosten zu achten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fnord Dezember 26, 2019 Hartz 4 sicher ist also das wichtigste Kriterium? Vielleicht ist es ja sinnvoll noch einmal über die Prioritäten nachzudenken... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dandy Dezember 26, 2019 Rendite ist also das wichtigste Kriterium bei einer Altersvorsorge? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HansDampf24 Dezember 26, 2019 29 minutes ago, fnord said: Hartz 4 sicher ist also das wichtigste Kriterium? Vielleicht ist es ja sinnvoll noch einmal über die Prioritäten nachzudenken... Das hat doch niemand gesagt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Dezember 26, 2019 vor 26 Minuten von fnord: Hartz 4 sicher ist also das wichtigste Kriterium? Vielleicht ist es ja sinnvoll noch einmal über die Prioritäten nachzudenken... Es ist nicht jeder in der Lage, Arzt zu werden. Und nicht jeder schafft es, eine gut verdienende Juristin als Partnerin zu finden. Des weiteren bitte genau lesen.... vor 9 Stunden von Börsennewbie: Die Altersvorsorge sollte langfristig ausgelegt sein und möglichst auch Hartz 4 sicher. Gibt durchaus Schicksale, die dazu führen, dass Menschen dauerhaft in solchen Lebenssituationen wie der Freund des TE (FdTE) verbleiben. Und dann ist es doch gut, wenn er sich trotzdem kümmert. Wenn ich das Thema "Schonvermögen" richtig verstanden habe, können 750+150 Euro / Lebensjahr als "sicher" angesehen werden. Macht beim FdTE 25200 Euro. Bis er die mit 200/monatlich angespart hat (und dazu noch die jährliche Steigerung des Schonvermögens berücksichtigt wird) gehen schon einige Jahre ins Land. Bleibt zu hoffen, dass (a) im die im Alter zu erwartende private Rente nicht auf die dann eventuell immer noch existierende Grundsicherung angerechnet wird (b) dass er jemand findet, der ihn bei der Auswahl eines (oder mehrerer: Riester + "normale" RV) Vertrages unabhängig von eigenen Interessen berät. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Dezember 26, 2019 vor einer Stunde von fnord: Hartz 4 sicher ist also das wichtigste Kriterium? Vielleicht ist es ja sinnvoll noch einmal über die Prioritäten nachzudenken... Wo steht denn, dass dies das wichtigste Kriterium ist..? Wenn es so wäre blieben fast nur noch betriebliche Altersvorsorge und Riester möglich. vor 9 Stunden von stagflation: Jetzt kommt die traurige Nachricht. Mit 200 Euro (monatlich? / jährlich?) ist zum Thema Altersvorsorge nicht viel zu holen. Diese Sparrate ist viel zu niedrig. Also: was willst Du wirklich? Ich schlage vor, dass Du die Richtlinien zur Themeneröffnung liest und dann noch einmal ganz von vorne anfängst. Wirklich Blödsinn. Nichts zu holen, ist wenn man garnicht erst anfängt. 2400 pro Jahr ist ein guter Anfang Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stummlfumml Dezember 26, 2019 In Deutschland existiert nun mal kein Produkt, dass jeden der gewünschten Aspekte unter diesen Randbedingungen gut abdeckt.Irgendwo muss er Abstriche hinnehmen. Und die Intention von Hartz4 und dessen Schonvermögensgrenze ist es nun mal, dass man nicht unbegrenzt Hartz4-sicheres-Vermögen aufbauen kann. Was dahingehend noch nicht angemerkt wurde, ist das eine selbstgenutzte ETW, je nach Größe, sicher sein kann (der Hartz4-Anspruch aber um den Wohngeldanteil sinkt) und der Investitionsaspekt selbstgenutzter Immobilien nicht unkritisch ist. Auch wird ja nicht nur ein ETF alleine ins Schonvermögen fallen, sondern vielleicht auch noch ein Auto, so dass die Grenze durchaus nicht besonders hoch liegt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Dezember 26, 2019 vor 7 Minuten von McScrooge: Wirklich Blödsinn. Nichts zu holen, ist wenn man garnicht erst anfängt. 2400 pro Jahr ist ein guter Anfang 200€ pro Monat, 2% jährliche Erhöhung der Sparsumme, 5% p.a. angenommene Wertentwicklung und 40% Jahre Laufzeit -> ca. 300.000€ https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php (ob's viel oder wenig ist, liegt im Auge des Betrachters, ich finde: ein ordentlicher Batzen) Als Steuerzahler finde ich staatliche Leistungen für Personen mit zugleich erheblichem Vermögen grenzwertig - noch nett gesagt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stummlfumml Dezember 26, 2019 vor 1 Minute von pillendreher: 200€ pro Monat, 2% jährliche Erhöhung der Sparsumme, 5% p.a. angenommene Wertentwicklung und 40% Jahre Laufzeit -> ca. 300.000€ https://www.zinsen-berechnen.de/sparrechner.php (ob's viel oder wenig ist, liegt im Auge des Betrachters, ich finde: ein ordentlicher Batzen) Als Steuerzahler finde ich staatliche Leistungen für Personen mit zugleich erheblichem Vermögen grenzwertig - noch nett gesagt. Wobei das, wenn man 2% Inflation unterstellt, weniger als 136.000€ nach heutiger Kaufkraft entspricht. Das mag immer noch ein nettes Sümmchen sein, aber für 20 Jahre Rentendauer kein besonders großes Zubrot. Das soll jetzt nicht davon abhalten anzufangen, sondern lediglich die Betrachtung und die resultierenden Erwartungen realistisch halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Dezember 26, 2019 Das ist aber das Zubrot, zu den bisher erlangten gesetzlichen Rentenansprüchen. Wenn man dann zusätzliche noch einen Fondssparplan irgendwann hinzunimmt, ist das doch mehr als ein guter Anfang. Ich finde es mehr als schade, dass einige gute Ansätze von Anfang an schlecht reden müssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Dezember 26, 2019 · bearbeitet Dezember 26, 2019 von pillendreher Und wie sagen gewisse Esoteriker bzw. Motivatoren: Eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Die andere Alternative ist: von vorneherein nix machen - einfach, bequem und daher auch der von sehr vielen gewählte Lebensweg. PS Zitat Wobei das, wenn man 2% Inflation unterstellt, weniger als 136.000€ nach heutiger Kaufkraft entspricht. Das mag immer noch ein nettes Sümmchen sein, aber für 20 Jahre Rentendauer kein besonders großes Zubrot. Das soll jetzt nicht davon abhalten anzufangen, sondern lediglich die Betrachtung und die resultierenden Erwartungen realistisch halten. @stummlfumml Keine Kritik oder Erbsenzählerei, nur um die realistischen Erwartungen mal in konkrete Zahlen zu verwandeln https://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php Anfangskapital 136.000€ nach heutiger Kaufkraft, Entnahmerate wird jährlich um 2% erhöht, angenommene Wertentwicklung des Vermögens 3% p.a. (liegt ja hoffentlich nicht zu 100% auf dem Tagesgeldkonto), - 20 Jahre Rentendauer -> Entnahmerate ca. 600€ pro Monat - 30 Jahre Rentendauer -> Entnahmerate ca. 400€ pro Monat - 40 Jahre Rentendauer -> Entnahmerate ca. 300€ pro Monat Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Dezember 26, 2019 · bearbeitet Dezember 26, 2019 von McScrooge Danke für die ausführliche Berechnung 300 oder vielleicht sogar 600 EUR zusätzlich mehr zu haben, finde ich eine nicht nachzuverlässigende Summe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag