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lunelay

ETF Konzept 2500 € Rate - Bewertung?!

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lunelay
· bearbeitet von lunelay

Hallo zusammen,

 

vielen Dank schon mal für die hoffentlich ausschließlich konstruktive Kritik und Hilfe. Wer sich zu Beginn an schon für die grundsätzlichen Fragen interessiert, sollte gleich mal nach ganz unten scrollen..

Erstmal ein paar Infos zu meiner Person und Situation:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen
Die ETFs, das Fairriester, die Festgeld- und Tagesgeldanlagen habe ich alle in Eigenregie und stetigem Wissensaufbau in Eigeninitiative, u.a. hier über das Forum aufgebaut und angelegt.

 

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

- Deka Fond über die Sparkasse LU0109012194, der vor bestimmt 10 Jahren für mich abgeschlossen wurde: ca 13 Tsd

- Tagesgeld bei der Cosmos: 20 Tsd.

- Tagesgeld bei der DKB: 15 Tsd.

- Festgeld, das 1 Jahr angelegt war und im Mai ausläuft: 25 Tsd

- Fairriester Altersvorsorge seit März 2019 mit 100 EUR mtl und einer Anzahlung von 2000

- Allianz Risikolebensversicherung

 

DKB ETFs sind alle aus der Aktion und bekanntlich auch mit günstigen TER Kosten

- ETF MSCI World FR001035770 mit 4800 €

- ETF MSCI EM LU1737652583 mit 4300 €

- ETF MSCI EUR LU1737652310 mit 2500 €

 

(eigentlich strebe ich eine Word: 50%, EM: 30%, EU: 20% Verteilung an)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

 

Da ich mich generell dafür interessiere und auch immer wieder schaue, was es sonst noch für Alternativen und Möglichkeiten gibt (auch wenn ich dann immer damit hadere, ob das alles so sinnvoll ist),

verbringe ich doch wöchentlich mindestens 2 Stunden damit, was völlig in Ordnung ist, wenn das zukünftig auch so weitergeht.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Dass man nichts umsonst bekommt, ist mir bewusst. Momentan hadere ich noch etwas mit meiner Verteilung, wie viel liquide Mittel ich für mein persönliches Sicherheitsgefühl benötige. Ich denke, dass ich auf jeden Fall die 20 Tausend auf einem Tagesgeld für Notfälle behalten möchte.

Ansonsten würde ich sagen: Moderat. Der Anlagehorizont sollte ca 7-10 Jahre sein (mindestens).

 

5. sozioökonomische Angaben

24 Jahre, keine Kinder

 

6. Berufliche Situation

Management-Trainee (seit Okt. 19 bis März 21) in einem Sozialkonzern (ich verdiene nachTarif, aber natürlich nicht die Welt)

nebenberuflich mache ich noch einen dualen Master Genereal Business Management, der mir zur Hälfte vom Arbeitgeber bezahlt wird (Abschluss Herbst 21/Sommer 22)

und den Betriebswirt IHK  (Abschluss Sommer 2020)

Vertrag läuft bis Ende des Masters, anschließendbin ich noch insofern ans Unternehmen gebunden, dass ich die kommenden drei Jahre nach Abschluss nicht ohne finanzielle Einbußen raus komme (das übliche halt..)

 

7. Sparer Pauschalbetrag

voll ausgeschöpft

 

8. Anlagehorizont

Altersvorsorge natürlich bis zur Rente

der Rest, wie gesagt mindestens 7-10 Jahre

noch spekuliere ich danach Wohneigentum anzuschaffen (Bausparer ist schon fertig einbezahlt)

 

9. Einmalanlage/Sparplan

Ich möchte ab Januar 2020 monatlich 2500 EUR in den Sparplan für die ETFs investieren

(um die Summe vom Tages- und Festgeld abzubauen)

 

10. Anlagekapital

In Summe sind das dann ca 50.000 €, die momentan zur Verfügung stehen. Monatlich versuche ich noch zusätzlich 700 EUR zu sparen, was mir nur möglich ist, da ich billig wohnen kann usw.

 

Nun zu meinen Fragen:

Annahme: Ich möchte ab Januar 2020 meine monatliche Sparrate auf 2500 Eur steigern, da ich die Summen vom Tages- und Festgeld abbauen möchte (bis auf die erwähnten 20 Tsd Notfallgeld) Das würde ich dann vermutlich ca 20 Monate beibehalten können, danach werden dann nur noch die 700 EUR oder auch weniger, je nachdem was bis dahin ist, einbezahlt.

1. Empfehlt ihr mir weiterhin die Beibehaltung der drei ETFs (bitte gerne auch Gedanken zur Verteilung äußern) ?

2.  ....und auch den Umfang der monaltichen Sparrate? Oder lieber eine noch höhere Sparrate?

 

3. Welche alternativen Geldanlagen könnte ich noch in Betracht ziehen?

Ich habe letztens mal überlegt bei bevestor zu investieren, aber ob es wirklich viel Mehrwert bringt sei dahin gestellt (Was ich daran interessant bzw schick finde ist, dass man mit wenig Aufwand in spezielle Themen investieren kann und man auch zu einem gewissen Prozentsatz Rohstoffe und andere Anleihen schon mit im Portfolio hat.)

 

 

 

Ich hoffe ich konnte meine Situation ausreichend informativ vorstellen.

Danke nochmal

 

Lunelay

 

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Nachdenklich
vor 30 Minuten von lunelay:

1. Empfehlt ihr mir weiterhin die Beibehaltung der drei ETFs (bitte gerne auch Gedanken zur Verteilung äußern) ?

 

Das ist schon in Ordnung, kann so weiter laufen. Da kann man sich ewig streiten, welche Kombination von Fonds (oder nur einer?) richtig ist.

Deine Lösung ist jedenfalls nicht falsch.

 

vor 30 Minuten von lunelay:

- Deka Fond über die Sparkasse LU0109012194, der vor bestimmt 10 Jahren für mich abgeschlossen wurde: ca 13 Tsd

den Fonds würde ich verkaufen und das Geld auch in die drei ETFs verteilen.

 

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/IE00B4L5Y983,LU0109012194,LU0360863863,LU1737652310

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herbert_21
· bearbeitet von herbert_21

Erstmal: Glückwunsch dazu, dass du in jungen Jahren schon so fleißig sparen kannst!

Mit 40 Einzahlungsjahren kann der Zinsenzinseffekt ganz anders wirken als mit nur 20 oder 30 Jahren (wenn man jetzt mal davon aus geht, dass dein Ziel nicht reich werden, sondern "nicht arm sterben" lautet.

 

Das Thema Eigenheim ist ein kompliziertes, wenn du aber eines willst, müsstest du die 20% Anzahlung eigentlich am Tageskonto ansammeln, wenn die Summe in wenigen Jahren verfügbar sein soll. 

 

Da du noch keinen Crash erleben konntest: Was machst du wenn die Rendite drei mal hintereinander negativ ist? Sowie 2000,2001,2002? Oder dein Depot in wenigen Monaten um 45% ins Minus geht, wie 2008?

 

Ich würde die drei ETFs behalten und weiter mit 2k EUR besparen, und zusätzlich 500€ in ein Taggeldkonto, als nicht risikobehafteter Teil - diesen dann halt auch nicht unter Renditegesichtspunkten betrachten, sondern als Polster.

Die Aufteilung finde ich sehr gut, würde ich beibehalten und nicht komplizierter machen.

 

Da du, andererseits, schon beträchtliche Rücklagen gesammelt hast, spricht aus grundsätzlicher und langfristiger Sicht nichts gegen eine 100% Aktienquote, außer der Anlegerpsyche selbst.

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 6 Stunden von lunelay:

...

nebenberuflich mache ich noch einen dualen Master Genereal Business Management, der mir zur Hälfte vom Arbeitgeber bezahlt wird (Abschluss Herbst 21/Sommer 22)

und den Betriebswirt IHK  (Abschluss Sommer 2020)

Die wohl beste Investition die ich in deinem Beitrag gelesen habe und damit herzlich willkommen im Forum.

 

Ob 1 oder 3 ETF - das musst du selbst überlegen. Die Eierlegendewollmilchsau ist ein AllWorld-ETF. Und da am besten an der TD orientieren.

 

Der Rest ist okay. Riestern, RLV und 20.000€ Notgeld lasse ich mal unkommentiert, da ich eine völlig negative Meinung dazu habe. Gerade im Bezug auf dein junges Alter.

 

Die Schrittweise Umschichtung ist historisch gesehen meistens ein Renditekiller - aber wenn du dabei besser schlafen kannst und dich auf dein Master konzentrieren kannst. :thumbsup:

 

Deine Spekulation auf Immobilie verstehe ich so, dass du bei hohen Kursständen eher umschichtest und niedrige Kursstände dann einfach noch paar Jahre wartest mit der Anschaffung? Kann man so machen. Mieter oder Kaufen Diskussionen gibt es hier zu genüge. Solltest du ernsthaft vorhaben in 7-10 Jahren was anzuschaffen, dann würde ich keine so hohe Aktienquote fahren. Insbesondere würde ich mir ausrechnen was du bei ca. 70% Beleihungswert an EK benötigst für deinen Immomarkt und diesen Posten aufbauen. An deiner Stelle würde ich aber noch nicht soweit denken, da sich in deinem Alter noch so ziemlich alles ändern wird - Frau, Kinder, Wohnort korreliert mit Arbeitsort um nur einmal die wohl wichtigsten Faktoren der nächsten 10 Jahre zu nennen für die meisten Mitzwanziger.

 

Ließ dich im Forum doch noch ein bisschen ein. Die Anfänge sind ganz gut. Das wichtigste ist für dich jetzt aber die Weiterbildung in deinem Beruf und das du schonmal den Grundstein für deine Kapitalanlage machst. Das tut man zum einen durch die Anlage selbst und natürlich in der Fortbildung deines Finanzwissens.

 

Viel Erfolg!

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Leeloo Dallas
vor 7 Stunden von lunelay:

 

Nun zu meinen Fragen:

Annahme: Ich möchte ab Januar 2020 meine monatliche Sparrate auf 2500 Eur steigern, da ich die Summen vom Tages- und Festgeld abbauen möchte (bis auf die erwähnten 20 Tsd Notfallgeld) Das würde ich dann vermutlich ca 20 Monate beibehalten können, danach werden dann nur noch die 700 EUR oder auch weniger, je nachdem was bis dahin ist, einbezahlt.

1. Empfehlt ihr mir weiterhin die Beibehaltung der drei ETFs (bitte gerne auch Gedanken zur Verteilung äußern) ?

2.  ....und auch den Umfang der monaltichen Sparrate? Oder lieber eine noch höhere Sparrate?

Hier würde ich das Lesen von folgendem Vanguard Artikel vorschlagen: https://personal.vanguard.com/pdf/ISGDCA.pdf

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schreibix

Das ist natürlich eine sehr persönliche Entscheidung, aber 20.000 Euro Kriegskasse kommt mir bei deiner Lebenssituation (jung, gutaussehend, kinderlos) ziemlich viel vor. Faustregel sagt 3 Nettogehälter, wenn Frau, Kinder und Hund dranhängen gerne auch ein bisschen mehr. Kannst ja mal drüber nachdenken. Was du nicht brauchst, legst du besser an.

 

Der Grund für eine (offensichtlich nicht kapitalbildende) reine Risikolebensversicherung erschließt sich mir aus demselben Grund nicht: Hängt denn jemand finanziell an dir mit dran? Wenn nicht, kündigen und wenn du dann Frau und Kinder hast, schließt du eine neue ab. Das Geld kannst du auch sinnvoller investieren.

 

Den DEKA würde ich verkaufen und auf deine ETF verteilen, bei dem fressen dich die Ausgabeaufschläge und Gebühren auf.

 

Einmalanlage vs. Sparplan: Wie schon erwähnt schlägt in einer idealen Welt Einmalanlage Sparplan renditemäßig.

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lunelay

Hallo zusammen,

 

schonmal vielen Dank für die Nachrichten.

 

vor 16 Stunden von herbert_21:

Da du noch keinen Crash erleben konntest: Was machst du wenn die Rendite drei mal hintereinander negativ ist? Sowie 2000,2001,2002? Oder dein Depot in wenigen Monaten um 45% ins Minus geht, wie 2008?

Wenn es einen Crash gibt, werde ich, wie gewohnt, weiterhin einbezahlen und darauf warten bis sich die Lage wieder stabilisiert. Ich bin an sich, fürs Überleben, ja erstmal nicht darauf angewiesen und nutze es als langfristige Geldanlage. Das mit dem Eigenheim werde ich dann natürlich hinten anstellen, man kann wohl nicht alles haben im Leben..

 

vor 11 Stunden von Bassinus:

Der Rest ist okay. Riestern, RLV und 20.000€ Notgeld lasse ich mal unkommentiert, da ich eine völlig negative Meinung dazu habe. Gerade im Bezug auf dein junges Alter.

Die Schrittweise Umschichtung ist historisch gesehen meistens ein Renditekiller - aber wenn du dabei besser schlafen kannst und dich auf dein Master konzentrieren kannst. :thumbsup:

 

Deine Spekulation auf Immobilie verstehe ich so, dass du bei hohen Kursständen eher umschichtest und niedrige Kursstände dann einfach noch paar Jahre wartest mit der Anschaffung? Kann man so machen. Mieter oder Kaufen Diskussionen gibt es hier zu genüge. Solltest du ernsthaft vorhaben in 7-10 Jahren was anzuschaffen, dann würde ich keine so hohe Aktienquote fahren. Insbesondere würde ich mir ausrechnen was du bei ca. 70% Beleihungswert an EK benötigst für deinen Immomarkt und diesen Posten aufbauen. An deiner Stelle würde ich aber noch nicht soweit denken, da sich in deinem Alter noch so ziemlich alles ändern wird - Frau, Kinder, Wohnort korreliert mit Arbeitsort um nur einmal die wohl wichtigsten Faktoren der nächsten 10 Jahre zu nennen für die meisten Mitzwanziger.

 

Ich habe das immer so verstanden, dass es vor allem in jungen Jahren optimal ist das Fairriester anzufangen, da sich das mit der Umschichtung dann noch relativ lange hinauszögert und man dadurch länger höhere Zinsen mitgenommen werden, bevor es zur Umschichtung kommt.

Die RLV wurde für mich schon vor x Jahren abgeschlossen, daher habe ich keinen Einfluss darauf und nehme es dankend an. :)

 

Das mit der Immobilie ist genau richtig aufgefasst. Wenn die Kursstände in den Keller rutschen, dann warte ich weiterhin..Man braucht ja auch erstmal die Sicherheit, dass man nun länger an einem Ort bleibt, eine feste Stelle hat, die einem selbst zusagt, usw.. Von daher schwirrt es auch eher im Hinterkopf rum, ich wäge einfach alles mögliche ab - aber nichts muss.

Das mit dem Eigenkapital werde ich in dem Zuge dann trotzdem mal machen und mir überlegen, wie ich damit umgehen möchte.

 

vor 10 Stunden von schreibix:

Der Grund für eine (offensichtlich nicht kapitalbildende) reine Risikolebensversicherung erschließt sich mir aus demselben Grund nicht: Hängt denn jemand finanziell an dir mit dran? Wenn nicht, kündigen und wenn du dann Frau und Kinder hast, schließt du eine neue ab. Das Geld kannst du auch sinnvoller investieren.

[...]

Einmalanlage vs. Sparplan: Wie schon erwähnt schlägt in einer idealen Welt Einmalanlage Sparplan renditemäßig.

Wie schon oben in meiner Antwort erwähnt.. Es wurde damals für mich abgeschlossen und daher habe ich das nun. Vermutlich werde ich mich mal weiter in das Thema einarbeiten, da bin ich bisher noch nicht so drin.... Bisher habe ich das einfach so hingenommen, wie es ist. Danke für den Tip.

 

Wenn Einmalanlage, dann geht da für mich wieder das Thema mit dem optimalen Zeitpunkt los (den es ja bekanntlich nicht wirklich gibt) und daher war es für mich die leichteste Lösung die hohe Sparrate festzulegen und nebenzu das Festgeld laufen zu lassen, solange das Geld nicht angerührt wird. :)

 

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