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Ethnonym

Smartbroker / Smartbroker+

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MCThomas0215
Am 31.1.2021 um 20:06 von Debekaner:

Wo wir gerade dabei sind - hat jemand Erfahrung zur "Rekursion" des Kreditrahmens?

 

Der Wertpapierkredit selbst ist ja beliebig verwendbar, wobei einen freilich niemand daran hindert, diesen für den Kauf von Wertpapieren zu nutzen, was wiederum den Beleihungswert steigert. Bei einem angekommenen Beleihungswert von 50% ließe sich der Depotwert "asymptotisch" auf das Doppelte steigern (0,5^0+0,5^1+0,5^2 + ... + 0,5^n), bei 70% auf den Faktor 3 1/3. Wenn ich mich nicht vertue, gilt allgemein wohl:

 

Rekursiver Kredithebel (Faktor) = 1 / (1-prozentualer Beleihungswert)

 

Beispiel:

 

Depotwert: 100000€

Beleihungswert und Wertpapierkredit: 50000€

Kauf von Wertpapieren: 50000€

Neuer Depotwert: 150000€

Anpassung des Kreditrahmens: 75000€

Kauf von weiteren Wertpapieren: 25000€

Neuer Depotwert: 175000€

...

 

Am Ende lande ich da bei gut 200000€ Depotwert, bei 70% Beleihungswert entsprechend rund 333333€.

 

Insofern könnte man auf die Idee kommen, doch bitte gleich den Grenzwert als Rahmen zu erhalten, unter der Voraussetzung, alles brav zu reinvestieren und den Kredit nicht "abzuziehen".

Hat dass denn schon jemand probiert, seine vom Kedit gekauften Wertpapiere als  neue belastbare Wertpapiere zu beleihen?

Intressant faende ich dass deshalb, da dann der eventuelle Margin Call hinausgezoegert werden kann.

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pcfreak324
vor 5 Minuten von MCThomas0215:

Hat dass denn schon jemand probiert, seine vom Kedit gekauften Wertpapiere als  neue belastbare Wertpapiere zu beleihen?

Ja, das habe ich bei Smartbroker gemacht und ging. Ich hatte den ursprünglichen Kreditrahmen voll ausgeschöpft zum Kauf weiterer beleihbarer Wertpapiere und anschließend einen höheren Kreditrahmen beantragt und auch eingeräumt bekommen.

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s1lv3r

Ist das nicht bei jedem Broker so? :huh:

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Belgien
vor 2 Minuten von s1lv3r:

Ist das nicht bei jedem Broker so? :huh:

Ja.

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Cai Shen
vor 15 Minuten von MCThomas0215:

Intressant faende ich dass deshalb, da dann der eventuelle Margin Call hinausgezoegert werden kann.

Wie soll das gehen?

Beim Margin Call gehen dir die Sicherheiten aus, weil entweder die Beleihungsgrenzen heruntergefahren werden oder die Depotwerte sinken. Oft beides.

Wenn du schon so weit bist, dann helfen nur frisches Cash oder Verkäufe (um Cash zu generieren).

 

Nehmen wir doch mal an, 50% Beleihungswert, aus 100T Cash und 100T Kredit werden 200T Assets.

Der Markt bricht um 25% ein, aus 200T werden 150T, finanziert aus 100T Kredit und 50T Cash.

Nachkaufen wird in der Situation mit ziemlicher Sicherheit nicht funktionieren.

 

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Belgien
vor 16 Minuten von MCThomas0215:

Hat dass denn schon jemand probiert, seine vom Kedit gekauften Wertpapiere als  neue belastbare Wertpapiere zu beleihen?

Intressant faende ich dass deshalb, da dann der eventuelle Margin Call hinausgezoegert werden kann.

Funktioniert in der Praxis nicht, da der Margin Call typischerweise in Zeiten stark fallender Märkte geschieht. In solchen Phasen werden meist auch die Beleihungsquoten der Wertpapiere gesenkt, was den Effekt des zurückgehenden Depotwerts verstärkt.

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monopolyspieler

Ich habe zuletzt im März 2009 einen Lombard genutzt- aber nur bis 30% des aktuellen Depotwertes. 

Letztes Jahr habe ich Anfang April bis November komplett auf langlaufende Optionsscheine umgestellt.

Aktuell würde ich mir beides verkneifen, da der Markt auf ATH ist.

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hattifnatt
vor 31 Minuten von Belgien:

In solchen Phasen werden meist auch die Beleihungsquoten der Wertpapiere gesenkt, was den Effekt des zurückgehenden Depotwerts verstärkt.

Das war bei Smartbroker zumindest im Corona-Crash nicht der Fall.

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neik
Am 16.2.2021 um 20:47 von monopolyspieler:

Ich habe zuletzt im März 2009 einen Lombard genutzt- aber nur bis 30% des aktuellen Depotwertes. 

 

Mit Deportwert meinst Du wohl Einzahlungen + Kursgewinne, richtig?

Ich bin da sogar restriktiver an die Sache rangegangen und habe mir eine Grenze für einen Lombard auf max. 25% meiner Einzahlungen gesetzt.
Grund: Möglichst "sicheren" Puffer zu haben zum Margin-Call und dennoch die Möglichkeiten des Lombard ein stückweit zu nutzen.

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monopolyspieler
· bearbeitet von monopolyspieler

@neik Wert des bestehenden Depots.

Ich hatte einen höheren Lombard 1998 vereinbart, damit man nicht erhöhen muss und dann ggf. schlechtere Vertragsbedingungen gleich mitbekommt.

Den habe ich auch erst nach Jahren in Anspruch genommen.Von 2000 bis 2003 ging es ja auch nur runter.

Schon damals war die DAB sehr günstig.B-)

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Bassinus

So, mal wieder ein Update zu Gemeinschaftsdepots:

 

Zitat

 Sehr geehrte(r) Frau/Herr Bassi, 

 

wie Sie vielleicht schon mitbekommen haben, arbeitet unser Entwicklerteam seit einiger Zeit an einer Smartphone-App für den Smartbroker, parallel dazu erstellen wir eine völlig neue Trading-Plattform. Wir setzen damit zwei zentrale Kundenwünsche um, was allerdings dazu führt, dass andere Projekte erst später bearbeitet werden können.

 

Mit dieser Nachricht möchten wir Sie darüber informieren, dass wir die Wartelisten für Gemeinschafts-, Firmen- und Juniordepots vorübergehend geschlossen haben. Wir wollen keine falschen Erwartungen wecken, sondern ehrlich mit Ihnen kommunizieren: Unsere Priorität liegt derzeit auf der App und dem neuen Webtrader.

 

Der Smartbroker ist ein junger Broker, der fortlaufend weiterentwickelt wird – allerdings sind auch unsere IT-Ressourcen begrenzt.

 

Alle Interessenten, die sich bereits auf den Wartelisten für Gemeinschafts-, Firmen- oder Juniordepots befinden, werden darüber informiert, sobald es neue Fortschritte gibt.

 

Für den Moment bitten wir Sie allerdings um Geduld und Verständnis.

 

Herzliche Grüße

Ihr Smartbroker-Team

Da haben sich die Prioritäten und Ressourcennutzung also endgültig zugunsten der App verschoben. Schade, aber sei dennen gegönnt die ne App brauchen.

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s1lv3r
vor 3 Stunden von Bassinus:

Schade, aber sei dennen gegönnt die ne App brauchen.

 

Die können doch auch einfach zu Trade Republic o.ä. gehen. :tdown: Ist wahrscheinlich wirtschaftlich für Smartbroker die richtige Entscheidung (Smartphone-Trader sind garantiert eine lukrative Zielgruppe). Enttäuschend finde ich diese Nachricht aber trotzdem.

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Fritz57

Na hoffentlich bleibt das DAB Webportal. Nicht das zu  Schluss noch so ein Müll mit Timeline Postfach gefrickel entsteht wie bei Traderepublic...

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Sir Zock-a-lot

Moin zusammen,

 

gerade bei meinem Smartbroker-Portal entdeckt. Was ist eine "Zwangsoptimierung"? :huh: Bei den dazugehörigen Umsatzdetails steht etwas von Steuerbelastung. Mehr Informationen habe ich leider nicht. Im Postfach steht dazu auch nichts.

Kennt das Thema jemand?

 

Grüße

Unbenannt.JPG

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adzZzyYy

Mein Tipp ist Steuerausgleich zwischen verschiedenen Konten, bei mir Consors und smartbroker

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Xaro
vor 9 Minuten von Sir Zock-a-lot:

Mehr Informationen habe ich leider nicht.

Reporting - Steuerübersicht - Steuerdetails Anzeigen - ... dort sollten weitere Informationen zu finden sein.

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Sir Zock-a-lot

Danke euch beiden! :thumbsup:

 

In der o.g. Steuerübersicht habe ich noch weitere (wenn auch nicht viele) Details finden können. Ich gehe jetzt tatsächlich davon aus, dass das noch ein Überbleibsel von meinem Depotwechsel (ING -> Smartbroker) im letzten Jahr sein muss.

 

Grüße

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mireiner

Hallo zusammen,

 

im Smartbroker Konto wird die volle Höhe des erteilten Freistellungsauftrags unter "Reporting/Steuerübersicht/Steuerübersicht anzeigen/Steuerdetails suchen" angezeigt.

 

Aber wo wird nach getätigten Aktienverkäufen angezeigt, wieviel Freistellung verbraucht, bzw. wieviel Freistellung danach noch übrig ist?

 

Danke und Grüße

 

 

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Xaro
· bearbeitet von Xaro
vor 27 Minuten von mireiner:

Aber wo wird nach getätigten Aktienverkäufen angezeigt, wieviel Freistellung verbraucht, bzw. wieviel Freistellung danach noch übrig ist?

In deiner Abrechnung und unter dem von dir erwähntem Link

 

 

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mireiner

Hallo Xaro,

 

habe es gefunden, vielen Dank für die Hilfe! Hatte übersehen, dass das Kürzel FSA für Freistellungsauftrag steht.

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Mol_LE

Das Thema Steueroptimierung und Zwangsoptimierung nervt mich ziemlich. Ich hatte einen Jahresausgleich/Topfübertrag, der 6 Wochen später wieder gestrichen wurde und ich hatte einen Verkauf, bei dem die Gewinne mit einem FSA verrechnet wurden, obwohl ich keinen erteilt habe. Die nachträgliche Korrektur ergibt eine andere Summe. Alles ziemlich ungewöhnlich und schlecht nachvollziehbar gemacht.

 

Ja, man bekommt, was man bezahlt. Aber das rechtfertigt nur die schlechte/unübersichtliche Darstellung und nicht die offensichtlichen Fehler. Ich bin mal auf die Jahressteuerbescheinigung gespannt.

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Belgien
· bearbeitet von Belgien
vor 2 Stunden von Mol_LE:

Das Thema Steueroptimierung und Zwangsoptimierung nervt mich ziemlich. Ich hatte einen Jahresausgleich/Topfübertrag, der 6 Wochen später wieder gestrichen wurde und ich hatte einen Verkauf, bei dem die Gewinne mit einem FSA verrechnet wurden, obwohl ich keinen erteilt habe. Die nachträgliche Korrektur ergibt eine andere Summe. Alles ziemlich ungewöhnlich und schlecht nachvollziehbar gemacht.

 

Ja, man bekommt, was man bezahlt. Aber das rechtfertigt nur die schlechte/unübersichtliche Darstellung und nicht die offensichtlichen Fehler. Ich bin mal auf die Jahressteuerbescheinigung gespannt.

 

Zwei Personen, zwei Meinungen: Ich finde das Steuerreporting von DAB/Smartbroker vorbildlich. Ich bekomme nicht nur bei jeder steuerlich relevanten Transaktion auf der Abrechnung alle Details aufgelistet und kann die Veränderungen des FSA, der VVTs und der gezahlten Abgeltungssteuern auf der Abrechnung einsehen, sondern ich kann im Steuerreporting auf der Webseite dies in einem von mir zu definierenden Zeitraum des aktuellen und des letzten Steuerjahrs für alle Transaktionen im Detail nachvollziehen. Zudem kann ich mir die Daten auch noch als csv-Datei herunterladen. Mehr geht nicht. "Auf den ersten Blick" versteht man das Steuerreporting vielleicht nicht, aber auf den zweiten schon.

 

DAB/Smartbroker macht zum Jahreswechsel einen vorläufigen Übertrag der VVTs (andere im WPF beliebte Banken wie z.B. die DKB machen dies übrigens nicht, die löschen die VVTs zum Jahreswechsel und buchen sie im Februar dann wieder ein). Ein Storno des Übertrags - von dem ich übrigens auch betroffen war - findet statt, wenn bei der Überprüfung im Rahmen der Vorbereitung für die Erstellung der Jahresbescheinigung steuerliche Veränderungen vorgenommen werden, z.B. wenn durch eine übergreifende Verrechnung zwischen den verschiedenen "Marken" der BNP Paribas (Consors, DAB/Smartbroker) steuerliche 'Optimierungen' notwendig sind oder wenn irgendwelche steuerlichen Sonderfälle eingetreten sind, die nach Überprüfung jetzt anders gehandhabt werden. Auch ich hätte mir gewünscht, dass Storno und Wiedereinbuchung der VVTs am selben Tag stattfinden. Dass sechs Tage zwischen den beiden Buchungen lagen, fand ich unschön, aber letztlich verschmerzbar (bei der DKB dauert dies weit länger). Die meisten Smartbroker-Kunden werden davon ohnehin nicht betroffen sein, da solche Dinge nur in speziellen Konstellationen auftreten.

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s1lv3r
vor 50 Minuten von Mol_LE:

Ja, man bekommt, was man bezahlt.

 

Ich habe noch ein zweites bei der DAB geführtes Depot im Rahmen einer Vermögensverwaltung. Das Interface ist (bis auf das übergestülpte Smartbroker-Design) das gleiche. Die Kaufabrechnungen sind die gleichen. Alle Prozesse rund um das Depot sind exakt gleich ...  aber die Transaktionskosten sind bei Smartbroker um den Faktor 4 geringer. Von daher kann ich dieses Argument irgendwie immer nicht nachvollziehen.

 

Das schöne an Smartbroker ist ja gerade, dass man "Old-Banking" zu den Konditionen eines Fintechs bekommt. ;)

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snoop2day

Falls jemand bei Consors und Smartbroker ist: Steuerdokumente dauern dann länger

 

"Die ersten Steuerdokumente sollen ab Mitte März 2021 erstellt werden. Sie finden die Dokumente dann eingestellt in Ihrem persönlichen Postmanager in Ihrem Depot.

Dieser Termin gilt nur für Kunden, die 2020 ausschließlich Depots und Konten bei der DAB BNP Paribas hatten. Für Kunden, die 2020 in mehreren Geschäftsbereichen der BNP Paribas Deutschland (z.B. Consorsbank und DAB BNP Paribas) Geschäftsverbindungen unterhielten, werden wir im Jahr 2021 für das Steuerjahr 2020 wieder eine bereichsübergreifende, konsolidierte Jahressteuerbescheinigung erstellen. Diese wird voraussichtlich im 2. Quartal 2021 zur Verfügung gestellt."

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robert2020

Weiß jemand, ob es bei Smartbroker möglich ist, eine Einmalanlage innerhalb des Sparplans auszuführen? Bei Consors zB kann man einen beliebigen Betrag im Rahmen des Sparplans zu den Sparplan-Konditionen (also bei Aktionssparplänen kostenlos) als Einmalzahlung anlegen.

Bei Smartbroker finde ich das nirgends. Geht das dort generell nicht?

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