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ETFKäufer

Kapitalerträge bei öffentlichen Leistungen

Empfohlene Beiträge

beamter97
vor einer Stunde von odensee:

7stelliges Vermögen

wichtig ist die Anzahl der Stellen VOR dem Komma:-*

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Necoro
vor 7 Stunden von whister:

Das Problem entsteht doch eher dadurch dass man Vermögenswerte unterschiedlich behandelt. Wieso soll Jemand mit einer selbstbewohnten Wohnung im Wert von 500k Anspruch auf Arbeitslosengeld 2 haben und Jemand mit einem Aktiendepot im Wert von 200k keinen? Das ist meiner Meinung nach nicht wirklich gerecht.

Hallo @whister,

die von mir verstandene Intention ist: Man möchte Personen, die eine Immobilie besitzen nicht zwingen diese zu verkaufen. Denn eine solche hat neben dem monetären wohl in der Regel vor allem einen ideellen Wert (Elternhaus, man wohnt dort seit x Jahren, selbst gebaut, ...). D.h. ein Verkauf rein aus monetären Gründen wäre tendenziell unverhältnismäßig.

 

Ob das jetzt im einzelnen alles "gerecht" ist, mag ich aber nicht entscheiden.

 

vor 3 Stunden von ETFKäufer:

 Nun, ich denke, dass die Verkäuferin von nebenan schon sehr viel von den Steuern, die Menschen mit einem siebenstelligen Depot in der Regel zahlen, profitiert.

Deine Ursprungsfrage war, wie man es hindreht möglichst keine nominellen Einnahmen zu generieren. Wo da überhaupt in irgendwelchem Rahmen Steuern gezahlt werden durch das Depot, kann ich nicht erkennen.

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ETFKäufer
vor 15 Minuten von Necoro:

Hallo @whister,

die von mir verstandene Intention ist: Man möchte Personen, die eine Immobilie besitzen nicht zwingen diese zu verkaufen. Denn eine solche hat neben dem monetären wohl in der Regel vor allem einen ideellen Wert (Elternhaus, man wohnt dort seit x Jahren, selbst gebaut, ...). D.h. ein Verkauf rein aus monetären Gründen wäre tendenziell unverhältnismäßig.

Diese Idee wird definitiv dadurch pervertiert, wenn jemand kurz vor der Arbeitslosigkeit sein ganzes Vermögen in Sicherheit bringt, indem er eine Immobilie kauft.

vor 15 Minuten von Necoro:

Deine Ursprungsfrage war, wie man es hindreht möglichst keine nominellen Einnahmen zu generieren. Wo da überhaupt in irgendwelchem Rahmen Steuern gezahlt werden durch das Depot, kann ich nicht erkennen.

Das Depot kommt ja nicht aus dem Nichts. In der Regel hat man es sich mit jahrelangen Einkommenserträgen aufgebaut und dabei Steuern gezahlt.

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Necoro
vor 18 Minuten von ETFKäufer:

Diese Idee wird definitiv dadurch pervertiert, wenn jemand kurz vor der Arbeitslosigkeit sein ganzes Vermögen in Sicherheit bringt, indem er eine Immobilie kauft.

Da stimme ich dir absolut zu, siehe mein Ursprungsbeitrag zu mangelndem Anstand etc.

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whister
vor 13 Stunden von Necoro:

Hallo @whister,

die von mir verstandene Intention ist: Man möchte Personen, die eine Immobilie besitzen nicht zwingen diese zu verkaufen. Denn eine solche hat neben dem monetären wohl in der Regel vor allem einen ideellen Wert (Elternhaus, man wohnt dort seit x Jahren, selbst gebaut, ...). D.h. ein Verkauf rein aus monetären Gründen wäre tendenziell unverhältnismäßig.

Dem stimme ich voll und ganz zu. Jedoch muss man trotzdem nicht eine selbstgenutzte Immobilie bevorzugen. Man könnte bspw. statt der Sozialeistung ein Hypothekenkredit gewähren.

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DarkBasti

Grunderwerbssteuer sind im Fall von 500000€ übrigens je nach Bundesland (6,5%) 32500€. Idr hat niemand so einen langen /hohen Alg 1 Anspruch, Kitabeitragserhöhung oder was auch immer. 

 

Also keine Angst. Der Staat kassiert schon ab. Egal wie sehr man sich Mühe gibt. Dann braucht man auch kein schlechtes Gewissen haben, außer natürlich man arbeitet eben für diesen. 

 

Übrigens zu der x Mio im Tresor Geschichte, hat man bei Käufen Mwst, Benzinsteuer, Schaumweinsteuer... 

Also wie auch immer man zu den Geld gekommen ist, etwas geht spätestens beim ausgeben wieder an den Staat. 

 

Beim Thema Kita Beiträge werden idr. nur die Einkommen also Lohnzettel angeschaut. Im normalfall sind das die Einnahmen, da eben kaum jemand Aktien und der gleichen hat. 

 

Und Gerecht sind die Beiträge auch nicht. Ein Großverdiener in z. B. Berlin zahlt nichts und der Normaloarbeitnehmer außerhalb der Großstadt zahlt für 2 Kinder die 400-500€.

In München sind es wohl auch nur 70€ habe ich gelesen. 

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gruber
vor 20 Stunden von whister:

Dem stimme ich voll und ganz zu. Jedoch muss man trotzdem nicht eine selbstgenutzte Immobilie bevorzugen. Man könnte bspw. statt der Sozialeistung ein Hypothekenkredit gewähren.

Die Eintragung einer Sicherungshypothek durch Sozialamt/Jobcenter ist durchaus üblich sobald Leistungen nur darlehensweise gewährt werden.

 

Zitat

In München sind es wohl auch nur 70€ habe ich gelesen. 

Die Systeme der Kostenübernahme bzw. Gebührenbefreiung unterscheiden sich je nach Bundesland, Landkreis und teilweise nochmals nach Gemeinden.

 

München hat vor zwei Jahren für die städtischen (also eigenen) Kindergärten den kostenfreien Besuch eingeführt, Krippe und Hort kosten ab 50.000 € Einkommen weiterhin Gebühren. Bei Elterninitiaven und freien Trägern gelten andere Regelungen, hier kann man eine Gebührenübernahme im Sozialbürgerhaus beantragen. (https://www.muenchen.de/rathaus/Serviceangebote/familie/kinderbetreuung/kindertageseinrichtungen/traeger-stadt/kosten.html)

 

Es gibt zwar eine staatliche Förderung vom Freistaat Bayern, die reicht aber nicht aus um die Kosten zu decken. Eine Gemeinde muss es sich also leisten können die Plätze kostenfrei anzubieten; das können (und wollen) nur die wenigsten. Die Gebühren von Empfängern von Wohngeld, SGB II, Kinderzuschlag etc. trägt der Landkreis, refinanziert durch die Gemeinden. Biete ich meine Plätze kostenfrei an, kriege ich für diese Kinder kein Geld vom Landkreis, muss aber über die Kreisumlage die Plätze in den Nachbargemeinden trotzdem mitfinanzieren. In München als kreisfreie Stadt spielt sowas keine Rolle.

Viele Gemeinden haben eine Defizitvereinbarung vorallem mit kirchlichen und gemeinnützigen Trägern geschlossen. Die müssen dann zumindest ansatzweise nachweisen, dass sie sich bemühen das Defizit nicht zu hoch werden zu lassen. Die mehr oder wenig einzig verfügbare Stellschraube sind hier Gebührenerhöhungen.

 

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whister
vor 11 Stunden von DarkBasti:

Grunderwerbssteuer sind im Fall von 500000€ übrigens je nach Bundesland (6,5%) 32500€. Idr hat niemand so einen langen /hohen Alg 1 Anspruch, Kitabeitragserhöhung oder was auch immer.

Es ging hier nicht um Alg 1 - das ist eine Versicherungsleistung und keine Sozialleistung die zurecht unabhängig vom Vermögen gewährt wird. Alg 2 kann man beliebig lange beziehen.

 

vor 10 Minuten von gruber:

Die Eintragung einer Sicherungshypothek durch Sozialamt/Jobcenter ist durchaus üblich sobald Leistungen nur darlehensweise gewährt werden.

Mag sein. Jedoch werden die Leistungen in diesem Fall nicht als Darlehen sondern als Sozialleistung gewährt.

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