Erfahrungen mit LYNX (als Österreicher)?

[otto5000]

Hallo Community,

 

ich bin Österreicher und neu hier und habe nun recht intensiv Broker recherchiert. Ich habe bereits einen bei der easybank, der ist zwar ganz fair, aber die Ordergebühren für US-Aktien + Depotkosten fressen natürlich einen Teil der Dividendengewinne weg, die ich mir aufbauen möchte. Nun habe ich Lynx entdeckt, da fallen Depotkosten weg, es gibt keinen Abzug bei Dividenden und Ordergebühren sind sehr gering. Ich habe dem Kundenservice heute eine lange Liste mit Fragen geschickt, die ich noch beantwortet haben möchte. Gleichzeitig aber würde ich gern von Leuten (vorzugsweise Österreichern) hier wissen, wie ihre Erfahrungen sind mit LYNX? Was mich besonders interessiert: Kosten, mit denen man vielleicht nicht gerechnet hat

Ein Vermerk in Preisblatt zum Bsp. hat mich etwas irritiert: Eine Auszahlung innerhalb eines Kalendermonats ist kostenlos. Für jede weitere Auszahlung innerhalb eines Kalendermonats wird eineBearbeitungsgebühr (1€ SEPA, 8€ WIRE) berechnet. Einzahlungen auf Ihr Depot sind kostenlos. Bitte beachten Sie aber, dass einige Banken Zahlungseingänge aufIhr über LYNX geführtes Depot und Zahlungsausgänge von Ihrem über LYNX geführten Depot mit einer Gebühr belasten, vor allem wenn eineKorrespondenzbank in den Zahlungsstrom involviert ist. LYNX hat darauf keinen Einfluss und kann diese Kosten nicht übernehmen.

 

Kann das jemand bestätigen, dass Banken extra Gebühren für Depot-Transaktionen verrechnen?

 

Weiters würde mich interessieren ob Dividenden auf meinem Depot landen oder auf meinem Bankkonto. Denn wenn sie auf meinem Bankkoto landen, würde das dann bedeuten, dass ich 1-8€ pro Dividenden-Transaktion zahlen müsste? Hat jemand damit Erfahrungen gemacht bei LYNX?

 

Da ja auch Kapitalertragssteuer von den US-Dividenden abzuführen ist, würde ich auch gern wissen, ob jemand damit hier Erfahrung hat und wie komplex das wirklich ist?

 

Danke fürs Lesen! Hoffe, jemand kann mir hier ein paar Antworten geben!

 

LG,

Otto

[Norica]

vor 16 Stunden von otto5000:

Hallo Community,

 

ich bin Österreicher und neu hier und habe nun recht intensiv Broker recherchiert. Ich habe bereits einen bei der easybank, der ist zwar ganz fair, aber die Ordergebühren für US-Aktien + Depotkosten fressen natürlich einen Teil der Dividendengewinne weg, die ich mir aufbauen möchte. Nun habe ich Lynx entdeckt, da fallen Depotkosten weg, es gibt keinen Abzug bei Dividenden und Ordergebühren sind sehr gering. Ich habe dem Kundenservice heute eine lange Liste mit Fragen geschickt, die ich noch beantwortet haben möchte. Gleichzeitig aber würde ich gern von Leuten (vorzugsweise Österreichern) hier wissen, wie ihre Erfahrungen sind mit LYNX? Was mich besonders interessiert: Kosten, mit denen man vielleicht nicht gerechnet hat

Ein Vermerk in Preisblatt zum Bsp. hat mich etwas irritiert: Eine Auszahlung innerhalb eines Kalendermonats ist kostenlos. Für jede weitere Auszahlung innerhalb eines Kalendermonats wird eineBearbeitungsgebühr (1€ SEPA, 8€ WIRE) berechnet. Einzahlungen auf Ihr Depot sind kostenlos. Bitte beachten Sie aber, dass einige Banken Zahlungseingänge aufIhr über LYNX geführtes Depot und Zahlungsausgänge von Ihrem über LYNX geführten Depot mit einer Gebühr belasten, vor allem wenn eineKorrespondenzbank in den Zahlungsstrom involviert ist. LYNX hat darauf keinen Einfluss und kann diese Kosten nicht übernehmen.

 

Kann das jemand bestätigen, dass Banken extra Gebühren für Depot-Transaktionen verrechnen?

 

Weiters würde mich interessieren ob Dividenden auf meinem Depot landen oder auf meinem Bankkonto. Denn wenn sie auf meinem Bankkoto landen, würde das dann bedeuten, dass ich 1-8€ pro Dividenden-Transaktion zahlen müsste? Hat jemand damit Erfahrungen gemacht bei LYNX?

 

Da ja auch Kapitalertragssteuer von den US-Dividenden abzuführen ist, würde ich auch gern wissen, ob jemand damit hier Erfahrung hat und wie komplex das wirklich ist?

 

Danke fürs Lesen! Hoffe, jemand kann mir hier ein paar Antworten geben!

 

LG,

Otto

 

Hallo Otto,

 

Österreich ist ein schönes Land, aber leider brokertechnisch eine Wüste und im vorigen Jahrhundert stehen geblieben.

 

Für die schriftliche Kommunikation wünsche ich Dir, mal unabhängig von Lynx, viel Glück. Besser als eine Liste mit Fragen wäre jede Frage einzeln zu stellen.

Als Alternative könntest Du bei Captrader kostenlos anrufen und direkt Fragen stellen. Geht schneller und Du kannst nachhaken, wenn was unklar erscheint. Bedeutet ja nicht, dass Du nicht trotzdem zu Lynx gehst.

Die Preise bei den Resellern von IB sind alle fast identisch, versteckte Kosten gibt es meines Wissens nicht. Allerdings sind sie eine ganze Ecke höher als beim Original. Wäre vielleicht auch eine Alternative?

 

Das mit der Auszahlung stimmt so wie es da steht. Aber Du kannst doch sicher organisieren, dass Du höchstens eine Auszahlung pro Monat hast oder? Die Geschichte mit der Korrespondenzbank sollte bei einer normalen SEPA-Überweisung nicht auftreten.

Dividenden werden auf das Depot gezahlt. also keine Bankkosten für den Buchungsvorgang.

 

Die Steuer musst Du selber machen, mit allen österreichichen Fallstricken. Aber das ist einmal an Anfang ein wenig aufwändiger, dann ist es immer das Gleiche, außer es ändert sich wieder mal was bei den Gesetzen.

Kleiner Tipp: Kannst ja mit dem Handel bis 2020 warten, dann hättest Du sehr lange Zeit dich damit zu beschäftigen.

Das Depot unbedingt in Euro führen, damit Du deine Steuerübersichten in der richtigen Währung erstellen kannst.

 

Viel Erfolg

[otto5000]

Hi Norica!

 

Danke für die rasche Antwort! Das klärt schon Mal einige meiner Bedenken

 

Ja, IB habe ich mir früher schon Mal angeschaut, aber das ist mir dann doch zu weit weg. Wenns ein ausländischer Broker wird, dann doch einer, der zumindest in Deutschland vertreten ist, wenn schon nicht in der Wüste Österreich

 

Ich habe gestern abend doch tatsächlich noch eine Antwort-Email von Lynx bekommen. War ziemlich überrascht, dass das so schnell ging. Hat auch alle meine Fragen beantwortet.

 

vor 3 Stunden von Norica:

Kleiner Tipp: Kannst ja mit dem Handel bis 2020 warten, dann hättest Du sehr lange Zeit dich damit zu beschäftigen.

 

Das ist eine gute Idee. Allerdings habe ich ein bisschen Sorge, dass ich dann nach dem ich ein paar Tausend Euro investiert habe, plötzlich merke, dass mir das alles zu kompliziert ist und ich erst recht wieder einen Steuerberater zahlen muss Ich schreibe heute Mal eine Email an einen Steuerberater und frag nach. Eventuell werd ich auch direkt beim Finanzamt anrufen und noch ein paar Infos einholen.

 

Freu mich auch auf weitere Antworten!

[Theresnowayout]

Hallo

gibt es was neues ?

( Wäre ja auch für andere Leser interessant )

Vermute aber das Finanzamt wird der Knackpunkt.

 

Leider haben wir in Österreich viele Nachtteile  , Gebühren für Depotübertragung etc.

 

 

mfg Rene

[rongut23]

Hallo!

Habe zwar auf dieses spezielle Thema keine Antwort aber dennoch eine Frage zu Lynx: Ich führe dort mein Barverrechnungs- Konto in EUR. Wenn ich nun eine amerikanische Option (also eine mit Basiswert einer US Aktie kaufen möchte), brauche ich dann den Cashwert in USD? Muss ich mir vorher USD besorgen, damit ich am amerikanischen Markt handeln kann?

LG