Diskrete oder Stetige Rendite bei Fonds?

[StatistikDude]

Hallo Forenmitglieder,

 

bevor man eine statistische Performancekennzahl wie z.B. die Sharpe Ratio berechnet, ist es bekannterweise von Nöten anhand von historischen Kurswerten die Rendite zu berechnen. Nun nehme man an, dass dies unabhängig von Ein- und Auszahlungen auf Tagesbasis über zwei Jahre bei einem Fond erfolgen soll.

Dabei habe ich mir die Frage gestellt, ob eine stetige oder diskrete Rendite dafür besser geeignet wäre. Meinem momentanen Kenntnisstand nach, wird Des weiteren zwischen geometrischen und arithmetischen Mittelwert unterschieden, wobei der geometrische Mittelwert ausschließlich beim vorliegen von diskreter Rendite und der arithmetische beim vorliegen von stetiger Rendite zum Einsatz kommen kann. Des Weiteren unterscheidet man anscheinend Brutto sowie Nettorenditen, wobei ich mich allein auf Bruttorenditen beziehen möchte.

 

Ich meine verstanden zu haben, dass bei Fonds die geometrische Rendite vorzuziehen ist. Ich gehe davon aus, dass die geometrische Rendite nur verwendet werden kann, wenn dabei auch eine diskrete/einfache Rendite zum Einsatz kommt.

 

1. Frage: Liege ich in der Annahme richtig, dass bei Fonds die diskrete Rendite mit dem geometrischen Mittel Wert die richtige Wahl darstellt?

 

2. Frage: Wenn ich daraufhin die Risikoprämie berechne (Rendite Wertpapier - risikoloser Zinssatz), liege ich mit meiner Annahme richtig, dass der risikolose Zins ebenfalls diskreter Natur sein muss? Ist es zusätzlich korrekt, davon auszugehen, dass der Zähler der Sharpe-Ratio (Mittelwert Risikoprämie) bei diskrter Rednite und Zinssatz der geometrische Mittelwert der Risikoprämie darstellen muss?

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand meine Annahmen bzw. Fragen kommentieren könnte.

 

Vielen Dank im Vorraus!

 

StatistikDude