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kleinerfisch

EUWAX II vs. XETRA Gold

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Madame_Q

Wahrscheinlich haben die gar keine Gold gebunkert, sondern nur bemalte Metallklumpen :D

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Undercover
vor 5 Minuten von stagflation:

 

Auch bei einem soliden deutschen Erfolgsunternehmen wie Wirecard konnte sich das fast niemand vorstellen. ;)

Hallo?

Die Börse Stuttgart besteht seit 160 Jahren, ist absolut seriös und wird doch ihre Reputation sicher niemals gefährden.

Das ist jetzt ein absurder Vergleich.  :(

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chirlu

Die Börse Stuttgart ist nur einen Buchstaben vom Bösen entfernt. :-*

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Undercover
vor 8 Minuten von chirlu:

Die Börse Stuttgart ist nur einen Buchstaben vom Bösen entfernt. :-*

???

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Madame_Q
vor 11 Minuten von chirlu:

Die Börse Stuttgart ist nur einen Buchstaben vom Bösen entfernt. :-*

 

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Undercover

Machen wir hier jetzt Wort-Spielereien?

 

Wer anderen in die Mö* beißt, ist böse meist.  :)

 

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Antilles

Jetzt schweigen selbst die Grillen, peinlichberührt.

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ceekay74
vor 16 Stunden von Bärenbulle:

Woran verdienen die denn bei Euwax II eigentlich? Wenn das echt nur der Spread des MM ist, dann erscheint mir das erstaunlich wenig.

Verdient wird am Spread und an den Transaktionsentgelten. Nach kurzem Überfliegen des Jahres- bzw. Konzernabschlusses der Boerse Stuttgart Securities GmbH und der Boerse Stuttgart GmbH hält sich mein Mitleid stark in Grenzen.

vor 16 Stunden von Bärenbulle:

Wie kann das überhaupt funktionieren, zumal man ja anscheinend auch viel ausliefern muss, was bei Null-Kosten für 100g-Barren ja auch ein echt mieses Verlustgeschäft sein dürfte, oder?

Welche Mengen wurden denn ausgeliefert und wie hoch ist das (nahezu konstante) Aufgeld der Market-Maker-Briefseite von EWG2LD gegenüber Spot oder Xetra-Gold und welche Kosten fallen bei Auslieferung von EWG2LD bzw. Xetra-Gold an? Spoiler: Auch in Stuttgart beherrscht man das kleine Einmaleins...

 

 

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor 40 Minuten von ceekay74:

Verdient wird am Spread und an den Transaktionsentgelten. Nach kurzem Überfliegen des Jahres- bzw. Konzernabschlusses der Boerse Stuttgart Securities GmbH und der Boerse Stuttgart GmbH hält sich mein Mitleid stark in Grenzen.

Interessant nur leider die falsche Gesellschaft und damit Thema verfehlt.

 

Die Bilanz der relevanten Euwax AG enthält auf der Passivseite 43m€ Forderungen an andere Kreditinstitute und 45m€ Aktien und ander Festverzinsliche Wertpapiere, 10m€ Handelsbestand. Auf der Passivseite stehen 82m€ Eigenkapital. ... und das Ganze ist somit für mich ein großes Rätsel. Was davon ist Gold? Wo sind die Verbindlichkeiten gegenüber den Kunden? Kann das jemand erklären?

 

Die GuV weißt 102m€ Erträge aus Handelsbestand auf. (variabel) Dem stehen 30m€ damit verbundener Aufwand (variabel) und 66m€ fixe(!) Verwatungsaufwendungen. Der abgeführte Gewinn ist 5m€. Sollten die variablen Erträge aus Handelsbestand mal um 10% einbrechen, könnten also bereits Verluste entstehen. Gut man kann dann einfach die Gebühren erhöhen oder mit Hilfe von reko's Klausel die Kundengelder enteignen:narr:, aber supersolide ist anders (nach Einschätzung mit meinem gefährlichen Halbwissen).

 

Ich habe aber keine Zweifel dass die Stuttgarter Börse hier jederzeit einspringt um Ihren Ruf nicht zu ruinieren. Das Geschäftsmodell verwundert mich trotzdem sehr. Den Xetra ist sicher sehr profitabel, aber Euwax II? Vielleicht ist das irgendein Steuerspartrick denn man so nicht sieht? ISt vielleicht ne blöde Frage, aber ich würde es nur gerne verstehen, warum das sooooooooo viel günstiger als anderen Modelle auf dem Markt ist.

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alsuna

@Bärenbulle, da hatte @ceekay74 schon richtig geguckt. Schauen wir mal ins BIB von EWG2LD:

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Das ist ja genau der Trick, das die Emittentin kein anderes Geschäft betreibt. 

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ceekay74
vor 12 Minuten von Bärenbulle:

Interessant nur leider die falsche Gesellschaft und damit Thema verfehlt.

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Die entsprechenden Abschlüsse finden sich unter https://www.bundesanzeiger.de.

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
vor einer Stunde von ceekay74:

Die entsprechenden Abschlüsse finden sich unter https://www.bundesanzeiger.de.

:blushing: Sorry + Danke Euch. Die Bilanz ergibt dann auch mehr Sinn.  Bilanzgewinn von 1,5m€ bei einer Bilanzsumme von 800m€ und dem typischen GmbH-Eigenkapital von 25K€ ist aber auch nicht grade ein Hort der Sicherheit. GuV habe ich aber nicht gefunden.

Aber die Mama wird's im Zweifel schon richten. Wobei auch die Börse Stuttgart in Schwierigkeiten kommen könnte. Eine Frage ist, wie sich dass dann auf die hübsche Tochter auswirkt.

 

Zudem bleibt die Frage wie eine Abwicklung im Falle des Falles erfolgen würde. Eigentlich sollte man das Euwax II-Konstrukt ja wegen der Goldsicherheiten geordnet abwickeln können. Sprich selbst bei Insolvenz bekommt man dann ja einen Großteil z.B. noch 95% ausgezahlt. Oder stehen dem irgendwelche Regelungen (wie z.B. die von reko zitierte) im Wege? Kann vermutlich keiner so genau sagen, aber vielleicht gibt es ja doch mit Insolvenzrecht vertraute Koryphäen hier im Forum.:thumbsup:

 

Das Gleiche würde mich übrigens auch mal bei Bullionvault interessieren. Die Eigentumsrechte des Goldes liegen im Falle einer Insolvenz zwar beim Kunden, so dass dies vermutlich kein Problem wäre, aber vermutlich gibt es trotzdem andere Risiken (welche?)

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 3 Stunden von Bärenbulle:

Das Gleiche würde mich übrigens auch mal bei Bullionvault interessieren. Die Eigentumsrechte des Goldes liegen im Falle einer Insolvenz zwar beim Kunden, so dass dies vermutlich kein Problem wäre, aber vermutlich gibt es trotzdem andere Risiken (welche?)

Man würde einige Zeit nicht an sein Gold kommen bis alles geklärt ist. Ev. müßte man auch höhere Kosten für Transport/Lagerung/Auslieferung bezahlen. Aber das Gold im Eigentum der Kunden kann nie in die Insolvenzmasse kommen.

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Undercover
vor 4 Stunden von alsuna:

Das ist ja genau der Trick, das die Emittentin kein anderes Geschäft betreibt. 

Ich lese daß auch so daß die Boerse Stuttgart Securities GmbH nur dieses Geschäft betreibt.

Der Goldbestand wird täglich justiert und mindestens 150 Mio sind versichert.

Wie sollte man da zahlungsunfähig werden?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 18 Minuten von Undercover:

Wie sollte man da zahlungsunfähig werden?

Wenn die Mutter insolvent wird kann sie die Tochter mitziehen.

Gibt es eine Garantie, dass die Secutities GmbH kein anderes Geschäft ausübt? Wie sieht es mit Haftung aus? Kann man interne Vorgänge in dieser GmbH als Aussenstehender überhaupt einschätzen? Das Risiko ist sicher gering, aber nicht Null.

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Ramstein
vor 14 Minuten von reko:

Das Risiko ist sicher gering, aber nicht Null.

Und wenn du es im Verhältnis zum Sterberisiko des Anlegers setzt? Wie sieht es da aus?

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reko
· bearbeitet von reko
vor 21 Minuten von Ramstein:

Und wenn du es im Verhältnis zum Sterberisiko des Anlegers setzt? Wie sieht es da aus?

Für das Vermögen ist Sterben kein Risiko - es gibt Erben.

Bei ETFs betont man das Sondervermögen - beim Gold soll es unnötig sein?

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Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle
Am 23.4.2022 um 16:27 von chirlu:

Offensichtlich kommt genug rum durch den Spread.

Dank reko habe ich das Geschäftsmodell nun mittlerweile auch verstanden. Ich vermute, dass das Einige hier das auch bereits verstanden hatten, aber ich erkläre es trotzdem nochmal, weil es mir so nicht klar war. Es gibt nicht nur einen sondern genau genommen zwei Spreads an denen verdient wird:

1) Der erste Spread ist der zwischen An- und Verkauf des Papiers beträgt wie hier ja diskutiert z.B. 0,4-0,5% oder so ähnlich je nach Tagesform. Je mehr Papiere gehandelt werden, desto besser für den Emittenten.

2) Der zweiten Spread ist der zwischen dem aktuellen Papierpreis zz. 59 € (1g Gold) und dem echten Goldspotpreis zz. 57,5 € für 1g Gold. Dieser Spread ist höher und der Anleger verliert den Gegenwert, wenn er Ausliefern lässt. Verkauft er das Papier, dann hat er das Problem nicht, weil er zum überhöhten Papierpreis verkauft. Lassen viele Ihre Barren ausliefern, dann sind das also immer pro Transaktion 2,6% an Kosten. Das liegt dann schon also eher im Bereich der Goldhändler/Shops. Diese sind zwar immer noch teuerer, aber Euwax dürfte auf Effizienz getrimmt sein, so dass ich mir das schon einigermassen kostendeckend vorstellen kann.

3) hinzu kommen die Auslieferungskosten wie oben verlinkt (die sind aber nicht der Rede wert).

4) Hinzukommen die Zinsen auf die Einlagen z.B. die durch den zweiten Spread auch höher sind

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Undercover
vor 18 Minuten von Bärenbulle:

2) Der zweiten Spread ist der zwischen dem aktuellen Papierpreis zz. 59 € (1g Gold) und dem echten Goldspotpreis zz. 57,5 € für 1g Gold. Dieser Spread ist höher und der Anleger verliert den Gegenwert, wenn er Ausliefern lässt. Verkauft er das Papier, dann hat er das Problem nicht, weil er zum überhöhten Papierpreis verkauft. Lassen viele Ihre Barren ausliefern, dann sind das also immer pro Transaktion 2,6% an Kosten. Das liegt dann schon also eher im Bereich der Goldhändler/Shops.

Das ist kein Spread sondern einfach der Aufpreis für physische Lieferung.

Der Spotpreis ist da nicht interessant da man dafür eben kein Gold bekommt.

Ich schätze auch daß die EUWAX da nicht viel ausliefert.

Die Leute wollen doch spekulieren oder eben ihr Gold kostenfrei sicher lagern.

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Bärenbulle
vor 3 Minuten von Undercover:

Der Spotpreis ist da nicht interessant da man dafür eben kein Gold bekommt.

Äh doch. Das ist sogar die Definition des Spotpreises. Zumindest sofern "man" ungleich "Du".:vintage:

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Undercover
vor einer Stunde von Bärenbulle:

Äh doch. Das ist sogar die Definition des Spotpreises. Zumindest sofern "man" ungleich "Du".:vintage:

Das solltest du vielleicht nochmal nachlesen. :)

Selbst wenn du mit 400 Unzen - Barren handeln könntest bekommt du die auch nicht kostenlos geliefert.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 10 Minuten von Undercover:

Das solltest du vielleicht nochmal nachlesen. :)

Selbst wenn du mit 400 Unzen - Barren handeln könntest bekommt du die auch nicht kostenlos geliefert.

Du kannst sie dir kostenlos beim "Lagerhaus" der Börse (am Erfüllungsort) abholen oder dort gelagert lassen.

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Bärenbulle
vor 13 Minuten von Undercover:

Das solltest du vielleicht nochmal nachlesen. :)

Nu troll hier mal nicht rum. Es gibt ja nicht nur Euwax. Barren werden nun mal weltweit in großen Mengen zum Spotpreis gehandelt. Das könntest sogar Du persönlich (z.B. bei BullionVaullt). Der Spotpreis ist immer die relvante Orientierung. An was willst Du Dich denn bei Spreads sonst orientieren?

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alsuna

@Bärenbulle ich habe noch nicht verstanden, in welchem Szenario du ein Emittentenrisiko bei EUWAX Gold 2 siehst. Kriminalität außen vor. 

Die verbriefte Menge Gold liegt im Tresor, die Firma macht außer der Verwaltung des Goldes nichts anderes, das nennenswerte Schulden produzieren könnte. Wie entsteht da der Fall, dass das Gold im Tresor nicht reicht, die Anteilsinhaber zu entschädigen?

 

Man hat das von @reko genannte Risiko, das es lange dauert, bis es zur Auszahlung kommt. Das verstehe ich. Aber das ist ja "nur" ein Liquiditätsrisiko, kein Ausfallrisiko.

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Bärenbulle
vor 26 Minuten von alsuna:

@Bärenbulle ich habe noch nicht verstanden, in welchem Szenario du ein Emittentenrisiko bei EUWAX Gold 2 siehst. Kriminalität außen vor. 

Die verbriefte Menge Gold liegt im Tresor, die Firma macht außer der Verwaltung des Goldes nichts anderes, das nennenswerte Schulden produzieren könnte. Wie entsteht da der Fall, dass das Gold im Tresor nicht reicht, die Anteilsinhaber zu entschädigen?

Wie hoch das Emittentenrisiko ist (Stuttgarter Börse / Mutter fällt aus, oder Tochter GmbH fällt aus) weiß ich ja grade nicht. Daher meine Fragen oben. Es ist aber doch unstrittig, dass es ein Emittentenrisiko gibt (eben anders als bei Tresorgold auf das sich reko bezogen hatte). Vermutlich ist es nicht hoch, aber wirklich einschätzen kann es wohl zz. niemnd so genau, da keiner seine Einschätzung postet. reko's Klausel mag einem Dritten im Falle einer Insolvenz ein Vorrecht vor allen Zerti-Kunden geben oder auch nicht. Ich will hier auch niemanden verrückt machen. Ich würde es nur gerne etwas genauer verstehen.

 

Generell würde mich u.a. interssieren welche Firma das Gold sichert, wer es auditiert, an welchem Standort usw.. Ist es versichert? Falls nicht ist Emittentenrisiko ein sehr reales Risiko, Sorry, kann man vermutlich auch nachrecherchieren, Zz. weiß ich vgwl. wenig.

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