Aktiencrash Juni 11, 2006 Hier mal wieder etwas für die Fundis unter euch. http://boerse-frankfurt.com/pip/dispatch/d...wb/bilanzen.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Juni 12, 2006 Sehr weise der Mann....und seine Ansichten decken sich mit etlichen Wirtschaftsjournalisten, die stark bemängeln, dass in den letzten Jahren mit Unternehmenszahlen inflationär umgegangen wird, sprich, es sind in den letzten Jahren etliche Zahlen kriert wurden, die offenbar nicht immer das tatsächliche Unternehmensbild abbilden, sondern die einfach nur gut aussehen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb Juni 12, 2006 im grunde sagt der artikel nichts weiteres aus, als dass man sich genau informieren muss, wie die zahlen zustandekommen, wenn man gewinn etc bewerten möchte. aussagen wie: Weder das EBIT noch das EBITDA seien für Aktionäre entscheidend. Unternehmen könnten bestimmen, wie sie diese Größen berechnen, so Pellens. halte ich jedoch für irreführend bzw mindestens stark vereinfacht. schließlich sind bewertungswahlrechte in einen engen gesetzlichen rahmen gefasst, und dürfen auch nicht von jahr zu jahr geändert werden. konsequenz aus der aussage müsste eigentlich sein, dass wahlrechte abgeschafft werden, um die bilanzen besser vergleichen zu können. doch dies vermindert die ertragskraft der unternehmen (wie auch immer berechnet), da die wahlrechte ja zum vorteil des unternehmens ausgeübt werden. und auch die eigenkapitalrendite lässt sich durchaus manipulieren ("leverage"): hier wird der benötigte kapitalbedarf durch fremdkapital gedeckt, so dass die ek-rendite hoch ausfällt. der cash-flow ist zwar weniger zu manipulieren, zeigt aber doch ein stark eingeschränktes bild des unternehmens bzw des unternehmensergebnis. gruß horeb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag