nikolov Oktober 24, 2019 vor einer Stunde von Steve777: Danke allen hier, die mir die Augen geöffnet haben. Man könnte nun meinen, dass der Thread sinnlos war. Dem ist aber nicht so. Ich bin nun "weiser" als vorher. Und das ist doch die Hauptsache. Ja, es ist furchtbar langweilig, nur eine Zeile im Depot zu haben, das kann ich bestätigen. Und man kann seinen Spieltrieb nicht ausleben. Und auf der Gartenparty lässt es sich auch schlecht angeben. Aber es gibt für gefühlt über 90% der Menschen bessere Möglichkeiten, etwas mit ihrer Zeit anzufangen und ihren Spieltrieb auszuleben als mit dem Börsengedaddel. Um auf diese Erkenntnis zu kommen muss man normalerweise den harten Weg über selbstgemachte Erfahrungen und eine schmerzhafte Summe bezahltes Lehrgeld gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Oktober 24, 2019 vor 2 Stunden von Steve777: Auch wenn es schwer fällt: Wenig tun und wenig beobachten (wie eben die letzten 7 Jahre) ist wohl echt kein schlechter Weg, auch wenn er unheimlich langweilig wirken mag. schön zu lesen, das Du für Dich, eine tragfähige Entscheidung finden konntest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klingklang Oktober 25, 2019 ich bin nur gespannt wie sich ETFs in bzw. nach einer Krise entwickeln. Im Moment werden ETFs ja quasi als eiterlegende Wollmilchsau dargestellt - Es gibt kaum ein Forum, Blog o. ä. wo aktuell nicht Index-Fonds empfohlen werden für den Privatanleger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoiker Oktober 25, 2019 vor 4 Minuten von klingklang: ich bin nur gespannt wie sich ETFs in bzw. nach einer Krise entwickeln. Im Moment werden ETFs ja quasi als eiterlegende Wollmilchsau dargestellt - Es gibt kaum ein Forum, Blog o. ä. wo aktuell nicht Index-Fonds empfohlen werden für den Privatanleger. Wieso sollten sich kostengünstige, einfach zu handelnde Lösungen, die komplette Assetklassen abdecken, sich nicht dauerhaft als Lösung für private Anleger etablieren so wie es bereits bei institutionellen Anlegern seit längerem der Fall ist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster Oktober 25, 2019 vor 11 Minuten von klingklang: ich bin nur gespannt wie sich ETFs in bzw. nach einer Krise entwickeln. Das kann ich dir verraten, wie der Index den sie abbilden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 Oktober 25, 2019 Wer weiß....vielleicht sind passive Anlage-Vehikel der Grund des nächsten Crashs. Alles nicht ausgeschlossen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
nikolov Oktober 25, 2019 · bearbeitet Oktober 25, 2019 von nikolov Damit der bisher sehr lesenswerte Thread nicht ins belanglose Off-Topic abdriftet, bin ich mal so frei und bringe mal ein paar Threads, wo das Thema bereits bis zum Erbrechen diskutiert wurde und wird: Hier geht es um Gefahren der ETFs: Und dann noch was aus externen Quellen: Hier ein Blogbeitrag von Gerd Kommer: Die absurde Dämonisierung von ETFs Hier was von der Stiftung Warentest. Hier eine Studie von Vanguard. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klingklang Oktober 25, 2019 Eben, die Threads und Filmchen sind bekannt. Allerdings hört sich dass doch für einen mittel- bis langfristigen Anleger fast zu gut an... und wie gesagt alles und jeder schwärmt nur noch von ETFs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Oktober 25, 2019 vor 21 Minuten von klingklang: Eben, die Threads und Filmchen sind bekannt. Allerdings hört sich dass doch für einen mittel- bis langfristigen Anleger fast zu gut an... und wie gesagt alles und jeder schwärmt nur noch von ETFs. Vorschlag: mach einen Thread auf, begründe deine "Klingklang-Vermutungen" und wer will (und da gibt's einige Kandidaten hier) kann darauf eingehen. Ansonsten: falscher Ort und falsches Thema hier, wie von @nikolovgeschrieben, wäre schade wenn dieser Thread vollgelabert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 Februar 3, 2020 Ich möchte mein Thema gerne hier nochmal hochholen. Kurz nochmal zu meinem aktuellen Stand: Aktuelles Depot bei mir: 70% im Arero + 30% TG Simpel, stinklangweilig, aber extrem befriedigend. Mittlerweile werde ich aber ein bisschen "unruhig". Grund: 1. Der Emerging-Markets-Anteil im Arero erreicht langsam einen sehr hohen Anteil und das passt mir nicht mehr so ganz. 2. Der reine Euro-Betrag im Arero überschreitet aktuell die 200k-Euro-Marke - so nett eine Zeile im Depot auch aussieht - ich gehe davon aus, dass es ja die nächsten Jahre immer mehr wird und ich weiß nicht, ob ich mich wohl fühle, irgendwann noch mehr reinen Geldbetrag in einem einzigen Fonds bei Ebase zu haben. Meine Überlegung wäre daher, ab jetzt zukünftige Einzahlungen in den RK3-Teil umzustellen in einen reinen MSCI World ETF, so wie pillendreher es hier übrigens damals auch schon vorgeschlagen hatte: Am 21.10.2019 um 13:25 von pillendreher: Zukünftig nur noch in den Vanguard FTSE Developed World den RK3 Anteil investieren (einfachst und kostengünstig mit allmählicher Verschiebung der Aktiengewichtung in Richtung Marktkapitalisierung) oder je nach Gusto weiter Aktienanteil ARERO - MSCI World 1:1. Begründung: Der EM-Anteil im Arero würde damit Stück für Stück zurückgefahren und gleichzeitig müsste ich rein risikomäßig nicht so viel Geldbetrag investieren in den MSCI World ETF, wie ich im anderen Fall weiterhin in den Arero eingezahlt hätte. Ich würde zukünftig nur 50% der Summe, die für den Arero geplant war, in den MSCI W. ETF investieren. Nachteil: Das Verhältnis von Aktien zu Anleihen und Rohstoffen wird damit Stück für Stück auch sehr verschoben in Richtung Aktien. Was denkt ihr? Hat jemand noch eine andere Variante, die helfen könnte? Danke schonmal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Februar 3, 2020 vor 21 Minuten von Steve777: Was denkt ihr? Hat jemand noch eine andere Variante, die helfen könnte? Was ist denn das Ziel? Befriedigung? Nein, da kann Dir hier niemand helfen, und das gehört auch nicht hierher. Du solltest Deine Geldanlage nach sachlichen Gesichtspunkten gestalten und Dir Deine Befriedigung und Dein Glück in anderen Lebensbereichen suchen. Andernfalls wirst Du alle drei Monate umstellen, weil Du immer wieder feststellst, dass Geldanlage nicht glücklich macht und nicht befriedigt. Wenn Dir das Gewichtungsverhältnis im Arero nicht gefällt, dann musst Du es mit einzelnen Fonds anders machen, so dass es Dir gefällt. Das ist dann eben kompliziert. Oder Du akzeptierst die Gewichtung, die dir nicht gefällt, und dann ist es einfach. Und außerdem solltest Du Dich fragen, warum Du überhaupt in den Arero investiert hast, obwohl Du wusstest, dass dieser einen hohen EM-Anteil hat. Ist er nun befriedigend oder macht er unruhig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 Februar 3, 2020 · bearbeitet Februar 3, 2020 von Steve777 War klar, dass du wieder als erster um die Ecke geschossen kommst. Mein Post war wieder mal ein gefundenes Fressen für dich Ich nehms locker.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bigwigster Februar 3, 2020 vor 56 Minuten von Steve777: Ich möchte mein Thema gerne hier nochmal hochholen. Kurz nochmal zu meinem aktuellen Stand: Aktuelles Depot bei mir: 70% im Arero + 30% TG Simpel, stinklangweilig, aber extrem befriedigend. Mittlerweile werde ich aber ein bisschen "unruhig". Grund: 1. Der Emerging-Markets-Anteil im Arero erreicht langsam einen sehr hohen Anteil und das passt mir nicht mehr so ganz. 2. Der reine Euro-Betrag im Arero überschreitet aktuell die 200k-Euro-Marke - so nett eine Zeile im Depot auch aussieht - ich gehe davon aus, dass es ja die nächsten Jahre immer mehr wird und ich weiß nicht, ob ich mich wohl fühle, irgendwann noch mehr reinen Geldbetrag in einem einzigen Fonds bei Ebase zu haben. Meine Überlegung wäre daher, ab jetzt zukünftige Einzahlungen in den RK3-Teil umzustellen in einen reinen MSCI World ETF, so wie pillendreher es hier übrigens damals auch schon vorgeschlagen hatte: Begründung: Der EM-Anteil im Arero würde damit Stück für Stück zurückgefahren und gleichzeitig müsste ich rein risikomäßig nicht so viel Geldbetrag investieren in den MSCI World ETF, wie ich im anderen Fall weiterhin in den Arero eingezahlt hätte. Ich würde zukünftig nur 50% der Summe, die für den Arero geplant war, in den MSCI W. ETF investieren. Nachteil: Das Verhältnis von Aktien zu Anleihen und Rohstoffen wird damit Stück für Stück auch sehr verschoben in Richtung Aktien. Was denkt ihr? Hat jemand noch eine andere Variante, die helfen könnte? Danke schonmal. Grundidee von Arero ist ja rein wissenschaftlich und passiv investieren. Du wirst nun aber wieder aktiv, nach dem Motto ich weiß es besser. Wenn du grundsätzlich nicht mehr an den Arero und BIP Gewichtung glaubst würde ich eine alternative Verteilung von EM zum Industrieländern festlegen und dementsprechend Arero verkaufen und Msci World kaufen. Ansonsten lass es einfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Februar 3, 2020 vor 2 Stunden von Steve777: Nachteil: Das Verhältnis von Aktien zu Anleihen und Rohstoffen wird damit Stück für Stück auch sehr verschoben in Richtung Aktien. Was denkt ihr? Ich denke, daß das kein Nachteil, sondern ein Vorteil wäre. Ich denke das, weil ich denke, daß Anleihen und Rohstoffe keine gute Anlage sind (und deshalb lege ich nicht im ARERO an). Wenn Dir die Zusammensetzung des Anlagevermögens im ARERO gefällt, dann bleibe dabei. Wenn sie Dir nicht gefällt, dann mach selber etwas anderes was Dir dann besser gefällt. Ich denke, daß es für Deine Anlageentscheidung aber keine Rolle spielt, welche Zusammensetzung des Anlagevermögens mir sinnvoll erscheint. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Februar 3, 2020 · bearbeitet Februar 3, 2020 von pillendreher Mein Senf dazu: Nicht so viel denken, vermuten, meinen, prognostizieren (ist nur auf mich selbst bezogen, also keine Kritik an anderen), daher drei einfachst Alternativen: 1. Alles so weiter laufen lassen wie bisher, denn die Zukunft ist ungewiss. (wäre meine Wahl). Arero über ein paar Depots aufteilen finde ich aber sinnvoll (Steuerung von Verkauf). 2. Den ETF701 zukünftig kaufen: -> ComStage Vermögensstrategie UCITS ETF WKN: ETF701 Zitat WesentlicheAnlegerinformationen Zur Erreichung des Anlageziels werden Zielfonds erworben, die die Wertentwicklung internationaler Aktienindizes und/oder Geldmarkt- und/oder marktübliche Finanzindizes sowie die Wertentwicklung von Rohstoffen (z.B. Commerzbank Commodity EW Index TR, Commerzbank Commodity ex-Agriculture EW Index TR, Dow Jones UBS Commodity Index) abbilden. Die anfängliche Allokation setzt sich aus folgenden Anlageklassen zusammen: aus 60% Aktien, die geographisch und über Sektoren gestreut werden (15% Nordamerikanische Aktien, 10% AsienPazifik Aktien, 15%Europäische Aktien, 5%deutsche Blue-ChipAktien, 10% Schwellenländer Aktien, 5% deutsche NebenwerteAktien), und 30% Anleihen (10% europäische Staatsanleihen, 10%deutsche Pfandbriefe, 10% US-amerikanische Staatsanleihen), die sowohl Staatsanleihen- als auch Pfandbriefindizes nachbilden. Hinzu kommen 10% Rohstoffinvestments, die über einen ETF mit Bezug auf einen diversifizierten Korb von Rohstoffindizes abgebildet werden. 3. Arero einfachst nachahmen: Rohstoffe x1 (z.B. Euwax-Gold oder WKN: A0H072) - Anleihen x2 (Alternative Tagesgeldkonto oder zwecks Diversifikation offene Immobilienfonds) - MSCI World ETF x 4 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 Februar 3, 2020 Danke für die Antworten. Hättet ihr kein Problem damit, rein vom Geldbetrag her in nur einem Fonds/ein Produkt bei einer Depotbank so viel Geld liegen zu haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachdenklich Februar 3, 2020 Gerade eben von Steve777: Hättet ihr kein Problem damit, rein vom Geldbetrag her in nur einem Fonds/ein Produkt bei einer Depotbank so viel Geld liegen zu haben? Nein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Februar 3, 2020 vor 3 Minuten von Steve777: Danke für die Antworten. Hättet ihr kein Problem damit, rein vom Geldbetrag her in nur einem Fonds/ein Produkt bei einer Depotbank so viel Geld liegen zu haben? Nein - wobei ein paar Banken/Zweitdepots wegen steuerlicher Verkaufsoptimierung nicht schaden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu Februar 3, 2020 vor 6 Minuten von Steve777: Hättet ihr kein Problem damit, rein vom Geldbetrag her in nur einem Fonds/ein Produkt bei einer Depotbank so viel Geld liegen zu haben? Ein bißchen, aber nur wegen der Gefahr, daß steuerungünstige Änderungen (z.B. grenzüberschreitende Fondsfusion) durchgeführt werden könnten, durch die schlagartig alle aufgelaufenen Gewinne steuerpflichtig würden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 Februar 3, 2020 Ok - merci. Dann hab ich mich wohl durch meinen Bekannten bei der Bank (der das eben komplett anders sieht) wohl verunsichern lassen. Der sagt nämlich: Auch wenn es, wie überall bekannt, um Sondervermögen geht: Mehr wie 100-150k pro Depotbank würde er nicht machen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Februar 3, 2020 · bearbeitet Februar 3, 2020 von Akaman vor 4 Minuten von Steve777: Mehr wie 100-150k pro Depotbank würde er nicht machen. Da kämen sicherlich etliche Foristi in Probleme: wer will schon Dutzende von Depotbanken haben? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 Februar 3, 2020 Wie ist es mit einer großen Summe in nur einem Produkt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Februar 3, 2020 vor 10 Minuten von Steve777: Wie ist es mit einer großen Summe in nur einem Produkt? Sowohl was die Depotbank angeht, als auch das Produkt: was hindert dich daran, es einfach so umzusetzen, dass du damit zufrieden bist? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Steve777 Februar 3, 2020 Bei einer anderen Bank nochmal extra ein Depot eröffnen und zukünftig dort zu kaufen, würde ich sehr ungern machen. Egal - ich bleibe weiter nur bei Ebase und gehe ab jetzt nur noch in den Ishares Core MSCI W. rein mit zukünftigen RK3-Geldern. Die Verringerung der Rohstoffe und Anleihen auf das Gesamtdepot gesehen, akzeptier ich einfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag