ceekay74 Oktober 12, 2019 Zitat Viel Erfahrung in Sachen Erneuerbare Energien Eine solide Geschäftspolitik und viel Erfahrung in Sachen Windkraft: Dafür steht Energiekontor seit fast 30 Jahren. 1990 in Bremerhaven gegründet, zählt das Unternehmen zu den Pionieren der Branche und ist heute einer der führenden deutschen Projektentwickler. Das Kerngeschäft erstreckt sich von der Planung über den Bau bis hin zur Betriebsführung von Windparks im In- und Ausland und wurde 2010 um den Bereich Solarenergie erweitert. Darüber hinaus betreibt Energiekontor Wind- und Solarparks mit einer Nennleistung von knapp 287 Megawatt im eigenen Bestand. Auch wirtschaftlich möchte die Energiekontor AG eine Pionierrolle einnehmen und in allen Zielmärkten schnellstmöglich die ersten Wind- und Solarparks unabhängig von staatlichen Förderungen zu Marktpreisen realisieren. Neben dem Firmensitz in Bremen unterhält Energiekontor Büros in Bremerhaven, Hagen im Bremischen, Aachen, Bernau bei Berlin und Potsdam. Außerdem ist das Unternehmen mit Niederlassungen in England (Leeds), Schottland (Edinburgh, Glasgow), Portugal (Lissabon), den USA (Austin/Texas und Rapid City/South Dakota) und Frankreich (Toulouse, Rouen) vertreten. Die stolze Bilanz seit Firmengründung: 122 realisierte Windparks und sieben Solarparks mit einer Gesamtleistung von knapp 1 Gigawatt. Das entspricht einem Investitionsvolumen von mehr als € 1,6 Mrd. Das Unternehmen ging am 25. Mai 2000 an die Börse. Die Aktie der Energiekontor AG (WKN 531350 / ISIN DE0005313506) ist im General Standard der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet und kann an allen deutschen Börsenplätzen gehandelt werden. Aktienkurs: KLICK Thread zur Aktie im WPF: KLICK Investor Relations: KLICK Übersicht StufenzinsAnleihen: KLICK Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Oktober 12, 2019 Planmäßiger Geschäftsverlauf des Bremer Projektierers im ersten Halbjahr 2019 Zitat Bremen, 30. August 2019. Energiekontor AG hat das erste Halbjahr 2019 auf Konzernebene mit einem Umsatz von € 36,3 Mio. (Vorjahr € 32,9 Mio.) und einer Gesamtleistung von € 44,3 Mio. (Vorjahr € 58,7 Mio.) abgeschlossen. Das Konzern-EBIT lag mit € 11,2 Mio. (Vorjahr € 12,4 Mio.) knapp unter dem Niveau des Vorjahres, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) mit € 4,7 Mio. (Vorjahr € 4,7 Mio.) minimal darüber. Das Ergebnis pro Aktie betrug im ersten Halbjahr 2019 wie schon im Vorjahreszeitraum 0,23 €. Das positive Ergebnis ist vor allem auf den Beitrag aus dem Bereich „Stromerzeugung in konzerneigenen Wind- und Solarparks“ zurückzuführen. Ein bislang gutes Windjahr und der zusätzliche Beitrag der Wind- und Solarparks, die in den Eigenbestand übernommenen wurden, führten nur deshalb nicht zu einer deutlichen Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum, da es in 2018 zu einer einmaligen Sondervergütung in Großbritannien in Höhe von rund € 3 Mio. gekommen war. Im Segment „Betriebsentwicklung, Innovation und Sonstiges“ war wie erwartet ein leichter Umsatzanstieg zu verzeichnen. Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, kommentiert: „Das Halbjahresergebnis liegt insgesamt im Rahmen der Erwartungen. Da der Geschäftsverlauf bisher im Wesentlichen planmäßig verlief, haben wir auch keine Veranlassung den Ausblick für das Gesamtjahr zu verändern. Die Rahmenbedingungen sind und bleiben herausfordernd, so dass wir für 2019 weiterhin mit einem Übergangsjahr rechnen. Ab 2020 werden sich unsere Aussichten deutlich aufhellen, wenn unsere Diversifikationsstrategie ihre Wirkung entfaltet. Den Ausbau unserer internationaler Präsenz und unser Engagement im Bereich Solarparks treiben wir mit aller Kraft voran.“ Die Projektpipeline im In- und Ausland wird kontinuierlich ausgebaut und hat zwischenzeitlich eine potentielle Kapazität von ca. 4.000 MW erreicht. Bei dieser Pipeline spielen Projekte auf Basis von PPA (Power Purchase Agreement – Stromabnahmevertrag) eine immer wichtigere Rolle. Wie im Markt bekannt, möchte Energiekontor eine Pionierrolle in der Branche einnehmen und als einer der Ersten Wind- und Solarparks realisieren, deren Stromgestehungskosten niedriger sind als die der konventionellen Energiewirtschaft. Nachdem Energiekontor in Großbritannien das erste Unternehmen war, das einen Windpark auf Basis eines PPA realisiert und ans Netz gebracht hat, konnte Energiekontor im ersten Halbjahr 2019 auch zwei solcher Verträge für in Deutschland geplante Projekte abschließen. „Wir gehen davon aus, dass weitere Abschlüsse von PPAs im Solarbereich noch im laufenden Jahr erfolgen und dass sich PPAs in den kommenden Jahren auch in Deutschland als Standard etablieren werden.“, so Peter Szabo. Der vollständige Halbjahresbericht 2019 ist im Internet eingestellt unter: https://www.energiekontor.de/investor-relations/finanzberichte.html. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Oktober 12, 2019 · bearbeitet Dezember 9, 2019 von ceekay74 Die StufenzinsAnleihen ("SzA") IV bis IX mit Kupons zwischen 5,0% und 6,5% weisen Ytw von verschwindend gering bis negativ auf, daher beschränke ich mich bei meinen Zockereien auf die SzA X bis XII: Energiekontor Finanzanlagen Stufz.-Anl.X v.17(22/22-35) „StufenzinsAnleihe X“ DE000A2DADL9: 101,5B in FRA für 6k, Ytm 4,2 vor Kosten, Ytw (31.10.22) 3,5%, D 9,0 Energiekontor Finanzanlagen Anleihe v.2018(2023/24-36) „StufenzinsAnleihe XI“ DE000A2LQQD7: 101,6G in FRA für 1k, Ytm 4,4%, Ytw (31.10.23) 3,6%, D 10,3 Energiekontor Finanzanlagen Anleihe v.2019(2023/23-36) „StufenzinsAnleihe XII“ DE000A2TR8Y4: Neuemission ist vollständig platziert, Markteinführung zum 01.12.2019, Emissionsrendite Ytm 4,2%, Ytw (30.11.23) 4,0%, D 7,6 Alle SzA sind sehr illiquide, für größeres Volumen schlecht geeignet und sollten vorzugsweise mit (viel) Geduld und bei Schnäppchenkursen oder im Rahmen der regelmäßigen Neuemissionen gehandelt bzw. gezeichnet werden. Renditeberechnungen für SzA X bis XII (ohne Gewähr): Energiekontor.xlsx Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stift Oktober 12, 2019 · bearbeitet Oktober 12, 2019 von Stift Danke, ceekay74! Die Prospektbedingung kündbar zum Nennbetrag, 8 Wochen z. Quartalsende verhindert leider vernünftige Kursgewinne. Außerdem hat die Güte der Absicherung bei SzA XII (überwiegend ein alter Windpark in Spanien, nur "Restgarantie" durch Energiekontor) nachgelassen: Prospektstudium empfohlen! Man ist nicht Gläubiger von Energiekontor sondern einer Windpark-Gesellschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Oktober 12, 2019 vor 2 Stunden von Stift: Außerdem hat die Güte der Absicherung bei SzA XII (überwiegend ein alter Windpark in Spanien, nur "Restgarantie" durch Energiekontor) nachgelassen: Diese These habe ich im alten BB vertreten, wobei man hierüber durchaus geteilter Meinung sein kann. Ich habe nicht vor den Sicherungsfall zu erleben und die bei Emission bestehenden Sicherheiten könnten ohnehin jederzeit ausgetauscht werden: Zitat Die vorgenannten Sicherheiten für das Anleihekapital können nach Beurteilung durch einen Wirtschaftsprüfer durch vergleichbare Sicherheiten ersetzt werden. vor 2 Stunden von Stift: Man ist nicht Gläubiger von Energiekontor sondern einer Windpark-Gesellschaft. Die Emittenten wurden jeweils ausschließlich für die "Finanzierungstätigkeit durch Darlehensvergabe an die Betreibergesellschaften" gegründet und halten selbst keine Windparks. Die Sicherheiten bestehen u. a. in (nachrangigen) Abtretungen der KG-Anteile der jeweiligen Betreibergesellschaften. Sicherheiten gem. Emissionsprospekt: StufenzinsAnleihe X Konzernbürgschaft Energiekontor AG über Mio. € 22,73, sinkend entsprechend der geleisteten Teiltilgungen Abtretung der Kommanditanteile des Windparks Withernwick (18,5 MW) (nachrangig zur auf Ebene der Betreiber-KG bestehenden Bankfinanzierung) Einspeisevergütung ca. 10 Eurocent je kWh über PPA bis 2028 (?) Keine Negativverpflichtung StufenzinsAnleihe XI Keine Konzernbürgschaft Abtretung der Kommanditanteile des Windparks Flögeln (9,15 MW) (nachrangig zur auf Ebene der Betreiber-KG bestehenden Bankfinanzierung) Garantierte Einspeisevergütung (EEG) 9,46 ct/kWh bis 31.12.2034 Keine Negativverpflichtung StufenzinsAnleihe XII Konzernbürgschaft Energiekontor AG über Mio. € 5,4 Windpark Briest (7,5 MW) EEG-Vergütung bis Ende 2023 Windpark Sievern X (2,0 MW) EEG-Vergütung bis Ende 2020 Windpark Marao (10,4 MW) feste Vergütung inkl. Inflationsausgleich bis Ende 2026 Keine Bankfinanzierung Negativverpflichtung PS: Marao liegt in Portugal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stift Oktober 12, 2019 vor 41 Minuten von ceekay74: PS: Marao liegt in Portugal. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stift Oktober 12, 2019 Zitat Anleihevolumen € 13.400.000 Windpark Marao 9.066.587 € Windpark Briest I 3.720.802 € Windpark Sievern X 612.611 € Zitat Darüber hinaus wird die Energiekontor AG eine Bürgschaft in Höhe von € 5.400.000 zugunsten der Emittentin herauslegen. Damit soll bei der langen Laufzeit der Anleihe zusätzlich zu den Sicherheiten, die die Darlehensnehmer der Emittentin gewähren, bei deren Ausfall eine nachrangige Sicherheit zugunsten der Emittentin geschaffen werden. Die Höhe der Bürgschaft entspricht dabei den letzten beiden Zahlungsstufen aus der Stufenzinsanleihe zum 01.12.2032 und 01.12.2036. Zitat Aufgrund der fast 30-jährigen Windkrafterfahrung in Deutschland geht die Betriebsführung von Energiekontor mittlerweile von einer technischen Betriebsdauer der Windkraftanlagen von über 30 Jahren aus. Dies bestätigen die Erfahrungen der technischen Betriebsführung von Energiekontor, da deutlich über 20 Jahre alte Windparks oftmals mit Verfügbarkeiten von 98 % und mehr betrieben werden. Auf dieser Grundlage geht die Emittentin davon aus, dass der Betrieb aller drei Windparks zukünftig technisch möglich sein und die Vermarktung des produzierten Stroms in freier Vermarktung außerhalb gesetzlich geregelter Förderung erfolgen wird. Für den Windpark Marao in Portugal, der seit dem Februar 2006 am Netz ist, gibt es bis Ende 2026 eine feste Vergütung inkl. Inflationsausgleich. Für die beiden Windparks Sievern X und Briest I in Deutschland läuft die EEG-Vergütung bis Ende 2020 bzw. 2023. Sollte man dann nicht lieber sein Geld in die Prokon-Anleihe investieren? Liest eigentlich comdirekt-kunde noch mit? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Oktober 12, 2019 vor 6 Stunden von ceekay74: Alle SzA sind sehr illiquide, für größeres Volumen schlecht geeignet und sollten vorzugsweise mit (viel) Geduld und bei Schnäppchenkursen Wie sieht das praktisch aus? ""Abfanglimit"" legen? Oder nutzt Du eine automatisierte Benachrichtigung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Oktober 13, 2019 vor 11 Stunden von Rubberduck: Wie sieht das praktisch aus? ""Abfanglimit"" legen? Oder nutzt Du eine automatisierte Benachrichtigung? Da meine BuyingPower nicht grenzenlos ist und für x Papiere an y Handelsplätzen multipliziert mit jeweils mindestens 10k für eine Chance auf Bedienung der Geldseite nicht ausreicht, nutze ich zwangsläufig beide Varianten für Tradingpositionen in illiquiden Papieren. B&H-Positionen kaufe ich bei "fairem" Briefkurs und ausreichendem Volumen stumpf aus dem Brief. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Oktober 13, 2019 vor 17 Stunden von Stift: Sollte man dann nicht lieber sein Geld in die Prokon-Anleihe investieren? Hat dieses "Basisinvestment" nicht schon jeder im Depot? Eine gewisse Diversifikation über und innerhalb von Branchen schadet bestimmt nicht. PROKON (A2AASM, Ytm 6,1% bei 88,5%, D 4,2), EKT "SzA X" (A2DADL, Ytm 4,2% bei 101,5% Brief in FRA, D 9,0) und PNE (A2LQ3M, Ytm (Ytw) 2,8% (2,7%) bei 103,9% Geld, D 3,3 (1,5)) rentieren zwar mit deutlichen Unterschieden, für mich zählen allerdings auch "weiche" Faktoren wie Transparenz bzw. Berichtspflichten, Rechtsform, Börsennotiz im General bzw. Prime Standard, Einschätzung des Managements, Projektpipeline, Zugang zu Eigen- und Fremdkapital, Wahrscheinlichkeit für die Unterschreitung des Mindestbarmittelbestandes etc. Das Risiko-Ertrags-Verhältnis halte ich bei den drei genannten Anleihen für relativ gleich, kann mich hier aber auch irren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Yerg Oktober 13, 2019 Am 12.10.2019 um 16:27 von Stift: Sollte man dann nicht lieber sein Geld in die Prokon-Anleihe investieren? Die Rendite ist bei Prokon höher. Unternehemenspolitisch ist mein Eindruck, dass Prokon den Kapitalmarkt eher als lästig ansieht, während Energiekontor sich professionell präsentiert, eine börsengehandelte AG ist und sich regelmäßig über Anleiheemissionen finanziert. Da gefällt mir Energiekontor besser. Was mir bei den Energiekontor-Anleihen weniger gefällt ist, dass sie über den Stufenzins und die Teiltilgung die Renditeberechnung schwieriger machen, gleichzeitig die Anleihen aber ab dem ersten Step-up-Termin vorzeitig kündbar sind. In mindestens einem Fall hat Energiekontor auch zu diesem Termin gekündigt. (Hinweis: ich habe die Prokon-Anleihe im Depot.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Oktober 13, 2019 Am 12.10.2019 um 16:27 von Stift: Sollte man dann nicht lieber sein Geld in die Prokon-Anleihe investieren? Würdest du 100% deines Anleihenportfolios in einen einzigen Emittenten anlegen? Mir wäre das erheblich zu heftig... (Disclaimer: Ich habe die Prokon-Anleihe im Depot.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stift Oktober 14, 2019 vor 7 Stunden von bondholder: Würdest du 100% deines Anleihenportfolios in einen einzigen Emittenten anlegen? Mir wäre das erheblich zu heftig... (Disclaimer: Ich habe die Prokon-Anleihe im Depot.) Da ich mit ceekay74 plauderte, habe ich mich wohl zu verkürzt ausgedrückt: Zu Beginn der Prokon-Anleihe wurde u.a. von comdirect-kunde im BB angezweifelt, dass die WEA bis zur Rückzahlung der Prokon-Anleihe betriebsbereit sind. Nun schreibt Energiekontor, dass 30 Jahre Betriebsdauer überhaupt kein Problem darstellen: Aufgrund der besseren Rendite/Absicherung sollte man vielleicht eher Prokon- als Energiekontor-Anleihen kaufen? (Disclaimer: Ich habe sowohl die Prokon-Anleihe als auch Stufenzinsanleihen von Energiekontor im Depot.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder Oktober 14, 2019 vor 4 Minuten von Stift: Aufgrund der besseren Rendite/Absicherung sollte man vielleicht eher Prokon- als Energiekontor-Anleihen kaufen? Im Zweifelsfall würde ich als erstes die Prokon-Anleihe kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Al Bondy Oktober 14, 2019 vor 10 Stunden von Yerg: In mindestens einem Fall hat Energiekontor auch zu diesem Termin gekündigt. ... das waren im Zeitlauf inzwischen schon mehrere ganz oder teils gecallte der kürzeren StepUp-Tilger, aktuell ist (seit Längerem schon) die A1MLW0 "angeklingelt", dh teilgetilgt mit entsprechender Nennwertreduzierung. Anfangs lief das nicht sonderlich professionell, heute gehts, dafür ist die börsliche Liquidität stark gesunken. "Zwischengeschaltet" sind außerdem einige nicht-börsennotierte kurze E-Kontor-Bonds, die ähnlich wie bei PCC, mitgetilgt werden müssen. Die "Call-Wahrscheinlichkeit" ist eher schwer zu kalkulieren. vor 10 Stunden von Yerg: Unternehemenspolitisch ist mein Eindruck, dass Prokon den Kapitalmarkt eher als lästig ansieht, während Energiekontor sich professionell präsentiert ... Prokon ist im Prinzip eine "substanzbesicherte Insolvenzquote", die in Teiltilgungen langsam anfängliche 500 Mio abstottert. Die meisten Genossen sind treue Member bei "Sons of Arthritis MC" und führen entsprechend ihr Finanzmarkt-Outlaw-Eigenleben "in spiritu Rodberti" (im Geiste des Prokon-Gründers Carsten Rodbertus, also mit unbeirrt fester Überzeugung dass der böse Kapitalismus, sprich Banken und Energiewirtschaft das "gesunde Unternehmen" in die Pleite getrieben und die Milliardenverluste verursacht haben). Die Alt-Inhaber der Prokon-GS und der vermittelnde Insolvenzplan von RA Denkhaus haben ein Strafverfahren verhindert. vor 36 Minuten von Stift: (Disclaimer: Ich habe sowohl die Prokon-Anleihe als auch Stufenzinsanleihen von Energiekontor im Depot.) ... dito, nur bei Prokon kürzlich Gewinn mitgenommen, aktuell fällt sie grade wieder etwas, und bei E-Kontor nur in den kurzen Laufzeiten bis 2026, also noch nicht in den drei komplexen Neu-Konstrukten. 2035/2036 sind mir trotz Teiltilgungen erstens noch etwas zu sehr "langes Ende", zweitens weiß man heute nicht, wo bis dahin der Wind langwehen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Oktober 14, 2019 · bearbeitet Oktober 14, 2019 von ceekay74 vor 2 Stunden von Stift: Zu Beginn der Prokon-Anleihe wurde u.a. von comdirect-kunde im BB angezweifelt, dass die WEA bis zur Rückzahlung der Prokon-Anleihe betriebsbereit sind. Nun schreibt Energiekontor, dass 30 Jahre Betriebsdauer überhaupt kein Problem darstellen: Aufgrund der besseren Rendite/Absicherung sollte man vielleicht eher Prokon- als Energiekontor-Anleihen kaufen? Das die technische Betriebsdauer einer WEA bei über 30 Jahren und 98%iger Verfügbarkeit liegen kann bedeutet leider nicht zwangsläufig, dass der Weiterbetrieb zu Marktpreisen über PPA nach Auslaufen der EEG-Vergütung ohne Repowering auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Aus dem "Emissionsrating für die Anleihe 2016/2030 der PROKON Regenerative Energien eG" vom 05. Dezember 2017: Zitat (...) Zins- und Tilgungszahlungen sind aus dem laufenden Geschäftsbetrieb der PROKON Gruppe zu decken. Zu Großteilen (>90%) sollen die Deckungsbeiträge hierbei aus den 53 die Anleihe besichernden Windparks generiert werden. Zusätzlich sollen weitere regelmäßige Erträge aus fünf weiteren Bestandsparks, zukünftig ansteigenden Beteiligungserträgen und der Betriebsführung (neu entwickelter Windparks) generiert werden. Unregelmäßige Erträge sollen in der Projektentwicklung anfallen. Für die Geschäftsjahre 2017 bis 2018 erwartet die PROKON-Gruppe ein konsolidiertes EBITDA in Höhe von jährlich € 63 Mio. (davon aus Windparks unter den Sicherungsverträgen ca. 56 Mio.) (...) Sollten bei PROKON mehrere schwache Windjahre mit geringen Erträgen aus der Projektentwicklung zusammen auftreten, könnte es irgendwann knapp werden den "Insolvenz-Rucksack" weiterhin zu bedienen. vor 2 Stunden von bondholder: Im Zweifelsfall würde ich als erstes die Prokon-Anleihe kaufen. Sofern nur ein Emittent infrage kommt, würde ich ebenfalls PROKON bevorzugen und habe in meinem Depot die Gewichtung 50% PROKON, 30% EKT und 20% PNE gewählt. Bei verwalteten Depots und Empfehlungen von bzw. für Family & Friends tuhe ich mich mit PROKON aber etwas schwer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Al Bondy Oktober 14, 2019 vor 1 Stunde von ceekay74: Sollten bei PROKON mehrere schwache Windjahre mit geringen Erträgen aus der Projektentwicklung zusammen auftreten, könnte es irgendwann knapp werden den "Insolvenz-Rucksack" weiterhin zu bedienen. ... die Möglichkeit besteht, dass es am Ende eng wird. Im BB gabs mal entsprechende "Kurvendiagramme" zu verbleibenden Tilgungswerten, Abschreibungen und nötigen Erträgen - leider alles futsch. Unter Pari wäre man aber dank Teiltilgungen im Nennwert auch "vor Laufzeitende quitt". Und sie versuchen, ihre treuen Schäfchen dazu zu bewegen, Anleihen in Gesellschafteranteile zu tauschen, was auf Dauer auch die Anleihe etwas weiter entlasten würde. Hab mich heute unter Geldseite bei 87.- wieder angestellt. vor 1 Stunde von ceekay74: Sofern nur ein Emittent infrage kommt, würde ich ebenfalls PROKON bevorzugen und habe in meinem Depot die Gewichtung 50% PROKON, 30% EKT und 20% PNE gewählt. Bei verwalteten Depots und Empfehlungen von bzw. für Family & Friends tuhe ich mich mit PROKON aber etwas schwer. ... PNE steht Briefseite Fra 105.85, da kann man ggf prüfen ob die Restrendite noch lohnt, sollte mE um 2.2% liegen Ergänzend käme noch SoWiTec 23 mit Callfantasie in 2021 in Frage, sofern die mal wieder etwas tiefer runterkommt. Bei E-Kontor scheint die Callwahrscheinlichkeit 2020 nicht so hoch, weil 30% Teiltilgung auf A12T6G im Januar, 25% auf A14J93 im Juli sowie 6 Mio der nicht börsennotierten A1611S zum Jahresende fällig werden - macht nach meiner Rechnung 11.85 Mio Tilgungssumme ohne die jährliche Zinslast. Aussichtsreichster Kandidat bleibt mE die bereits "aufgesteppte" 6.50% A1MLW0, von der nach Tilgung und Teilkündigung noch 73.08% NW offenstehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Oktober 18, 2019 Ergebnisse der Ausschreibungen zum Gebotstermin 1. Oktober 2019 Zitat (...) Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land Die Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land war massive unterzeichnet. Erneut gingen nur Gebote für etwa ein Drittel der Gebotsmenge ein. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 675 Megawatt wurden nur 25 Gebote mit einem Volumen von 204 Megawatt eingereicht. Alle Gebote erhielten einen Zuschlag, da keines wegen Formfehlern ausgeschlossen werden musste. Ein Zuschlag ging an eine Bürgerenergiegesellschaft. Regional betrachtet verteilten sich die Zuschläge mehrheitlich auf Gebote in Brandenburg (neun Zuschläge mit insgesamt 74 Megawatt) sowie in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein (jeweils sechs Zuschläge mit insgesamt 51 Megawatt in NRW bzw. insgesamt 29 Megawatt in S-H). Die Gebotswerte der bezuschlagten Gebote reichten wie in der Vorrunde von 6,19 ct/kWh bis zum Höchstwert von 6,20 ct/kWh. Der durchschnittliche Zuschlagswert liegt bei 6,20 ct/kWh. (...) Zitat Energiekontor AG WIN19-5-0141154 2044 3255 Brandenburg, Landkreis Prignitz, PLZ 16928, Gemeinde Groß Pankow, Gemarkung Klein Woltersdorf: Flur 3: 60; 64 (SEE995203490997) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Oktober 19, 2019 Am 18.10.2019 um 13:05 von ceekay74: Zitat Energiekontor AG WIN19-5-0141154 2044 3255 Brandenburg, Landkreis Prignitz, PLZ 16928, Gemeinde Groß Pankow, Gemarkung Klein Woltersdorf: Flur 3: 60; 64 (SEE995203490997) Ergänzung: Zitat "WEA 1" Geplantes Inbetriebnahmedatum: 31.12.2020 Nettonennleistung: 4.200 kW Nabenhöhe: 130 m Rotordurchmesser: 140 m Hersteller der Windenergieanlage: Senvion Deutschland GmbH Typenbezeichnung: 4.2 M140 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 November 17, 2019 Bericht zum dritten Quartal 2019 (PDF, 1,4 MB) Zitat (...) Die Folgen für Energiekontor aus der Insolvenz von Senvion sind überschaubar. Bei einem Standort, bei dem mit einer Senvion-Windanlage geplant war, wird aktuell eine Neuplanung vorgenommen. Anstatt wie geplant in 2019 soll diese Anlage nun in 2020 errichtet werden. Bei weiteren Neuprojekten ist der Einsatz von Senvion-Anlagen nicht mehr vorgesehen. Die schwierige Lage bei den Genehmigungen zur Errichtung von Windenergieanlagen durch die zuständigen Landesbehörden prägt auch weiterhin maßgeblich das Ausschreibungsverfahren und-ergebnis. (...) Bei dem anstehenden Gebotstermin am 2. Dezember ist zum ersten Mal in diesem Jahr mit einer signifikanten Erhöhung der eingereichten Projekte zu rechnen und damit einhergehend mit einer Überzeichnung der ausgeschriebenen Menge von 500 MW. (...) In Deutschland befinden sich zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des vorliegenden Berichts zwei Windparks mit einer Gesamtleistungvon ca. 17 MW im Bau. Dabei handelt es sich um den Windpark Waldfeucht sowie das Ein-Anlagen-Projekt Bultensee, das aufgrund der Neuplanung anstatt in 2019 erst in 2020 realisiert werden soll. Die drei Solarparks mit einer kumulierten Leistung von 15 MW, die in 2018 bzw. im ersten Quartal 2019 einen Zuschlag erhalten konnten, befinden sich in der Realisierungsphase und sollen kurzfristig in Betrieb gehen. Nachdem Energiekontor im Februar 2019 den Zuschlag für ein Windparkprojekt (13,5 MW) und ein Solarprojekt (6,3 MW) erhalten hatte, war das Unternehmen auch in den folgenden Ausschreibungen im März und Mai erfolgreich. Im März konnten der Zuschlag für einen Solarpark in der Gemeinde Karstädt, Landkreis Prignitz (Brandenburg) mit einer Leistung von 6,3 MW und im Mai der Zuschlag für ein Repowering-Projekt (Wind) in der Gemeinde Beckum (NRW) von 9 MW gesichert werden. Nach dem dramatischen Rückgang der Zuschlagspreise im Onshore-Windbereich in 2017 konnte sich das Preisniveau aufgrund des geringen Angebots wieder deutlich erholen. (...) Der Umfang der Projektpipeline wird kontinuierlich ausgebaut. Insbesondere durch den Ausbau der in verschiedenen Stadien der Entwicklung befindlichen Projekte in Schottland, den USA und Frankreich werden die ausländischen Märkte mittelfristig an Bedeutung immer mehr zunehmen. Insgesamt konnte die Projektpipeline zwischenzeitlich aufrund 4.100 MW vergrößert werden. Mit der Inbetriebnahme des Windparks Withernwick II (8,3 MW) ist die Gesamtleistung des konzerneigenen Portfolios Anfang des Jahres auf knapp 287 MW angewachsen. Nachdem die Winderträge im ersten Halbjahr 2019 in Deutschland insgesamt noch etwas über dem langjährigen Mittel lagen, führte ein sehr schlechtes drittes Quartal dazu, dass wir in Deutschland für die ersten drei Quartale insgesamt auf eine Abweichung von -4 % im Vergleich zu einem 100% Windjahr kommen. Wie sich schon zum Halbjahr abzeichnete, liegen die Erträge der Windparks in Großbritannien und Portugal ebenfalls unter den Erwartungswerten. Während in Großbritannien ein Minderertrag von 3 % zu verzeichnen war, liegt dieser in Portugal bei 6%. Aufgrund der noch geringen eigenen Kapazitäten im Solarbereich führte die gute Sonneneinstrahlung in den ersten drei Quartalen zu keinen signifikanten Ergebnissteigerungen. (...) Insgesamt geht der Vorstand davon aus, dass im Geschäftsjahr 2019 das Konzern-EBT moderat über dem EBT des Jahres 2018 (EUR 9,6 Mio.) liegen wird. (...) Ab 2020 rechnen wir wieder mit deutlich besseren Ergebnissen und mit durchschnittlichen Ergebnissteigerungen von 20 % p. a. (...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 November 25, 2019 · bearbeitet November 25, 2019 von ceekay74 Am 12.10.2019 um 10:26 von ceekay74: Energiekontor Finanzanlagen Anleihe v.2019(2023/23-36) „StufenzinsAnleihe XII“ DE000A2TR8Y4: Neuemission ist vollständig platziert, Markteinführung zum 01.12.2019, Emissionsrendite Ytm 4,2%, Ytw (30.11.23) 4,0%, D 7,6 Folgende Wertpapiere werden in das Quotation Board der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen: DE000A2TR8Y4 Energiekontor Finanzanlagen VII GmbH & Co. Erster Handelstag 26.11.2019 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Dezember 7, 2019 Präsentation des Managements - Eigenkapitalforum November 2019 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Dezember 20, 2019 Witterungsbedingte Bauverzögerung führt zu Gewinnverschiebung Zitat 18.12.2019 / 15:09 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Aufgrund von signifikanten witterungsbedingten Bauverzögerungen ist aktuell mit überwiegender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass ein für die Höhe des Konzern-EBT 2019 entscheidender und noch im Bau befindlicher Windpark der Energiekontor AG nicht mehr planmäßig zum Jahresende 2019 fertiggestellt und in Betrieb genommen werden kann. Obwohl weiterhin alle Anstrengungen zur Fertigstellung des Windparks unternommen werden, besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass das für 2019 prognostizierte Konzern-EBT von rund 10 Mio. Euro daher nicht erreicht wird, und aus heutiger Sicht aller Voraussicht nach nur im unteren einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen wird. Der anteilige, durch die Bauverzögerung nicht realisierte Ergebnisbeitrag verschiebt sich damit ins nächste Jahr und erhöht das Konzern EBT 2020. (...) First Berlin – Energiekontor AG Research Update (19.12.2019) Zitat First Berlin Equity Research hat ein Research Update zu Energiekontor AG (ISIN: DE0005313506) veröffentlicht. Analyst Dr. Karsten von Blumenthal bestätigt seine ADD-Empfehlung und senkt das Kursziel von EUR 22,50 auf EUR 22,30. Zusammenfassung Energiekontor geht mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus, dass sie ihre EBT-Prognose für 2019 von ca. €10 Mio. aufgrund einer Verzögerung beim Bau eines Windparks nicht erreicht. Im schlimmsten Fall könnte sich das EBT auf einen niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Betrag belaufen (FBe: ca. €2 Mio.). Das sieht zwar unschön aus, es handelt sich aber lediglich um eine Verschiebung des Gewinns in das Jahr 2020. Wir senken daher unsere EBT-Prognose für 2019 von €10 Mio. auf €2 Mio. und erhöhen die EBT-Schätzung für 2020 von €20 Mio. auf €28 Mio. Wir weisen darauf hin, dass unsere Prognose für 2020 von der Vergabe von Windparkprojekten in den deutschen Onshore-Windausschreibungen im Dezember 2019 und / oder Februar 2020 abhängt. Eine aktualisierte Sum of the Parts-Bewertung ergibt ein etwas niedrigeres Kursziel von €22,30 (bisher: €22,50). Wir bestätigen unser Hinzufügen-Rating. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ceekay74 Dezember 20, 2019 Zitat Ausschreibung Wind an Land / Gebotstermin 1. Dezember 2019 Öffentliche Bekanntgabe der Zuschläge Der niedrigste Gebotswert eines Gebotes, das einen Zuschlag erhielt, beträgt 5,74 ct/kWh. Der höchste Gebotswert eines Gebotes, das einen Zuschlag erhielt, beträgt 6,18 ct/kWh. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 6,11 ct/kWh. Zitat Energiekontor AG 1WIN19-6/055 1155 4020 1529 Brandenburg, Landkreis Oder-Spree, PLZ 15236, Gemeinde Jacobsdorf, Gemarkung Jacobsdorf: Flur 1: 316 (SEE950254292204) Gemarkung Pillgram: Flur 3: 106 (SEE900002935310) Flur 3: 110 (SEE935559654858) Flur 3: 8 (SEE905106484047) Zitat WEA 1-4 jeweils: Geplantes Inbetriebnahmedatum: 30.11.2020 Nettonennleistung: 4.500 kW Nabenhöhe: 164 m Rotordurchmesser: 149,1 m Hersteller der Windenergieanlage: Nordex Energy GmbH Typenbezeichnung: N149/4.0-4.5NH164 Nettonennleistung: 4.500 kW Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag