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Erbsenprincess

300k + 12k/Jahr konservativ anlegen

Empfohlene Beiträge

penga
29 minutes ago, kafka said:

Danke, dass du ihre Risikobereitschaft akzeptierst.

 

Und wo sind die anderen 60? Weiterhin RK3? Noch mehr Risiko?

200k RK3, 100k Tagesgeld. Das ist genug Tagesgeld, um bis zur Rente durchzuhalten und angenehm kuschelig zu schlafen. Und genügend Jahre, um die Depotrockerrezessionen zu überleben, die hinter jeder Ecke lauern. Wenn nach all der Beschäftigung des Threaderstellers nur die absolute Angsthasen-Variante rauskommt, ist sicher auch das möglich und für Psychologen nachvollziehbar. Aber wirtschaftlich nicht angemessen.

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Walter White
· bearbeitet von Walter White
vor 3 Stunden von Erbsenprincess:

Ich weiß jetzt schon, dass der Klick zum Kaufen für die 60k mir unheimlich schwer fallen werden

 

Beim Ersten mal ist das so, war bei mir ähnlich. Mittlerweile ist es dann mit der Zeit bei den ETF Käufen bei mir eher so, wenn ich kaufe ist das ähnlich wie 3 Brötchen um die Ecke beim Becker zu kaufen; und wenn die junge Dame dann noch sagt das das  5 einen Euro kosten, dann nehme ich auch etwas mehr. :D Laptop an, kaufen, Laptop aus. Und .....räusper, das geht bei einem Toilettengang  genau so schnell. B-)

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penga
29 minutes ago, kafka said:

Danke, dass du ihre Risikobereitschaft akzeptierst.

 

Und wo sind die anderen 60? Weiterhin RK3? Noch mehr Risiko?

200k RK3, 100k Tagesgeld. Das ist genug Tagesgeld, um bis zur Rente durchzuhalten und angenehm kuschelig zu schlafen. Und genügend Jahre, um die Depotrockerrezessionen zu überleben, die hinter jeder Ecke lauern. Wenn nach all der Beschäftigung des Threaderstellers nur die absolute Angsthasen-Variante rauskommt, ist sicher auch das möglich und für Psychologen nachvollziehbar. Aber wirtschaftlich nicht angemessen.

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Walter White
vor 6 Minuten von penga:

Aber wirtschaftlich nicht angemessen

Da ist was dran, ich könnte nicht ruhig schlafen, wenn 300k den Freibetrag  nicht ausfüllen würden, das schaffe ich allein schon mit den Anleihen im Depot, und das sind nur 15% Anteil im Depot. Alles andere ist, da gebe ich dir reicht, Geldvernichtung. 

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Moneycruncher
vor 12 Minuten von penga:

200k RK3, 100k Tagesgeld. Das ist genug Tagesgeld, um bis zur Rente durchzuhalten und angenehm kuschelig zu schlafen. Und genügend Jahre, um die Depotrockerrezessionen zu überleben, die hinter jeder Ecke lauern. Wenn nach all der Beschäftigung des Threaderstellers nur die absolute Angsthasen-Variante rauskommt, ist sicher auch das möglich und für Psychologen nachvollziehbar. Aber wirtschaftlich nicht angemessen.

Finde ich zu hart. Ein wichtiger Grundsatz ist, dass sich jeder mit seiner Anlage wohlfühlen muss. Das kann für jeden etwas anderes bedeuten. Dazu muss man kein Psychologe sein.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in
vor 23 Minuten von penga:

200k RK3, 100k Tagesgeld. Das ist genug Tagesgeld, um bis zur Rente durchzuhalten und angenehm kuschelig zu schlafen.

 

Du legst also fest was für andere richtig ist. Ok.

 

Zitat

 

Und genügend Jahre, um die Depotrockerrezessionen zu überleben, die hinter jeder Ecke lauern.

 

Nicht nur die Depotrockerin stellt bestimmte Sachverhalte fest. Aus diesen Feststellungen kann jeder für sich seine eigenen Erkenntnisse und Rückschlüsse ziehen. 

Ich muss nicht gierig nach jedem kleinen Rendite Strohhalm greifen egal zu welchem Risiko. Ich habe in über 25 Jahren an der Börse genügend Rendite erwirtschaftet. Und scheinbar 2000 und 2008 auch jedes mal die richtigen Feststellungen und Schlussfolgerungen gezogen und eine entsprechend richtige Anlagestrategie gewählt. Evtl. geben diese Erfahrungen und die erzielte Rendite einem die nötige Sicherheit nichts mehr riskieren zu müssen. Aber die unerfahrenen Anleger welche nur die YouTube Videos und den Kommer kennen, sowie in einer wunderbaren, noch nie dagewesenen Hausse an der Börse aufgewachsen sind, in einer Zeit in der man nur wenig falsch machen konnte und sehr gute Rendite abgreifen konnte (zumindest bis Mitte 2017, seitdem geht e nicht mehr viel) haben natürlich die Angst etwas zu verpassen. Ich schaue gerne auf 2000 und 2008 zurück. Ende der 90ern war ähnliche Stimmung. Viel über Aktien geredet, alle von den großen Gewinnen geträumt.

Wenn es weitere 3-5 Jahre Berg auf gehen sollte, was aus meiner Sicht eindeutig gegen die aktuellen Rahmenbedingungen spricht, bin ich mit ~40% Aktien dabei. Sollte es aber so kommen wie ich mir das Vorstelle, nämlich zu sehr schwierigen Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten, in einem Umfeld von Niedrigzins und massiven geldpolitischen Eingriffen der ZB und einer massiven Abkühlung der Konjunktur, dann werde ich mit genügend Liquidität wie auch 2000 und 2008 bereit stehen, um gierig zuzugreifen. 

 

Zitat

 

Wenn nach all der Beschäftigung des Threaderstellers nur die absolute Angsthasen-Variante rauskommt, ist sicher auch das möglich und für Psychologen nachvollziehbar. Aber wirtschaftlich nicht angemessen.

 

Aktuell würde ich sagen: Lieber ein Angsthase mit genügend Cash am Konto, als ein gieriger Anfänger mit über 50% Aktien ETF Depot. 

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sedativ
vor 23 Minuten von Depotrocker*in:

... Ich habe in über 25 Jahren an der Börse genügend Rendite erwirtschaftet. Und scheinbar 2000 und 2008 auch jedes mal die richtigen Feststellungen und Schlussfolgerungen gezogen. ...

 

Aktuell würde ich sagen: Lieber ein Angsthase mit genügend Cash am Konto, als ein gieriger Anfänger mit über 50% Aktien ETF Depot. 

 

Immer ein gutes Händchen und den richtigen Riecher gehabt. Glückwunsch!

 

Aber hättest du vor 25 Jahren 300k in den DAX Investiert und stures Buy&Hold betrieben, hättest du - trotz zweier Crashs - Stand jetzt 1,8 Millionen daraus gemacht...

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in
vor 30 Minuten von sedativ:

 

Immer ein gutes Händchen und den richtigen Riecher gehabt. Glückwunsch!

 

Aber hättest du vor 25 Jahren 300k in den DAX Investiert und stures Buy&Hold betrieben, hättest du - trotz zweier Crashs - Stand jetzt 1,8 Millionen daraus gemacht...

 

 

Dann bin ich ja mal froh, dass ich das nicht gemacht habe ;)

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 8 Stunden von Erbsenprincess:

Ich gebe dir recht, dass man dadurch vielleicht nichts übersieht oder Aspekte zum Vorschein kommen, die sonst womöglich übersehen werden.

Auf der anderen Seite sieht man aber (und das hatte ich ja vermutet), wie viele unzählige Meinungen hier aufeinanderprallen:

- Bankeinlagen unsicher (zu viel RK1)

- Amerika übergewichtet

- zu wenig Diversifikation

- RK3 - Anteil zu klein

usw.

Was ist so schlimm daran? Sieh es doch positiv: Du sparst Dir so die Überprüfung Deiner Überlegungen bei einem Honorarberater und dadurch einen vierstelligen Betrag. Rechne diese Ersparnis mal in schöne Kleider, Schuhe oder Handtaschen um ;-)

 

vor 8 Stunden von Erbsenprincess:

Das sollte aufgrund dieser These hier aber nicht schlimm sein:

 

Dort geht es aber nur um die Verteilung der Umsätze. Der von mir angeführten Link zum Aktienmarktpotenzial https://www.starcapital.de/de/kapitalmarktforschung/aktienmarktpotenzial/ äußert sich aber zu den Aussichten für die künftige Wertentwicklung basierend auf der aktuellen Bewertung der verschiedenen Aktienmärkte. Das ist wissenschaftlich gut fundiert. Prof. Shiller, auf den diese Arbeit zurückgeht, hat sogar den Wirtschaftsnobelpreis dafür bekommen.

 

Danach haben US-Aktien auf Sicht der nächsten 10-15 Jahre eine deutlich niedrigere Ertragserwartung als Aktien aus den anderen Wirtschaftsregionen (ca. 4-5% p.a. weniger in lokaler Währung). Kombiniert mit dem aktuell hoch bewerteten US-Dollar stellt ein MSCI World/ACWI/ACWI IMI als einzige Aktienanlage deshalb derzeit eine sehr aktive Wette auf eine Entwicklung gegen die wahrscheinliche Entwicklung dar. Das kann aufgehen, z.B. wenn es einen strukturellen Bruch durch Trumps Wirtschaftspolitik geben sollte und das amerikanische Zeitalter erst richtig beginnt. Aber es ist eben nicht die statistisch wahrscheinliche Entwicklung. Diese geht von einer Rückkehr zu einem Mittelwert aus. Die Hintergründ sind auch in der Studie erläutert, deren Link neben den Tabellen steht (Direkt-Link: https://www.starcapital.de/fileadmin/user_upload/files/publikationen/Andere/SC_Langfristige_Aktienmarktprognose.pdf ) 

 

vor 8 Stunden von Erbsenprincess:

Es ist und bleibt nicht einfach für mich, weil es wie gesagt einfach eine große Summe (in Euro!) ist, um die es hier geht. Die Erbschaft bringt auch eine gewisse Verantwortung mit sich. Ich kann nicht einfach wie ein Roboter systematisch logisch vorgehen. Mir ist klar, dass ich dann mindestens 50% in RK3 stecken würde. Ich weiß jetzt schon, dass der Klick zum Kaufen für die 60k mir unheimlich schwer fallen werden (weil es eben auf einmal voll rein ist mit so viel Geld). Der Sparplan wird mir weitaus leichter fallen - auch das weiß ich.

Ich denke, neben der Größe des Betrags dürfte Dich auch die Erinnerung an diejenigen, von denen Du das Geld geerbt hast, und an die harte Arbeit, die sie für das Geld geleistet haben, vor großen Schritten zurückhalten. Das finde ich sehr gut nachvollziehbar. An Deiner Stelle würde ich dem emotionalen und mentalen Übergangsprozess des Erbes Zeit geben. Überstürze das nicht.

 

Deshalb würde ich Dir zu dem Sparplan ohne Erstinvestition raten. Du fühlst Dich damit besser, schreibst Du. Es passt außerdem gut zum Prozess des Übergangs des Erbes auf Dich. Zudem habe ich bisher keinen Grund gelesen, warum Du sofort mit einer Einmalzahlung beginnen müsstest. Du hast 20 Jahre Zeit bis zum Ruhestand und wirst auch dann das Geld - so habe ich das bisher verstanden - nicht auf einen Schlag entnehmen müssen, sondern nur schrittweise zur Aufstockung der Ruhestandsbezüge. Die Anlagedauer beträgt also ca. 20-50 Jahre. Da müsste doch für einen ruhigen Positionsaufbau über 7 Jahre genug Zeit sein. Je nach Zielallokation würde ich gegebenenfalls die monatlich Sparrate noch etwas erhöhen, um in 7 Jahren die Ziellallokation zu erreichen.

 

Die vorhandenen Fonds würde ich bis zum Abschluss des Positionsaufbaus behalten. Der Flossbach Multi Opps verfolgt einen besonderen Ansatz und der Manager hatte bisher ein ruhiges Händchen. Der DWS Top Dividende zeigt viel Laufruhe und dürfte somit zu Deiner Anlagementalität passen. Den Templeton Growth auf dem Tiefpunkt des Value-/Growth-Zyklus zu verkaufen, ist vielleicht auch nicht ganz optimal. Am ehesten wäre der DWS I überflüssig, aber ich würde ihn erst einmal halten, weil er wieder halbwegs ordentlich läuft, seitdem Andre Köttner das Management übernommen hat, und die Aktienquote des Gesamtvermögens sonst noch niedriger wäre.

 

Also jetzt in Ruhe starten und in den nächsten Jahren auf Basis der bis dahin gemachten Erfahrungen ein Gesamtkonzept entwickeln und schriftlich festhalten. Viel Erfolg dabei!

 

P.S. Automatisiertes Rebalancing nach individuellen Vorgaben übernimmt z.B. der Fairrobo für 0,2% p.a. + 36 Euro/Jahr (bei Abschluss ab ca. Mitte Okt 2019 0,3% p.a. + 36 Euro/Jahr). Das sind zwar zusätzliche Kosten, aber dafür hat man mit der laufenden Depotpflege nichts mehr zu tun = Zeit- und Nervenersparnis. Ob Dir das die Mehrkosten Wert ist, kannst Du nur selbst entscheiden.  

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Depotrocker*in
vor 8 Minuten von Fondsanleger1966:

Was ist so schlimm daran? Sieh es doch positiv: Du sparst Dir so die Überprüfung Deiner Überlegungen bei einem Honorarberater und dadurch einen vierstelligen Betrag. Rechne diese Ersparnis mal in schöne Kleider, Schuhe oder Handtaschen um ;-)

 

Dort geht es aber nur um die Verteilung der Umsätze. Der von mir angeführten Link zum Aktienmarktpotenzial https://www.starcapital.de/de/kapitalmarktforschung/aktienmarktpotenzial/ äußert sich aber zu den Aussichten für die künftige Wertentwicklung basierend auf der aktuellen Bewertung der verschiedenen Aktienmärkte. Das ist wissenschaftlich gut fundiert. Prof. Shiller, auf den diese Arbeit zurückgeht, hat sogar den Wirtschaftsnobelpreis dafür bekommen.

 

Danach haben US-Aktien auf Sicht der nächsten 10-15 Jahre eine deutlich niedrigere Ertragserwartung als Aktien aus den anderen Wirtschaftsregionen (ca. 4-5% p.a. weniger in lokaler Währung). Kombiniert mit dem aktuell hoch bewerteten US-Dollar stellt ein MSCI World/ACWI/ACWI IMI als einzige Aktienanlage deshalb derzeit eine sehr aktive Wette auf eine Entwicklung gegen die wahrscheinliche Entwicklung dar. Das kann aufgehen, z.B. wenn es einen strukturellen Bruch durch Trumps Wirtschaftspolitik geben sollte und das amerikanische Zeitalter erst richtig beginnt. Aber es ist eben nicht die statistisch wahrscheinliche Entwicklung. Diese geht von einer Rückkehr zu einem Mittelwert aus. Die Hintergründ sind auch in der Studie erläutert, deren Link neben den Tabellen steht (Direkt-Link: https://www.starcapital.de/fileadmin/user_upload/files/publikationen/Andere/SC_Langfristige_Aktienmarktprognose.pdf ) 

 

Ich denke, neben der Größe des Betrags dürfte Dich auch die Erinnerung an diejenigen, von denen Du das Geld geerbt hast, und an die harte Arbeit, die sie für das Geld geleistet haben, vor großen Schritten zurückhalten. Das finde ich sehr gut nachvollziehbar. An Deiner Stelle würde ich dem emotionalen und mentalen Übergangsprozess des Erbes Zeit geben. Überstürze das nicht.

 

Deshalb würde ich Dir zu dem Sparplan ohne Erstinvestition raten. Du fühlst Dich damit besser, schreibst Du. Es passt außerdem gut zum Prozess des Übergangs des Erbes auf Dich. Zudem habe ich bisher keinen Grund gelesen, warum Du sofort mit einer Einmalzahlung beginnen müsstest. Du hast 20 Jahre Zeit bis zum Ruhestand und wirst auch dann das Geld - so habe ich das bisher verstanden - nicht auf einen Schlag entnehmen müssen, sondern nur schrittweise zur Aufstockung der Ruhestandsbezüge. Die Anlagedauer beträgt also ca. 20-50 Jahre. Da müsste doch für einen ruhigen Positionsaufbau über 7 Jahre genug Zeit sein. Je nach Zielallokation würde ich gegebenenfalls die monatlich Sparrate noch etwas erhöhen, um in 7 Jahren die Ziellallokation zu erreichen.

 

Die vorhandenen Fonds würde ich bis zum Abschluss des Positionsaufbaus behalten. Der Flossbach Multi Opps verfolgt einen besonderen Ansatz und der Manager hatte bisher ein ruhiges Händchen. Der DWS Top Dividende zeigt viel Laufruhe und dürfte somit zu Deiner Anlagementalität passen. Den Templeton Growth auf dem Tiefpunkt des Value-/Growth-Zyklus zu verkaufen, ist vielleicht auch nicht ganz optimal. Am ehesten wäre der DWS I überflüssig, aber ich würde ihn erst einmal halten, weil er wieder halbwegs ordentlich läuft, seitdem Andre Köttner das Management übernommen hat, und die Aktienquote des Gesamtvermögens sonst noch niedriger wäre.

 

Also jetzt in Ruhe starten und in den nächsten Jahren auf Basis der bis dahin gemachten Erfahrungen ein Gesamtkonzept entwickeln und schriftlich festhalten. Viel Erfolg dabei!

 

:thumbsup:

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blackearth

Solange die Inflation nicht ausgeblendet wird bei der Entscheidungsfindung (nach dem Motto: "Nach 20+ Jahren habe ich doch immer noch 200k in RK1") ist doch alles gut.

Da es zwar reale Verluste sind, welche man aber nicht sieht, gaugelt sich so manch einer eine Scheinsicherheit vor. Das die RK1 nach 20 Jahren dann vielleicht 33% weniger Kaufkraft hat blendet so manch einer aus.

Dieser Verlust wächst im Gegensatz zu einem temporärem DD in RK3 stetig mit der Anlagezeit und ist fast sicher (wenn auch natürlich nicht genau bezifferbar). Aber egal ob die Zinsen bei 0% oder 5% stehen - die Realrendite wird negativ bleiben im langfristigen Schnitt. Wer bereit ist diesen Preis zu zahlen um den temporären max. DD aufs Gesamtdepot betrachtet bis zu der gewünschten Risikotragfähigkeit zu minimieren, der muss diesen Kompromiss halt eingehen.

Will damit aber nicht sagen, dass der Weg für dich der Falsche ist... man sollte ihn nur vollen bewustseins gehen. Excel hilft dabei :-).

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Moneycruncher
Am 7.10.2019 um 14:08 von Erbsenprincess:

2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)

Das können wir überspringen, da da nicht viel drin steckt (DWS Top Dividende, DWS Vermögensbildungsfonds I, Templeton Growth Fund, Flossbach Mischfonds).

"Eine Frage hätte ich noch" (Columbo): Wurden die Fonds vor 2009 gekauft?

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Nachdenklich

@blackearth

Ein guter Beitrag!

vor 5 Minuten von blackearth:

Da es zwar reale Verluste sind, welche man aber nicht sieht, gaugelt sich so manch einer eine Scheinsicherheit vor. Das die RK1 nach 20 Jahren dann vielleicht 33% weniger Kaufkraft hat blendet so manch einer aus.

Dieser Verlust wächst im Gegensatz zu einem temporärem DD in RK3 stetig mit der Anlagezeit und ist fast sicher (wenn auch natürlich nicht genau bezifferbar). Aber egal ob die Zinsen bei 0% oder 5% stehen - die Realrendite wird negativ bleiben im langfristigen Schnitt. Wer bereit ist diesen Preis zu zahlen um den temporären max. DD aufs Gesamtdepot betrachtet bis zu der gewünschten Risikotragfähigkeit zu minimieren, der muss diesen Kompromiss halt eingehen.

Genau so sehe ich das auch.

 

Mich erstaunt immer wieder der hohe Anteil der Anleger, die den nominalen Werterhalt anstreben und die temporäre Schwankung fürchten.

 

 

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slekcin
· bearbeitet von Dvnty

@Fondsanleger1966 danke für deinen Beitrag und die Links :thumbsup:

 

€: leider bin ich zu blöd um eine @ Verlinkung hinzubekommen

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 25 Minuten von Dvnty:

@Fondsanleger1966 danke für deinen Beitrag und die Links :thumbsup:

Dem Dank schließe ich mich an (neue Zahlen) und ergänze um diesen Link: Veränderungen der Bewertungen über die Zeit

Hier sind auch einzelne Länder genannt, die in den beiden anderen Auswertungen nicht aufgezählt sind. Ich wünschte mir bei dieser Animation einen regelmäßigen Upate (und gerne auch eine Auswertung, die den Aufstieg und Fall der japanischen Börse mit einschließt).

 

 

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Erbsenprincess
· bearbeitet von Erbsenprincess
vor 44 Minuten von Moneycruncher:

"Eine Frage hätte ich noch" (Columbo): Wurden die Fonds vor 2009 gekauft?

Teils.

Die Anteile vor 2009 wurden aber die letzten Tage verkauft.

Es ist nur der steuerpflichtige Teil übrig (ab 2009). 

Die "Aufräumaktion" ist also schon seit einigen Wochen im Gange.

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Der Heini
vor 2 Stunden von Fondsanleger1966:

Aber es ist eben nicht die statistisch wahrscheinliche Entwicklung. Diese geht von einer Rückkehr zu einem Mittelwert aus. Die Hintergründ sind auch in der Studie erläutert, deren Link neben den Tabellen steht (Direkt-Link: https://www.starcapital.de/fileadmin/user_upload/files/publikationen/Andere/SC_Langfristige_Aktienmarktprognose.pdf ) 

Fasse Zusammen: Geht man vom Shiller PE (Cape) aus wäre eine BIP Verteilung in Zukunft besser als die Marktkapitalisierung, da seit 2008 die marktkapitalisierung besser gelaufen ist als eine BIP-Verteilung, da

- Marktkapitalisierung US hoch gewichtet >50%

- BIP die Schwellenländer höher gewichtet mit ca. 39%

da sich alles wieder zum Mittelwert ausrichtet, Regression zum Mittelwert, müßten alle Länder ein Cape in ähnlicher Größenordnung haben.

Klingt logisch, zumal wenn man davon ausgeht, daß China seine Rolle als Wirtschaftsmacht weiter ausbauen wird, egal was die USA dagegen setzen werden.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 58 Minuten von Der Heini:

Fasse Zusammen: Geht man vom Shiller PE (Cape) aus wäre eine BIP Verteilung in Zukunft besser als die Marktkapitalisierung, da seit 2008 die marktkapitalisierung besser gelaufen ist als eine BIP-Verteilung, da

- Marktkapitalisierung US hoch gewichtet >50%

- BIP die Schwellenländer höher gewichtet mit ca. 39%

da sich alles wieder zum Mittelwert ausrichtet, Regression zum Mittelwert, müßten alle Länder ein Cape in ähnlicher Größenordnung haben.

Klingt logisch, zumal wenn man davon ausgeht, daß China seine Rolle als Wirtschaftsmacht weiter ausbauen wird, egal was die USA dagegen setzen werden.

Das trifft nicht nur für das Shiller-KGV (Cape) zu (also ein Maß für den Gewinn), sondern auch für das KBV (also ein Maß für die Substanz).

 

Ich würde allerdings eher eine Gleichgewichtung Amerika/Europa/Asien bevorzugen als die BIP-Gewichtung. Gleichgewichtungen schneiden in recht vielen Untersuchungen recht gut ab (übrigens auch bei Weber). Die drei Kontinente stehen außerdem für unterschiedliche wirtschaftliche Konzepte und wechseln sich immer mal wieder ab in der wirtschaftlichen Führungsrolle. Die EM lassen sich den 3 Kontinenten zuordnen (Lateinamerika zu Nordamerika, Afrika und europäische EM zu Europa, asiatische EM zu Asien+Australien). 30/30/10/30 führt annähernd zu einer solchen Gleichgewichtung über die drei Blöcke. BIP wäre mir mit den 39% als Euro-Anleger schon etwas zu Asien-lastig.

 

By the way (auch wenn das nicht zentral für die Frage der Threaderöffnerin ist) noch eine Anmerkung zu den Starcap-Zahlen: US-Aktien verdienen aufgrund der besonderen Situation der USA durchaus eine etwas höhere Bewertung. Nur liegt die aktuelle Bewertung derzeit deutlich über dem durchschnittlichen Bewertungsaufschlag der vergangenen vier Jahrzehnte, siehe Minute 21 in

 

P.S. Weil das Video hier schon verlinkt ist, empfehle ich allen Anlegern, die im MSCI World, MSCI ACWI o.ä. investiert sind, sich die 5 Minuten ab 28:30 in diesem Video anzusehen - besonders, wenn sie weniger als 10 Jahre im Aktienmarkt sind (MSCI USA von 1970 bis 2009 meistens mit Underperformance gegenüber MSCI Europa! Parallele der aktuellen Situation bei den US-Aktien zu den japanischen Aktien in den 1980er Jahren).  

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Der Heini
vor 1 Minute von Fondsanleger1966:

30/30/10/30 führt annähernd zu einer solchen Gleichgewichtung über die drei Blöcke.

Darf ich das nachfragen?

30/30/10/30 = Nordamerika/Europa/Asien-Pacific/EmergingMarkets ? So sehe ich das momentan auch und habs auch so zur Zeit (auch da es einfach ist).

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sedativ
vor einer Stunde von Dvnty:

€: leider bin ich zu blöd um eine @ Verlinkung hinzubekommen

 

Im Antwortfeld oben auf das Kettensymbol klicken.

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Fondsanleger1966
vor 1 Minute von Der Heini:

Darf ich das nachfragen?

30/30/10/30 = Nordamerika/Europa/Asien-Pacific/EmergingMarkets ? So sehe ich das momentan auch und habs auch so zur Zeit (auch da es einfach ist).

Ja, genau. Wobei die Aussage, dass dies ungefähr zu einer Gleichgewichtung der drei Blöcke führt nur für die aktuelle Zusammensetzung des MSCI EM gilt. Wenn sich durch die Aufnahme der chinesischen A-Shares die Zusammensetzung des MSCI EM verschieben sollte, müsste man noch mal nachrechnen und evtl. etwas justieren.

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Erbsenprincess

Ich möchte mich bei allen hier bedanken für die ganzen Kommentare, Tipps und Gedanken, besonders bei "Der Heini", "Bigwigster", "pillendreher", "west263", "Depotrocker*in", "odensee", "whister", "el_Mare", "kafka", "Fondsanleger1966" und "Moneycruncher", weil ich bei diesen Usern das Gefühl hatte, dass sie wirklich individuell meine Situation sehen und nicht nur standardmäßige Empfehlungen a la "du musst mehr in Aktien, sonst frisst die Inflation dich auf" geben.

 

Ich werde weiterhin dabei bleiben, einen Einmalbetrag zu investieren und dann per Sparplan "aufzufüllen" mit der Option, bei starken Einbrüchen hier und da mutig nachzukaufen.

Die Höhe der Einmalanlage und der Sparraten werde ich nochmal etwas überdenken (dramatisch werde ich aber nichts umschmeißen).

 

Eine Frage noch:

Gibt es hier schon einen Thread, in dem sichere "RK1-Bankeinlagen" diskutiert werden bzw. dort immer neue und gute Angebote aufgelistet werden? Oder wurde der schon eingestampft, weil es eh bald gar keine Zinsen mehr gibt?:P

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kafka

Ich würde wohl diesen hier nehmen: 

Aber da ist nichts los.. wobei er ja aktiviert werden könnte :)

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Der Heini
vor 38 Minuten von Erbsenprincess:

Ich werde weiterhin dabei bleiben, einen Einmalbetrag zu investieren und dann per Sparplan "aufzufüllen" mit der Option, bei starken Einbrüchen hier und da mutig nachzukaufen.

Hehe, nimm dir da nicht zuviel vor, das kostet noch mehr Mut: Denn du weist nie wann der Einbruch zu Ende ist und wenns wieder rauf geht denkste, jetzt ist zu spät und dann kaufste doch nicht nach.

Bleib einfach beim Sparplan, fertig.

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Depotrocker*in
· bearbeitet von Depotrocker*in
vor 50 Minuten von Erbsenprincess:

Ich möchte mich bei allen hier bedanken für die ganzen Kommentare, Tipps und Gedanken, besonders bei "Der Heini", "Bigwigster", "pillendreher", "west263", "Depotrocker*in", "odensee", "whister", "el_Mare", "kafka", "Fondsanleger1966" und "Moneycruncher", weil ich bei diesen Usern das Gefühl hatte, dass sie wirklich individuell meine Situation sehen und nicht nur standardmäßige Empfehlungen a la "du musst mehr in Aktien, sonst frisst die Inflation dich auf" geben.

 

Ich werde weiterhin dabei bleiben, einen Einmalbetrag zu investieren und dann per Sparplan "aufzufüllen" mit der Option, bei starken Einbrüchen hier und da mutig nachzukaufen.

Die Höhe der Einmalanlage und der Sparraten werde ich nochmal etwas überdenken (dramatisch werde ich aber nichts umschmeißen).

 

Eine Frage noch:

Gibt es hier schon einen Thread, in dem sichere "RK1-Bankeinlagen" diskutiert werden bzw. dort immer neue und gute Angebote aufgelistet werden? Oder wurde der schon eingestampft, weil es eh bald gar keine Zinsen mehr gibt?:P

 

Ganz ehrlich, diese Tagesgeld / Festgelhopperei, in der Hoffnung noch etwas Rendite zu  bekommen, finde ich persönlich sehr unnötig. 

Dann erhöh doch deinen RK3 um 10% und lass dafür RK1 hoch liquide, risikoarm geparkt. 

 

RK1 aufgeteilt auf kleiner Teil Bar/TG Genossenschaftsbank Sparkasse oder Raiffeisenbank vor Ort/TG z.B ING Diba/ Rabobank  Rabo 90 und ca. 5-10% würde ich persönlich an deiner Stelle noch beim nächsten größeren Rücksetzer physisch in ne Hand voll gängiger Gold Münzen (ML,KR...) investieren, was du dann für immer und ewig versauern lässt als absolutes Backup.   

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