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gravity

Provinz Buenos Aires

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Pensionist

Das klingt ja sehr pessimistisch. Na ja, ich habe ---Dank Bondboard--- 2012 bis 2013 A0GJKR gekauft und mich eigentlich auf die Tilgungen plus Zins als "Pensionist" gefreut. Aber sogar jetzt habe ich bei einem Durchschnittskurs beim Einstand von etwa 35 noch nicht viel verloren und hinterlasse ggfls. meinen Erben das Abwarten. Mal sehen, was am 15.05.2020 passiert.....

Die heutige Generation scheint nur noch an "jetzt und sofort" zu denken, so dass immer alle zur gleichen Zeit durch die Drehtür wollen....

Wir werden das ja sehen. Noch weiß ich nicht. ob ich mir die Lektüre von Herrn Guzman's Doktorarbeit antun soll, durchgeblättert habe ich sie schon mal und mein zugegeben oberflächlicher erster Eindruck als Naturwissenschaftler: Ziemlich dünn.  Vielen Dank an Fuzafu für den Link in #2016

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ikbneu

Gibt es Auswirkungen vom Angebot der Republik zur Umschuldung auf die Anleihen der Provinz Buenos Aires ??

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Ramstein
vor 5 Minuten von ikbneu:

Gibt es Auswirkungen vom Angebot der Republik zur Umschuldung auf die Anleihen der Provinz Buenos Aires ??

 

M. W. gibt es bisher nur ein Angebot für Institutionelle Halter der Republik-Anleihen. Mutmaßungen, wie sich das auf Kleinanleger der Argentinien-Bonds und dann auf Halter der PBA-Anleihen auswirkt, ist m. E. Kaffeesatzlesen im Quadrat.

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gravity

Axel Kicillof’s offer to restructure debt: three years grace, interest reduction and capital drawdown

 

den "Capital drawdown of approximately 7%" kann man durch Laufzeitverlängerung leicht "wegverhandeln". Wenn die PBA im letzten Jahr ihres Zeitplans in der Lage ist, den Kapitaldienst Y zu leisten, dann sollte das auch in den Folgejahren möglich sein.

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Trauerschwan
· bearbeitet von Trauerschwan
vor 4 Stunden von gravity:

Axel Kicillof’s offer to restructure debt: three years grace, interest reduction and capital drawdown

 

den "Capital drawdown of approximately 7%" kann man durch Laufzeitverlängerung leicht "wegverhandeln". Wenn die PBA im letzten Jahr ihres Zeitplans in der Lage ist, den Kapitaldienst Y zu leisten, dann sollte das auch in den Folgejahren möglich sein.

 

Folgende Passage aus dem Artikel:

Zitat

The governor of the province of Buenos Aires, Axel Kicillof, and the Minister of Finance and Finance, Pablo López will present their proposal to exchange the 11 debt bonds under foreign law for USD 7,145 million. The announcement was scheduled for this afternoon, but, for now, it was delayed.

Es gibt also bisher noch kein offizielles Angebot. Zumindest verstehe ich das so. Die Überschrift des Artikels ist daher etwas unglcklich formuliert.

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stolper
vor 33 Minuten von gravity:
Zitat

By tendering Eligible Bonds, eligible holders will also be consenting to authorize and instruct the trustee of the Eligible Bonds to modify any bonds of their series that remain outstanding after giving effect to the exchange offers by substituting them for New Securities, as will be specified in the Invitation. The modification and substitution will only become effective if the requisite consents contemplated in the applicable indenture are obtained.

...könnte der fettgedruckte Satz darauf hindeuten, dass es noch eine zeitliche "Hängepartie" wird, bis klar geworden ist, ob die "substitution" tatsächlich "effective" werden wird? Und bis dahin also weder Zins noch Tilgung (z.B. am 1.5. für PBA20) erfolgen werden?

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Andreas R.

Ich gehe davon aus, dass die Grace Period ausgenutzt werden wird.

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nolske

Genauso wie Argenitien aber auch hier der Hinweis, dass die neuen Papiere nicht MIFIDII fähig sind und nicht für "Retail-customer" angeboten werden.

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fuzafu

Nun, ich bin nach 14 Jahren raus. Leider 2018-2019 nicht verkauft. Habe mich an die Zahlungen gewöhnt und gedacht, die BUA35 würde nun getilgt. Natürlich verfolge ich Argentinien. Das Angebot BUA sieht auf den ersten Blick nicht schlecht aus. Jedoch beginnen die Tilgungen erst 2033 (bei der 40er). Die ersten zehn Jahre kriegt man fast nichts. Hauptargument gegen Argentinien ist jedoch das mangelnde Vertrauen. Wieso sollten die dieses Mal zahlen? Was schert mich 2033. Einen solchen Dreck kann man allenfalls mit 20% auf kurze Zeit kaufen. Es wird deshalb Tradingchancen geben, immer wieder, weil Argentinien immer wieder Krisen und Katastrophen haben wird. Auch wenn man 2012/13 gekauft hat mit 35%, steckt man im Dreck, wenn es drei Jahre gar nichts gibt. Die Argies hätten nur 1-2 % bieten müssen und es wäre erträglich gewesen. So muss man sich auf andere Einnamhequellen stützen oder Kredite zurückzahlen. Das angebotene Zeug ist zehn Jahre lang eine Art Nullkuponanleihe mit ungewissem Ausgang. Dazu kommen miese Bedingungen wie die Einschränkung der Cross Default Klausell und Rufo, alles Dinge, die Guzman auf der Uni gelernt hat und die er jetzt anwenden will. Dass er dabei Vertrauen zerstört, ist ihm nicht klar. Die Argies reden von Pokerspiel, es handelt sich aber um ein Schuldgeschäft. Wir sind nicht im Spielcasino. Nur Pokerspieler können mit dem Risiko leben, dass das Angebot abgelehnt wird, dass ein Default kommt, dass die Papiere wertlos werden, da jahrelang nicht bedient. Leider gibt es das Bondboard nicht mehr, ich hätte gerne die Beiträge 2017/18 gelesen. Habe mir damals überheblich gedacht, ich bräuchte mich mit den Argies nicht beschäftigen. Man wird sich aber immer damit beschäftigen müssen, einigen STunden am Tag, sonst übersieht man Entwicklungen wie Rücktritte, neue Aussagen. usw. Irgendwie kann man aber die Fratzen nicht mehr sehen. 

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Franz.Josef

lieber Nolske,

ich werde nicht schlau aus dem "Angebot" der Provinz Buenos Aires:

Was bedeutet, dass die neuen Papiere nicht für retail customer angeboten werden?

Läuft bereits eine Frist für die Bondholder der PBA oder noch nicht?
Meines Wissens hat die Republik Argentinien eine Frist für die Bondholder bis 7. Mai gesetzt. 

Gibt es auch eine Frist für die Bondholder der PBA?

 

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gravity
vor 24 Minuten von Ramstein:

So wie ich das lese, ist das aber kein Angebot an den privaten Kleinanleger.

 

... Retail Investoren werden nicht zur Abstimmung eingeladen, nehmen aber trotzdem am Tausch teil, wenn die erforderlichen Zustimmungsquoten gemäß CAC-Klauseln errreicht werden.

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rauf1983

Und warum schliesst man Retail Investoren aus? Sinkt dadurch nicht die Wahrscheinlichkeit die erforderliche Quote zu erreichen? Und wie kann es sein, dass Retail Investoren neue Anleihen bekommen obwohl Zitat "The New Securities are not intended to be offered [...] or otherwise made available to any retail investor in a Relevant State."  Für mich bedeutet das, dass die neuen Papiere auf keinen Fall für Retail Investoren zugänglich sein sollen???

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gravity
· bearbeitet von gravity
vor 3 Stunden von rauf1983:

Für mich bedeutet das, dass die neuen Papiere auf keinen Fall für Retail Investoren zugänglich sein sollen???

... anscheinend dürfen Retail Investoren nur durch zwangsweisen Umtausch via CAC-Klauseln die neuen Wertpapiere erhalten. Im ARG-PROSPECTUS SUPPLEMENT steht zwar:

Zitat

The New Bonds are not intended to be offered, sold or otherwise made available to and should not be offered, sold or otherwise made available to any retail investor in a Relevant State.

... aber trotzdem gilt:

Zitat

Notice to EEA retail investors. The Invitation is not being made to any retail investors in the European Economic Area (“EEA”) and EEA retail investors will not be given the opportunity to state their views on the Proposed Modifications. As a result, no “offer” of new securities is being made to retail investors in the EEA. Any holder who does not deliver a written consent is effectively not consenting to the Proposed Modifications. Therefore, it will be necessary for other (non-retail) investors representing a greater nominal principal amount Outstanding to consent to the Proposed Modifications. If the Proposed Modifications become effective, then, in accordance with the terms of such Eligible Bonds, the Eligible Bond will be substituted for New Bonds, and such substitution will affect all Holders and Ineligible Holders of those series of Eligible Bonds, regardless of whether they consented or if they were entitled to participate in the Invitation.

 

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Trauerschwan

Zu den CAC der 2020er und 2035er PBA: Prospectus-The Province of Buenos Aires.pdf

 

Zitat

The New Bonds will be issued pursuant to a trust indenture that contains collective action clauses regarding future modifications to the terms of the New Bonds that differ from those applicable to the Existing Bonds. Under these clauses, modifications to reserve matters specified in the indenture, including modifications to payment and other key terms, may be made to the New Bonds with the consent of the holders of at least 85% of the aggregate principal amount outstanding of the New Bonds    and    at least 66-2/3% in aggregate principal amount outstanding of each series of New Bonds.

 

Es wird wohl schwierig, vor allem ohne die Stimmen der Retailer, die CAC zu knacken. Die 1 Mio Dollar/Euro Frage: Was macht Buenos Aires, wenn die CAC nicht geknackt werden? Da stochern jetzt alle im Nebel und es könnte von der Bedienung der zukünftigen Holdouts bis zum kompletten Default alles passieren. So das Anleihenboard, wenn ich das richtig interpretiere.

 

PS: Der Prospectus betrifft nur die 2020er und 2035er PBA. Es gibt natürlich noch weitere PBA Anleihen mit anderen Prospecti.

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rauf1983

Sofern die CAC nicht geknackt werden wird PBA Verhandlungen mit den instituionellen Holdern aufnehmen um zu einer gemeinsamen Lösung zu kommen. Bedienung der Holdouts halte ich für ausgeschlossen in der jetzigen wirtschaftlichen Lage, da PBA sich nicht refinanzieren kann.

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Cutter
vor 4 Stunden von gravity:

... anscheinend dürfen Retail Investoren nur durch zwangsweisen Umtausch via CAC-Klauseln die neuen Wertpapiere erhalten. Im ARG-PROSPECTUS SUPPLEMENT steht zwar:

... aber trotzdem gilt:

 

Gravity...danke fuer die Hinweis das bei einer Einigung die Bonds der "Ineligible Holders" umgetauscht werden - das war und ist eine meiner Sorgen, denn was nützt mir all das "Rumrechnen" wenn ich auf meinen PBA35 sitzen bleibe oder einrahmen kann oder vielleicht eine lächerliche Barabfindung annehmen muesste.

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fuzafu

Das Rumrechnen ist sinnvoll. Über die ganze Laufzeit sieht es ganz gut aus. Ich errechne mit einem Einstiegskurs von 0,37, der nach Umtausch 0,39 ist (95%) mit ca. 13%  Durchschnittsrendite arithmetisch zu 1% abgezinst (Spanien, Portugal als Alternative). Aber und das ist der große Einwand: Die ersten zehn Jahre sind es nur 3,26% Durchschnittsrendite (4.82 für Einstieg mit 29%). Die anfängliche Negativrendite schlägt stark durch. Die Gewinne kommen erst mit den Tilgungen ab 2033. Bei der BUA 35 hätte man ab November 2020 16% bekommen. Die Träume sind zerplatzt. Wer weiß, wann Argentinien wieder umschuldet, es scheint sich ja langsam um einen Perpetual zu handeln. Wer darauf setzt, dass er in drei Jahren mit anderen Anlagen oder sogar einem eigenen Geschäft mehr macht als mit BUA soll getrost aussteigen. Sogar Immos bringen kurzfristig mehr. Eine solche Katastrophe wie 2018-2020 mit Ü65 zu erleben, sollte ausgeschlossen werden. Argentinien gehört in den Giftschrank. Es wird mit Geld um sich geworfen und die Peso-Druckmaschine läuft auf Hochtouren. Ausstieg aus Mercosur, Ankündigung der Pesofizierung. Stärkung Albertos als Manager der Coronakrise. Spekulationsmotive sind dagegen die weitere Bedienung der Schulden für Kleinanleger, es kann nur noch aufwärts gehen, der IWF wird die neuen Bonds sichern, Rohstoffpreise steigen, Investorenappetit auf ARG, blinde Käufe wie 2017, mehr Hasenstabs, die einsteigen und die Kurse hochtreiben, hohe Wachstumsraten. Alle Spekulationsmotive haben sich seit 2018 zerschlagen. Man muss sich vor Augen halten, dass die Bonds keine Garantie oder Sicherheit sind, sondern lediglich ein Zahlungsversprechen ohne Rechtsbindungswillen, somit nicht einmal ein Rechtsgeschäft, sondern digitalisiertes Klopapier in den Depots dieser Anlegerwelt. Und ja: Andere EM-Staaten sind auch noch dran. Auc wenn damit gerechnet wird, dass Türkei und Co. auf EU-Renditen getrimmt werden. Die US Fonds haben es ja. 

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Cutter
· bearbeitet von Cutter
Typo

Fuzafu..vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt..ich meinte als Retailer muss ich erstmals wissen was mit meinen Bonds passiert vor ich anfange zu rechnen. Das Rechnen ist schon sinnvoll denn ich halte PBA 35 (USD/EUR)  - ich habe eigentlich vor dabei zu bleiben - vielleicht wird noch ein wenig nachgebessert.

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fuzafu

Ich bin raus und sehe mir das Ganze als Fallstudie an. Wenn man dabei bleibt, muss man gar nichts machen, da die Fonds entscheiden oder BUA. Ein Default ist nicht ausgeschlossen. Zwei bis drei Jahre in Default hätten für eine Umschuldung den Vorteil, dass Sicherheit über die fiskalische Entwicklung bestünde. Die schlechten Angebote wurden ja bereits als Einladung zum Default kommentiert. Das Regime könnte einen Default bestens verkaufen. Warum ich rechne: Es handelt sich um eine Neuerung in meinem Anlegerverhalten. Bisher bin ich nach Cashflow-Rendite gegangen. Die BUA35 war interessant, weil sie bei 40% sofort 10% Rendite ausspuckte. Das sollte man bei diesem Risiko auch bekommen. Bei ARG oder BUA kriegt man erst mal gar nichts, aber eine Berechnung auf lange Sicht macht Sinn, weil potenzielle Käufer wie US-Fonds nicht wie wir nach Lebenszeit entscheiden, sondern nach Humanpool. Die legen auch für Leute an, die heute erst 25 sind und in die Lehrerrentenkasse einzahlen. Nur so kann man sich den Erfolg der 30-50-100 jährigen Bonds erklären. Da der Schuldner wenig zahlt, hängt die Rendite beim Ausstieg vom Kursniveau des Markts ab und da zählt allein das Zinsumfeld und natürlich Spinnereien wie bei Macri. Wir haben nun derzeit völlige Unsicherheit über Bondzahlungen, jedoch mit dem Umtausch Anhaltspunkte für den minimalen und maximalen Ertrag (ohne erhoffte Nachbesserung). Bei dieser Unsicherheit hat man als Alternativen Aktien, die aber ein wesentlich höheres Kurspotenzial haben. Das erklärt auch den Abfluss aus miesen EM-Ländern ohne Hoffnung. Argentinien ist auf dem Weg zur Binnenwirtschaft, die Importe sinken dramatisch, es soll wieder eine eigene Produktion aufgebaut werden, die natürlich ihre Grenzen hat. Man kann also darauf spekulieren, dass zumindest die umgeschuldeten Bonds bedient werden sollen, um wenigstens Investivkapital in Hartwährung anzuziehen. Wir wissen nicht, wie das in drei Jahren aussieht, dem ersten Kupontermin. In drei Jahren entscheidet sich, ob eine Firmengründung erfolgreich ist oder nicht und man könnte die Zeit auch für ein eigenen Startup nutzen oder eine Beteiligung erwerben. Der politische Rückzug auf Domesticökonomie hat sich ja bereits als aussichtslos herausgestellt, man erinnere sich nur an das Kirchner Regime. Die Bonds wurden zwar bezahlt, das Schuldennivau blieb gering, aber dafür gab es kaum Wachstum. Der jetzige politische Kurs ist somit hochriskant. Er ist ein sozialistisches Experiment mit einer Pesodruckmaschine und einer fiskalischen Verteilung von Peso. Hyperinflation garantiert. Der Kurs des IWF mit Sparmaßnahmen, der langfristig bewiesenermaßen erfolgreich war (GR, Zypern, Irland, Portugal, URU usw.) wurde ja verlassen. Leider habe ich das nicht schon vor zwei Jahren geschrieben, es gab ja wohl im Bondboard warnende Stimmen, leider kann man die Postings nicht mehr hervorkramen. Die Vorstellungen einer Verbesserung des Tauschangebots könnte man getrost als nasse Träume bezeichnen. Eher gibt es ein Stillhalteabkommen, um nach Corona neu zu kalkulieren. Auf Jahre hinaus gibt es sicher nichts und es kommen auch keine Dollar nach Argentinien außer über IWF-Nachschuss und Zentralbank-Swaps. Es gibt genug Firmen bei uns, an denen man sich guten Gewissens beteiligen kann, bevor es der Staat tut. Argentinien ist nicht nur am Culo del mundo, sondern massiv im A* Man sollte lieber auf BRA achten und Mexiko wenn es schon der Urlaubskontinent LatAm sein muss. Ansonsten Cash in Euro und Zinsniveau beobachten. Könnte ja sein, dass die Zinsen steigen, aber man soll ja nicht gegen die EZB kämpfen. Aber schon eine Schuldenrückzahlung lohnt sich bei den kalkulierten 1%. Argentinien lohnt sich nicht, weil es nichts gibt. Wenn es dann in drei Jahren von BUA halbjährlich 1,6% und ab 2025 2,41 geben sollte, wird man sehen, wieviel das wert ist. Ein Holdout ist für Kleinanleger ebenso unmöglich wie eine Verhandlungsposition. Außer es fehlt noch eine halbe Million zur CAC Quote. Es wird Holdouts mit Klagestrategie geben, die auf die Umtauschbonds losgehen werden. Aber erst, wenn Corona vorbei ist und Argentinien aus dem Notstand. Corona rechtfertigt jedoch alles. Bis zum Griesa Urteil 2012 dauerte es über zehn Jahre mit Rechtskraft noch mal zwei Jahre. Für die lächerlichen Zinsversprechen kann man das Geld auch mal verjubeln und ausgeben. Das Horten lohnt sich nicht mehr. 

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fuzafu

https://www.infobae.com/economia/2020/04/27/los-acreedores-de-la-provincia-de-buenos-aires-rechazaron-la-propuesta-de-axel-kicillof/

 

Bin gespannt, wieviele dem Umtausch zustimmen und was dann mit den Altbonds passiert. Dass man nach 14 Jahren einen zuverlässigen Schuldner verliert, muss man verarbeiten. ARG wird weiterhin von Interesse sein und  es wird sicher Tradingchancen geben. Langfristig werde ich mich so bald nicht mehr engagieren. Es werden bessere Schuldner kommen. 

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