pLaTTi Juni 5, 2006 Hallo. Ich habe meine Depotunterlagen letzte Woche abgeschickt und zwar habe ich ein ebase Depot über den Vermittler AVL eröffnet. Es werden am 15.Juni.2006 das erste mal 50 auf 2 Fonds aufgeteilt ( je 25 pro Fond jeden Monat ). Die Einzahlungshöhe wird sich denke ich noch erhöhen, wenn ich denn irgendwann mehr Geld zur Verfügung habe. Die 2 Fonds sind: 1. FIDELITY - EUROPEAN GROWTH FUND ISIN: LU0048578792 2. FRANKLIN AGGRESSIVE GROWTH FUND ISIN: LU0109391861 Was mich zu den beiden Fonds bewegt hat? Es sollten eigentlich 2 risikoärmere Anlagen sein, wobei ein Fond doch etwas risikoreicher sein sollte als der andere. Es sollten Fonds namhafter KAGs sein. Beide sollten Aktienfonds sein, da ich Aktien als beste Wertanlage sehe, aber nicht genug Geld habe um einzeln zu investieren, noch nicht Als aller erstes habe ich Fonds ausgesucht, die Regionenspez. USA und Europa größtenteils abdecken ( Wenn ich mehr Geld habe, sollte sich noch ein Welt und ein Asienfond dazugesellen ). Sie sollten bei den Ratingagenturen gut-sehr gut bewertet sein. Die Performance sollte 5 Jahre rückwirkend positiv ausgefallen sein, beim Franklin habe ich ein Auge zugedrückt, da er auf wachstumsorientierte Werte hauptsächlich in den USA setzt und jeder weis was vor 5 Jahren abging und er mir sonst aber sehr gut vorkommt. Die positive 3 Jahresperformance musste natürlich gegeben sein. Beide sollten den Index 3 Jahre rückwirkend geschlagen haben. Beide sollten min. eine mittlere Marktkapitalisierung aufweisen. Dann haben mir noch die Ansätze des Fondsmanagments gefallen ( niedrigbewertete Wachstumsunternehmen, mit guten Aussichten ohne auf makroökonomische Sachen großen Wert zulegen ) Was haltet ihr von meinen Entscheidungen. mfg der pLaTTi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sperber Juni 6, 2006 "Viel Glück" Was soll man denn dazu sagen? Die Charakteristik beider Fonds ist, dass sie in Wachstumswerte investieren. Das per se kann niemals falsch sein. Über Erfolg oder Mißerfolg entscheiden alleine die Händchen der Fondsmanager. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Waxmax Juni 6, 2006 Es werden am 15.Juni.2006 das erste mal 50 auf 2 Fonds aufgeteilt ( je 25 pro Fond jeden Monat ). Geht das wirklich bei eBase, ich dachte immer die Mindestsumme für einen Sparplan wäre 50 pro Fond, oder sind das wirklich 50 gesammt? Hast Du noch weitere Fonds im Depot, oder demnächst noch weiteres vor? Ich frage mich, ob sich ansonsten das eBase Depot überhaupt lohnt. Wenn Du 50 pro Monat anlegst, sind das 600 pro Jahr. Bei eBase entfällt zwar der AA, aber Du zahlst 36 Depotgebühren. Bei einer Direktbank bekommst Du unter Umständen ein kostenloses Depot, und wenn du dich umschaust einen reduzierten AA von circa 2,5%, was bei 600 nur 15 entspräche; sprich Dich eigentlich 21 p.a. billiger käme. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pLaTTi Juni 6, 2006 Hallo. @Sperber: Danke Naja ich meine das so, ob vielleicht einer meiner Überlegungen falsch wäre ... mir kann auch einer gerne Tipps für seiner Meinung bessere Fonds geben, oder mir schonmal Vorschläge bringen, welche Welt oder Asienfonds es noch gibt @Waxmax: Hmmm, so habe ich das noch gar nicht betrachtet. allerdings entfällt doch bei Ebase auch jede weitere Gebühr, man muss doch also nur das Depot bezahlen, bei anderen DiBas müsste man ja auch noch Managmentgebühr etc dazu zählen. Und ich denke in einem Jahr ist mein Sparplan auf 100 gestiegen ( mein Handyvertrag über 50 /Monat läuft das Jahr noch aus ) + Einmalanlagen wenn ich günstige Gelegenheiten in den Fonds des Sparplans sehe. Das würde dann ohne Anlagen 30 entsprechen ... naja dafür lohnt sich der Ummeldeaufwand und alles nicht wirklich Und zu deiner Frage hier ein Link: http://www.avl-investmentfonds.de/index.ph...en&pid=888c7844 du musst 50 min. planen, kannst das allerdings auf 2 Fonds splitten Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pLaTTi Juni 7, 2006 So also ich werde mich hier wieder melden, wenn mein Fondssparplan sich in irgendeiner Weise geändert hat. Ach ich wollte noch fragen, ob man einen Sparplan ohne negative Auswirkungen einfach aussetzen kann und dann wieder einsetzen kann, beispielsweise um nicht in Zeiten euphorischer Kurse weiterzukaufen? mfg der pLaTTi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
EinInvestor Juni 8, 2006 Ach ich wollte noch fragen, ob man einen Sparplan ohne negative Auswirkungen einfach aussetzen kann und dann wieder einsetzen kann, beispielsweise um nicht in Zeiten euphorischer Kurse weiterzukaufen? Ich kenne das bei eBase so, dass die Einrichtung, Änderung und Löschung von Sparplänen kostenlos ist. und eine Mindesanzahl Sparpläne ist mir nicht bekannt. Somit sollte das möglich sein. Nur die Depotgebühr wird dann natürlich noch weiter anfallen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Juni 8, 2006 Ach ich wollte noch fragen, ob man einen Sparplan ohne negative Auswirkungen einfach aussetzen kann und dann wieder einsetzen kann, beispielsweise um nicht in Zeiten euphorischer Kurse weiterzukaufen? Das widerspricht dem Prinzip eines Sparpplans, ihn willkürlich aufgrund von Kursen auszusetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pLaTTi Juni 8, 2006 Das widerspricht dem Prinzip eines Sparpplans, ihn willkürlich aufgrund von Kursen auszusetzen. Ähm, dass musst du mir jetzt erklären, warum sollte man, nur weil es Sparplan heist, in Zeiten wo die BILD Aktienempfehlungen ausschreibt und zum kaufen rät, denn den Sparplan nicht aussetzen? Und keiner hat was davon gesagt, dass man das "willkürlich" machen sollte ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Juni 8, 2006 Ähm, dass musst du mir jetzt erklären, warum sollte man, nur weil es Sparplan heist, in Zeiten wo die BILD Aktienempfehlungen ausschreibt und zum kaufen rät, denn den Sparplan nicht aussetzen? Und keiner hat was davon gesagt, dass man das "willkürlich" machen sollte ... Ganz einfach. Ein sparplan lebt davon, dass man regelmäßig investiert. Wenn du plötzlich die Einzahlungen aussetzt,weil die "Kurse so teuer aussehen", dann kann folgendes passieren: Du hast recht und zwei Wochen später brechen die Kurse wieder zusammen, oder du liegst falsch und die Kurse steigen noch 3 Jahre weiter, bevor sie korrigieren. Und genau um dieses Problem nicht zu haben, nimmt man einen Sparplan. Man spart halt immer, egal was der Kurs sagt. Und "willkürlich" ist es auf jeden Fall wenn du aussetzt... Oder passiert das ohne deinen Willen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
pLaTTi Juni 8, 2006 Ok, ich verstehe dich, man macht nen Sparplan um genau das Dilema nicht zu haben, entscheiden zu müssen, wann man "aussteigt" und wann wieder ein. Hast mich überzeugt Ähm aber "willkürlich" hat nichts mit deiner Definition zu tun: Willkür heist einfach nur, dass man ohne Grund eine Entscheidung trifft und nicht ohne eigenen Willen, natürlich hat man seinen Willen und die Handlung darauf, aber willkürlich ist es, wenn man keinen ( subj. ) Grund für diesen Willen und die daraus folgende Handlung hat. In dem Beispiel würde ein aussetzen des Fondsplans nach Gefühl willkürlich sein, nach genauer Analyse und darausfolgendem Schluss, dass man nicht investieren sollte, wäre es nicht mehr willkürlich, kann aber allerdings trotzdem falsch sein ... weshalb ich dich beim Wort nehme und nicht aussetze Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Juni 8, 2006 Zunächst einmal widerspricht es dem "Lieschen Müller" Kunden Anlagegedanken einen Sparplan auszusetzen, aber warum nicht, wenn du zum Beispiel knapp bei Kasse bist, oder von fallenden Kurse ausgehst, warum sollte man ihn da nicht aussetzen. Man hat dann aber andererseits das Risiko die falsche Entscheidung zu treffen und es kann sein, dass man sagt "Hät ich ihn doch laufen lassen..." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
StockJunky Juni 8, 2006 Zunächst einmal widerspricht es dem "Lieschen Müller" Kunden Anlagegedanken einen Sparplan auszusetzen, aber warum nicht, wenn du zum Beispiel knapp bei Kasse bist, oder von fallenden Kurse ausgehst, warum sollte man ihn da nicht aussetzen. Man hat dann aber andererseits das Risiko die falsche Entscheidung zu treffen und es kann sein, dass man sagt "Hät ich ihn doch laufen lassen..." Der einzige Grund einen Sparplan auszusetzen ist, wenn man ihn sich nicht leisten kann und man bei weiteren Einzahlungen risikieren müssten, das Geld vorzeitig wieder zu liquidieren. Einen anderen Grund gibt es einfach nicht. Und bei fallenden Kursen aussetzen ist wohl noch viel falscher als bei steigenden Kursen. @pLaTTi: Du hast es erfasst. Mit einem Sparplan hat man eine Anlagestrategie gewählt, wo der kurzfristige Kursverlauf egal ist. Die Strategie basiert einfach auf regelmäßigen Einzahlungen. Wie bei jeder anderen Strategie auf Basis von Charts oder fundamentalen Daten funktioniert sie schlicht nicht mehr richtig, wenn man sie nicht diszipliniert durchzieht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag