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PapaPecunia

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Quailman
Am 2.7.2023 um 22:11 von PapaPecunia:

Steico zeigt momentan auch wieder, dass man da mitunter einen guten Magen braucht - diese Woche waren es mitunter intraday mal -12% Verlust.

da du hier Steico erwähnst. Vielleicht ists etwas für dich. Der hier häufiger verlinkte YouTube-Kanal von Maximilian Gamperling hat am vergangenen Freitag eine Aktienanalyse zu dem Unternehmen rausgebracht. 

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PapaPecunia
Am 4.7.2023 um 11:30 von Quailman:

da du hier Steico erwähnst. Vielleicht ists etwas für dich. Der hier häufiger verlinkte YouTube-Kanal von Maximilian Gamperling hat am vergangenen Freitag eine Aktienanalyse zu dem Unternehmen rausgebracht. 

Bei der Analyse gehe ich kurzfristig größtenteils mit, langfristig sehe ich das alles nicht ganz so negativ. Allerdings habe ich auch den Luxus meine ersten Aktien sehr früh und billig bekommen zu haben:

Steico habe ich erstmalig 2017 für 17,70 Euro gekauft und habe die Position 2020 für 29,20 quasi verdoppelt.

Danach kam es aber zu den im Video erwähnten Übertreibungen. Ich bin normalerweise kein Fan von Teilverkäufen und betreibe eher buy & hold, weil ich mir nur zutraue massive Unter- und Übertreibungen zu erkennen. Zumindest bei Steico ist mir das gelungen, ich habe in drei Tranchen bis 2021 insgesamt 75% meiner Aktien verkauft (wenngleich im Nachhinein deutlich zu früh und zwar für 49,20, 47,00 und erst die dritte Tranche für 75,40). Dennoch habe ich dadurch schon einen hohen Anteil an Gewinnen "gesichert".

 

Allerdings bin ich im Oktober 2022 für 40,55 mit einer größeren Position wieder eingestiegen.

 

 

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Quailman

Ich selbst habe mich nie mit Steico auseinander gesetzt, habe mir nur die wöchentliche Analyse angeschaut und bin zufällig über deinen Beitrag gestoßen. Wollte dir die Analyse dann nicht vorenthalten :)

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Synthomesc
Am 3.7.2023 um 23:31 von PapaPecunia:

Es ist eine Kombination aus beidem: Selbst in Phasen in denen ich bewusst relativ viel Cash halten möchte, wird der Cashanteil immer deutlich höher als geplant, weil ich zu zögerlich mit dem Investieren bin. Das sieht so aus, dass ich dann immer einiges auf dem Verrechnungskonto rumliegen habe und zögere ob Aktie X oder Y und nicht vielleicht doch erst nächsten Monat

Ich glaube das dürfte keinem fremd sein :)
Wie hoch ist deine Cashposition?

Am 4.7.2023 um 10:55 von s1lv3r:

Das müsste bei mir für ungefähr 10 Waschmaschinen reichen (allerdings keine von Miele :P).

Ergo ca. 10 k ?

Am 4.7.2023 um 10:55 von s1lv3r:
Am 3.7.2023 um 22:26 von pillendreher:

Umkehrschluss: Kannst du es dir leisten, im Notfall (egal was das ist und ob wann er eintreten wird) nur 1-2% Cash rumliegen zu haben?

 

Ziemlich sicher. Und im Notfall gibt es einen Lombard zur kurzfristigen Überbrückung (oder im Notfall-Notfall 10.000€ Dispo), aber hier geht es ja um PapaPecunia: Auf Basis so gut wie aller Informationen aus dem Ausgangspost, hört es sich für mich allerdings tatsächlich auch bei ihm so an, als würde er keine große Cashreserve als Notgroschen brauchen.


Wenn ich jetzt noch nach dem Alter fragen darf....

Ich bin da schon bei @pillendreher , auf alle Fälle ist das mutig....außer du bist als Sohn / Tochter , eben dessen :D

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s1lv3r

Naja, wenn wir die Ausgangslage von PapaPecunia nehmen:

  • Mitte 30, Junggeselle, wohnt zur Miete,
  • sicherer monatlicher positiver Cashflow durch Festanstellung (in einem großen Konzern?),
  • liquides Vermögen im soliden sechsstelligen Bereich.

Ich sehe nicht, für welchen persönlichen Notfall man da zehntausende Euros dauerhaft in Cash vorhalten müsste. Das hat m.M.n. auch nichts mit Mut zu tun.

 

Ich will jetzt aber auch nicht weiter seinen Musterdepot-Thread mit der elenden Notgroschen-Diskussion vollmüllen. Die ist ja schon an so vielen Stellen im Forum bis zum Erbrechen geführt worden ... o:)

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 25 Minuten von s1lv3r:

Naja, wenn wir die Ausgangslage von PapaPecunia nehmen:

  • Mitte 30, Junggeselle, wohnt zur Miete,
  • sicherer monatlicher positiver Cashflow durch Festanstellung (in einem großen Konzern?),
  •  

 

"Die Zeit und die Flut warten auf niemanden" 

Zitat

(Ausgangslage 2019)

1. Alter
Mitte 30, Junggeselle, wohne zur Miete.

2. Berufliche Situation
Momentan ziemlich gutes Einkommen mit hoher Sparrate. Allerdings habe ich innerhalb des Automobilsektors eine recht spezialisierte Nischenqualifikation. Wird ein Stellenwechsel notwendig, so könnte das nicht ganz so einfach werden und ggf. auch Gehaltseinbußen mit sich bringen. 2020 dürfte es zu Gehaltskürzungen kommen und auch Kurzarbeit könnte ein Thema werden. Selbst Themen wie Angebot eines Auflösungsvertrages sind nicht ganz auszuschließen.

Anlagehorizont
Beruflich und persönlich kann ich mich nicht auf Jahrzehnte festlegen. Ich habe deshalb immer im Hinterkopf, dass der größte Teil meiner Anlagen relativ liquide sein sollte.


 

 

 

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bmi
vor 1 Stunde von s1lv3r:

Ich sehe nicht, für welchen persönlichen Notfall man da zehntausende Euros dauerhaft in Cash vorhalten müsste. Das hat m.M.n. auch nichts mit Mut zu tun.

Sehe persönlich auch kaum einen Grund für derart viel Cash. Die German Angst und der übermäßige Drang zur Sicherheit der Mehrheit ist die potentielle Überrendite der Minderheit.

 

Verrücktes Spiel, aber je weniger ich das Spiel mitspiele, desto sicherer ist mein Verlust. Manche nehmen lieber zugunsten der Sicherheit den sicheren Verlust in Kauf. 

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Pirx
vor 10 Minuten von bmi:

Sehe persönlich auch kaum einen Grund für derart viel Cash. Die German Angst und der übermäßige Drang zur Sicherheit der Mehrheit ist die potentielle Überrendite der Minderheit.

 

Verrücktes Spiel, aber je weniger ich das Spiel mitspiele, desto sicherer ist mein Verlust. Manche nehmen lieber zugunsten der Sicherheit den sicheren Verlust in Kauf. 

Die Höhe des Notgroschen ist eine sehr individuelle Entscheidung. Hierbei spielen Risikotragfähigkeit und Risikopräferenz ein Rolle. Letzteres ist eine Frage des Wollens, erstere des Könnens. Jobsicherheit, Verantwortung für Angehörige und auch die Höhe des eigenen Cashflow und Vermögens spielen dabei eine Rolle. Kann z.B. die viel beschworene Waschmaschine jederzeit schmerzfrei aus dem monatlichen Nettoeinkommen ersetzt werden, sind 6 Nettomonatsgehälter meistens hoch angesetzt und unterliegen unnötig der Inflation. Bei einem Verdienst an der Existenzgrenze sieht es da oft (leider) anders aus, da unvorhergesehene Ausgaben eine finanzielle Katastrophe darstellen können.

Persönlich habe ich mich zunehmender Verbesserung der finanziellen Situation z.B. gegen eine prozentuale Regel oder eine Kopplung an mein Nettoeinkommen entschlossen, sondern einen Fixbetrag festgelegt, den ich an die Inflation anpasse.

 

Aufgrund der beruflichen Situation (Nischenqualifikation, Branche unterliegt einem Transformationsrisikio usw.) würde ich eine Weiterqualifikation empfehlen. Dies führt langfristig vermutlich zu mehr finanzieller Sicherheit als einige k mehr auf einem Tagesgeldkonto.

 

Das muss PapaPecunia aber für sich selbst durchdenken und entscheiden und ich verstehe, dass man nicht alle Umstände offenlegen möchte.

 

Am 3.7.2023 um 23:31 von PapaPecunia:

Es ist eine Kombination aus beidem: Selbst in Phasen in denen ich bewusst relativ viel Cash halten möchte, wird der Cashanteil immer deutlich höher als geplant, weil ich zu zögerlich mit dem Investieren bin. Das sieht so aus, dass ich dann immer einiges auf dem Verrechnungskonto rumliegen habe und zögere ob Aktie X oder Y und nicht vielleicht doch erst nächsten Monat. Insofern hat dividendgrowth schon einen Punkt, ich wäre mit einem Sparplan wahrscheinlich bei ein paar Prozentpunkten mehr Aktienquote und das sind schnell 0,5-1% Rendite mehr p.a.

Gegen das Zögern bei der Umsetzung von Investmententschlüssen kann z.B. regelmäßiger Investieren und das verschriftlichen (!) dieser Regeln helfen. Ich z.B. investiere direkt nach Gehaltseingang einen festgelegten Prozentsatz meines Gehaltes in den A1JX52. Dadurch entfällt der monaltiche Entscheidungsprozess und ich überdenke dies nur im Rahmen vierteljährlicher Reviews meiner Finanzen.

 

LG, Pirx

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PapaPecunia
· bearbeitet von PapaPecunia
Tippfehler Allweather
Am 7.7.2023 um 09:26 von s1lv3r:

Ich will jetzt aber auch nicht weiter seinen Musterdepot-Thread mit der elenden Notgroschen-Diskussion vollmüllen. Die ist ja schon an so vielen Stellen im Forum bis zum Erbrechen geführt worden ... o:)

Keine Sorge, was bisher geschrieben wurde sehe ich nicht als "off-topic", da es sich ja auf meine persönliche Situation bezieht. Da bin ich nämlich ganz bei Porx:

Am 7.7.2023 um 11:50 von Pirx:

Die Höhe des Notgroschen ist eine sehr individuelle Entscheidung. Hierbei spielen Risikotragfähigkeit und Risikopräferenz ein Rolle. Letzteres ist eine Frage des Wollens, erstere des Könnens. Jobsicherheit, Verantwortung für Angehörige und auch die Höhe des eigenen Cashflow und Vermögens spielen dabei eine Rolle. Kann z.B. die viel beschworene Waschmaschine jederzeit schmerzfrei aus dem monatlichen Nettoeinkommen ersetzt werden, sind 6 Nettomonatsgehälter meistens hoch angesetzt und unterliegen unnötig der Inflation. Bei einem Verdienst an der Existenzgrenze sieht es da oft (leider) anders aus, da unvorhergesehene Ausgaben eine finanzielle Katastrophe darstellen können.

Persönlich habe ich mich zunehmender Verbesserung der finanziellen Situation z.B. gegen eine prozentuale Regel oder eine Kopplung an mein Nettoeinkommen entschlossen, sondern einen Fixbetrag festgelegt, den ich an die Inflation anpasse.

Wie man aus dem Thread entnehmen kann, hat sich v.a. meine Risikopräferenz über die Jahre verändert. Noch 2019 war ich sehr ängstlich und habe eine Art Allweather-Eigenbau zum reinen Inflationsausgleich angestrebt. @Norica hatte mich damals schon darauf hingewiesen, dass ich doch etwas ambitionierter rangehen sollte. Da war ich zum damaligen Zeitpunkt aber noch nicht dazu bereit. Immerhin sieht man über die Jahre, dass sich mein Aktienanteil zögerlich aber stetig erhöht hat und Cash den umgekehrten Weg gegangen ist.

Absolut gesehen habe ich jetzt aber wieder einen Cashbetrag wie zu Beginn meiner ersten Investitionen. Wir reden über fast ein Nettojahresgehalt bzw. die Lebenshaltungskosten von fast zwei Jahren. 

Ich habe überlegt, was bei mir überhaupt für größere Ausgaben kommen könnten. Nachdem ich eine Münzmaschine quasi ums Ecke habe, fällt die berühmte Waschmaschine weg. Mein zuverlässiger und genügsamer Kleinwagen hat normal noch einige Jahre vor sich aber bei einem Totalschaden würde ich es wohl mal ohne Auto probieren. 

Deshalb habe ich heute mein Girokonto "gekappt", die Lebenshaltungskosten für sieben durchschnittliche Monate sind verblieben, der Rest wandert im ersten Schritt zum Tagesgeldkonto. Mit Cloudflare und Rio Tinto habe ich mir sofort zwei Aktien gekauft, die ich auf meiner Watchliste hatte. Finde ich keine passenden Einzelaktien, dann werde ich spätestens alle zwei Wochen eine Standardpositionsgröße A1JX52 kaufen. 

 

Meine momentanen berufliche Situation ist deutlich stabiler als noch 2020. Sofern ich nicht selbst kündige, dürfte ich die nächsten fünf Jahre sehr sicher im Sattel sitzen. 

 

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Pirx

 

Am 7.7.2023 um 23:47 von PapaPecunia:

Absolut gesehen habe ich jetzt aber wieder einen Cashbetrag wie zu Beginn meiner ersten Investitionen. Wir reden über fast ein Nettojahresgehalt bzw. die Lebenshaltungskosten von fast zwei Jahren. 

Ich habe überlegt, was bei mir überhaupt für größere Ausgaben kommen könnten. (...)

Deshalb habe ich heute mein Girokonto "gekappt", die Lebenshaltungskosten für sieben durchschnittliche Monate sind verblieben, der Rest wandert im ersten Schritt zum Tagesgeldkonto. Mit Cloudflare und Rio Tinto habe ich mir sofort zwei Aktien gekauft, die ich auf meiner Watchliste hatte. Finde ich keine passenden Einzelaktien, dann werde ich spätestens alle zwei Wochen eine Standardpositionsgröße A1JX52 kaufen. 

 

Meine momentanen berufliche Situation ist deutlich stabiler als noch 2020. Sofern ich nicht selbst kündige, dürfte ich die nächsten fünf Jahre sehr sicher im Sattel sitzen. 

 

Zunächst herzlichen Glückwunsch zur verbesserten beruflichen Situation.

 

Bezüglich des Parkens von größeren Summen (7 Gehälter dürften vermutlich einem 5-stelligen Betrag entsprechen) möchte ich wertfrei die Frage in den Raum werfen, inwiefern du das Girokonto für sicherer erachtest als ein Tagesgeldkonto (oder gar Festgeldleiter mit kurzen Laufzeiten von 3-12 Monaten) bei einer soliden Bank mit vernünftiger Einlagensicherung.

 

LG, Pirx

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PapaPecunia
· bearbeitet von PapaPecunia
Am 7.7.2023 um 23:47 von PapaPecunia:

Deshalb habe ich heute mein Girokonto "gekappt", die Lebenshaltungskosten für sieben durchschnittliche Monate sind verblieben, der Rest wandert im ersten Schritt zum Tagesgeldkonto. Mit Cloudflare und Rio Tinto habe ich mir sofort zwei Aktien gekauft, die ich auf meiner Watchliste hatte. Finde ich keine passenden Einzelaktien, dann werde ich spätestens alle zwei Wochen eine Standardpositionsgröße A1JX52 kaufen. 

 

Ich melde mich zwischen zwei Waschgängen aus dem Waschsalon :narr:

 

Aus den zwei Wochen sind zwar drei Wochen geworden, aber ich habe heute meine erste Position Vanguard FTSE All-World (nicht-trivialer aber auch nicht besonders hoher Betrag) gekauft. Allerdings die thesaurierende Variante (A2PKXG), da mein Sparer-Pauschbetrag schon mehr als ausgeschöpft ist, Ich habe lange überlegt und verglichen: SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF? RAFI? Dividend Quality Growth? Oder gleich ein ETF auf den NASDAQ? Letztlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass für mich die ganzen Detaildiskussionen, welche das ganze WPF führt, eher irrelevant sind, da ich ja nicht mein ganzes Geld in ein einziges Produkt schiebe. Sondern eher - mangels besserer Idee - im Vanguard "parke" (das kann durchaus ein Parken über Jahrzehnte werden). 

Geplant sind momentan drei weitere Tranchen gleicher Größe alle zwei Wochen. Es sei denn es lacht mich eine Einzelaktie oder ein Länder- bzw. Themen-ETF an (beschäftige mich gerade ein wenig mit Dassault Systemes).

Allerdings werden Aktivitäten in diese Richtung aus zeitlichen Gründen sowie Neupriorisierung meiner Lebenszeit stark zurückgeschraubt. Es befinden sich aber immer noch 22 Positionen auf verschiedenen Watch-Listen.

 

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Synthomesc
vor einer Stunde von PapaPecunia:

Ich habe lange überlegt und verglichen: SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF? RAFI? Dividend Quality Growth? Oder gleich ein ETF auf den NASDAQ?

 

vor einer Stunde von PapaPecunia:

Vanguard FTSE All-World

Was hat dich letztendlich davon abgehalten die 1. Tranche in den Nasdaq zu stecken?
Mal davon abgesehen , dass es das klassische auf den fahrenden Zug springen ist?

Den Nasdaq zu einem All World beimischen, ist nicht die schlechteste Variante eines Core satellite Portfolio.
Letztendlich ist der Nasdaq diesbezüglich nichts weiteres als ein Hebel......

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt

Was macht denn dein

vor 46 Minuten von AugetValorem:

Core satellite Portfolio

"diesbezüglich"? (Solltest du da wirklich erfahreneren Usern Tipps geben?)

 

Übrigens:

https://www.justetf.com/de/news/etf/die-core-satellite-strategie-mit-etfs.html

Zitat

Idealerweise stehen Satellites weitgehend unkorreliert zum Core.

Da ist es wenig klug, die schon am stärksten in Welt-ETFs enthaltenen Techwerte noch höher zu gewichten.

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PapaPecunia
vor 13 Stunden von AugetValorem:

Was hat dich letztendlich davon abgehalten die 1. Tranche in den Nasdaq zu stecken?
Mal davon abgesehen , dass es das klassische auf den fahrenden Zug springen ist?

Tatsächlich habe ich den Nasdaq sehr früh verworfen und am längsten in Richtung Dividend Quality Growth gehadert.

Angesichts meines restlichen Depots wäre ein S&P ETF oder ein MSCI USA die vermeintlich konsequente Ergänzung. Allerdings will ich mit dem A2PKXG ja genau solche Phasen ("sparplanartig") abdecken, in denen ich weder bei Einzeltiteln noch bei "meinen" ETFs gute Nachkaufchancen sehe. Ein Konstrukt, in welches ich ohne allzu viel Nachdenken und Research meine monatlichen Überschüsse rüberschieben kann, ggf. über Jahre hinweg. Das sehe ich beim NASDAQ nicht gegeben, die Fundamentalwerte sind hier nicht gerade berauschend. Da sind auch recht viele Einzelwerte drin, die ich nicht besitzen möchte, die teuer und overhyped sind.

Zudem habe ich bei den Einzelaktien eine vergleichsweise hohe Position Alphabet und weitere Tech-Werte, deren Korrelation mit dem Nasdaq relativ hoch sein dürfte (Cloudflare, Twilio aber auch - obwohl nicht USA - CheckPoint und CD Projekt). Auch in meinen ETFs steckt schon immer mal wieder eine ganz erhebliche Portion IT/Tech, wenngleich eher im Bereich Small Caps (übrigens auch ein Grund für den A2PKXG). 

 

Wenn man die Performance der letzten Jahre weglässt, was n spricht denn für den Nasdaq? Mich irritiert im ganzen Forum, dass man anscheinend mittlerweile überall glaubt, dass sich Entwicklungen linear fortschreiben. 

 

vor 13 Stunden von AugetValorem:

Den Nasdaq zu einem All World beimischen, ist nicht die schlechteste Variante eines Core satellite Portfolio.
Letztendlich ist der Nasdaq diesbezüglich nichts weiteres als ein Hebel......

Der Begriff "Hebel" passt hier für mich nicht unbedingt. Und ich sehe es ebenso wie @hattifnatt, dass ich ja eher eine geringe Korrelation zum Core wollen würde, Also so ein bisschen wie ich mit eher deutsch geprägten Small Caps.

Aber ganz klar Konjunktiv, mein Portfolio ist (zumindest momentan) kein Core Satellite-Portfolio. Ggf. entwickelt es sich sehr langfristig jetzt dahingehend. Aber aktuell ist das ein relativ aktiver Contrarian-Ansatz mit ausdrücklichen Versuchen den Markt zu timen.

Der US-Anteil ist weiterhin bewusst klein (11%). Der A2PKXG ist jetzt vielleicht ein erstes "Einknicken". Aber bewusste Strategieänderungen sehe ich als normal an. Ich gehe auch davon aus, dass ich meine Strategie noch mehrmals mindestens anpassen werde,

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Synthomesc
vor 8 Stunden von PapaPecunia:

Der A2PKXG ist jetzt vielleicht ein erstes "Einknicken". Aber bewusste Strategieänderungen sehe ich als normal an. Ich gehe auch davon aus, dass ich meine Strategie noch mehrmals mindestens anpassen werde,

Den werde ich mir wahrscheinlich zusätzlich auch noch holen, auch wenn ich Zweifel habe das die EM in meinem Anlagehorizont noch merklich was bewirken...
Aber ich habe auch den SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF auf dem Schirm, vor allem nach der merklichen Kostenreduzierung!

Warum hast du dich gegen den SPDR und für Fuzzi entschieden?

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PapaPecunia

Letztlich Kleinigkeiten - v.a. das höhere Handelsvolumen und der dadurch niedrigere Spread bei meinem Broker.

Ich weiß dass der SPDR die niedrigere tracking difference hat - allerdings hat mich deren wildes Schwanken in den letzten Jahren auch irgendwie irritiert.

Ich bin zudem der Meinung, dass ich in meinem Depot small caps schon zur Genüge abdecke.

Wäre ich auf der Suche nach einer 1-ETF-Lösung gewesen, dann hätte ich wohl eher den SPDR genommen.

 

In Sachen Performance haben sich die beiden in den letzten Jahren ja gar nichts genommen.

 

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PapaPecunia
Am 29.9.2019 um 19:25 von PapaPecunia:

2. Zweck der Anlage
Vorwiegend zum Vermögenserhalt. Wenn es mehr wird ist das ein schöner Bonus. Darum ist es mir wichtig mein Gesamtvermögen zu betrachten.

Tragischerweise wurde stand heute selbst dieses wenig ambitionierte Ziel verfehlt - 2022 hat sich durch die Verluste an der Börse sowie die hohe Inflation das Bild deutlich umgekehrt, so dass mir mittlerweile der kumulierte HVPI davonläuft.

Betrachtung bezieht sich wie gesagt auf mein Gesamtvermögen.

 

Und weil ich gerade dabei war, in meinem eigenen Thread zu wühlen, habe ich auch noch diese krasse Fehlannahme meinerseits gefunden;

Am 10.7.2021 um 17:34 von PapaPecunia:

Aus meiner Perspektive  ist das realistischste Szenario für die nächsten 15-20 Jahre: dauerhafter Nullzins, konstant scheibchenweise steigende Inflation. Für dieses Szenario verspreche ich mir von Edelmetallen für diesen Zeitraum relativ viel bei gleichzeitig überschaubarem Risiko.

 

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PapaPecunia

Q3/2023

 

Mein Ziel die Investitionsquote hoch- und die Cashquote runterzuschrauben habe ich die letzten Wochen erreicht - wie immer war ich im Sommerurlaub ein wenig aktiver. Hatte aber dazwischen auch das andere Extrem: Zwei Wochen nahezu ohne Börse (habe nur zweimal die Woche meinen Depotstand kurz angesehen).

 

Paradoxerweise habe ich v.a. Einzeltitel neu eingekauft. Klingt erstmal widersprüchlich, aber das sind größtenteils Werte die ich schon ziemlich lange auf meiner Watchliste habe. Konsequenterweise ist meine Watchliste aber allmählich relativ klein (ca. 12 Einzeltitel und ein paar ETFs). Sprich das Verhältnis ETF zu Einzelaktien wird sich in Kürze wahrscheinlich eher wieder drehen.

Nachdem ich in der Vergangenheit schwerpunktmäßig eher Nebenwerte im Depot hatte, habe ich nun auch Dividendentitel zugekauft. Hinzukommen einzelne Growth-Wetten mit durchaus spekulativem Charakter (Palantir, Twilio und Cloduflare).

Neuzugänge:

-          Cloudflare

-          Rio Tinto

-          Dassault

-          ResMed

-          AssaAbloy

-          Palantir

-          Shimano

-          Vanguard FTSE All World thesaurierend (A2PKXG)

Nachkäufe

-          MSCI Europe Small Caps

-          Verbio

-          Steico

Positionshalbierung:

-          Bond-ETF Australian Government

 

Meine Aktienquote habe ich damit von 43 auf 55% nach oben justiert.

 

Beim Performancevergleich sticht immer heftiger heraus, wie vernichtend die letzten Jahre für die US Langläufer waren. Merkwürdig, dass man da nicht noch einmal deutlich mehr darüber liest.

 

Interessanter sind vielleicht die beruflichen Implikationen: Nachdem ich in meinem aktuellen Job eigentlich seit Jahren unglücklich und überarbeitet bin, habe ich mich entschlossen, die Stelle zu wechseln. Das wird tatsächlich auch zu leichten Gehaltseinbußen führen aber ehrlich gesagt muss ich einfach etwas machen. Mein Leben die letzten Jahre war nicht ganz so, wie ich mir das vorstelle. Keine Schulden, keine hohen Lebenshaltungskosten sowie solide Rücklagen zu haben, das macht so eine Entscheidung leichter. Eigentlich sollte es ein „no brainer“ sein, aber leicht gefallen ist es mir nicht.

 

Euch allen ein schönes langes Wochenende!

Depot Ende Q3 2023.pdf Performancevergleich Q3 2023.pdf

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Sapine

Viel Glück beim Neuanfang!! Ein solcher Schritt ist selten einfach und oft befreiend - letzteres wünsche ich Dir. Genau so etwas ist finanzielle Freiheit sinnvoll eingesetzt.

 

Bezüglich Steico habe ich aus Eigeninteresse einen Blick geworfen (Wärmedämmung oberste Geschossdecke). Aber die Aktienentwicklung erscheint eigenartig. Beobachtest du das Unternehmen enger? 

 

EDIT zu Steico: Halbjahresbericht

Zitat

Veröffentlichung einer Ad-Hoc am 12. Mai 2023 Am 12. Mai 2023 nahm die STEICO SE in einer Insiderinformation Stellung zu aktuellen Marktgerüchten und bestätigte, dass ihr mittelbarer Mehrheitsaktionär und CEO Udo Schramek strategische Optionen bezüglich seiner ihm zuzurechnenden Anteile an der STEICO SE prüft.

Detlev Schramek ist Mehrheitsaktionär mit 61 %, lediglich 38 % sind im Freefloat. Neben der Flaute in der Baubranche und Umsatzrückgängen dürfte das ein weiteres Risiko sein. 

Zitat

Der Umsatz des STEICO Konzerns lag im ersten Halbjahr mit einem Minus von 20,0% derzeit noch unterhalb der korrigierten Jahresprognose, die von einem Umsatzrückgang von 15% gegenüber dem Gesamtjahr 2022 ausgeht. Der Rückgang resultiert aus der gedämpften Baukonjunktur, einer verschärften Wettbewerbssituation sowie der anhaltenden Zurückhaltung bei den STEICO Händlern, die weiterhin mit reduzierten Lagerbeständen operieren. Die Unternehmensleitung erwartet eine Nachfragebelebung in der zweiten Jahreshälfte.

 

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Pirx
vor 22 Stunden von PapaPecunia:

Interessanter sind vielleicht die beruflichen Implikationen: Nachdem ich in meinem aktuellen Job eigentlich seit Jahren unglücklich und überarbeitet bin, habe ich mich entschlossen, die Stelle zu wechseln. Das wird tatsächlich auch zu leichten Gehaltseinbußen führen aber ehrlich gesagt muss ich einfach etwas machen. Mein Leben die letzten Jahre war nicht ganz so, wie ich mir das vorstelle. Keine Schulden, keine hohen Lebenshaltungskosten sowie solide Rücklagen zu haben, das macht so eine Entscheidung leichter. Eigentlich sollte es ein „no brainer“ sein, aber leicht gefallen ist es mir nicht.

Zunächst herzlichen Glückwunsch, dass du eine berufliche Veränderung wagst. Ich habe in meinem bisherigen Berufsleben zahlreiche Menschen getroffen, denen es ähnlich ging wie Dir, aber nur ein kleiner Teil hat es - aus welchen Gründen auch immer - geschafft tatsächlich konsequent eine Veränderung herbeizuführen.

Wie @Sapine schreibt, ist dies selten einfach, aber meines Erachtens immer besser zu versuchen, sein Leben aktiv zu gestalten, als weiterhin unglücklich den Status quo zu akzeptieren. Ich wünsche Dir viel Erfolg für deine berufliche Neuorientierung.

 

LG, Pirx

 

PS: Solltest du irgendwann feststellen, dass du mit deiner neuen Stelle oder dem Gehalt nicht zufrieden sein, würde ich Dir empfehlen solange weiterzusuchen, bis es für dich persönlich passt. Wäre ich an meiner ersten Stelle hängen geblieben, hätte ich unzählige schöne Erinnerungen, wertvolle Erfahrungen und einige Euros weniger ;).

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PapaPecunia
vor 23 Stunden von Sapine:

Bezüglich Steico habe ich aus Eigeninteresse einen Blick geworfen (Wärmedämmung oberste Geschossdecke). Aber die Aktienentwicklung erscheint eigenartig. Beobachtest du das Unternehmen enger? 

Das meinte ich mit Kingspan-Einstieg im PDF: Schramek hat am 17. Juli 51 von ursprünglich 61,1% seiner Aktien an die irische Kingspan-Group verkauft

https://www.sharedeals.de/steico-aktie-das-bedeutet-die-uebernahme/#gref

https://www.steico.com/fileadmin/user_upload/Investor_Relations/2023_Veroeffentlichungen/2023_Corporate_News/STEICO_Ad-hoc_DE_2023_07_17_Verkauf_final.pdf

 

Kissig hat auf seinem Blog erst vor eine Nebenwerteanalyse zu Steico veröffentlicht:

https://www.intelligent-investieren.net/2023/08/kissigs-nebenwerte-analyse-zu-steico.html

 

Steico hat zu einem etwas ungünstigen Zeitpunkt den Bau eines neues Produktionswerk in Polen (wo das bayrische Unternehmen fast ausschließlich produziert) gestartet. Auch darum war wohl der Einstieg von Kingspan notwendig.

Wir reden hier über ein wirklich kleines Unternehmen, 2022 waren es ca. 460 Mio. Umsatz und 1.900 MA, die Marktkapitalisierung liegt bei 370 Mio. Aufgrund des Themas Nachhaltigkeit (sowie eines wirklich guten Produktes) hatten in der jüngere Vergangenheit zahlreiche Börsenblättchen den Kurs ziemlich nach oben gehyped. Die ganz großen Hochs (128 Euro) hatte ich damals etwas verpasst, weil ich meine 2017 und 2020 für 17,77 und 29,20 eingesammelten Aktien im Herbst/Frühjahr 20/21 für 47 bis 75 Euro verkauft habe. Lediglich ein Drittel der ursprünglichen Position halte ich durchgehend seit Jahren. Erste Ende 2022 (40 Euro) und jetzt (25 Euro) habe ich wieder nachgekauft. Ich spekuliere hier weniger auf einen Turnaround im Sinn von erneutem Hypezyklus sondern auf eine nun gesunde und kontinuierliche Entwicklung. Das ist aber ein recht riskanter und spezieller Nebenwert - politisches Risiko und erhöhte Tagesschwankungen inklusive.

 

Vielen lieben Dank @Sapine und @Pirx für eure Glückwünsche! Ich bin aktuell noch bei einer Firma von der man eigentlich nicht weg geht. Ich werde es trotzdem machen, weil ich noch viel zu jung bin um auf die Unkündbarkeit zu warten und wie ihr beide schreibt, auch zu viele Kollegen erlebt habe, die viel zu früh einfach abgeschaltet haben. Ich habe sehr lange zum reagieren gebraucht, will aber nun bewusst aktiv ein Risiko eingehen. Andernfalls würde ich mir später vorwerfen, das nicht gemacht zu haben.

 

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Pirx
vor 18 Minuten von PapaPecunia:

Ich bin aktuell noch bei einer Firma von der man eigentlich nicht weg geht.

Kleiner Film-Tipp:

Company Men:

https://www.amazon.de/Company-Men-Ben-Affleck/dp/B0058M71PM

& Margin Call (mit Fokus auf die Unternehmenskultur ansehen):

https://www.amazon.de/große-Crash-Margin-Call-Blu-ray/dp/B005Q6YF90

 

vor 20 Minuten von PapaPecunia:

Ich werde es trotzdem machen, weil ich noch viel zu jung bin um auf die Unkündbarkeit zu warten und wie ihr beide schreibt, auch zu viele Kollegen erlebt habe, die viel zu früh einfach abgeschaltet haben. Ich habe sehr lange zum reagieren gebraucht, will aber nun bewusst aktiv ein Risiko eingehen. Andernfalls würde ich mir später vorwerfen, das nicht gemacht zu haben.

 

Bezüglich Unkündbarkeit und Treue einer Firma gegenüber ihrem Mitarbeiter  s.o. ;). Man kann eine Veränderung als Risiko oder als Chance sehen. Auch erreicht man in aller Regel eine höhere Gehaltssteigerung, wenn man das Unternehmen wechselt, als wenn man durchgehend im selben Unternehmen verbleibt.

 

Kleine Leseempfehlung:

Robert Frost: "The Road Not Taken"

https://www.poetryfoundation.org/poems/44272/the-road-not-taken

 

LG, Pirx

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PapaPecunia

Notizen zum Jahresabschluss 2023:

 

Die Grundsatzentscheidung, endlich mein übertriebenes Sicherheitsbedürfnis in Sachen Cash etwas zurückzuschrauben, hat zu meinem (in Absolutbeträgen) aktivsten Börsenjahr geführt.

Zweiundzwanzig mal eingekauft:

-          Silber-ETC im März und Mai

-          Xetra-Gold zwei Nachkäufe im Juni

-          Satte 11 „Neuzugänge“ im Bereich Einzeltitel (CapitaLand Ascendas REIT, Sto, Befesa, Twilio, Cloudflare, Rio Tinto, Dassault, ResMed, AssaAbloy, Palantir und Comebacker Shimano)

-          Ein Neuzugang im Bereich ETF – der Vanguard FTSE All World thesaurierend (A2PKXG)

-          Drei Nachkäufe bei Einzeltitel (Verbio, Steico und im November nochmal Sto)

-          Zweimal Nachkauf beim MSCI Europe Small Caps (August & Dezember) und einmal Nachkauf beim Xtrackers Vietnam

 

Ein einziger Teilverkauf (Halbierung ETF australische Staatsanleihen), leider konsequent inkonsequent satt direktem Komplettverkauf.

 

Die Einzeltitel hatte ich größtenteils schon lange auf meiner Watchliste und die Idee war, lieber mal etwas Halbgares zu machen, als weiterhin Cash zu horten. Nachdem ich bisher schwerpunktmäßig eher (deutsche) Nebenwerte hatte, habe ich bewusst auch Dividendentitel gekauft sowie relativ spekulative Growth- und Turnaround-Wetten.

 

Die Performance war lange Zeit sehr unerfreulich, erst seit November profitiere ich vom allgemeinen Rückenwind und bin mit meinem Portfolio auf Jahressicht endlich in grünem Gewässer unterwegs. Neben einer zu hohen Cashposition (bis April noch ca. 20%) hat vor allem auch der hohe Edelmetallanteil meine persönliche Performance gedrückt.

 

Nach wie vor bin ich noch in der „Drawdown“-Duration, das sehr schlechte Jahr 2022 hat sich natürlich nicht durch ein passables 2023 wegwischen lassen. Dazu wird ein neues Jahr notwendig sein, dass ähnlich gut läuft wie 2021 wird.

 

Meine Sparquote ist erstmals wieder deutlich gesunken, auf allerdings immer noch solide 64%. Meine deutliche Gehaltssteigerung wollte ich auch bewusst für ein wenig mehr sofortige Lebensqualität nützen, wenngleich ich es ein bisschen übertrieben habe.

 

Was steht für 2024 auf dem Programm? Die Aktienquote soll weiter steigen. Da meine Watchlist in Sachen Einzelwerte mittlerweile auf ein Dutzend Aktien reduziert ist, wird und soll der Großteil der Zukäufe im Bereich ETFs erfolgen. Mehr im Sinne von sehr flexiblen Sparplänen und mit insgesamt reduziertem Zeitaufwand. Ich beschäftige mich schon seit einem halben Jahr weniger mit der Börse und werde das weiter zurückfahren. Sport, Religion und vielleicht auch ein bisschen mehr reisen, das sind eher die Prioritäten für 2024.

 

„Was hat ein Mensch denn davon, wenn ihm die ganze Welt zufällt, er selbst dabei aber seine Seele verliert? Er kann sie ja nicht wieder zurückkaufen!“ (Matthäus 16,26)

 

Wie bereits geschildert habe ich beruflich einen Stellenwechsel vorgenommen, der hoffentlich mehr work-life-balance bringt, gleichzeitig aber zu gewissen Gehaltseinbußen führen wird. Meine Ausgaben werde ich aber nicht anpassen, daher wird meine Sparquote weiter fallen.

 

Euch allen ein gutes neues Jahr 2024 – vor allem in Sachen Gesundheit!

Depot Ende Q4 2023.pdf Performancevergleich Q4 2023.pdf

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bmi

Danke für das Update. Ausgegebenes Geld kann man zurück bekommen, Lebenszeit nicht. Du machst das meiner Meinung nach genau richtig. Viel Erfolg im neuen Jahr.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Danke für das Update und auch Dir ein frohes neues Jahr! :) Mein Interesse an der Börse hat seit 2022 ebenfalls nachgelassen und ich checke mein Depot nur noch hin und wieder. Habe es zum Jahresende nochmal auf den Prüfstand gestellt. Bin mit allen Einzelwerten nach wie vor zufrieden und habe lediglich einen "unter Beobachtung" gestellt. Bei spekulativen Werten bzw. Turnaroundwetten ist natürlich mehr Aufmerksamkeit erforderlich.

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