mc_hammer Juni 4, 2006 · bearbeitet Juni 4, 2006 von mc_hammer hi there! ich weiss, dass man z.bsp. mit put-optionen gewinn durch fallende kurse erzielen kann. nur ist dies ja ein hebel-produkt, bei welchem ich höherem risiko ausgesetzt bin. was muss ich kaufen, wenn ich in etwa das selbe risiko tragen möchte wie wenn ich eine aktie kaufen würde, aber auf fallende kurse hoffe? d.h. keinen hebel (geht die aktie 1 einheit runter, geht mein produkt 1 einheit rauf, verhältnis 1:1), kein knock-out (vermutlich utopisch, weiss nicht), keinen zeitverlust... grüsse oliver Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BrokerAgent Juni 4, 2006 Gibt es nicht auch Optionsscheine mit sehr geringem Hebel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nussdorf Juni 4, 2006 Bei manchen Brokern kann man "Leerverkaufen". In Deutschland ist es aber generell unüblich. (weil moralisch anstößig am Verlust der anderen zu verdienen ??) Ahc was weis ich wie ihr deutschen denkt Shortselling : Wenn man leerverkauft, borgt man sich z. B. von einem Broker diese Aktien aus seinem Bestand. Die Aktien werden verkauft und der Erlös kommt auf das Konto des Verkäufers. Früher oder später muss die Position geschlossen werden, in dem man dieselbe Anzahl an Aktien zurückkauft (covering) und dem Broker inklusive Leihgebühr zurückgibt. Sollte der Preis allerdings steigen, kauft man zu einem höheren Preis zurück und man verliert Geld. Sinkt der Preis, kauft man die Aktie günstiger als zu jenem Preis, zu dem man sie gekauft hat und kann die Differenz als Gewinn verbuchen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mc_hammer Juni 4, 2006 Gibt es nicht auch Optionsscheine mit sehr geringem Hebel? ja, aber der zeitverlust ist ein zusätzlicher performance-killer bzw. zusätzliches risiko. Bei manchen Brokern kann man "Leerverkaufen". In Deutschland ist es aber generell unüblich. (weil moralisch anstößig am Verlust der anderen zu verdienen ??) Ahc was weis ich wie ihr deutschen denkt Shortselling : Wenn man leerverkauft, borgt man sich z. B. von einem Broker diese Aktien aus seinem Bestand. Die Aktien werden verkauft und der Erlös kommt auf das Konto des Verkäufers. Früher oder später muss die Position geschlossen werden, in dem man dieselbe Anzahl an Aktien zurückkauft (covering) und dem Broker inklusive Leihgebühr zurückgibt. Sollte der Preis allerdings steigen, kauft man zu einem höheren Preis zurück und man verliert Geld. Sinkt der Preis, kauft man die Aktie günstiger als zu jenem Preis, zu dem man sie gekauft hat und kann die Differenz als Gewinn verbuchen. danke für die info! also zur moral würde ich meinen: wenn man in diesem konkreten fall moralische bedenken hat, dann sollte man überhaupt nicht erst an die börse gehen - unter dem schlussstrich gibt es hier immer gewinner UND verlierer... oder? ich bin schweizer und habe keine ahnung, wie das hier so ist mit diesen sogenannten leerverkäufen - vielleicht weiss das jemand hier? grüsse oliver Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubanpete Juni 4, 2006 Deutsche und Schweizer Banken und Broker tun sich oft schwer mit Leerverkäufen, während diese in den USA üblich sind. Ich würde nicht lange diskutieren sondern einfach den Broker wechseln. Hier im Board gibt es irgendwo Broker-Vergleiche. Du brauchst ein sogenannten "margin" Konto, ein Konto also mit Lombardkredit-Möglichkeit. Der Leerverkauf wird technisch wie ein Kredit behandelt, Du leihst Dir einfach Aktien statt Geld. Du solltest darauf achten, dass Du auf den Erlös des Leerverkaufs Zinsen bekommst. Eine allfällige Dividende der Gesellschaft musst Du bezahlen. Du solltest immer mit Stops arbeiten, da der Verlust theoretisch unbegrenzt ist. Allerdings kann Dich das auch nicht vor einer grossen Bewegung über Nacht schützen. Nichts für schwache Nerven. Bezgl. Moral: was soll das für einen Unterschied machen ob man auf fallende oder steigende Kurse spekuliert? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AJL.MUC Juni 4, 2006 quatsch. das hat meines Erachtens nichts mir moralischen Bedenken zu tun. Institutionellen Anlegern ist das Shortselling ja schon immer möglich. Das liegt meiner Einschätzung nach daran, dass deutsche Banken sooo wahnsinnig vorsichtig bei der Vergabe von Krediten sind, und beim Leerverkaufen läuft es ja letztendlich darauf hinaus. Außerdem ist das Verlustrisiko theoretisch unendlich, daher sind die Deutschen, wie immer, übervorsichtig. Hat auch etwas mit unserem Rechtssystem zu tun. Der Verbraucher genießt in Deutschland so hohen Schutz, dass Banken sehr genau aufpassen müssen, was sie ihren Kunden gewähren und was nicht. Consors soll angeblich das Shortselling auch im ActiveTrader auf Intraday-Basis bald anbieten. An Optionsscheinen verdient am besten der Emittent, daher auch durch die teilweise sehr hohen spreads meines Erachtens nicht empfehlenswert. CFDs für short-zwecke schon eher zu gebrauchen, aber auch mit äußerster Vorsicht und Skepsis zu genießen. mfg Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kitano Juni 4, 2006 · bearbeitet Juni 4, 2006 von Kitano Bin seit einiger Zeit auf den Geschmack von gehebelten Zertifikaten gekommen. Hier kannst du dir, ähnlich wie bei OS, ein Zertifikat zu einem Index oder einer Aktie (Basiswerte) suchen. Es gibt Endlos-Zertifikate oder welche, die mit einer Restlaufzeit versehen sind. Natürlich setzt du ebenfalls auf Bull oder Bear. Die comdirect bietet einen Zertifikate-Selector an. Edit: Wo kann man Contracts for Difference (CFDs) handeln? Wie erfährt man von den Papieren und wie kann ich diese beziehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubanpete Juni 4, 2006 Viele Banken und Broker bieten kein shortselling an, weil sie natürlich lieber Zertifikate loswerden, an denen sie auf Kosten der Anleger doppelt und dreifach verdienen können. Was ich von Zertifikaten halte könnt Ihr im Thread "Requiem für Zertifikate" nachlesen. Wie gesagt, ich würde nicht lange diskutieren, schade um die Zeit. Einfach einen Broker suchen der das anbietet und dorthin wechseln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AJL.MUC Juni 4, 2006 da kann ich nur zustimmen. Ein Emittent gibt sicher kein Derivat aus Nächstenliebe heraus. Diese Produkte sind immerhin von u.a. Wirtschaftsmathematikern erstellt. Nehmen wir als Beispiel ein Bonus-Zertifikat. klingt vielleicht ganz nett, wenn man die Sache allerdings genauer betrachtet: Keine Dividende, kein Halbeinkünfteverfahren etc... und risikofrei ist das ganze deshalb noch lange nicht. Dann doch lieber ein Direktinvestment. Das gleich gilt für Shortselling. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kitano Juni 4, 2006 da kann ich nur zustimmen. Ein Emittent gibt sicher kein Derivat aus Nächstenliebe heraus. Diese Produkte sind immerhin von u.a. Wirtschaftsmathematikern erstellt. Nehmen wir als Beispiel ein Bonus-Zertifikat. klingt vielleicht ganz nett, wenn man die Sache allerdings genauer betrachtet: Keine Dividende, kein Halbeinkünfteverfahren etc... und risikofrei ist das ganze deshalb noch lange nicht. Dann doch lieber ein Direktinvestment. Das gleich gilt für Shortselling. Das ist steuerlich und dividendentechnisch schon ganz richtig. Ein höheres Risiko gibt es auch, das stimmt, aber ist die Chance auch entsprechend höher. Kaufe bisher nur Zertis der großen Emittenten (z. B. Commerzbank), die auch hausreichend gehandelt werden und auf den Index (vornehmlich DAX). Zum dritten sind es wirklich nur kleine Summen (unter 1T ). Direktinvestments sollte man nicht außer acht lassen, richtig. Deine Argumentation ist für mich aber nicht ganz schlüssig, wenn ich nur mal einen Aufhänger von dir zitieren darf: Diese Produkte sind immerhin von u.a. Wirtschaftsmathematikern erstellt. Was ist denn das Problem dabei? Das die Emittenten bei Derivaten immer verdienen ist doch klar und bekannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nussdorf Juni 4, 2006 Soweit ich weis bietet Interactive Brokers Shortselling an. Hauptsächlich natürlich auf US Werte, aber auch auf ein paar Deutsche. Was mich noch interessieren würde ist, ob man mit dem shortselling erst ab beträgen von 25T /$ anfangen kann oder ob das auch schon mit 5000 geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AJL.MUC Juni 4, 2006 Direktinvestments sollte man nicht außer acht lassen, richtig. Deine Argumentation ist für mich aber nicht ganz schlüssig, wenn ich nur mal einen Aufhänger von dir zitieren darf: Was ist denn das Problem dabei? Das die Emittenten bei Derivaten immer verdienen ist doch klar und bekannt. ja, und die emittenten verdienen deshalb, weil sie direkt investieren und dir das derivat andrehen. wenn du einen hebel willst musst du halt einen teil kreditfinanzieren, dann zahlst du zwar zinsen, erhältst jedoch die dividende und deine gewinne unterliegen weiterhin dem halbeinkünfteverfahren (verluste auch ) naja, ist nur so ein gedanke von mir... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kitano Juni 4, 2006 ja, und die emittenten verdienen deshalb, weil sie direkt investieren und dir das derivat andrehen. wenn du einen hebel willst musst du halt einen teil kreditfinanzieren, dann zahlst du zwar zinsen, erhältst jedoch die dividende und deine gewinne unterliegen weiterhin dem halbeinkünfteverfahren (verluste auch ) naja, ist nur so ein gedanke von mir... Einen Teil kreditfinanzieren? Oh nein, das werde ich nie tun und das sollten sich andere auch aus dem Kopf schlagen, imho. Die erste goldene Regel: Spekuliere immer nur mit eigenem Geld und nie mit geborgtem. Wenn das nämlich weg ist, hast du Schulden und nicht nur einen Teil bzw. dein Vermögen verloren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Suertudo Juni 4, 2006 Einen Teil kreditfinanzieren? Oh nein, das werde ich nie tun und das sollten sich andere auch aus dem Kopf schlagen, imho. Die erste goldene Regel: Spekuliere immer nur mit eigenem Geld und nie mit geborgtem. Wenn das nämlich weg ist, hast du Schulden und nicht nur einen Teil bzw. dein Vermögen verloren. Hi, such mal hier im Forum nach Optionsscheinen. Da wirst du entsprechend aufgeklärt . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AJL.MUC Juni 4, 2006 Einen Teil kreditfinanzieren? Oh nein, das werde ich nie tun und das sollten sich andere auch aus dem Kopf schlagen, imho. Die erste goldene Regel: Spekuliere immer nur mit eigenem Geld und nie mit geborgtem. Wenn das nämlich weg ist, hast du Schulden und nicht nur einen Teil bzw. dein Vermögen verloren. Deiner Aussage, dass du in Zertis eine höhere Chance siehst, entnehme ich, dass es sich um HebelZertis handelt. Nun beantworte mir eins: Wo ist der Unterschied zwischen einem HebelZerti und einem DirektInvestment, bei dem ein Teil kreditfinanziert ist und ein Stop-Loss so gesetzt ist, dass mehr als ein Totalverlust des Eigenkapitals nicht möglich ist (ich weiß, theoretisch unmöglich, aber faktisch ist es meist möglich) Ein Hebelzertifikat ist aus meiner Sicht grundlegend nichts anderes als ein zum Teil kreditfinanziertes Direktinvestment. Aber grundsätzlich sollte man natürlich "Regel Nr 1" unbedingt befolgen. Das mach ich auch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
yogitrader Juni 27, 2006 · bearbeitet Juni 27, 2006 von yogitrader Hallo, hier antwortet Dir ein CFD Trader. Gruß yogitrader Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag