Fondsanleger1966 Juni 17, 2022 · bearbeitet Juni 17, 2022 von Fondsanleger1966 vor 3 Stunden von Bine85: Hallo Zusammen, mein Name ist Sabine und ich habe ehrlich gesagt überhaupt keine Ahnung von Wirtschaft oder Finanzen. Ich habe mich hier registriert, um nach eurem Rat zu fragen: Mein Sohn hat gerade die Abiturprüfungen hinter sich (hoffentlich bestanden ) und strebt ein Studium in Richtung WiWi / BWL an. Um ihm den Start etwas zu erleichtern und ihn regelmäßig „up to date“ zu halten, haben mein Mann und ich beschlossen eine Wirtschaftszeitschrift für ihn zu abonnieren. Lesen tut er schon sein Leben lang sehr gern und so haben wir uns auf die Suche nach einer Zeitschrift gemacht, welche ihn gut mit aktuellen und wichtigen Informationen aus diesem Bereich versorgen könnte. Beim googlen nach einer solchen Zeitschrift sind wir immer wieder auf das „Manager Magazin“ gestoßen, jedoch finden wir fast 120 € für ein Abonnement relativ teuer. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir hier eure Meinung zu dieser Zeitschrift mitteilen könntet, falls ihr diese regelmäßig kauft (ist sie das Geld wert?) oder mir eine Alternative empfehlen könntet Ich hoffe ich gehe euch mit den ganzen Fragen nicht auf den Keks! Viele Grüße und vielen Dank schonmal! Bine Ich habe als Student Ende der 1980er Jahre einen Service der Bundesbank genutzt. Diese hat damals auf Wunsch einen gedruckten Pressespiegel mit ausgewählten Pressseartikel zu Fragen der Geldpolitik zugeschickt (kostenlos). Das war sehr hilfreich. Besser als alle Wirtschaftszeitungen und -zeitschriften. Ich weiß nicht, ob es das heute auch noch gibt (vielleicht elektronisch?). Du kannst dort ja mal anrufen. Ansonsten hatte ich das Handelsblatt als die seriöseste Infoquelle für Wirtschaftsthemen mit Studentenrabatt abonniert. Allerdings kaum gelesen, weil damals noch sehr langweilig gemacht. Preislich ist es deutlich höher angesiedelt, besonders die Druckausgabe. Eine Kommilitonin hatte von ihrem Vater die Wirtschaftswoche spendiert bekommen. Ein Zwitter: ein kleiner Teil seriös (damals mit "Der Volkswirt", einer integregierten ehemaligen Fachzeitschrift, auch der Technik-Teil war gut), größtenteils aber eher magazinig auf Krawall und hohe Aufmerksamkeit gebürstet. Vieles war ganz schön aufgebauscht. Aber ein netter Kontrast zur Vorlesung. Das Manager-Magazin finde ich inhaltlich etwas seriöser als die Wiwo. Die legen allerdings viel Wert auf Name-Dropping. Das MM ist sozusagen für (künftige) Manager das, was die Bunte in der Gesellschaftsberichterstattung macht. P.S. Es gibt übrigens auch Prämienabos mit Rückvergütung für 1 Jahr zum Austesten (Googlen). Eventuell durchrotieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachtfalke Juni 18, 2022 On 6/17/2022 at 4:09 PM, Ramstein said: Weiss er schon, wo er studieren wird? Gibt es da einen studentischen Börsenverein? Da gibt es für geringen Beitrag vieles kostenlos. Siehe z. B. https://boersen-team.de/uber-uns/mitgliedschaft/ Was Ramstein sagt. Außerdem von meiner Seite:https://www.test.de/shop/finanztest-hefte/ Die monatlich erscheinenden "Finanztest"-Hefte der Stiftung Warentest wirken zwar bieder - aber sie erklären gut, und beschäftigen sich mich bodenständigen Fragen. Kostet ca. 80 Euro im Jahresabo. würde ich persönlich Nichts drauf kommen lassen. Persönlich habe ich (kein Student mehr, nur ein Interessierter) lange die "Havard Business Review" gelesen: https://hbr.org/ ...Das war totales Blech. Vor allem findet man solche Zeitschriften aber in den Uni-Bibliotheken bzw. in deren Online-Leihe normalerweise kostenlos. Ein Abo würde ich also nicht unbedingt empfehlen. Ziemlich gut sind dagegen die themenbezogenen Sammlungen von HBR: https://store.hbr.org/books/hbr-10-must-read-series/ "Gut" in dem Sinne, dass sie Themen gut für Anfänger erklären, und vor allem Quellenverzeichnisse und Wortschatz beinhalten, die man sonst manchmal nicht gleich parat hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Juni 18, 2022 HBR gibt es übrigens auch auf deutsch: https://gruppe.spiegel.de/journalismus/medien-und-marken/harvard-business-manager Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HalloAktie Juni 18, 2022 Am 17.6.2022 um 15:57 von Bine85: Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir hier eure Meinung zu dieser Zeitschrift mitteilen könntet, falls ihr diese regelmäßig kauft (ist sie das Geld wert?) oder mir eine Alternative empfehlen könntet An vielen Unis hat man online einen sehr weitgehenden Zugriff auf viele Publikums- und Fachzeitschriften (sogar anderer Disziplinen), sobald man sich in der Uni-Bibliothek anmeldet und Studi-Status hat. Ich denke, da kann er sich richtig "austoben", wenn er wirklich über den Tellerrand hinausschauen möchte. Es gibt ja auch viele Kandidaten/Kandidatinnen, die nur aus Scripten lernen und (ich sage es mal positiv) sehr zielorientiert sind. Von außen hatte ich immer folgenden Eindruck: Die Publikumszeitschriften bringen leider kaum etwas, was sich im Studium als Hintergrundwissen einbringen lässt bzw. die Studiengänge klammern viele spannede Dinge aus wie z.B. Wirtschaftsgeschichte oder Geldtheorie. Aber das muss man mit der Zeit selbst herausfinden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bine85 Juni 20, 2022 Wow! Mit so vielen hilfreichen Tipps & Tricks hätte ich nicht gerechnet! Das Handelsblatt sieht auch sehr interessant aus! Vielen lieben Dank für eure Hilfe!!@Ramstein Die genaue Uni / Stadt steht leider noch nicht fest aber den Hinweis haben wir uns auch notiert, danke nochmals! Ich wünsche euch allen einen schönen Start in die Woche Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stift Juni 20, 2022 · bearbeitet Juni 20, 2022 von Stift Am 18.6.2022 um 21:51 von HalloAktie: An vielen Unis hat man online einen sehr weitgehenden Zugriff auf viele Publikums- und Fachzeitschriften (sogar anderer Disziplinen), sobald man sich in der Uni-Bibliothek anmeldet und Studi-Status hat. ... Kleine Ergänzung: Man kann sich auch an der Uni-Bibliothek anmelden und Online-Medien lesen OHNE Studenten-, pardon: Studierenden-Status. Find ich echt gut!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HalloAktie Juni 21, 2022 vor 23 Stunden von Stift: Kleine Ergänzung: Man kann sich auch an der Uni-Bibliothek anmelden und Online-Medien lesen OHNE Studenten-, pardon: Studierenden-Status. Find ich echt gut!!! Das stimmt. Aber auf die meisten Journals hat man dann keinen Zugriff. Jedenfalls ist das in den Bibliotheken so, die ich benutzt habe/benutze. Der Unterschied ist recht groß, wenn man gezielt etwas recherchieren möchte und aktuelle Artikel braucht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B.Axelrod Juni 21, 2022 Am 20.11.2021 um 23:20 von west263: Ich hatte nicht vor, nur für eine Lese Probe, so tief in eurem System meine Daten zu hinterlassen. Gut, dann halt nicht. Ein Abo ist bei denen nicht nötig. Es wird immer dasselbe wiedergekäut. Buy and Hold- wenn Aktien runtergehen- nachkaufen. Bewertungen interessieren nicht- oberflächliche Berichterstattung. Bei Interesse besorg Dir eine aktuelle Zeitschrift gebraucht bei Ebay für ein paar Euro. Sei nicht verwundert- große Grafiken, Bilder, Personenkult. Es gibt auch eigene Fonds mit horrenden Managementgebühren (irgendwas um 0,3% pro Monat habe ich in Erinnerung), für die penetrant geworben wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
oktavian August 22, 2022 Am 18.6.2022 um 19:32 von Nachtfalke: Die monatlich erscheinenden "Finanztest"-Hefte der Stiftung Warentest wirken zwar bieder - aber sie erklären gut, und beschäftigen sich mich bodenständigen Fragen. Kostet ca. 80 Euro im Jahresabo. würde ich persönlich Nichts drauf kommen lassen. die haben auch russisches Tagesgeld empfohlen (mit deutscher Einlagensicherung). Bei Depottests wurden Fremdwährungskosten bei Auslandsorders nicht erfasst. ETFs wurden als sehr einfach dargestellt, auch wenn es damals ausländisch, steuerlich komplizierte ETFs gab. Im ESG Bereich sind die sehr schwach und oberflächlich. "Tests" sind oftmals nur eine Darstellung der vom Produktanbieter gelieferten Daten, welche man selbst im Internet finden kann. [lese die Hefte selbst regelmäßig und bei Themen von denen ich Null Ahnung habe, geht es auch] Am 17.6.2022 um 15:57 von Bine85: und strebt ein Studium in Richtung WiWi / BWL an ich würde da generell auch englischsprachige Quellen empfehlen: WallStreetJournal, Economist und zwar umsonst von der Uni Bibliothek. Ich habe in Pausen da gerne Zeitungen gelesen (umsonst), allerdings durfte man da nicht seinen Kaffee trinken. Ansonsten wäre auch coursera und co interessant zum Reinschnuppern. Auch umsonst: https://www.core-econ.org/about/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cinquetti November 20, 2022 1 Jahr Capital kostenfrei für Newsletterabonnenten Zitat Das Abo der Zeitschrift Capital endet ohne Kündigung nach einem Jahr. Für die eMail-Adresse könnt Ihr eine Trash-Mail verwenden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
masu Januar 5, 2023 Was haltet ihr von der Handelszeitung.ch Abonnement? Hat hier jemand Erfahrung, ob hier gutes Hintergrundwissen vermittelt wird? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jennerwein Januar 5, 2023 Ich denke, man sollte sich von den Zeitschriften (Finanzpornografie) nicht ablenken lassen. Zitat Anlegerfehler 2: Zu viel "Investmentpornographie" konsumieren Investment- und Finanzpornographie ist ein sehr großer Teil, vielleicht sogar die Majorität dessen, was in den Medien und von Finanzunternehmen zum Thema Investieren, Vermögensbildung und Altersvorsorge publiziert wird. Insbesondere zählen dazu Aussagen und implizite Versprechen mit wenig oder mit begrenztem Risiko "reich" zu werden. Eine milde Form von Investment-Pornographie ist beispielsweise ein Ratgeberbuchtitel wie "Reich werden an der Börse" (Thilo Hasler), eine mittlere Form von Investment-Porn ist das Cover einer Anlegerzeitschrift, auf dem in fetten, schreienden Buchstaben steht "Killer-Aktien!" (Der Aktionär 05/2015), eine heftige Form von Investment-Porn ist ein Artikel in der Online-Ausgabe einer großen deutschen Tageszeitung mit der Überschrift "Mit diesen 10 Aktien können Sie nur gewinnen" (Die Welt Online, 16.11.2019). Im Immobilienbereich findet aufgrund der hohen Renditen in der jüngeren Vergangenheit seit zwei, drei Jahren ungewöhnlich viel Finanzpornographie statt. Die in Deutschland sehr verbreitete Spezies der "Untergangspropheten", die für die nahe Zukunft einen apokalyptischen Crash bei Banken, Aktien, Anleihen und Immobilien kommen sieht, gehört in die Hard Core-Kategorie des P-Themas. Finanzpornographie appelliert an einige der schlechtesten Gefühle und Eigenschaften im Homo Sapiens: Gier, Neid, Torschlusspanik, Selbstüberschätzung, Angst und Faulheit. Wer als Privatanleger zu viel schlüpfrige Finanzpornographie konsumiert, schädigt mit einiger Wahrscheinlichkeit seine langfristige Finanzgesundheit und schädigt noch wahrscheinlicher seinen Peace of Mind, altdeutsch Seelenfrieden. Ein solcher Anleger wird öfter als nötig in falsche, d. h. zu teure oder zu risikoreiche Finanzprodukte investieren, er wird zu lange an der Seitenlinie warten (siehe Fehler Nr. 6 weiter unten) und er wird öfter als nötig zu ungünstigen Zeitpunkten kaufen oder verkaufen. Quelle https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/meiden-sie-finanz-pornographie-und-acht-weitere-grosse-anlegerfehler_H300927157_12405933/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cinquetti 23. Januar Vielleicht für den einen oder anderen interessant: 14 Nachrichten- & Wirtschaftsmagazin Abos: z. B. manager magazin für 121€ + 80€ BestChoice // Capital, Harvard Businessmanager, Cicero https://www.mydealz.de/deals/14-nachrichten-wirtschaftsmagazin-abos-manager-magazin-fur-10511eur-80eur-amazon-capital-fur-11380eur-90eur-bestchoice-gs-2270348 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hattifnatt 23. Januar vor 7 Minuten von Cinquetti: Vielleicht für den einen oder anderen interessant Diese schwachsinnigen Titelstories unterstützen mich in meiner mit @Jennerwein übereinstimmenden Haltung Am 5.1.2023 um 13:04 von Jennerwein: Ich denke, man sollte sich von den Zeitschriften (Finanzpornografie) nicht ablenken lassen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cinquetti 23. Januar @hattifnatt +1 Ist halt einfache Unterhaltung. Die Capital blättere ich meistens nur durch und verschenke sie dann weiter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
h.sie 23. Januar Das Buch von Kommer und dieses Forum, das wars im Wesentlichen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cinquetti 13. Februar Es gibt die Capital mal wieder kostenlos als Printausgabe. Das Abo endet automatisch: https://www.mydealz.de/deals/1-jahr-capital-magazin-gratis-selbstkundigend-2317455 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eugenkss 13. Februar vor 2 Stunden von Cinquetti: Es gibt die Capital mal wieder kostenlos als Printausgabe. Das Abo endet automatisch: https://www.mydealz.de/deals/1-jahr-capital-magazin-gratis-selbstkundigend-2317455 Ist das nur für Studenten? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cinquetti 13. Februar @eugenkss Eigentlich ja, aber der Anbieter verlangt keine Nachweispflicht. Das kostenlose Capital-Abo ist schon seit mehreren Jahren ein Dauerbrenner bei MyDealz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag