Zum Inhalt springen
Bonny

Diskussion zum Klimawandel

Empfohlene Beiträge

CHX
vor 9 Minuten von magicw:

Es brennt aber nicht nur im "trockenen"  Süden. Auch die typischen "Regen"wald-Brände in Südamerika oder Afrika entstehen nicht durch falsche Klimapolitik sondern durch i.d.R. menschengemachtes Anzünden der Wälder.

 

Die Durchschnittstemperatur in Australien ist seit 1910 durch den anthropogenen Klimawandel um ein Grad Celsius gestiegen. Diese höheren Temperaturen sind dafür verantwortlich, dass die Vegetation deutlich trockener ist als in früheren Jahren. Die Feuer werden dadurch aggressiver und sind schwieriger zu bekämpfen.

 

Die Regenwaldbrände in Südamerika, Asien und in Afrika haben selbstredend völlig andere Gründe. Nichtsdestotrotz wird der momentan noch funktionierende Wasserkreislauf auch in den derzeitigen Regenwäldern in Südamerika, Asien und Afrika durch den Klimawandel nachhaltig gestört werden ... mit den entsprechenden Folgen.

 

Wie ich bereits schrieb: Die zunehmend gravierenden Impacts durch den Klimawandel werden bewirken, dass eine gemeinsame Verantwortung für das Klima wachsen bzw. alltäglich werden wird. Die schiere Angst, eine zunehmende Not und die immensen Kosten für das Abmildern der Klimawandelfolgen werden das möglich machen, wofür Verstand und Einsicht beim Homo sapiens (insbesondere bei den Klimawandelskeptikern) nicht ausreichen.

 

Damit bin ich auch wieder raus aus dieser Diskussion.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Mich würde mal die Kostenanalyse im Detail interessieren.

Wenn man davon spricht, dass die immensen Kosten nicht zu rechtfertigen sind, weil sie kaum einen Effekt vorbringen.

Wie hoch sind die Kosten, die durch den Meeresspiegelanstieg verursacht werden? Wie hoch die Kosten durch Klimamigration? Wie hoch die Kosten durch den Wegfall von Ackerland? etc.

Ich habe noch keine Analyse auf Euro und Cent gesehen, daher die Bitte an diejenigen, die das Kostenargument vorbringen, doch mal so etwas zu zeigen.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Bilanz für "Weiter so" so günstig ausfällt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 48 Minuten von DrFaustus:

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Bilanz für "Weiter so" so günstig ausfällt.

Es geht nicht um weiter  so, sondern um etwas  mehr Verstand. Z.B. E-Autos mit Kohlestrom.

Der Ansatz ist  falsch. Wir retten die Welt nicht durch (zusätzlichen?, Zweitwagen?) Konsum und den Aufbau von per Gesetz definierten "Nullemissions"-Anlagen sondern wir müssen zuerst bei den größten Emittenten anfangen.

 

Wichtig ist nicht der Anteil EE-Strom in DE,  nicht mal der Anteil am gesamten Energiekonsum,  sondern der  Weltkohleverbrauch.  Wenn wie unsere Subventionen in die  Abschaltung unserer Braunkohlekraftwerke gesteckt  hätten, dann wäre was  erreicht und nicht nur verlagert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
vor 44 Minuten von CHX:

Die Durchschnittstemperatur in Australien ist seit 1910 durch den anthropogenen Klimawandel um ein Grad Celsius gestiegen. Diese höheren Temperaturen sind dafür verantwortlich, dass die Vegetation deutlich trockener ist als in früheren Jahren. Die Feuer werden dadurch aggressiver und sind schwieriger zu bekämpfen.

und wie passt das zu https://climatechange.environment.nsw.gov.au/-/media/NARCLim/Files/Climate-Change-Impact-Reports/Extreme-Precipitation-Indices--NARCliM-Technical-Note-6.pdf

 

Zwischenablage01.jpg

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
vor 40 Minuten von reko:

Es geht nicht um weiter  so, sondern um etwas  mehr Verstand. Z.B. E-Autos mit Kohlestrom.

Der Ansatz ist  falsch. Wir retten die Welt nicht durch (zusätzlichen?, Zweitwagen?) Konsum und den Aufbau von per Gesetz definierten "Nullemissions"-Anlagen sondern wir müssen zuerst bei den größten Emittenten anfangen.

 

Wichtig ist nicht der Anteil EE-Strom in DE,  nicht mal der Anteil am gesamten Energiekonsum,  sondern der  Weltkohleverbrauch.  Wenn wie unsere Subventionen in die  Abschaltung unserer Braunkohlekraftwerke gesteckt  hätten, dann wäre was  erreicht und nicht nur verlagert.

Nun, da wir deutschen ziemlich weit oben im Pro-Kopf-CO2-Ausstoss stehen, sehe ich uns durchaus als einen der "größten Emittenten".

Und von daher wäre es sehr sehr heuchlerisch auf China etc. zu zeigen.

Wie willst du den Kohleverbrauch reduzieren ohne EE?

Wie hättest du diese Subventionen stattdessen eingesetzt?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 28 Minuten von DrFaustus:

Nun, da wir deutschen ziemlich weit oben im Pro-Kopf-CO2-Ausstoss stehen, sehe ich uns durchaus als einen der "größten Emittenten".

Und von daher wäre es sehr sehr heuchlerisch auf China etc. zu zeigen.

Wie willst du den Kohleverbrauch reduzieren ohne EE?

Wie hättest du diese Subventionen stattdessen eingesetzt?

Das kommt von selbst. Zur Zeit erzwingen wir EE  und drängen den teuersten Anbieter Gas raus und  lassen Braunkohle mit  40% Mindestlast auf Reserve laufen. Würden wir Kohle rausdrängen käme der billigste Erzeuger Wind+Solar nach, da wo es sinnvoll ist.

Große Mengen Überstrom sind nicht sinnvoll. Würde der Markt  noch funktionieren, würde nicht abgeregelt sondern gespeichert oder sinnvoll genutzt. Hätten wir einen echten CO2 Preis und  nichts anderes  könnte der Markt wieder arbeiten. Ein minimaler  CO2  Preis  und  jede  Menge Marktverzerrung (EE-Umlage, Quoten, Mineralölsteuer, CO2=0 Definition) funktioniert nicht.

 

Es  bestand ein Forschungsbedarf, den kann man direkt fördern. Auch Erprobungsanlagen sollte man bezuschussen. Aber man  sollte keine unausgereiften Technologien in den Markt drücken.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Siggi_LE
vor einer Stunde von DrFaustus:

Nun, da wir deutschen ziemlich weit oben im Pro-Kopf-CO2-Ausstoss stehen, sehe ich uns durchaus als einen der "größten Emittenten".

Dem Klima interessieren keine relativen Zahlen sondern nur absolute. Warum man uns immer wieder zum Schuldigen Nummer 1 rechnen will, erschließt sich mir null.

Wie immer, die deutsche Sehnsucht danach am Grundübel dieser Welt verantwortlich zu sein.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
Gerade eben von Siggi_LE:

Dem Klima interessieren keine relativen Zahlen sondern nur absolute. Warum man uns immer wieder zum Schuldigen Nummer 1 rechnen will, erschließt sich mir null.

Wie immer, die deutsche Sehnsucht danach am Grundübel dieser Welt verantwortlich zu sein.

Ok, das heißt dann im Umkehrschluss: Kleine Länder dürfen sich benehmen wie sie wollen, große Länder müssen sich einschränken.

Bestechende Logik.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240102
· bearbeitet von fintech
Fehlerkorrektur
Am 2.1.2020 um 15:32 von DrFaustus:

Nun, da wir deutschen ziemlich weit oben im Pro-Kopf-CO2-Ausstoss stehen, sehe ich uns durchaus als einen der "größten Emittenten".

Und von daher wäre es sehr sehr heuchlerisch auf China etc. zu zeigen.

Wie willst du den Kohleverbrauch reduzieren ohne EE?

Wie hättest du diese Subventionen stattdessen eingesetzt?

 

Staatliche Investitionen in Energiesparmaßnahmen wären m.E. sinnvoll. Jeder Bürger bekommt eine Prämie (oder zumindest mal Hartz IV Empfänger), wenn er z.b. 50% unterhalb des normalen Stromverbrauchs liegt. Es gibt solche Aktionen schon bei cool-City o.ä. Ich nutze Strom in meiner Arbeitswohnung z.B. auch für Warmwasser (Bad und Küche) und habe dennoch nur einen Verbrauch von 884 kWh im letzten Jahr (ca. 30% eines normalen Nutzers) und durch neue Kühl-Gefrier Kombi (von 247 kWh auf 110 kWh) liege ich bei aktueller run-rate bei 801 kWh (also nochmal 10% niedriger).

Ein enormer Spareffekt ergab sich z.B. dadurch, dass ich nicht mehr den kleinen Miniboiler in der Küche nutze, sondern morgends nach der täglichen Dusche heißes Wasser vom großen Boiler im Bad in den Wasserkocher zapfe, dieses dann 30 Sekunden lang weiter auf 100 Grad erhitze und damit dann das Geschirr abspüle. Das spart ca. 240 kWh im Jahr ein im Vergleich zum Miniboiler, der ständig Strom zieht und mit dem man immer mit lauwarmen Wasser spült.

 

E-Autos sind energieintensiv in der Herstellung (Akku, auch wenn nicht in Dtl.) und ineffizient im Betrieb, da der Wirkungsgrad schlecht ist im Vergleich zu einem modernen Diesel.  Ein E-Auto ist ein disponibler Stromverbraucher d.h. anders als Elektrogeräte, Licht etc. hat man hier die Wahl zwischen Verbrennerbetrieb oder Strom und daher wäre es m.E. angemessen beim E-Auto mit dem Grenzstrom zu rechnen sprich mit fossilem Kohle- oder Ölstrom und nciht mit dem Strommix bis wir soviel erneuerbare Energie im Netz haben, dass ein E-Auto rechnerisch nicht mehr mit Kohlestrom betrieben wird.

 

Hier mal die Daten: Ein Kohlekraftwerk oder Ölkraftwerk hat in der Regel einen Wirkungsgrad um die 40% -46%. Die Übertragungsverluste, Ladeverluste und Akkuverluste sowie Inverter + Emotor vernichten zusammen nochmal ca. 28%. Am Ende ergibt sich somit folgender Wirkungsgrad: 0,43*0,86*0,87 = 32% für ein E-Auto.

 

Vergleicht man mal den E-Golf und den Golf V II 1.6 TDI, so braucht der Golf VII 1.6 tdi laut ADAC Testverbrauch  4,5 Liter Diesel auf 100 km (siehe hier https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT4884_VW_Golf_1_6_TDI_BMT_Comfortline_DPF/VW_Golf_1_6_TDI_BMT_Comfortline_DPF.pdf -Seite 15

und der E-Golf mit einem Testverbrauch von 17,3 kWh (https://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autotest/AT5678_VW_e-Golf/VW_e-Golf.pdf  - Seite 11)  

 

Würde man die 4,5 Liter Diesel nehmen und im Ölstromkraftwerk verstromen (Heizöl, welches verstromt wird, ist Diesel vom Raffinierungsaufwand sehr ähnlich) so erhielte man daraus: 4,5 Liter *0,43*0,68*0,86*9,8 kWh/Liter (Brennwert pro Liter)= 14,3 kWh Strom und das reicht leider nicht für den E-Golf, der 17,3 kWh benötigt. 

 

In der Praxis ist es etwas besser (bei Spritmonitor braucht der Golf VII 1.6 tdi z.B 5,3 Liter und der E-Gofl ca. 16,65 kWh). Dies liegt daran, dass der E-Golf aufgrund der geringen Reichweite vorsichtig bewegt werden muss und auf 150 km/h begrenzt ist, so dass man schnelle Fahrten, die mit dem Diesel möglich sind, hier schon mal ausschließen kann. Generell ist der E-Auto Verbrauch im Vergleich zum Diesel aufgrund der geringen Reichweiten stark nach unten verzerrt. Dadurch wirken sie effizienter, obwohl sie nur langsamer bewegt werden.  "Schleichen" oder Langsamfahren lohnt beim E-Auto nämlich in vielen Fällen. Ein Beispiel:  Wenn ich 240 km Stecke fahren muss und dies mit 160 km/h mache, muss ich nach 210 km z.B. zum Laden rausfahren. Fahre ich nur 130 km/h komme ich bis zum Ziel (z.B. zu Hause und kann dort über Nacht laden). Dann ist es häufig bequemer langsamer zu fahren, anstatt rauszufahren und nachzuladen. 

 

Weiterhin gilt zu bedenken, dass bis 2050 auch 15 Mio. Heizungen auf Wärmepumpen (derzeit nur 900.000) umgestellt werden sollen, die auch massiv Strom ziehen werden. Solange der Ausbau der erneuerbaren stockt und wir stetig neue Stromverbraucher hinzufügen werden wir der Umwelt keinen Dienst erweisen.

 

Solange wir den EE Strom zum Großteil ohne E-auto verwenden können oder z.B. Überstrom nach Polen verschenken können etc. macht es eigentlich keinen Sinn E-Autos teuer zu fördern (3000 EUR Prämie, + 0,5% Versteuerung + KFZ Steuerbefreiung+kostenloses Parken für 2 Stunden in vielen Städten + Verzicht auf Energiesteuer etc., da Strom deutlich geringer besteuert ist (EEG Umlage ist eine Umlage und keine Steuer). Die Förderungen summieren sich da pro Auto über die Laufzeit schnell auf 10.000 EUR und mehr. Das Geld könnte man in Effizienzmaßnahmen (z.B. Zuschuss für Leichtlaufreifen), Bahn,  und direkten EE-Ausbau stecken.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240102
Gerade eben von DrFaustus:

Ok, das heißt dann im Umkehrschluss: Kleine Länder dürfen sich benehmen wie sie wollen, große Länder müssen sich einschränken.

Bestechende Logik.

Logischerweise ist das so oder ist Dir das im Depot noch nie aufgefallen.? Du hast in eine Kursrakete 0,3% des Depotvolumens gesteckt und die Rackete zündet d.h. der Wert steigt um 200% steigt und dennoch ist der Effekt auf die Depotperfromance sehr überschaubar. Es bringt halt keinen Effekt.

 

Anders wäre es nur, wenn man von einem "Vorbildeffekt" ausgehen könnte. D.h. das eigene Vorbild zieht andere Länder als Nachahmer nach sich. Wie toll das klappt, sieht man beim Tempolimit. Wir haben als einziges Land die sinnvolle Regelung, dass man nur so schnell fahren darf, dass man das Fahrzeug jederzeit beherrscht (§ 3 STVO) und andere Länder führen dennoch starre Bevormundungstempolimits ein.

 

Anderer Fall, aber ähnlich: Frankreich setzt zu 90% auf CO2  freier Atomstrom, der mit ca. 15 bis 17 cent/ kWh auch noch super günstig ist und ahmen wir das leuchtende Vorbild nach? Nö, weil wir den Atommüll fürchten. Ich glaube zumindest nicht an den Vorbildeffekt bei diesem Thema. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 1 Stunde von fintech:

Wir haben als einziges Land die sinnvolle Regelung, dass man nur so schnell fahren darf, dass man das Fahrzeug jederzeit beherrscht (§ 3 STVO) und andere Länder führen dennoch starre Bevormundungstempolimits ein.

:thumbsup:

 

Es ist immer gut ein Alleinstellungsmerkmal zu haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chirlu
vor 4 Stunden von magicw:

und wie passt das

 

Ich glaube, du hast nicht verstanden, was du da kopiert hast. Da steht nicht (wie du offenbar annimmst), daß der Niederschlag zugenommen hätte; da steht, daß Niederschlagextreme (mal Trockenheit, mal Starkregen) zugenommen haben. Über den Durchschnitt steht da gar nichts.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
vor einer Stunde von chirlu:

Über den Durchschnitt steht da gar nichts.

Die Analyse per se fokussiert tatsächlich auf Starkregenereignisse. Aber im weiteren Verlauf findet man charts zu Rx1day, Rx5day oder SDII - die Aussagen über die Niederschlagsmengen des Gebiets aufzeigen - und letztendlich auf die Summary übertragbar sind.

 

Bspw. SDII, der in NSW so zwischen 8...10 mm day-1 yr-1   liegt.   Da sind dann 1mm Veränderung über 100 Jahre signifikant - und offenbar ist es die letzten 100 Jahre großflächig "feuchter" geworden.

 

Bildschirmfoto vom 2020-01-02 20-33-00.png

 

Bildschirmfoto vom 2020-01-02 20-39-37.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vanity
vor 17 Minuten von magicw:

... offenbar ist es die letzten 100 Jahre großflächig "feuchter" geworden

O je! Der Anstieg von SDII besagt nicht anderes, als dass es an Regentagen im Schnitt stärker geregnet hat. Es wird keine Aussage darüber getroffen, ob im Schnitt die Niederschlagsmenge gestiegen ist.

 

So würde ein steigender SDII bei konstanter Niederschlagsmenge eine Tendenz zu Niederschlagsextremen zeigen (mehr Trockentage bei gleichzeitig höheren Regenmengen pro Regenereignis).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw
vor 6 Minuten von vanity:

O je! Der Anstieg von SDII besagt nicht anderes, als dass es an Regentagen im Schnitt stärker geregnet hat

stimmt - du hast Recht - jetzt seh ichs an der Formel auch  es wird auf die Anzahl regentage dividiert und nicht 365 Tage - also aufs Jahr bezogen. Asche auf mein Haupt  -.-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw

um aber nicht ganz deppert da zu stehen - hier doch noch die historischen Jahres-Niederschlagswerte NSW/ACT. Also grundsätzlich war die Aussage bzgl. "feuchter" erst mal nicht falsch B-)

Auffällig aber die doch extrem geringen Niederschläge der letzten 3 Jahre, was sicherlich für die diesjährigen Brände mit herangezogen werden kann.

 

http://www.bom.gov.au/climate/change/index.shtml#tabs=Tracker&tracker=timeseries&tQ=graph%3Drain%26area%3Dnsw%26season%3D0112%26ave_yr%3DT

Bildschirmfoto vom 2020-01-02 21-49-48.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 16 Stunden von fintech:

Logischerweise ist das so oder ist Dir das im Depot noch nie aufgefallen.? Du hast in eine Kursrakete 0,3% des Depotvolumens gesteckt und die Rackete zündet d.h. der Wert steigt um 200% steigt und dennoch ist der Effekt auf die Depotperfromance sehr überschaubar. Es bringt halt keinen Effekt.

Ich finde 0,6% Outperformance aufs Portfolio schon beachtlich mit einem Kapitaleinsatz von 0,3%. Wäre ich ein aktiver Manager hätte ich damit meine Kosten verdient.

 

Zitat

 

Anders wäre es nur, wenn man von einem "Vorbildeffekt" ausgehen könnte. D.h. das eigene Vorbild zieht andere Länder als Nachahmer nach sich. Wie toll das klappt, sieht man beim Tempolimit. Wir haben als einziges Land die sinnvolle Regelung, dass man nur so schnell fahren darf, dass man das Fahrzeug jederzeit beherrscht (§ 3 STVO) und andere Länder führen dennoch starre Bevormundungstempolimits ein.

Du siehst also unsere Regelung als "Vorbild" an? Interessant.

Zitat

 

Anderer Fall, aber ähnlich: Frankreich setzt zu 90% auf CO2  freier Atomstrom, der mit ca. 15 bis 17 cent/ kWh auch noch super günstig ist und ahmen wir das leuchtende Vorbild nach? Nö, weil wir den Atommüll fürchten. Ich glaube zumindest nicht an den Vorbildeffekt bei diesem Thema. 

Ich glaube auch nicht an den Vorbildeffekt. Ich glaube aber daran, dass man andere Nationen erst dann gängeln kann, wenn man auch selbst bereit ist etwas zu tun.

vor 11 Stunden von magicw:

um aber nicht ganz deppert da zu stehen - hier doch noch die historischen Jahres-Niederschlagswerte NSW/ACT. Also grundsätzlich war die Aussage bzgl. "feuchter" erst mal nicht falsch B-)

Auffällig aber die doch extrem geringen Niederschläge der letzten 3 Jahre, was sicherlich für die diesjährigen Brände mit herangezogen werden kann.

 

http://www.bom.gov.au/climate/change/index.shtml#tabs=Tracker&tracker=timeseries&tQ=graph%3Drain%26area%3Dnsw%26season%3D0112%26ave_yr%3DT

Bildschirmfoto vom 2020-01-02 21-49-48.png

Ziehe doch mal die Regressionsgerade ab dem Jahr 1945 ein....

Auffällig ist in jedem Fall, dass es in dem betrachteten Zeitraum kein einziges Jahr gab in dem es auch nur annähernd so wenig Niederschlag gab wie 2019. 2018 lag auf Platz 6.

Nimmt man die Gerade als Maßstab, lagen seit 2000 nur 4 Jahre über der Gerade, 2 darauf, 13 darunter. Trend?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 16 Stunden von fintech:

Logischerweise ist das so oder ist Dir das im Depot noch nie aufgefallen.? Du hast in eine Kursrakete 0,3% des Depotvolumens gesteckt und die Rackete zündet d.h. der Wert steigt um 200% steigt und dennoch ist der Effekt auf die Depotperfromance sehr überschaubar. Es bringt halt keinen Effekt.

1) wird vermutlich jeder vernünftige Anleger dauerhafte Verlustbringer aus dem Depot rauswerfen, auch wenn sie nur einen kleinen Anteil haben.

2) Mit der Logik kann China auch argumentieren: einfach auf Provinzen herunterrechnen. Da gibt es nur wenige, die mehr Einwohner haben, als Deutschland.

 

vor 32 Minuten von DrFaustus:

Du siehst also unsere Regelung als "Vorbild" an? Interessant.

Na klar doch: Freie Fahrt für freie Bürger. :narr:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
Gerade eben von odensee:

Na klar doch: Freie Fahrt für freie Bürger. :narr:

:rolleyes:

Die Freiheit der Deutschen wird am Hindu....äh Hermsdorfer Kreuz verteidigt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
WOVA1
vor 1 Stunde von DrFaustus:

Die Freiheit der Deutschen wird am Hindu....äh Hermsdorfer Kreuz verteidigt.

Allenfalls davor oder dahinter ...

Am Hermsdorfer Kreuz selbst ist die Freiheit im Eimer , siehe  Hermsdorfer Kreuz + Tempolimit

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
vor 23 Minuten von WOVA1:

Allenfalls davor oder dahinter ...

Am Hermsdorfer Kreuz selbst ist die Freiheit im Eimer , siehe  Hermsdorfer Kreuz + Tempolimit

Kann man ja wieder aufheben. Für die Freiheit!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachtfalke

 

Ich verstehe nix von Klimaforschung, aber hier spricht eines meiner persönlichen Idole, Thomas P. M. Barnett - wenn ich mal groß bin, will ich so werden, wie der -, über den Klimawandel und die Zukunft der Geopolitik. Vielleicht einen Blick für Euch wert. ...Wenn auch keine direkte Verbindung zur Vielvölkerschlacht am Hermsdorfer Kreuz besteht. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

https://amp2.handelsblatt.com/unternehmen/energie/negativer-strompreis-die-energie-industrie-muss-strom-immer-haeufiger-verschenken/25382850.html

 

Zitat

Nach Auswertungen der Bundesnetzagentur, die dem Handelsblatt vorliegen, gab es 2019 insgesamt 211 Stunden mit negativen Preisen im kurzfristigen Stromgroßhandel – mehr als je zuvor.

2018 waren es 134 Stunden, 2017 lag der Wert bei 146 Stunden, nach 97 und 126 Stunden in den Jahren zuvor. Vor 2015 waren die Werte durchgehend niedriger, sie bewegten sich zwischen 15 und 71 Stunden.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240102
vor 11 Stunden von odensee:

1) wird vermutlich jeder vernünftige Anleger dauerhafte Verlustbringer aus dem Depot rauswerfen, auch wenn sie nur einen kleinen Anteil haben.

2) Mit der Logik kann China auch argumentieren: einfach auf Provinzen herunterrechnen. Da gibt es nur wenige, die mehr Einwohner haben, als Deutschland.

 

Na klar doch: Freie Fahrt für freie Bürger. :narr:

 

China kann so logischerweise nicht rechnen, da es die Provinzen direkt beeinflussen kann. Man spricht dann von "regieren". Das Land wird einheitlich regiert. Ein kleines Land hat nur einen kleinen Einfluss auf das Klima, das ist doch so banal wie trivial. Wenn ein kleines Land etwas gegen den Klimawandel unternimmt, kann es nur über eine Vorbildfunktion wirken. 

 

Zum Thema Tempolimit:

Ich möchte nun nicht an Deinem Menschenverstand zweifeln, aber kein geringerer als der Scheuer Andi, unser aller Verkehrsminister höchst persönlich hat schon 2019 ein für alle mal und unmissverständlich für Deutschland, Europa und die Welt erklärt, dass ein generelles Tempolimit gegen " jeden Menschenverstand" gerichtet ist.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article187341664/Gegen-jeden-Menschenverstand-Scheuer-lehnt-Tempolimit-und-hoehere-Dieselsteuer-strikt-ab.html

End der der Diskussion würde ich sagen :1st:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 10 Stunden von fintech:

Ich möchte nun nicht an Deinem Menschenverstand zweifeln, aber kein geringerer als der Scheuer Andi, unser aller Verkehrsminister höchst persönlich hat schon 2019 ein für alle mal und unmissverständlich für Deutschland, Europa und die Welt erklärt, dass ein generelles Tempolimit gegen " jeden Menschenverstand" gerichtet ist.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article187341664/Gegen-jeden-Menschenverstand-Scheuer-lehnt-Tempolimit-und-hoehere-Dieselsteuer-strikt-ab.html

End der der Diskussion würde ich sagen :1st:

Wenn unser aller Andi das gesagt hat, wird es wohl stimmen. :( Gut, dass wir neben Somalia(?), Afghanistan(?) und einigen anderen ein Alleinstellungsmerkmal haben. Vielleicht sollte Andi Aussenminister werden und das deutsche Modell weltweit anpreisen. Er könnte im Vorfeld ja schon mal Verträge mit Firmen abschließen, die weltweit die Schilder zum Tempolimit abbauen.

 

vor 10 Stunden von fintech:

China kann so logischerweise nicht rechnen, da es die Provinzen direkt beeinflussen kann.

Ja. Logisch. Sollte auch nur zeigen, dass wir in Europa aufgrund unserer Kleinstaaterei dann eben immer uns auf den Minderheitenstatus berufen können. Prima. Ich fordere mehr Rechte für unsere Bundesländer! Die sind noch kleiner und haben noch weniger Einfluss. :rolleyes:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...