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Rockinvestor89

Invest 450.000 € + 3.500 € im Monat, Ziel finanzielle Freiheit

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CobbDouglas

Ich würde die Entscheidung auf jeden Fall unabhängig von irgendwelchen Sparplanverfügbarkeiten treffen. Das kann man auch ganz einfach überschlagsmäßig durchrechnen, pro Monat sind damit vllt 10 bis 15 Euro zu sparen. Also 0,1-0,15% einmalig. Die Tagesrendite (pro Börsentag) liegt im Schnitt bei etwa 0,02-0,03%. D.h. die Gebühren sind in 3 bis 7 Börsentagen verdient, wenn Du manuell eine Woche früher kaufst (das Geld ist ja da!), hast Du die Kosten schon verdient und bist völlig flexibel. Du hast das "Pech" zu viel Kohle zu haben um sich über Sparpläne zu sorgen, die werden nicht spaßhalber mit "ab 50 Euro im Monat" beworben. 

 

Zu den anderen Überlegungen, gäbe es da ein klar überlegene Strategie, würden es alle so machen. Ob jetzt iShares oder Vanguard langfristig minimal besser abschneidet wird Dir keiner sagen können, vor 20-40 Jahren hätte Dir auch niemand vorhersagen können welche Produkte heute verfügbar sind und im Zeitraum bis heute besser performt haben. Alle Deine Varianten sind solide 0815-Lösungen, Dein Ziel (finanzielle Freiheit) wird nicht davon abhängen welche Du davon wählst, jedes abwarten und überlegen um unsicherer 0,x% zu optimieren ist teurer wie die falsche Wahl (unter den guten Alternativen). 

 

Und ja, wenn man einen IMI will (und SC mitnehmen will), ist der Preis davon Sampling und damit eine um einen Hauch größere Varianz der TD. So lange die aber nicht systematisch zu Deinen Ungunsten ist, ist das über 20+ Jahre ebenso egal. Ich selber kombiniere SPDR ACWI IMI mit iShares EM IMI, könnte aber mit der Vanguard-Lösung genauso gut leben.

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Hansdampf1987
· bearbeitet von Hansdampf1987
vor 10 Stunden von swg2531:

Die Wissenschaft sagt eindeutig, dass die Wahrscheinlichkeit von höheren Renditen bei einem Einmalinvest liegen.

Das stimmt. Man könnte sich dann aber auch Folgendes fragen:

 

Jeder Investor, der eine Einmalanlage tätigen will (mit Aufteilung in Risikoteil und Risikoarm mit individueller Gewichtung) und zusätzlich gut sparen kann und will (Sparplan), wäre dann ja auch besser dran, wenn er z.B. statt Einmalanlage 70% RK3 + 30% RK 1 plus anschließendem Sparplan gleich maximal einmalig investiert (alles rein was geht, bis auf ne Liquiditätsreserve, womit man dann wohl oft bei 90-95% RK3 und nur 5-10% RK1 landen würde) und das zukünftig Gesparte dann sozusagen erst nach und nach in RK1 hineinspart.

 

Im Falle des TE hier müsste er also "rein wissenschaftlich" sofort mit allem rein, was er hat (bis eben auf eine kleine Reserve....das könnten dann z.B. um die 400-420T sein) und dann mit seinen monatlich 3500 Euro nach und nach den sicheren Teil aufstocken auf die angepeilten 25% sicher. 

Die Sparrate allein bringt ja schon 42T im Jahr, was jetzt schon knapp 10% des Gesamtvermögens entspricht.

 

Mir ist aber (fast) niemand bekannt, der das so macht oder gemacht hat.

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swg2531
vor 3 Stunden von Rockinvestor89:

Habe nun alle Factsheets und Prospekte der Fonds heruntergeladen: Der IShares hat natürlich beim EM die Small-Caps mit drinnen. Die TER ist ähnlich der vom XTracker, riecht nach einem FreeLunch. Jedoch ist die TD schwankend im Bereich +/- 0,2 % => kann man dann davon ausgehen, dass die Small-Caps doch nicht drin sind oder hat das andere Gründe?

 

Ansonsten denke ich, dass die Ishares vielleicht doch besser sind, um die Faktorprämie SmallCaps ohne größeren Aufwand teilweise mitnutzen zu können.

 

Wenn du meinst, dass die Small Caps dir mehr Rendite bringt, dann solltest du den iShares nehmen.

 

 

vor 3 Minuten von Hansdampf1987:

Das stimmt. Man könnte sich dann aber auch Folgendes fragen:

 

Jeder Investor, der eine Einmalanlage tätigen will (mit Aufteilung in Risikoteil und Risikoarm mit individueller Gewichtung) und zusätzlich gut sparen kann und will (Sparplan), wäre dann ja auch besser dran, wenn er z.B. statt Einmalanlage 70% RK3 + 30% RK 1 plus anschließendem Sparplan gleich maximal einmalig investiert (alles rein was geht, bis auf ne Liquiditätsreserve, womit man dann wohl oft bei 90-95% RK3 und nur 5-10% RK1 landen würde) und das zukünftig Gesparte dann sozusagen erst nach und nach in RK1 hineinspart.

 

Im Falle des TE hier müsste er also "rein wissenschaftlich" sofort mit allem rein, was er hat (bis eben auf eine kleine Reserve) und dann mit seinen monatlich 3500 Euro nach und nach den sicheren Teil aufstocken auf die angepeilten 25% sicher.

 

Mir ist aber (fast) niemand bekannt, der das so macht oder gemacht hat.

 

Natürlich sollte er von Tag 1 alles investieren wenn er weiß, dass er 30 Jahre sparen will.

Menschen denken leider nicht mathematisch oder rational. Warum denkst du ansonsten haben in Deutschland 16 Mio Menschen Riester Verträge abgeschlossen?

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Hansdampf1987
· bearbeitet von Hansdampf1987

Rational gesehen in seinem Fall also am besten auf einmal ca. 420-430T rein in die Aktien-ETFs und dann die Sparrate nutzen, um den RK1-Teil aufzubauen? 

 

Klingt für mich wie gesagt ja auch rein "wissenschaftlich" korrekt (erst recht bei nem Anlagezeitraum von ca. 30 Jahren).

 

Wie man sich dabei fühlt, wenn man fast ne halbe Millionen einfach mal so in den Aktienmarkt steckt, ist eben die andere Sache.

Bevor man dann in der Klapse landet oder im Schlaflabor, empfehle auch ich die 10000er-Monatsraten.

 

Nachtrag:

Oder noch besser: Am besten alles rein (450T), denn bei so einer Summe samt monatlicher Sparrate von 3,5T benötigt man eigentlich keine Liquiditätsreserve. Selbst, wenn der Markt eine Woche nach Einmalanlage um 50% einbrechen sollte auf 225T und man 20T braucht, würden sich diese kaum bemerkbar machen bei einer Entnahme aus dem Depot (weil sie ja flott wieder gefüllt werden können durch die Sparrate).

 

Würde das so "am besten" sein, könnten sich die meisten die Überlegung der Aufteilung in Risikoteil und risikoarmen Teil komplett sparen. Man müsste einfach 10T Reserve auf die Seite legen und den kompletten Rest auf einmal in Aktien-ETFs tun. Wenn man dann Monat für Monat zumindest einigermaßen gut sparen kann (was die meisten hier ja können) für den "zukünftigen, sicheren Anteil", dann wäre man damit fein raus.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 29 Minuten von Hansdampf1987:

Das stimmt. Man könnte sich dann aber auch Folgendes fragen:

 

Jeder Investor, der eine Einmalanlage tätigen will (mit Aufteilung in Risikoteil und Risikoarm mit individueller Gewichtung) und zusätzlich gut sparen kann und will (Sparplan), wäre dann ja auch besser dran, wenn er z.B. statt Einmalanlage 70% RK3 + 30% RK 1 plus anschließendem Sparplan gleich maximal einmalig investiert (alles rein was geht, bis auf ne Liquiditätsreserve, womit man dann wohl oft bei 90-95% RK3 und nur 5-10% RK1 landen würde) und das zukünftig Gesparte dann sozusagen erst nach und nach in RK1 hineinspart.

....

 

Kleine Steigerung deiner Aussage:

In Zeiten wie diesen, wo man einen Wertpapierkredit für 3,x % bekommt, sollte man dann nicht sofort das ganze Kapital, welches für Aktien-ETF-Käufe die nächsten 30 Jahre vorgesehen ist kreditfinanziert in den Aktienmarkt stecken?

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moonraker
vor 23 Minuten von swg2531:

Natürlich sollte er von Tag 1 alles investieren wenn er weiß, dass er 30 Jahre sparen will.

Das muss er aber mit sich selbst ausmachen - ich würde mit so einer Summe auch nicht sofort einsteigen.

Die Studien mögen zeigen, dass der Erwartungswert so besser ist, aber dafür ist auch die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes oder einer niedrigeren Performance größer. Und nicht jeder kann oder will die Psychologie vollkommen ausschalten.

 

vor 23 Minuten von swg2531:

Menschen denken leider nicht mathematisch oder rational. Warum denkst du ansonsten haben in Deutschland 16 Mio Menschen Riester Verträge abgeschlossen?

Mit einer so pauschalen und v.a. falschen Aussage zeigst aber auch Du, dass Du nicht mathematisch denken kannst...

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Hansdampf1987
· bearbeitet von Hansdampf1987
vor 26 Minuten von moonraker:

nicht jeder kann oder will die Psychologie vollkommen ausschalten.

So ist es.

Die Psyche ist und bleibt Gefahr Nr. 1 beim Investieren in Aktien. Roboter wären die besseren Langzeitinvestoren...nix Neues.

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penga
21 minutes ago, pillendreher said:

 

Kleine Steigerung deiner Aussage:

In Zeiten wie diesen, wo man einen Wertpapierkredit für 3,x % bekommt, sollte man dann nicht sofort das ganze Kapital, welches für Aktien-ETF-Käufe die nächsten 30 Jahre vorgesehen ist kreditfinanziert in den Aktienmarkt stecken?

Freilich sollte man zusätzlich noch Verwandte und Freunde anpumpen. Ein bewährtes Instrument aus Vincent89s Playbook.

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89
vor 2 Stunden von CobbDouglas:

Ich würde die Entscheidung auf jeden Fall unabhängig von irgendwelchen Sparplanverfügbarkeiten treffen. Das kann man auch ganz einfach überschlagsmäßig durchrechnen, pro Monat sind damit vllt 10 bis 15 Euro zu sparen. Also 0,1-0,15% einmalig. Die Tagesrendite (pro Börsentag) liegt im Schnitt bei etwa 0,02-0,03%. D.h. die Gebühren sind in 3 bis 7 Börsentagen verdient, wenn Du manuell eine Woche früher kaufst (das Geld ist ja da!), hast Du die Kosten schon verdient und bist völlig flexibel. Du hast das "Pech" zu viel Kohle zu haben um sich über Sparpläne zu sorgen, die werden nicht spaßhalber mit "ab 50 Euro im Monat" beworben. 

 

Zu den anderen Überlegungen, gäbe es da ein klar überlegene Strategie, würden es alle so machen. Ob jetzt iShares oder Vanguard langfristig minimal besser abschneidet wird Dir keiner sagen können, vor 20-40 Jahren hätte Dir auch niemand vorhersagen können welche Produkte heute verfügbar sind und im Zeitraum bis heute besser performt haben. Alle Deine Varianten sind solide 0815-Lösungen, Dein Ziel (finanzielle Freiheit) wird nicht davon abhängen welche Du davon wählst, jedes abwarten und überlegen um unsicherer 0,x% zu optimieren ist teurer wie die falsche Wahl (unter den guten Alternativen). 

 

Und ja, wenn man einen IMI will (und SC mitnehmen will), ist der Preis davon Sampling und damit eine um einen Hauch größere Varianz der TD. So lange die aber nicht systematisch zu Deinen Ungunsten ist, ist das über 20+ Jahre ebenso egal. Ich selber kombiniere SPDR ACWI IMI mit iShares EM IMI, könnte aber mit der Vanguard-Lösung genauso gut leben.

 

Vielen, vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag. Es hilft immer extrem, wenn man nochmal auf die Einordnung in das Große Ganze hingewiesen wird!

 

Einen manuellen Kauf jeden Monat ohne Sparplan möchte ich weniger aua Kostengründen nicht, sondern vielmehr, weil ich gar nicht erst die Möglichkeit eines Markettimings entstehen lassen möchte (auch rein persönliche Vorliebe und ausschließlich psychologische Gründe)!

 

Einige letzte Fragen (mein nächster Sparplankauf wird am 5. Möglich sein, daher verschenke ich aktuell keine Zeit :)):

 

1) Wo kann ich am Einfachsten die Spreads nachschauen, um einen Eindruck zu bekommen? Kauft die DKB die Sparplane standardisiert über XETRA oder wo werden die gekauft?

 

2) Es wird immer extrem vor Wechsel des ETF gewarnt: Kosten sind Spread Kauf neu/ Verkauf, Ordergebuhren (DKB Max. 50€), Renditeverlust 2 Tage nicht investiert, Stop der Steuerstundung der Thesaurierung. Heißt, wenn bspw. Blackrock in 5 Jahren warum auch immer die TER massiv erhöht oder sich die Steuergesetzgebung ändert kann ich für Kosten unter 0,5 % einfach den Fonds wechseln? Dies ist lediglich eine hypothetische Simulation, da dies natürlich nicht optimal ist, jedoch nun auch kein Weltuntergang und kann durchaus sinnvoll sein (z.B. Eine dauerhafte TD zwischen 2 Fonds von 0,3% durch erhöhte Overheadkosten oder Gewinnfokus des Unternehmens).

 

Oder aber auch um in der Entsparphase auf einen Ausschütter zu wechseln! Wurde dies schonmal diskutiert? Da die summierte Einsparung der Verkaufsgebuhren und Spreads doch bei 20 Jahre entsparen auch einiges ist und sich dann gegen die 0,5 % rechnet, welche selbst bei 1 Mio. lediglich max. 5000 entspricht und die Ersparnis der Gewinnminderung der neuen Kaufgebuhren gegengerechnet!

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Schwachzocker
vor 5 Stunden von Rockinvestor89:

...Einen manuellen Kauf jeden Monat ohne Sparplan möchte ich weniger aua Kostengründen nicht, sondern vielmehr, weil ich gar nicht erst die Möglichkeit eines Markettimings entstehen lassen möchte...

 

Markettiming betreibst Du aber sowieso. So ist das eben mit der Psyche.:rolleyes:

 

vor 12 Stunden von Rockinvestor89:

...Bezüglich des Einstiegszeitpunktes: Ich weiß, dass ich hier einen Ansatz von Markettiming betreibe....

 

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CobbDouglas
vor 9 Stunden von Rockinvestor89:

2) Es wird immer extrem vor Wechsel des ETF gewarnt: Kosten sind Spread Kauf neu/ Verkauf, Ordergebuhren (DKB Max. 50€), Renditeverlust 2 Tage nicht investiert, Stop der Steuerstundung der Thesaurierung. Heißt, wenn bspw. Blackrock in 5 Jahren warum auch immer die TER massiv erhöht oder sich die Steuergesetzgebung ändert kann ich für Kosten unter 0,5 % einfach den Fonds wechseln? Dies ist lediglich eine hypothetische Simulation, da dies natürlich nicht optimal ist, jedoch nun auch kein Weltuntergang und kann durchaus sinnvoll sein (z.B. Eine dauerhafte TD zwischen 2 Fonds von 0,3% durch erhöhte Overheadkosten oder Gewinnfokus des Unternehmens).

 

Wo wird davon gewarnt einmalig, gut begründet, einen ETF zu wechseln? Teuer wird es nur wenn man es ständig betreibt und/oder massive Transaktionskosten anfallen und/oder massive steuerliche Nachteile. Die 2 Tage nicht-investiert zu sein sind auch nicht notwendig, zumindest nicht wenn es innerhalb des selben Depots passiert, denn dann sollte Valutadatum von Kauf und Verkauf bei Durchführung am selben Tag ebenso am selben Tag liegen.

 

Der relevante Punkt bei Umschichtungen größere Beträge, nach mehreren Jahren und dann hoffentlich angefallenen Gewinnen, sind sicher steuerliche Aspekte (die individuell sind und sich ändern können). Dafür gibt es aber auch Beispielrechnungen ab wann sich (in Deutschland bei aktueller Gesetzlage) ein Wechsel lohnt (da ich nicht aus Deutschland bin, kann ich hier keine Details bieten). Grundsätzlich ist aber die Angst irgendein großer Anbieter würde plötzlich wesentlich teurer/schlechter ziemlich unbegründet. Gerade der ETF Markt ist hochkompetitiv und Preissensibel, da sind eher sinkende und konvergierende Konditionen/Kosten/Performance (oder Marktaustritt einzelner Anbieter/Markteintritt effizienterer Anbieter) zu erwarten.

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swg2531

 

vor 11 Stunden von Hansdampf1987:

So ist es.

Die Psyche ist und bleibt Gefahr Nr. 1 beim Investieren in Aktien. Roboter wären die besseren Langzeitinvestoren...nix Neues.

 

vor 11 Stunden von moonraker:

Das muss er aber mit sich selbst ausmachen - ich würde mit so einer Summe auch nicht sofort einsteigen.

Die Studien mögen zeigen, dass der Erwartungswert so besser ist, aber dafür ist auch die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes oder einer niedrigeren Performance größer. Und nicht jeder kann oder will die Psychologie vollkommen ausschalten.

 

 

Genau deshalb hab ich auch vorgeschlagen, dass er das genauso machen soll, wie er es plant. mit einer Verteilung auf 3 Jahre. siehe unten

 

vor 16 Stunden von swg2531:

 

Wenn dir der psychologische Effekt wichtig ist, dann solltest du es genauso machen. Es muss für dich passen und nicht für das Forum.

 

 

Viel Erfolg :)

 

 

 

vor 11 Stunden von Rockinvestor89:

 

Vielen, vielen Dank für deinen wertvollen Beitrag. Es hilft immer extrem, wenn man nochmal auf die Einordnung in das Große Ganze hingewiesen wird!

 

Einen manuellen Kauf jeden Monat ohne Sparplan möchte ich weniger aua Kostengründen nicht, sondern vielmehr, weil ich gar nicht erst die Möglichkeit eines Markettimings entstehen lassen möchte (auch rein persönliche Vorliebe und ausschließlich psychologische Gründe)!

 

Einige letzte Fragen (mein nächster Sparplankauf wird am 5. Möglich sein, daher verschenke ich aktuell keine Zeit :)):

 

1) Wo kann ich am Einfachsten die Spreads nachschauen, um einen Eindruck zu bekommen? Kauft die DKB die Sparplane standardisiert über XETRA oder wo werden die gekauft?

 

2) Es wird immer extrem vor Wechsel des ETF gewarnt: Kosten sind Spread Kauf neu/ Verkauf, Ordergebuhren (DKB Max. 50€), Renditeverlust 2 Tage nicht investiert, Stop der Steuerstundung der Thesaurierung. Heißt, wenn bspw. Blackrock in 5 Jahren warum auch immer die TER massiv erhöht oder sich die Steuergesetzgebung ändert kann ich für Kosten unter 0,5 % einfach den Fonds wechseln? Dies ist lediglich eine hypothetische Simulation, da dies natürlich nicht optimal ist, jedoch nun auch kein Weltuntergang und kann durchaus sinnvoll sein (z.B. Eine dauerhafte TD zwischen 2 Fonds von 0,3% durch erhöhte Overheadkosten oder Gewinnfokus des Unternehmens).

 

Oder aber auch um in der Entsparphase auf einen Ausschütter zu wechseln! Wurde dies schonmal diskutiert? Da die summierte Einsparung der Verkaufsgebuhren und Spreads doch bei 20 Jahre entsparen auch einiges ist und sich dann gegen die 0,5 % rechnet, welche selbst bei 1 Mio. lediglich max. 5000 entspricht und die Ersparnis der Gewinnminderung der neuen Kaufgebuhren gegengerechnet!

1) DKB und eigtl alle anderen die billig sind kaufen morgens. Optimal wäre zwischen 15.30-17.00 Uhr wenn der Amerikanische Markt aufmacht. Einzig comdirect kauft zu diesen Zeitpunkten.

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alsuna
vor einer Stunde von swg2531:

1) DKB und eigtl alle anderen die billig sind kaufen morgens. Optimal wäre zwischen 15.30-17.00 Uhr wenn der Amerikanische Markt aufmacht. Einzig comdirect kauft zu diesen Zeitpunkten.

Woher nimmst du, dass der späte Zeitpunkt besser ist als ein morgendlicher? Ich habe Sparpläne bei Onvista laufen, die kaufen morgens auf Xetra und habe mir die Kaufkurse über die letzten Jahre mal angeschaut: Manchmal der teuerste Kurs des Tages, manchmal der günstigste Kurs des Tages und meistens irgendwo dazwischen. Genau so, wie ich das erwarten würde, also sehe ich absolut keinen Nachteil durch den frühen Kauf.

Und bevor jetzt das Argument "teurer Spread" kommt: der ist mir egal. Beim Kauf interessiert nur der Kaufkurs.

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chirlu
vor 3 Minuten von alsuna:

Und bevor jetzt das Argument "teurer Spread" kommt: der ist mir egal. Beim Kauf interessiert nur der Kaufkurs.

 

Der besteht aber aus dem „eigentlichen“ Preis in diesem Moment und dem Aufschlag des Market Makers.

 

Dürfte allerdings schwierig sein, sauber festzustellen, ob man mit einem späten Kauftermin tatsächlich besser fährt. Der Unterschied ist jedenfalls nicht so groß, daß man mit dem Früh-Kauf dem baldigen Ruin entgegensieht.

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Scooze
Am 8/19/2019 um 11:02 von JFI:

Ich habe im DKB-internen Forum dafür geworben, den thesaurierenden FTSE All World von Vanguard sparplanfähig zu machen.

 

Gut möglich, dass er bald sparplanfähig wird.

Sei so gut und gib bescheid, wenn es eintrifft! :)

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89

 

Zitat

 

1) DKB und eigtl alle anderen die billig sind kaufen morgens. Optimal wäre zwischen 15.30-17.00 Uhr wenn der Amerikanische Markt aufmacht. Einzig comdirect kauft zu diesen Zeitpunkten.

Hast du hier eine etwaige Größe, wie hoch die Differenz des Spreads ist? Weil bei 10 000 € pro Sparplan machen ja auch kleinere Prozente gleich schnell einiges aus.

 

Habe heute meine Sparpläne umgestellt ab 5.9:

 

Werde wie bereits genannt den IShares EM IMI besparen (A111X9) und zusätzlich nach Kommer den iShares Edge MSCI World Multifactor und aber dennoch den IShares MSCI World - falsch machen tue ich denke damit nichts und ich gehe an Hand seiner Darstellungen davon aus, dass der Mehrertrag die Mehrkosten auffängt, möchte aber dennoch durch den MSCI World auch die großen Unternehmen, wie Apple Amazon etc. abdecken- wie ist die Auffassung im Forum hierzu? Die Komplexität nimmt auch nicht groß zu, da ich nun drei ETF bespare (Aufteilung 30 % EM, 30 % Multifactor, 40 % MSCI World). Ich mache einfach alle 2 Monate 6000 € in den EM, alle 2 Monate 6000 € in den Multifactor und monatlich 4000 € in den MSCI World.

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swg2531
· bearbeitet von swg2531
Am 25/08/2019 um 02:15 von Rockinvestor89:

 

Hast du hier eine etwaige Größe, wie hoch die Differenz des Spreads ist? Weil bei 10 000 € pro Sparplan machen ja auch kleinere Prozente gleich schnell einiges aus.

 

Habe heute meine Sparpläne umgestellt ab 5.9:

 

Werde wie bereits genannt den IShares EM IMI besparen (A111X9) und zusätzlich nach Kommer den iShares Edge MSCI World Multifactor und aber dennoch den IShares MSCI World - falsch machen tue ich denke damit nichts und ich gehe an Hand seiner Darstellungen davon aus, dass der Mehrertrag die Mehrkosten auffängt, möchte aber dennoch durch den MSCI World auch die großen Unternehmen, wie Apple Amazon etc. abdecken- wie ist die Auffassung im Forum hierzu? Die Komplexität nimmt auch nicht groß zu, da ich nun drei ETF bespare (Aufteilung 30 % EM, 30 % Multifactor, 40 % MSCI World). Ich mache einfach alle 2 Monate 6000 € in den EM, alle 2 Monate 6000 € in den Multifactor und monatlich 4000 € in den MSCI World.

 

kannst du nochmal genauer erklären was der iShares Edge MSCI World Multifactor genau macht, wofür der gut ist? Habe Kommer nicht komplett gelesen. für mich laufen die ziemlich im Gleichschritt zu einem normalen MSCI World.

 

https://de.extraetf.com/etf-comparison?etf=IE00BZ0PKT83,IE00B4L5Y983

ETF Vergleich | Vergleichen Sie verschiedene ETFs | extraETF (ETF) 2019-08-26 11-47-41.png

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Rockinvestor89

Da ich es immer gut finde Updates zu geben, anbei:

 

Die Entscheidung ab sofort im August Ishares Core EM IMI (A1XB5U) und XTrackers MSCI World (A1XB5U) in der Verteilung 70/30 zu besparen, habe ich so umgesetzt. Zusätzlich habe ich den Gesamtanteil EM aufgestockt, um die Differenz des Vanguard All-World auszugleichen. Einen zusätzlichen Geldzufluss in Höhe von 15 000 € habe ich auch im November und Dezember direkt investiert.

 

Da ich für mich während einer 2-monatlichen Reise beschlossen habe mir als Ziel die finanzielle Freiheit mit 35/ spätestens 40 vorzunehmen und dann ersteinmal ausschließlich zu reisen und auch danach nicht mehr um des Geldes Willen zu arbeiten, werde ich meine Sparquote auf 4000 € erhöhen (auch um zu sehen, wie valide meine Einschätzung ist mit 1500 € im Monat auszukommen (in den letzten Monaten habe ich lediglich für Urlaube mehr ausgegeben, welche natürlich deutlich billiger sind, wenn man länger vor Ort ist, da der teure Flug jedes Mal wegfällt)), gleichzeitig meine ETF-Einzahlungen auf 15 000€ im Monat erhöht, um schneller meine Zielquote zu erreichen. 

Diese habe ich ebenfalls auf 80% ETF und Rest Festgeld/ Cash angepasst.

 

Mein Zielvermögen sind etwas über 900 000 €. Bei einer SWR von 3% abzüglich Zinsen (ca. 14,4 % bei 24 000 € inflationsadjustiert) sollte bei diesem Vermögen eine dauerhafte Auszahlung von 2000€ inflationsadjustiert nach Steuer relativ risikolos möglich sein.

 

Wenn es optimal läuft, sollte dies bis Mitte 2024 realistisch sein, da ich noch leider eine Erbschaft von mindestens 75 000 €, eher Richtung 100 000 € in den nächsten Jahren zu erwarten habe (sehr alte Großeltern, die direkt an die Enkel vererben).

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Thomas_384

Vielen Dank für das Update und Glückwunsch für das Vorhaben - hört sich richtig gut an!

In was für eine Richtung geht dein Job beruflich bei so einem hohen Netto? Wieviel Jahre hast du dann in Summe als Angestellter gearbeitet?

 

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Rockinvestor89
· bearbeitet von Rockinvestor89

Mit 35 wären es in Summe 13 Jahre gewesen. Ich arbeite in Vertriebs und Einkaufspositionen.

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hund555
vor 16 Stunden von Rockinvestor89:

Da ich für mich während einer 2-monatlichen Reise beschlossen habe mir als Ziel die finanzielle Freiheit mit 35/ spätestens 40 vorzunehmen und dann ersteinmal ausschließlich zu reisen und auch danach nicht mehr um des Geldes Willen zu arbeiten, werde ich meine Sparquote auf 4000 € erhöhen (auch um zu sehen, wie valide meine Einschätzung ist mit 1500 € im Monat auszukommen (in den letzten Monaten habe ich lediglich für Urlaube mehr ausgegeben, welche natürlich deutlich billiger sind, wenn man länger vor Ort ist, da der teure Flug jedes Mal wegfällt)), gleichzeitig meine ETF-Einzahlungen auf 15 000€ im Monat erhöht, um schneller meine Zielquote zu erreichen. 

Diese habe ich ebenfalls auf 80% ETF und Rest Festgeld/ Cash angepasst.

 

Mein Zielvermögen sind etwas über 900 000 €. Bei einer SWR von 3% abzüglich Zinsen (ca. 14,4 % bei 24 000 € inflationsadjustiert) sollte bei diesem Vermögen eine dauerhafte Auszahlung von 2000€ inflationsadjustiert nach Steuer relativ risikolos möglich sein.

Im Alter von 40 und da drunter nur mit 900k aus dem Beruf auszusteigen halte ich für ein großes Risiko. So wie ich mitbekommen habe, hast du nicht mal eine Immobilie.

Du willst dann noch 40-50 Jahre weiter leben, in 50 Jahren kann sooo viel passieren und wenn du mit 55 oder 60 Jahren feststellst, dass das Geld nicht reicht, wirst du in deinen Beruf nicht mehr zurückkehren können. Paar Jahre später wirst du altersbedingt auch einen einfachen Job evtl. nicht ausführen können.

Du muss KV selbst zahlen, Miete, usw. alles schlecht kalkulierte Kosten in 20-30 Jahren. Was ist wenn Inflation stark einzieht, Aktienmärkte einbrechen und man auf Gewinne (oder gar Verkäufe ohne Gewinne - Finanztransaktionssteuer) viel höhere Steuern zahlen muss? Die letzen 50 Jahre ist viel passiert, die nächsten 50 Jahre wird auch viel (unerwartetes) passieren.

Oder wenn mit 35-40 Jahren (kurz nach FF) deine Traumfrau kommt und in den nächsten Jahren ungeplannt (ja, passiert oft) 2-3 Kinder zur Welt kommen?

 

 

 

 

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dev

@hund555 Die 4% Regel kennste?

( 2k Netto, sind selbst mit freiwilliger GKV nur 3k Entnahme vor Abgaben, also 36k im Jahr, von 900k also 4% Rendite )

 

Altersbedingt nicht mehr reisen können, ist auch bescheiden.

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hund555
vor 1 Minute von dev:

@hund555 Die 4% Regel kennste?

( 2k Netto, sind selbst mit freiwilliger GKV nur 3k Entnahme vor Abgaben, also 36k im Jahr, von 900k also 4% Rendite )

 

Altersbedingt nicht mehr reisen können, ist auch bescheiden.

4% Regel kenne ich, was ist aber wenn mir irgendwann 4% durch diverse Gründe die angesprochen habe nicht mehr ausreichen ?

Dazu ist 4% Regel auf 30 Jahre ausgelegt und basiert auf Vergangenheitsdaten.

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