Bassinus August 4, 2019 vor 11 Minuten von pillendreher: Ich schließe meine Frage hier an: Als jemand, der mit einer deutlich älteren Frau (bin jünger als ihre Kinder) zusammenlebt, leider nicht verheiratet, da ihre Kinder dagegen intrigrieren, was wohl an den Millionen, geerbt von ihrem verstorbenen Mann liegt. Wie kann ich es anstellen einen Teil des Millonenkuchens für mich zu sichern, denn das Ende ist absehbar? Heiraten. Oder dich von ihr adoptieren lassen. Schenkung bzw. Nachlass wird mEn das Finanzamt sonst zu stark bedacht. Aber so kann man schön reisen und in jedem Land schonmal alles vorbereiten für eine Eheschließung. Dann sollte das in der nächsten Zeit klappen. Fraglich nur ob dich die Kinder dann nach dem Erbfall wirklich in ruhe lassen. Am Ende gibt es gerichtsprozesse - die Mutter sei schon zur Ehelichung schon nicht mehr zurechnungsfähig. Bis zu diesem Punkt solltest du in nem anderen Land sein und neu verheiratet. Gerne wieder reich und älter - jedoch diesmal ohne andere Erbschleicher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity August 4, 2019 vor 50 Minuten von pillendreher: Bevor ich vor Neugierde eingehe, magst du vielleicht schon jetzt näher darauf eingehen? Die Feier wurde abgeblasen, weil die Eltern der Braut entgegen dem Brauchtum und den Gepflogenheiten hierzulande die Kosten dafür nicht übernehmen wollen. Gans schlechte Voraussetzungen für ein Gelingen der Ehe. Zitat Wie kann ich es anstellen einen Teil des Millonenkuchens für mich zu sichern ... Vielleicht indem du nicht darauf bestehst, dass sie deinen Namen übernimmt. Wer möchte schon wie ein Mistkäfer heißen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 August 4, 2019 · bearbeitet August 4, 2019 von pillendreher vor 28 Minuten von vanity: Die Feier wurde abgeblasen, weil die Eltern der Braut entgegen dem Brauchtum und den Gepflogenheiten hierzulande die Kosten dafür nicht übernehmen wollen. Gans schlechte Voraussetzungen für ein Gelingen der Ehe. Vielleicht indem du nicht darauf bestehst, dass sie deinen Namen übernimmt. Wer möchte schon wie ein Mistkäfer heißen? Endlich hat der Thread den notwendigen Ernst, der ihm gebührt. Problem: ihren Familiennamen mag ich auch nicht annehmen: Günter Mein Vorname: Günther Ergibt Summa summarum: Günther Günter Problem Problem ... Ist ja noch schlimmer, als wenn Liza Minnelli den Nicki Lauda geheiratet hätte und dann (wie ja hier Forenkonsens herrscht) seinen Familiennamen angenommen hätte . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini August 4, 2019 · bearbeitet August 4, 2019 von morini Mich wundert etwas, dass DarkBasti sich seit seinem Eröffnungspost nicht mehr hier gemeldet hat. Hoffentlich hat dieser Thread nicht zu einem Beziehungsstreit geführt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BertiH August 4, 2019 · bearbeitet August 4, 2019 von BertiH Es muss natürlich auch nicht mit dem worst case enden. Und es wäre natürlich sehr schlecht, wenn man so an seine Zukünftige herantritt. Da muss man sicherlich sehr vorsichtig sein, sonst ist schnell das Feuer aus, weil Sie dann natürlich ins Mark beleidigt ist, wenn Sie sieht, wie er über Sie denkt. Das muss der Threadersteller irgendwie wohl selbst einschätzen und an Indizien festmachen. Das kann sicher niemand wissen. Nur ist es eben sicherlich berechtigt, auf die ganz erheblichen Risiken hinzuweisen und dass viele noch nicht mal das wirklich Üble gesehen haben / erahnen können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti August 4, 2019 Erstmal danke für die vielen Beiträge. Ich kann nicht auf alle eingehen, den Mustervertrag von Coucy werde ich mir mal genauer durchlesen. Also mal im Allgemeinen geht es hier nicht um Millionen, so reich bin ich nicht und ob das jemals soviel wird steht auch in den Sternen. Ich möchte hier auch keine Scheidung planen aber einer meiner liebsten Witze ist folgender: Was haben eine Frau und eine Granate gemeinsam? Wenn du den Ring abziehst ist dein Haus weg! @KoRnfuzius (1) Wer treibt das Thema Hochzeit/Heirat? Falls du nur heiratest, damit sie Ruhe gibt --> ganz schlechte Idee. Nun ja sie würde schon gerne eher verheiratet sein. Bisschen hat sie mich in der Beziehung schon getriezt. Allerdings war sie dieses Jahr wegen einer OP im Krankenhaus. Da habe ich eine andere Betrachtungsweise auf mein/unser Leben bekommen. (2) Wieso hat sie nichts angespart? (3) Wieso war sie so lange arbeitslos? Das geht eben schlecht wenn man Harz 4 bezieht. Nicht vergessen, das wir in den neuen Bundesländern leben, da ist ein Job zu bekommen zeitweise eben nicht so leicht (gewesen). (4) Wie beteiligte sie sich an den Unkosten für das Haus (das ihr scheinbar beide bewohnt) vor eurem Kind? Wenn du alles gezahlt hast oder in einem unverhältnismäßigen Rahmen, dann warst du schon vorher der Zahlesel. Ich lasse mich sicher nicht ausnutzen. Ich bezahle laufende Kosten und eben alles was mit dem Haus zu tun hat (ca 300€ +Reparaturen ü.ä.). Sie bezahlt die Einkäufe (ca 250€ ), Kitakosten werden geteilt mit ca 125€ von jeden. (5) Wie reagiert sie, wenn du sie auf einen Ehevertrag ansprichst? Wenn da eine ähnliche Diskussion entbrennt wie bei dem Namen eures Kindes, dann ist aber höchste Vorsicht geboten. Sie ist nicht begeistert aber schon darauf vorbereitet. Sie möchte natürlich nicht, das ich denke, das wir nur wegen Besitztümer heiraten. (6) Wie reagiert sie, wenn du sie auf Arbeit nach der Elternzeit ansprichst? Wenn sie nicht will, dann bist du schon längst der Zahlesel. Sie arbeitet 30h. Sie brauchte zwar einen kleinen tritt in den Hintern sich zu bewerben, aber es läuft schon fast ein Jahr recht gut. @Viktoria Wenn man sich sieben Jahre lang nicht auf einen Namen einigen kann, wie soll das erst einmal bei wirklich gravierenden Problemen werden? Sorry, aber meiner Meinung nach solltet ihr das mit dem Heiraten lassen. Du meinst noch länger warten? Nö muss nicht sein. Ich glaube wir sind schon lange genug zusammen, das wir uns sicher sind. Bezüglich Sorgerecht für ein uneheliches Kind: Die Mutter hat grundsätzlich das alleinige Sorgerecht. Gemeinsames Sorgerecht ist mit ihrer Zustimmung möglich. Wenn die Mutter damit einverstanden ist, kann das Kind auch direkt nach der Geburt den Nachnamen des Vaters bekommen. Das Sorgerecht ist auch ein Grund für mich zu heiraten. Mir war es nicht so wichtig, nun allerdings schon um es salopp zu sagen. Eigentlich war der Deal ja folgendermaßen; Ich habe bis 5 Jahre Zeit sie zu heiraten und dann nehmen wir meinen Namen. Das will sie jetzt nicht mehr wissen. @morini Dass deine Verlobte unbedingt ihren Namen behalten möchte, zeigt aus meiner Sicht, dass sie nicht wirklich zu dir steht. @BertiH Ich interpretiere in sowas viel rein. Das wirkt eher egoistisch und so würde eine Frau sich ja dann auch im Fall der Fälle verhalten. @Anleger Klein Das wirkt eher egoistisch und so würde ein Mann sich ja dann auch im Fall der Fälle verhalten. Prinzipiell ist das Problem erkannt oder? Zähle ich nun Frau ist egoistisch vs Mann ist egoistisch? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BertiH August 4, 2019 · bearbeitet August 4, 2019 von BertiH vor 34 Minuten von DarkBasti: Das Sorgerecht ist auch ein Grund für mich zu heiraten. Mir war es nicht so wichtig, nun allerdings schon um es salopp zu sagen. Eigentlich war der Deal ja folgendermaßen; Ich habe bis 5 Jahre Zeit sie zu heiraten und dann nehmen wir meinen Namen. Das will sie jetzt nicht mehr wissen. @morini Dass deine Verlobte unbedingt ihren Namen behalten möchte, zeigt aus meiner Sicht, dass sie nicht wirklich zu dir steht. @BertiH Ich interpretiere in sowas viel rein. Das wirkt eher egoistisch und so würde eine Frau sich ja dann auch im Fall der Fälle verhalten. @Anleger Klein Das wirkt eher egoistisch und so würde ein Mann sich ja dann auch im Fall der Fälle verhalten. Prinzipiell ist das Problem erkannt oder? Zähle ich nun Frau ist egoistisch vs Mann ist egoistisch? Ist das Sorgerecht auch ein Grund zu heiraten oder der wesentliche Grund für Dich? Aus Sorgerecht-sicht verbessert Du Dich leicht, wenn Du heiratest (s. jedoch dazu meine Ergänzugen unten). Aus Unterhaltspflicht, "macht es das Ganze noch schlimmer". Das Problem mit dem Namen: Eigentlich ist das ein pille-palle Thema. Nur kannst Du eben nicht sagen "Zähle ich nun Frau ist egoistisch vs Mann ist egoistisch?", denn der Unterschied ist, dass Du im wesentlichen den finanziellen/materiellen Teil übernimmst, bzw. einbringst. Das ist der Unterschied. Sie bringt halt nicht wirklich was ein und könnte zumindest dies einbringen, tut Sie aber nicht. Vergessen wir mal das mit dem Namen, was wie gesagt eigentlich auch egal ist. Der Punkt ist, dass durch eine weitere Heirat Du erhebliche Risiken eingehst und oftmals - das bezieht sich nicht nur auf Dich sondern generell - die Probleme ja erst nach der Heirat auftreten. Der moral hazard liegt hier ganz klar zu Lasten des Mannes, auf Grund der starken Benachteiligung durch Gesetz, Gerichtssprechung, Richter und Jugendamt. Wenn es ganz hart auf hart kommt, kann es immer noch passieren, dass Du de facto Deinen Sohn nie wieder sehen wirst, bzw. Ihn komplett "abschreiben" kannst, damit Du nicht selbst von der Brücke springst. Du kannst dann eben nur noch auf sehr sehr niedrigen Niveau leben für den Rest Deines Lebens und musst Dich materiell stark einschränken. Man kann hier versuchen mit Ehevertrag gegezusteuern, was aber aus genannten Gründen eher eine farce ist, eine trügerische Sicherheit, in der man dann denkt und das Erwachen kommt dann eben später. Das Ganze hängt sehr stark von Deiner Verlobten ab und Ihren eigentlichen wahren Absichten. Hinzu kommt, dass sich das auch ändern kann. Aber im wesentlichen ist es vorher schon determiniert, nur weiß man es eben im Endeffekt nie. Und es haben sich schon viele getäuscht bzw. sind im Nachhinein dann ganz böse erwacht, als die Realität mit Gericht und Jugendamt kam. Das wissen halt nicht wirklich alle. Wenn Du es jetzt weißt, ist es doch ok. Dann ist es eben eine Riskomanagement Frage, die Du für Dich selbst beantworten kannst und auch musst. Und niemand hier kann es besser wissen als Du, da niemand Deine Verlobte besser einschätzen kann. Ein abschließender Rat: Vllt. fragst Du mal in Deinem Umfeld (vorsichtig) nach? Was Deine Eltern / Freunde dazu sagen? Wie ist Ihr soziales Umfeld. Insbesondere was hat Sie für Freundinnen. Da kommt oftmals ganz erhebliches Störfeuer später bzw. ganz extreme Anstachelungen. Man(n) und auch ich bin immer wieder erstaunt, was für ein wahres Gesicht Frauen haben könnnen. Es gibt auch Ratgeber, die gewissen Regeln versuchen aufzustellen, an denen man bewerten kann, ob die Freundin sich wirklich für einen interessiert bzw. man versucht solche Dinge abzuschätzen. Das finde ich kann man eher individuell machen. Man muss halt schauen, wie eine Freundin sicher verhält, was Sie für Ansichten äußert. Und der generelle soziale Habitus ist auch wichtig. Aber das ist bei weitem auch überhaupt keine sichere Sache. Viel Erfolg und eine tolle Ehe! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BertiH August 4, 2019 · bearbeitet August 4, 2019 von BertiH Zitat Eigentlich war der Deal ja folgendermaßen; Ich habe bis 5 Jahre Zeit sie zu heiraten und dann nehmen wir meinen Namen. Das will sie jetzt nicht mehr wissen. Mh. Weiß nicht, wie man das einordnen soll. Schwierig das zu deuten. Kann eine Menge ausdrücken (Sie zeigt, dass Ihr die Heirat jetzt sowieso egal ist?). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividende August 4, 2019 vor 3 Stunden von BertiH: Wenn es ganz hart auf hart kommt, kann es immer noch passieren, dass Du de facto Deinen Sohn nie wieder sehen wirst, bzw. Ihn komplett "abschreiben" kannst, damit Du nicht selbst von der Brücke springst. Man zahlt vielleicht 1/8 des Nettoeinkommens für das Kind, aber das könnte es einem auch wert sein, wenn man ein Kind in die Welt gesetzt hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
whister August 4, 2019 vor 35 Minuten von Dividende: Man zahlt vielleicht 1/8 des Nettoeinkommens für das Kind, aber das könnte es einem auch wert sein, wenn man ein Kind in die Welt gesetzt hat. Wäre es dir das Wert wenn du das Kind über Jahre gegen deinen Willen nicht sehen darfst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividende August 4, 2019 vor 7 Minuten von whister: Wäre es dir das Wert wenn du das Kind über Jahre gegen deinen Willen nicht sehen darfst? Schwierige Frage. In der Regel darf der Mann das Kind aber sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gruber August 4, 2019 Sorgerecht fürs Kind geht problemlos auch ohne Hochzeit. Termin im Jugendamt vereinbaren, Erklärung über das gemeinsame Sorgerecht beurkunden lassen. Kostet kein Geld, dauert ungefähr eine Stunde, Personalausweis und Geburtsurkunde üblicherweise ausreichend. Geht halt nur, wenn die Mutter zustimmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Totti3004 August 4, 2019 Am 3.8.2019 um 10:45 von DarkBasti: Deswegen möchte ich mal fragen wie das mir dem Ehevertrag funktioniert und ob es da Vorlagen gibt. Nimm etwas Geld in die Hand und lass dich von einem Anwalt beraten. Am 3.8.2019 um 10:45 von DarkBasti: Wenn möglichst ohne finanziellen Aufwand. Du willst dein Vermögen absichern und jetzt wirst du geizig? Eine Beratung kostet nun wirklich nicht die Welt... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini August 4, 2019 · bearbeitet August 4, 2019 von morini vor einer Stunde von Totti3004: Nimm etwas Geld in die Hand und lass dich von einem Anwalt beraten. Du willst dein Vermögen absichern und jetzt wirst du geizig? Eine Beratung kostet nun wirklich nicht die Welt... Du hast Recht, der durch die Eheschließung entstehende finanzielle Schaden dürfte um ein Vielfaches höher sein. Durch Scheidungen sind schon sehr viele Existenzen zerstört worden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hoppsball August 4, 2019 Am 3.8.2019 um 20:12 von chirlu: Das ist völliger Quark. Ohnehin haben auch unverheiratete Eltern heutzutage normalerweise ein gemeinsames Sorgerecht. Das ist falsch. Ohne aktives Handeln hat die Mutter das alleinige Sorgerecht und auch alleine die dazugehörigen Pflichten. Mit der Anerkennung der Vaterschaft übernimmt der Mann die Pflicht zum Unterhalt, nicht aber das Sorgerecht. Das muss extra beantragt und bestätigt werden. Was hier jetzt für unverheiratete Mütter von Vor- und Nachteil ist kann sich jeder selbst ausdenken. vor 15 Stunden von Viktoria: Wenn man sich sieben Jahre lang nicht auf einen Namen einigen kann, wie soll das erst einmal bei wirklich gravierenden Problemen werden? Sehe ich ähnlich. Was die Ehe angeht bin ich der Meinung, dass das auf dem Code Civil basierende deutsche Bürgerliche Gesetzbuch die Dinge schon sehr gut regelt und dabei den Interessen beider Partner gerecht wird. Wenn sie allerdings nur als Steuersparmodell betrachtet wird und man dabei nur Rechte aber keine Pflichten möchte, ist man mit einem Ehevertrag besser dran. Meiner Meinung nach wird damit aber immer ein Partner über den Tisch gezogen. Ich bin in solchen Fragen erzkonservativ und fahre damit im Vergleich zu manch "modernen" Bekannten sehr gut. Hätte meine Frau beim Namen solche Mätzchen angefangen, hätte es mein Jawort nicht gegeben. Was den jeweiligen Beitrag zu Ehe und Familie angeht, so lässt sich dieser nicht allein in Euro bemessen. Zudem ignorieren viele auch, dass eine Ehe eine ökonomische Schicksalsgemeinschaft ist und betrachten die finanzielle Seite so als würden sie gar nicht oder allenfalls in WG-Form zusammen leben. Gruß Manfred vor 2 Stunden vonTotti3004: Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berti123 August 5, 2019 Am 4.8.2019 um 09:52 von Macfan: das ist ja ein interessanter Thread, weil ich gerade in einer sehr ähnlichen Situation bin. Habe vor knapp zwei Jahren eine Frau kennengelernt, mit der ich seitdem eine Fernbeziehung (ca. 1 Stunde Fahrt) führe. Sie wird nun mit Töchterchen im August bei mir einziehen, und Richtung Ende des Jahres werden wir auch heiraten. Ihr lebt nicht zusammen, plant aber schon die Hochzeit? Ist das nicht ein wenig vorschnell? Nicht mal 2 Jahre Fernbeziehung, reicht das für ein sehr sehr tiefes Kennenlernen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
smarttrader August 5, 2019 Was werden nur für Halbwahrheiten hier verbreitet. Wenn keine Verträge bestehen, wird jede Ehe als Standard Zugewinn Gemeinschaft behandelt. Alles was vor der Ehe gespart oder angeschafft wurde ist davon nicht betroffen. Erbe, auch in der Ehe, ist davon nicht betroffen. Was in der Ehe erwirtschaftet wird, wird bei der Scheidung als Zugewinnsausgleich behandelt. Verdient nur der Mann, wird auch nur der Mann bluten. Wenn beide Arbeiten, in etwa gleich verdienen, wird die Zugewinnausgleich auch irgendwo bei 50/50 stehen und jeder hat sein Geld. Unterhaltsansprüche ergeben sich der Frau als auch den Kindern gegenüber immer. Aber Hand aufs Herz, wenn das Geld dir jetzt schon Sorgen macht, klingt es für mich nicht so :"Die Frau bis ans Ende des Lebens", sondern eher nach "ich fürchte es wird in die Brüche gehen, aber Verantwortung und Konsequenz nein Danke". Leider ist die Gesellschaft und das Forum hier sehr egoistisch und Geld bezogen, so das es nicht mehr wie bei unseren Großeltern ist. Ich habe auch schon die schmutzigsten Tricks gehört, die benutzt wurden um der EX nix zuzahlen oder viel zu zahlen. Eheverträge kenn ich persönlich auch nur bei Selbstständigen und wenn der Verdienst/Vermögen extrem ungleich ist. Der Verdienst ist aber auch so ein Ding, welche Frau geht Vollzeit arbeiten, die Haushalt und Kinder hat? Da finde ich es schon gerecht, das dort geteilt wird. Der Mann kann ja auch zuhause bleiben, und mal schauen wie es ist, vom Verdienst der Frau abhängig zu sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ich lerne dazu August 5, 2019 Schon interessant, was hier für Aussagen bzgl. dem Sorgerecht getroffen werden. In juristischen Kreisen heißt es immer: „Ein Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung“. Deshalb hier mal der § 1626a BGB im Wortlaut. Ich denke auch juristische Laien können den Inhalt des Gesetzes verstehen. § 1626a Elterliche Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern; Sorgeerklärungen (1) Sind die Eltern bei der Geburt des Kindes nicht miteinander verheiratet, so steht ihnen die elterliche Sorge gemeinsam zu, 1. wenn sie erklären, dass sie die Sorge gemeinsam übernehmen wollen (Sorgeerklärungen), 2. wenn sie einander heiraten oder 3. soweit ihnen das Familiengericht die elterliche Sorge gemeinsam überträgt. (2) 1Das Familiengericht überträgt gemäß Absatz 1 Nummer 3 auf Antrag eines Elternteils die elterliche Sorge oder einen Teil der elterlichen Sorge beiden Eltern gemeinsam, wenn die Übertragung dem Kindeswohl nicht widerspricht. 2Trägt der andere Elternteil keine Gründe vor, die der Übertragung der gemeinsamen elterlichen Sorge entgegenstehen können, und sind solche Gründe auch sonst nicht ersichtlich, wird vermutet, dass die gemeinsame elterliche Sorge dem Kindeswohl nicht widerspricht. (3) Im Übrigen hat die Mutter die elterliche Sorge. Ein Vater der Wert auf ein gemeinsames Sorgerecht legt, wird es also auch bekommen, auch wenn die Mutter das nicht will. Wer also wie whister schreibt, „jahrelang sein Kind gegen seinen Willen nicht sehen darf“ hat es entweder gar nicht gerichtlich versucht, oder es entspricht eben nicht dem Kindeswohl. Und das Kindeswohl geht bei allen familiengerichtlichen Entscheidungen grundsätzlich den Interessen des Vaters und der Mutter vor. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Macfan August 5, 2019 vor einer Stunde von berti123: Ihr lebt nicht zusammen, plant aber schon die Hochzeit? Ist das nicht ein wenig vorschnell? Nicht mal 2 Jahre Fernbeziehung, reicht das für ein sehr sehr tiefes Kennenlernen? Das stimmt, und diese Bedenken kann ich nachvollziehen. Aber wer weiß schon so genau, was in x Jahren einmal sein wird - tiefes Kennenlernen hin oder her. Sie ist ja auch nicht meine erste Freundin, daher denke ich, zumindest den Charakter einigermaßen abschätzen zu können. Risiko ist heiraten immer, bzw. das ganze Leben ist ein Risiko... ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berti123 August 5, 2019 Aber wieso die Eile? Wieso nicht erst 2 Jahre zusammen wohnen und sich besser kennen lernen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BlazonCap August 5, 2019 OP klingt jetzt irgendwie nicht wie der glückliche Ehemann in spe. Kann es sein, dass, wie oben erwähnt, die Herzdame einfach nur ein klein wenig zu oft das Thema anspricht, und er es vom Tisch haben will? Außerdem allgemein: Buh, böses deutsches Familienrecht! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Macfan August 5, 2019 vor 4 Stunden von berti123: Aber wieso die Eile? Wieso nicht erst 2 Jahre zusammen wohnen und sich besser kennen lernen? nun, ich denke, daß das Risiko in meinem Fall einigermaßen überschaubar ist. Das größte finanzielle Risiko sind Kinder, und die sind bei ihr rein biologisch nicht mehr möglich. Dann sehe ich es so, daß in den ersten 1-2 Jahren die Ehe noch durch die Annullierungs-Möglichkeit einigermaßen gesichert ist. Und weiter als 1-2 Jahre kann ich mit zusammen wohnen auch nicht sehen... Aber insgesamt ist es schon eine schwierige Kiste, das stimmt. Wenn es nur nach mir ginge, würde ich überhaupt nicht mehr heiraten, weil ich persönlich davon nicht allzu viel halte. Völlig unabhängig von meiner Freundin, bei der ich es mir aufgrund ihres angenehmen Charakters allerdings durchaus vorstellen kann. Aber ich wollte nicht den Thread hier kapern für meine Angelegenheit, das hilft dem TE ja nicht wirklich weiter. Heiraten ist halt auch sehr emotional - wenn es nur nach logischen Gründen ginge, würden wahrscheinlich nur noch die heiraten, die ohne Steuerklasse 3 nicht über die Runden kommen würden... ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni August 5, 2019 Ja, genau. Wieso die Eile? Ich warte schon seit einigen Jahrzehnten mit dem Heiraten.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ich lerne dazu August 5, 2019 · bearbeitet August 5, 2019 von Ich lerne dazu vor einer Stunde von Macfan: Dann sehe ich es so, daß in den ersten 1-2 Jahren die Ehe noch durch die Annullierungs-Möglichkeit einigermaßen gesichert ist. Das würde ich an deiner Stelle ganz schnell wieder vergessen. Der gesetzliche Rahmen für eine Annullierung (§ 1314 BGB) ist so eng gesteckt, dass eine Annullierung so gut wie unmöglich ist. Wenn nicht einer der beiden Ehepartner bei der Eheschließung nicht gerade minderjährig, geschäftsunfähig oder stockbesoffen war, im Koma lag oder vom anderen Ehepartner mittels Drohung zur Ehe genötigt wurde, hast du schlechte Karten. Eine "Ehe auf Probe" für 1-2 Jahre um zu sehen, wie es läuft...um dann ggfs. die Ehe zu annullieren, sieht das BGB nicht vor. Ansonsten würden wahrscheinlich viele versuchen, den Weg zu gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Macfan August 5, 2019 · bearbeitet August 5, 2019 von Macfan Nun, aber wenn es tatsächlich innerhalb von 1-2 Jahren nicht klappen sollte, läßt man sich halt scheiden, so what? Wir vereinbaren sowieso Gütertrennung, und ich glaube kaum, daß mich ein Gericht nach 1-2 Jahren dazu verdonnern wird, jahrelang Unterhalt zahlen zu müssen. Edit: Das sind bisher so die Argumente, mit denen ich mir das selbst natürlich auch etwas schön rede, denn wie gesagt, eigentlich halte ich allgemein vom Thema Heiraten nicht so viel. Noch ist ja auch keine Entscheidung gefallen, und es ist gut möglich, daß ich noch darauf hin arbeite, dieses Thema zumindest auf Ende nächsten Jahres zu verschieben, damit wir einfach beide besser wissen, worauf wir uns einlassen. Nach einem Jahr hat man dann wenigstens auch mal ein paar "nervige Alltagsszenen" hinter sich und kann das dann sicher besser beurteilen. Daher war der erste Einwurf natürlich schon richtig, und darüber mache ich mir natürlich selbst auch Gedanken... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag