DarkBasti August 3, 2019 Nach 9 Jahre zusammensein, möchte ich meine jetzige Verlobte heiraten. Die Hochzeit soll dann nächstes Jahr im Frühling sein. Zur Planung der Feier möchte ich später auch noch eingehen. Im Moment beschäftigen mich aber u. A. die Familiennamenproblenatik und natürlich, wo wir hier in einem Fachforum sind, die finanziellen Fragen. Zur den Familiennamen sind wir ca seit 7 Jahren in der Diskussion welcher es werden soll. Unser Söhnchen hat natürlich ihren Namen. Bis zu seinen 5.Lebensjahr (wird 2) kann man seinen Nachnahmen noch unkompliziert ändern. Zur Auswahl stehen übrigens zwei normale, fast schon Klischeehaft oft auftretende Nachnamen. Ich möchte, das wir alle meinen Namen bekommen, Sie möchte das wir alle ihren Namen bekommen. Zur Not könnte man auch sagen, das jeder sein Namen behält, aber dann streiten wir uns eben, welchen Namen das Kind bekommt. Das ist die erste Problematik. Klingt einfach, ist sie aber nicht. Zum finanziellen Problem. Ich finde es immer wieder erschreckend was von den Männern nach einer Scheidung übrig bleibt. Gestandene gut Verdiener, die sich abrackern und immer sparsam waren bleibt am Ende nichts übrig, als irgend wo in einer runtergekommenen Klitsche Zuflucht zu finden. Ich bin aus dem rosarote Brille Modus raus und möchte mich in der Beziehung absichern. Deswegen möchte ich mal fragen wie das mir dem Ehevertrag funktioniert und ob es da Vorlagen gibt. Wenn möglichst ohne finanziellen Aufwand. Zur den Details diesbezüglich : Sie hat nicht wirklich viel. Langezeit war sie arbeitslos. Eher schlecht bezahlte Jobs halfen ihr nicht gerade, ein Vermögen aufzubauen. Bei mir ist auch nicht immer alles glatt gelaufen, aber ich hatte seit ich 16 bin ein kontinuierliches Einkommen und selbst wenn ich nur 300€ verdienen konnte habe ich es ihrgendwie geschafft, was auf die Seite zu legen. Ist jetzt natürlich etwas mehr . Des weiteren haben mich meine Eltern finanziell unterstützt, damit ich z. B. beim Hauskauf keinen Kredit aufnehmen musste. Dafür erwarten sie natürlich das ich mich um sie (finanziell ) kümmere,was auch ok ist. Das geht natürlich nicht wenn ich am Ende alles verliere. Deshalb ist es schon essenziell sich abzusichern. Es ist also die übliche Konstellationen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
wpf-leser August 3, 2019 · bearbeitet August 3, 2019 von wpf-leser Hallo DarkBasti, ich bin kein Experte und kann die Qualität auch nicht wirklich einschätzen, daher halte ich mich kurz: Einen ersten Schuss Information bekommt man sicherlich hier und vielleicht (das weiß ich nicht mehr genau) da - falls noch nicht bekannt. Ich bin gespannt, was hier so auflaufen wird und werde das Ganze interessiert verfolgen. [Edit: Natürlich alles nur zum finanziellen Thema. Bei der 'Namensproblematik' bin ich raus. ] Grüße, wpf-leser Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nachtfalke August 3, 2019 Alles Gute Euch Dreien! Ich hätte dann gerne das Steak, nicht den Fisch. https://www.roland-rechtsschutz.de/blog/wp-content/uploads/2017/09/Ehevertrag-muster.pdf Das habe ich mal unter anderem Umständen durchgelesen. (Ein Geschäftspartner hatte einen solchen Vertrag gemacht, allerdings zu seinem späteren Schaden.) Kein Muster, aber ganz aufschlußreich - falls inhaltlich so auch aktuell zutreffend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
gruber August 3, 2019 Das mit dem Namen wird sich wahrscheinlich nur lösen lassen, wenn einer von euch nachgibt. Doppelname fürs Kind geht nicht, bleibt nur mehr Doppelname für dich übrig, wenn deine Verlobte ihren behalten will. In der Praxis heisst du dann offiziell Herr A-B, in der Arbeit bleibst du Herr B für deine Kunden, bei Familienfesten kannst du Herr A sein. So kenne ich das zumindest von vielen Doppelnamen-Kolleginnen... Ansonsten kannst du dich mal schlau machen wie es mit Heirat im Ausland und der Anerkennung der ausländischen Namensgebung aussieht. Das sauber hinzukriegen kostet aber sicher Geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividende August 3, 2019 Gestatte die Frage, aber warum wollt ihr bei solchen Voraussetzungen heiraten? Ich vermute, dass es bei euch Steuervorteile geben würde, aber das Risiko eines Zerwürfnisses ist anscheinend nicht Null. Vielleicht sollte man noch so lange warten, bis man die von dir angesprochenen Dinge in Ruhe klären konnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MannohneGeld August 3, 2019 vor 5 Stunden von DarkBasti: Zum finanziellen Problem. Ich finde es immer wieder erschreckend was von den Männern nach einer Scheidung übrig bleibt. Gestandene gut Verdiener, die sich abrackern und immer sparsam waren bleibt am Ende nichts übrig, als irgend wo in einer runtergekommenen Klitsche Zuflucht zu finden. Ich bin aus dem rosarote Brille Modus raus und möchte mich in der Beziehung absichern. Deswegen möchte ich mal fragen wie das mir dem Ehevertrag funktioniert und ob es da Vorlagen gibt. Wenn möglichst ohne finanziellen Aufwand. Zur den Details diesbezüglich : Sie hat nicht wirklich viel. Langezeit war sie arbeitslos. Eher schlecht bezahlte Jobs halfen ihr nicht gerade, ein Vermögen aufzubauen. Ein Ehevertrag ist so ziemlich das beste was man tun kann vor der Hochzeit. Dafür musst du zum Notar damit es beurkundet werden kann. Es gibt keine wirkliche Formvorschrift für den Ehevertrag. Personalien beider Partner müssen drin stehen. Den Inhalt selbst obliegt dir/euch. Unterschreiben müssen Beide, sonst kann es auch notariell nicht beurkundet werden. Wenn es um viel Kohle geht, würde ich für die Ausgestaltung einen Rechtsanwalt für Familienrecht nehmen, der dann aktiv hilft beim Ausgestalten des Vertrages. Dieser wird dann auch speziell auf dich/euch angepassten Ehevertrag ausformulieren mit den jeweiligen essenziellen Inhaltspunkten. Übrigens muss der andere Vertragspartner den Inhalt des Ehevertrages vollumfänglich inhaltlich verstanden haben, sonst gibt das einen Angriffspunkt vor dem Familiengericht im Falle einer Scheidung( so nach dem Motto einem Halbblinden einen Vertrag vorlegen und einfach unterschreiben lassen ist nicht, der Vertrag ist nichtig in so einem Fall) Im Falle einer Scheidung wird irgendwer für das/die Kind aufkommen müssen, sprich Unterhalt bezahlen. Gibt es keinen Ehevertrag muss ggf. der Partner der finanziell besser dasteht auch den Unterhalt für den Ex-Partner zahlen. Sind beide Partner finanziell am Boden, zahlt der Staat den Unterhalt. Wenn es ein rechtskräftiges Urteil gibt zur Zahlung des Unterhalt und sich dieser entzieht droht Beugehaft, Geldstrafe oder die Geldstrafe wird in Freiheitsstrafe konvertiert. Sich dem einfach entziehen kann/darf man also auch nicht. Pauschal beantworten kann man nichts, da im Falle einer Scheidung das letzte Wort das Familiengericht bzw der Richter hat. Lange Rede kurzer Sinn: Ehevertrag ist nie verkehrt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BertiH August 3, 2019 · bearbeitet August 3, 2019 von BertiH vor 6 Stunden von DarkBasti: Ich finde es immer wieder erschreckend was von den Männern nach einer Scheidung übrig bleibt. Gestandene gut Verdiener, die sich abrackern und immer sparsam waren bleibt am Ende nichts übrig, als irgend wo in einer runtergekommenen Klitsche Zuflucht zu finden. Ich bin aus dem rosarote Brille Modus raus und möchte mich in der Beziehung absichern. Deswegen möchte ich mal fragen wie das mir dem Ehevertrag funktioniert und ob es da Vorlagen gibt. Wenn möglichst ohne finanziellen Aufwand. Zur den Details diesbezüglich : Sie hat nicht wirklich viel. Langezeit war sie arbeitslos. Eher schlecht bezahlte Jobs halfen ihr nicht gerade, ein Vermögen aufzubauen. Das geht natürlich nicht wenn ich am Ende alles verliere. Deshalb ist es schon essenziell sich abzusichern. Es ist also die übliche Konstellationen. Also so etwas ist natürlich immer sehr schwierig zu beurteilen, da es ja immer sehr individuell abhängig ist und wir Dich überhaupt nicht kennen. Ein paar Worte von mir, dies sind vllt. recht harsch und direkt und vllt. auch gar nicht so treffend, eben weil ich Dich nicht kenne, nur es ist das, was ich persönlich aus dem kurzen Text sehe bzw. denke - und Du fragst ja, was andere denken (nicht wissen): Du sagst, Du bist aus der rosaroten Brille Modus raus. Das bist Du ganz offensichtlich nicht. Zunächst einmal ist es salopp formuliert schon zu spät, da Du bereits einen Sohn hast und damit ist das Ei im Prinzip auch schon gegessen. Es ist so, dass Du als unverheirater Mann im Fall der Fälle nicht nur platt gemacht wirst, wie Du das schon treffend erkannt hast und in Deinem Umfeld gesehen hast, sondern Du hast sogar ganz schlechte Karten gegenüber Deinem Sohn. Das heißt konkret, dass Du nicht das Recht hast und einklagen kannst, Deinen Sohn zu sehen. Das Thema ist etwas umfänglich, aber als verheirateter Mann hast Du mittlerweile theoretisch mehr Rechte, kannst also wenigsten dann Deinen Sohn sehen. In der Praxis schaut das etwas anders aus (Frau lässt Gutachten erstellen, zieht einfach weg, manipuliert Sohn, erzählt Jugendamt sonst was). Wenn Du heiratest mit Ehevertrag, ist dies besser als ohne. Aber das nützt Dir nichts im Zweifelsfall bzw. wird oft nicht korrekt erzählt! Denn: Wie Du auch schreibst, war Deine Dame arbeitslos (wird also eventuell dann im Fall der Fälle als materiell schwächer eingestuft als Du, als unterlegen) und ist eventuell Dir auch akademisch unterlegen. Eheverträge werden gerne im Nachhinein als wertlos eingestuft und nichtig erklärt, eben weil der Mann die Frau unvorteilhaft benachteiligt hat bzw. die Frau behauptet, Sie war von Ihren Fähigkeiten unterlegen und wurde vom bösen Mann und seinem von Ihm bezahlten Anwalt benachteiligt. Da nützt Dir ein Ehevertrag also rein gar nichts. Auch wenn das vllt. im Vorhinein anders dargestellt wird. Das tut überhaupt nichts zur Sache. Im Falle einer Scheidung Ehevetrag hin oder her, wirst Du am Ende der Zahlesel sein. Schau Dir die Realität an, d.h. ließ die konkreten Gerichtsurteile. Egal wie stichfest der Vertrag ist, droht die Gefahr, dass dieser Vertrag in der Form eben genau keinen Bestand hat. Du bist fällig und Du wirst kräftig zahlen müssen für das Kind (u.U. für die Mutter). Wenn Du nicht heiratest, hat das den Vorteil, dass Du hoffen kannst, der Mutter eventuell nicht ganz so viel zahlen zu müssen an Unterhalt, als wenn Ihr verheiratet gewesen wäret (Kindesunterhalt plus die ganzen Extras die angeblich fürs Kind sind aber dann wohl eher für die Mutter musst Du so oder so zahlen). Das würde finanziell aber nicht so viel zu Sache tun. Das mit dem Namen kann man eigentlich gar nicht beurteilen. Für mich persönlich (ich bin da sehr eigen), ist es ganz klar ein Zeichen, dass die Dame eher egoistisch ist bzw. Ihren Mann nicht wirklich liebt. Ansonsten würde Sie seinen Namen annehmen, wenn Sie sieht, dass es Ihm wichtig ist und so etwas ist für mich persönlich kein gutes Zeichen. Ich interpretiere in sowas viel rein. Das wirkt eher egoistisch und so würde eine Frau sich ja dann auch im Fall der Fälle verhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
KoRnfuzius August 3, 2019 Ich hab jetzt 3x angesetzt und frage mich immer noch, ob das Thema ernst gemeint ist? Du weißt über die Folgen Bescheid, dass du dein Geld verlierst, bis unters Existenzminimum gepfändet werden kannst (zumindest in Österreich), dein Haus verlieren kannst (weil deine Frau+Kind(er) einen "dringenderen Bedarf" haben) und fragst ernsthaft, ob du eine Frau heiraten sollst, die... (1) offenbar wenig spart, während du es in einer ähnlich prekären Lage schaffst, was beiseite zu legen. (2) offenbar wenig arbeitet/sich nicht fortbildet, sonst wäre sie nicht lange Zeit arbeitslos. (3) nicht mal deinen Namen annehmen will, obwohl du ihr ein Haus hinstellst, in dem eure Familie wohnt und an dem sie sich finanziell offensichtlich mit 0€ beteiligt hat. Ja, da verstehe ich, dass man über Eheverträge nachdenkt. Allein, sie sind vor deutschen Gerichten nutzlos. Denn Gerichte betrachten Frauen stellenweise als Kinder, denn sie erklären Frauen sonderbarerweise manchmal für geschäftsuntüchtig, denn sie wurden gezwungen, etwas zu unterschreiben, deren Folgen sie nicht abschätzen konnten. Also vergiss Eheverträge. Wenn die Schlammschlacht losgeht, dann gilt das gleiche wie auf hoher See: dein Schicksal ist in Gottes Hand. Grundsätzlich für dich zum nachdenken (musst du nicht hier beantworten): (1) Wer treibt das Thema Hochzeit/Heirat? Falls du nur heiratest, damit sie Ruhe gibt --> ganz schlechte Idee. (2) Wieso hat sie nichts angespart? (3) Wieso war sie so lange arbeitslos? (4) Wie beteiligte sie sich an den Unkosten für das Haus (das ihr scheinbar beide bewohnt) vor eurem Kind? Wenn du alles gezahlt hast oder in einem unverhältnismäßigen Rahmen, dann warst du schon vorher der Zahlesel. (5) Wie reagiert sie, wenn du sie auf einen Ehevertrag ansprichst? Wenn da eine ähnliche Diskussion entbrennt wie bei dem Namen eures Kindes, dann ist aber höchste Vorsicht geboten. (6) Wie reagiert sie, wenn du sie auf Arbeit nach der Elternzeit ansprichst? Wenn sie nicht will, dann bist du schon längst der Zahlesel. V.a. die Fragen 4-6 könnten für dich sehr aufschlussreich sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu August 3, 2019 vor 2 Stunden von BertiH: Es ist so, dass Du als unverheirater Mann im Fall der Fälle nicht nur platt gemacht wirst, wie Du das schon treffend erkannt hast und in Deinem Umfeld gesehen hast, sondern Du hast sogar ganz schlechte Karten gegenüber Deinem Sohn. Das heißt konkret, dass Du nicht das Recht hast und einklagen kannst, Deinen Sohn zu sehen. Das Thema ist etwas umfänglich, aber als verheirateter Mann hast Du mittlerweile theoretisch mehr Rechte, kannst also wenigsten dann Deinen Sohn sehen. Das ist völliger Quark. Ohnehin haben auch unverheiratete Eltern heutzutage normalerweise ein gemeinsames Sorgerecht. vor 2 Stunden von BertiH: ganz klar ein Zeichen, dass die Dame eher egoistisch ist bzw. Ihren Mann nicht wirklich liebt. Ansonsten würde Sie seinen Namen annehmen, wenn Sie sieht, dass es Ihm wichtig ist vor 1 Stunde von KoRnfuzius: nicht mal deinen Namen annehmen will, obwohl du ihr ein Haus hinstellst Faszinierend, was für Vorstellungen tief aus dem letzten Jahrhundert immer noch virulent sind … Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 August 3, 2019 vor 9 Stunden von wpf-leser: Ich bin gespannt, was hier so auflaufen wird und werde das Ganze interessiert verfolgen. vor 34 Minuten von chirlu: Faszinierend, was für Vorstellungen tief aus dem letzten Jahrhundert immer noch virulent sind … Eigentlich logisch, schließlich sind wir alle Söhne und Töchter des letzten Jahrhunderts. Und zu virulenten Vorstellungen, keine Angst alles halb so schlimm: https://www.spektrum.de/magazin/die-evolution-der-virulenz/820895 Zitat ... Angenommen, ein solcher Erreger ohne anderweitige Verbreitungsmöglichkeit tritt in einer Population relativ monogamer Menschen auf. Dann müßte er nach der Infektion eines Paares so lange überlebensfähig bleiben, bis einer der Partner sich auf einen Seitensprung einläßt. Sofern das im Schnitt nur einmal alle drei Jahre geschieht, würde es für den Keim nicht reichen, nur so lange infektiös zu bleiben wie die typischen direkt übertragenen Erreger, etwa Rhinoviren; nur die Varianten, die auf irgendeine Weise längere Ansteckungsfähigkeit entwickelt haben, würden auch übertragen werden. Um länger infektiös zu bleiben, müssen Krankheitserreger sich dem Immunangriff des Wirtsorganismus entziehen, zugleich aber den Zugang zu neuen Opfern erhalten. Eine mögliche Strategie besteht darin, daß sie sich in langlebige Zellen einnisten und latent – also weitgehend inaktiv – darin ruhen. ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BertiH August 3, 2019 · bearbeitet August 3, 2019 von BertiH vor einer Stunde von chirlu: Das ist völliger Quark. Ohnehin haben auch unverheiratete Eltern heutzutage normalerweise ein gemeinsames Sorgerecht. Das ist überhaupt kein Quark, sondern leider Realität. Und zwar die der Gerichtsurteile. "Normalerweise" und "theoretisch laut Gesetzt und Vorschriften" ist halt oftmals was anderes. Als dann vor Gericht die konkreten individuellen Urteile. Zitat Faszinierend, was für Vorstellungen tief aus dem letzten Jahrhundert immer noch virulent sind … Es muss natürlich nicht so sein. Aber es drückt doch schon etwas aus, in dem Kontext oder nicht? Sollte man dann mal drüber nachdenken, kann natürlich nur die Person selbst. Ich denke KoRnfuzius hat es ganz gut getroffen. Insbesondere auch mit "in Gottes Hand". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein August 3, 2019 vor 4 Stunden von BertiH: Das mit dem Namen kann man eigentlich gar nicht beurteilen. Für mich persönlich (ich bin da sehr eigen), ist es ganz klar ein Zeichen, dass die Dame eher egoistisch ist bzw. Ihren Mann nicht wirklich liebt. Ansonsten würde Sie seinen Namen annehmen, wenn Sie sieht, dass es Ihm wichtig ist und so etwas ist für mich persönlich kein gutes Zeichen. Ich interpretiere in sowas viel rein. Das wirkt eher egoistisch und so würde eine Frau sich ja dann auch im Fall der Fälle verhalten. Geht nicht an den Themenersteller, sondern als Gedankenanstoß an BertiH: Das mit dem Namen kann man eigentlich gar nicht beurteilen. Für mich persönlich (ich bin da sehr eigen), ist es ganz klar ein Zeichen, dass der Mann eher egoistisch ist bzw. seine Frau nicht wirklich liebt. Ansonsten würde er ihren Namen annehmen, wenn er sieht, dass es Ihr wichtig ist und so etwas ist für mich persönlich kein gutes Zeichen. Ich interpretiere in sowas viel rein. Das wirkt eher egoistisch und so würde ein Mann sich ja dann auch im Fall der Fälle verhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dividende August 3, 2019 · bearbeitet August 3, 2019 von Dividende vor 4 Stunden von KoRnfuzius: bis unters Existenzminimum gepfändet werden kannst (zumindest in Österreich) In Deutschland wird lediglich das hinzugewonnene Vermögen durch zwei geteilt, warum sollte das dazu führen, dass der Mann ans Existenzminimum geht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu August 3, 2019 vor 14 Minuten von Dividende: In Deutschland wird lediglich das hinzugewonnene Vermögen durch zwei geteilt, warum sollte das dazu führen, dass der Mann ans Existenzminimum geht? Es ging vermutlich nicht um die Aufteilung des Vermögens, sondern um Unterhalt. In Deutschland ist allerdings der Unterhalt zwischen ehemaligen Ehegatten sehr weit reduziert worden im Vergleich zu früher. Kindesunterhalt gibt es natürlich unverändert, das ist aber bei unverheirateten Eltern nicht anders. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Düsseldorfer101 August 4, 2019 vor 11 Stunden von KoRnfuzius: Ich hab jetzt 3x angesetzt und frage mich immer noch, ob das Thema ernst gemeint ist? Du weißt über die Folgen Bescheid, dass du dein Geld verlierst, bis unters Existenzminimum gepfändet werden kannst (zumindest in Österreich), dein Haus verlieren kannst (weil deine Frau+Kind(er) einen "dringenderen Bedarf" haben) und fragst ernsthaft, ob du eine Frau heiraten sollst, die... (1) offenbar wenig spart, während du es in einer ähnlich prekären Lage schaffst, was beiseite zu legen. (2) offenbar wenig arbeitet/sich nicht fortbildet, sonst wäre sie nicht lange Zeit arbeitslos. (3) nicht mal deinen Namen annehmen will, obwohl du ihr ein Haus hinstellst, in dem eure Familie wohnt und an dem sie sich finanziell offensichtlich mit 0€ beteiligt hat. Ja, da verstehe ich, dass man über Eheverträge nachdenkt. Allein, sie sind vor deutschen Gerichten nutzlos. Denn Gerichte betrachten Frauen stellenweise als Kinder, denn sie erklären Frauen sonderbarerweise manchmal für geschäftsuntüchtig, denn sie wurden gezwungen, etwas zu unterschreiben, deren Folgen sie nicht abschätzen konnten. Also vergiss Eheverträge. Wenn die Schlammschlacht losgeht, dann gilt das gleiche wie auf hoher See: dein Schicksal ist in Gottes Hand. Grundsätzlich für dich zum nachdenken (musst du nicht hier beantworten): (1) Wer treibt das Thema Hochzeit/Heirat? Falls du nur heiratest, damit sie Ruhe gibt --> ganz schlechte Idee. (2) Wieso hat sie nichts angespart? (3) Wieso war sie so lange arbeitslos? (4) Wie beteiligte sie sich an den Unkosten für das Haus (das ihr scheinbar beide bewohnt) vor eurem Kind? Wenn du alles gezahlt hast oder in einem unverhältnismäßigen Rahmen, dann warst du schon vorher der Zahlesel. (5) Wie reagiert sie, wenn du sie auf einen Ehevertrag ansprichst? Wenn da eine ähnliche Diskussion entbrennt wie bei dem Namen eures Kindes, dann ist aber höchste Vorsicht geboten. (6) Wie reagiert sie, wenn du sie auf Arbeit nach der Elternzeit ansprichst? Wenn sie nicht will, dann bist du schon längst der Zahlesel. V.a. die Fragen 4-6 könnten für dich sehr aufschlussreich sein. Wie sagt Ben Finegold immer so schön: The truth hurts. Und nu im dt. ernst: Wenn du diesen Rat befolgt hast wirst du schlauer sein! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BertiH August 4, 2019 · bearbeitet August 4, 2019 von BertiH vor 11 Stunden von Anleger Klein: Geht nicht an den Themenersteller, sondern als Gedankenanstoß an BertiH: Das mit dem Namen kann man eigentlich gar nicht beurteilen. Für mich persönlich (ich bin da sehr eigen), ist es ganz klar ein Zeichen, dass der Mann eher egoistisch ist bzw. seine Frau nicht wirklich liebt. Ansonsten würde er ihren Namen annehmen, wenn er sieht, dass es Ihr wichtig ist und so etwas ist für mich persönlich kein gutes Zeichen. Ich interpretiere in sowas viel rein. Das wirkt eher egoistisch und so würde ein Mann sich ja dann auch im Fall der Fälle verhalten. Nur mal als Gedankenanstoß an Dich: Er finanziert aber im wesentlichen Alles. Und Sie will nicht mal was machen, was Sie nichts kosten würde, es aber klar ist, dass es Ihm wichtig ist. Das ist der Unterschied. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Anleger Klein August 4, 2019 vor 7 Minuten von BertiH: Nur mal als Gedankenanstoß an Dich: Er finanziert aber im wesentlichen Alles. Und Sie will nicht mal was machen, was Sie nichts kosten würde, es aber klar ist, dass es Ihm wichtig ist. Das ist der Unterschied. Ich habe nicht gesagt, dass ich nicht deiner Meinung bin (ich bin nahe bei dir), mir war nur wichtig, dass das Muster in beide Richtungen funktioniert. Allerdings sehe ich diese Betrachtungsweise "der eine bezahlt, dafür muss der andere was machen" kritisch, da das im Endeffekt ein Kauf ist mit dem einer emotional unzufrieden ist und das kann zur Zeitbombe werden. Hier kennen wir beide Beteiligten nicht und ergänzen unsere Sicht der Dinge mit dem, was wir im eigenen Leben kennen und meinen dann ein Bild zu haben (ich habe im Bekanntenkreis einen ähnlichen Fall und merke, wie ich Parallelen ziehe). Im Endeffekt müssen beide Partner das Gefühl haben, dass der andere sich auch bewegt. Das können aber nur Themenersteller und Partnerin wissen. @DarkBasti: Gütertrennung vereinbaren? Das dürfte fast alle Probleme lösen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Macfan August 4, 2019 · bearbeitet August 4, 2019 von Macfan Moin Moin, das ist ja ein interessanter Thread, weil ich gerade in einer sehr ähnlichen Situation bin. Habe vor knapp zwei Jahren eine Frau kennengelernt, mit der ich seitdem eine Fernbeziehung (ca. 1 Stunde Fahrt) führe. Sie wird nun mit Töchterchen im August bei mir einziehen, und Richtung Ende des Jahres werden wir auch heiraten. Ich sehe dieses ganze "wer zahlt dies und jenes, Zahlesel" usw. allerdings in meinem Fall deutlich entspannter, weil meine Freundin immer sehr fleißig ist, viel bis alles im Haushalt macht und sich vor ihrem Umzug bereits einen kleinen 450-Euro-Job in meiner Stadt gesucht (und gefunden) hat. Klar ist da in der Praxis sicher ein finanzielles Gefälle da, und klar bezahle ich den größten Teil für uns alle. Aber nun - erstens kann ich's ja auch, und zweitens bringt sie sich eben auf andere Weise aktiv in unser Leben ein. Das ist zum Beispiel ein Faktor, der hier noch gar nicht erwähnt wurde und der TE mit berücksichtigen sollte. Einen Ehevertrag habe ich bereits aufgesetzt mit Gütertrennung und Verzicht auf nachehelichen Unterhalt, es sei denn, einer kann aus Alters- oder gesundh. Gründen nicht arbeiten, dann begrenzt auf zwei Jahre. Inwiefern diese Details im Fall der Fälle berücksichtigt werden, kann natürlich niemand sagen, aber naja, steht halt drin. Aber Gütertrennung ist z.B. für uns sowieso wichtig, weil ich selbstständig bin, da treten dann ja auch Haftungsfragen auf den Plan. Ich denke, das wichtigste ist, daß der TE den persönlichen Charakter seiner Freundin gut einschätzen kann und der Meinung ist, daß dieser gut zu ihm paßt. Daher fand ich das Stichwort "Egoismus" auch gut, das ist nämlich einer der Hauptfaktoren, die zu Trennungen führen. @TE: Wenn Ihr noch in diesem Jahr heiratet, gibt's rückwirkend für 2019 Steuern zurück. Da können einige Monate viel ausmachen... ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Viktoria August 4, 2019 Wenn man sich sieben Jahre lang nicht auf einen Namen einigen kann, wie soll das erst einmal bei wirklich gravierenden Problemen werden? Sorry, aber meiner Meinung nach solltet ihr das mit dem Heiraten lassen. Bezüglich Sorgerecht für ein uneheliches Kind: Die Mutter hat grundsätzlich das alleinige Sorgerecht. Gemeinsames Sorgerecht ist mit ihrer Zustimmung möglich. Wenn die Mutter damit einverstanden ist, kann das Kind auch direkt nach der Geburt den Nachnamen des Vaters bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu August 4, 2019 vor 55 Minuten von Viktoria: Bezüglich Sorgerecht für ein uneheliches Kind: Die Mutter hat grundsätzlich das alleinige Sorgerecht. Gemeinsames Sorgerecht ist mit ihrer Zustimmung möglich. Mittlerweile (seit 2010) auch ohne ihre Zustimmung bzw. sogar gegen ihre Ablehnung (Folge der EGMR-Entscheidung im Fall Zaunegger gegen Deutschland). Das Familiengericht soll beiden Eltern das (gemeinsame) Sorgerecht übertragen, außer wenn das im Einzelfall einmal dem Kindeswohl widersprechen sollte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini August 4, 2019 · bearbeitet August 4, 2019 von morini @ BertiH und KoRnfuzius: Das sind so mit die besten Beiträge, die ich hier im WPF bislang gelesen habe. Was ihr geschrieben habt, dem stimme ich zu 100 Prozent zu. Wer als der deutlich Besserverdienende heiratet, begibt sich finanziell auf jeden Fall auf sehr dünnes Eis. Am 3.8.2019 um 10:45 von DarkBasti: Nach 9 Jahre zusammensein, möchte ich meine jetzige Verlobte heiraten. Möchtest wirklich du deine Verlobte heiraten, oder übt deine Verlobte aus finanziellen Gründen Druck auf dich aus? Am 3.8.2019 um 10:45 von DarkBasti: Zur den Details diesbezüglich : Sie hat nicht wirklich viel. Langezeit war sie arbeitslos. Eher schlecht bezahlte Jobs halfen ihr nicht gerade, ein Vermögen aufzubauen. Bei mir ist auch nicht immer alles glatt gelaufen, aber ich hatte seit ich 16 bin ein kontinuierliches Einkommen und selbst wenn ich nur 300€ verdienen konnte habe ich es ihrgendwie geschafft, was auf die Seite zu legen. Ist jetzt natürlich etwas mehr . Das sind schonmal keine guten Voraussetzungen für eine Ehe. Ich vermute mal, dass deine Verlobte sich einen Teil des Kuchens (sprich: dein Geld) sichern möchte. Dass deine Verlobte unbedingt ihren Namen behalten möchte, zeigt aus meiner Sicht, dass sie nicht wirklich zu dir steht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Toni August 4, 2019 · bearbeitet August 4, 2019 von Toni Ist doch ok, wenn einfach jeder seinen Namen behalten würde. Wo ist das Problem? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini August 4, 2019 · bearbeitet August 4, 2019 von morini vor 10 Minuten von Toni: Ist doch ok, wenn einfach jeder seinen Namen behalten würde. Wo ist das Problem? Das Problem ist, dass gemeinsame Kinder den Namen der Mutter haben werden, worüber kaum ein Vater glücklich sein dürfte. Nach dem, was ich hier vom Threadstarter gelesen habe, hätte ich an seiner Stelle ebenfalls allergrößte Bedenken, was das Thema Ehe angeht, zumal da eine Verlobte nicht besonders ehrgeizig zu sein scheint. Auf jeden Fall finde ich es sehr gut, dass er sich im Vorfeld Gedanken macht und hier im WPF um Rat bittet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu August 4, 2019 vor 3 Minuten von morini: Das Problem ist, dass gemeinsame Kinder den Namen der Mutter haben werden, worüber kaum ein Vater glücklich sein dürfte. Gibt nicht wenige, die das nicht stört – oder denen der Nachname der Mutter sogar besser gefällt. Aber der TE, auf den es ja hier ankommt, scheint tatsächlich nicht glücklich darüber zu sein. Wie schon gesagt wurde, hätte es auch ohne Heirat sein Nachname sein können. Der Zug ist aber vor zwei Jahren abgefahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 August 4, 2019 · bearbeitet August 4, 2019 von pillendreher Atavismus (Soziologie) https://de.wikipedia.org/wiki/Atavismus_(Soziologie) Zitat Ein Atavismus (von lateinisch atavus ‚Urahn‘) im soziologischen,[1] kulturgeschichtlichen[2] oder gesellschaftswissenschaftlichen Sinn ist ein kultureller Rückfall in angenommene urtümliche, primitive oder überwunden geglaubte Zustände von menschlichen Gesellschaften.[3] Der Begriff ist negativ konnotiert und kennzeichnet Entwicklungen, die als zivilisatorischer oder gesellschaftlicher Rückschritt interpretiert werden. In der Geschichtsauffassung bezeichnen Atavismen Zusammenhänge, die als Rückfall in historische gesellschaftliche Verhältnisse erscheinen. Ebenso bezeichnet man überholte Regierungsformen, die formal Merkmale vergangener Entwicklungsetappen aufweisen, als Atavismen. In Bezug auf eine Einzelperson kennzeichnet der Atavismus eine Auffassung oder ein Verhalten, das einem veralteten Weltbild entspricht. „Denk ich an Deutschland in der Nacht, / Dann bin ich um den Schlaf gebracht“ PS Ich schließe meine Frage hier an: Als jemand, der mit einer deutlich älteren Frau (bin jünger als ihre Kinder) zusammenlebt, leider nicht verheiratet, da ihre Kinder dagegen intrigrieren, was wohl an den Millionen, geerbt von ihrem verstorbenen Mann liegt. Wie kann ich es anstellen einen Teil des Millonenkuchens für mich zu sichern, denn das Ende ist absehbar? @DarkBasti "Zur Planung der Feier möchte ich später auch noch eingehen ..." Bevor ich vor Neugierde eingehe, magst du vielleicht schon jetzt näher darauf eingehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag