Zum Inhalt springen
Der Horst

Schwellenländer-Staatsanleihen

Empfohlene Beiträge

Bärenbulle
· bearbeitet von Bärenbulle

Sharpe Ratio bzw. Standardabweichung ist kein gutes Risikomaß für EM Anleihen und HY, weil die wahren Risiken so kaschiert werden. Die Einbrüche sind seltener, aber dafür teilweise sehr steil und tief insbesondere in Krisen. Max DD ist da deutlich aussagekräftiger.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
aaron721
· bearbeitet von aaron721
typo

Ich bin aktuell auf der Suche nach einem geeigneten ETF für EM HC Bonds.

 

Zu dem Vanguard (IE00BZ163L38) und dem iShares (IE00B2NPKV68) finde ich ausreichend Informationen beim jeweiligen Anbieter.

 

Beim UBS - Bloomberg Barclays USD EM Sovereign UCITS (USD) A-d (LU1324516050), der auf dem Bloomberg Barclays Emerging Markets USD Sovereign & Agency 3% Country Capped Index basiert, finde ich allerdings nicht alle Informationen, die ich zur Beurteilung benötige. Weder bei UBS noch bei Bloomberg direkt.

Was mich hierzu insbesondere interessiert sind: Kreditqualität (d.h. Ratings der Anleihen), Verteilung der Laufzeiten und wie viel Prozent Quasi-Sovereigns. im Index/ETF sind.

Kann mir hier jemand weiter helfen?

 

Ein weiterer Punkt: Laut Factsheet (per 31.03.2020) hat der UBS eine Yield to Maturity von 9,13%. Das erscheint mir ungewöhnlich hoch im Vergleich zum Vanguard (5,8%) und iShares (6,56%). Beide ebenfalls per 31.03.2020.

 

 

grafik.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Der Heini
vor 13 Stunden von aaron721:

Ich bin aktuell auf der Suche nach einem geeigneten ETF für EM HC Bonds.

 

Zu dem Vanguard (IE00BZ163L38) und dem iShares (IE00B2NPKV68) finde ich ausreichend Informationen beim jeweiligen Anbieter.

 

Beim UBS - Bloomberg Barclays USD EM Sovereign UCITS (USD) A-d (LU1324516050), der auf dem Bloomberg Barclays Emerging Markets USD Sovereign & Agency 3% Country Capped Index basiert, finde ich allerdings nicht alle Informationen, die ich zur Beurteilung benötige. Weder bei UBS noch bei Bloomberg direkt.

Was mich hierzu insbesondere interessiert sind: Kreditqualität (d.h. Ratings der Anleihen), Verteilung der Laufzeiten und wie viel Prozent Quasi-Sovereigns. im Index/ETF sind.

Kann mir hier jemand weiter helfen?

 

Ein weiterer Punkt: Laut Factsheet (per 31.03.2020) hat der UBS eine Yield to Maturity von 9,13%. Das erscheint mir ungewöhnlich hoch im Vergleich zum Vanguard (5,8%) und iShares (6,56%). Beide ebenfalls per 31.03.2020.

 

 

grafik.png

So für den groben Überblick:

https://de.extraetf.com/etf-comparison?etf=LU1324516050,IE00BZ163L38,IE00B2NPKV68

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
aaron721
vor 3 Stunden von Der Heini:

Danke, das ist schonmal hilfreich. Wobei ich den Daten von extraetf nicht so sehr vertraue. Da gibt es doch so einige Diskrepanzen zu den Factsheets. Kann aber auch an unterschiedlichen Erhebungszeiträumen liegen.

 

Ich habe auch UBS und Bloomberg angeschrieben. Wenn ich hier mehr Infos erhalte, gebe ich Bescheid.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004

Hallo Zusammen,

 

Die EM-Anleihen werden ja bereits schon etwas länger diskutiert und ich denke mittlerweile auch darüber nach.  Aber was mir noch so durch den Kopf geht: EM-Anleihen haben (historisch!) weniger Rendite als Aktien (Industrieländer). Warum sollte ich mir jetzt EM-Anleihen ins Depot legen? Doch nur, wenn diese negativ mit Aktien korrelieren, oder? Weil das würde bedeuten, dass die gemeinsame Rendite beider Assets größer ist, als die Summe ihrer Teile. Oder wie seht ihr das? Warum sollte ich sonst auf Rendite verzichten, in dem ich von Aktien in EM-Anleihen umschichte? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superwayne
· bearbeitet von Superwayne
vor 20 Minuten von Totti3004:

Hallo Zusammen,

 

Die EM-Anleihen werden ja bereits schon etwas länger diskutiert und ich denke mittlerweile auch darüber nach.  Aber was mir noch so durch den Kopf geht: EM-Anleihen haben (historisch!) weniger Rendite als Aktien (Industrieländer). Warum sollte ich mir jetzt EM-Anleihen ins Depot legen? Doch nur, wenn diese negativ mit Aktien korrelieren, oder? Weil das würde bedeuten, dass die gemeinsame Rendite beider Assets größer ist, als die Summe ihrer Teile. Oder wie seht ihr das? Warum sollte ich sonst auf Rendite verzichten, in dem ich von Aktien in EM-Anleihen umschichte? 

In der Theorie gibt es wohl "attraktive Renditen, vergleichsweise geringe Wertschwankungen und eine niedrige Korrelation mit Aktien". Von 1994 bis 2008 war die reale USD-Rendite 6,5% p.a., während Industrieländer-Aktien in USD nur 4,8% p.a. erzielten. (Quelle: https://www.gerd-kommer-invest.de/schwellenlaender-staatsanleihen/)

 

Wenn man sich ansieht, dass der Vanguard mit 31.03.2020 einen YTM von 5,8% hatte (der 31.03. war kursmäßig denkbar schlecht, d.h. YTM ist seit dem wohl gesunken), kann ich mir persönlich eine reale Rendite von 6,5% p.a. in den nächsten Jahren eher nicht vorstellen; die reale Rendite kann man wohl nicht 1:1 in die Zukunft fortschreiben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004
vor 7 Minuten von Superwayne:

vergleichsweise geringe Wertschwankungen

Sprich: Geringere Volatilität = geringeres Risiko. Wieso sollte ich meinem risikoreichen Portfolioteil weniger risikolos machen (was automatisch auch weniger Rendite bedeutet)?

 

vor 8 Minuten von Superwayne:

und eine niedrige Korrelation mit Aktien

Die Frage ist doch, wie hoch oder niedrig ist die Korrelation?

 

vor 9 Minuten von Superwayne:

Von 1994 bis 2008 war die reale USD-Rendite 6,5% p.a., während Industrieländer-Aktien in USD nur 4,8% p.a. erzielten.

Ein kurzer Zeitraum, dessen Aussagekraft fragwürdig ist. Wie du selber schreibst. 

 

vor 9 Minuten von Superwayne:

Ja, den Artikel kenne ich. Danke dir!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 33 Minuten von Totti3004:

Wieso sollte ich meinem risikoreichen Portfolioteil weniger risikolos machen (was automatisch auch weniger Rendite bedeutet)?

Du siehst das richtig.

Es wäre nur ein unnötiger Baustein, der nicht zaubern kann und das Depot unübersichtlicher macht.

Das ist ähnlich wie mit Unternehmensanleihen. Auch die bringen kaum Verbesserung im Depot.

Die einzigen Anleihen, die wirklich Sinn machen, um das Risiko im Depot zu senken, sind Staatsanleihen mit hochwertigem Rating, am besten ohne Währungsrisiko (global geht auch noch).

 

vor 33 Minuten von Totti3004:

Ein kurzer Zeitraum, dessen Aussagekraft fragwürdig ist.

Das sehe ich ähnlich.

14 Jahre sind zu kurz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004
vor 3 Minuten von Madame_Q:

Du siehst das richtig.

Es wäre nur ein unnötiger Baustein, der nicht zaubern kann und das Depot unübersichtlicher macht.

Das ist ähnlich wie mit Unternehmensanleihen. Auch die bringen kaum Verbesserung im Depot.

Die einzigen Anleihen, die wirklich Sinn machen, um das Risiko im Depot zu senken, sind Staatsanleihen mit hochwertigem Rating, am besten ohne Währungsrisiko (global geht auch noch).

Aber ich will das Risiko ja gar nicht senken. Ich denke darüber nach eine weitere Assetklasse in meinen risikoreicheren Teil aufzunehmen. Nur wozu sollte ich da ein Asset aufnehmen, dass (historisch!) weniger Rendite macht als die bereits vorhandene Assetklasse Aktien (90% Industire, 10% EM)? Davon müsste ich ja irgendwie einen Vorteil haben. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Laut Kommers Blog soll eine Beimischung von EM-Anleihen genau das erfüllen: mehr Rendite bei gleichzeitiger Senkung des Risikos (bessere Sharpe Ratio). 

Ich glaube da nicht daran, weil der untersuchte Zeitraum in Bezug auf Korrelation zu kurz ist u. das Währungsrisiko unterschätzt wird.

Sieh dir mal die Entwicklung der besagten Anleihen mit Hedge an (das ist enttäuschend):

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B2NPKV68,IE00B9M6RS56

Läuft der Dollar gegen dich, kommt es noch schlechter.

Das Währungsrisiko von Anleihen-ETFs wird oft ganz böse unterschätzt. Da hilft es auch nichts, dieses Risiko einfach auszublenden, weil man das Produkt in RK3 einfügt.

 

Allgemein:

Bitte nicht nur immer auf Rendite achten.

Wer es schafft, sein Risiko in RK3 zu senken bei gleichbleibender Rendite (Genau das sollen EM-Anleihen laut Gert Kommer ja können), kann mehr Geld in RK3 einsetzen, was dann insgesamt zu mehr Rendite im kompletten Depot führt.

Der Grundgedanke ist also löblich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Superwayne

Mir ist nicht ganz klar, was die Performance des gehedgten Produkts aussagt. Hedging hat in dem Fall pro Jahr (!) 3% Rendite gekostet. Genau in diesem Zeitraum ist auch der Zinsunterschied drastisch gestiegen (was meinem Verständnis nach einen Teil der Hedge-Kosten erklärt).

 

Geben Schwellenländer Anleihen eigentlich auch in Euro aus? Das wäre ja eigentlich das, was man als europäischer Anleger haben möchte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004
vor einer Stunde von Madame_Q:

Laut Kommers Blog soll eine Beimischung von EM-Anleihen genau das erfüllen: mehr Rendite bei gleichzeitiger Senkung des Risikos (bessere Sharpe Ratio). 

Also hätte ein solches Depot durch die Kombination mehr Rendite als die Summe seiner Teiler. Das würde nur funktionieren, wenn EM-Anleihen mit Aktien negativ korrelieren. Gehen die Aktien runter, gehen die Anleihen rauf und anders rum. Dann könnte ich mehr Rendite erwarten, als wenn ich nur in Aktien investiert wäre. Oder sehe ich das falsch? 

vor 52 Minuten von Superwayne:

Geben Schwellenländer Anleihen eigentlich auch in Euro aus? Das wäre ja eigentlich das, was man als europäischer Anleger haben möchte.

Laut Kommer solle man EM-Anleihen in USD nehmen, damit das Risiko der Lokalwährung ausschaltet und weil der USD immer noch weltweite Leitwährung ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mvp
· bearbeitet von Mvp

Korrelation hat erstmal nichts mit Rendite zu tun. 

Bringt die eine Anlage (in der Rückschau) 10% und die nächste 1% können diese auch  negativ korreliert sein - die erreichte Rendite wäre größer wenn man nur auf das 10%-Vehikel gesetzt hätte.

 

Mit niedrigen Korrelationen nimmst du nur die Schwankungen raus und kannst dein Risiko/Rendite-Verhältnis verbessern. 

 

vor 1 Stunde von Totti3004:

ann könnte ich mehr Rendite erwarten, als wenn ich nur in Aktien investiert wäre. Oder sehe ich das falsch? 

von daher: Nein. Außer du rebalanced ganz pfiffig. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
vor 20 Minuten von Mvp:

Mit niedrigen Korrelationen nimmst du nur die Schwankungen raus und kannst dein Risiko/Rendite-Verhältnis verbessern. 

Korrekt.

Dadurch kann im Idealfall dann mehr Geld in den risikoreichen Teil investiert werden => Rendite des Gesamtdepots steigt (soweit die Theorie).

Das All Weather Depot von R. Dalio wäre in der Vergangenheit so ein Idealfall gewesen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Mvp
vor 7 Minuten von Madame_Q:

Dadurch kann im Idealfall dann mehr Geld in den risikoreichen Teil investiert werden => Rendite des Gesamtdepots steigt (soweit die Theorie).

 

Das gilt strikt nur für negative Korrleationen, nicht für niedrigere positive. Und EM-Staatsanleihen weisen m.E. keine negativen Korrelationen auf. 

 

Heißt: wenn dein Risikobudget mit 40% Aktien aufgebraucht ist, ist es mit zusätzlichen 10% EM-Staatsanleihen überreizt. 

Untersucht werden kann der Fall, dass dein Risikobudget 35% Aktien und 10% EM-Staatsanleihen abkann - fraglich ist, ob dies renditesteigernd ist.

Pauschal kann nicht behauptet werden, dass die zu erwartende Rendite dadurch steigt, wenn Aktien höher rentieren als EM-Staatsanleihen.

 

Ray Dalio setzt daher auf US-Staatsanleihen die als "sicherer Hafen" negative Korrelationen zum Aktienmarkt aufweisen/aufgewiesen haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 22 Minuten von Mvp:

Das gilt strikt nur für negative Korrleationen, nicht für niedrigere positive. Und EM-Staatsanleihen weisen m.E. keine negativen Korrelationen auf. 

Richtig. Da bin ich deiner Meinung. 

Daher ist es ja wie geschrieben sehr zweifelhaft, ob EM-Staatsanleihen überhaupt Sinn machen.

Es scheint eher ein Trend zu sein wie Faktor-Investing (was natürlich wieder ein Thema für sich darstellt). Aktuell fehlen rendite-bringende Assets außer Aktien und so landen einige Investoren bei Assets wie EM-Staatsanleihen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004
vor einer Stunde von Mvp:

Das gilt strikt nur für negative Korrleationen, nicht für niedrigere positive. Und EM-Staatsanleihen weisen m.E. keine negativen Korrelationen auf. 

 

Danke für deine Erläuterungen. Wenn dem so ist, dann machen EM-Anleihen für mich keinen Sinn. Warum sollte ich Risiko (im Sinne von Volatilität) aus dem Risikoteil meines Portfolios herausnehmen, auf Kosten von Rendite. Da bleibe ich lieber komplett bei Aktien. Höchstes Risiko, höchste Rendite. Will ich weniger Risiko, schichte ich in den risikofreien Teil um.

 

So zumindest meine Überlegungen.

 

Also bisher konnte mich nichts überzeugen, dann EM-Anleihen für ein mehr an Rendite sorgen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 4 Minuten von Totti3004:

Warum sollte ich Risiko (im Sinne von Volatilität) aus dem Risikoteil meines Portfolios herausnehmen, auf Kosten von Rendite.

Kann man so sehen, richtig.

Das erreicht man nämlich einfacher mit höherem RK1-Anteil.

 

vor 4 Minuten von Totti3004:

Da bleibe ich lieber komplett bei Aktien. Höchstes Risiko, höchste Rendite.

Zu Bedenken ist jedoch auch immer, dass Risiko nicht nur die Volatiliät ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Totti3004
vor 1 Minute von Madame_Q:

Zu Bedenken ist jedoch auch immer, dass Risiko nicht nur die Volatiliät ist.

Wie meinst du das, in diesem Zusammenhang?

 

Ich möchte in meinem Risikoteil mehr Rendite. Das geht nur mit mehr Risiko. Risiko rausnehmen bringt nichts, weil dann habe ich weniger Rendite. Das macht im Risikoteil keinen Sinn. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q

Ich wollte damit nur sagen, dass Risiko bei Aktien bei manchen Investoren nur als Volatilität verstanden wird.

Diese Leute meinen, dass man einfach nur die höheren Schwankungen aushalten muss und wenn man das kann, dann erhält man auch mehr Rendite. Das ist so aber nicht ganz richtig. Erhöhte Volatilität ist nur ein Teil.

Risiko bedeutet auch, dass das Wunschszenario = "mehr/erwartete/erhoffte Rendite" mit erhöhtem Risiko unwahrscheinlicher eintritt als mit weniger Risiko.

 

Beispiel: Emerging-Markets Aktien sind mehr Risiko als Industrieaktien. Das spiegelt sich nicht nur in der höheren Volatilität wieder, sondern auch recht gut sichtbar, wenn man die letzten 10 Jahre betrachtet (recht mickrige Rendite im Vergleich zu den weniger schwankenden Industrieaktien). Das reine Aushalten der höheren Schwankungen hat hier also (zumindest auf Sicht der letzten 10 Jahre) nichts gebracht.

 

Noch ein Beispiel: Du kaufst dir nur Amazon-Aktien und hast dann ein sehr hohes Risiko, aber auch die Chance, extrem hohe Renditen einzusacken. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies aber nicht passieren wird, ist relativ hoch (=hohes Risiko).

 

Falls du das eh schon verstanden hast (kann ich ja nicht beurteilen, weil ich dich nicht gut kenne), dann ist alles bestens.

Falls nicht, wäre es schon gut, wenn du dich damit nochmal genau beschäftigst, denn das ist wirklich wichtig.

Leider interpretieren mehr Leute den Begriff Risiko falsch als man denkt und definieren ihn nur über Volatilität/maximale Verlust-Prozente.

 

vor 30 Minuten von Totti3004:

Ich möchte in meinem Risikoteil mehr Rendite. Das geht nur mit mehr Risiko.

Entsprechend ist das einfachste und logischste, dass du deinen Risikoteil erhöhst und fertig (sofern er nicht eh schon 100% beträgt).

Das ist dann mehr Risiko bezogen auf das gesamte Depot und führt zu mehr Rendite-Chancen (das zweite Wort ist entscheidend, denn garantieren kann die Mehrrendite keiner).

 

Bzgl. der Anleihen (EM) noch:

Den Artikel hier hast du hoffe ich gelesen oder (wurde ihm Thread schon verlinkt):

https://fairvalue-magazin.de/anleihen/schwellenlaenderanleihen/

 

Entscheidend wäre der Absatz unten bei "Emerging-Markets-Bonds und Aktien sind ein schlagkräftiges Duo":

 

Die Analysten ersetzten schrittweise Aktien durch Schwellenländeranleihen. Unabhängig davon, ob sie amerikanische oder globale Titel austauschten, – das Ergebnis war immer dasselbe: Mit einem zunehmendem Anteil von Schwellenländeranleihen stieg auch die relativ zum Risiko gemessene Rendite des Portfolios. Während die Rendite leicht anstieg, ging das Risiko stärker zurück.

Wie hoch der Anteil von Schwellenländeranleihen in einem Portfolio idealerweise sein sollte, hängt vom jeweiligen Risikoprofil des Anlegers ab und lässt sich erst im Nachhinein feststellen, weil die künftige Renditen und Kursschwankungen aller im Portfolio enthaltenden Anlageklassen unbekannt sind und nur wage geschätzt werden können. 10 bis 30 Prozent des Aktienanteils gegen Schwellenländeranleihen auszutauschen, sollte das Rendite-Risiko-Verhältnis eines gemischten Portfolios aber verbessern.

 

Was man nun davon hält, muss jeder selbst beurteilen.

Ich glaube nicht, dass dies so einfach zu sagen ist, weil der Zeitraum zu kurz war.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
aaron721
vor 12 Stunden von Der Heini:

Ich habe mir die Excel-Datei mit den Fund Holdings (Stand 06.05.2020) von UBS LU1324516050 runtergeladen (https://www.ubs.com/de/de/asset-management/etf-institutional/etf-products/etf-product-detail.de.de.lu1324516050.fundholdings.html) und die Sache selbst ausgewertet. Dort komme ich auf große Abweichungen zu extraetf insbesondere was die Top 10 Länder und den Anteil Sovereigns/Quasi-Sovereigns angeht (siehe Anhang).

 

Auf der oben verlinkten Seite von UBS findet sich unter dem Punkt Datenzusammensetzung der Ticker SBEM SW, zu dem man bei bloomberg eine Seite findet: https://www.bloomberg.com/quote/SBEM:SW

Die dort dargestellten Fund Top Holdings entsprechen denen von extraetf. Das scheint also deren Quelle zu sein.

 

Kann mir jemand den Unterschied zwischen diesen beiden offiziellen (?) Quellen erklären??? Selbst die Top 10 Holdings unterscheiden sich komplett voneinander...

 

 

Laufzeiten.png

S Q.png

Top 10 Sovereigns.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Beginner81
Zitat

Laut Kommers Blog soll eine Beimischung von EM-Anleihen genau das erfüllen: mehr Rendite bei gleichzeitiger Senkung des Risikos (bessere Sharpe Ratio). 

Ich glaube da nicht daran, weil der untersuchte Zeitraum zu kurz ist u. das Währungsrisiko unterschätzt wird.


Verstehe ich nicht. In dem Artikel von Kommer geht es doch gerade darum, dass erstmals valide Daten vorliegen, die 200 Jahre zurückreichen? :unsure:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
market anomaly
vor 7 Stunden von aaron721:

Ich habe mir die Excel-Datei mit den Fund Holdings (Stand 06.05.2020) von UBS LU1324516050 runtergeladen (https://www.ubs.com/de/de/asset-management/etf-institutional/etf-products/etf-product-detail.de.de.lu1324516050.fundholdings.html) und die Sache selbst ausgewertet. Dort komme ich auf große Abweichungen zu extraetf insbesondere was die Top 10 Länder und den Anteil Sovereigns/Quasi-Sovereigns angeht (siehe Anhang).

 

Auf der oben verlinkten Seite von UBS findet sich unter dem Punkt Datenzusammensetzung der Ticker SBEM SW, zu dem man bei bloomberg eine Seite findet: https://www.bloomberg.com/quote/SBEM:SW

Die dort dargestellten Fund Top Holdings entsprechen denen von extraetf. Das scheint also deren Quelle zu sein.

 

Kann mir jemand den Unterschied zwischen diesen beiden offiziellen (?) Quellen erklären??? Selbst die Top 10 Holdings unterscheiden sich komplett voneinander...

 

 

Laufzeiten.png

S Q.png

Top 10 Sovereigns.png

Extra etf, fondsweb oder weiß der Geier sind KEINE offiziellen Quellen.

Die Anlegerinformationen von UBS sind als korrekt zu betrachten

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 13 Stunden von Beginner81:

Verstehe ich nicht. In dem Artikel von Kommer geht es doch gerade darum, dass erstmals valide Daten vorliegen, die 200 Jahre zurückreichen? :unsure:

Es ging um Korrelation und dafür liegen anscheinend keine so langen Daten vor.

Habe es oben ergänzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
aaron721
vor 6 Stunden von market anomaly:

Extra etf, fondsweb oder weiß der Geier sind KEINE offiziellen Quellen.

Die Anlegerinformationen von UBS sind als korrekt zu betrachten

Ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Mit offizieller Quelle habe ich nicht extraetf o.ä. gemeint.

 

Ich versuche es nochmal:

 

Es geht um den UBS Bloomberg Barclays USD EM Sovereign (ISIN LU1324516050).

 

Auf der Produktseite von UBS finden sich unter Fund Holdings die Top 10 Indexkomponenten.

 

Auf der gleichen Seite verweist UBS unter dem Reiter 'Datenzusammensetzung' auf den Ticker SBEM SW. Bloomberg (der Indexanbieter) listet hier komplett andere Top 10 auf.

 

Wie kann das sein? Bezieht sich UBS auf den Fonds und Bloomberg auf den Index? Können die Abweichungen wirklich so groß sein?

 

 

Top 10 - UBS.png

Top 10 - Barclays.png

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...