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Zentrale Indikatoren für den Krisenbeginn - Krisen-BSC 2.0

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ETFKäufer
vor 6 Minuten von chaosmaker85:

Die Marktreaktion war derart deutlich dass die Auguren der Notenbank eine 180° Wende vollzogen und seitdem wieder QE auf der Tagesordnung steht.

Was heißt das? Auf sehr lange Sicht niedrige Zinsen? Oder welcher Chef der Fed möchte verantwortlich gemacht werden, wenn die Märkte einbrechen?

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DST
· bearbeitet von DST
vor einer Stunde von chaosmaker85:

Der Einbruch im Dezember kam gewiss nicht wegen einer Rhetorik zum Handelskonflikt, die FED hat schlicht getestet wie der Markt eine Zinsanhebung absorbiert.

Na dann ist ja alles klar :rolleyes:

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chaosmaker85
vor 45 Minuten von ETFKäufer:

Was heißt das? Auf sehr lange Sicht niedrige Zinsen?

Ein Blick nach Japan und den dort gescheiterten Abenomics zeigt wohl den künftigen Weg auf: hohe Schuldenstände, niedriges Wachstum, illiquide Märkte.   

 

vor 46 Minuten von ETFKäufer:

Oder welcher Chef der Fed möchte verantwortlich gemacht werden, wenn die Märkte einbrechen?

Der Fed-Chef beruft sich auf die "data-driven" Policy. QE ist kein Garant für Stabilität - im Gegenteil, jüngstes Beispiel sind die notwendigen Repo-Eingriffe (selbes Muster: der Markt lockt mit hohen Prämien, die potenziellen Marktteilnehmer verweigern jedoch ihre Teilnahme)

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ETFKäufer
· bearbeitet von ETFKäufer
vor 10 Minuten von chaosmaker85:

Ein Blick nach Japan und den dort gescheiterten Abenomics zeigt wohl den künftigen Weg auf: hohe Schuldenstände, niedriges Wachstum, illiquide Märkte.  

Dem japanischen Aktienmarkt hat die Niedrigzinspolitik der letzten 20 Jahre aber (wenn man die weltweiten Einbrüche 2000 und 2008 herausdenkt) nicht geschadet. Also einen singulären Bärenmarkt wie nach 1990 gab es nicht mehr.

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chaosmaker85
vor 27 Minuten von ETFKäufer:

Dem japanischen Aktienmarkt hat die Niedrigzinspolitik der letzten 20 Jahre aber (wenn man die weltweiten Einbrüche 2000 und 2008 herausdenkt) nicht geschadet. Also einen singulären Bärenmarkt wie nach 1990 gab es nicht mehr.

I call bullshit: der japanische Aktienmarkt war über 30 Jahre lang eine einzige Misere (Nikkei Chart anbei), der JGB Markt ist mehr oder weniger komplett ausgetrocknet.

Von 2007 bis 2009 ist der Markt um über -60% eingebrochen. Welche Maßstäbe definierst du denn für einen "singulären Bärenmarkt? :P

 

2019-11-28 14_18_29-Clipboard.png

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ETFKäufer

Interessant ist doch die Zeit nach Einführung der Niedrigzinsen und seitdem verhält sich der Index nicht extrem anders als ein MSCI World (in dem ja auch zahlreiche japanische Unternehmen vertreten sind).

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Laut der Presse der letzten Tage, steigt weltweit die Zahl der Firmeninsolvenzen langsam wieder an.

Nachdem sie seid 2009 rückläufig waren.

Aber es ist ein sehr sehr langsamer Anstieg.

 

Ein "Zentraler Indikator für eine Krise" ist das vermutlich nicht.

Aber aus dem Auge verlieren sollte man das auch nicht.

Insbesondere, das der Anstieg der Insolvenzen in Deutschland ohne Zinsanhebung passiert, sollte aufhorchen lassen.

Oder sind die deutschen Firmen in Dollar verschuldet? Dann währe es normal. Dort war der Zins ja schon länger (seid Ende 2016/Anfang 2017) am steigen.

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Der Heini
vor einer Stunde von Sascha.:

Laut der Presse der letzten Tage, steigt weltweit die Zahl der Firmeninsolvenzen langsam wieder an.

Nachdem sie seid 2009 rückläufig waren.

Aber es ist ein sehr sehr langsamer Anstieg.

 

Ein "Zentraler Indikator für eine Krise" ist das vermutlich nicht.

Aber aus dem Auge verlieren sollte man das auch nicht.

Insbesondere, das der Anstieg der Insolvenzen in Deutschland ohne Zinsanhebung passiert, sollte aufhorchen lassen.

Oder sind die deutschen Firmen in Dollar verschuldet? Dann währe es normal. Dort war der Zins ja schon länger (seid Ende 2016/Anfang 2017) am steigen.

Wäre interessant ob das generell so ist oder Branchenbezogen. In DE zum Beipsiel haben wir auch viele kleinere Subunternehmer von Autozulieferern und die bekommen als erstes die Probleme zu spüren, da dort die Margen eh klein sind und wenn die Menge dann wegfällt....Sollte man genauer betrachten ob es nur gewisse Branchen betrifft oder generell so ist.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/usa-verschuldung-durch-autokredite-steigt-amerikas-naechste-blase-a-1298698.html

Ein Artikel zur Verschuldung durch Autokredite in den USA.

Das diese Blase in der nächsten Krise mitplatzt ist wohl warscheinlich.

 

Die armen verschuldeten Leute bringen sich um ihre gesamten Zukunftsperspektiven.

Für ein schnödes Auto. Verrückt.

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berti123
· bearbeitet von berti123

Car loan, student loan, Kreditkarten sind doch alle bei ~1000-1500 Mrd. 

Die Auswirkungen sind da doch kaum verheerend für die (Welt)-Wirtschaft?

 

2008er Blase war da, wenn ich mich recht erinnere, ca. Faktor 10 größer.

Zuzüglich ein riesiges Volumen an Derivaten die da dran hingen. 

 

 

 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 3 Stunden von berti123:

Die Auswirkungen sind da doch kaum verheerend für die (Welt)-Wirtschaft?

2008 sind meisstens nur die Banken und Bankennahe Unternehmen pleite gegangen. Und solche die überschuldet waren.

Wenn die Kreditkartenschulden, KfZ-Schulden und Studentenschulden hops gehen, betrifft das den Wohlstand einer großen amerikanischen Bevölkerungsschicht.

Davon würde sich die USA wesentlich langsamer erholen als von dem Bankencrash.

Was währe wenn 1/3´tel der Amerikaner den Konsum wegen Überschuldung größtenteils einstellen müssen?

Das würde sämtliche Firmen hart treffen. Auch die, welche jetzt garkeine Schulden haben und denen es gut geht.

Die Arbeitslosigkeit würde stark steigen.

 

Bleibt nur zu hoffen, dass es so weit nicht kommt.

 

vor 3 Stunden von berti123:

2008er Blase war da, wenn ich mich recht erinnere, ca. Faktor 10 größer.

Waren denn die Schulden der Hausbesitzer bei den Banken 10.000 Milliarden Dollar ? Oder war die Gesamtmenge der Derivate 10.000 Milliarden Dolar?

 

Von den KfZ-Krediten kann man übrigents Derivate kaufen. Die sind abslut sicher, weil die Amerikaner ihr Auto so dringend brauchen, das sie die Raten IMMER bezahlen werden..... Sagen die Verkäufer der Derivate zumindest :lol:

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pater-martinez

Eine gute Chance auf das letzte Kapitel - Euphorie - besteht ja auch noch, dank der anstehenden Negativzinsen und der Legende um ein zukünftiges Goldverbot. Zumindest in Europa.

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berti123
· bearbeitet von berti123

 

 

vor 52 Minuten von Sascha.:

Was währe wenn 1/3´tel der Amerikaner den Konsum wegen Überschuldung größtenteils einstellen müssen?

Sollte doch 2008 mindestens genauso gegolten haben. Wenn schon kein Geld fürs Wohnen für avg. Joe da ist, dann erst recht nicht für übermäßigen Konsum. 

 

 

vor 52 Minuten von Sascha.:

Waren denn die Schulden der Hausbesitzer bei den Banken 10.000 Milliarden Dollar ? Oder war die Gesamtmenge der Derivate 10.000 Milliarden Dolar?

aus Wiki:

Zitat

Household debt grew from $705 billion at year end 1974, 60% of disposable personal income, to $7.4 trillion at yearend 2000, and finally to $14.5 trillion in midyear 2008

Weiters steht da, dass die CDS auf die Hypothekenanleihen ein Volumen von ~47000Mrd. hatten. Zusätzlich die Hypothekenanleihen selber und womöglich weitere schwindlige Derivate. 

 

 

vor 52 Minuten von Sascha.:

Von den KfZ-Krediten kann man übrigents Derivate kaufen. Die sind abslut sicher, weil die Amerikaner ihr Auto so dringend brauchen, das sie die Raten IMMER bezahlen werden...

Das glaub ich gern, Öffi-fahren ist ja verpönt und nur was für die Armen. 

 

 

 

 

Das Volumen der drei Kreditarten scheint schon um ein Vielfaches weniger relevant zu sein. Ausfallraten könnten aber enorm hoch sein, da die Amis ja wahnsinnig hohe Zinssätze zu bezahlen haben (?).

 

Vielleicht ist meine laienhafte Recherche fehlerhaft, dann bitte gerne korrigieren. 

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pater-martinez

Mir sind 3 Sachen dieses Jahr sehr aufgefallen:

 

1.) Kumpels und Bekannte reden erstmals wieder von Aktien, ETF und Börse

2.) lange Schlangen vor Louis Vuitton, Gucci und Chanel, klar vielfach Chinesen, aber Anstehen für Luxus ist schon dekadent

 

und gerade erst erlebt:

3.) Lange (!!!!) Schlangen bei Degussa mit Wartezeiten 30min +

 

Alles erklärbar, weiß ich auch, aber in der Zusammenschau schon alarmierend.

 

 

 

 

 

 

 

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Leeloo Dallas
vor 26 Minuten von pater-martinez:

Mir sind 3 Sachen dieses Jahr sehr aufgefallen:

 

1.) Kumpels und Bekannte reden erstmals wieder von Aktien, ETF und Börse

2.) lange Schlangen vor Louis Vuitton, Gucci und Chanel, klar vielfach Chinesen, aber Anstehen für Luxus ist schon dekadent

 

und gerade erst erlebt:

3.) Lange (!!!!) Schlangen bei Degussa mit Wartezeiten 30min +

 

Alles erklärbar, weiß ich auch, aber in der Zusammenschau schon alarmierend.

 

 

 

 

 

 

 

da würde ich eher darauf warten wie die nächste Ausgabe im März hiervon aussieht: https://www.dai.de/files/dai_usercontent/dokumente/studien/2019-03-06 Aktieninstitut Aktionaerszahlen 2018.pdf

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PapaPecunia

Auffällig finde ich auch, dass Läden zum Goldankauf aus dem Boden schießen. Letztens ganz auffällig in einem verschlafenen 50.000er Städtchen sage und schreibe fünf dieser Goldankauf-Aufsteller gezählt. Anscheinend haben gewisse Mitbürger jetzt schon Liquiditätsengpässe.

 

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penga
1 hour ago, pater-martinez said:

Alles erklärbar, weiß ich auch, aber in der Zusammenschau schon alarmierend.

Ich mag Filme, die so beginnen.

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Schwachzocker
vor 12 Stunden von pater-martinez:

Mir sind 3 Sachen dieses Jahr sehr aufgefallen:

 

1.) Kumpels und Bekannte reden erstmals wieder von Aktien, ETF und Börse

2.) lange Schlangen vor Louis Vuitton, Gucci und Chanel, klar vielfach Chinesen, aber Anstehen für Luxus ist schon dekadent

 

und gerade erst erlebt:

3.) Lange (!!!!) Schlangen bei Degussa mit Wartezeiten 30min +

 

Alles erklärbar, weiß ich auch, aber in der Zusammenschau schon alarmierend.

Nr. 1 und 2 hätte ich jetzt eher als Indikator für weiterhin steigende Aktienkurse gewertet. Hast Du ein Problem mit steigenden Aktienkursen? Ich nicht!

Und was Nr. 3 betrifft: Wollen die Gold kaufen oder verkaufen?

 

Dass die Menschen gelegentlich wieder über Aktien reden, ist mir übrigens auch aufgefallen. Aber wie?!

Einer gibt an, sich mit der Materie befasst zu haben und will herausgefunden haben, dass Aktienkurse auch sinken können.

Ein anderer möchte durchaus mal 20,- Euro in Aktien stecken, um dann zu sehen, "wie das so ist".

Wieder ein anderer ist bei der Sparkasse beraten worden, daher nun voll im Bilde und nunmehr stolzer Besitzer eines Dachfonds.

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R-Byte
13 hours ago, pater-martinez said:

3.) Lange (!!!!) Schlangen bei Degussa mit Wartezeiten 30min +

Dieses Jahr kann man noch Gold bis 10000 € annonym erwerben, im nächsten Jahr nur noch bis zu 2000 €. Wahrscheinlich wollen sich die Hawala-Banker noch vorher eindecken.

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pater-martinez

Wie gesagt, die Bargeldgrenze ist mir auch klar. Es waren natürlich alles Käufer, hatte ja genügend Zeit mich mit denen zu unterhalten. Deren Meinungen waren um einiges krasser als meine eigene. Einige von denen glauben an den sicheren Untergang des Euro und an herbe Einbrüche insbes. bei Aktien- und sogar bei Immobilienpreisen. Viele wollten aber "nur" dem Negativzins ausweichen. So wie sich das da aber darstellte, war das nix anderes als eine Art Bank-Run. Und interessanter Weise, wird darüber gar nicht berichtet.

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berti123

1) und 3) widersprechen sich doch aber, oder?

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Schwachzocker
vor 12 Minuten von pater-martinez:

...Viele wollten aber "nur" dem Negativzins ausweichen....

Welchem Negativzins? Und wie kommt man zu Zinsen, wenn man Gold kauft?

 

vor 14 Minuten von pater-martinez:

...So wie sich das da aber darstellte, war das nix anderes als eine Art Bank-Run. Und interessanter Weise, wird darüber gar nicht berichtet.

Daran kannst Du mal sehen, wie wichtig das ist.

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reko
vor 14 Stunden von PapaPecunia:

Auffällig finde ich auch, dass Läden zum Goldankauf aus dem Boden schießen. Letztens ganz auffällig in einem verschlafenen 50.000er Städtchen sage und schreibe fünf dieser Goldankauf-Aufsteller gezählt. Anscheinend haben gewisse Mitbürger jetzt schon Liquiditätsengpässe.

Das gab es  auch 2011. Es ist ein Zeichen dafür, dass es wieder lukrativ ist Altgold einzusammeln. Bei niedrigen Goldkursen bekommt man nur wenig Altgold und ein Laden lohnt  sich nicht.

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Up_and_Down

GDPVSSTOCKS.jpg

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Bigwigster

Der Chart ist ja mal wieder tricky, hab wirklich erst gedacht, wow das schaut nicht gut aus.

Dann aber gesehen, dass es ja "nur" das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes ist. Nur zur Info falls jemand sich auch von der großen Beschriftung täuschen lies ;)

Natürlich trotzdem bedenklich, aber ein sinkendes globales Bruttoinlandsprodukt wäre schon eine andere Hausnummer.

 

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